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News Trab, 02.04.21

(agr) Was wäre passiert, wäre das diesjährige Fritz Brandt-Rennen, wie geplant, als Amateurfahren ausgetragen worden? Hätte die Siegerin dann auch One Penny Black (v. Dream Vacation a.d. Foto Finish)? Diese Frage wird sich nicht seriös beantworten lassen. Aber auch beim diesjährigen Austragungsmodus, als Profifahren, hätten wohl die wenigsten mit der sechsjährigen Stute als Siegerin gerechnet. Einen klaren Favoriten gab es nicht in diesem Rennen, aber es gab eine kleine Gruppe von Vorab-Favoriten mit Virginias Prime (26:10), Jacy di Quattro (30:10), Magic Love (51:10) und Jaya Energy (57:10).

Nachdem am Start alle Vertreter aus dem ersten Band gut vom Start wegkamen war sehr schnell klar, dass es die Vertreter aus dem zweiten Band wohl nicht ganz so einfach haben würden. Einzig Magic Love hatte kurz nach dem Eintreten ein kleines Problem, so dass sich mit One Penny Black, Over the Cloud und Jaya Energy eine kleine Dreiergruppe bildete, mit 6-7 Längen Abstand Magic Love und weitere fünf Längen dahinter Jacy di Quattro, Hour of Power, Windspeed und Virginias Prime. Nach kurzen Rumpler schon aussichtslos war hier Ready to Race, der nach einem erneuten Fehler disqualifiziert wurde.

Auf der Gegenseite hatten die Vertreter des zweiten Bandes aufgeschlossen und Virginias Prime wurde nach einem Fehler disqualifiziert. Mitte Gegenüber zog das Tempo wieder ein wenig an und die Dreiergruppe, jetzt angeführt von Over the Cloud, entfernte sich wieder drei vier Längen von Magic Love und Jacy di Quattro, die heute das ganze Rennen über wenig zwingend wirkte. Im Bogen folgte dann der Fehler von Jaya Energy und auch Hour of Power verabschiedete sich mit einer Galoppade, ohne noch Möglichkeiten besessen zu haben. Over the Cloud versuchte nun in der Zielgerade zu flüchten, aber One Penny Black nahm die Verfolgung auf. 20 Meter vor dem Ziel war One Penny Black an Over the Cloud vorbei und holte sich das Fritz Brandt-Rennen und die dafür ausgelobte Siegbörse von 5.000 Euro. Auf den Plätzen dahinter landet nicht weit davon entfernt Magic Love, Jacy di Quattro, die das schnellste Pferd des Rennens war und Windspeed als letztes Pferd in der Wertung.

Ganz offen und ehrlich- das alles hat mit Fritz-Brandt-Rennen doch nichts mehr zu tun - normal müsste man diese Rennen ein für allemal schließen und neue Rennnamen-Serien,-Innovationen einführen, denn die Modi haben sich extremst verändert und nichts mehr mit den Klassikern gemein. 
Osterpreis der Amateure, Häschen-Pokal usw. neu creieren- dann vielleicht noch ein wenig Osterschmuck im Winnercircle, im Studio am Renntag oder am HVT Gebäude als Gruß für anreisende Gäste - LOCKDOWN ist, was man draus macht..oder eben auch nicht.

Nici Laaser dagegen ist auf dem besten Weg eine der Entertainer-Säulen des Rennsports zu werden, sehr engagiert, immer wach, auf dem Geläuf und wieder im Studio in gefühlten Sekunden, mit Humor behaftet, klasse, Nici, weiter so! 

Zu CP fehlen Ihm unverändert Lichtjahre...........

....wenn ich mich noch an seine "anfangszeit" erinnere und dies mit jetzt vergleiche...nicolai hat da eine tolle entwicklung genommen...ich höre ihm inzwischen sehr gerne zu...und seine positive trabrennsportbeklopptheit merkt man ihm jederzeit an...ich mag das...

Nur mal nebenbei erwähnt: Ich fand es lustig, als im Vorfeld des 6. Rennens beim Blick aufs Tableau zum aktuellen Stand der V7+ vom Moderator darauf hingewiesen wurde, dass es JP gibt, sollte Thunder Jet, Vigo Bes, Tufani Bes oder Flat Rate Hall gewinnen. Letztere war NS. Bleibt eben nichts unentdeckt, Herr Laaser.😉 Ansonsten gerne weiter so kurzweilig und informativ!

Lg Rumpel