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Rothengatter und Tesselaar präsentieren Klasse-Dreijährige
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Freitag 23 Juni 14:33 Uhr
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trotto de

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Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 22.06.2023

 

In Motion (Dion Tesselaar) und Speedrise Lady S (Jaap van Rijn) in der Dreijährigen-Serie – Major Ass in tollen 11,9 im Internationalen – Doppelerfolg von Robbin Bot - Endlich einmal Alwine – Joie de Vivre und Parom zurück auf der Siegerstraße

 

Ganz Deutschland zitterte vor den angekündigten Unwettern, doch einmal mehr wurde eine Veranstaltung auf der Hamburger Trabrennbahn nahezu vollständig von schlechtem Wetter verschont. Erst im Anschluss öffnete der Himmel seine Schleusen so richtig. Bei besten äußeren Bedingungen wurde also erstklassiger Rennsport geboten, der lediglich etwas unter den doch recht zahlreichen Nichtstartern litt. Das betraf jedoch nicht die Hauptrennen, in denen sich Dreijährige um Geld und Tickets für das hochdotierte Finale Angang August balgten.

 

Holländische Trainer dominant

 

Einmal mehr waren die Trainer aus dem Nachbarland mit bestens präprierten Youngstertn vorstellig und dominierten die beiden Läufe zur Dreijährigen-Serie. Einen erstklassigen Eindruck hinterließ In Motion bei den Hengsten und Wallachen in dem mit 15.000 EUR dotierten 3. Lauf der Serie. Dion Tesselaar ließ von Start weg nichts anbrennen und beherrschte die Prüfung, in der leider einige Gemeinte schon am Start alle Chancen einbüßten, nach Belieben. Jerome Hazelaar und Comand and Conquer S blieben hinter einem imposanten Sieger, dem 15,3 reichten, nur die besseren Gelder.

 

Den ebenfalls mit 15.000 EUR dotierten Stutenlauf sicherte sich Speedrise Lady S in der Hand von Jaap van Rijn. Die vermeintlich zweite Farbe aus dem Quartier von Michel Rothengatter konnte sich weitgehend ziehen lassen und schnappte sich in fantastischen 14,1 die Trainingsgefährtin Nortolanda, die außen herum viel tun musste, aber nicht weniger gefiel. Last Chance aus zweiter Reihe bot guten Speed und holte sich Rang drei vor Chelsea und Eiskönigin. Damit war die Stute sogar deutlich schneller als der siegreiche Hengst.

 

Erfolgsspur

 

Jaap van Rijn hatte den Renntag bereits mit Happy Love AV siegreich eröffnet. Der Catchdriver machte von Start weg keine Gefangenen und gewann verblüffend locker gegen einen letztlich chancenlosen Favoriten ZZ Top Diamant und Celestin.

Nach verpatztem Bänderstart kehrte Parom beim Autostart in die Erfolgsspur zurück. Hans-Jürgen von Holdt lenkte den ukrainischen Hengst gleich nach vorn, diktierte durchweg eine flotte Fahrt und gewann letztlich überlegen gegen den weite Wege gehenden Louis mon Ami und Don Timoko.

 

Marciano Hauber war mit Joie de Vivre zu Beginn der V6-Wette das gemeinte Gespann und enttäuschte seinen Anhang nicht. Die schwerste Arbeit war erledigt, als ausgangs der ersten Kurve das Kommando erobert war. Rushida blieb immer dran und wurde erneut Zweite vor New Horizons.

 

In äußeren Spuren ging es in den Schlussbogen hinein um den Sieg im Midsommar-Stutenpreis. In dritter attackierte Quelle Fleur, in vierter gar Alwine. Mit Dennis Spangenberg war die Stute, nachdem sie mehrfach Pech gehabt hatte, dann am stärksten und bezwang die Konkurrentinnen. Dahinter gefiel erneut Bellas Bijou und komplettierte quasi den Erfolg für das Seelust-Quartier.

 

Rasend schnell

 

In Saisonrekordzeit von 11,9 gewann Major Ass mit Victor Gentz das Rennen der besten Tagesklasse dank einer langgezogenen Schlussattacke gegen Everest Vedaquais und den lange für die Pace sorgenden Chimichurri. Damit endete auch die V6, die erfrischende 3.283,7:1 zahlte, obwohl wahrlich kein wirklicher Außenseiter gewann.

 

Als lukrativ durfte mit einer Quote von 120,9:1 auch die Viererwette bezeichnet werden. Ein durch vier Nichtstarter auf sechs zusammengeschmolzenes Feld sah mit dem 1,6:1-Favoriten Stepstone das Stellpferd vorn, doch der brav kämpfende Bel Massive, Issa Boko und Calito dahinter trieben die Quote erfreulich in die Höhe. Für Robbin Bot war zum Abschluss noch ein weiterer Strauß Siegerblumen reserviert. Mit Un Mec Paasloo ließ er seinem „Boss“ Michael Nimczyk mit WalkofFame Diamant in rasanten 13,5 keine Chance, während sich der dänische Gast Rene Feltheim mit Farasi Surprise zumindest ein wenig für einen insgesamt doch enttäuschenden Ausflug entschädigte.

 

cb

 

 

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