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Autor | Beitrag |
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Donnerstag 09 Januar 11:15 Uhr | |
Am Samstag sind einige PMU-Rennen in Wien nur mit 3.000 EUR dotiert, ist mir aufgefallen. In Deutschland müssen diese, wie schon öfter kommuniziert, mit mind. 3.500 EUR dotiert sein. Gibt es da Ausnahmen für bestimmte Länder? |
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Donnerstag 09 Januar 12:15 Uhr | |
sind wahrscheinlich auch bald pleite |
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Donnerstag 09 Januar 12:31 Uhr | |
Bezsel schreibt: Da gibt es noch weitere Beispiele aus 2024 Mons: 3.000 / 2.500 In der Krieau ist es ja so, dass es insgesamt fünf Rennen sind, die im Schnitt dann mit 4.000 Euro dotiert sind. Macht ja auch Sinn, Rennen nach dem sportlichen Wert zu dotieren. Aber sowohl der Vorstand des HTVs hat gegen eine flexible Dotierung, wie in anderen Ländern durchaus üblich, bei der Mitgliederversammlung gestimmt, als auch einige Mitglieder waren der Meinung, da jedes Pferd im Unterhalt genausoviel kostet, sollten auch alle Rennen mit der gleichen Dotierung versehen sein. |
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Donnerstag 09 Januar 15:27 Uhr | |
Dieser Logik folgend müssten die einzelnen Platzgelder auch gerecht verteilt werden. Also der Letzte bekommt genau soviel wie der Sieger. Kosten ja beide auch gleichviel im Unterhalt! Ich persönlich würde es sogar noch erweitern, wenn schon denn schon. Mein Vorschlag: Jeder Wetter bekommt gleichviel von seinem Einsatz zurück, egal ob er trifft oder nicht, zahlt ja jeder gleichviel für seinen Lebensunterhalt. Sollte ein Wetter nachweisen können, dass er mehr Miete bezahlt als der Durchschnitt, erhöht sich sein Gewinn! Über meinen Vorschlag zu entscheiden, überlasse ich natürlich gerne den HVT-Mitgliedern. Scheinen ja paar richtige Leuchten dabei zu sein! |
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Donnerstag 09 Januar 17:28 Uhr | |
Vielleicht bekommen auch nicht alle Bahnen gleich viel Umsatzprozente aus FR und haben deshalb die unterschiedlichen Dotationen. |
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Donnerstag 09 Januar 19:02 Uhr | |
Andreas Gruber schreibt: https://www.trotto.de/WEBCACHE/rennbahn_pdf/2025-01-11-AT-wienkrieau-3.pdf https://www.trotto.de/WEBCACHE/rennbahn_pdf/2025-01-11-AT-wienkrieau-4.pdf Weshalb der sportliche Wert im 3. Rennen höher sein soll als im 4. kannst Du bestimmt erklären.😉 Ich finde die Regelung in Deutschland, dass die Rennen mit den meisten Startern PMU-Rennen werden, gut. Selbstverständlich sollte die Dotation in PMU-Rennen gleich sein. Ursprünglich sollten in den PMU-Rennen 14 Pferde laufen. Damals lagen die Dotationen bei 6.000 €. Wenn es Nichtstarter gab, wurde das verbliebene Geld auf die restlichen Starter verteilt. |
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Freitag 10 Januar 08:09 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt: Ich kenne die Kriterien der Wiener nicht. Aber alle Rennen gleich zu dotieren ist die völlige Abkehr von der Leistungsgesellschaft. Was ist der nächste Schritt? Die Dotation wird unter allen startenden gleichmäßig aufgeteilt, unabhängig von der Platzierung? Aber deswegen wehren sie manche Züchter ja auch gegen die Öffnung der Breeders Crown. Anstatt sich einem Wettkampf zu stellen lässt man die Breeders Crown lieber langsam zu Grunde gehen. Das ist alles sehr bezeichnend für den dt. Trabrennsport. Auch deswegen stehen wir da, wo wir derzeit stehen. |
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Freitag 10 Januar 10:27 Uhr | |
Die Mindestdotation in PMU-Rennen in Österreich beträgt 3.000 Euro - durchschnittlich müssen die Rennen mit 4.000 Euro dotiert sein. |
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Freitag 10 Januar 10:44 Uhr | |
Bist schon wieder so streng...😇😀 Wenn ich nach D schaue macht Baden und die Krieau das recht gut. Unterschiedlich zu dotieren sowieso richtig und manchmal werden ja auch die Rennen für die unteren Gewinnsummen mit 4.000,- oder sogar ganz selten mit mehr dotiert. Klar, man könnte ev. etwas mehr Starter lukrieren, aber durch die aktuellen Ausschreibungen werden immer wieder auch aus dem Ausland Pferde angelockt. Die Idee der Frau Rechzeh, das die Rennen mit den meisten Starter PMU sein sollen ist sowieso nicht machbar, da ja die Rennen vorher ausgeschrieben werden und kein Mensch weiß, wie viele wirklich jeweils nennen.. 🤠 |
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Freitag 10 Januar 11:18 Uhr | |
Die meistens bestbesetzten Rennen sind in Österreich Amateurbewerbe, diese sind von Seiten der SECF (französischer Dachverband) jedoch eigentlich nicht gerne gesehen als PMU-Rennen. Dennoch war der Anteil 2024 mit 23 von 93 Rennen mit 24,73% diesbezüglich sehr hoch - heißt eigentlich das im Schnitt jeden PMU-Renntag ein Amateurfahren abgehalten wird. Rennbahnen aufgeteilt: Wien-Krieau: 625 Starter in 68 Rennen = 9,19 /Profi: 479 Starter in 53 Rennen = 9,04/Amateure: 150 Starter in 15 Rennen = 10,00
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Freitag 10 Januar 12:14 Uhr | |
Du hast vom sportlichen Wert geschrieben. Somit müsstest Du es doch auch begründen können anhand der 2 Rennen. Das hat doch erst mal mit den Kriterien des Wiener Vereins nichts zu tun. Dies hat ausführlich beschrieben. Eine völlige Abkehr vom Leistungsprinzip bei gleicher Dotierung kann ich nicht erkennen und schon gar nicht, nur weil es sich um Amateurfahren handelt. Jeder Rennverein sollte möglichst viele Starter haben wollen, denn größere Felder bedeuten höheren Umsatz. Weshalb nun die Startenden davon nicht auch profitieren sollen, erschließt sich mir nicht. Die Rennen mit den meisten Startern zu PMU-Rennen zu machen ist keine Idee von mir😉 In Deutschland werden die Rennen so ausgeschrieben. Beispiel: "Sollten in einem PMU-Rennen weniger als zehn Pferde als Starter angegeben werden, behält sich der Veranstalter vor, dieses Rennen mit 50 Prozent des ausgeschriebenen Rennpreises durchzuführen und ein anderes Rennen des Tages als PMU-Rennen mit einem Rennpreis von 4.000 Euro auszutragen. In diesem Falle entfallen die Fahrererlaubnisse." |
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Freitag 10 Januar 12:40 Uhr | |
Die kleinen Felder in D und Ö, faktisch bedingt durch den Startermangel, bedeuten auf Sicht das Ende der PMU Rennen! Die PMU wird sich das nicht ewig anschauen! Man sieht ja bereits jetzt, wie Mons und Wolvega von der PMU bedient werden! Warum? Fast immer volle Felder! Die beliebten MultiWetten sind halt erst ab 10 Pferden möglich, wirklich interessant aber erst ab mindestens 12 bis 14! Steht natürlich wieder in Konkurrenz zu den Interessen der Besitzer, die lieber kleine Felder haben wollen! Die deutschen Rennvereine haben seit langem das Problem, die in der Regel 4 bis 5 PMU Rennen überhaupt aufstellen zu können!? Der Startermangel dominiert alles im negativen Sinn. Dafür gibt's halt leider auch keine Lösung zumindest keine schnelle, wenn überhaupt! Man kann es drehen und wenden wie man will, alles nur Mängelverwaltung! Die Verantwortlichen bei den Rennvereinen sind nicht zu beneiden, hab das Gefühl, dass in Wien, Straubing und Daglfing zumindest alles versucht wird, das Beste daraus zu machen! Mariendorf zum Beispiel hat die PMU Rennen nie besonders wertgeschätzt, ist zumindest mein Eindruck.
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Freitag 10 Januar 12:52 Uhr | |
Lanti schreibt: Ich denke schon das Handycaprennen einen guten Zulauf haben würden mit vielen Startern denke der Pmu ist es egal ,weiß das aber nicht |
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Freitag 10 Januar 13:50 Uhr | |
Ja klar, gezielte Ausschreibung für Handicap Rennen verbessert die Lage etwas! Gelingt aber auch nur begrenzt und bei einem oder zwei Rennen, am Ende fehlen die Starter dann wieder für andere Rennen! 2 x 7 oder 1x 14, was ist besser!? Wenn man den Renntag mit mindestens 6 Rennen bestreiten will, auch z.B. wegen V6, dann wohl 2x7!? Womit wir wieder am Anfang wären! |
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Freitag 10 Januar 14:13 Uhr | |
Carola Reckzeh schreibt: Dann schau dir doch mal an, um welche Klassen es bei den beiden Rennen, die mit 3.,000 Euro dotiert sind, handelt. Die Klasse bis 3.500 und die Klasse bis 5.500. Das sind die beiden niedrigsten Gewinnklassen der PMU-Rennen. Insofern ist eine niedrigere Dotation durchaus gerechtfertigt. Wird ja auch begründet von dem Beitrag von Alex. Und ja, ich bleibe dabei, alle Rennen gleich zu dotieren ist eine Abkehr vom Leistungsprinzip. Allerdings, und da kann ich mich nur immer wieder wiederholen, die Rennen dürfen nicht mehr nach Lebensgewinnsumme ausgeschrieben werden, sondern wie bei den Galopperm, nach derzeitigem Leistungsstand. |