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Jerry Riordan steht unter Dopingverdacht
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Dienstag 26 Oktober 08:30 Uhr
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Andreas Gruber

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News Schweden Trab, 25.10.21

 

(agr) Am gestrigen Montag veröffentlichte Trottosport scharfe Anschuldigungen gegen den Trainer Jerry Riordan. Ausschlaggebend ist ein Bild aus dem Jahr 2019, welches in Grosbois aufgenommen worden sein soll. In dem Bild wird sichtbar, wie Jerry Riordan mit einer Nasensektionssonde ein Pferd behandelt. Im gleichen Text äußert sich ein Mitarbeiter, der davon sprach, dass solche Behandlungen im Stall des Trainers durchaus üblich gewesen wären. Der Mitarbeiter hätte dies auch lernen sollen, lehnte es allerdings ab. Riordan solle mehrmals nach dem Training DMSO verwendet haben. DMSO (Dimethylsulfoxid) ist ein entzündungshemmendes Mittel mit analgetischen Eigenschaften.

Mattias Falkbage, Untersuchungsleiter bei Swedish Trotting, erklärte, dass das Bild für Swedish Trotting nicht neu sei. Der Vorfall hätte sich in Frankreich ereignet und dort gelten französische Vorschriften. Man habe den dortigen Verband informiert und eine Akte über den Vorfall angelegt.

Jerry Riordan stimmte zu, dass es auf dem Bild erst einmal nicht so gut aussehen würde. Aber das Bild würde nicht die ganze Geschichte erzählen. Ihm sei durchaus bewußt, dass es in Schweden nicht erlaubt sei, eine Nasenselektion ohne Tierarzt vorzunehmen.

Dieser Vorgang wird nicht selten mit sogenannten Milchshakes in Verbindung gebracht. Der Zweck der Zugabe von alkalisierenden Substanzen wie Bicarbonat oder Citronat in einem Milchshake besteht darin, die Milchsäureschwelle des Pferdes anzuheben.

Das Bild wurde einen Tag vor einem Start von Zahra Mil in Vincennes aufgenommen. Da kam natürlich die Frage auf, ob die gezeigte Flüssigkeit Bicarbonat oder Citrat enthalten hätte.

Dies verneinte Jerry Riordan. Zahra Mill wäre lange gereist gewesen und hatte kaum etwas getrunken. Daher hatte man sich entschieden, ihr eine Elektrolytmisching zu verabreichen. Er bevorzuge die Flüssigkeit per Tropf zu verabreichen, da die Flüssigkeit so direkt in den Magen und nicht ins Blut gelange.

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