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Größter Außenseiter in Mannheim ganz vorne
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Montag 28 September 07:27 Uhr
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trotto de

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Nachschau Mannheim, 27.09.2020

 

Riesenüberraschung am vorletzten Termin der Saison am Sonntag in Mannheim mit acht Leistungsprüfungen: Der von Sven Schleppi in Bexbach trainierte sechsjährige Wallach San Diego galt im Preis der B.A.U. Mannheim (Ausgleich III, 1.900 m) bei einer Quote von 13,2:1 Euro als größter Außenseiter im kleinen Fünferfeld. Doch das hinderte den Areion-Sohn nicht an einem Erfolg, auch wenn er in diesem Jahr erst einmal am Start gewesen war.

 

Nach einem bestens eingeteilten Ritt von Anna van den Troost ging der auch im Besitz des Trainers stehende San Diego an zweiter Stelle hinter der Trainingsgefährtin Footloose und zog in der entscheidenden Phase sehr leicht in Front. Earl eroberte spät noch Platz zwei gegen Footloose. Die Favoritin Lady of New York verlor als Letzte früh den Anschluss.

„Sein letztes Rennen war schon nicht schlecht. Er mag diese Bahn, und das Feld war klein“, analysierte San Diegos Reiterin Anna van den Troost.

 

Altmeister mit Auftakt-Erfolg


Zum Auftakt landete der Mannheimer Trainer-Altmeister Horst Rudolph (80) einen alles andere als unerwarteten Erfolg mit der dreijährigen Stute Candy Sweet (3,5:1) in einer 1.900 Meter-Prüfung. Überzeugend machte sich die Amaron-Tochter mit Fabian Xaver Weißmeier von Galway Girl und der zeitweise führenden Favoritin La Vida Loca frei. „Der Boden war das Fragezeichen, aber wir hatten ein Super-Rennen hinter der Spitze, die Stute hat alles toll umgesetzt“, berichtete Fabian Xaver Weißmeier.

Auch das anschließende Rennen, ein über 2.500 Meter führender Ausgleich IV, blieb in Mannheim, als Marco Kleins Thunder Light (4:1) mit Tommaso Scardino nach einem Bilderbuch-Rennen im Vordertreffen problemlos zum dritten Saisontreffer gegen Germanwings und Tonfolge kam.


Jubiläum für Miguel Lopez


Der zweite Tagestreffer für Horst Rudolph war auch ein Jubiläumssieg für Jockey Miguel Lopez – mit dem Start-Ziel in einem 1.900 Meter-Handicap völlig überlegenen Irukandji (3,6:1) feierte der Schweizer vor Polarstern und Rock of Cashel den 200. Sieg seiner Karriere.

Klasse setzt sich durch

 

Klasse setzt sich durch – das war das Motto in einer 2.500 Meter-Prüfung, denn der 1,6:1-Favorit Surrey Warrior schob sich am Ende noch sicher an dem vorne bestens standhaltenden Bergadler vorbei. Oseleta verbesserte sich auf Rang drei. Damit triumphierte mit Hans Blume (80) ein weiterer Trainer-Altmeister. „Ich komme gerne hierher und gewinne meistens einmal in Mannheim. Surrey Warrior war das beste Pferd im Rennen“, fasste Siegreiter Kevin Braye zusammen.


Orihime zum vierten Mal in Folge


In einer packenden Kampfpartie klang der Ausgleich III über 2.500 Meter aus. Hier schaffte die von Christian von der Recke aus Weilerswist engagierte dreijährige Stute Orihime (3,1:1) ein besonderes Kunststück: Sie landete ihren vierten Treffer hintereinander, wenngleich der Lokalmatador Pissarro als Zweiter noch sehr nahe heranlief. Smentana eroberte den dritten Platz.

Für den vierten Mannheimer Erfolg und den zweiten Sieg des Teams Tommaso Scardino/Marco Klein sorgte die 3,2:1-Chance Arionna beim sicheren Coup im abschließenden 1.400 Meter-Ausgleich IV vor Gabriela Laura und Dawn Prayer.


Starke Platzierungen in Straßburg


Sehr gut verkauften sich zwei der drei deutschen Gäste am Sonntag im Grand Prix de la Region Grand Est (Listenrennen, 42.000 Euro, 2.100 m) am Sonntag in Straßburg. Hinter dem überlegenen Sieger Top Max (Pierre-Charles Boudot, 2,2:1), der zuletzt Dritter im Preis der Sparkassen Finanzgruppe in Baden-Baden war, belegten Gourmet (Sibylle Vogt/Carmen Bocskai) und Dato (Alexis Pouchin/Sascha Smrczek) die Plätze zwei bzw. drei. Pietra della Luna (Cyrille Stefan/Michael Figge) endete im geschlagenen Feld.

 

 

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