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Großartige Stimmung beim Sparkassen-Renntag im Stadtwald
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Sonntag 28 August 21:02 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4384
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Nachschau Krefeld, 28.08.2022

 

Was für tolle Stimmung zum Sparkassen-Renntag auf der Krefelder Stadtwald-Rennbahn! 4.500 Besucher erlebten bei besten äußeren Bedingungen einen Renntag, der Groß und Klein begeisterte. Neben den sechs spannenden Rennen hatte die Sparkasse Krefeld wieder eine opulente bunte und abwechslungsreiche Erlebniswelt für Kinder und Jugendliche auf dem Freigelände der Rennbahn angeboten. Da die sechs Rennen in Kooperation mit dem staatlichen, französischen Wettkonzern „PMU“ angeboten und auch ins Nachbarland übertragen wurden, erfolgte der erste Start bereits um 10.50 Uhr.

 

Für den Veranstalter gab es aber zum ersten Rennen zunächst einen späten Nichtstarter zu notieren. Die klar favorisierte Pädchen hatte sich im Führring verletzt und musste zum Nichtstarter erklärt werden. Die auf der favorisierten Stute angelegten Wetten mussten somit zurückgezahlt werden, es waren fast 2.000 Euro. So war der Weg im „Vorteilswelt-Cup“ frei für die fünfjährige Stute Tigertross, die unter der Amateurreiterin Marie Gast nach einem frühen Vorstosss locker zum Zuge kam. Damit hatte sich die weite Anreise von Trainerin Nastasja Volz-Degel aus dem saarländischen St. Wendel gelohnt. Und zugleich lieferte die Siegerin Tigertross einen Einstand nach Maß, denn erst letzte Woche war sie auf der BBAG-Online-Auktion für 5.000 Euro ersteigert worden.

 

Heimsieg durch Amalita

 

Der „Sparkassen-App-Pokal“ über die Sprintstrecke von 1300 Meter war ganz in belgischer Hand, als sich der von Peter Lanslots trainierte und von seinem belgischen Landsmann Koen Clijmans gerittene Coach Party nach früher Führung recht problemlos gegen den Münchner Gast Neriano behauptete. Pech hatte Leon Wolff, der mit dem favorisierten Streaming als Dritter durchs Ziel kam, allerdings mit einem rutschenden Sattel unmittelbar nach dem Ziel zu Boden musste, doch lief alles glimpflich aus. Der junge Nachwuchsstar unter den deutschen Jockeys entschädigte sich für sein Pech gleich im dritten Rennen, als er im „Sparkassen-Leasing-Rennen“ mit Amalita zum Zuge kam. Die siegreiche Stute steht im Besitz der im Stall von Hans-Albert Blume beschäftigten Futtermeisterin Jacqueline Aumiller. Hans-Albert Blume über die Siegerin Amalita: „Die Stute hat heute erst ihren zweiten Jahresstart absolviert, ich bin sicher, dass bei ihr noch weitere Siege möglich sind.“ Die Siegquote von Amalita betrug 4,6:1 Euro Einsatz. Die Vergrößerung der Zielfotografie musste nach der vierten Tagesprüfung, dem „Weil’s um mehr als Geld geht-Preis“ vom Zielrichter herangezogen werden. Mit dem Vorteil einer Nasenspitze hatte es die aus Hannover aus dem Stall von Bohumil Nedorostek nach Krefeld entsandte Partita mit Jose Luis Silverio im Sattel geschafft, Olidaya doch noch den Erfolg streitig zu machen. Mit einer Siegquote von 9,2:1 Euro Einsatz wurde der Sieg für die Wetter, die sich für Partida entschieden hatten, reichlich belohnt.

 

Nedorostek und Silverio zum Zweiten

 

Ihren zweiten Tagestreffer brachten Trainer Bohumil Nedorostek und Jockey Jose Luis Silverio im „Näher Dran-Pokal“ unter Dach und Fach. Die über 1700 Meter führende Prüfung für dreijährige Pferde schnappte sich Edmea, die aus der Maschine heraus von Jose Luis Silverio an die Spitze geschickt wurde und bis ins Ziel einen sicheren Vorteil verteidigte. Die aus Hannover angereiste Stute verwies Olpha und dem aus dem Krefelder Stadtwald von Hans-Albert Blume ins Rennen geschickten Panthaniel auf die Plätze. Mit der Leistung von Panthaniel dürfte man angesichts der Tatsache, dass der Hengst das erste Mal in dieser Saison am Start war, dennoch zufrieden gewesen sein. Im sechsten und damit letzten Rennen des Tages, dem „Deka-Cup“, markierte der belgische Jockey Coen Clijmans auf Berkshire Philliy seinen zweiten Tagessieg. Die von Philip Jonkhart aus den Niederlanden in den Stadtwald entsandte Stute hielt die den permanent angreifenden So Soon mit immer neuen Reserven sicher in Schach. Koen Clijmans, der nicht oft in Deutschland im Sattel sitzt und überwiegend in seiner belgischen Heimat reitet, strahlte beim Zurückkehren in den Absattelring und meinte wenig später: „Ich hatte, bevor ich heute nach Krefeld kam, erst ein Rennen in diesem Jahr in Deutschland gewonnen. Jetzt reise ich mit drei Siegen meine Heimreise nach Belgien an. Was für ein toller Tag.“

 

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