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„God save the Queen“ im Weidenpescher Park
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Sonntag 22 Mai 15:26 Uhr
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Andreas Gruber

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Nachschau Galopp, 22.05.22

 

(koeln-press) 6.000 Besucher erleben den Kölner Klassiker um das 37. Mehl-Mülhens-Rennen

 

Deutschlands erster Klassiker der Turfsaison 2022 geht auf die britische Insel. Der dreijährige Hengst Maljoom hat souverän am Sonntag das Hauptereignis auf der Kölner Galopprennbahn gewonnen. Im 37. Klassischen Mehl-Mülhens-Rennen, German 2000 Guineas, über 1.600 Meter, dotiert mit 153.000 Euro Preisgeld, bekam der von William Haggas im englischen Newmarket trainierte Maljoom unter Siegjockey Stephen Donohoe Flügel. Am Ende sprang ein sicherer 1 ¼ Längen-Erfolg heraus. Auf den Plätzen boten die von Peter Schiergen in Weidenpesch vorbereiteten Rocchigiani (Bauyrzhan Murzabayev) und Georgios (Sibylle Vogt) starke Vorstellungen auf Rang zwei und drei. Auf den Mitfavoriten-Sieg des im Besitz von Sheikh Ahmed al Maktoum stehenden Maljoom zahlte der Toto 4,0:1. Die Favoritin Mylady (Andrasch Starke) wurde Achte.

 

Maljoom gewann bei seinem erst dritten Lebensstart zum dritten Mal. Für ihn soll es jetzt in die St. James`s Palace Stakes, Gruppe 1 während des Royal Ascot-Meetings weitergehen. Sein Trainer William Haggas holte den Kölner Klassiker damit zum dritten Mal nach Depont 2002 und Brunel 2004. Eine ganz starke Vorstellung bot auch Rocchigiani, der noch bis zur 200 Meter-Marke die Spitze innehatte. Auch der Ebbesloher Georgios kam mit großer Endgeschwindigkeit noch auf Rang drei.

 

Stimmen:

 

Stephen Donohoe (Reiter von Maljoom): „Er lief noch sehr grün beim erst dritten Start. Aber ich hatte immer ein gutes Gefühl im Rennen. Am Ende zog mein Pferd mit großem Speed vorbei.“

 

Peter Schiergen (Trainer von Rocchigiani, Georgios und Fire Of The Sun): „Wir sind sehr zufrieden, auch wenn ich das Rennen gerne zum dritten Mal gewonnen hätte. Rocchigiani hat eine Riesensteigerung gezeigt. Georgios ist ein großer Kämpfer. Und Fire Of The Sun hatte den Rennverlauf gegen sich.“

 

Dörthe und Mythicara brillieren beim Dreijährigen-Jahrgang

 

Bereits in der Eröffnungsprüfung sorgte Weidenpesch-Trainer Waldemar Hicksts Stute Dörthe (12,1:1) für eine große Überraschung. Mit Jockey Alexander Pietsch im Sattel gelang Gestüt Wiesengrunds Dreijährigen-Hoffnung ein sehenswerter Start-Ziel-Erfolg. Das Stutenrennen für den Derbyjahrgang ging mit Mythicara (4,0) an die Mülheimer Trainingszentrale von Jean-Pierre Carvalho. Unter der Schweizerin Sibylle Vogt im Sattel ließ Mythicara den Gegnern dabei keine Chance.

Nach zweijähriger Pause zeigte auch der 2,2:1-Favorit Near The Moon großen Kampfeswillen im Rennen mit Viererwette. Der Ritt von Eduardo Pedroza kam schließlich ganz zuletzt noch sicher an dem lange führenden Larry Lobster vorbei. Für die Reihenfolge Near The Moon, Larry Lobster, Violet Run, Prego zahlte die Viererwette 147,10: 1.

 

Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung an Azubi Sean Byrne

 

Nach dem Motto „Dem Nachwuchs eine Chance“ unterstützt die Mehl-Mülhens-Stiftung seit vielen Jahren junge Reiterinnen- und Reiter. Im diesjährigen Nachwuchsförderpreis ging der Sieg an den Iren Sean Byrne, der die Mitfavoritin Catenda (6,9) zum Erfolg ritt.

6.000 Besucher bei Deutschlands erstem Klassiker

20 Grad und Sonnenschein boten auch dieses Mal wieder für beste Rahmenbedingungen in Köln-Weidenpesch. Mehr als 6.000 Besucher sorgten auf der Galopprennbahn für typisches Weidenpesch-Flair. Kölns Klassiker erlebte am Sonntag nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder eine viel beachtete Neuauflage, dieses Mal erstmals wieder mit drei Gastpferden aus England. Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Verein: „Ein besonderes Dankeschön gebührt der Mehl-Mülhens-Stiftung für die großartige Unterstützung dieses besonderen Renntages. Lob gab es auch für das gut präparierte Geläuf seitens der heute tätigen Jockeys.“

 

Ausblick: Die nächste Galoppveranstaltung in Köln-Weidenpesch findet am Sonntag, 6. Juni, mit dem Sparkasse KölnBonn – Union-Rennen, Gruppe 2, statt. Die „Kölner Union“ zählt zu den wichtigsten Derbyvorprüfungen in Deutschland und ist mit 70.000 Euro Preisgeld dotiert.

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