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Johnston-Family dank Carolina Reaper im 150. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen wieder top
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Mittwoch 30 August 15:40 Uhr
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Hans Christian Panny

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Nachschau Baden-Baden, 30.08.2023

 

(MH) – Wie der Vater so der Sohn: Desertoflife aus dem Stall von Mark Johnston hatte 2015 für den bislang letzte Sieg eines im Ausland trainierten Pferdes im bedeutendsten Rennen für zweijährige Pferde bei der Großen Woche in Baden-Baden-Iffezheim gesorgt. Doch am Mittwoch endete diese Durststrecke der Gäste im 150. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.400 m) – ausgerechnet durch Carolina Reaper aus dem Stall von Mark Johnstons Sohn Charlie, der vor geraumer Zeit das renommierte Quartier in Middleham übernommen hatte. Vor 5.700 Zuschauern entwickelte sich in dem vom Deutscher Galopp-Ehrenpräsidenten und seiner Ehefrau gesponserten Youngster-Highlight ein Kampf, der das Publikum von den Sitzen riss.

 

 

Jockey Jack Mitchell musste auf der mit einer Quote von 2,8:1 favorisierten Carolina Reaper, die bei ihrem fünften Start ihr zweites Rennen gewann und 32.000 Prämie auf das Konto der Besitzer Gallop Racing brachte, alle Register ziehen, um noch knapp an dem enorm stark anziehenden Schützenzauber und dem in der Bahnmitte kurz in Sicherheit geglaubten West Man vorbeizuziehen. Mademoiselle Ninet eroberte noch Rang vier gegen Geography, der lange mehr zu erreichen schien. Die Viererwette bezahlte 500,1:1 Euro.

 

STIMMEN:

 

Jack Mitchell (Jockey von Carolina Reaper): „In England ist sie immer von der Spitze aus gegangen, aber heute wollte sie nicht nach vorne gehen. Ich musste daher die Taktik umstellen. Sie hat genau ausreichend getan.“

 

Jean-Pierre Carvalho (Trainer von Schützenzauber): „Er ist sehr gut gelaufen, mit der Leistung sind wir sehr zufrieden. Es ist allerdings schon etwas bitter, wie mit Mythico im Preis der Sparkassen-Finanzgruppe innerhalb weniger Tage zum zweiten Mal Zweiter in einem Grupperennen bei der Grossen Woche zu werden.“

 

Andreas Suborics (Trainer von West Man): „Ich hatte immer eine hohe Meinung von dem Pferd. Er hatte einen sehr guten Rennverlauf, außer dass er zu früh alleine in Front war. Er kam noch einmal wieder, und die Leistung war top. Es könnte nun mit ihm nach Frankreich gehen.“

 

Henk Grewe (Trainer von Mademoiselle Ninet): „Sie hatte Mitte der Geraden einen Stopp, sonst wäre sie ganz weit vorne gewesen.“

 

Mario Hofer (Trainer von Emir): „Es ist schon komisch, über 1.000 Meter hatte er gewonnen und heute konnte er über 1.400 Meter nicht die Pace mitgehen.“

 

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