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Höwings Asamoah überrascht alle
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Montag 21 März 15:55 Uhr
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Andreas Gruber

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Nachschau Dinslaken, 21.03.22

 

(dintrab-press) Bei prächtigen äußeren Bedingungen, die dem ersten Frühlingstag des Jahres würdig waren, kamen am Dinslakener Bärenkamp am Montagmittag sechs hervorragend besetzte Trabrennen zur Austragung. Neben einigen Favoritensiegen blieben auch Überraschungen nicht aus. Die größte gelang Jan Thirring, der mit Höwings Asamoah nach perfekter Einteilung für eine handfeste Sensation sorgte.

 

Favoriten zum Auftakt

 

Gleich zu Beginn wurden die Favoritenwetter durch Feline Burgerheide und ihren Trainer Jeroen Offeringa zufriedengestellt. Die mit besten Empfehlungen aus den Niederlanden angereiste Stute ließ es beim Deutschland-Debüt zwar zunächst ruhig angehen und nahm dann im Verlauf des Rennens im vorderen Mittelfeld die zweite Spur in Kauf, war aber umgehend überlegen, als ihr Fahrer im Schlussbogen Ernst machte.

Die erste von zwei Viererwetten stand anschließend an und auch im 13er-Feld war auf die Favoritin Verlass. Michael Nimczyk, der mit sechs Fahrten in sechs Rennen einen anspruchsvollen Arbeitstag hatte, beorderte Kampala Newport vom äußeren Startplatz schon im ersten Bogen an die Spitze, wo die Fünfjährige ihr Pensum mühelos abspulte. Mit dem außen herum groß gelaufenen Speedway, Klaassen Boko und Ostwind Bo auf den Plätzen bezahlte Viererwette beachtliche 1.879,20 für einen Euro Einsatz.

 

Tor durch Asamoah

 

Hatten seine Fans gehofft, dass es durch den noch unbezwungenen Duiker mit identischer Ausgangsposition zu einem schnellen Doppelerfolg des Goldhelms kommen könnte, wurden sie enttäuscht. Schon der Weg an die Spitze gestaltete sich recht aufwändig, und als in der Zielgeraden der auf den letzten 500 Metern immer stärker werdende Höwings Asamoah zur Stelle war, gab es keine Opposition gegen den von Jan Thirring gesteuerten krassen Außenseiter, der seinem kleinen Anhang die ungewöhnlich Quote von 52,7:1 bescherte. Auch der anschließende Erfolg von Velten Isabel, die mit ihrem finnischen Fahrer Juoni Nummi fast vom ersten bis zum letzten Meter führte, war angesichts einer Siegquote von 11,4:1 nicht von jedem Wetter vorausgeahnt worden und lichtete die Reihen in der V6-Wette weiter. Mit dem Stallgefährten Velten Revenge, dem Favoriten Icebear Newport und dem Außenseiter Handsome Guy auf den nächsten Plätzen gab es in der Viererwette 539,30 Euro.

 

Die Co-Favoriten gewinnen

 

Zumindest kleine Überraschungen brachten die letzten beiden Rennen, wo man zunächst in einem Sechser-Feld mit dem siegreichen Comeback von Jaxon Schermer gerechnet hatte. Michael Nimczyks Favorit tat sich nach langer Pause aber auf der letzten Runde, wo er allmählich nach vorn aufrückte, schwerer als erwartet und konnte weder den stets führenden Always a Pleasure (Tim Schwarma) noch Cover Girl in Gefahr bringen. Auch in der Abschlussprüfung langte es nur zu einer ehrenvollen Platzierung für den deutschen Champion, als Favori de la Basle sein Glück in der Außenspur versuchen musste, während der in starker Manier siegreiche Joe Cocker mit Niels Jongejans an der Spitze nach Belieben schalten und walten konnte und so im Finish noch Reserven hatte.

Auch wenn die letzten beiden Sieger als Co-Favoriten angetreten waren, hatte sie speziell nach der Höwings Asamoah-Sensation in der V6-Wette niemand mehr auf dem Schein, so dass sich hier ein lohnender Jackpot ergab.

 

Die nächste Rennveranstaltung in Dinslaken findet bereits in zehn Tagen am Donnerstag, 31. März als Abendrenntag statt.

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