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Real Perfect einfach perfekt
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Dienstag 25 Januar 12:31 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4323
Beiträge: 6204

Nachschau Straubing, 24.01.2022

 

(trab-sr). „Er hat echt immer so viel Pech“, hat Dr. Marie Lindinger schon beim letzten Renntag bedauernd über Real Perfect gesagt. Die Durststrecke jedoch war am Montag in Straubing zu Ende, denn die Amateurfahrerin konnte den sechsjährigen Wallach zum hoch überlegenen Triumph dirigieren. Ein gutes Pflaster war die Straubinger Trabrennbahn auch für die Trainergemeinschaft Gramüller/Sparber. Der deutsche Silberhelm Thorsten Tietz konnte dreimal bei der Siegerehrung vorfahren. Rudi Haller feierte als Trainer ebenso wie Robert Pletschacher ein Double.

 

 

Die Pferde vom Team Lila sind in Form, und ebenso ihr Fahrer Thorsten Tietz. Drei Straubinger Siegerschleifen waren am Ende des Renntags im Gepäck der Münchner. Zum Renntagsaufakt wurde Dan CG seiner hohen Favoritenstellung gerecht. Tietz brachte den schnellen Igor Font-Sohn bewusst vorsichtig in die Partie, sicherte sich aber dann zeitig die Führung und ließ sich von einem erneut bestens aufgelegten Dream of Action und der gutklassigen Mon Amour Venus nicht mehr ärgern. Mit Beppi Santana nutzte Tietz gleich danach den Bandvorteil und beorderte den Odessa Santana-Sohn in Front. In der Distanz konnte Beppi Santana die außen gefährlich heranfliegende Tiffany Diamant abwehren, L’Amicus komplettierte die Wette. Das war der zweite Tagessieg für Besitzerin Emma Stolle.

 


 

Bugatti SS musste dagegen erst einer Überprüfung standhalten. Der Ungar leistete sich einige falsche Schritte, woraufhin fast der erneut stark gehende Champ CG zum Zug gekommen wäre, doch die Rennleitung gab nach eingehender Prüfung grünes Licht für die Siegerehrung – die erlaubte Anzahl der Galoppsprünge wurde nicht überschritten, so die Begründung der Schiedsrichter. Best Fake Smile machte die Wette lukrativ.

 

Lukrativster Sieger der V7 war Höwings Adler mit einem Siegkurs von 11,7. Robert Pletschacher hielt sich mit dem vierjährigen Hengst aus allem heraus und gab Augustiner und Indirajah das Nachsehen. „Ich komm gleich nochmal wieder“, sagte Pfleger Matthias Damböck freudestrahlend bei der Siegerehrung, und er sollte Recht behalten. Auch mit Rock my Heart, dem derzeit besten Pferd im Pfarrkirchener Stall, machte Robert Pletschacher keine Kompromisse, übernahm mit der immer sicherer werdenden Vierjährigen zeitig das Kommando und gab Velten Chicago und Be the One das Nachsehen. Besitzer Ernst Riemekasten konnte also zwei Sieger an diesem anfangs sehr nebligen Renntag stellen.

 

Zwei Trainertreffer gab es für Rudi Haller. Dr. Marie Lindinger führte Real Perfect zurück auf die Siegerstraße. Der Brad de Veluwe-Sohn kam bei seinem Schlussangriff mit riesigen Schritten auf und verabschiedete sich zum überlegenen Sieg. Trainer Andreas Geineder stellte dahinter mit Power Prime Time und Gamble and Hope die weiteren Platzierten. Rudi Haller, deutscher Bronzehelm, stellte anschließend Golden Future erstmals unter seiner Regie vor. Der neunjährige Wallach aus dem Stall Belfloras spielte gegen den erneut glänzend gehenden David As seine Klasse aus und zeigte, dass ihn auch im neuen Quartier noch eine „goldene Zukunft“ erwartet.

 

Den Schlusspunkt setzten die Franzosen. Unter der Regie der Familie Ortner kommt Dark Look immer besser in Schwung. Der Look de Star-Wallach demonstrierte gegen Gold and Green und Desiree Star seine Souveränität.

 

Nächster Renntag ist am Sonntag, 13. Februar, bereits ab 10.30 Uhr mit vier PMU-Rennen und weiteren Prüfungen.

 
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