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Nyx Hillperons vierter Streich
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Mittwoch 06 April 16:11 Uhr
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Andreas Gruber

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Nachschau Gelsenkirchen, 06.04.22

 

Die Belgierin landet bei Gelsentrab den vierten Volltreffer in Serie – Michael Nimczyk gewinnt drei der fünf Prüfungen des PMU-Mittags-Programms – Nach dem Auftakterfolg mit Heavy Enemy punktet der Champion mit Lotus Kimberly und In Extremis – Kleine Überraschung im Viererwette-Rennen durch Messi Hazelaar

 

(GelsentrabPR) – Etliche Wetter waren noch immer nicht vollends überzeugt und wurden einmal mehr eines Besseren belehrt. Nach Siegen im Januar, Februar und März war Nyx Hillperon auch am Mittwoch beim ersten April-Renntag in Gelsenkirchen nicht zu stoppen und baute ihre Serie als 36:10-Cofavoritin auf vier Volltreffer aus. Mit dem »Preis von Tours« holte sich die unscheinbare Belgierin die PMU-Prüfung für die höchste Tagesklasse.

 

Der »Todesspur« getrotzt

 

Reinier Feelders hatte mit seinem formstarken Schützling offensichtlich auch keine Angst vor der sogenannten »Todesspur« außen ohne Führpferd und überschätzte die Leistungsfähigkeit von Nyx Hillperon damit nicht. Ungeachtet des Pensums erhöhte die Fünfjährige im Schlussbogen den Druck auf die führende Isla (6/Paul Kuhsträter), brach deren Widerstand spätestens an der letzten Ecke endgültig und strebte fortan einem verblüffend sicheren Erfolg entgegen.

Die lange im Hintertreffen auszumachende Velten Isabel (9/Robbin Bot) setzte zwar alle Hebel in Bewegung, um der Prodigious-Tochter auf den letzten Metern zumindest doch noch auf den Pelz zu rücken, blieb schlussendlich aber chancenlos und musste mit dem Ehrenplatz deutlich vor Iamtheonewhoknocks (2/Tim Schwarma) zufrieden sein. Enttäuschend verlief die Partie hingegen für Michael Nimczyk, der mit dem leicht favorisierten Kaiserhof Newport (8) in der Entscheidung rettungslos festsaß und im Ziel als Siebter unter Wert geschlagen war.

 

»Goldhelm« glänzt dreimal

 

Trost fand der Champion in gleich drei anderen Partien des nur fünf Rennen umfassenden Programms. Gleich zum Auftakt brillierte der Mann aus Willich mit dem Fridericus-Halbbruder Heavy Enemy (3), der an der Spitze lange nach Belieben schalten und walten durfte, dabei Top-Herausforderer Carlo Paolo (6/Dieter Brüsten) zum schweren Gang in der Sauerstoff-Spur zwang und auf der Zielgeraden ausreichend Körner parat hatte, um unangefasst den dritten Jahressieg perfekt zu machen. Carlo Paolo kämpfte hingegen auf den letzten Metern vor allem mit seinem Geläuf, wurde kurz vor dem Pfosten von der Rennleitung disqualifiziert und musste so Klaes Hunt (8/Marciano Hauber) das zweite Geld überlassen.

Der zweite Tageserfolg gelang Michael Nimczyk im dritten Rennen mit der von Didier Kokkes trainierten Lotus Kimberly (1), die sich nach verhaltenem Beginn im letzten Bogen in äußeren Spuren bemerkbar machte, im Zieleinlauf immer mehr Wind unter die Segel bekam und sich in einem packenden Finish schlussendlich knapp gegen den Außenseiter Robert Streamline (6/Ralf Oppoli) durchsetzte. Damit gelang der Halbschwester des gutklassigen Lotus Star bereits beim zweiten Engagement der erste Volltreffer.

Letzteres gilt auch für Karin Walter-Mommerts In Extremis (6) mit der Deutschlands Nummer eins der Berufs-Trabrennfahrer die Anfängerklasse dominierte. Gegen nicht allzu starke Konkurrenz strebte die bereits vierjährige Halbschwester der Derby-Sieger Unforgettable und Expo Express sofort in Front, blieb dort bei mäßigem Tempo unbedrängt und mit einer moderaten Beschleunigung in der zweiten Rennhälfte bis zum Zielpfosten spielerisch leicht voraus.

 

Messi mit Volltreffer

 

Hart gekämpft wurde hingegen im mit Viererwette angebotenen »Preis von Le Mans«, den etwas überraschend Messi Hazelaar (9/Tim Schwarma) an seine Fahne heftete und damit den zweiten Trainererfolg von Didier Kokkes perfekt machte. Der Wallach setzte nach schwachem Start voll auf seinen Speed und lag mit dieser Taktik goldrichtig. Schritt um Schritt näherte er sich dem von Beginn an führenden Hito de May (7/Robbin Bot) und gab diesem auf den allerletzten Metern knapp aber beinahe noch sicher das Nachsehen. Mit dem ebenfalls gut endenden Bacardi Royal (8/Jochen Holzschuh) und Kerwin Pasel (11/Marciano Hauber), aber ohne die Toto-Favoritin Keep Flying (5/Jan Thijs de Jong) auf den nächsten Plätzen zahlte die Viererwette stolze 27.703:10.

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