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News Trab, 28.07.22

(agr) Nachdem es in vergangener Zeit immer wieder zu dem Ärgernis für Wetter gekommen war, dass der Beschlag eines Pferdes erst nach dem Rennen, oder gar nicht bekannt gegeben wurde, wird es in Berlin-Mariendorf dazu ab sofort eine Bestimmungsänderung geben.

Alle rennen werden nach §9 der Durchführungsbestimmungen für PMU-Rennen gem. § 40 Abs. 0) TRO veranstaltet, womit eine Eisenangebe (getrennt vorne und hinten) ab sofort bei der Starterangabe Pflicht wird. Dies gilt schon für die morgige Starterangabe der Teilnehmer der Vorläufe zum Traber-Derby.

Geht doch! Find ich super!

Wäre aber n i e m a l s  ohne das "Sudelforum" passiert 😉

Chapeau

Ärger vorprogrammiert!

"Gilt ab morgen" komplett unprofessionell! Jahrelang gewartet und dann Schnellschuss, klassisches Anzeichen von Missmanagement!

Bin für die Angabe des Beschlags, aber dieser Schnellschuss ist eher nicht TRO-Konform. 

Frascati schreibt:

Ärger vorprogrammiert!

"Gilt ab morgen" komplett unprofessionell! Jahrelang gewartet und dann Schnellschuss, klassisches Anzeichen von Missmanagement!

So ist es. Und besteht denn die Möglichkeit noch Änderungen vorzunehmen z.b. beim anmelden der Pferde am Renntag? Oder sind Änderungen nicht mehr möglich.

Wenn es geregnet hat und die Bahn komplett aufgeweicht ist oder Stein hart muss doch eine Änderung möglich sein. Leider ist die Berliner Piste generell oft sehr unterschied von der Beschaffenheit.

So kann das nicht funktionieren und schon gar nicht einen Tag vor der Starterangabe zum Derby. Ein absoluter Witz. Ich bin auch dafür, aber bitte nicht so! 

.. aerger vorprogrammiert?... nicht tro-konform?... verstehe ich nicht... was ist jetzt anders als an pmu-renntagen?...da gibt es keinen wetterumschwung?... 

Grundsätzlich zu begrüßen aber mit einer dermaßen heissen Nadel gestrickt das sich manch einer daran verbrennen kann.

Muss natürlich noch modifiziert werden.

Aber von den gleichen Leuten die jahrelang den Sport gegen die Wand gefahren haben?

Es müssten Praktiker bei solchen Entscheidungen hinzugezogen werden (Trainer) um dann eine einheitliche aussagekräftige und praktikable Regelung treffen.

Müsste müsste...warum sollte sich auch was ändern...

Selbst bei guten Entscheidungen zeigt sich mal wieder wo wir uns befinden.

Einstein schreibt:

.. aerger vorprogrammiert?... nicht tro-konform?... verstehe ich nicht... was ist jetzt anders als an pmu-renntagen?...da gibt es keinen wetterumschwung?... 

 

Es ist an PMU Renntagen genauso blöd. Aber wenn es jetzt an jedem Renntag so sein soll, ist auch dies kein Schutz am wettenden Publikum. Warum ist keine Änderung vor Start des Renntages wie bei Nichtstartern möglich? Damit würde es keine Probleme mehr geben. 

... eine änderung des beschlages am renntag ist ja bsw. in swe möglich, in fr offensichtlich nicht?... wäre sicher überlegenswert, die handhabung aus swe zu übernehmen... 

Wo ist denn das Problem? 

Im Programm steht der angegebene Beschlag und eine Änderung am renntag wird genauso ans Publikum kommuniziert wie etwaige Nichtstarter. 

Und man überredet den Bahnsprecher bei der Vorstellungsparade das aktuelle setting mitzuteilen. Hier kommt die 1 Teatox mit Rudi Haller der heute ohne Eisen antritt. Gefolgt von der 2 usw

Klingt nicht nach Raketen Wissenschaft für mich 

Wichtig ist , dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist , es generell an allen Renntagen so zu halten . Hoffe andere RV ziehen nach . Durch die PMU Renntage kennt man das Prozedere schon  . Die Aktiven sollten sich vor Augen halten , dass dadurch ein Mehrwert geschaffen wird . Zufriedene Wetter = mehr Umsatz bzw. nicht weniger = Rennpreise .

Langfristig wäre eine App gut in die der Trainer / Mitarbeiter die Daten einträgt und ändern kann , denn das dauert dann nur Sekunden . Diese Informationen sind dann sofort einsehbar auf einer Website , auch wenn IT und Software na ja ihr wisst schon .......

GrundregelnTRO : § 28 L Zwei- und dreijährige Pferde dürfen nur auf allen Hufen beschlagen an Feststellungs- und Leistungsprüfungen teilnehmen.

Beträfe also "nur" die älteren Pferde - wenn man die TRO ordnungsgemäss umsetzt- ...

Die neue Regel machte Sinn, wenn man eine Änderung unter Einbeziehung der vorherrschenden Witterung des Beschlages 2 Stunden vor Rennbeginn zuliesse, dann die Wetter über die Streams informiert, dafür gibt es aber, so meine Spekulation, keine belastbare TRO-Regel, also beruft man sich auf die PMU-Statuten.

Ein Schnellschusss- nicht unbedingt zu Gunsten der Pferde- hätte man die hier veröffentlichten Beiträge der Aktiven und Wetter rechtzeitig beherzigt, schon nach dem letzten Derby, wäre sicher eine praktikable, positive Umsetzung dieser Gedanken möglich gewesen. 

2 Tage vor Starterangabe des wichtigsten Rennens im Jahr solch profunde Änderung der Durchführungsbestimmungen zu publizieren - ohne jeden Spielraum für die Aktiven zu Gunsten der Pferde- kann man nicht unbedingt nachvollziehen. 

"Alle Rennen werden nach §9 der Durchführungsbestimmungen für PMU-Rennen gem. § 40 Abs. 0) TRO veranstaltet,",hier stellt sich die Frage, hätte dies nicht Bestandteil der veröffentlichten Ausschreibung sein müssen ?

Nochmal, der gedankliche Ansatz ist lobenswert, die Umsetzung, leider wieder einmal gewöhnungsbedürftig.

Das erfordert der Sport, dass der Beschlag jederzeit geändert werden kann. Doch ich glaube, solche grundsätzlichen (mit/ohne), KURZFRISTIGEN Änderungen sind eher die Ausnahme. In den seltenen Fällen zu kommunizieren, sollte möglich sein. Zumal im Alltag so oder so die meisten mit vollem Beschlag laufen. Habe mal kurz ins Rennprogrammm vom letzten PMU-MD-Tag geschaut und nur 9 Pferde mit ohne gefunden. Wenn von denen 3 nach dem Heat doch Eisen aufziehen - ich glaube, das bekommt man via Rennleitung/Bahnsprecher kommuniziert, ohne dass es großer Kommunikationsstrategien bedarf.

Es kommt noch besser! https://www.hvtonline.de/dynpdf/hvtmsg.php?textid=307

Wird spannend werden, wie konsequent die Rennleitung die Regelung mit dem Peitschengebrauch umsetzt! Von Schweden lernen ist immer gut!

Ohne-Eisenangabe: ist mit dem Holzhammer und kurzfristig, aber extrem zu Begrüßen - BRAVO!!..... Den Zusatz, dass man es bis 2h vor Renntagsbeginn (ausser PMU-Rennen) ändern kann noch im Interesse der Pferde dazu schreiben und gut ist es... Ev. Änderungen auf der NS-Seite veröffentlichen..🤠

Martina Jänsch-Tappe schreibt:

Es kommt noch besser! https://www.hvtonline.de/dynpdf/hvtmsg.php?textid=307

Wenn die schwedischen Bestimmungen genauso "wischiwaschi" formuliert sind, dann ist es mir schleiherhaft wie das umgesetzt wird! Was sind bitte kleine Bewegungen ohne Kraft, etc??

Habe ich das richtig verstanden? Wenn ein Pferd vor der Blutentnahme saufen muss und der Tierarzt keine Zeit hat, dann wird eine Disqualifikation ausgesprochen?! Ein Pferd saufen zu lassen ist gegen das Tierwohl??

Wie würde KWM jetzt sagen, das ist eine "Verschlimmbesserung", nebenbei gesagt eine geniale Wortschöpfung!!😃

Warum wird jedesmal etwas so kurz vor dem Jahres Höhepunkt verändert ?

Wir neigen dazu alles zunächst mal in Frage zu stellen! Warum nicht einfach Bewährtes übernehmen, wenn es in Schweden klappt, sollte es doch bei uns auch möglich sein! Wenn man die Abläufe in Schweden verfolgt, Starts egal ob Band oder Auto, die Rennen selber, alles um Klassen besser als bei uns! Dieses ewige Festhalten an den alten Mustern hat uns ganz weit nach unten gebracht, es wird höchste Zeit von anderen zu lernen, in vielen Bereichen, auch was das Wettgeschäft betrifft! War immer sehr kritisch mit dem BTV und dem HVT aber hier geht's mal in die richtige Richtung, Beschlag und Peitschengebrauch! Die Rennleitung ist gefordert es gut um zu setzen dann wird man einen Schritt nach vorne machen.

Die Pferde werden saufen dürfen, da bin ich mir ganz sicher!