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Dienstag 12 März 11:59 Uhr | |
Vorschau Berlin-Mariendorf, Samstag 16.03.2024
Vier Tage vor dem kalendarischen Frühlingsanfang vertreibt Mariendorf den Winter auf seine Weise. Ausnahmsweise an einem Samstag, weil „um die Ecke“ in Hamburg Tags darauf die Vorläufe zum Indigious- und Northern-Charm-Cup anstehen, bittet der Berliner Rennverein mit drei schmackhaften Appetithappen zum gepflegten Einstieg in die große Saison: Im sportlichen Mittelpunkt stehen die ersten Läufe dreier Rennserien, die sich übers Jahr teils bis in den Dezember ziehen und den Besitzern der Pferde alles andere denn alltägliche Preisgelder garantieren. Vier- bis sechsjährige Newcomer steigen um 6.000 Euro, erfahrene Recken in der Silber-Serie um 10.000 Euro sowie die ganz Reichen um 20.000 Euro in den 1.200 Meter großen Ring im Süden Berlins.
Sieht es an der meteorologischen Wetterfront bei der aktuellen Prognose von 11 Grad und Regenschauern nicht nach einem schnuckeligen Frühlingstag aus, herrscht bei jener für die Totokassen wie üblich eitel Sonnenschein. Der Möglichkeiten, beim Wetten sein Geld zu mehren, gibt es viele. Der BTV würzt das Zehn-Rennen-Programm, zu dem das erste „Start frei“ um 13.00 Uhr ertönt, mit etlichen Jackpots und Garantie-Auszahlungen. Spitze des Eisbergs ist wie immer die mit dem 4. Rennen beginnende V7+-Wette. Jenen, denen es gelungen ist, bis zum 10. Rennen alle Sieger auf einem Schein vereint zu haben, winken Teile der mindestens 10.000 Euro, die der Rennverein als Gesamt-Auszahlung garantiert.
Fürs leibliche Wohl gibt‘s im Teehaus mit einer kleinen, feinen irischen Karte - Irish Stew, Shepard Pie, Guinness-Kuchen - einen Vorgeschmack auf den St. Patricks Day, der nicht nur auf der grünen Insel am 17. März gefeiert wird.
Nach dem dritten Rennen gehört das Hauptgeläuf für einen kurzen Moment, den Gewinnern eines Gewinnspiels. In Kooperation mit der RTL-Audiovermarktung und 105.5 SPREERADIO wurden am vergangenen Wochenende vier Plätze in einem Tandem-Sulky verlost. Und genau dieses wird dann hinter dem Auto gestartet und verleiht den „Neulingen“ Flügel, wenn sie Platz nehmen zusammen mit den Profis und einmal den Wind um die Nase sich wehen lassen.
Spricht Mister Ed das nächste Machtwort?
Auf den sportlichen Rausgucker müssen sich die Fans bis zum 8. Rennen gedulden. 20.000 Euro warten in der Gold-Serie auf Traber der ersten Güteklasse, die es sonst in deutschen Landen schwer haben, sich an solch üppigen Gaben zu delektieren und deshalb oftmals ihr Glück jenseits der Grenzen versuchen. Gut möglich, dass wie so häufig das Quartier des deutschen Trainerchampions Wolfgang Nimczyk den fetten Rahm abschöpft, das bei Mister Ed Heldia (8) nach dem Motto verfährt, man müsse das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Der unverwüstliche Zehnjährige war erst vor sechs Tagen in Gelsenkirchen am Ablauf, wo er mit dem Glück des Tüchtigen beim 74. Auftritt zum 29. Mal einen Winner Circle besuchte. Hinter Trainingskamerad Yahoo Diamant liegend, hatte sich Robbin Bot schon mit dem Ehrenplatz abgefunden, als der Diamant an der letzten Ecke urplötzlich aus der Trab-Fassung geriet und ungewollt den Weg für den Braunen freimachte. „Die harten Schlachten haben auch bei ihm Spuren hinterlassen, doch er wirft sich noch immer mit allem, was er hat, ins Zeug und ist ein extrem zuverlässiger Partner“, hatte sein Chauffeur Bilanz gezogen - und sieht sich diesmal mit einer Stute als härtester Rivalin konfrontiert, die wiederum aus dem eigenen Stall kommt: Die für einen guten Zweck laufende Schwedin Sangria Pellini (6) war oft genug speziell mit Michael Nimczyk eine Macht und bringt aus dem friesischen Wolvega einen mit kapitalem Endspurt erzielten Ehrenplatz gegen die niederländische Elite mit. Eines ihrer Opfer war eine Länge zurück auf Platz drei Velten Red Red Red (4), der auf Revanche brennt. Oder ist Winnetou Diamant (5) auf dem Kriegspfad? Am 19. Februar bescherte der wie der zähe Eaton (2) in Bayern stationierte Wallach seinem Mitbesitzer Andreas Schwarz den so lang wie heiß ersehnten 500. Erfolg als Amateurfahrer und legte 14 Tage später mit einem Ehrenplatz nach. Nun nimmt ihn Josef Franzl an die Kandare…
Als offene Partie kommt der Einstieg in die Silber-Serie (6. Rennen) daher. Mit dem Pfund von fünf Siegen aus den letzten sechs Versuchen kann Kosy Occagnes mit dem jungen Niederländer Marciano Hauber wuchern; die Reichste der Neun ist sie ohnehin. Jüngst servierte sie Blizzard PS um eine halbe Länge ab, so dass allein zwischen diesen Beiden das letzte Wort nicht in Stein gemeißelt ist. Die Startplätze „9“ für die Stute und „8“ für den Blizzard sind jedoch nicht das Gelbe vom Ei. Wesentlich besser sieht‘s dahingehend für Kronos Centaur, der jetzt je viermal Erster und Zweiter war, und Sir Robert, dessen Bilanz nur minimal schlechter ausfällt, mit der „3“ und „4“ aus. Das dunkle Pferd ist Beethoven Gar, der im Vorjahr sechs von zwölf Aufgaben als Bester gelöst hat und nach fünf Monaten Auszeit sein Comeback von der „7“ gibt.
Dort, wo die Silber- und Gold-Jungs und -Mädels sind, möchten die Newcomer gern hin. Ihre erste Runde (9. Rennen) richtet sich an vier- bis sechsjährige Kandidaten, die maximal 2.000 Euro auf der hohen Kante haben. Arme Schlucker eben. Das sollte sich für Einige in dieser Saison gewaltig ändern, wie erste Eindrücke vermuten lassen. In allererster Linie gilt dies für Ois Chicago, der seinem Namen und der Flüsterpropaganda, die ihm vorauseilte, zweimal in überwältigender Manier Ehre machte. „Ois Chicago“ - alles Chicago war der Spruch des halbseidenen Max, der in den in den 1970er Jahren fürs Fernsehen produzierten Münchner Geschichten jedes Problem lässig für gelöst erklärte. „Ois Chicago“ war folglich für den vierjährigen Hengst zum Karriereeinstand am 18. Februar, als er für 16:10 die Gelsenkirchener Mitstreiter mit sieben Längen Vorsprung zerlegte. 14 Tage später war er auch linksherum in München für fünf Punkte weniger eine Macht und machte 6½ Längen voraus den zweiten Volltreffer fix. Ein bisschen schwerer könnte es diesmal werden: Istone, ebenfalls 2020 geboren, legte am 8. Februar in Berlin-Karlshorst, wo die Trauben deutlich niedriger hängen, fünf Längen voraus einen Saisoneinstand vom Feinsten hin. „Entwickelt er sich so, wie wir das hoffen, könnte ihn der Weg ins Derby führen“, war Thorsten Tietz‘ Resümee. Die erste deftige Nagelprobe steht ihm nun ins Haus…
Drei Bänderstart-Aufgaben
Sind diese Serien ein roter Faden, der sich durchs Programm zieht, so markieren drei Bänderstart-Prüfungen einen zweiten. Das 1. Rennen ist den Amateuren vorbehalten, bei denen Dr. Marie Lindinger Imagine Dragons steuert. Die unberechenbare Hopp-oder-Top-Kandidatin ist alles andere denn ein sanftes Ruhekissen für Umfeld und Wettgemeinde: Fünf Siegen der „Drachenfrau“ stehen ebenso viele Disqualifikationen gegenüber; in Berlin ist sie bei zwei Versuchen noch nie glatt um den Parcours gekommen…
Zum Abschluss des Renntags lautet die knifflige Frage: Reichen Andrala 20 Meter Vorsprung auf unter anderem Limbo K Newport, Dexter CG und Velten von Steven für den dritten Treffer am Streifen? Geht man nach den erzielten Zeiten, lautet die Antwort uneingeschränkt „Ja“, doch hat sich dies oft genug als Milchmädchenrechnung entpuppt.
Mittenmang im 7. Rennen müssen neun Traber französischen Geblüts sogar aus drei Bändern ran. Von 17.640 Euro des formlosen Hacker de Beaum, der 2.500 Meter vor der Brust hat, bis Eckmuhl Jacks 237.665 Euro, der gemeinsam mit Fan d’Arifant 40 Meter mehr zu ackern hat, reicht ihre Gewinnspanne. Über zwei Runden plus ein bisschen Anlauf alles andere denn ein unmögliches Unterfangen für die beiden Geldschränke, von denen Fan d’Arifant mit einer Fülle konstant guter Leistungen wirbt. Im mittleren Band scheint Fend d’Ukraine am aussichtsreichsten.
Ein Lasbeker kommt
Ein gewohnt schlagkräftiger Wallach reist aus Josef Franzls zweiter Heimat Lasbek an. Kommt Tonga mit dem nicht von allen geliebten Startplatz „1“ sowie dem Rechtskurs zurecht - bisher war er ausschließlich in Hamburg linksherum unterwegs -, so steht dem vierjährigen Derby-Anwärter im 3. Rennen für den dritten Sieg aus ebenso vielen Engagements nichts entgegen. Im Fernduell als „Tipp des Tages“ kann er gegen Ois Chicago schon mal vorlegen.
Diese Pferde sehen wir vorn:
1. Imagine Dragons – Ma Bonheur – Holley Ann Lobell 2. Tantris – Viking Victory – Whispering Angel 3. Tonga – Noosa Heads Boko – Joncy de la Cour – Puka Dream 4. Meghan Boko – Arionad BE – Poldark Wine 5. Höwings Cinderella – Zeus Cal – Fragrance 6. Kosy Occagnes – Kronos Centaur – Blizzard PS 7. Fan d’ Arifant – Eckmuhl Jack – Fend d’Ukraine 8. Mister Ed Heldia – Sangria Pellini – Velten Red Red Red 9. Ois Tschikago – Istone – Lake Luise 10. Limbo K Newport – Andrala – Dexter CG |
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Freitag 15 März 08:31 Uhr | |
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Freitag 15 März 08:33 Uhr | |
Reservierungen unter office@rennbahn-berlin.de |
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Freitag 15 März 09:49 Uhr | |
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Freitag 15 März 10:50 Uhr | |
nichtmal anständiges bier vom fass. |
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Freitag 15 März 13:25 Uhr | |
achim schreibt: Zurzeit leider noch nicht, da wir das Teehaus und das Stallcasino momentan in Eigenregie führen. |
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Freitag 15 März 21:22 Uhr | |
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Samstag 16 März 09:42 Uhr | |
V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am Samstag, den 16. März 2024!
V7+ mit einer Garantie von 10.000 Euro!
Start der V7+ mit dem 4. Rennen um 14:38 Uhr!
V7-1 (Rennen 4) Reicht ein Zweierweg zu Beginn?
2 Meghan Boko scheint sich auf dem Mariendorfer Parcours sehr wohlzufühlen. Trotz der stets weiten Anreise zeigt sie hier ihre besten Rennen. Im Sommer 2023 war sie im renommierten Bruno Cassirer-Rennen zweitplatziert zu Prestigious SB. Nach ihrer Winterpause unterlag sie nur Seriensieger Trogir und war danach sehr leichte Siegerin. Heute hat sie in Form von Arionas BE einen starken Gegner vor der Brust.
6 Arionas BE begann das Rennjahr 2024 sehr souverän. Der Wallach aus dem Besitz von KWM konnte all seine drei Starts mit einem Sieg krönen. Auch die zweite Reihe konnte ihn in Gelsenkirchen zuletzt nicht aufhalten. Klarer Favorit!
Wer könnte lachender Dritter sein? Reine des Neiges wäre hier als Siegerin nicht unmöglich allerdings kommt die Böker-Stute aus der Winterpause zurück und könnte diesen Anstart noch brauchen. Der frische Sieger Velten Cavallino wusste in einem Rennen aus der Radfahrerlage zu überzeugen, aber heute ist die Gegnerschaft doch schwerer. Poldark Wine geht rechtsherum bessere Rennen, allerdings wird er es mit Startplatz acht nicht leicht haben eine passende Lage zu bekommen.
V7-2 (Rennen 5) Tag der Zweierwege?
1 Höwings Cinderella konnte sich im holländischen Wolvega in 1:17,0 qualifizieren und Team Hauber würde die KWM-Stute nicht auf Reisen schicken, wenn sie hier nicht gleich siegfertig an den Start kommen könnte. Die Arbeitsleistungen sollen gut sein.
3 Zeus Cal könnte ebenfalls interessant sein. Der Wallach machte im Sommer 2023 seine Qualifikation und schlug dabei den mehrfachen Sieger Kenzo Express. Bei seinem Debüt in Berlin-Karlshorst sprang er dann eine Runde vor Schluss an und wurde disqualifiziert. Danach wechselte er zu Sybille Tinter nach Schweden und absolviere dort einen Start, wo er auf der Zieleraden als dritter ansprang. Danach pausierte er erneut und wird nun von Thorsten Tietz aufgeboten.
Thorsten Tietz hat noch eine zweite interessante Teilnehmerin in Form von Galaxy Love, gezogen von der Stuten Derby-Siegerin Emma di Quattro, am Ablauf. Damit ist sie eine Vollschwester zu Global Lover. In ihrer Quali kam sie knapp hinter Dahlia Brodde ein, die hier in Mariendorf bereits gewinnen konnte. In dritter Linie sehe ich dann Fragrance und Kira Dream, die beide von den guten Catchdrivern profitieren könnten.
V7-3 (Rennen 6) Defintiv - Tag der Zweierwege!
3 Kronos Centaur verfügt über einen sehr guten Formenspiegel, auch wenn er zuletzt eine Niederlage gegen Othello PS einstecken musste. Der achtfache Vorjahressieger wird nun wieder vom Champion aufgeboten und sollte hier die erste Geige spielen.
9 Kosy Occagnes kommt mit einem ähnlich fantastischenFormenspiegel an den Ablauf und gewann zuletzt aus der Pause heraus knapp gegen Blizzard PS und Gustavson Be. Die zweite Startreihe könnte für die Blitzstarterin ein kleiner Nachteil sein, aber sie geht auch gute Rennen aus dem Rücken heraus. Jedoch darf sie nicht zu weit aus dem Rennen liegen.
Der frische Gelsenkirchener Sieger Jo Jo Harley, der Daglfinger Sieger Workaholic Diamant, der aus der Pause kommende Beethoven Gar und der Bahnspezialist Blizzard PS kommen in zweiter Linie in Betracht.
V7-4 (Rennen 7) Fan d’Arifant – die Bank Nummer 1!
8 Fan d’Arifant sollte sich diese TF-Prüfung nicht nehmen lassen. Der Wallach befindet sich in Topform und kommt zum Teil aus viel schwereren Aufgaben. Bei seinen drei Mariendorfer Auftritten gelangen ihm zwei Siege und ein vierter Platz im Derby-Meeting 2023.
Sein stärkster Gegner lauert im gleichen Band und heiß Eckmuhl Jack mit Thomas Panschow im Wagen. Nach zwei leichten Straubinger Siegen wagte man sich ins schweizereiche Avenches, wo man gegen ganz anderes Kaliber am Start war – Cash du Rib und Fire Cracker, um nur zwei Namen zu nennen.
In dritter Linie sehe ich die Mariendorfer Bahnspezialistin Grietje, den beständigen Fend d’Ukraine und die zweite Dinzinger Waffe Forrest du Rochel.
V7-5 (Rennen 8) Gold-Serie um 20.000 Euro!
2 Eaton konnte Mitte Januar bereits in Mariendorf gegen Exclusive Fire sicher gewinnen und war danach Start-Ziel in der Wiener Krieau nicht zu gefährden. Am 18. Februar saß er lange innen fest, kam dann aber in den Rücken von Fan d’Arifant und machte beim Angriffsversuch ausgangs des letzten Bogens einen Fehler und endete als Vierte.
3 Lockheed Draviet muss sehr ernstgenommen werden, sofern der Trixton-Sohn auf den Beinen bleibt. Das Gelsenkirchener-Laufen vom 25. Januar konnte sich sehen lassen, als er nach einem perfekten Rennverlauf zu einem unangefassten Erfolg gegen Messi Hazelaar und Jo Jo Harley kam. Bei seinem letzten Start macht er in der Startphase eine ausgiebige Galoppade und endete unter Wert.
5 Winnetou Diamant war Anfang Februar in dem gleichen wie Eaton aktiv, musste aber vom ungeliebten Startplatz acht ins Rennen gehen. Danach gewann er eine maßgeschneiderte Aufgabe souverän und schlug sich zuletzt über die Meile gegen Zucchero beachtlich. Für diesen Start in der Gold-Serie werden nun alle Eisen abgerissen.
6 Sangria Pellini hat sich in kürzester Zeit durch die verschiedenen Gewinnklassen gelaufen und ertrabte 2023 über 35.000 Euro. Am 11. Februar verlor die Stute ein Eisen und war ab diesem Punkt nicht mehr ausbalanciert und sprang gleich zwei Mal an. Der zweite Platz im holländischen Wolvega in 1:12,7 über die Mitteldistanz gegen schwere Gegner konnte sich sehen lassen. Brandgefährlich!
In zweiter Linie sehe ich trotz des schlechten Formenspiegels immer noch Gustavson Be, der am 11. Februar einen Schritt zu spät kam und danach aus dem Bändern galoppierte. Der frische Doppelsieger Mister Ed Heldia muss leider vom äußersten Startplatz heran, was nicht einfach wird. V7-6 (Rennen 9) Ois Tschikago – die Bank Nummer 2!
6 Ois Tschikago gewann sein Lebensdebüt in Gelsenkirchen mit einer gewissen Überlegenheit und zeigte dort bereits sehr viel Können und Klasse. Danach wurde der Orlando Vivi-Sohn von Liza Marlow an Dr. Marie Lindinger verkauft und gewann auch sofort für die neuen Farben. Mit der 1:15,8 aus Daglfing sollte er hier locker 14 gehen können und diese Partie für sich entscheiden.
In zweiter Linie sehe ich den frischen Karlshorster Sieger Istone, Neptune Newport und Kontessa Dream. Letztgenannte zeigte gegen Toledo in Mariendorf ein sehr starkes laufen, konnte allerdings beim 2. Start nicht daran anknüpfen. Time Matters konnte sich in einer flotten 17er Zeit qualifizieren, aber er hat sich für seinen ersten Start eine schwere Prüfung ausgesucht.
V7-7 (Rennen 10) Interessante Handicap Prüfung zum Abschluss!
2 Andrala steht aufgrund der Fahrererlaubnis verlockend günstig in der Partie. Gerade über die Mitteldistanz, könnte es für die Formpferde schwierig sein, Andrala rechtzeitig einzuholen. Die Kuhsträter-Stute fühlt sich auf dem Rechtskurs pudelwohl und zeichnet sich durch ihre Trabsicherheit aus – da wird sie wohl kein Problem mit dem Bänderstart haben.
4 Limbo K Newport absolviert ebenfalls seinen ersten Bänderstart und trotz dieser Premiere sollte mit Limbo K der Favorit gefunden sein. Nach einem lupenreinen Hattrick wurde er zuletzt am grünen Tisch auf den zweiten Platz zurückgesetzt, weil er im Schlussbogen einige Pylonenumfahren hat und so aus Sicht der Rennleitung einen Vorteil verschaffte.
5 Dexter CG konnte im Winter 23/24 ebenfalls einen Hattrick erzielen und war in Karlshorst dann nur enttäuschender Vierter. Laut Aussage seines Trainers läuft der Wallach wohl lieber in Mariendorf. Dexter CG war noch für den 25. Februar gemeldet, musste aber aus gesundheitlichen Gründen passen.
6 Velten von Steven konnte nach der Winterpause sofort in 1:16,6 in Mönchengladbach gewinnen und wird mit diesem Start sogar noch weiter konditionell gefördert sein. Auch der Hauber-Schützling absolviert seinen ersten Bänderstart und sollte er damit klarkommen, dann kann er mit der guten Nummer im Band sicherlich eine prominente Lage bekommen.
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Samstag 16 März 11:30 Uhr | |
Bisher feststehende Nichtstarter 205 Tantris
504 Io sono Carlo 505 Neymar Black
601 Jeronimo
905 Nacho Beuckenswijk
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Samstag 16 März 11:58 Uhr | |
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Samstag 16 März 20:53 Uhr | |
Langsam kommt man sich vor wie in einer Bananrepublik. Da weicht ein Pferd etwas (vielleicht 90 cm) von der Innenkante ab. Ein Teilnehmer versucht, in diese unzureichend große Lücke zu stochern und fährt auf. Nun gibt es folgende Entscheidungen der Rennleitung: Nach Überprüfung disqualifizierte die Rennleitung das zweit eingekommene Gespann Nr. 2 "Andrala"/ Lisa-Sophie Zimmer wegen Behinderung (§ 84, 1 TRO) des Gespanns Nr. 6 "Velten von Steven" / Marciano Hauber. Der Regelverstoß hat den Ausgang des Rennens beeinflusst (§ 83, 2 d TRO). Die neue Reihenfolge lautet: 4 - 3 - 7, Zimmer, Lisa-Sophie: Fahrspurveränderung mit Behindern anderer Teilnehmer (§ 84, Abs. 2 c TRO) 100 EUR - 1 Tg. Fahrverbot, Hauber, Marciano: Hineinfahren in eine nicht ausreichend geöffnete Lücke (§ 84, Abs. 2 b TRO) 50 EUR Da fragt man sich: Ja, was denn nun? Ist MH in eine Lücke gefahren, die nicht da war oder hat Frau Zimmer irgendwie auf ihn gewartet um ihn zu behindern? Dennis Kraum hat es auf Facebook super geschrieben: "Die deutsche Klassen-LotterieWarum hierzulande Rennleitungsentscheidungen viel mehr der öffentlichen Diskussion als in anderen Ländern unterliegen, darüber legt das letzte Rennen der heutigen Veranstaltung auf der Mariendorfer Rennbahn ein neuerliches Zeugnis ab.
Im Nachgang disqualifiziert die Rennleitung nach Überprüfung die zweiteingekommende ANDRALA (Lisa Zimmer). Eine konkrete Begründung dafür durch die Bahnsprecher Peter Fahrentholz und Nicole Teichert bleibt indes ebenso aus wie etwa eine sonst zumeist erfolgende Aufklärung durch den Rennleitungsvorsitzenden. - Vermutlich musste der nächste Bus erreicht werden.
Analysiert man die zur Verfügung gestellten Bilder im Nachgang, so kommt man zu dem Schluss, dass - von einer Behinderung an der Programmnummer 6 VELTEN VON STEVEN ist bei den Kommentatoren die Rede - es sich um die Situation ausgangs des Schlussbogens handelt.
Da - und das belegen zumindest für mich die Bilder - ist Marciano Hauber mit VELTEN VON STEVEN in eine Lücke gefahren, die zu klein für Pferd und Sulky war, woraufhin der CHELSEA BOKO-Sohn vermutlich auf das Rad von ANDRALA tritt und darauf mit einem schweren Fehler reagiert.
Ja, Lisa Zimmer und ihre Partnerin haben als führendes Gespann nicht die Innenspur gehalten. Und das schon über nahezu das gesamte Rennen. Eine Bestrafung dafür sieht die TRO vor. Ausreichend Platz, um in der Innenspur durch zu stoßen, war aber nicht. Ein Disqualifikationsgrund scheint daher sehr fragwürdig.
Wenn die fehlende Linie bei den Entscheidungen der deutschen Stewards hier eine Ausnahme bilden würde, könnte man darüber hinwegsehen. Sie scheint aber vielmehr Gesetz und gleicht damit einer Klassen-Lotterie, deren Gesetzmäßigkeiten sich niemandem erschließen. Und genau das ist der Nährboden für die vielen Diskussionen.
Selbst die Argumentation, dass es bisweilen unterschiedliche Rennleitungs-Vorsitzende sind, die die Entscheidungen fällen, läuft allzu häufig ins Leere, wenn man sich nur den Renntag am 23. Feburar in Bahrenfeld vor Augen führt, wo dieselbe Rennleitung LIMBO K NEWPORT (zurecht) für das Überfahren von ein paar Pylonen im Schlussbogen zurücksetzt, den den halben ersten Bogen außerhalb der abgesteckten Bahn absolvierenden NOBEL STEEL aber nicht einmal überprüft, geschweige denn aus der Wertung nimmt.
Stattdessen verhängt man einen Abgabebeschluss gegen Bernd Schrödl im Nachgang seiner Meinungsäußerung über die Qualität deutscher Rennleitungsentscheidungen gegenüber Christoph Barluschke bei der Siegerehrung mit seinem IDO D'AGICE am Freitag der vergangen Woche. "Die ich rief, die Geister, werd' ich nun nicht los", heißt es dazu in Goethes Zauberlehrling.
Ohne einem schwebenden Verfahren vorgreifen zu wollen: man sollte sich statt eines solchen Beschlusses, dem man selbst den Nährboden gegeben hat, viel dringender selbst hinterfragen! - Auch wenn die Entscheidung zur Disqualifikation IDO D'AGICEs in Mariendorf in vielerlei Augen gewiss richtig war."
Wobei mir zum in HH benannten Rennen von Nobel Steel nur Fehlstart einfällt, weil Marie gar keine andere Chance hatte bei dem Fahren des Startautos.
Und der Abgabebeschluss gegen Bernd einige Tage später, geht gar nicht! Das hat direkt am Renntag zu erfolgen, wie auch die Anhörung.
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Sonntag 17 März 07:07 Uhr | |
Sie fuhr das ganze Rennen eine halbe bis eine Spur versetzt.Hauber fuhr in eine zu kleine Lücke.Aber Ende des Ansonsten gebe ich dem zitierten Bericht😁 recht. |
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Montag 18 März 08:34 Uhr | |
Die Vorstellung von Ois Tschikago war atemberaubend. Nächster Start? Tippe mal entweder am 29.03. in BM der zweite Lauf der Newcomer-Serie, oder vielleicht MD am Ostersonntag?, oder doch das Vierjährigen-Rennen am 07.04. in BM um 10.000 EUR? Wird wieder ohne Gegner sein. |
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Montag 18 März 12:32 Uhr | |
Ich stimme sowohl Frau Reckzeh, als auch Herrn Kraum voll und ganz zu. Beide Beteiligten riskieren eine Verletzung des Pferdes, einen Sturz und das Ganze im vorderen Feld. Insbesondere Herr Hauber handelt nach dem Motto : Egal, ist ja nicht mein Pferd. Bei diversen Entscheidungen der RL wird man den Eindruck nicht los das hier schon manche "gleicher" sind als andere.Trifft es doch immer die "kleineren" Trainer und Fahrer ohne große Lobby. Azubis, oder z.B. stellvertretend Herr Schrödl. Herr Havenström könnte , seine Strafen aufaddiert und für seine Altersvorsorge in Wertpapieren angelegt längst die Leine in die Ecke legen. Mein subjektiver Eindruck :75% der RL hat stets ein Auge auf ihn um ja kein Vergehen zu verpassen. Mag mitunter der Grund dafür sein das so manch eine Überprüfung/Urteil (nicht) zustande kommt... |
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Montag 18 März 15:05 Uhr | |
Meine private Meinung zu den beiden Vorfällen: Dass die Rennleitung bei Bernd Schrödl einen Abgabebeschluss verhängt hat ist für mich in Ordnung. Diese Vorgehensweise bedeutet ja keine (Vor-)Verurteilung sondern sorgt dafür, dass sich eine übergeordnete Instanz der Sache annimmt und nicht die Rennleitung, die sich in diesem Fall den Spruch anhören musste und mit dem Abgabebeschlusst den eventeullen Vorwurf der Befangenheit nicht an sich rankommen ließ. Zum letzten Rennen stellt sich die Sache für mich wie folgt dar: Frau Zimmer hält nicht wie vorgeschrieben die Innenbahn, dies ist ein Verstoß, der mit einem Ordnungsgeld bestraft werden sollte und muss. Das passiert anderen Aktiven auch. Dann jedoch fährt Herr Hauber in eine Lücke, in die er nicht fahren darf, er begeht also ein "Foul". Das zweite "Foul", welches anschließend von Frau Zimmer begangen wird (runter ziehen), wäre niemals ein solches gewesen, wenn Herr Hauber nicht vorher sein Foul begangen hätte. Der zeitliche Ablauf ist aus meiner Sicht eben der entscheidende. Die Entscheidung Frau Zimmer zu disqualifizieren halte ich daher für mindestes zweifelhaft.
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Montag 18 März 15:39 Uhr | |
Sorry,aber ohne RUNTERZIEHEN wäre nichts passiert.Im Einlauf oft zu sehen,dass ,wenn einer Halbspur fährt,jemand in die Lücke fährt,um einen 2. oder 3.platz zu retten. Passiert nichts,wird es auch nicht bestraft. |
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Montag 18 März 16:19 Uhr | |
Was mich etwas wundert ist,das der Start des dritten Rennen hier kein Thema ist. Joncy de la Cour war zwar nicht übermäßig stark gewettet, aber die Wetter hatten nie eine Chance . Das Pferd war noch in der Nähe von der Tribüne als das Auto losgefahren ist. M.N. hat zwar probiert noch hinzukommen,aber selbst mit 400 Meter Vollspeed ist er nicht annähernd in Sichtweite des Autos gekommen. Da vorher jemand am Kopf war kann ja bedeuten das es ein Problem gab, wenn nicht hat M.N. "geschlafen" . So oder so muss der Start abgebrochen werden. Auch wenn es schon einen Fehlstart gegeben hat, dann gibt es halt noch einen.Wenigstens bei Ab ,sollten alle die gleiche Chance haben. |
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Montag 18 März 16:38 Uhr | |
... btw 3. rennen... und das ist eine weitere baustelle bei den selbstgerechten... ... hätte es sich um einen favoriten gehandelt, wäre mit großer wahrscheinlichkeit auf fehlstart entschieden worden... oft genug erlebt... ... gleiches recht für alle?...aber nicht in traber-de... und das geld der wetter ist denen sowieso scheißegal... ... wie loser schon schreibt, da schauen alle mitglieder im rl-wagen lieber nur auf rolf, wenn der fährt.... um ihn möglichst zu sanktionieren... .... passt auch hierher...einfach nur erbärmlich... |
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Montag 18 März 17:41 Uhr | |
Joncy de la Cour war kochend heiss. Beim ersten Versuch rannte er schon aus zweiter Reihe an der innersten Nummer vorbei. Michael hat dann mit dem extremen Sicherheitsstart alle geschützt vor dem ungebärdigen Fuchs. Aus zweiter Reihe sollte man ihn aktuell besser nicht ins Rennen schicken. |
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Montag 18 März 19:05 Uhr | |
Wäre es dann nicht die Pflicht von M. N. das Pferd zurückzuziehen? |
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Montag 18 März 19:11 Uhr | |
Das wäre ja dann zum Schutz der Wetter, da müsste er ja um die Ecke denken. Hat er nicht auf seiner Agenda! |