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Vorschau Berlin-Mariendorf, 19.11.2023

Es wird ein leiser 129. Geburtstag sein, den der Verein deutscher Trabrennstallbesitzer und Traberzüchter Berlin, kurz VDT, als ältester deutscher Verein im Trabrennsport dieser Art am Sonntag ab 13.00 Uhr feiert. Der Grund liegt nicht im Alter des „Jubilars“, sondern am Volkstrauertag, an dem Sportveranstaltungen gestattet sind, auf musikalische Untermalung jedoch verzichtet werden muss und somit auch Parade- und Siegermusiken entfallen. Der VDT lässt sich trotz dieser Vorgaben nicht lumpen: Drei Rennen stehen unter seiner Schirmherrschaft und sind mit jeweils 500 Euro an Rennpreisen bezuschusst, Fahrer und Besitzer jener drei siegreichen Pferde werden mit Ehrenpreisen bedacht, dazu wird dem Publikum Glühwein spendiert.

Auch den übrigen Siegern winken zusätzliche Anerkennungen, denn mit den verbleibenden acht Prüfungen wird verdienstvoller und langjähriger zweibeiniger Berliner Traber-Größen gedacht - chronologisch von Hans Malik, der am 1. Juli 1945 mit dem Hengst Dedy das landesweit erste Trabrennen nach dem zweiten Weltkrieg in Berlin-Karlshorst gewonnen hat, über beispielsweise Hans-Walter von Kolpinski, den jahrzehntelangen Mariendorfer Präsidenten, bis zu Heinz und Ludwig Tell, den Lichtenrader Züchtern, Besitzern und auch Fahrern.

Dreijährigen-Cup und Gold-Serie stechen heraus

Neben allem Geburtstagfeiern und stillen Gedenken geht es sportlich um ansehnliche Prämien für die Vierbeiner bzw. ihre Besitzer. Zum letzten Mal in diesem Jahr steigen auf der Derbybahn die Dreijährigen um einen größeren Geldbetrag ins Geschirr. Um 10.000 Euro streiten sich im 8. Rennen, dem Dreijährigen-Cup II, sieben 2020 geborene Trotter, auf deren Einkommensseite maximal 10.000 Euro stehen. Bestens etabliert ist Theresita, die am 2. November auf der Südberliner Pferdeavus im fünften Anlauf ihre Maidenschaft abgelegt hat, nachdem es zuvor zu zweiten und dritten Plätzen gelangt hat. Für das renommierte Gestüt Lasbek als Züchter und Besitzer sowie für dessen Gestütstrainer Josef Franzl war Berlin heuer ein Catwalk zum Erfolg - der Derby-Triumph mit Schampus sowie Sinfonies Breeders-Crown-Sieg sind die herausragenden Spitzen eines großen Eisbergs. Doch die qualitativ schmale Konkurrenz ist nicht von Pappe: Naikey aus dem schier unerschöpflichen Lot der Nimczyks ist wie Victor Gentz‘ Intinori schon zweimal in den Winner Circle eingezogen, und gar vier Volltreffer haben Noble Rush Flevo und der Fuchs See You gelandet, der sich mit Christoph Schwarz ebenso gut versteht wie mit seinem weiterhin ans Krankenlager gefesselten Trainer Rudi Haller.

20 „Mille“ in der Goldserie

45 Minuten später (10. Rennen) gibt’s im 7. und vorletzten Lauf der sich durchs Jahr ziehenden Goldserie für die älteren Cracks sogar 20.000 Euro zu verdienen. Dafür müssen sie zwei Runden absolvieren, wobei der Bänderstart hautnah fürs Publikum vor der Haupttribüne stattfindet. 20 Meter mehr als ihre sieben Konkurrenten hat Sunset boulevard vor der Brust, die auf Wiedergutmachungskurs ist. Wobei - wiedergutmachen muss sie im Grunde nichts. Die zweimalige Zweite des Stuten-Derbys (2021 und 2022) stieg nach acht Monaten Pause mit Aplomb ins Jahr 2023 ein. Die kleine Braune mit dem ökonomischen Geläuf und dem riesigen Kämpferherz gewann in spektakulärem Stil drei Rennen in Folge, darunter Lauf 5 dieser Serie am 10. September. Kein Wunder, dass sie in der Breeders Crown der älteren Stuten zum engsten Favoritenkreis zählte und als sehr deutlich distanzierte Vierte doch etwas enttäuschte. Ihre schwächere Stunde nutzte Isla zum Überraschungssieg, und auch Trainingskameradin Pastors Girl landete vor ihr. Rache ist bekanntlich süß, 20 Meter mehr sind, zumal sie allein im zweiten Band steht und allen Raum der Welt hat, über 2.500 Meter allemal machbar. Perfecto, Uccellone, Ito, Lockheed Draviet und Gustavsson Be werden gegen die drei formstarken Damen keinen leichten Stand haben.

Bänderstart ist auch im 11. Rennen angesagt, das wie die 3., 6. und 8. Prüfung mit einem Sieg-Jackpot von 2.000 Euro unterfüttert ist. Acht Franzosen messen sich über 2.000 Meter von drei unterschiedlichen Startmarken. Maron Dinzingers It’s Day und Forrest du Rochel müssen als Reichste bis zu 40 Meter mehr ackern. Kein leichtes Amt für den von Formfahrer Thomas Panschow gesteuerten It’s Day und seinen Stallkameraden, den die Amazone selbst an die Kandare nimmt.

Das VDT-Trio

Die Runde der vom Geburtstagskind gesponserten Rennen beginnt mit dem Amateur-Pokal des VDT (3. Rennen), in dem die Hobbyfahrer über 2.500 Meter ihr Geschick beweisen können. Fünf der sieben Aspiranten müssen 20 Meter Zulage abarbeiten. Der an der Grundmarke aufgestellte Lohringel hat gute Aussichten, den vierten Sieg in Folge zu landen, zumal Sarah Kube die Mariendorfer Bahn aus dem Effeff kennt: Sie ist 20 Meter jenseits des Zaunes aufgewachsen und kennt Rennbahn und Pferde von Kindesbeinen an. Bandgefährte Ares R.A., sollte kein Problem darstellen. Eher muss sich der fünfjährige Wallach vor Mister Ed CD, Liten Frida und Marcel in Acht nehmen, der im Hochsommer mit einigen schneidigen Vorstellungen aufgewartet hat.

Mittelstück ist der 129-Jahre-VDT-Pokal (6. Rennen), bei dem die Profis unter sich sind und der Derby-Sechste Django Hill klar heraussticht. Von Startplatz „14“ hat der Vierjährige am 6. November bei einer Gelsenkirchener PMU-Matinée auf weiten Wegen eine über jeden Zweifel erhabene Vorstellung geliefert. Wenngleich er diesmal nicht vom mit Yahoo Diamant bei einer Gruppe-I-Aufgabe im norditalienischen Modena weilenden Michael Nimczyk, sondern von Robbin Bot pilotiert wird, führt der Sieg nur über ihn. Härteste Prüfsteine sollten Sir Robert und Idefix sein - wenn denn der „gallische Hund“ den Formfaden wiederfindet, der ihm ziemlich abhanden gekommen ist. 19 Volltreffer hat der Prodigious-Sohn schon im Fahrtenbuch stehen.

Ein drittes Mal werden sich die VDT-Oberen nach dem Mitglieder-Pokal des VDT (9. Rennen) zur Ehrung einfinden. Über die englische Meile von 1.609 Metern hängt viel von der Startphase im Bogen ab. Man darf gespannt sein, wie die wackeligen Athanasius und Parom an der „1“ bzw. „2“ damit klarkommen. Bombensicher und schnell zu Fuß ist der nur sporadisch eingesetzte Francesco. Die Favoritenstellung dürfte dem ganz außen mit der „6“ beginnenden Kronos Zentaur anheimfallen, der zwar den weitesten Anfahrtweg, aber auch eine vorzügliche Bilanz vorzuzeigen hat: Fünf Siege und sieben Ehrenplätze aus 15 Versuchen stehen für den Schwarzbraunen 2023 zu Buche. Gewonnen hat „Mister Zuverlässig“ seit dem 7. April nicht mehr - da wird’s mal wieder Zeit.

Höhepunkt an der Wetterfront ist wie immer die mit dem 5. Rennen beginnende V7+-Wette, bei der der Rennverein eine Mindestausschüttung von 10.000 Euro garantiert. Wer’s etwas leichter haben will, versucht sich an der mit Rennen 2 beginnenden V4-Wette, bei der am glorreichen Ende mindestens 4.000 Euro an jene Spürnasen verteilt werden, die einschließlich des 5. Rennens alle vier Sieger auf einem Wettschein angekreuzt haben.

Bis eben war ich der Meinung,daß in Straubing der älteste Trabrennverein zu Hause ist.Nämlich 150 Jahre😬

Das weiß auch Wikipedia.

Verein deutscher Trabrennstallbesitzer und Traberzüchter Berlin, kurz VDT, als ältester deutscher Verein im Trabrennsport dieser Art

VDT  am 3. November 1894 gegründet.

Vielleicht ist so einfacher:

Straubing = Trabrennverein

VDT = Besitzer- und Züchterverein

Große Prämienausspielung mit folgenden Preisen:

Wettgutscheine im Gesamtwert von 1.000 Euro

Weihnachtsgänse und Tannenbaumgutscheine

Rennbahn Berlin Jahreskalender 2024

...und alle Lose nehmen an der Jahresendverlosung am 25. Dezember teil. Dort geht es um einen Mitsubishi Space Star im Wert vn 15.500 Euro! Sollte dieser Renntag nicht stattfinden, dann wird das Auto an dem nächstenfolgendem Renntag ausgelost, inklusive der Lose dieses Renntages! 

V4 Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am 

Sonntag, den 19. November 2023!

V4 mit einer Garantie von 4.000 Euro!

Start der V4 mit dem 2. Rennen um 13:26 Uhr!

V4-1 (Rennen 2) Sicilia – die Bank in der V4!

7 Sicilia ist die klare Favoritin der heutigen V4 Wette und somit bietet sie sich perfekt als Bank zum Auftakt an. Sicilia konnte zuletzt den Hauptgegner Larry Leisure aus der Radfahrerlage locker und leicht bezwingen und nach einer Formumkehr riecht es nun wirklich nicht. Somit ist Sicilia die Bank Nummer 1! 

Sollte Sicilia sich selbst im Wege stehen, so drängt sich Larry Leisure und der Neuzugang Lorenzo Idzarda auf. 

V4-2 (Rennen 3) Lohringel mit dem ersten Mariendorfer Treffer? 

2 Lohringel steht mit Sarah Kube im Sulky verlockend günstig im ersten Band. Nach einem lupenreinen Karlshorster Hattrick versucht sich der Kleinmiddeldorf/Oppoli-Traber mit dem ersten Sieg auf der Derbybahn. In der Vergangenheit hat er sich durch Fehler immer wieder das Leben schwer gemacht, aber laut seinem Formenspiegel scheint er diese Galoppaden ad acta gelegt zu haben.

4 Liten Frieda startet mit Chancen aus dem 2. Band und konnte zuletzt einen ordentlichen 3.Platz hinter Saluti und Reine des Neiges belegen. Die Stute hat noch nie ein Amateurfahren verloren; sie gewann einmal mit Sarah Kube und zwei Mal mit der heutigen Fahrerin Caroline Grevenig. 

6 Kelcy Beuckenswijk hat in ihrer Karriere erst einmal von insgesamt 46 Auftritten gewinnen können. Allerdings schwingt die Stute deutlich im Aufwind. Nach ihrer Pause war sie mit dem deutschen Champion Zweite hinter Astairund belegte danach erneut einen zweiten Rang im Monté. 

7 Diakan CR ist zweifacher Saisonsieger und beide Siege konnte er mit seiner heutigen Fahrerin Anna Kunze erringen. Mitte Juni ging der Wallach in eine Pause und meldete sich vor einer Woche mit einem dritten Platz zurück. Dieses Rennen wird dem Freiberg-Schützling konditionell gefördert haben, so dass er hier keine großeÜberraschung wäre. 

V4-3 (Rennen 4) Ganz offene Prüfung in der Anfängerklasse! 

In dieser Prüfung bis 2.000 Euro Lebensgewinnsumme sind einige Optionen möglich. Fünf der acht Teilnehmer haben sich bereits am 2. November hier an Ort und Stelle getroffen und 8 Eternity belegte in nach einem Rennen an der Innenkante den 2. Rang. Ganz knapp dahinter kam 5 Höwings Caviar noch spät ins Rollen und fing die Stute noch fast ab. Auch 2 Palina Bo war lediglich nur eine Länge hinter den beiden Erstgenannten und das beweist, dass die Leistungsstärken ganz eng beieinander sind. 1 Carino Marhatte in dieser Prüfung den schlechtesten Rennverlauf und musste das gesamte Rennen durch die Todesspur marschieren und gab zum Schluss etwas auf. Allein bei diesen vier genannten kann es durchaus zu einer anderen Reihenfolge kommen. 3 Sartre war ebenfalls in diesem Rennen, scheiterte aber an einer Galoppade und wurde disqualifiziert. In der Zwischenzeit absolvierte der Tietz-Schützling noch einen Probelauf in mäßigen 1:20,4.

V4-4 (Rennen 5) Exmes As – die Bank zum Schluss! 

2 Exmes As konnte in Hamburg-Bahrenfeld ihrLebensdebüt auf Anhieb gewinnen und siegte dort sicher in 1:17,8. Danach war die Crazed-Tochter auf gehobenem Parkett dritte in 1:15,2 hinter Rouge Terre und Eiskönigin. Dabei konnte sie sich um mehr als zwei Sekunden verbessern. Diese Prüfung sollte sich Exmes As nicht entgehen lassen. 

Wer im letzten Rennen sich breiter aufstellen möchte, wird vermutlich mit Quality Bo und Formfahrer Christoph Schwarz gehen. Die Stute begann ihre Karriere recht erfolgreich und enttäuschte bei den letzten beiden Auftritten. Am 21. Oktober hat sie sich nach einem Fehlstart verpulltund wurde angehalten. 

Mariendorf-Vorschau ab Minute 32:30! Gute Unterhaltung!

V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf  

am Sonntag, den 19. November 2023!

V7+ mit einer Garantie von 10.000 Euro!

Start der V7+ mit dem 5. Rennen um ca. 14:42 Uhr!

V7-1 (Rennen 5) Exmes As – die Bank Nummer 1! 

2 Exmes As konnte in Hamburg-Bahrenfeld ihr Lebensdebüt auf Anhieb gewinnen und siegte dort sicher in 1:17,8. Danach war die Crazed-Tochter auf gehobenem Parkett dritte in 1:15,2 hinter Rouge Terre und Eiskönigin. Dabei konnte sie sich um mehr als zwei Sekunden verbessern. Diese Prüfung sollte sich Exmes As nicht entgehen lassen. 

Wer im ersten Rennen sich breiter aufstellen möchte, wird vermutlich mit Quality Bo und Formfahrer Christoph Schwarz gehen. Die Stute begann ihre Karriere recht erfolgreich und am 21. Oktober hat sie sich nach einem Fehlstart verpullt und wurde angehalten. Zuletzt zog sie aber ebenfalls nicht ganz durch. Einen Ansatz verriet Montjuic Boko hingegen, der in Karlshorst auf den letzten Metern noch sehr schnell wurde und fast gewann.

V7-2 (Rennen 6) Django Hill – die Bank Nummer 2! 

4 Django Hill ging 2023 die ganz große Route und war stets im Vordertreffen aufzufinden. Im Breeders Crown Hauptlauf wurde er hinter Y Not Diamant und Uccellone dritter und trabte dabei 1:12,8. Zuletzt gewann er trotz Startplatz 14 mit „der halben Bahn“. Django Hill – die Bank Nummer 2!

Wer nicht meiner Meinung ist, wird Sir Robert auf dem Schein nehmen. Nach einem kurzen Formtief hat der Wallach wieder zur Form gefunden und belegte auf der regennassen Hamburger Bahn einen dritten Rang und wurde am grünen Tisch einen Rang nach vorne gesetzt. In der Breeders Crown-Entlastung belegte der Robert Bi-Sohn einen sehr guten dritten Rang zu Yahoo Diamant und Simba. 

Idefix war 2022 Deutschlands siegreichstes Pferd des Jahres; ganze 14-mal durfte er nach den Rennen zur Siegerehrung umdrehen. 2023 steckt noch ein wenig Sand im Getriebe. Am 23. Juli landete Idefix am Turm und im Derby-Meeting nahm er überhaupt nicht am Rennen teil, da er weit vor der Marke bereits nur am Herumspringen war. Idefix durfte danach einige Monate pausieren und gibt nun in der Hauptstadt sein Comeback. 

V7-3 (Rennen 7) Offenes Handicap! 

3 Heidi de Domloup empfiehlt sich mit einem frischen Sieg aus der Wuhlheide und war auch die letzten Starts stets im Geld. Beim Sieg schlug die Fuchsstute unter anderem Red Cash, der vor einer Woche in Karlshorst gewinnen konnte und somit diese Form aufwertete. 

5 Misty Dragon gewann Mitte Oktober in Mönchengladbach hoch überlegen und wechselte danach in den Besitz von Irina Proest. Beim Debüt für Trainer Tim Schwarma belegte Misty Dragon in einem vollen Feld den vierten Rang trotz Startplatzes aus der 2.Reihe. Die Stute ist hier sehr gut untergekommen. 

8 Shanty konnte die gute Form aus dem Frühjahr nicht konservieren und wird nun vom Trainer selbst aufgeboten. Startplatz 8 ist für die Blitzstarterin alles andere als optimal, dennoch sehe ich sie hier als die Schnellste am Start. Sollte sie noch Körner übrigbehalten, so müsste ein Platz auf dem Treppchen möglich sein. 

10 My Girl könnte die Favoritin dieser Prüfung werden, denn die Stute kommt ausschließlich aus hochdotierten Rennen. Die Form aus dem Stuten Derby Vorlauf sticht noch ein wenig heraus, als sie auf der Zielgeraden noch Flügel bekam und IT Security fast noch abfing. Danach war sie im Finale zum Marion Jauß-Deutsches Stuten Derby und im Breeders Crown Hauptlauf unterwegs. 

V7-4 (Rennen 8) Fast alle mitzunehmen! 

Dieses Rennen ist meiner Meinung sehr offen und ich würde bis auf Nadyha alle Pferde mit auf dem V7-Schein nehmen. 

Die 2 Theresita kennt keine Ausfälle. Sie war stets platziert und konnte Anfang November hier ihre Maidenschaft ablegen. Allerdings muss sie sich steigern, was ich ihr jedoch zutraue. Die Nimczyk-Vertreter 3 Naikey und 6 Noble Rush Flevo empfehlen sich beide durch die Gesamtform und die letztgenannte konnte sogar im schwedischen Jägersro Start-Ziel in flotten 1:14,1 gewinnen. Der Stall Habo präsentiert 4 Noosa Heads Boko, wo Michael Nimczyk zuletzt eine sehr gute Meinung von hatte und zweiter zu Love Surprise wurde. Dieser Start wird der Stute gutgetan haben und sie tritt hier gefördert an. Die 5 Intinori ist ebenfalls ein besseres Pferd und schlug sich in der Breeders Crown Entlastung als Zweiter sehr gut aus der Affäre. Dieses Rennen gewann 7 See You in sehenswerter Manier und konnte diesen Treffer danach in Straubing bestätigen. 

Insgesamt ein sehr schöner Dreijährigen Cup. 

V7-5 (Rennen 9) Hier bin ich erneut bei fast allen! 

Auch wenn das Starterfeld nur sechs Starter ausweist, so bin ich erneut bei insgesamt 5 Strichen auf dem Ticket. Das Rennen wird über die englische Meile gelaufen und somit haben die innersten Startplätze einen Vorteil. Ob aber der Startplatz 1 für den doch diffizilen 1 Athansius von Vorteil ist, werden wir sehen. Fakt ist, wenn er abrennt, dann wird er schwer zu schlagen sein. 3 Marjan und 5 Karin Hazelaarsind mit ihren letzten Ehrenplätzen beide aktuell empfohlen. Beide waren in ihren Breeders Crown-Entlastungen jeweils zweite zu jeweils starken Pferden aus dem Championstall. 4 Francesco trifft mit seinem Erfolgsfahrer Jörgen Sjunnesson an und darf in dieser Konstellation nie ausgelassen werden. Der Favorit 6 Kronos Centaur hat den allerschlechtesten Startplatz. Vermutlich wird er vor den Tribünen letztes Pferd liegen und wird sich das Rennen dann außen herum selbst gestalten müssen. Das nötige Können besitzt er Wallach. 

V7-6 (Rennen 10) Die Gold-Serie mit einer grandiosen Besetzung! 

Auch hier wird es Fan-Lager für jeden dieser Teilnehmer geben. Ich wollte zunächst zwei Pferde herauslassen, aber nach dem zweiten Blick ins Programm, werde ich davon Abstand nehmen. Mit anderen Worten es gibt keine Statisten. 1 Perfecto muss sich für die Niederlage aus der Breeders Crown-Entlastung entschädigen. Allerdings war er im St.Leger hinter dem zweiten Bayern-Vertreter 2 Uccellone. Sowohl 3 Ito als auch die 4 Lockheed Draviet konnten ihre letzten Rennen gut gewinnen. 5 Pastors Girlbekam zuletzt ein Aufbaurennen, um weiterhin voll im Saft zu stehen. Im Sulky sitzt erstmalig der schwedische Catchdriver Jörgen Sjunnesson. 6 Isla konnte ihren Breeders Crown Titel verteidigen und bestrafte die Experten wieder einmal. Selbst 7 Gustavson Be befindet sich nun im Rennrhythmus und könnte von einer schnell gelaufenen Gold-Serie profitieren. Nur die kleine 8 Sunset boulevardmuss den Vorgenannten 20m Zulage geben, hat aber den Vorteil allein im Band zu sein und vermutlich schnell Anschluss finden wird. Sie würde ebenfalls von einem sehr schnellen Rennen profitieren. 

V7-7 (Rennen 11) Vordere Bänder stehen günstiger! 

Nachdem ich mich nun drei Mal aus dem Fenster gelegt habe, muss ich im letzten Rennen kürzer werden. Mir gefallen beide Pferde aus dem 1.Band. 1 Jester Tonickonnte beim vorletzten Start mit einem Ausreißversuch locker nach Hause kommen. Danach war er gegen bessere Pferde am Start. 2 Jailbird Hillperon wird ebenfalls vom Bandvorteil in diesem TF-Rennen profitieren. Aus dem 2. Band sehe ich 3 Idalo d’Auvillier, der im Winter und Frühjahr vier Rennen gewinnen konnte. 5 Fantastic Footkam in Karlshorst noch sehr schnell auf Touren und schlug den Favoriten Russel auf der Linie. Der Fuchs bleibt aber mit Vorsicht zu genießen.

Gerade gesehen:

Ersten 6 Rennen in Mariendorf, die Totoquoten des Favoriten:

1,0

1,0

1,3

1,2

1,0

1,0

1,1

Wer beim HVT oder drumrum immer noch nicht gemerkt hat, dass der wahre Feind in den eigenen Reihen sitzt, dem ist nicht mehr zu helfen! Jedesmal, wenn ich dessen Namen lese, bekomme ich eine Lachattacke, in echt! Allerdings gepaart mit Brechreiz bei der Erinnerung an die "Currywurst"!

Heute gibt die Rennleitung unter H. Spieß aber mal so richtig Vollgas in Berlin. 🤐

Wobei zumindest die Entscheidung gegen Bot korrekt war, das andere hab ich nicht gesehen.

Loser schreibt:

Wobei zumindest die Entscheidung gegen Bot korrekt war, das andere hab ich nicht gesehen.

Sehe ich anders, und ich glaube H. Bot auch, wenn ich das Interview nach dem 9. Rennen so höre 😜
Wie auch immer, auffällig ist nunmal, sowas passiert immer wenn H. Spieß dabei ist.

...wenn man aber die zurücksetzung von di ospeo in der derby-woche als maßstab heranzieht, dann mußte heute genau so entschieden werden...da kann  man dieses mal nicht sagen, heute so und morgen anders...

Genau!

Habe mir alle drei Rennen noch im Nachhinein angesehen. 

Aus meiner Sicht waren alle drei Entscheidungen der RL richtig. 

Natürlich ist es für die Wetter die getroffen hätten immer ein Ärgernis. 

In meiner langen Trabrennzeit habe ich noch nie erlebt, daß gleich 3 Sieger an einem Tag zurück gesetzt oder disqualifiziert wurden. 

Frascati schreibt:

Gerade gesehen:

Ersten 6 Rennen in Mariendorf, die Totoquoten des Favoriten:

1,0

1,0

1,3

1,2

1,0

1,0

1,1

Wer beim HVT oder drumrum immer noch nicht gemerkt hat, dass der wahre Feind in den eigenen Reihen sitzt, dem ist nicht mehr zu helfen! Jedesmal, wenn ich dessen Namen lese, bekomme ich eine Lachattacke, in echt! Allerdings gepaart mit Brechreiz bei der Erinnerung an die "Currywurst"!

Also echt mal frascati,  du hast aber auch Ansprüche. 

gerechte Abzüge, ne leckere Currywurst...

Was kommt als nächstes?

ne Toilette, in der man nicht am Boden festklebt???