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Montag 03 Februar 18:14 Uhr | |
News Trab, 03.02.2025
(agr) Beim heutigen PMU-Renntag in Mönchengladbach es zu einem fragwürdigen Vorfall im Vorfeld: Die ursprünglich veröffentlichte Ausschreibung, die bis zum 28. Januar 2025 gültig war, wurde am Tag der Starterangabe nahezu stillschweigend geändert – und dies offenbar ohne Einhaltung der geltenden Trabrennordnung (TRO).
HVT trägt Verantwortung für die Einhaltung der TRO
Laut §1 Absatz 5 TRO obliegt dem Hauptverband für Traberzucht (HVT) nicht nur die Führung des Zuchtbuches, sondern auch die Aufsicht über die von ihm mit der Durchführung der Leistungsprüfungen beauftragten Rennveranstalter. Dies umfasst insbesondere die Kontrolle der Ausschreibungen und deren TRO-konforme Einhaltung.
Gemäß §68 Absatz 2 TRO unterliegen Ausschreibungen strengen Vorgaben:
“Die Ausschreibung muss vor ihrer Bekanntgabe vom HVT genehmigt sein und ist mindestens bis zum 15. des Vormonats zu veröffentlichen. Die Veranstalter haben jedoch bis vier Tage vor dem Tag der Starterangabe weiterhin die Möglichkeit, einzelne Veränderungen an der Ausschreibung vorzunehmen. Die Änderungen müssen jedoch vom HVT zuvor genehmigt, veröffentlicht und besonders kenntlich gemacht worden sein.”
Nachträgliche Änderung ohne Einhaltung der Vorschriften
In der bis zum 28. Januar 2025 veröffentlichten Ausschreibung für den PMU-Renntag am 3. Februar 2025 war folgender Passus enthalten: “Für die Teilnahme an PMU-Rennen sind Starts bis zum einschl. 29. Januar 2025 möglich.”
Am Tag der Starterangabe wurde dieser Text von Frau Rosmarie Flock in einer Whats-App-Gruppe für Aktive im Laufe des Dienstages (28.02.25) geändert auf: “Für die Teilnahme an PMU-Rennen sind Starts bis zum einschl. 30. Januar 2025 möglich.”
Diese Änderung stellt einen klaren Verstoß gegen §68 Absatz 2 TRO dar, da sie nicht fristgerecht erfolgte, weder offiziell genehmigt noch veröffentlicht wurde und auch keine besondere Kenntlichmachung erfuhr. Bemerkenswert ist zudem, dass die Änderung nicht durch den Rennveranstalter selbst, sondern durch eine Mitarbeiterin des HVT vorgenommen wurde.
Verantwortung des HVT und offene Fragen
Die Verantwortung für die Starterangabe lag nicht beim Rennveranstalter, sondern bei Frau Rosemarie Flock, einer Mitarbeiterin des HVT, die für die Abteilung Rennen zuständig ist – insbesondere für die Bereiche Ausschreibungen und Starterangabe. Da sie in dieser Funktion über umfassende Kenntnisse der TRO verfügen sollte, wirft die nicht satzungskonforme Änderung des Textes erhebliche Fragen auf. Die alte Ausschreibung wurde inzwischen, ohne Kennzeichnung, durch eine aktualisierte Version ersetzt.
In einer schriftlichen Anfrage an den Vorstand des HVT wurde am Freitag um eine Stellungnahme gebeten: 1. Wurde diese Änderung durch den HVT genehmigt – und falls ja, geschah dies in Kenntnis des Verstoßes gegen die TRO? 2. Oder hat die verantwortliche Mitarbeiterin eigenmächtig gehandelt?
Der HVT nimmt Stellung dazu
Sehr geehrter Herr Gruber,
vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihre Darstellung zur TRO. Die kurzfristige Änderung der Ausschreibung haben wir zur Rettung des Renntages und im Sinne aller Aktiven vorgenommen. Unsere Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle hat hier selbstverständlich nicht eigenmächtig, sondern in Rücksprache mit dem Präsidenten gehandelt. Diese Maßnahme war notwendig, um den Renntag zu retten und Preisgelder in Höhe von ca. 22.000 € für die Aktiven ausschütten zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Weihermüller und Christine Lampe
Hauptverband für Traberzucht e. V. |
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Montag 03 Februar 18:38 Uhr | |
Zum 🤮 |
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Montag 03 Februar 18:56 Uhr | |
Das ist Überlebenskampf pur, ich bewundere Menschen um ihre Motivation. |
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Montag 03 Februar 19:21 Uhr | |
Ein Besitzer, der von einem Pferd geschlagen wird, das diese Ausnahmeregel in Anspruch genommen hat, und nun sagt, eigentlich stehe ihm das Preisgeld zu, wird sich entgegenhalten lassen müssen, dass das Rennen sonst ausgefallen wäre und du gar nicht hättest starten können. Der Wetter wird nicht geschädigt, denn er weiß, welche Pferde laufen. So heilig ist die Trabrenn Ordnung entgegen Mäthäus 5, 18 nun doch nicht, dasss kein Iota des Gesetzes stillschweigend geändert werden dürfte. Der Renntag wurde im Interesse aller Beteiligten gerettet. Also meiner Meinung nach Schwamm drüber, immer noch besser, als wenn die Rennleitung erkannte Fehlstarts weiterlaufen lässt. Ob die PMU etwas anderes sagt, wird man eventuell noch sehen. |
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Montag 03 Februar 19:39 Uhr | |
Unglaublich.HvT setzt sich ueber die eigenen Regeln hinweg.Ramschladen.Koenigreich? |
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Montag 03 Februar 19:49 Uhr | |
Was ist passiert ? Regelverstoß des Rennvereins und des HVTs. Hat es jemandem geschadet ? Nö, meine ich, wie Vorschreiber schon geschildert haben. Pragmatismus pur. Ist in der heutigen Zeit notwendig. MMn hat mehr das Laufen von Mon General dem DTS geschadet. Nach dem total unerklärlich schlechtem Laufen von Isadora hätten mMn alle Nimczyk Starter gestrichen werden müssen. Wenn vorher kein Verdacht auf Krankheit bestand, so doch spätestens nach dem Start von Isadora. Oder gibt es einen anderen Grund oder auch nur einen Verdacht auf deren inakzeptabeles Laufen ?
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Montag 03 Februar 20:06 Uhr | |
Gambler schreibt: Der Stall hat von 6 Rennen 4 gewonnen und war noch 2x zweiter. Nach einen Stallinfekt sieht es mir nicht aus . |
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Montag 03 Februar 20:29 Uhr | |
Gambler schreibt: Ich finde schon es ist was passiert.Es wurde sich einfach nicht an Recht und Gesetzt gehalten. Es geht einfach nicht frei nach den motto von Püppi Langstrumpf " Ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt." Es wird von den Aktiven auch verlangt das man sich an die TRO hält , wenn nicht gibt es Geldstrafen ,die für mich in keinen Verhätnis stehen zu den heutigen Rennpreisen. Das beste Beispiel war ja die Strafenhöhe zur Startordung ,die Ende letzten Monat für kurze Zeit öffentlich einsehbar auf der HVT Seite war . Wo wir gerade dabei sind was wurde eigentlich daraus sie sollte doch am 02.02.25 in Kraft treten? Das schlimmste finde ich eigentlich,das es möglich ist ,das man sogar in unseren Sport bestraft wird wenn gar kein vergehen vorliegt. Weil der HVT einfach nicht seinen Aufgaben nach kommt und die Aufsichtspflicht gegenüber der Rennleitung nicht wahrnimmt. Es ist ja fast unmöglich das bei Entscheidungen der RL nie Fehler unterlaufen. Was an sich auch nicht schlimm ist, das auch dort Fehler passieren . Denn Fehler sind einfach Menschlich.Ich kann mich nicht erinnern das vom HVT je eine Entscheidung der RL revidiert wurde.Ich weiß man kann in Berufung einlegen, was aber leider auch Zeit und Geld kostet. Eine Sparmaßnahme wäre die Kontrolle der Rennleitungsentscheidungen auch noch für den HVT Haushalt . Denn es werden ja nicht wenige Berufungen gegen die Rennleitungsentscheidungen gewonnen, die dann vom HVTHaushalt bezahlt werden müssen,und somit auch von uns allen die den Sport noch betreiben. Gruß Thomas Skoruppa |
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Montag 03 Februar 21:01 Uhr | |
Die Büchse der Pandora ist geöffnet. Nun können beliebig weitere Aktionen dieser Art und Weise folgen? Herzlichen Glückwunsch.
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Montag 03 Februar 21:34 Uhr | |
Herrje. Es wurde einfach Lösungsorientiert gehandelt. Das ist doch ausschließlich positiv zu sehen. |
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Montag 03 Februar 21:38 Uhr | |
Nein! Es wurde sich nicht an Regeln gehalten! Das ist unverzeilich! Jeder Aktive wird bei Regekverstößen bestraft. Frau Flock kann und darf nicht so katastrophal handeln. Und dass Peter, den ich sehr mag, dies als Präsident duldet ist mir absolut unverständlich. Ich bin maßlos enttäuscht! Liebe Grüße an alle Bekloppten. Marko |
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Montag 03 Februar 21:48 Uhr | |
Philipp Meincke schreibt: Lösungsorientiert ist aber keine Einbahnstrasse. Was ist den eigentlich mit den Aktiven die nicht in der Whats - Gruppe sind und die Änderung gar nicht mitbekommen haben und sie somit dachten ihr Pferd wäre nicht Startberechtigt ? Aber ist auch alles sch.....egal, lass abgehen. Hauptsache morgen ist Renntag.
Gruß Thomas Skoruppa |
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Montag 03 Februar 21:59 Uhr | |
Claudia Skoruppa schreibt: Da gab es wohl eine Änderung: https://www.hoofworld.de/foren/topic/aktiven-info-der-rennleitung?page=2#anchor-108392 Haben wir aber nicht mitbekommen, weil wir nicht in der WhatsApp-Gruppe sind😇 "Durchführungsbestimmungenfür PMU-Rennen gem. § 40 Abs. o) TRO: 8. Als Starter angegebene Pferde sind zwischen Starterangabe und Rennen in anderen Rennen nicht teilnahmeberechtigt. Abweichungen hiervon
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Montag 03 Februar 22:25 Uhr | |
Es kann doch nicht sein das der HVT sich an Regeln halten muss welche er SELBER gemacht hat wenn es mal gerade nicht passt. Wer starten will soll Nennen, Startplanung ist auch bei den bekannt zu späten Ausschreibungsveröffentlichungen möglich. Bei der nun wirklich übersichtlichen Zahl an Renntagen. Wenn ein Renntag nun ausfällt, dann ist das eben so. Dafür wird dann der nächste mit größerer Warscheinlichkeit stattfinden. Durch Rechts- und Paragraphenbeugung werden wir kein einziges Startpferd mehr auftreiben können. Nur Leute verärgern. Recht muss für alle gleich bleiben, egal auf welcher Seite vom Zaun. Mein guter Freund Trumpy fällt mir dazu als erstes ein........... |
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Montag 03 Februar 22:27 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt: Carola Danke für die Info ! Jetzt würde mich es noch interessieren wie man in die Whats -App- Gruppe kommt. Muss man da einen Antrag beim HVT stellen und kostet es Gebühren ? Wird da auch noch ein Führungszeugnis verlangt? Wäre das alles nicht so bitter könnte man über diese Entwicklung im Sport nur noch drüber lachen. Ich hätte eigentlich gedacht nach der Ära HeinzTell wird einiges besser, aber es wird ja im moment alles schlimmer und lächerlicher. Es würde mich sehr freuen wenn die aktuelle Startordung für alle Ativen zeitnah veröffentlicht wird. Vielen Dank und Mfg Thomas Skoruppa |
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Montag 03 Februar 22:47 Uhr | |
Diese klammheimliche Änderung ohne offizielle Bekanntgebe geht gar nicht! Aber die Situation war doch auch vorab hausgemacht, denn warum wurde der 30.01. nicht von vornherein festgesetzt? In der aktuellen Situation, mit viel zu wenig Startpferden, (vor allem in Mönchengladbach - mehrere ausgefallene Renntage zeigen es) hätten doch immer die Pferde vom Gelsenkirchener Renntag mit bedacht werden müssen! Aber so weit denkt ja keiner mehr...dann muss natürlich ganz plötzlich und heimlich (ausgenommen WhatsApp Gruppen Emfämger) angepasst werden... Klassische Fehlplanung! |
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Dienstag 04 Februar 00:15 Uhr | |
Das nennt man Deutschland. |
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Dienstag 04 Februar 07:16 Uhr | |
Der gut gemeinte Versuch der HVT Führung den Renntag zu retten, mit 2 oder 3 Pferden mehr war überflüssig und falsch! Erstens war er nicht zu retten zumindest nicht so, dass sich wirklich was verbessert hätte. Zum anderen ist man in eine Falle mit nicht absehbaren Folgen getreten, es kann nicht sein, dass das oberste "Organ" seine eigenen Regeln bricht! Einfach mal wieder nicht zu Ende gedacht! Der Fehler der alles ins Rollen brachte lag beim Rennverein, der von Haus aus den Renntag in Gelsenkirchen hätte berücksichtigen müssen! So bleibt unterm Strich das Gefühl es wird weiter gestümpert! |
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Dienstag 04 Februar 08:51 Uhr | |
Und da wird immer noch ueber eine online Starterangabe diskutiert.Hoch lebe whatsapp.Der Tatbestand ansich war schon unglaublich.Eine whatsapp Gruppe als offizielles HvT Organ auszurufen,sprengt alle Massstaebe.Langsam muss ich zustimmen.Unter Tell war es geordnetes Chaos,jetzt nur noch Chaos.Eine Sachbearbeiterin setzt die Regeln des Hvt ausser Kraft. Hat eines der bevorzugten Pferde einen Geldpreis gewonnen?Wenn ja,froehliches Klagen.Einfliegen des Anwalts aus Muenchen,falls es noch der Gleiche ist,Kosten egal,der HvT ist reich genug. |
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Dienstag 04 Februar 19:24 Uhr | |
Na ja, der materielle Schaden dürfte überschaubar sein. Der Image-Schaden ist noch nicht abzusehen. Wenn sich hier schon einige die Tellsche Schreckensherrschaft zurückwünschen, bekommt man eine Vorstellung, was gut gemeint, aber übel gemacht, alles so anrichten kann. |
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Mittwoch 05 Februar 19:10 Uhr | |
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