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casaque jaune schreibt:

Tino schreibt:

Seite 50 Trabrennordnung (Stand 01.07.2019) § 81 Startordnung Punkt 11: 

"Verursacht ein Teilnemer in einem Rennen mehr als einen Fehlstart wird er von der Rennleitung vom Start verwiesen."

Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, inwiefern Michael Nimczyk zwei Fehlstarts verursacht - sich also gegen die TRO oder die Startordnung verhalten - haben soll.

Ich suche vergeblich nach einem Passus, in dem steht, dass man ans Auto fahren muss.

§ 78 – Star3. Die Startplätze werden von innen nach außen durchnummeriert. Bei mehreren Startreihen wird die Nummerierung von innen nach außen fortgesetzt. Ist ein Pferd Nichtstarter, rücken die übrigen Teilnehmer innerhalb derselben Startreihe auf. Ein Wechsel der Startreihe ist nicht zulässig.

§ 81 - Startordnung

8. Den Teilnehmern ist es verboten, den Weisungen der Rennleitung entgegenzuhandeln, insbesondere:

c) den Startplatz zu verlassen,

9.

b) Bei Verstößen gegen die Bestimmungen von Abs. 8. kann die Rennleitung das Feld zurückrufen („Fehlstart“) und den Start unverzüglich wiederholen lassen. Der Fehlstart ist durch ein deutlich wahrnehmbares Signal sofort öffentlich anzuzeigen.

10. Wer gegen diese Startordnungsvorschriften oder die Anordnungen der Rennleitung verstößt, kann für das betreffende Rennen vom Start verwiesen werden.

11. Verursacht ein Teilnehmer bei einem Rennen mehr als einen Fehlstart, wird er von der Rennleitung vom Start verwiesen.

wenn ich nicht irre hat herr M.N. seinen Startplatz zwei mal nicht eingehalten.

damit den Teilnehmer in der zweiten Reihe behindert da er hinter Herrn N. starten soll.

Punkt an Burkhard Grell.

 Horst Großmann  hingegen trifft es in meinen Augen nicht; in dem von ihm angeführten Bestimmungen steht nirgends, dass man direkt ans Auto fahren muss.

Man muss eben wissen wo man suchen muss.

c) den Startplatz zu verlassen,

Jetzt warte ich noch auf einen Beitrag,der ausführt.Herr Nymczik hat den Startplatz nicht verlaßen,da er ihn nie eingenommen hatte.

casaque jaune schreibt:

Punkt an Burkhard Grell.

 

 Horst Großmann  hingegen trifft es in meinen Augen nicht; in dem von ihm angeführten Bestimmungen steht nirgends, dass man direkt ans Auto fahren muss.

Wollen Sie jetzt diskutieren wo der Startplatz der Nr. 4 ist ?

...die diskussion wird langsam absurd...und die besserwisserei und krümelkackerei mancher foristen schwer erträglich...nicht eindeutig ist die tro hier nur für jene, die alle interpretationsmöglichkeiten, ob realitätsnah oder -fern, ausloten wollen...schon mal autostarts bsw. in fr und swe gesehen ?...und will mir hier einer sagen, unser verband will sich da von deren vorschriften unterscheiden ?...wie schon von wettfuchs zu einem anderen thema geschrieben...typisch deutsch...unangenehm...

Das ohne zweite Reihe ein NIchtheranfahren ans Auto nur mit einer Geldstrafe geahndet wird, ist allgemein bekannt. Fehlstart wäre auch nur eine Option der Rennleitung und keine Mussbestimmung. 

Doch das das bei vorhandener 2ter Reihe + einer Behinderung durch NIchtheranfahren ans Auto nicht mit einem Fehlstart geahndet wird ist schon sehr enttäuschend. 

Gambler schreibt:

 Carola Reckzeh 

Die Anzahl der Pferde in der zweiten Reihe haben sie ja schon auf 4 limitiert bzgl. ihres Vorschlages. Aber was ist wenn aus der ersten Reihe mehr als 4 Fahrer nicht an das Auto heran wollen. Dann gibt es Möglichkeiten von taktischen Spielchen bzw. von "erlaubten Behinderungen" von Pferden aus der zweiten Reihe. Die einzige Möglichkeit, wenn es auch nur eine Notlösung wäre, ist die Wiedereinführung  eine Länge anmelden zu können. Aber nur wenn kein Starter hinter ihm starten kann, bzw. das zwingend auf Fehlstart zu entscheiden ist, sollte die angelmeldete Länge nicht eingehalten werden.     

Habe nachgelesen in der TRO:

"Sofern in der zweiten (oder dritten) Startreihe nicht mehr als 4 Gespanne starten, hat das innerste Gespann Wahlmöglichkeit zwischen den zwei innersten Startplätzen, das zweitinnerste Gespann Wahlmöglichkeit zwischen dem dritt- und viertinnersten Startplatz usw."

Das ist also kein "Vorschlag" von mir🙃

Aber in dem besagten Rennen waren ja 5 Gespanne in der zweiten Reihe! Warum sagt mir das denn niemand?

Dann gibt es keine Möglichkeit auszuweichen. Man muss auf Gedeih und Verderb hinter dem nicht eintretenden bzw. nicht den Startplatz einnehmenden Gespann herfahren. Da ist nun tatsächlich die Frage, ob in so einem Fall auf Fehlstart zu entscheiden ist. Die Nr. 11 konnte ja definitiv den Startplatz nicht einnehmen in der 2. Startreihe. Zudem wurde dieses Gespann in dem Rennen 2.😎

Und der Sieger war der, der ihn behindert hat.

Peter Neuss schreibt:

Bezsel schreibt:

Anmerkung am Rande: Es ist wirklich sehr bedauerlich, dass ein Josef Franzl nach einer grandiosen Saison 2020, bei der er unglaubliche 47 % seiner Fahrten siegreich beenden konnte, seines Silberhelms verlustig ging und auch den Bronzehelm nicht ergattern konnte. 

 

 

Die Leistung ist und bleibt beeindruckend. Bedauerlich empfinde ich das nicht nicht, weil Zahlen Zahlen sind.

Und Robbin Bot hat bestimmt den 3, Rang verdient, gut, dass er da ist.

Lieber Peter Neuss, 

bin mir sehr sicher, dass Sie ein ehrlicher und fairer Sportsmann sind. Daher kann ich Ihre Wahrnehmung bezüglich des Bronzehelms 2020 überhaupt nicht nachvollziehen. Sie schreiben, Robbin Bot hätte den 3. Rang verdient. Ich sage Ihnen - für mich ist dies der unverdienteste Helm in der Helm-Geschichte. Damit urteile ich nicht über die fahrerische Qualität eines Robbin Bot, aber über das Zustandekommen des Endergebnisses 2020. Von den 71 Siegen 2020 hat Herr Bot 30 Siege im November und Dezember erzielt, Michael Nimczyk von seinen 128 Jahressiegen im gleichen Zeitraum ganze 8 Volltreffer. Nachdem der Goldhelm also die letzten 2 Monate wohl vorrangig im "Offline-Modus" verbracht hat, konnte Bot im Kampf um den Bronzehelm somit 3 Siege mehr als Josef Franzl einfahren. Am 1. Januar war Michael Nimczyk offensichtlich genug ausgeruht und die Verteilung der Fahrten erfolgte wieder auf gewohnte Art und Weise. Das Ergebnis ist hier im Thread zu lesen.Zum Glück rangiert die Bedeutung der Helme, lassen wir mal eine Gruppe von wenigen tausend Traberfreunden außen vor, in Deutschland auf dem Level der goldenen Ananas. Wäre der deutsche Trabrennsport noch populärer, würde man vermutlich anders und vor allem mehr diskutieren. Es war früher keine Seltenheit, dass im Kampf um die Helme im Dezember Fahrer auf Bahnen auftauchten, die sie sonst nicht im Kalender stehen hatten. Dass ein deutscher Spitzenfahrer aber über 2 Monate die Arbeit mehr oder weniger einstellt und nahezu alle Fahrten dem 2. Mann im Stall überlässt, ist einmalig in der Helm-Geschichte. Dass es dazu hier unter den verbliebenen Sportfans seit Wochen kaum eine Reaktion gibt zeigt, wie stolz Robbin Bot darauf sein kann, ab bald in Bronze zu fahren. Ein letzter Hinweis: einige Siege fuhr Herr Bot für eine Berliner Besitzerfamilie ein, die hier im Forum auch vertreten ist. Ein Mitglied aus dieser Familie wirbt hier oft für Fairness und "Horsemanship". Bezüglich der diesjährigen Vergabe des Bronzehelms habe ich von dieser Person hier noch nichts gelesen. Vielleicht kommt das aber noch!? 

Hallo Heron,

Ihre Argumente verstehe ich schon....Siege bleiben trotzdem Siege.

Sie schreiben aber auch über die goldene Ananas....und für diese wird im Stall Nimczyk ein solcher Aufwand betrieben?

Na ja, Robbin Bot bleibt trotzdem ein Top Fahrer. So wirklich unsportlich empfinde ich die Aufteilung der Fahrten nicht, weil es nicht regelwidrig ist.

Manchmal reicht ein Like wirklich nicht

Heron 

Welcome back.

Wurde aber auch Zeit.

Kann man auch ganz anders sehen: Der November/Dezember war nicht unfair, sonden die Monate davor, als Bot ohne jeden Grund zu kurz gehalten wurde.