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Mit dem unbedingten Siegeswillen
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Freitag 06 August 06:47 Uhr
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trotto de

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Nachschau Gelsenkirchen, 05.06.2021

 

Stutenderby-Siegerin Kyriad Newport setzt sich in einem packenden Finish durch – Fahrer Michael Nimczyk punktet außerdem mit Gustav Simoni und Ito – Jaap van Rijn probt mit Lozano und Oblivion erfolgreich für die Derby-Vorläufe – Noch besser gefällt Rob The Bank beim späten Jahresdebüt

 

(GelsentrabPR) – Die noch amtierende Stutenderby-Siegerin Kyriad Newport war am Donnerstag der Star der Trabrennveranstaltung in Gelsenkirchen. Die Vierjährige absolvierte ihren zweiten Saisonstart und scheute im »Preis von Hoppegarten« nicht die Auseinandersetzung mit älteren Pferden.

 

Die »Jungs« niedergerungen

 

Nach einem ordentlichen dritten Rang beim Comeback in Berlin-Mariendorf ging die von Champion Michael Nimczyk gesteuerte Braune als 25:10-Favoritin in die Mittelstrecken-Prüfung und notierte damit wenige Punkte tiefer als ihre beiden männlichen Hauptrivalen, der Trainingsgefährte Mister Ed Heldia (7/Robbin Bot) und John King Boko (3). Mit dem setzte sich Jaap van Rijn vor den Tribünen an die Spitze des neunköpfigen Feldes und machte so die Lokomotive für Kyriad Newport (6), die die Dienste bis ausgangs des Schlussbogens dankend annahm, um dann den Fehdehandschuh zu werfen.

 

Der Pilot nahm die Herausforderung selbstbewusst an, legte gegen die bravourös kämpfende Explosive Matter-Tochter immer wieder eine Schippe drauf, konnte dem Dauerfeuer auf den letzten Metern dann allerdings doch nicht mehr standhalten. Eine halbe Länge betrug der Unterschied im Ziel, das Mister Ed Heldia beim späten Saisoneinstand ganz dicht bei der Musik als Dritter erreichte. Kyriad Newport bewies mit dieser Leistung einmal mehr, dass sie die absolut richtige Einstellung für den Leistungssport mitbringt und auf dem Weg zum Hauptsaisonziel, der »Breeders Crown«, gut vorankommt.

 

Michael Nimczyk insgesamt drei Mal

 

Entsprechend zufrieden zeigte sich »Goldhelm« Michael Nimczyk, der mit zwei weiteren Volltreffern wieder einmal der erfolgreichste Fahrer am Nienhausen Busch war. Ebenfalls für Besitzerin Karin Walter-Mommert hatte der Rheinländer gleich zu Beginn mit dem talentierten Gustav Simoni (7) vollauf überzeugt und der chancenlosen Gegnerschaft das Fürchten gelehrt, bevor er in der vierten Tagesprüfung mit Ito (4) erneut souverän verwandelte. Der 14:10-Favorit, der im vergangenen Jahr völlig überraschend den dritten Rang in der »Breeders Crown« belegte, war Start-Ziel nicht anzutasten und markierte den zweiten Volltreffer hintereinander.

 

Van Rijn zweimal für Gerrits

 

Einen guten Tag erwischte auch Jaap van Rijn bei Gelsentrab. Der Niederländer fuhr zwei Siege für die Gerrits Recycling Group und Trainer Erwin Bot ein. Den Anfang machte er im zweiten der zehn Rennen mit Lozano (9), der im Rücken von Hauptkonkurrent Arionas BE (8/Michael Nimczyk) alles passend vorfand, sich in der Entscheidung jedoch ein wenig schwertat, an dem früh außen auf sich gestellten Wallach vorbeizuziehen. Überzeugender präsentierte sich Oblivion (10) sechs Partien später im »Preis von Strausberg«. Der Dreijährige machte in der Außenspur im Schlussbogen mächtig Fahrt auf, übernahm noch vor Erreichen der Zielgeraden das Kommando und ließ Limbo K Newport (5/Robbin Bot) in der Folge nicht die geringste Chance zu einem Konter.

 

Ausrufezeichen in Richtung Derby

 

Beide Gerrits-Pferde wird man aller Voraussicht nach in zweieinhalb Wochen bei den Vorläufen zum »Traber-Derby« in Berlin sehen, wo sie möglicherweise die Klingen mit Rob The Bank kreuzen werden. Der The Bank-Sohn trat achteinhalb Monate nach seinem erfolgreichen Debüt im »Owners Cup« erstmals in diesem Jahr aufs Tableau und hinterließ im »Preis von Karlshorst« einen versprechenden Eindruck.

Nachdem sich mit Captain Olaf (2/Jochen Holzschuh) und Brady (3/Michael Nimczyk) zwei starke Rivalen gleich am Start aus der Partie gesprungen hatten, ergriff der vom nach wie vor amtierenden Weltmeister Rick Ebbinge pilotierte Dreijährige in den ersten Bogen hinein das Zepter und hatte den schwierigsten Teil des Rennens damit bereits hinter sich. In einer Art Steigerungslauf entledigte sich der Hengst an der letzten Ecke endgültig seiner Gegner und gewann mit einem letzten Teilstück in 1:10,7 schlussendlich völlig überlegen vor den keinesfalls als Fallobst zu bezeichnenden Waldgeist (1/Robbin Bot) und Liverpool Newport (6/Jaap van Rijn), die sich schon einmal an den kräftigen Wind gewöhnen konnten, der bei den Qualifikationen für das Finale zum Blauen Band in Mariendorf wehen wird.

 

Im GelsenTrabPark geht es vier Tage nach diesem mit Spannung erwarteten Ereignis am 26. August weiter. Ab 16 Uhr steht dann der nächste Donnerstag-Renntag auf dem Programm, dessen Höhepunkt der mit 3.000 Euro dotierte »Wettstar-Sommer-Preis« werden soll.

 

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