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Olle Kamellen...lasst uns in Erinnerungen schwelgen
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Donnerstag 13 Februar 14:38 Uhr
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Georg Schober

Themen: 7
Beiträge: 158

Mal eine Ganz alte Kamelle aus der Donau-Zeitung von 07.01.1864. Rennstrcke ca. 7400 m Man beachte auch die Regelung zum Peitschengebrauch.

  • Bayern: 1 Wegstunde/Post- oder geometrische Stunde = ½ Meile = 12703 Fuß (bayr.) = 3707,49 Meter 
Donnerstag 13 Februar 18:34 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 8
Beiträge: 961

1864...den Trabrennsport gab es nicht.

Aber die Menschen wussten schon sich zu benehmen....eigentlich.

Aber wir Menschen machen immer die gleichen Fehler ohne zu lernen.

Vermutlich auch deshalb brauchen wir die KI, welche voll dumm ist....eigentlich.

Donnerstag 13 Februar 19:55 Uhr
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Loser

Themen: 16
Beiträge: 2694

Beim Derby von Holly Anthony :

Dautzenberg drückt den Kaiser mit Gewalt nach außen, konrolliert dann 2 Spuren, Schwarma fährt dem Kaiser die Beine im Einlauf weg, vom Peitschengebrauch einiger Herrschaften ganz zu schweigen...

Strafenhagel und da hochdotiertes Rennen auch ergiebig.

Uuuihhh....wie Gambler schon schrieb, der Einlauf hätte gegen 19 Uhr Ortszeit festgestanden 😁 

Donnerstag 13 Februar 20:46 Uhr
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Chappiho

Themen: 1
Beiträge: 1192
Loser schreibt:
....wie Gambler schon schrieb, der Einlauf hätte gegen 19 Uhr Ortszeit festgestanden 😁 

2 Jahre später vor Gericht. 

Montag 17 Februar 18:03 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 782

Das aktuelle Porträt ist heute Karl Heinz Stäcker gewidmet.

Karl heinz Stäcker seit 25 Jahren (wohlgemerkt, wir sind in 1977)

in Westdeutschland.

Der stets gut gelaunte Dinslakener Karl Heinz Stäcker, der von

seinen Freunden "Teddy" genannt wird, ist seit 25 Jahren mit

Erfolg im westdeutschen Trabrennsport tätig. Den Weg zur Trabrennbahn

fand Karl heinz Stäcker nicht wie so oft durch den Beruf des Vaters, sondern

der Zufall hatte es gewollt das er Kontakt zu den Pferden fand.

Teddy sollte eigentlich Musiker werden. Denn sein Vater war ein angesehener

Kapellmeister und die Mutter Tänzerin, die in den renommiertesten Häusern

Berlins Engagements fanden. Die Eltern besuchten mit Freunden die Rennbahn

in Karlshorst, und Karl Heinz, der zu der Zeit noch die Realschule besuchte,

durfte mit. Hier entdeckte er seine Pferdeliebe. Von diesem Moment an waren

die Musikinstrumente (Klavier und Akkordeon) Nebensache, die er für den Beruf

des Musikers erlernen sollte, um in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Sein

interesse galt jetzt nur noch dem Pferdesport.

Am 7.7.1928 wurde Karl Heinz in Liegnitz geboren. In Berlin wuchs er auf, und

beendete die Schule mit der Mittleren Reife. 1949 war es endlich soweit, bei

Bruno Burmeister begann er die Lehre, die er später bei Gerhard Krüger beendete.

1952 wechselte er nach Westdeutschland, wo er sich erfolgreich als Berufsfahrer

betätigte. 1957 legte er mit Wolfgang Schilling und Paul Tilkorn die Trainerprüfung 

ab. Heute betreut Karl Heinz Stäcker ca. 50 Pferde, wovon 20 im Volltraining sind.

Sein Hauptaugenmerk liegt auf junge Pferde und beim Vergleich der erreichten 

Zeiten sieht man, Karl Heinz Stäcker besitzt eine zukunfstträchtige Trainieranstalt.

Ausserdem zeichnet er für die erfolgreichen Pferde Misurata, Bekasine und Basalt

von Heinz Puff, Romea von J.Horn, Geraldine, Lido Girl von K.H. Voß (alle noch in 

Erinnerung) und viele Andere mehr. Bald sind es 500 Siege die auf seinem 

Fahrerkonto stehen. Alle Erfolge verdankt er seiner unbekümmerten, dabei aber

stets seiner übersichtlichen und klugen Fahrweise. Bei dieser Gelegenheit

darf der trabende Tresor Melit (kenne ich nicht mehr) nicht unerwähnt bleiben,

mit dem Karl Heinz Stäcker bei 58 Starts 42 Siege erzielte ( und dann kenn ich

den nicht mehr, dafür kenne ich Edendorfer und Amico) und der braune Hengst,

Edendorfer (da isser ja) mit dem er eine Gewinnsumme von ca 100.000 DM

erzielte.

Wenn die Entwicklung der kommenden jungen Pferde, für die Stäcker

verantwortlich zeichnet, nicht durch Einbrüche gehemmt werden, traut

er Einigen eine gute bis sehr gute Karriere zu.

 

Kleine Anmerkung meinerseits, mit Karl heinz Stäcker feierte ich 1965

mit 14 Jahren meinen ersten großen DRW-Erfolg in Recklinghausen,

und zwar mit seinem Amico. Sehr startunsicher, aber kam er in Front

kaum zu schlagen. Amico vorne 4 in der Kombi auf dem Gelben

dahinter für 30 DM (Vater 100 in meinen Topf) gewann Start Ziel.

da profitierte der Wetter noch vom Bahnwechsel, da er zuvor nur

in Dinslaken sein Laufvermögen zeigte, aber auch seine Unsicherheit.

Der Heiße bekam bei nur 4 Pferden in der Kombi natürlich den Balken,

zahlte inne 6 Mille. Und der "Alte Herr" hat meine Wetten noch nachgespielt.

Am selben Donnerstagabend gewann im letzten Rennen noch Willi Rode

trotz 60m Zulage mit Cajus, Einlauf knapp 3000.

Und  der Lauf ging noch Monate weiter.

Unvergessen. So wird man infiziert.

Nein, 1959 mit 2.50 Platz geteilt mit dem Nachbarssohn Norbert H.

Montag 17 Februar 19:43 Uhr
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Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2680

Ganz ehrlich. Kann mich an keinen Sieg von Teddy erinnern. Obwohl er auch noch zu meiner Zeit Rennen gewonnen hat. Misurata und Bekasine fuhr Puff ja selber. Die anderen sagen mir nichts mehr. Hab ihn aber oft gerne mitgenommen,  da er oft ziemlich Krumme fuhr. Liegt vielleicht daran, dass ich die ersten 10 Jahre fast nur GE kannte. 

Dienstag 18 Februar 08:41 Uhr
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Loser

Themen: 16
Beiträge: 2694

Aber meine Herren...

wie ist das möglich das ihr den feinen Hengst mit den weißen Bandagen an beiden Vorderläufen vergessen könnt 🤔

Ein Bild von Pferd, stolz wie Oskar : Hafis (einer meiner Lieblingspferde seinerzeit) Eine Rakete am Start.

Übrigens wenn ich nicht irre "Teddy" Stäcker im weinroten Dress mit schwarzen Sternen auf dem Rücken... 

Dienstag 18 Februar 12:50 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 782

Kleine Fortsetzung, die vielleicht, eher wahrscheinlich, etwas länger wird.

Da ich ja immer von Hölzchen aufs Stöckchen komme.

Erstmal lieber Loser, deine Trikot- und Helmerinnerungen bewundere 

ich immer wieder. Bin ich total aufgeschmissen. Auch Hafis sagt mir gar nichts

mehr. Mein absoluter Favorit vom "Teddy", mal abgesehen vom Amico, war 

der Seriensieger Edendorfer. Der in den 60ern auf allen Bahnen gewann.

Westdeutschen natürlich.

 

Lieber Gambler, in den 60ern Jahren war jeden Samstag Dinslaken praktisch Pflicht.

Denn da hatte auch mein Vater immer Zeit, oder nahm sich die Zeit, da selbständig.

Da wurde Samstags im Handwerk ja noch bis Mittags gearbeitet. Und nachmittags

hörte ich immer die klappernde Schreibmaschine, um die Rechnungen zu schreiben.

17 Uhr Rennbeginn, gegen 16 Uhr los, man fuhr ja noch über die Dörfer, Hollandautobahn

gabs da noch nicht. Der erste Anlauf war der Stall von Hänschen Thenagels. Da oft Gast

beim Katernberger Traber-Kegelclub. Dann Fensterplatz in der Holztribüne, aber nur 

gegen nen Heiermann beim Oberkellner. Da heißbegehrt. Wegens aufcantern, und Bildschirme

gabs auch noch nicht. Ich aber mit Rennbeginn sowieso auf der Treppe,

wo es dann kein Durchkommen mehr gab.

Selber natürlich mit Kofferradio, wegen der neuen Bundesliga und Kurt Brumme, ausgerüstet.

Ulli stand und hörte mit am Tisch, sein Vater immer mit Zigarre, kamen ja aus Stoppenberg,

Tische weiter, der Ulli dann von Tisch zu Tisch, für die, die es hören wollten, oder auch nicht,

mit den neuesten Zwischenergebnissen. Unvergessen. Weiß gar nicht wie sie dahin

gekommen sind, denn stiegen zur Gelsenkirchener Bahn immer am Krankenhaus Stoppenberg

in die 7 oder 17ein.

Vielleicht mit dem Zug, wie auch der Jonny, rote Haare, hümpelte, klappernde Eisen unter

den Schuhen, vielleicht kennt ihn noch einer, auch auf jeder Bahn, bis ich ihn dann in E-Frohnhausen

abholte und mit- und zurücknahm.

Also Samstags immer, Sonntags nimmer, (frei nach Honecker)da mußte mein "alter Herr"

ja zu den Sportfreunden, da Vorsitzender.

Brachte mich dann zuvor nach Recklinghausen, um auch für ihn zu spielen,

Kassiererin informiert, da ja noch keine 18, dann zur offenen Tribüne, neben der Spinne,

und meine H.J.Lellau (lange her) Spinne nach jedem 2. Rennen rüber zum Stallgelände,

wegen der Infos, die nicht kamen.

Nach Spielende beim SFK, Vadder die letzten Rennen noch live, um mich auch wieder abzuholen.

Ach so, der Lauf ging weiter bis der Pott 10 Mille erreichte, dachte geht immer so weiter,

was der Volker kann, kannst du auch, nein zu der Zeit war er noch gar nicht zugegen,

nur Ingo und Hetty, seine Eltern, und V. wohl im Kinderwagen.

Und ging auch leider nicht so weiter. Zum Glück hatte mein Vater zuvor ein Einsehen

(denn er wußte das die Einbrüche unwillkürlich kommen) und löste den Pott bei dieser Summe auf,

dachte bin jetzt reich, aber mußte den Pott mit meinen älteren Geschwistern teilen.

Habe ich damals nicht verstanden, heute ja. Sie machten von diesem Geld

ihren Führerschein und kauften sich einen gebrauchten VW ( ehemalige weiße Minna,

auf der Polizeiversteigerung).

Mein Anteil landete auf der Sparkasse. davon zehre ich natürlich heute noch.

 

Der Norbert H., auch ein Leben lang Bahn und Bude, auch guter Mittelstürmer in der Verbandsliga

bei den Sportfreunden und beim SV Langenberg. Machte mich auch beim Köbes bekannt, er spielte

in Gelsenkirchen beim Köbes sogar die DRW. Der zahlte ihm auch 5stellig aus, denn hatte reichlich

Kunden, die genug bei ihm ließen. Brauchte später sogar einen Adjutant. Hab beim

Köbes auch einige Zeit Sieg gespielt. Als ich einmal sah, das er von meinen

500 (war aber nicht Standard, habe ich wohl zuvor angeschafft) auf Kawartha Mystery

300 im letzten Moment am Toto abwarf, damit sich der Kurs nicht

mehr erholen kann, stand zuvor auf 40, dann inne 20, da Samstags, schwacher Umsatz,

war er für mich erledigt. Denn da hätte ich besser am Toto gestaffelt abgeben können.

Achso, der Norbert, wie schon mal geschrieben, Freund vom AM-Fahrer

Wietheger (Spitzname Roger, nach dem Sänger, fürchterlicher Sing Sang) kannten sich glaube

ich vom Job, bei Frankenheim-Alt, da Bereichsleiter. Da erfuhr man in der Bude auch so Manches.

Denn auch sein Sohn in der Essener Bude Stammgast, bis er im Sauerland

beim Skifahren die Bäuerin kennenlernte, und auf ihren Bauernhof

zog. Da durfte er nur einmal im Monat (nach Essen zur Bude natürlich).

Ich hoffe, leben beide noch, denn beide Essener Buden ja zu, leider, da viele unglaubliche

und lustige Typen.

Den alten Schulfreund Manni dort wieder getroffen, Karl Heinz, Reinhold und der Blonde,

dessen Name ich vergessen habe, saß immer mit seinen Eltern in der Tribüne hinter uns,

und mit denen (nicht den Eltern) ich noch nach Rennende durch Essen zog,

meistens zum Kiepenkerl, als da noch was los war.

Und der Millionen Theo, und der Gino, der Puffkalfaktor, und die Zwillinge,

die nach dem 1.-2. Rennen eine von 40 Mille trafen, und nach dem letzten Rennen

trotzdem noch Geld holen mußten.

Vielleicht liest ja  noch der Eine oder Andere von Ihnen hier mit.

Letztgenannte allerdings verstorben. Und diese Zocker kommen nicht nach.

Fehlen heute Alle.

Dann Alles Gute für Euch.

 

Naja so lang wurde es ja doch nicht.

Aber heißt ja hier Olle Kamellen.

 

 

 

Dienstag 18 Februar 13:18 Uhr
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Thomas Welsing

Themen: 1
Beiträge: 481

Karl Heinz Stäcker hatte in den 70ern einen ganz ordentlichen Fifi beau  Gosse Sohn.Pegasus, Fuchs,der ca.80000 DM verdient  hat und fast jeden Samstag lief.

Mittwoch 19 Februar 08:48 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 4
Beiträge: 782

Diesen Fifi beau Gosse Sohn hätte ich fast Herrn Geuting zugeschrieben.

Aber das war der Pergamos, auch einer der vielen tollen Steher

aus der Geuting Familie, wie auch seine Mutter Ultra.

Abstammung mußte ich aber beim HVT noch mal nachschauen.

Mittwoch 19 Februar 11:33 Uhr
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Starrunner

Themen: 0
Beiträge: 91
Thomas Welsing schreibt:

Karl Heinz Stäcker hatte in den 70ern einen ganz ordentlichen Fifi beau  Gosse Sohn.Pegasus, Fuchs,der ca.80000 DM verdient  hat und fast jeden Samstag lief.

Pegasus das fliegende Pferd, habe ich auch häufig gespielt, meistens in Amateurfahren 

mit K.H. Voss, ob er auch der Besitzer war ?.

Zu K.H. Stäcker gab es auch damals den Spruch:

Er ist zwar nicht der beste Trabrennfahrer, aber der beste Klavierspieler unter den Trabrennfahrern.

Und zu K.H. Stäcker gehört auch unbedingt seine Ehefrau, ein Dreamteam die beiden.

Mittwoch 19 Februar 11:50 Uhr
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Tino

Themen: 53
Beiträge: 1620

War es nicht Teddy Stäcker der mit seinem Pferd Romea im Winter in Recklinghausen die in den gefrorenen Ententeich gesprungen sind? Muss in den 70gern gewesen sein.

Mittwoch 19 Februar 12:29 Uhr
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Starrunner

Themen: 0
Beiträge: 91
Tino schreibt:

War es nicht Teddy Stäcker der mit seinem Pferd Romea im Winter in Recklinghausen die in den gefrorenen Ententeich gesprungen sind? Muss in den 70gern gewesen sein.

Ja, ist mit Pferd und Sulky im Teich gelandet und wenn ich mich recht erinnere ist

Axel Olbrisch im zur Hilfe gekommen. 

Mittwoch 19 Februar 15:14 Uhr
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Labido

Themen: 3
Beiträge: 1348

Wo ist Axel Olbrisch abgeblieben?

Mittwoch 19 Februar 16:17 Uhr
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Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2680

Loser Loser Axel Olbrisch - Dress ? ich sag mal, ganz in blau.

Mittwoch 19 Februar 19:21 Uhr
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Thomas Welsing

Themen: 1
Beiträge: 481

Hado Stölting ist zu Romea in den Teich gesprungen und hat erste Hilfe geleistet.

Mittwoch 19 Februar 19:35 Uhr
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Steinlager

Themen: 14
Beiträge: 458

Axel Olbrisch war auch dabei 

Donnerstag 20 Februar 08:26 Uhr
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Loser

Themen: 16
Beiträge: 2694

Ja, hast recht...Axel Olbrisch blauer Dress,blauer Helm (weisse Hose😇)

Ist recht früh verstorben,schon lange her.

Paradepferd Dauci ( später Dautzenberg), kleiner Dunkler.Typ Dauerläufer, je länger desto besser.

Hatte ein etwas merkwürdiges Geläuf.Wäre heutzutage (je nach Lust und Laune der RL) hin und wieder disblau rausgeschmissen worden.

Hat meines Wissens deutlich über 6stellig verdient.

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