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Vorschau Wien-Krieau, 14.05.223

Am Sonntag, den 14. Mai, findet im Trabrennpark Krieau ab 14 Uhr der Krieauer Nachbarschaftsrenntag statt. Das Programm bietet insgesamt neun abwechslungsreiche und spannende Rennen, Hauptbewerb ist mit Sicherheit der erste direkte Vergleich der vierjährigen Jahrgangspferde im Hambletonian Preis 2023, in dem ein 2.876,50 Euro Jackpot in der Viererwette ausgespielt wird, um 17:10 Uhr.

Alle zehn Teilnehmer haben, nach dem bereits erfolgten letzten Einsatztermin, noch eine aufrechte Nennung für das 138. Österreichische Traberderby (18.6.2023, Wien – Krieau) und für einige Teilnehmer im Feld heißt die Devise an diesem Tag „Geld ansammeln“. Jeder Euro kann letztendlich entscheiden aus welcher Startreihe man im Hauptevent des Jahres abläuft – denn nur die gewinnreichsten 8 Teilnehmer genießen den Vorzug der ersten Startreihe. Das Rennen scheint sehr ausgeglichen zu sein, einen klaren Favoriten sucht man in der Rennzeitung, anhand des Formenbildes, vergeblich. Die bereits gesammelte Rennerfahrung, vor allem in den fordernden Zuchtrennen, kann hier den Ausschlag geben und somit favorisieren wir die Teilnehmer Power Conway/Gerhard Mayr, Agip/Harald Sykora und Giovanni Venus/Wolfgang Ruth. Interessant zu beobachten ist natürlich auch Lovely Victory/Christoph Fischer, der bei seinen bisherigen drei Lebensstarts immer platziert und unter den ersten Teilnehmern zu finden war.

Das Rennen der Tour Trotteur Francais wird diesmal, im Gegensatz zu den letzten Bänderstart-Rennen für diese französischen Pferde, in einem eher ungewöhnlichen Modus ausgetragen; nämlich als „Frei für Alle“ mit Startauto. Wir favorisieren - wenig überraschend - die Pferde, die üblicherweise bzw. in der jüngsten Vergangenheit mit einer hohen Zulage bedacht waren. Falko De L’Extreme/Erich Kubes gewann Anfang April ein Freies Handikap trotz 60 Meter Zulage und sollte hier als Topfavorit in das Rennen gehen. Als erste Herausforderer sehen wir einerseits den gewinnreichsten, in österreichischem Besitz stehenden, Tour Trotteur Francais Traber des Jahres 2022 Esebio d’Ourville/Christoph Fischer und andererseits Duc de Connee/Joze Sagaj.

Abschließend wollen wir ihnen wieder die Wett-Highlights des Tages kurz zusammenfassen:

• Super-76-Wette: 6.000,- EUR AZG / Rennen 2 bis 8
• Siegwette 1.000,- EUR AZG / Rennen 4
• Dreierwette 1.500,- EUR AZG / Rennen 5
• Super-Finish-Wette 1.500,- EUR AZG / Rennen 6 bis 9
• Viererwette: 2.876,50 Jackpot / Rennen 7

Wir wünschen einen entspannten Renntag, viel Spaß und erfolgreiche Wettabschlüsse, sei es live vor Ort oder daheim vor dem Live-Stream auf unserer Homepage www.krieau.at.

1.Rennen – 2600 Meter (Bänderstart) – Startzeit: 14:00

Pferde 1-4: 2620 Meter; Pferde 5-7: 2640 Meter

Hot Hulk (7) läuft bisher eine sehr starke Saison und sollte eben auf Grund dieses Gesamtbildes als Favorit ins Rennen gehen. Magic Paradis (5) kommt die lange Distanz sicherlich entgegen, ist dann noch ein wenig Tempo im Bewerb kann er durchaus als Sieger hervorgehen. Justice (6) patzte bei den letzten Starts jeweils in der Anfangsphase, konnte vor allem aber beim dritten Platz wo er erst spät auf Touren gekommen war gefallen und ist fehlerfrei unter den ersten Drei zu erwarten. Milow (4) konnte sich heuer schon zwei Mal siegreich zeigen, hat es trotz des Bandvorteiles gegen die Zulagenpferde aber nicht einfach und ist Platzgeldanwärter. No Gelt Face (1) wird es für ganz vorne nicht einfach haben, kann bei passendem Rennverlauf aber eine Prämie zwischen den Rängen drei bis fünf anvisieren. Patron Viking (3) konnte in Altheim aus dritter Startreihe nur wenig ausrichten, gefiel davor beim Ehrenplatz trifft es in dieser Prüfung jedoch deutlich schwerer an und wird für einen besseren Geldgewinn alles ideal antreffen müssen. Mister Magic (2) war zuletzt in Wels zwar siegreich gewesen, hat es diesmal aber mit deutlicher stärker Gesellschaft zu tun und somit eher chancenreich um ein kleineres Geld.

Hot Hulk (7) – Magic Paradis (5) – Justice (6)

Einschätzung: 7-5-6-4-1-3-2


2.Rennen – 1600 Meter (Autostart) – Startzeit: 14:35

Makya (5) patzte bei seiner Premiere in der Anfangsphase, wurde danach aber nicht mehr großartig angefasst und kann bei fehlerfreiem Rennen den Sieg nachholen. Filou Venus (1) qualifizierte sich in solidem Stil und sollte gleich bei seinem Lebensdebüt unter den ersten Drei zu finden sein. King Time TY (4) gefiel im Vorjahr in Wels bei seinem Lebensdebüt trotz der langsamen Zeit mit Platz zwei nicht so schlecht und auch wenn der letztmalige Probelauf nicht allzu flott war konnte er dort gefallen um bei seinem Jahresdebüt heuer gleich prominent mitzumischen. Lady Alone (9) profitiert in dieser Prüfung sicherlich von ihrer schon gesammelten Erfahrung und sollte daher trotz zweiter Reihe weit vorne zu finden sein. Happy Venus (2) eroberte bei ihrem Renndebüt zwar nur ein kleines Geld, hatte allerdings auch nicht gerade den besten Rennverlauf sodass bei diesmal besseren Bedingungen eine Top-3 Platzierung nicht auszuschließen ist. Chiara Venus (3) konnte bisher noch keine großartig auffallenden Rennen absolvieren, landete jedoch bei allen Starts in den Geldrängen was hier abermals der Fall sein sollte. Joe Cocker (8) muss sich gegenüber der ersten beiden Starts doch ein wenig gesteigert präsentieren um hier weiter vorne mitmischen zu können. Lea Venus (6) wurde zuletzt in Ebreichsdorf durch einen Mitkonkurrenten irritiert, zeigte aber bei den letzten beiden Starts kleine Ansätze womit eine Prämie bei glattem Gang durchaus möglich erscheint. Sunrise Venus (7) konnte sowohl im Vorjahr als auch beim Jahresdebüt nicht großartig auffallen und kann daher nur bei deutlichem Formanstieg überraschen.

Makya (5) – Filou Venus (1) – King Time TY (4)

Einschätzung: 5-1-4-9-2-3-8-6-7


3.Rennen – 2100 Meter (Autostart) – Startzeit: 15:05

Duc de Connee (4) lieferte bei den letzten Starts in Italien und beim Ehrenplatz zu Lozano Boko am 16.04. sehr starke Vorstellungen ab und ist hier in diesem aber insgesamt doch interessanten Tour Trotteur Francais-Bewerb leicht zu favorisieren. Esebio d’Ourville (1) nimmt gegenüber der Hauptkonkurrenten einiges an Geld auf, zeigte aber bei den letzten Starts sehr gute Leistungen sodass er in dieser Form sogar um den Sieg chancenreich sein sollte. Falko De L’Extreme (7) hatte beim Auftritt in München einen sehr schlechten Rennverlauf, ansonsten bei den drei Starts in Wien aber noch nicht wirklich etwas falsch gemacht musste er doch stets mit extrem großen Vorgaben die Rennen bewältigen und machte dabei eine exzellente Figur sodass er abermals unter den ersten Drei zu finden sein sollte. Stall- und Trainingsgefährte Flying Dream (5) kommt nach kurzer Pause wieder an den Ablauf, ist auf der Mitteldistanz bei passenden Bedingungen aber sicherlich genauso stark wie die drei bisher genannten Konkurrenten, womit der Rennverlauf über die Platzierung entscheiden sollte. Fantastic Chalerie (2) befindet sich in sehr starker Form, hat allerdings eine sehr schwere Aufgabe vor sich, erhält sich doch normalerweise von den Hauptgegnern größere Vorgaben womit es in diesem Autostartbewerb nur um ein kleines Geld gehen wird. Darwin Star (6) ist normalerweise auch deutlich besser postiert, kann bei passendem Rennverlauf und günstigem Zugpferd aber dennoch um eine bessere Prämie kämpfen. Brador (3) holte bei den letzten Starts immer wieder Geldgewinne, hat wie die bereits zwei zuvor erwähnten Konkurrenten aber eine schwere Aufgabe vor sich, ist er doch normalerweise gegen über den Favoriten deutlich besser postiert.

Duc de Connee (4) – Esebio d’Ourville (1) – Falko De L’Extreme (7)

Einschätzung: 4-1-7-5-2-6-3


4.Rennen – 2100 Meter (Autostart) – Startzeit: 15:35

Kiwi’s Sixth Sense (6) steigerte sich bei den letzten Starts und Siegen enorm und ist in dieser Verfassung wohl abermals nur schwer zu schlagen. Versace Venus (7) lieferte bei den zwei Jahresstarts wie bereits im Vorjahr trotz aufwendiger Rennverläufe mit den Rängen zwei und drei sehr gute Vorstellungen ab und ist abermals eine heiße Top-3 Anwärterin. Vita Venus (1) hatte bei ihrem Jahresdebüt in Ebreichsdorf sowohl beim Aufwärmen als auch im Rennen selbst Probleme mit der Videowall und agierte jeweils mit Fehlern beim Vorbeilaufen, in der Krieau selbst hatte sie damit noch keine Schwierigkeiten womit sie fehlerfrei nach den vorjährigen Leistungen nach doch weit vorne mitmischen sollte. Kaiser Hazelaar (5) gewann in Ebreichsdorf über die Sprintstrecke in überzeugender Haltung, womit man nun anscheinend das richtige Renn-Setup gefunden hat, sollte der Rennverlauf zudem gegen diesmal doch deutlich stärkere Gegner abermals passen ist er abermals unter den ersten Drei zu erwarten. Stella Venus (8) hat wie zuletzt in Ebreichsdorf starke Konkurrenz gegen sich und wird alles ideal vorfinden müssen um in die Top-3 zu laufen, sollte aber auf alle Fälle wieder eine Prämie mitnehmen. Rivoli (3) legte zuletzt Start-Ziel die Maidenschaft ab, trifft diesmal aber auf deutlich bessere Konkurrenz und wird wohl eher um ein kleineres Geld mitmischen. Spectra (2) brachte bei den letzten Auftritten, allerdings auch in deutlich stärkerer Gesellschaft nur wenig, wird sich aber dennoch steigern müssen um in die Geldränge zu gelangen. Lucy O (4) konnte nun schon einige Starts nicht überzeugen und ist daher nur als krasse Außenseiterin am Ablauf.

Kiwi’s Sixth Sense (6) – Versace Venus (7) – Vita Venus (1)

Einschätzung: 6-7-1-5-8-3-2-4


5.Rennen – 2100 Meter (Autostart) – Startzeit: 16:05

Truman Venus (10) zeigte sich beim dritten Rang in der Vorwoche gegenüber des Jahresdebüts deutlich gesteigert und findet hier passende Bedingungen vor um den ersten Jahressieg zu holen. Ella F (5) fand in der Vorwoche keine freie Fahrt vor und endete mit einigen Reserven im geschlagenen Feld, sollte mit ihrem guten Antritt aber wohl eine günstige Position vorfinden um diesmal wieder in den Top-3 zu landen. Cok Jet Venus (6) war bei allen Jahresstarts in den Geldrängen zu finden gewesen und sollte bei günstigem Rennverlauf wie zuletzt um ein Platzgeld kämpfen. Titus (9) hat wie in der Vorwoche den Nachteil der zweiten Startreihe und muss daher auf etwas Rennglück hoffen um weiter vorne landen zu können. Kurt Cobain (4) versprang sich in der Vorwoche in guter Lage im ersten Renndrittel gefiel beim Jahresdebüt wo er sich beim vierten Platz aber nicht entfalten konnte nicht so schlecht sodass bei idealen Ablauf eine Überraschung möglich erscheint. CC O (1) lief in der Vorwoche gesteigert und kann bei Bestätigung dieser Leistung um ein besseres Geld und eine bessere Platzierung mitmischen. Oklahoma Venus (7) blieb schon längere Zeit eine bessere Leistung schuldig und wird sich nur bei Steigerung und passenden Bedingungen weiter vorne finden können. Revento J (3) konnte in der Vorwoche wieder ein wenig besser gefallen, für mehr als eine kleine Prämie müsste aber noch eine weitere Steigerung kommen. Apples (8) hat eine schlechte Ausgangslage und in dieser ausgeglichenen Prüfung daher wohl nicht so gute Karten, womit ihr nur Rennglück zu einer Prämie verhelfen kann. Musica Venus (2) überzeugt über die Mitteldistanz nur selten und wird es daher schwer haben.

Truman Venus (10) – Ella F (5) – Cok Jet Venus (6)

Einschätzung: 10-5-6-9-4-1-7-3-8-2 – Nichtstarter: 11 Pinocchi O


6.Rennen – 2100 Meter (Autostart) – Startzeit: 16:35

Power Classic (5) gewann jetzt zwei Mal in sehr gutem Stil in ähnlicher Gesellschaft und kann den dritten Sieg in Serie feiern. Flair Venus (10) benötigt ein schnelles Geläuf, findet sich also passende Bodenbedingungen vor ist sie trotz zweiter Startreihe ganz weit vorne zu erwarten kommt sie doch aus sogar ein wenig stärkerer Garnitur. Tusk (3) hat als guter Beginner eine gute Ausgangslage und kann sich mit seinem Antritt in eine günstige Position für den Endkampf begeben um aus dieser heraus um den Sieg mitzumischen. Bold Eagle San (8) hatte vor zwei Wochen nicht alles passend vorgefunden, zeigte ansonsten heuer aber nur gute Leistungen und sollte daher bei optimalen Bedingungen gute Chancen auf eine Platzierung unter den ersten Drei besitzen. Dilara Venus (1) verkaufte sich beim Jahresdebüt trotz recht aufwendigen Rennverlauf mit Rang drei teuer und sollte durch dieses Rennen gefördert abermals um ein besseres Geld mitmischen. Haribelle (2) kommt nach kurzer Pause wieder an den Ablauf, gefiel bei den bisherigen Starts in dieser Saison im Gesamten gesehen recht gut um hier bei idealem Rennverlauf abermals weit vorne mit dabei zu sein. Piccolo (4) kommt in neuem Besitz und neuer Hand an den Ablauf, sollte für die neuen Farben wenn sich alles passend abspielt aber gleich in die Geldränge laufen können. CS Think Pink (6) ist als sehr gute Beginnerin bekannt, findet allerdings nicht gerade optimale Bedingungen vor womit man sicherlich etwas Rennglück benötigt um in die dotierten Ränge laufen zu können. Makemehappy (9) zeigte beim vierten Platz zuletzt wieder einen Ansatz und kann bei fehlerfreiem Rennen überraschen. Glide Affair (7) geht mit schlechter Startnummer an den Ablauf, womit sich bei ihr schon viel in der Anfangsphase über ein schlechteres oder besseres Abschneiden entscheiden wird.

Power Classic (5) – Flair Venus (10) – Tusk (3)

Einschätzung: 5-10-3-8-1-2-4-6-9-7


7.Rennen – 2100 Meter (Autostart) – Startzeit: 17:10

Im ersten Jahrgangsvergleich der Derbypferde wird in dieser ausgeglichenen Prüfung viel der Rennverlauf entscheiden. Power Conway (10) hatte beim Jahresdebüt ein passendes Rennen vorgefunden, wurde beim vierten Platz allerdings nicht zu hart angefasst und sollte durch dieses Rennen in recht guter Garnitur gefördert sein um diesmal Siegchancen zu besitzen. Lindsay Venus (6) gefiel beim fünften Platz in Ebreichsdorf nach Fehler auf der letzten Gegenseite und somit viel Bodenverlust mit starker Speedleistung und sollte wenn sie sich einen Fehler verkneift hier ganz weit vorne landen. Lovely Victory (2) landete bei allen Lebensstarts in den Top-3 und sollte auch hier wieder eine gute Rolle spielen können. Agip (9) wurde beim Jahresdebüt durch einen springenden Teilnehmer und der Tatsache ohne Startflügel vor sich ablaufen zu müssen ein wenig irritiert und gehandikapt, danach bekam er ein ruhiges Rennen verordnet womit man diese Form nicht wirklich berücksichtigen sollte, er nach dem starken Probelauf aber hier durchaus Aussichten auf eine bessere Prämie haben sollte. Giovanni Venus (7) war bei allen drei Jahresstarts unter den ersten Drei zu finden und zeigte sich bei den letzten Auftritten auch verbessert, womit er bei passendem Rennverlauf auch hier wieder ein gutes Geld mitnehmen kann. Jackpot (5) lief zuletzt fehlerfrei ein ganz starkes Rennen musste er doch auch viel in äusseren Spuren leisten und ließ erst auf den letzten hundert Metern nach, womit er bei Bestätigung auch hier eine gute Rolle spielen kann. Angel Face (4) lieferte heuer bisher in den Rennen noch nicht ab was man von ihr erwartet womit sie doch ein deutlich anderes Gesicht zeigen muss um weiter vorne zu landen. Mon Bijou RS (8) konnte in Ebreichsdorf mit Führung nicht richtig überzeugen und landete nur im geschlagenen Feld, kann allerdings nach der längeren Pause durch dieses Rennen gefördert sein, wird mit der schlechten Ausgangslage aber alles passend antreffen müssen. Zoe Venus (3) und Look At Me (1) treffen es gegen die teilweise in Jahrgangsrennen schon erprobten Pferde recht schwer an und können nur bei deutlicher Steigerung ein besseres Geld sehen.

Power Conway (10) – Lindsay Venus (6) – Lovely Victory (2)

Einschätzung: 10-6-2-9-7-5-4-8-3-1


8.Rennen – 2100 Meter (Autostart) – Startzeit: 17:40

Par Avion Venus (1) gewann ihre beiden Starts in souveräner Haltung und sollte auch diesmal gute Chancen haben Start-Ziel zu gewinnen. Dream Lobell Venus (8) kommt aus bereits ein wenig stärkerer Garnitur und sollte ebenso gute Aussichten haben das Rennen für sich zu entscheiden. One Hell of a Ride (7) lief beim Ehrenplatz deutlich gesteigert gegenüber des Jahresdebüts und ist bei Bestätigung dieser Leistung für die Favoritinnen wohl am gefährlichsten. Alfie Solomons (4) ist ein wenig schwer einzuschätzen, wird aber sicherlich das Rennen benötigen um demnächst ganz vorne mitzumischen. Vanessa’s Boy (9) kommt nach Pause wieder an den Ablauf, kann aber von einem schnellen Rennen profitieren um im Speed ein besseres Geld zu erobern. Red Like (6) hat es mit sehr starker Konkurrenz zu tun und wird es daher für eine Top-3 Platzierung schwer haben, ein kleiner Geldgewinn ist nach einer bisher sehr ordentlichen Rennsaison aber doch drinnen. Rubino (3) wird es wie zuletzt sehr schwer haben, trifft er doch auf der für ihn nicht ganz so optimalen Mitteldistanz doch auf sehr gute Gegnerschaft. Emili MS (5) konnte zuletzt in einer doch ein wenig leichteren Prüfung eine kleine Prämie mitnehmen, wird es diesmal allerdings doch wieder ein wenig schwerer haben in die Geldränge zu kommen. Jasper Mo (2) trift es deutlich zu schwer an und ist krasser Außenseiter.

Par Avion Venus (1) – Dream Lobell Venus (8) – One Hell of a Ride (7)

Einschätzung: 1-8-7-4-9-6-3-5-2


9.Rennen – 2100 Meter (Autostart) – Startzeit: 18:05

Sama Pride Venus (4) probt nach gutem dritten Platz bei seinem Jahresdebüt zu starken Gegnern in München für den Präsidenten-Preis und sollte nach den vorjährigen Leistungen hier durch den Anstart gefördert gewinnen können. Kronos Vivienne (7) hat sich in eine starke Form gelaufen und verfügt über ebenfalls gute Siegaussichten. Lido (5) lief bei allen vier Jahresstarts sehr gute Rennen und ist in etwa auf einer Höhe mit den beiden zuvor genannten Konkurrenten zu sehen. Cara Cha Petit (3) gefiel in Ebreichsdorf mit starker Schlussleistung und ist bei idealen Bedingungen abermals für ein Platzgeld gut. Lord (CZ) (2) hat wie in der Vorwoche keine leichte Aufgabe vor sich, sollte aber zumindest für eine Prämie wieder bessere Aussichten haben. Lady Lucie (6) trifft auf starke Konkurrenz, kann bei verdecktem Rennen im Speed aber eine kleine Prämie mitnehmen. Miracle (1) müsste sich gegenüber der bisherigen Vorstellungen in dieser Saison deutlich steigern und gilt als krasser Außenseiter.

Sama Pride Venus (4) – Kronos Vivienne (7) – Lido (5)

Einschätzung: 4-7-5-3-2-6-1

Fünf Wochen sind es noch bis zum 138. Östererreichischen Traber-Derby in der Wiener Krieau und der erste Jahrgangsvergleich findet an diesem Renntag mit dem Hambletonian Preis statt. Großartig herausgestochen hat in diesem 2019er-Jahrgang noch kein Pferd so wirklich, womit es wohl eine sehr ausgeglichene Angelegenheit werden dürfte, bei der es durchaus auch die eine oder andere Überraschung geben kann. Das ist auch gleich beim morgigen ersten Aufeinandertreffen möglich, gewürzt ist die Angelegenheit mit einem Viererwette-Jackpot von netto 1.869,73 Euro. In der Super 76-Wette, die im zweiten Rennen startet, gibt es durchaus mögliche Banken, aber selbst der Tipp des Tages ist nicht gerade ein Kandidat wo man bei 100%iger Sicherheit sagen kann dass dieser hält, womit es wie bereits bei den letzten beiden Renntagen eine schöne Auszahlung in der Vielsiegerwette geben kann. Weitere Garantien sind im Rennprogramm im vierten Rennen in der Siegwette mit 1.000,00 Euro zu finden, sowie wie mit jeweils 1.500 Euro in der Dreierwette des fünften Tagesbewerbes und in der ab dem sechsten Rennen startenden Super-Finishwette (V4). Meine Einschätzungen zum Krieauer Renntag sind in der angehängten Austrian Trot Racing Service zu finden.

In München-Daglfing stehen zwei Hauptereignisse auf der Tageskarte, nämlich im achten Bewerb der Münchner Pokal mit Dotation von 12.000 Euro sowie zwei Rennen davor die Dreijährigen-Serie um 10.000 Euro. Wettmäßig ist sicherlich die V7 mit 20.000 Euro Auszahlungsgarantie beginnend ab dem dritten Rennen (14:40 Uhr) das Highlight, welche einen Jackpot von 7.398,30 Euro beinhaltet. 

Auf der zweiten deutschen Rennbahn an diesem Tag in Gelsenkirchen findet man die V5-Wette beginnend ab dem siebenten Rennen (16:08 Uhr), sowie weitere Garantien in der V3 von 2.000 Euro (Rennen 9-11) oder aber in jeweils der Viererwette in den Rennen 5 und 11 von jeweils 4.444 Euro.

In den Traberhochburgen mit Frankreich und Schweden ist es mehr oder weniger ein ruhigerer Sonntag mit den Provinzrennbahnen Chatelaillon, Rambouillet und Vichy bzw. Lindesberg.

Das Tageshighlight findet diesmal nämlich in Dänemark auf der Hauptstadtrennbahn Charlottenlund in Kopenhagen statt. Es ist dies der Kopenhagen-Cup der mit knapp 100.000 Euro dotiert ist und den schwedischen Derbyzweiten Önas Prince mit Per Nordström vermutlich als Favoriten ausweist.

Wie immer wünsche ich wo auch immer, also Live vor Ort oder an den Livestreams, ihr die Rennen verfolgt einen unterhaltsamen, spannenden sowie hoffentlich auch erfolgreichen Sonntag.

Wetter: es regnet immer wieder, 11°

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