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Dienstag 19 November 12:22 Uhr | |
Gelingt Iguski Sautonne die Flucht gegen Ibiki De Houelle? Etappe Nummer 13 ist zugleich auch das letzte Teilstück des Wettbewerbs, ehe es am 01. Dezember in das große Finale nach Vincennes geht. Ein nicht ganz volles Feld hat aber wieder viel Qualität in sich vereint. Für den Sieg sollten mindestens drei Pferde in Frage kommen. Die Rede ist von Iguski Sautonne (6), der nur zweimal im laufenden Grand National Du Trot aufgetaucht ist, aber als Erster und Zweiter mehr als überzeugen konnte. Dazu muss man sich aber auch mit Have Seven (11) beschäftigen, der wieder einmal perfekt vorbereitet an den Start kommt und auch noch punktgenau in das erste Band passt. Der dritte Sieganwärter ist der Jäger schlechthin. Ibiki De Houelle (13) hat schon zwei Etappen mit einer Zulage gewonnen und kann seine immense Laufgewalt auch heute wieder einsetzen. Sollten diese Pferde den Sieg wirklich unter sich ausmachen können, muss man sich für die ersten Fünf aber noch mit so viel mehr Pferden beschäftigen. Gabrielle Duem (8) und Jakarta Des Pres (7) bringen nicht die größten Namen, aber eine tolle Form mit. Und auch Goal Star (5), Invictus Madiba (9) und Harry Carisaie (4) sind dringend für die erweiterten Wetten zu empfehlen. Aus diesem Grund bleibt für den dreifachen GNT-Sieger Igrec De Celland (12) kaum noch Platz auf dem Schein. Aber das hat sich die Jariel-Farbe trotz des ditten Rangs beim letzen Start mit den vorherigen Formen selbst zuzuschreiben. ---2.950m--- Im letzten Winter lieferte GINKGO THELOIS (1) einige gute Ansätze in Vincennes. Von Mitte April bis Ende Oktober setzte der Wallach aber aus und konnte bei seinen ersten beiden Rennen nach der langen Pause noch nichts anbieten. Allerdings kann man von der letzten Leistung auch nicht auf eine nicht ausreichend vorbereitete Form schließen, denn der Quif De Villeneuve-Sohn fiel schon nach wenigen fehlerhaft Metern aus. Es bleibt mit ein wenig Spekulation verbunden, wenn man den 8jährigen in den Kombinationen berücksichtigt. Auszahlen kann es sich jedoch allemal. Erst am Monatg hat Nachwuchsfahrerin Lana Henry ihren 50. Sieg erzielen können und ist damit ins Profilager gewechselt. Die junge Dame fährt nun ihren Liebling HAPPYJO DE LIGNY (2) und tritt zum ersten Mal in ihrer Laufbahn in einem Grupperennen mit Ambitionen an, denn der Hengst trägt nur hinten zwei leichte Eisen mit sich. Am 04. November war das Duo auch schon in einem stark besetzten Nachwuchsfahren in Vincennes unter Order. Zur Hälfte des Distanz übernahm Henry mit dem 7jährigen das Kommando und führte bis in den Einlauf, ehe innen und außen die beiden anderen angewetteten und starken Kandidaten noch recht deutlich vorbeigingen. Besser untergebracht war der Brilliantissime-Sohn vor sechs Tagen in einem offenen Rennen auf der heutigen Piste. Nach einem guten Start lag Happojo De Ligny drittes Pferd an der Innenkante und konnte eine Runde vor dem Ziel sehr glücklich nach außen wechseln. Wie wichtig dieser Wechsel der Lage war, zeigte sich im Einlauf. Dort packte der 7jährige einen großen Speed aus und überlief den führenden Favoriten mit Leichtigkeit. Hier wird deutlich mehr gefordert, was deshalb nur für die Kombiantionen reichen wird. Mit ihrer Gewinnsumme und in ihrem Alter ist FEE LUCERNAISE (3) nur noch zu kleinen Ansätzen fähig. In der laufenden Saison hat die Stute bei fünfzehn Starts nur sieben kleine Gelder und einen Ehrenplatz geholt. Dieser zweite Rang war aber in der Tat ein Ansatz, liegt aber auch schon ein halbes Jahr zurück. Auch der zweite Trainerwechsel diesen Jahres fiel in diese Zeit, aber der neue Ausbilder Mickael Charuel konnte aktuell auch nur einen schwachen Trend beobachten. Immerhin kommt die 9jährige mit drei Starts aus Vincennes. Zuletzt war die Quickly Paris-Tochter in einem Nachwuchsfahren unterwegs, konnte dort aus dem Feld auf der letzten Halben aber nicht mehr mithalten. Das alles macht sie zur Außenseiterin. Bei den letzten beiden Versuchen hat sich HARRY CARISAIE (4) zwei schwere Aufgaben in Vincennes rausgesucht. Mit Eric Raffin und Matthieu Abrivard ging der Wallach die Rennen mit sehr unterschiedlichen Taktiken an. Am 31. Oktober schickte ihn Raffin früh an die Spitze und kämpfte dort bei einem gleichmäßigen Tempo bis hundert Meter vor dem Ziel um den Sieg. Am 09. November ging Abrivard das Rennen deutlich defensiver an und lag im letzten Bogen noch an letzter Stelle. Bei anziehender Pace machte er nur wenig Boden auf die vorderen Pferde gut, legte die finalen 500 Meter aber in starken 09,5 zurück. Einmal mehr kommt der Viking De Val-Sohn wohl nicht für den Sieg in Frage. Insgesamt ist er aber besser als die Gesamtform und sollte seinen Platz auf dem Schein finden. Mit einer großen Zuverlässigkeit taucht GOAL STAR (5) immer wieder in den Top Fünf auf. Auch der letzte Start vom 09. November spricht absolut für den Look De Star-Sohn. Mit seiner großen Geschwindigkeit aus dem Band übernahm der Fuchs sofort das Kommando und überließ die Fahrt im Anschluss an dritter Stelle an der Innenkante den Gegnern. Auf dem Weg in den Einlauf musste Yoann Lebourgeois einige Spuren nach außen wechslen, um freie Fahrt zu finden. In der schnellen Endphase machte kaum einer der Kandidaten wirklich Boden gut. Der 8jährige endete dann als Vierter in 12,0 sehr stark hinter den Gemeinten. Seit er im April in diesem Wettbewerb Dritter in Cordemais war, taucht er erstmals wieder im Grand National Du Trot auf. Der Wechsel auf den Rechtkurs sollte keine Probleme bereiten. Auch wenn er nicht in erster Linie für den Sieg in Frage kommt, gehört er in jedem Fall auf den Wettschein. MIt seinen zehn Saisonstarts hat IGUSKI SAUTONNE (6) schon über 150.000 Euro verdient. Die fünf Siege und vier Podiumsplätze waren aber nicht nur gutes Geld wert. Auch sportlich hat der Hengst in den letzten Wochen immer wieder überzeugen können. Am 11. September lieferte er sich auf der letzten Halben im Grand National Du Trot in Le Mans mit dem Mitfavoriten einen ganz heißen Kampf, den er erst auf den letzten Metern endgültig verloren hat. Dabei machte er aber eine ebenso gute Figur, wie bei der Rückkehr in diesen Wettbewerb am 16. Oktober in Saint-Galmier. Nach einigen Fehlstarts und abgebrochenen Startversuchen, konnte Matthieu Abrivard seinen Schützling aber dennoch so sehr beruhigen, dass er den nicht immer einfachen 6jährigen glatt aus dem Band brachte. Nach flotten ersten 500 Metern übernahm er die Spitze und ließ das Tempo nur bis Mitte der Gegenseite abflauen. Die folgende stetige Beschleunigung nahm den Konkurrenten derart den Wind aus den Segeln, dass er heute zurecht wieder in der Favoritenrolle auftauchen muss. Nach einer Pause hat sich JAKARTA DES PRES (7) in den Provinzen bei drei Starts immer mit einer Doppelzulage konfrontiert gesehen. Dennoch konnte der Hengst seine Ergebnisse von Start zu Start steigern. Fünfter, Vierter und zweiter Rang machen den erst 5jährigen zu einer der wichtigen Optionen in diesem Rennen, zumal er bei seinen bisherigen Starts auf einem Rechtskurs meist überzeugen konnte. Und der aktuellste Versuch aus Nantes vom 06. November war wohl mit dem Ehrenplatz in 12,6/3.050 Meter der überzeugendste Auftritt der letzten Wochen. Mit einem fliegenden Start hatte der Scipion Du Goutier-Sohn nach erst 700 Metern schon das halbe Feld trotz der doppelten Zulage einkassiert. Im Mittelfeld ließ Maxime Bezier seinen Partner dann lange wieder zur Luft kommen und machte sich bei steigender Fahrt erst im Schlussbogen auf die Verfolgung. In den Einlauf hinein verlor er dann den Kontakt zum zweiten Pferd. Auf kurzen Wegen konnte sich das Duo aber wieder heransaugen und kassierte den Gegner dann kurz vor dem Ziel. Spätestens in den Kombinationen braucht er seinen Platz. Für GABRIELLA DUEM (8) ist dieses Rennen das perfekte Engagement. Nach nur fünf Saisonstarts ist die Fuchsstute sicherlich noch in guter Verfassung und bringt zudem aus den letzten drei Starts seit Anfang September drei Podiumsplätze mit. Kein Wunder also, dass Trainer Jerome Chavatte zum ersten Mal in der Karriere der 8jährigen auf jeglichen Beschlag verzichtet. Zudem fühlt sie sich in Toulouse besonders wohl, wie sie zuletzt am 27. September bewiesen hat. Aus dem zweiten Band lag sie schnell an Vierter Stelle und konnte aus dem Schlussbogen heraus ihren Angriff zum sicheren Ehrenplatz hinter dem überlegenen Sieger durchziehen. Damit kommt die Royal Dream-Tochter auf zehn Top Fünf Platzierungen aus zwölf Starts auf dieser Piste. Noch einmal deutlich besser war der letzte Start in Beaumont De Lomagne. Dort landete die Stute zu Beginn der Schlussrunde neben dem Führenden Fakir Merite in der Todesspur. Jerome Chavatte machte auf dem Weg in den letzten Bogen dennoch ernst und überlief den erneuten Gegner, und setzte sich auf zwei bis drei Längen ab. Bis 200 Meter vor dem Ziel führte das Gespann noch, spürte dann aber das Pensum. Als Dritter hinter zwei großen Namen war der Trainer sichtlich zufrieden, weil er seine Partnerin bei der Zieldurchfahrt mit einem Handschlag lobte. Es wird schwer ohne sie die Königswette zu treffen. Seit Mitte August ist INVICTUS MADIBA (9) unter der Regie des neuen Hunter Valley-Trainers Bastien Michadiere. Und der neue Ausbilder hat schon mit anderen Pferden beweisen, dass er ein guter Ausbilder ist. Mit dem 6jährigen konnte er Anfang September einen fünften Rang im semi-klassischen Trabreiten mitnehmen, bei dem Alexis Collette im Sattel saß. Vier Wochen später patzte der Hengst im Monte, aber der Wechsel in den Sulky brachte zuletzt wieder neuen Schwung in den Formenspiegel. In Chatelaillon musste der 6jährige eine Doppelzulage in Kauf nehmen, konnte sich aber schnell im Mittelfeld platzieren. Alexis Collette wartete bis zu Beginn des Einlaufs und überspurtete dann fast das gesamte Feld. Als Zweiter lief er noch auf knapp zwei Längen an den siegreichen Favoriten heran und trabte sehr gute 12,3 über die 2.650 Meter. Von der Grundmarke muss man sich intensiv mit dem Booster Winner-Sohn beschäftigen. Der einstige Gruppe I-Sieger HERAUT D'ARMES (10) ist weit von seiner Bestform entfernt, muss aber eine Menge Gewinnsumme verteidigen. Nach einer langen Pause kehrte der 7jährige Ende Juli wieder zurück auf die Piste und hat seitdem aus sechs Versuchen nur zwei kleine Gelder einsammeln können. Zu seiner Verteidigung sei dazu gesagt, dass die ersten beiden Starts natürlich nur zwei Vorbereitungen waren. Die beste Form der letzten Wochen stammt vom 29. September aus Vincennes. Mit Tristan Ouvrie, der auch heute an Bord ist, pochte er früh auf die Führung und verteidigte diese unterwegs auch mit einer Rochade. Mitte des Einlaufs spürte der Ready Cash-Sohn aber das Pensum und verlor dann schnell einige Plätze und landete zum Ende auf Rang Sechs in 13,8/2.700 Meter. Nach einer kurzen Auszeit von fünf Wochen kehrte der Hengst nach Vincennes zurück. In einer Autostartprüfung hatte er aber nur einen kurzen Auftritt. Aus der zweiten Reihen lief er scheinbar ein wenig heiß und patzte nach gut hundert Metern. Er bliebt ein Außenseiter, hat aber genügend Qualität, um die Quinte komplettieren zu können. Für HAVE SEVEN (11) ist die Ausschreibung einfach perfekt. Bis auf 979 Euro passt er an die Grundmarke. Das ist aber nicht alles, was die Desmet-Farbe als Empfehlung mitbringt. Ende September erhielt der Wallach auf der Graspiste in Craon offenbar ein gelungenes Prepare. Denn beim nächsten Start am 11. Oktober in Vincennes feierte er einen leichten Sieg in 13,7/2.875 Meter. Sein heutiger Steuermann Nicolas Bazire konnte den 7jährigen gut im Mittelfeld platzieren und wartete bis zur letzten Ecke mit dem Angriff. Schon Mitte der Geraden gab es für den Prince D'Espace-Sohn keine Opposition mehr. Mit diesem Erfolg, wobei er im Ziel zwei Längen Vorteil hatte, empfiehlt er sich dringend für die heutige Königswette. Das Prozedere ist das gleiche, wie vor dem Sieg - Vor knapp zwei Wochen erhielt die Bazire-Farbe einen Aufbaustart, der lediglich Moral und Kondition fördern sollte. Insofern ist alles vorbereitet. ---2.975m--- Seit einigen Etappen tut sich IGREC DE CELLAND (12) im Grand National Du Trot deutlich schwerer. Das liegt zum Einen natürlich an der langen Saison, und zum Anderen daran, dass der Hengst mittlerweile regelmäßig mit einer Zulage antreten muss. Am 11. September schied er im letzten Bogen mit einem Fehler aus, als vorne zwei starke Gegner die Fahrt mächtig verschärften. Vierzehn Tage später war der Django Riff-Sohn in Cherbourg noch einmal schwächer unterwegs. Aus dem Feld verlor er im Einlauf etliche Längen auf die Gelder. Am 06. November war die vorletzte Etappe in Nantes deutlich schwächer besetzt, was dem 6jährigen entgegen kam. Wieder einmal servierte David Thomain seinem Partner nach einem guten Start ein perfektes Rennen im Mittelfeld und hatte stets den Rücken des späteren Zweitplatzierten. Dieser konnte ihn bis zur letzten Ecke tragen, wo er den Anschluss an den Vordermann zwar verloren hat, aber mit ein wenig Abstand selbst den dritten Rang verteidigen konnte. Die Qualität der Gegner steigt heute wieder deutlich an, aber für einen vierten oder fünften Platz darf man den Vertreter aus dem Stall Jariel nicht ausschließen. Nach zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen im diesjährigen Grand National Du kehrt IBIKI DE HOUELLE (13) zurück in diesen Wettbewerb. Bei seinen letzten beiden Auftritten im GNT lieferte der Hengst zwei Demonstrationen ab. Am 22. Mai fuhr er einem Ino Du Lupin in Le Croise-Laroche mit einem Trmpolauf, der zum Bahnrekord reichte, die "Luft aus den Reifen". Auch am 07. August ging Eric Raffin früh in den Angriffsmodus über. Anderthalb Runden vor dem Ziel übernahm das Duo die Spitze, hielt das Tempo flott und verschärfte in Richtung Schlussbogen die Fahrt noch einmal. Ergebnis war ein leichter Sieg in ebenfalls starken 12,5/2.975 Meter. Im Anschluss ging der Love You-Sohn auf die Grasbahn von Montier-En-Der, um die Pflichtteilnahme für das Finale der Trophee Vert in Craon zu erfüllen. Dort war der 6jährige aber als Fünfter ein wenig unter den Erwartungen geblieben und bekam eine Auszeit von zwei Monaten. In Laval erhielt er Anfang diesen Monats ein Prepare und sollte wieder mit frischen Kräften und guter Moral antreten. Damit gehört er auch zu den dringensten Sieganwärtern. Für FAKIR MERITE (14) wird es sicherlich auch darum gehen, den einen Pflichtstart im Grand National Du Trot zu absolvieren, um am Finale teilnehmen zu dürfen. Der Hengst gehört schon seit Jahren zu den zuverlässigsten Pferden in seiner Region. Allerdings sind die vollen Erfolge etwas seltener geworden. Ende August konnte er aber wieder seinen bekannten Speed in Beaumont De Lomagne einsetzen, nachdem sich der Uaukir-Sohn lange am Ende des Feldes aufgehalten hat. Auch sein letzter Start am 13. Oktober führte in nach Beaumont De Lomagne, wo der 9jährige eine Runde vor dem Ziel mit einem Vorstoß aus dem Mittelfeld das Kommando übernommen hat. Schon Mitte gegenüber konnte er den Angriff von Gabrielle Duem nicht mehr kontern und wurde im Einlauf deutlich auf Rang Fünf verwiesen, der auch nur ebenso verteidigt wurde. Für ein Kreuz in Kombination ist die Marty-Farbe nicht ganz auszuschließen, aber vermutlich kann man sich diesen Einsatz auch sparen. Tipp: IGUSKI SAUTONNE (6) IBIKI DE HOUELLE (13) HAVE SEVEN (11) GABRIELLA DUEM (8) JAKARTA DES PRES (7) Für die Kombinationen: GOAL STAR (5) - INVICTUS MADIBA (9) - HARRY CARISAIE (4) |
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Dienstag 19 November 14:13 Uhr | |
HERAUT D'ARMES (10) wird nicht laufen. |