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Michael Nimczyk gewinnt 4 Rennen – Jason Dragon entzaubert Tsunami Diamant
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Donnerstag 06 April 22:39 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4325
Beiträge: 6206

Nachschau Gelsenkirchen, 06.04.2023

 

(GelsentrabPR) Ein langer Tag geht zu Ende und kann durchaus als erfolgreich bezeichnet werden. Um ein paar Cent schrammte man an einem Umsatz in Frankreich von 1.4 Mio vorbei. In den deutschen Toto flossen bei 12 Rennen noch beachtliche 90.323,58 Euro. Volle Felder sorgten für einige Überraschungen und die V6 Wette wurde in Gelsenkirchen getroffen. Der glückliche Gewinner durfte sich über 6.666 € freuen. Herzlichen Glückwunsch an der Stelle.

 

Im Preis von Dieppe konnte sich Liwlife durchsetzen, obwohl der Rennverlauf in den äußeren Spuren alles andere als einfach war. Netflix stürmte zeitnah an die Poile-Position, setzte sich bis ins Ziel brav ein, konnte dem späteren Sieger allerdings nicht mehr gefährlich werden. Die favorisierte Oklahoma Bo vervollständigte die Dreierwette.

 

Die zweite Tagesprüfung schnappte sich der vier-jährige Marinho Boko aus dem Besitz der Gerrits Recycling Group, mit seinem Trainer Erwin Bot.  Gegen starke Gegner offenbarte der schicke Hengst, dass man hier einen hochtalentierten Traber sein eigene nennen darf. Kjeld von Haithabu in der Hand von Robbin Bot gab als Außenseiter eine tolle Vorstellung, griff aus der Radfahrerlage den späteren Sieger noch einmal an, ohne ihn dabei ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können. Mr Blitzer Byd zeigte im Einlauf seine Speed-Qualitäten, schnappte sich die Bronzemedaille.

 

Den Preis von Clairefontaine holte sich Michael Nimczyk mit Kovi Stream. Nach einem kurzen Führungswechsel mit Cincinnati Beach S konnte man etwas das Tempo aus der Partie nehmen. Die Oortveld-Stute siegte am Ende leicht. Cincinnati Beach S wurde auf den dritten Rang versetzt, da sein Fahrer Danny Brouwer sich einen Freiraum verschaffte, der ganz offensichtlich nicht vorhanden war. Somit wurde Karina Alki mit Rob de Vlieger zweite.

 

Das Trotteur Francis gewann erneut Michael Nimczyk mit Igor Premier für Besitzer und Trainer Heinz Berger, der den großgewachsenen Franzosen vor nicht allzu langer Zeit erwarb. Michael fuhr ca. 13000 Meter vor dem Ziel mit Igor Premier vom hinteren Drittel des Feldes bis an die zweite Position und obwohl er kein Führpferd erhielt, setzte er sich gegen eine gut gelaufene Hydole de Joyere durch. Harmonieuse Well endete hinter beiden Erstgenannten.

 

Das folgende Amateurfahren sicherte sich Perfect Dream mit Tom Karten, der sich vor Lord Greenwood setzte und diesen bis ins Ziel in Schach halten konnte. Allerdings kam der von Sina Baruffolo gesteuerte Lord Greenwood noch bedrohlich nahe, so dass der Erfolg am Ende noch eine knappe Kiste wurde. Heda de Bry hatte in der Außenspur keinen einfach Rennverlauf, endete dahinter.

 

Ein kleines, aber erlesenes Feld hatte die sechste Tagesprüfung zu bieten. Den Sieg holte sich Duncan Laurence (Erwin Bot), der aus einer Pause kam und gleich bestens vorbereitet an den Ablauf kam. Die Debütantin Cosmea (Michael Nimczyk) zeigte bei ihrem Ehrenplatz eine feine Vorstellung. Ragnar und Jochen Holzschuh bot sich auf Platz drei auch noch gut an.

 

Im siebten Rennen siegte ein gut aufgelegter Messi Hazelaar (Sina Baruffolo) der stets an der Innenkante pilotiert wurde und im Einlauf noch sicher an der führenden Nyx Hillperon vorbeilief. Keep Flying zeigte noch eine gute Speedleistung und belohnte ihr Team mit dem dritten Platz.

 

Der Preis von Cabourg war eine klare Angelegenheit für ELUISE (Michael Nimczyk). Die Stute hatte in Front jederzeit alles unter Kontrolle, wurde auf den letzten 500 Metern schnell gemacht und somit war der Sieg nie in Gefahr. Oase Vrijthout und Loric Runancy vervollständigten die Dreierwette.

 

Das Ostereier-Rennen gewann am Ende sehr sicher Madeleine Flevo mit Rob de Vlieger, der die Stute im Einlauf optimal einsetzte. Rang zwei ging an Jewelle of Jane, die kurz vor dem Ziel immer schneller wurde und einiges an Talent offenbarte. Campino (nicht von den Toten Hosen) komplettierte den Einlauf.

 

Die beste Tagesklasse sicherte sich abermals Erwin Bot. Dieses Mal mit einem gut aufgelegten Jason Dragon. Tsunami Diamant kam zeitnah in Führung, Michael Nimczyk bremste das Rennen ein wenig aus, so dass Erwin Bot relativ zeitig in die Aussenspur wechselte, immer mehr Druck aufbaute und die letzte Halbe stolze 09,1 strampelte. Hinter diesen beiden kam Kate Baldwin (Robbin Bot) ins Ziel, die noch höllisch schnell wurde.

 

Eigentlich gab es im Vorfeld nur eine Frage. Gewinnt Shanty, oder Kimberly Fortuna? Antwort, keine von beiden. Shanty lief im letzten Bogen einige Spuren nach außen und Kimberly sprang sich am Start um alle Möglichkeiten, so dass am Ende der Weg für Karin Hazelaar (Nicole Holzschuh) frei war. Sie pilotierte die Stute an der Innenkante, kam im Einlauf auf freie Fahrt und machte sich zu einem völlig ungefährdeten Sieg frei. Kameraad und Quara Mai kamen dahinter ins Ziel.

 

Das letzte Rennen schnappte sich der hübsche Fuchs Super Trouper (Michael Nimczyk), der gleichzeitig für den vierten Tageserfolg des Goldhelmes sorgte. Orlando Attack (Jochen Holzschuh) rumpelte am Start, zeigte noch einen guten Kampfgeist, konnte den Sieger aber nicht mehr einholen. Mirone TS (Jeffrey Mieras) landete auf dem Bronzetreppchen.

 

Der nächste Renntag im Park findet am 16.04.2023 statt. 

Freitag 07 April 10:38 Uhr
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Steinlager

Themen: 14
Beiträge: 446

War die V6 nicht 3x getroffen?

Freitag 07 April 11:30 Uhr
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Holger Hülsheger

Themen: 30
Beiträge: 516

Korrekt Norbert, es waren drei Treffer. Quote 11.111 für 1 €, also 2.222 € für 0,20 Cent Grundeinsatz.

Somit wurde die Garantiesumme ausgezahlt, Umsatz in der V6 knapp 8.400 €.

Bei den anderen Garantien ( V5, V3 und Viererwette ) konnte der Rennverein volle Abzüge nehmen.

PMU Umsatz fand ich gut..

Der Deutschland Umsatz mit durchschnittlich 7.500 € inkl. V- Wetten dürfte nicht für Begeisterung im Gelsentrab Park gesorgt haben.

Bahnumsatz erschütternd schlecht.

Die zeitliche Verschiebung der Rennen 5-8 dürfte keinen großen positiven Effekt für den Umsatz gehabt, meine Meinung !

 

Anderes, aber ganz wichtiges Thema :

Die vielen Rennen und auch die zahlreichen Qualis sind notwendig, um allen startwilligen Aktiven eine Startmöglichkeit zu geben.

Diese Basispferde und auch die Nachwuchspferde in den Qualifikationen sind unser großes Pfund in den PMU Rennen, denn da können wir in letzter Zeit immer volle Felder mit sämtlichen PMU Wettarten und entsprechend attraktiven Quoten anbieten. Sogar TF Rennen mit vollen Feldern zu Autostartbedingungen bietet Ge. Wir haben bezüglich der Starterzahlen natürlich den großen geografischen Vorteil der Nähe zu Holland und Belgien. Damit das auch bleibt so brauchen wir in Ge regelmässig Rennen und damit auch Qualimöglichkeiten. Eine Reduzierung auf reine PMU Veranstaltungen würde sofort den Rückgang an Startpferden weiter beschleunigen und darunter würden dann auch mit kurzer Verzögerung die anderen Veranstalter leiden. Insbesondere die Abstand wichtigste Besitzerklientel, die Amateure würden dann noch eher in den Sack hauen. Sie finanzieren ihre Pferde weil sie gerne Rennen fahren möchten, ohne regelmäßige AF hören sie auf.

 

Freitag 07 April 13:28 Uhr
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Thorge Klütz

Themen: 2
Beiträge: 40

Der Deutschland Umsatz mit durchschnittlich 7.500 € inkl. V- Wetten dürfte nicht für Begeisterung im Gelsentrab Park gesorgt haben.

Bahnumsatz erschütternd schlecht.

 

Ich glaube, dass dies zum Teil in dem Aufbau des Renntages gelegen hat. Für Feierabendbesucher war der zweite Teil zu früh und das Wetter hat auch nur bedingt zu einem Bahnbesuch eingeladen. Ein noch späterer Start in die zweite Tageshälfte wäre aber vermutlich organisatorisch nicht drin gewesen. Das kann aber nicht erklären, warum der Umsatz eher ab- als zugenommen hat, je mehr es in Richtung Abend ging.

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