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Vorschau Berlin-Mariendorf, Sonntag 20.10.2024

(btv-press) Nach dem wichtigsten deutschen Rennen will Michel Rothengatter mit Nortolanda nun auch die Breeders Crown der vierjährigen Stuten gewinnen. Am zweiten Tag des Berliner Meetings werden außerdem fünf weitere Kronen vergeben. Hinzu kommen vier Entlastungen. Die V7+ lockt mit 35.000  Euro Garantie inklusive 12.000 Euro Jackpot! (Start des 1. Rennens um 13.00 Uhr).

Es ist ein dicker finanzieller Brocken: Am zweiten Tag des Mariendorfer Breeders-Crown-Meetings werden noch einmal rund 190.000 Euro Preisgeld an die bestplatzierten Sulkygespanne ausgeschüttet. Der Hauptteil davon geht natürlich an die Sieger der sechs nach den Geschlechtern und dem Alter der Pferde getrennten Hauptläufe. Für die Besitzer der zwei- bis vierjährigen Traber gibt es also eine Menge Geld zu kassieren – auch in den vier Entlastungen, die zusätzlich zu den Hauptläufen ausgetragen werden. Die Geschmäcker des Publikums sind dabei durchaus verschieden. Manche Zuschauer interessieren sich besonders für die zweijährigen Youngsters, während andere ihr Hauptaugenmerk am liebsten den bereits erfahreneren Pferden widmen.

Dass aber eine vierbeinige Heldin ganz besonders im Blickpunkt stehen wird, ist wohl unbestreitbar. Nämlich Nortolanda, die mit ihrem Trainer Michel Rothengatter vor wenigen Wochen das Traber-Derby gewann und nun nach dem Willen ihres Stallteams auch den als 10. Rennen ausgetragenen Hauptlauf der vierjährigen Stuten an ihre Fahnen heften soll. Nachdem die Bird Parker-Tochter am vergangenen Samstag im niederländischen Wolvega noch das mit über 50.000 Euro dotierte TCT-Derby der Vierjährigen bestritten und gewonnen hatte, war aus Sicht der Mariendorfer Verantwortlichen natürlich zu befürchten, dass Michel Rothengatter ein Engagement in Berlin auslässt. Doch nun erfolgte das Aufatmen. Denn Nortolandas Sieg fiel in Wolvega derartig mühelos und triumphal aus, dass nichts weiteren gegen einen Start innerhalb einer so kurzen zeitlichen Abfolge spricht.

Die Braune spazierte nach einem ruhigen Beginn ganz lässig am Feld vorbei und wurde in keiner Phase des Rennens auch nur ansatzweise gefordert. Sie gilt nach vier Volltreffern hintereinander daher nun erneut als Topfavoritin. Michel Rothengatter, der in Berlin zu den Publikumslieblingen zählt und seine Mariendorfer Siege gemeinsam mit seiner in direkter Nähe der Bahn aufgewachsenen Lebensgefährtin Viktoria Peitz sichtlich genießt, darf sich also große Hoffnungen auf einen erneuten Besuch im Winner-Circle machen. Doch vor allem eine seiner acht Konkurrenten wird er dennoch nicht unterschätzen. Denn die von Michael Nimczyk gesteuerte Naikey hatte im Stutenderby-Finale riesengroßes Pech, als sie nach einer halben Runde bei ihrem Vorstoß an die Spitze völlig unvermittelt von den Beinen geriet.

Das Pendant der vierjährigen Hengste und Wallache wird als 11. Rennen ausgetragen und auch dort will Michael Nimczyk – diesmal im Sulky von Photobox – ganz vorne mitmischen. Die fantastische Entwicklung dieses Pferdes gehört zu den schönsten Geschichten, die der Trabersport in jüngster Zeit geschrieben hat. Denn Photobox wirkt von seiner kleinen Statur her zwar fast wie ein Pony – doch er verfügt über ein riesiges Kämpferherz. Sein Ehrenrang im Derby hinter Nortolanda war einfach großartig. Genauso wie seine Bezwingerin ist er aber noch längst nicht im Ziel. Denn Zoom Diamant (Robin Bakker), der im Derby-Vorlauf von der Spitze aus sang- und klanglos unterging, war an jenem Tag gesundheitlich nicht in Ordnung und ist somit entschuldigt. Und angefangen von Ois Tschikago (Christoph Schwarz) über Navajo MH (Marciano Hauber), Man of Steel (Robbin Bot), Noah Newport (Rick Wester) und Intinori (Victor Gentz) bis hin zu Tonga (Josef Franzl) sind für sämtliche acht Teilnehmer Zeiten im 12er-Bereich kein Problem.

Der Hauptlauf der dreijährigen Stuten steht an fünfter Stelle der Tageskarte und ist recht ausgeglichen. Viele Wetter werden mit Ronja Bo (Marciano Hauber), La Vita (Robin Bakker), Princess Peach (Christoph Fischer) und Okura Greenwood (Erwin Bot) gehen. Die gleichaltrigen Hengste und Wallache sind im 7. Rennen gefordert und hier stehen der nach wie vor ungeschlagene Aladin (Michael Nimczyk) sowie die von Sieg zu Sieg eilenden Lingot d’Or (Thorsten Tietz) und Klaus von Herten (Thomas Panschow) im Rampenlicht. Die zweijährigen Stuten kommen bereits im 3. Rennen an die Reihe. Dort gilt Xalina B (Christoph Schwarz) zwar als Hauptfavoritin. Doch unter ihren neun Gegnerinnen befinden sich auch mehrere Debütantinnen, die noch gar nicht einzuschätzen sind. Die gleichaltrigen Hengste und Wallache treten im 8. Rennen an und hier gibt es mit Fragolino Rosso (Robin Bakker) einen Youngster, der in Bahrenfeld eine sensationelle 13,8-Kilometerzeit erzielte und offenbar vor einer tollen Zukunft steht.

Natürlich hegen auch viele Besitzer der in den vier Entlastungen startenden Pferde große Hoffnungen. Die erste Entlastung steht als 2. Rennen an. Besonders die beiden Debütantinnen Brownie Diamant (Michael Nimczyk) und Don’t touch me (Marciano Hauber) wirken interessant. Im 4. Rennen treffen mit Jive (Marciano Hauber), Lady Nele (Jochen Holzschuh) und Joceline BR (Gerhard Mayr) drei frische Siegerinnen aufeinander, die unbedingt auch Olivia Greenwood (Tim Schwarma) sowie Fabulous Girl (Michaerl Nimczyk) im Blickfeld behalten sollten. Mit dem 6. Rennen beginnt die mit 35.000 Euro Garantie inklusive 12.000 Euro Jackpot versehene V7+ und als Bankpferd für die vorderen Plätze gehört zweifellos South Carolina AS (Robbin Bot) auf den Schein. 

In der als 9. Rennen ausgetragenen vierten und letzten Entlastung darf man auf Yin Yang (Robin Bakker) gespannt sein. Der Wallach musste fast ein Jahr lang pausieren, stellte sich in Wolvega aber nun in starker Manier wieder vor. Zwei Rahmenprüfungen runden die Veranstaltung ab. Ein Trotteur Francais gleich als 1. Rennen, in dem sich die Siegesserie von Eckmuhl Jack mit Thomas Panschow im Sulky fortsetzen sollte. Sowie die Gewinnsummenklasse bis 15.000 Euro, die den Schlusspunkt unter das Breeders-Crown-Meeting 2024 setzt und in der wohl kein Weg an Tirana (Josef Franzl) vorbeiführt.                  

Die Wett-Highlights am 20. Oktober:

Platzwetten-Gewinnspiel für Bahnbesucher um 1.000 Euro in Wettgutscheinen in den Rennen 1-4.

Prämienausspielung um Wett- und Wertgutscheine im Wert von 5.800 Euro über die Siegwette der Rennen 1-11.

Zusätzliche Chance auf den Gewinn eines E-Bike-Gutscheins im Wert von 5.000 Euro!

  1. Rennen - Start V5 mit 6.000.- Euro Garantie!  .    

  2. Rennen - 7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot!  

  3. Rennen - Mit 3er und 4er Wette.    

  4. Rennen - 7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot!

  5. Rennen - 5.000.- Euro 3er Wetten Garantie.   

  6. Rennen - Start V7+ mit 35.000.- Euro Garantie inkl. 12.000.- Euro Jackpot !!!  

  7. Rennen - 7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot!  .   

  8. Rennen - 5.000.- Euro 3er Wetten Garantie.   

  9. Rennen - 6.000.- 4er Wetten Garantie. Ohne 3er Wette.

10. Rennen - 7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot!  

11. Rennen - 5.000.- Euro 3er Wetten Garantie.   

12. Rennen - 7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot!

Unsere Tipps:

 1.       Eckmuhl Jack – Good Fellow – Forrest du Rochel

 2.       Brownie Diamant – Anabel PS – Raja Heuvelland

 3.       Xalina B – Gold Girl HB – Sherburne S – Choupette

 4.       Jive – Olivia Greenwood – Joceline BR   

 5.       Ronja Bo – La Vita – Princess Peach  

 6.       South Carolina As – Croisette – Inaaya

 7.       Aladin – Lingot d’ Or – Klaus von Herten

 8.       Fragolino Rosso – Alman – Montichello 

 9.       Ying Yang – Vamos CD – Gustav Lynx – Take Five

10.      Nortolanda – Naikey – Princess

11.      Ois Tschikago – Photobox – Zoom Diamant

12.      Tirana – Isadora Newport – Pogba

Zum Breeders Crown-Meeting entweder im Teehaus, Stall Casino Old-English oder im 3. OG des Panoramarestaurants Platz nehmen. Tickets gibt es noch auf www.rennbahn-berlin.de!

Getränke Paket 0% = 25,00 Euro zzgl. Eintritt 

Getränke Paket XL = 32,00 Euro zzgl. Eintritt 

Jeweils optional hinzubuchbar das Büffet für 40,00 Euro pro Person

VORSPEISEN

Frische Brotauswahl / Dips & Aufstriche

Salat / Kirschtomaten / Gamberetti / Parmesan

Mozzarella di Bufala / Olivettitomaten / Basilikum

Vitello Tonnato - Kalbsfleisch / Thunfischsauce / Kapern

Cocktail von Calamaretti und Scampi / Kräutersugo

HAUPTGÄNGE

Pollo Diavolo - sizilianischer Truthahn / scharfer Tomatensugo / Polenta

Saltimbocca - gegrilltes Kalb /Parmaschinken / Salbei / Rosmarinkartoffeln / Weißweinjus

Pasta Mista - zweierlei Pasta / Gorgonzola-Birne-Nüsse / Kapern-Rosinen-Tomatenchili

DESSERT

Profiteroles

Cassatta mit Limoncello

Zitrusfrüchte

An beiden Tagen bietet das Stall-Casino Old English ab 8:30 Uhr ein leckeres und günstiges Frühstück an:

3 Rühreier/Spiegeleier mit Speck, 1 Scheibe Gouda, 1 Scheibe Kochschinken, 2 Kaiserbrötchen, Butter, 1 Glas O-Saft oder Heißgetränk (Cappucino oder Latte Macchiato) für 9,90 Euro pro Person. 

V5 Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am 

Sonntag, den 20. Oktober 2024!

V5 mit einer Garantie in Höhe von 6.000Euro!

Start der V5 mit dem 1. Rennen um 13:00 Uhr!

V5-1 (Rennen 1) Eckmuhl Jack – die Bank Nummer 1!

6 Eckmuhl Jack aus dem Stall von Marion Dinzinger reist mit einer weißen Weste nach Berlin und ist seit mehreren Monaten ungeschlagen. Die Doppelzulage macht demFranzosen gar nichts aus und somit sollte ein weiterer Sieg zu Buche stehen. 

Sollte etwas Unvorhersehbares geschehen so kommen nur Good Fellow und Fantastic Foot für den Sieg in Frage. 

V5-2 (Rennen 2) Kleines Wetträtsel bei den Zweijährigen!

Ordentlich haben sich 1 Don’t touch me und 7 Raja Heuvelland qualifiziert. Die letztgenannte lief dann am Einheitstag in Hamburg-Bahrenfeld und wurde relativ hoch gehandelt. Jaap van Rijn nahm die Stute direkt nach innen und wurde im Schlussbogen ausgebremst und nahm danach nicht mehr am Rennen teil. Einen sehr guten Eindruck hinterließ 8 Brownie Diamant in ihrer Quali in Gelsenkirchen. Da war noch einiges im Tank. Von den Startern aus dem Stall Maleitzke konnte 4 Zamba Zamba Sden besten Eindruck hinterlassen. Die Stute war im Schlussbogen noch dritte, als sie wegsprang. 

V5-3 (Rennen 3) Gold Girl mit dem Goldhelm gleich beim Debüt?

Was für eine Abstammung? Googoo Gaagaa aus der Goldy Stardust – das klingt nicht nur nach goldstaub, da scheint auch einiges drin zu sein. Die Rede ist von 6 Gold Girl HBaus der Zucht von Hans Brocker. Die Qualifikation hinterließbereits einen fantastischen Eindruck, so dass das Gespann hier gleich die Favoritenrolle annehmen könnte. Paul Hagoort schickt mit 10 Pauline Eagle eine Vollschwester zur Stuten-Derby Siegerin Mose Eagle ins Rennen. Die Bold Eagle-Tochter konnte sich gut qualifizieren, hat hier aber den Nachteil der 2.Startreihe. Thorsten Tietz schickt 2 Choupette sofort in den Breeders Crown Hauptlauf und dann darf man davon ausgehen, dass er sich hier auch was bei gedacht hat. Die Stute stellte sich im Probelauf bereits geschickt an.

In zweiter Linie sehe ich Chancen für Sherburne S, die nur knapp Amy Barosso unterlag und einen Fahrspurwechsel der Gegnerin kompensieren musste. Rennerfahrung besitzt Xalina B, die ihr Debüt in Trieste gewinnen konnte und danach in Modena zweite wurde. 

V5-4 (Rennen 4) Kann Jive den Gelsenkirchener Sieg bestätigen?

4 Jive war am 4. September noch zur Tatenlosigkeit verurteilt innen eingesperrt und konnte dann drei Wochen später Start-Ziel dominieren. Die Gegnerschaft war allerdings an diesem Tag überschaubar, so dass sich die KWM-Vertreterin steigern muss. Blendend gezogen ist 1Wikileaks mit Dion Tesselaar – eine Halbschwester zu Orlando Jet. Die Stute hinterließ in der Quali einen ordentlichen Eindruck und war beim Debüt in der Außenspur unterwegs. In Mariendorf hatte sie mit der 12 den wohl schlechtesten Startplatz, den man sich nur vorstellen kann. Sie versuchte noch in dritter Spur sich zu verbessern, als 500m vor dem Ziel der Fehler kam. Abschreiben würde ich sie auf keinen Fall. Das sind wohl die beiden Sieganwärter für diese Entlastung. 

Wer sich breiter aufstellen möchte, der kann die beständige Olivia Greenwood und die sich auf den Vormarsch befindliche Cashflow S mitnehmen. 

V5-5 (Rennen 5) Hauptlauf der dreijährigen Stuten!

1 Ronja Bo zeigte in München-Daglfing als zweite eine sehr starke Leistung. Die Stute sah schon fast wie die Siegerin aus, als sie kurz vor der Linie von der Trainingsgefährtin Olympia Greenwood noch abgefangen wurde. Unglücklich agierte hingegen 4 La Vita, die hinter der nachlassenden Sahara Firebird festsaß und beim Versuch sich zu befreien von den Beinen kam. Auf dieses Rennen vorbereitet wurde 6 Dolce Vita Seniorita, die gerne ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen möchte. Ich denke, dass die Siegerin aus diesem Dreiergespann kommen wird. 

Allein Okura Greenwood könnte für die Überraschung sorgen. Sie kommt aus einem Stall in Form und zeigte am 7. September einen starken Schlusskilometer. In Hamburg war sie unmittelbar nach dem Ab fehlerhaft und disqualifiziert worden. 

Weiß jemand, was die Abzüge in der Siegwette in Mariendorf und bei den anderen Veranstaltern sind? Würde mir gerne ausrechnen, ab welchen Wettumsätzen sich die Jackpots in Mariendorf egalisieren. Danke!

V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf
am Sonntag, den 20. Oktober 2024!

V7+ mit einer Garantie von 35.000 Euro inkl. 12.000 Euro Jackpot!
Start der V7+ mit dem 6. Rennen um 15:10 Uhr!

V7-1 (Rennen 6) Jackpot-Time zur Breeders Crown 2024!

1 South Carolina As hatte im Vorlauf zum Stuten-Derby Pech, als sie unvermittelt
ansprang. Dafür revanchierte sich die Stute mit dem Sieg im Finale B. Danach zeigte siezwei starke Leistungen im holländischen Wolvega, wo sie einmal zum Zuge kam und einmal Zweite wurde. Ebenfalls vom Pech verfolgt ist 3 Whispering Angel aus dem
Franzl-Quartier. Die Adbell-Toddington-Siegerin versprang im Finale alle Chancen. Josef Franzl versuchte sie im Finale offen zu fahren, und die Stute war zu guckig und sprang weg. Ich glaube, dass sie hier ganz weit vorne sein wird. 8 Croisette gewann den Vorlauf zum Stuten-Derby erwartungsgemäß leicht und war im Finale dann an ihre Grenzen gestoßen. In Mönchengladbach bekam sie mit Eisen ein Vorbereitungsrennen auf das heutige Rennen.

V7-2 (Rennen 7) Aladin – die Bank Nummer 1!
Der Jahrgangprimus – 4 Aladin – ist bei seinen sechs Lebensstarts noch ungeschlagen
und auch hier im Hauptlauf der Breeders Crown 2024 läuft der Sieg nur über den
Baltimore As – Sohn. Die Hauptgegner hat er alle bereits gesehen und geschlagen, so
dass ich hier ganz klar von einer Fortsetzung ausgehe.
Wer unbedingt dagegen spielen will, kann es mit Black Heuvelland und Robbin Bot
probieren. Der Brillantissime-Sohn geht rechtsherum deutlich besser, war aber bereits von Aladin bezwungen worden. Ähnliches Schicksal gilt Carpendale, der in Hamburg-
Bahrenfeld ausgangs des Schlussbogens einen starken Moment hatte.

V7-3 (Rennen 8) Alman oder Fragolino Rosso?
3 Alman und Marciano Hauber gewannen hier an Ort und Stelle vor 14 Tagen den
Zweijährigen-Cup in bärenstarker Manier. Selbst der 2.Platz im Jugend-Preis konnte sich sehen lassen. In diesem besagten Rennen war 6 Fragolino Rosso stark favorisiert und versprang im Schlussbogen alle Chancen. Danach revanchierte er sich in Hamburg-Bahrenfeld und kam zu einem sicheren Erfolg gegen Eol und Aurelio. Der Hagoort-Schützling kam in 1:10,3 (letzte Zwischenzeit) nach Hause.
Aurelio musste an diesem Tag die harte Arbeit außenherum machen, so dass am Ende die Körner gefehlt haben könnten.

V7-4 (Rennen 9) Yin Yang – die Bank Nummer 2!
5 Yin Yang wurde anscheinend auf dieses Rennen vorbereitet. Er kommt aktuell mit zwei Wiederqualifikationen hier in dieser Entlastung an den Ablauf. Im letzten Jahr gewann er den Hauptlauf gegen Nelson Newport und Noah Newport. In seiner Wiederquali wurde er hinter Carloforte Font und Jetlag Hope dritter in 1:13,8 und ging die letzten 500m 1:11,9. Wem das alles zu schwammig ist, dann muss man sich wohl breit aufstellen. Stanley mit dem deutschen Champion, Vamos CD mit dem Silberhelm und Desiderio mit dem Bronzehelm gehören dann auf den Schein sowie Goldfinger und Gustav Lynx aus den beiden Formställen.

V7-5 (Rennen 10) Nortolanda – die Bank Nummer 3!
Eine Bank jagt die nächste! 7 Nortolanda gewann das TCT-Derby in überlegener Manier und eilt von Sieg zu Sieg. Michel Rothengatter hat lange am Ende des Feldes gewartet und erst auf der Schlussrunde in die Waagschale geworfen. Normalerweise lief sie gegen die Hengste und Wallache und nun tritt sie in einem reinen Stutenlauf an und sollte erneut zur Siegerehrung umdrehen dürfen.
Natürlich wird da Team Nimczyk mit seinen vier Startern so schwer wie nur möglich
machen, dennoch denke ich, dass die harte Stute hier vorne sein wird. Vom Team
Nimczyk scheinen Naikey und Cosmea die stärksten Waffen zu sein. Die Erstgenannte
hatte im Stuten-Derby Finale Pech, als sie beim Versuch die Führung zu übernehmen
ansprang.

V7-6 (Rennen 11) Zoom Diamant wieder top?
8 Zoom Diamant ging als Adbell-Toddington- und Buddenbrock-Sieger als großer Favorit in seinen Vorlauf zum Deutschen Traber-Derby, enttäuschte aber auf ganzer Linie. ImNachgang stellte sich heraus, dass Zoom Diamant krank aus dem Rennen kam. Nun wird er mit neuen Kräften an den Ablauf kommen. Der Favorit! Interessant sind aber auch 4 Noah Newport und 5 Navajo MH. Der Kandidat von Rick Wester hatte in seinen Rennen nie den besten Rennverlauf und war oft unter Wert geschlagen. Selbst in Vincennes ist er das komplette Rennen durch die 3. Spur marschiert und war am Ende noch 4. in 1:12,3. Navajo MH setzte seit dem Derby Finale aus und absolvierte einen sehr zufriedenstellenden Probelauf in 1:15,8.

V7-7 (Rennen 12) Schwierige Prüfung zum Abschluss der Jackpot V7+!
Die Favoritin könnte in 9 Tirana gefunden sein. Die beständige Stute aus dem Gestüt
Lasbek konnte Mitte September gegen, die hier ebenfalls unter Order befindliche Isadora Newport, leicht gewinnen. Tirana nahm hier sofort die Führung und hatte 8 Isadora Newport stets im Nacken. Diese Taktik wird aus der 2. Startreihe eher schwer zuwiederholen. Der Champion; Michael Nimczyk, nimmt dieses Mal alle vier Eisen ab, umder Stute noch das gewisse „Etwas“ zu entlocken. Vom Startplatz 8 das aber auch keine einfache Aufgabe. Angezeigt hat sich 7 Louen de Bellouet, der endlich wieder trab gingund mit einem guten Rennverlauf hier überraschen kann.

Da bekommt D.W. ja gleich einen Top-Eindruck von Berlin bzw. Deutschland.

Man muss das wirklich nicht mehr verstehen - völlig objektiv betrachtet wird Isla niemals Zweiter wenn sie nicht in eine nicht ausreichend geöffnete Lücke fährt.

200 Euro Strafe - keine Änderung der Platzierung?

Aber Naikey verlor den Sieg im Standardrennen - 3jährigen Cup im November 2023 wegen - tja- weswegen eigentlich? 😖 

Wenn man die TRO konsequent anwendet, müssen sowohl RIET HAZELAAR als auch ISLA raus. Aber zum Einen ist Konsequenz im deutschen Trabrennsport weiterhin ein Fremdwort und zum Anderen will das ja auch keiner hören.

Vom sportlichen Wert mal ganz abgesehen.

Soll auch nicht als Meckerei angesehen werden aber ein BC Rennen für 2 jährige.

Satte 3800 stehen drüber...

Jede italienische Provinzbahn hat an einem diesigen Montag das Gleiche oder mehr drüber stehen.

In welcher Gangart ging denn Stanley durch's Ziel?

Wie jedes Jahr habe ich bei der Breeders-Crown den Eindruck, dass viele der startenden Pferde bereits "ausgelutscht" sind.

Bei allem Respekt vor Naikey, war Notolanda eben auch nicht ansatzweise das Pferd, das im Derby siegreich war.

Vermutlich sind die BC-Rennen einfach nicht mehr attraktiv genug in der Dotierung. Man versucht es dann halt einfach mal, wenn es dann geht, dann geht es halt und wenn nicht auch nicht so schlimm.

Jeder Sportler hat sein Jahreshöhepunkt, das ist bei Pferderennen auch nicht anders als in anderen Sportarten.

Das Rennen hat Rick Wester jetzt aber mal völlig verschlafen. Er muss zwingend als Erster (auf jeden Fall vor Photobox) in die 2.Spur gehen. Es stand zu 100% fest, dass dann auch Bakker rausgeht und er dann das Traumrennen hat. Aber irgendetwas muss die guten Fahrer ja noch von den sehr guten unterscheiden. Schade, wäre interessant geworden. Noah N. hat beim Rausnehmen dann ja auch noch ein paar Längen eingebüßt.

Trabereddy schreibt:

Jeder Sportler hat sein Jahreshöhepunkt, das ist bei Pferderennen auch nicht anders als in anderen Sportarten.

Deshalb hat ja auch noch nie einer den Grand Slam gewonnen. 

Rod Laver und Steffi Graf fallen mir spontan ein.

Steffi sogar Golden Slam