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Dienstag 28 Januar 18:06 Uhr | |
Zur Feier des Tages ein paar Highlightrenntage aus Heinz Wewerings 1. Championatsjahr 1977:
5.2.77 Dinslaken Großer Tag für Heinz Wewering: sechs Siege Mit Christina ist HW im Rennquintett nicht zu beeindrucken, und siegt überlegen vor Apartus, G.Schipmann, Wolim Gerd Gohlke und Princeps Lothar Rudnik. Seine weiteren Sieger Miran, Kuratom und per Hattrick Quirinus, Kern und Medy. Die Hattricksieger auch Seriensieger. Unerwähnt auch nicht der Sieg des bayerischen Gastes Heli Biendl im 2. Hauptereignis mit Robbyno zum Kurs von 10:10, was gerade in Dinslaken äußerst selten vorkam.
Freitag 29.4.77 Recklinghausen Erfolgreichster Fahrer mit 5 Siegen war wieder einmal Heinz Wewering, der schon seit Wochen in brillianter Form fährt. Der nächste Hattrick diesmal mit Kern, Commandore und Flop. Pedro und Lippetaler seine beiden weiteren Sieger. Stall Kuriers Cenomann und Wallgunde siegen in der Hand von Willi Roth, deshalb erwähnt, da Stall Kurier in Recklinghausen selten genug am Start.
30.4. Dinslaken die sechsjährige Medy im Besitz des Stalles von Paul Erwig deklassiert mit Heinz Wewering erneut die Konkurrenz. In imponierender Art kommt die Stute zum 11. Sieg in Folge.
Heinz Wewering peilt den Weltrekord an. Wewering führt bereits nach 5 Monaten die Berufsfahrer Jahresstatistik mit 69 Siegen Vorsprung vor Rolf Dautzenberg an. Wewering hat bereits nach 5 Monaten 178 Siege herausgefahren. Kann er diesen Schnitt bis zum Jahresende halten, käme er auf 426 Siege, und würde damit Eddy Freundt mit 384 Siegen vom Weltrekordplatz verdrängen.
1.7.77 Recklinghausen Heinz Wewering auch mit Gerrols Miss vor Wallner mit Siggi Huber erfolgreich. Drei weitere Sieger fuhr HW mit Kern, Quirinus und Caribo (auch alle Seriensieger) heraus.
12.7.77 Recklinghausen Der 2. Tag der Europameisterschaft der Amateurfahrerinnen wurde auch von 4 Siegen für Heinz Wewering geprägt, die er mit Mantisse, Ulida, Panama und Marylin Monroe herausfuhr. Den Lauf zur Europameisterschaft fuhr übrigens Meerete Andersen mit Freigraf heraus. Rita Drees landete in diesem Rennen mit Luise leider nur auf dem 7. Platz. Marion jauß mit Perdido gar nur Neunte, und konnten wie tags zuvor in Gelsenkirchen nicht in die Entscheidung eingreifen.
Das Derby 1977 geht an die o.W. laufende Orissa des Gestüts Aschau mit Richard Haselbeck. Der 2. Favorit Caribo mit Heinz Wewering. Favorit Racer K.Heitmann, wie auch der 3. favorit Ganto, Dieter Oppoli (gewann später das St.leger) dis.r. Ob sich Heinz Wewering auf der letzten Gegengerade (3200m) verschätzte, oder ob er geglaubt hatte das Pankgraf und Konterfei, Pferde die er sicher nicht einschätzen konnte, da für alle westdeutschen Gäste unbeschriebene Blätter, nun langsam geschlagen sein müßten, so das ein kurzer Zwischensprint genügen würde, um noch vor dem Schlußbogen die Führung zu übernehmen, jedenfalls sah er sich gründlich getäuscht, und fand sich in der 3. Spur wieder, sodas er außerhalb der Platzierung landete.
Heinz Wewering steuerte mit Gerrols Favorit seinen 100. Jahressieg am Bärenkamp.
Dienstag 22.11.77 Mönchengladbach Kaliope und 3 weitere Sieger mit Narzisse, Quiranus und Moschidomo, und mit 373 Siegen hat der Count Down für einen neuen Weltrekord begonnen. Stall Ellgerings Sieg Christabalita mit Klaus Horn möchte ich noch erwähnen, denn gehörte auch zu meinen vielen Lieblingspferden.
26.11. Gelsenkirchen Das Rennquintett geht an den Riesenaussenseiter Wassermann mit Heinz Wewering zum Kurs von 356:10 nach Zielfoto vor dem Favoriten Dauci, Rolf dautzenebrg, Polar, Gottlieb Jauß, Final, Paul Büchel und Puccini, Eddy Freundt.
Samstag 3.12. Dinslaken Karoske, Wewerings 385. Sieg und damit Weltrekord. Mit Mister Mast gelang ihm zuvor der 384. und Tags darauf in Gelsenkirchen mit Melisande (auch ne Tolle) der 386. Jahressieg. Eddy Freundts Weltrekord hatte seit 1963 Bestand .
Mittwoch 7.12. Dinslaken Drei Siege für Heinz Wewering mit Long Life, Granini und Flawius. Der am Toto 464:10 völlig unterschätzte Ellok zeigte sich mit Horst Welsing seinen gewiß nicht schwachen Gegnern ua. die Seriensiegerin Christina (HW) Fire Count Horst bandemer und Lohringel Thorsten Cammerer überlegen.
Am 14.1.78 folgt Wewerings nächster Sieg in einem Gelsenkirchener Rennquintett mit dem Favoriten Flawius vor Reseda, Klaus Horn, Alette, Gerd Gohlke, Rubiro Helmut Obermeier und Harmony Sound, Karl heinz Schleyer.
Herzlichen Glückwunsch Herr Wewering, sie sind mir 1 jahr voraus, also k.K. Vorsprung.
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Dienstag 28 Januar 18:19 Uhr | |
Mister Mast und Flavius liefen doch später immer in Elmshorn! Oder irre ich mich mal wieder? 😊 Flavius mit Amateurfahrer Ferdl oder so ähnlich. Der hatte Hände wie Schaufeln 😊 Nachtrag: Mister Mast mit Klaus Detlefs als Fahrer?! |
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Dienstag 28 Januar 18:44 Uhr | |
@Mille: Meinst du Flawius mit Ferdinand Kurzweil? Mister Mast mit Klaus Detlefs ist richtig. |
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Dienstag 28 Januar 18:49 Uhr | |
Burkhard Grell schreibt: Sehr gut, Burkhard, denn genau den meinte ich. Hat gerne nach dem Renntag mit uns noch Bierchen verhaftet 😊 |
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Dienstag 28 Januar 19:05 Uhr | |
Bekommen wir hier einige "Frei für Alle"Pferde aus Elmshorn zusammen? Mir fallen Megabucks mit Hansi Stamp, Rahlauer mit Hans Abel, Flavius und Hajanus mit Ferdinand Kurzweil, Meniskus mit Harald Riesinger ein. Edelbert Ohmer hatte bestimmt auch Starter in den Rennen. Mehr fallen mir im Moment nicht ein. Aber hier sind ja auch einige Foristen aus dem Norden, die da weiterhelfen können. 😀 |
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Dienstag 28 Januar 19:29 Uhr | |
Spruch von Heinz dazu:Das ist mein Hobby,Pferde zu Seriensiegern zu machen. |
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Dienstag 28 Januar 20:22 Uhr | |
Megabucks (Stall Tordis) war m.E. nie in Elmshorn am Start, sondern nur in Bahrenfeld und anderen A-Bahnen mit Edelbert Ohmer. Meniskus, Crowning Color und Royal Pit waren auch Pferde mit E. Ohmer, Harald Riesinger fuhr oft Meltus. Bo Willing, Leaos und Vic Sensei mit H. Christiansen. Proper und I feel free mit Klaus Detlefs. Triberg mit Birgit Riese.
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Dienstag 28 Januar 20:28 Uhr | |
cembalo, technikos, wheeler |
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Dienstag 28 Januar 20:45 Uhr | |
Burkhard Grell schreibt: Um ein Knoppers das Megabucks in Elmshorn mit Hansi Stamp gestartet ist 😎 Drei Tage vor dem Start habe ich bei Hansi nämlich gearbeitet und wir haben uns über den Start unterhalten 😊 Aber wieder ohne Garantie, da die ganzen Chemos was mit meinen Kopf gemacht haben 😊 Harald hat mir mit Meniskus-Sieg in Hamburg mal ne tolle DW gebracht. Waren aber alles Pferde die vor 30-35 Jahren in Elmshorn gelaufen sind. Technikos gehörte auch dazu. Loose?? |
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Dienstag 28 Januar 20:49 Uhr | |
Pan Tau und Presdadet. Und die Stute die eigenlicht ein Hengst werden wollte : Pitt Viroma |
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Dienstag 28 Januar 20:57 Uhr | |
Trabereddy schreibt: Pan Tau-Rathjen! Prestadet-Edelbert Der hatte auch Córdoba Lobell ( lief im Ourasi-Rennen) und Nuke it Lindsay ( lief im Elite-Rennen) 😊 |
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Dienstag 28 Januar 21:04 Uhr | |
Nuke it Linsay - Bodybuilder-Stute. Unfassbar kraftvoll, unfassbar elegant. Und später bei Heinz. So schließt sich der Kreis. |
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Dienstag 28 Januar 21:09 Uhr | |
Mille schreibt: Pan Tau oft mit Besitzer Lothar Ewert, Trainer war wohl Hans Lehmkuhl.
Das imposanteste Pferd, dass ich in Elmshorn je gesehen habe, war Indiz, 14-jährig mit Edelbert Ohmer. Wie der über die Piste schwebte.... |
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Dienstag 28 Januar 21:21 Uhr | |
Burkhard Grell schreibt: An Indiz kann ich mich auch noch erinnern. Edelbert hatte ja einige Seriesieger. Speedy Kim und Benny Hill( Vielstarter , deshalb angeklagt von Peta) fallen mir ein. |
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Dienstag 28 Januar 21:30 Uhr | |
Sir Courtly war auch so ein Vielstarter. Stand mehr auf dem Transporter als in der Box🙄Meine mit W. Rolloff |
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Dienstag 28 Januar 22:01 Uhr | |
Mille schreibt: Ferdl Kurzweil. So oft war ich mit ihm und Manni Breithor in Knielingen. |
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Mittwoch 29 Januar 09:32 Uhr | |
hotplayboy schreibt: Breithor war auch öfters Gast in Elmshorn. 😊 |
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Mittwoch 29 Januar 09:38 Uhr | |
Otto schreibt: Das war ja das Duell zwischen Benny Hill und Sir Courtly , wenn es um die meisten Jahressiege ging. Diese Vielstarts war nicht nach dem Geschmack von PETA. Natürlich großer Artikel in der Zeitung. Kai Martens hatte mit Sir Courtly in HH ja die "merkwürdige " Fuhre. Gab, wenn ich mich recht erinnere, ein Jahr Fahrverbot 😮 |
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Mittwoch 29 Januar 15:20 Uhr | |
Da ich gestern, also in 1977, auch ein Porträt von Manni Breithor gesehen habe: Vor 20 Jahren vom Galopprennsport zu den Trabern gekommen Schon als Kind hatte er Kontakt zu den Pferden. Sein Vater war seit Jahrzehnten Besitzer von Vollblütern. So entwickelte sich schon früh der Wunsch Jockey zu werden. Der am 31.Oktober 1934 geborene "Manni" absolvierte als 16jähriger seinen ersten Start in Düsseldorf Grafenberg, allerdings unplatziert. Insgesamt bestieg er 50mal als Amateurrennreiter ein Pferd und gewann 16mal. Durch die Jockeyfahren in Mönchengladbach fand er den ersten Kontakt zu den Trabern. In beiden Abteilungen an diesem Renntag wurde er Zweiter. Er war vom Trabrennsport begeistert, nahm noch an einigen nichtöffentlichen Rennen teil und machte 1957 seine Amateurfahrerprüfung. Schon seine erste Fahrt mit Cleo gestaltete er erfolgreich. Dreimal 1962, 1967 und 1969 war Manfred Breithor Deutscher Amateur-Champion und einige Male Westdeutscher Amateurmeister. Am 3. Februar 1977 gelang Breithor mit dem Außenseiter Graniold sein 650.Sieg. Sein Hauptbetätigungsfeld waren die 4 westdeutschen Bahnen, aber auch wenn er auf Reisen geht, kommt er meist aus Elmshorn, Berlin und Hamburg erfolgreich zurück. Zur Zeit stehen dem passionierten Pferdemann folgende Startpferde zur Verfügung: Mic-Mac, Bernmann, Fürst Fifi (auf Anhieb sympathisch) Probatus, Marienburg und Cordillera. Nach seinen besten Pferden gefragt nennt er die treuen Kämpfer Westfalenjunge, Oehmes, und Oriola II. Fürst Fifi hat die DTZ wohl vergessen.
Da wir bei den Amateuren sind, noch ein Porträt von Ewald Wermers. Eine riesige Portion Passion und Fleiß brachten den Essener Metzgermeister in den Sulky. Nachdem er einige Jahre Brieftauben, die Rennpferde des kleinen Mannes gehalten hatte, Ruhrgebietsmeister wurde, mit vielen Silber- und Goldmedaillen, interessierte er sich dann auch für den Trabrennsport. Im Stall eines Gelsenkirchener Trainers stand der lahme Lorent. Ewald Wermers kaufte das lahme Pferd zum vereinbarten Schlachtpreis, und pflegte das lahme Pferd in einem Stall in Kirchhellen. Nach mehr als einem Jahr stand Lorent wieder gerade und verspürte auch wieder Lust am Laufen. Innerhalb von einem Jahr brachte es Lorent auf eine Gewinnsumme von 50.000DM. Ewald Wermers war nun nicht mehr zu halten, und ließ sich von Trainer Klaus Dahl zum Amateurfahrer ausbilden und legte 1974 die Prüfung ab. Schon bei seiner vierten Fahrt war der erste Sieg mit Cora Mia fällig. Er schuf in der Nähe seiner Wohnung in Essen-Steele eine Ranch, und fuhr weitere Siege mit Festine, Jans, Edunjo, Komet und Bambai. In Berlin Mariendorf wurde innerhalb der Derby-Woche das Besitzer Amateur Championat 1976 ausgetragen. Wermers sorgte mit dem 4jährigen Jans für den Überraschungssieg. Am Tag der Bundeswehr in Mönchengladbach hatte er seinen großen Tag, und gewann alle drei offenen Rennen, in denen er startete, mit Jans, Festine und Edunjo. Dafür wurde er auch vom Verteidigungsminister Leber mit einer handsignierten Urkunde geehrt, die extra von Fallschirmspringern aus Bonn eingeflogen wurde. Mit 40 Siegen wurde der 1934 in Epe (Kreis Borken) geborene bescheidene Westfale westdeutscher Meister vor Heinz Puff, mit dem er freundschaftlich verbunden ist.
Die Zuchtrenn- und Seriensiegerin Sabinette folgte erst nach diesem Porträt.
Folgen werden aber noch Erich Speckmann und Heinz Puff.
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Mittwoch 29 Januar 15:36 Uhr | |
Wegen seinem Dress wurde M. Breithor, zumindest bei uns, Zirkusdirektor genannt 😊 |