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Ronja Walter zum Jahresausklang in Wolvega
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Freitag 29 Dezember 12:28 Uhr
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Andreas Gruber

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News Trab Niederlande, 31.12.2023
 
(hhü) Zwei PMU Veranstaltungen innerhalb von nur drei Tagen zu stemmen dürfte auch für das rührige Team um Ralf Dekker in Wolvega bestimmt nicht leicht gewesen sein. Aber für Silvester hat man die geforderten fünf PMU Prüfungen mit Feldern von sieben bis neun Pferden zusammen bekommen.
 
Die deutsche Trabreitchampionesse Ronja Walter wird im allerletzten Rennen des Jahres nochmal in den Sattel steigen. Mit der Trabreitdebütantin Mireije Charisma ist Ronja in diesem Rennen mit einigen Fragezeichen im ersten Band gut untergekommen, allerdings waren die Sulkyformen der oftmals etwas phlegmatisch daher kommenden Den Dubbelden- Stute in letzter Zeit weniger prickelnd. Die Tatsache, dass der Trainer selber noch Madoc Worthy aufbietet um das Rennen zu realisieren, könnte für eine chancenreiche Mireije Charisma sprechen. Ebenfalls im ersten Band postiert ist die in Trabreiten sehr zuverlässig agierende Kelly Zwartland (C. Raets), die sich als 3/4 Pferd für die Super Quatre förmlich aufdrängt.  Im zweiten Band steht mit dem Oldie Coco Bongo (Hanna Huygens) ein Monument des Trabreitens in Belgien, der schon unzählige Prüfungen in seiner Spezialdisziplin gewonnen hat. Allerdings ist der mittlerweile Elfjährige auch etwas in die Jahre gekommen und dürfte nicht mehr seine absolute Bestform abrufen können. Das mit Abstand beste Pferd im Feld ist ganz klar der ebenfalls 20 m gebende Noxx Vrijthout mit Marlene Matzky im Sattel. In der Monte Elite Anfang November war er hier vor Ort zwar nur Fünfter, aber da ließ er am Start viel von seinem Bandvorteil liegen und war nach 2.600 m an der Innenkante gegen sehr starke Pferde am Schluss recht müde und verlor noch das schon sicher geglaubte vierte Geld gegen den Halbmillionär Boston Terrie. Bei den Trabreiten in Deutschland und Holland gehört es auch zur Chronistenpflicht die Qualität der Reiter(innen) einzuordnen, weil das in Prüfungen dieser Art oft entscheidend ist. Hanna Huygens und Ronja Walter stehen hier vom reiterlichen Talent weit über der Konkurrenz.

Vier feine Siege bei ebenso vielen Auftritten hat die dreijährige Fawkes- Tochter Nina Beuckenswijk bislang erzielen können. An Silvester geht sie mit Kurt Roeges in ihr wohl bislang schwerstes Examen und könnte erste Flecken auf ihrer bislang blütenweißen Weste bekommen. Denn mit dem starken Spencer Davis ( Jan Thijs de Jong), der zuletzt eine Schlammschlacht in Wolvega überlegen gewann und Nina´s Halbschwester, der frischen Siegerin Najara Beuckenswijk (Jaap van Rijn) warten sehr starke Gegner auf die Stute. Auch Norah W.Boko (Michel Rothengatter) ist bei weiterer Steigerung hier unbedingt zu beachten !

In der zweiten Tagesprüfung dürstet es dem zuletzt im Schlussbogen klar in Front liegenden und dann leider angesprungenen Modo di Quattro (Dion Tesselaar) nach Satisfaktion. Das sollte auch vom äußeren Startplatz gelingen, zumal seine antrittsschnelle Stallgefährtin Miss Wizz (Jim Veldman) ihm sicherlich bei Bedarf helfen wird eine gute Position zu bekommen. Der solide, aber limitierte Mohawk River (Jaap van Rijn) und der eine kurze Pause beendende Mighty Meerswal (Jan Thijs de Jong) empfehlen sich hier für die besseren Plätze.

Bei den französischen Traberdamen in der dritten Tagesprüfung sollte die beständige Hasardeuse (Jaap van Rijn) ganz klar das 1/2 Pferd sein. Mit perfektem Rücken kann Guiness de Janeiro (Andre Bakker) hier die Dreierwette komplettieren, auch die von der Gewinnsumme her sehr untergekommene Elisa d`Amour (Frans van der Blonk) hat sich in der Vorwoche als Dritte wieder ordentlich angeboten.

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