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Am 1. Januar 2023 treten in den Niederlanden neue Bestimmungen für den Gebrauch der Peitsche und das generelle Fordern von Pferden in Kraft.

Anders als in Deutschland, wo man sich seit 1. August 2022 am schwedischen Modell orientiert und das dortige Regelwerk nahezu eins zu eins übernommen hat, wählt man in den Niederlanden einen Weg, der den Gebrauch der Peitsche nahezu komplett verbietet. 

Wie der niederländische Pferderennsportverband NDR mitteilt, darf die Peitsche im Rennen lediglich mitgeführt, jedoch nur zur Korrektur in Situationen verwendet werden, die die Sicherheit von Mensch und Tier gefährden. Die Verwendung der Peitsche zur Motivation des Pferdes ist verboten. 

Überdies ist das Berühren des Pferdes mit den Händen untersagt. 

Verstöße gegen die neuen Regeln werden ab 1. Januar 2023 wie folgt geahndet:

1. Verstoß: 200 € Geldbuße und mindestens 3 Tage Lizenzentzug;

2. Verstoß: 400 € und mindestens 6 Tage Lizenzentzug;

3. Verstoß: 600 € und mindestens 10 Tage Lizenzentzug;

4. Verstoß: Abgabe an den Disziplinarausschuss 

Die Erhöhung greift, wenn zwischen den Verstößen weniger als drei Monate liegen. Ab einer Dotation von 15.000 Euro wird die Mindeststrafe verdoppelt. 

Die neuen Bestimmungen gelten sinngemäß auch für Trabreiten und Galopprennen. 

Das neue Regelwerk wird nach sechs Monaten überprüft. Dann muss sich zeigen, ob die Vorschriften klar und die Bestrafungen ausreichend sind und ob sich die Maßnahmen positiv auf das Image des Sports im Allgemeinen und das Wohlergehen des Pferdes im Besonderen ausgewirkt haben.

Frage:Wie kann ich die Sicherheit für Menschun Tier mit einer Peitsche verwenden????

Letzte Konsequenz wäre m.M. nach ein totales Peitschenverbot.❤️

Horst Bergtholdt flüsterte viel mit Siegel und benutzte nur die Peitsche durch auflegen.

Die Regelung finde ich gut.

Viele Pferde sind aufmerksamer, wenn man diese zeigt, ohne Einsatz.

Dürfte man diese auf die Schulter legen, wäre auch ein Mindestabstand gewährleistet.

Packende Finalkämpfe wird es auch ohne Einsatz der Peitsche geben....das hat auch die Gegenwart durchaus bereits gezeigt.

Na ja . Das wird Herrn Klose gar nicht gefallen, 

peter erwig schreibt:

Na ja . Das wird Herrn Klose gar nicht gefallen, 

Das ist Quatsch, Peter. In den NDR-Regeln steht ja nun nicht, dass man wie in SWE und D still sitzen muss. Hier darfst du ja nichts. In NL darf wohl wie in Norwegen die Leine eingesetzt werden. 

Liebe Grüße aus Mönchengladbach 

Marko

P.S. Ich selbst bin schon mehrfach ohne Peitsche Rennen gefahren. 

Vermute ich auch, dass da im Finish einige Kreativität ins Spiel kommt, wobei sich auch mal die Peitsche auf den Pferderücken verirrt. Wird sich alles einspielen. Die Richtung ist richtig. Ein möglicher Mindestkommandoeffekt sollte trotzdem erlaubt bleiben, ist einem impulsiven Leineneinsatz vorzuziehen gerade aus Sicherheitsgründen. Wer einen leichten Touch im Einlauf führen darf, wird dazu ruhig im Sulky sitzen und ein besseres Bild abgeben. Eine leichte Aufforderung zum Erhalt der Konzentration hilft dem Pferd, hält es am Gebiss und sorgt somit für Sicherheit und dafür, dass es im Sinne der Wetter sein Können ausläuft. Ich bin grundsätzlich gegen jeden Peitscheneinsatz, aber warum muss ich mich eines Hilfsmittels komplett berauben, wenn ich sonst nichts habe und wenn es als verlängerter Arm und Hilfsmittel innerhalb der Konditionierung eines Pferdes unterstützen kann. Nur weil man es bisher nicht geschafft hat, den Missbrauch zu unterbinden?! Jetzt wird es zunächst Diskussionen geben, wann die Sicherheit von Mensch und Tier im Einlauf denn gefährdet sind. Unter geht bei diesen Regelungen, dass Pferde recht unterschiedlich auf Peitsche reagieren. Einigen ist es völlig egal, andere reagieren gut auf das Zeigen und man kann sie mit einem Auflegen wach halten und wieder andere drehen sofort am Rad. Diese Beurteilung von außen gehört immer dazu.

Peter Neuss schreibt:

Die Regelung finde ich gut.

Viele Pferde sind aufmerksamer, wenn man diese zeigt, ohne Einsatz.

Dürfte man diese auf die Schulter legen, wäre auch ein Mindestabstand gewährleistet.

Packende Finalkämpfe wird es auch ohne Einsatz der Peitsche geben....das hat auch die Gegenwart durchaus bereits gezeigt.

 

Ist denn das Zeigen der Peitsche kein Einsatz derselben?

Carola Reckzeh schreibt:

Peter Neuss schreibt:

Die Regelung finde ich gut.

Viele Pferde sind aufmerksamer, wenn man diese zeigt, ohne Einsatz.

Dürfte man diese auf die Schulter legen, wäre auch ein Mindestabstand gewährleistet.

Packende Finalkämpfe wird es auch ohne Einsatz der Peitsche geben....das hat auch die Gegenwart durchaus bereits gezeigt.

 

Ist denn das Zeigen der Peitsche kein Einsatz derselben?

Aus meiner Sicht nicht.

Das Pferd folgt einem Instinkt, sieht den Angriff eines Wolfs, fürchtet aber keinen Schmerz durch einen Fahrer.

Die Diskussion ist sehr weit....bis zum Sinn über Pferderennen, die ich liebe....und viele Pferde vermutlich auch.

Das ist ein toller Beruf, für Pferde.

Peter Neuss schreibt:

Carola Reckzeh schreibt:

Peter Neuss schreibt:

Die Regelung finde ich gut.

Viele Pferde sind aufmerksamer, wenn man diese zeigt, ohne Einsatz.

Dürfte man diese auf die Schulter legen, wäre auch ein Mindestabstand gewährleistet.

Packende Finalkämpfe wird es auch ohne Einsatz der Peitsche geben....das hat auch die Gegenwart durchaus bereits gezeigt.

 

Ist denn das Zeigen der Peitsche kein Einsatz derselben?

Aus meiner Sicht nicht.

 

Sondern?

Peter Neuss schreibt:

Carola Reckzeh schreibt:

Peter Neuss schreibt:

Die Regelung finde ich gut.

Viele Pferde sind aufmerksamer, wenn man diese zeigt, ohne Einsatz.

Dürfte man diese auf die Schulter legen, wäre auch ein Mindestabstand gewährleistet.

Packende Finalkämpfe wird es auch ohne Einsatz der Peitsche geben....das hat auch die Gegenwart durchaus bereits gezeigt.

 

Ist denn das Zeigen der Peitsche kein Einsatz derselben?

Aus meiner Sicht nicht.

Das Pferd folgt einem Instinkt, sieht den Angriff eines Wolfs, fürchtet aber keinen Schmerz durch einen Fahrer.

Halte ich für etwas naiv ... ich denke, dass diese Regeländerung auch anders umgesetzt werden kann. Im Training hinter verschlossenen Türen wird das Pferd auf "Peitsche böse und aua Konditionierung- so dass dann im Rennen das Zeigen der Peitsche den bekannten Fluchtreflex auslöst. In meinen Augen nicht Sinn der Sache. Klar sehen die Rennen sauberer aus, aber dem Pferd geht es nicht besser als vorher.

Endlich mal eine realistische Meinung.

Kommen wir doch mal aus der Heile Welt Ecke.Wie in der Haustierecke trainiert wird und wie der Hochleistungssport aussieht ,sind komplett differente Welten.Wobei eine dritte Welt noch viel erbärmlicher ist.Die gläubigen,die für kleines Geld einen "Exbomber" kaufen und ihn wieder zurechtflicken wollen.Dauerhafter Erfolg ist nichtangestrebt.Manchmal reicht 1 Start.Beweis,die Dopingecke,die sich genauso darstellt,wie vor 50 Jahren.Ich rede nicht von Tierärztlicher optimaler Begleitung,sondern von Doping unter primitivsten Methoden.

Viehtreiber etc..Das wird im Training angestellt,im Rennen reicht ein Berühren mit der Peitsche und die Erinnerung kommt oder ein Schnalzen.

Pferde ,die vor "Verrücktheit" rennen,bis sie umfallen,sehe ich genauso viel wie früher.Ein Beispiel dafür ist hier genügend diskutiert worden.

Mir ist es lieber,dass Auswüchse beobachtet und sanktioniert werden,als dass die Peitsche ganz verboten wird und durch Trainingsmethoden ersetzt werden.

Die letzte Generation zeigt auf,was passiert ,wenn pflaumenweiche Politiker populistische Entscheidungen treffen.Strassenterror wie in Frankreich oftmals gesehen,zieht in der "Vorzeigerepublik ein.

Nichts für Ungut, irgendwie hat man das Gefühl Ihr schauts ein bissal zuviele Krimi`s 🤔

Herr Panny,

ich kenne Sie nicht,darum weiß ich nichts über Ihren Background.Schreiben Sie nur oder haben Sie auch praktische Erfahrungen aus dem Stallbereich?

Diese leichtfertig hingeworfenen Bemerkungen meine ich.Die bringen niemanden weiter.Haben Sie schon mal ein Pferd gesehen,dass von "zu Hause" kommt und dort die Ruhe selbst ist,am Renntag auf der Stallgasse,aber plötzlich zittert wie Espenlaub und schneeweiß von Schweiß ist?

Mir ist eine arme Kreatur ,die dies erlebt hat,während meiner Anfangszeit verkauft worden.Ich werde es nie vergessen.

Labido schreibt:

Herr Panny,

ich kenne Sie nicht,darum weiß ich nichts über Ihren Background.Schreiben Sie nur oder haben Sie auch praktische Erfahrungen aus dem Stallbereich?

Diese leichtfertig hingeworfenen Bemerkungen meine ich.Die bringen niemanden weiter.Haben Sie schon mal ein Pferd gesehen,dass von "zu Hause" kommt und dort die Ruhe selbst ist,am Renntag auf der Stallgasse,aber plötzlich zittert wie Espenlaub und schneeweiß von Schweiß ist?

Mir ist eine arme Kreatur ,die dies erlebt hat,während meiner Anfangszeit verkauft worden.Ich werde es nie vergessen.

Zur Beruhigung .... hab in allen Bereichen (Besitzer, Training im Gestüt/Rennbahn, ....) schon zu tun gehabt. Daher schreibe ich nicht nur so 😉

Labido es gibt nicht ein Pferd dass sich auf der Rennbahn genauso verhält wie zuhause dann gäbe es keinen Rennsport mehr weil die Pferde zuhause auch im Training wie Lämmer unterwegs sind.Zum Beispiel unsere El Chipy geht wie ein Kutschpferd durch Strassenverkehr und Waldwege.Betritt sie eine Rennbahn stellt sie ganz von allein den Schalter um .Sie hat im Training noch nie eine Peitsche gesehen und das ist auch gut so.

Top...u wird dann wie letzten Start unglücklich gesteuert.....

Sie wurde nicht unglücklich gesteuert.Sie hatte nur links eine Barriere und rechts waren Pferde im Weg.So können Rennen nun mal sein.

Das werden schlechte und kriminelle Profis gewesen sein.

Peter Neuss schreibt:

Das werden schlechte und kriminelle Profis gewesen sein.

richtig,nur ist richtiger:das sind krimminelle Profis.

Selbst Olympiasieger haben Ihre Pferde gebarrt.

Pacourplatz hinter 3Meter hohen Mauer.

Vor einem Hindernis eine Lichtschranke .Nachdem das Pferd beim Anreiten die Höhe taxiert hat,ging die Stange automatisch nach oben und "klotzte".Beim nochmaligen Anreiten wurden die Beine höher gehoben.Vorteil :keine Zeugen.😎

Thomas Welsing schreibt:

Labido es gibt nicht ein Pferd dass sich auf der Rennbahn genauso verhält wie zuhause dann gäbe es keinen Rennsport mehr weil die Pferde zuhause auch im Training wie Lämmer unterwegs sind.Zum Beispiel unsere El Chipy geht wie ein Kutschpferd durch Strassenverkehr und Waldwege.Betritt sie eine Rennbahn stellt sie ganz von allein den Schalter um .Sie hat im Training noch nie eine Peitsche gesehen und das ist auch gut so.

Das kann man so allgemein nicht sagen. Wir hatten unsere Pferde jahrzehntelang auf der Bahn. Die wussten zwar, dass Renntag ist, waren aber normal wie immer, wenn sie gestartet sind.

Seit einem guten Jahr sind wir im Umland stationiert. Aber der Wald ist für unseren kleenen Fußballer immer noch furchteinflößender als die Bahn😉 Ich denke, es hängt viel vom Fahrer ab. Es gäbe so einige, die Kalou zum Pullen bringen könnten... aber das wollen wir eben nicht. Die Pferde sollen Spaß am Laufen haben und nicht, weil sie vorher zurechtgerückt wurden, aus Angst laufen.