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Leichtes Spiel für Panoramic
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Donnerstag 29 Oktober 05:48 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4325
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Nachschau Gelsenkirchen, 28.10.2020

 

Der zehnjährige Grift-Schützling dominiert im Hauptereignis der Mittwoch-Veranstaltung im GelsenTrabPark – Fahrer Michael Nimczyk gewinnt auch mit dem Debütanten Kaiserhof Newport – Einige Überraschungen in den V6-Rennen lassen Wetter verzweifeln

 

(GelsentrabPR) – Drei Tage nach dem hochklassigen »Breeders Crown«-Meeting in Berlin-Mariendorf richtete sich der Blick der Traberfans am Mittwoch nach Gelsenkirchen. Dort standen einmal mehr vier PMU-Prüfungen im Zentrum eines Zehn-Rennen-Programms, dessen sportliches Highlight der »Wettstar-Oktober-Cup« war.

 

Hochverdienter erster Jahressieg

 

Der zehnjährige Wallach Panoramic (13) wollte hier nach seinem beachtlichen dritten Rang im Wiener »Graf-Kalman-Hunyady-Gedenkrennen« endlich den ersten Volltreffer der schon langsam zu Ende gehenden Saison perfekt machen und fand am Totalisator erwartungsgemäß das größte Vertrauen. In der Hand von Michael Nimczyk machte sich der aus der zweiten Reihe gestartete Zehnjährige auf der Tribünengeraden auf den Vormarsch und führte alsbald die zweite Spur an. Die Arbeit ganz vorne machte unterdessen Herausforderer Very Impressive S (8/Cees Kamminga), der gleichfalls den ersten Jahressieg im Visier hatte und dementsprechend energisch ein durchweg flottes Tempo anschlug.

 

 

Nichtsdestotrotz suchte Panoramic zu Beginn des Zieleinlaufs die Entscheidung und stieß auf wenig Gegenwehr. Im Handumdrehen steckte der Schützling von Henk Grift den Kopf in Front und ließ keinen Zweifel daran, wer an diesem Oktober-Abend als Erster die Linie passieren wird. Volle fünf Längen trennten den Scarlet Knight-Sohn am Ende vom Zweitplatzierten, der überraschend nicht Very Impressive S hieß, sondern Bayokos Atout (12/Jan Thijs de Jong). Der seit kurzem in den Niederlanden stationierte Franzose wuchtete sich mit starkem Speed von ganz hinten auf den Ehrenplatz und sorgte damit für ein Toto-Beben. Die Zweierwette zahlte mit dem 1.388:10-Außenseiter an zweiter Stelle 5.485:10. Die Dreier- und die Viererwette wurden gar nicht getroffen, wohl weil der mit 522:10 ebenfalls hoch gehandelte Fiobano (6/Lea Ahokas) sich auch noch an Very Impressive S vorbeigekämpft hatte.

 

Michael Nimczyk einziger Doppelsieger

 

Neben dem Erfolg im sportlichen Hauptereignis punktete Michael Nimczyk am Mittwoch auch in einer Rahmenprüfung und war damit erfolgreichster Fahrer der Veranstaltung. Der von Vater Wolfgang trainierte Debütant Kaiserhof Newport (3) zeigte sich auf Anhieb von seiner besten Seite und punktete nach einer flotten Qualifikation sicher. Aus der zweiten Position wechselte der Cantab Hall-Sohn aus dem Stall Germania auf der Überseite in die Außenspur, ließ die nach 500 Metern in Front gezogene Alexa Hazelaar (10/Dion Tesselaar) in der Entscheidung schnell hinter sich und behauptete sich auch gegen die aus seinem Windschatten ordentlich durchziehende Cosa Nostra (9/Tom Kooyman).

 

Kein V6-Treffer

 

Einige Überraschungen gab es hingegen in den Prüfungen der V6-Wette, zu denen auch der gut besetzte »Preis von Parilly« gehörte. Von der Spitze aus stürmte Calamintha (2/Thomas Bos) hier zum dritten Sieg in Serie, der ob der starken Konkurrenz mit 82:10 am Wettmarkt geradezu fürstlich belohnt wurde, aber wesentlich leichter vorherzusehen war als der zweite Jahressieg von Somme (6), die sich mit Besitzerin Rita Drees im Sulky leicht gegen die kaum besser gewettete El Chipy (2) und Hannes Bongartz durchsetzte.

 

 

Ein weiterer Schlag in die Magengrube der V-Wetten-Spieler war der Treffer von Iamtheonewhoknocks (7/Caroline Aalbers) im »Preis von Pornichet«. Nach siebzehn Engagements ohne Sieg entwickelte der 151:10-Außenseiter dieses Mal im Finale weit außen genügend Speed um die favorisierte Nyx Hillperon (14/Reinier Feelders) rechtzeitig abzufangen und trug damit maßgeblich dazu bei, dass die V6-Wette nicht getroffen wurde.

 
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