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»Mr Gelsentrab« in Glanzform
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Freitag 27 August 05:38 Uhr
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Hans Christian Panny

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Nachschau Gelsenkirchen, 26.08.2021

 

(GelsentrabPR) – Bevor sich die volle Konzentration der Traberfreunde wieder auf das Derby-Meeting in Berlin-Mariendorf richtet, stand am Donnerstag noch einmal der GelsenTrabPark im Mittelpunkt des Interesses. Zwölf zum größten Teil voll besetzte Rennen wurden in Gelsenkirchen geboten, wobei das mit immerhin 3.000 Euro dotierte »Wettstar-Fun-Rennen« das sportliche Highlight bildete. 

 

Alles passend

 

Die Nase vorne hatte hier am Ende ein Publikumsliebling, der das 1.200 Meter-Oval am Nienhausen Busch praktisch zu seiner zweiten Heimat gemacht hat. Nicht weniger als 25 seiner letzten 26 Starts hat Mr Bathuan Byd (1/Robbin Bot) in der Feldmark absolviert und dabei nur selten enttäuscht. Meist sprangen freilich »nur« Platzgelder heraus, doch dieses Mal passte praktisch alles für den inzwischen Neunjährigen.

 

 

Von Startplatz eins im ersten Band bezog er zunächst an dritter Stelle Position und überließ dem Toto-Favoriten Napster (3/Jochen Holzschuh) die Führungsarbeit. Erst als dieser die Schlagzahl auf der Überseite deutlich erhöhte, wechselte »Mr Gelsentrab« in die Außenspur und saugte sich am nachlassenden Dubai World Cup (3/Marciano Hauber) vorbei an den Piloten heran, um zu Beginn der Zielgeraden zur Schlussattacke zu blasen. Bei 1:12er-Tempo stellte der Wallach seinen Kampfeswillen abermals eindrucksvoll unter Beweis und gewann schlussendlich sogar sicher mit zwei vollen Längen Vorsprung. Erst weitere zehn Längen zurück holte sich Kiss Me Bo (5/Jan Thijs de Jong) als stärkste Vertreterin des zweiten Bandes das dritte Geld, nachdem General Lee (8/Rob de Vlieger) und Fast and Furious (6) sich mit Galoppaden aus der Partie geschossen hatten.

 

Doppelschlag des Champions

 

Mehr Erfolg als mit dem Letztgenannten hatte Michael Nimczyk im ersten von zwei Viererwette-Rennen der Veranstaltung. Mit Katharina Werning-Maubachs Ito (5) hatte der Champion hier das eindeutig chancenreichste Pferd zur Hand und verwandelte – nach seinem Volltreffer mit Stall Tippel Toms Sangria Pellini (4) in der Prüfung zuvor – mit gewohnter Routine.

 

Aus dritter Position machte sich der 13:10-Favorit auf der Überseite auf den Vormarsch und erhöhte Schritt für Schritt den Druck auf den führenden Herausforderer Di Ospeo (7/Jochen Holzschuh), steckte den Kopf im Schlussbogen bereits in Front und verabschiedete sich im Einlauf zu einem völlig ungefährdeten Erfolg. Deutlich hinter dem nun als Seriensieger geführten Hengst blieb dem verblüffend starken Außenseiter Grand Seigneur (4/Robbin Bot) nur die hauchdünne Verteidigung des zweiten Geldes gegen den gut endenden James Moko (10/Jan Thijs de Jong). Mit Nyx Hillperon (8/Reinier Feelders) auf dem nächsten Rang zahlte die Viererwette 7.179:10.

 

Europameisterin zeigt ihr Können

 

Gar nicht getroffen wurde hingegen die zweite Viererwette des Abends. Im stark besetzten »Preis von Romme« legte Amateurfahrerin Samantha Stolker eine Klassefahrt hin, dirigierte Mr Blitzer Byd (5) nach etwa einer Runde beherzt an die Spitze des zwölfköpfigen Feldes und schaltete dort keinesfalls einen Gang herunter, sondern verabschiedete sich gleich um einige Längen. Munter vorwärts stiefelnd stellte sie den von ganz hinten nachsetzenden Favoriten Edens Boy (9/Willem Hendriks) und Favori de la Basle (8/Thomas Maaßen) so eine unlösbare Aufgabe und blieb bis zum Pfosten überlegen voraus. Zwischen den beiden Verfolgern behauptete sich der am Toto bei 3.967:10 notierende Djoko’s Way (10/Eric Westerveld) im Kampf um Platz drei und sorgte damit für lange Gesichter bei den Freunden der Viererwette.

 

Mit der speedigen Mass Finest (12) setzte Europameisterin Samantha Stolker in einem packenden Finish auch den Schlusspunkt hinter den Gelsenkirchener Renntag und legte damit gleichzeitig den letzten Baustein für die V7-Wette, die ebenfalls niemand richtig vorhergesagt hatte. Es entstand ein Jackpot in Höhe von über 5.800 Euro, woran Carlo Paolo (3/Dieter Brüsten) mit seinem überraschenden Debüt-Erfolg erheblichen Anteil hatte.

 

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