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Franzl-Hattrick in der Heimat
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Freitag 27 November 12:05 Uhr
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Andreas Gruber

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Beiträge: 2973

Nachschau München-Daglfing, 26.11.20

 

Der Wahl-Hamburger gewinnt drei der acht Rennen - Put on a Show begeistert erneut - Fighter Pilot ist nicht zu stoppen - James Bo holt sich das Handicap - Ain’t She Perfect endlich einmal wieder fehlerfrei!

 

Josef Franzl ist nach seiner Übersiedelung nach Hamburg auf das Gestüt Lasbek ein seltener Gast in München geworden. Ein Donnerstagabend in Daglfing war jedoch ideal gelegen und so nahm der amtierende deutsche Silberhelm drei Engagements auf seiner Heimatbahn wahr, die er mit 100 % Ausbeute beendete und Punkte im Kampf um die Verteidigung des Silberhelms auf Rudi Haller gut machen konnte, der am selben Tag in Bologna einen Sieg feiern konnte. 

Den ersten Sieg holte sich der Sauerlacher mit Beppi Santana, einem talentierten Nachkommen von Odessa Santana, der den routinierten Eindruck den er in der Qualifikation an den Tag gelegt hatte bestätigte und Start-Ziel gegen die sehr gut agierende Primrose und gegen Best fake Smile punktete. 

Anschließend dominierte Franzl das Geschehen in der Klasse bis 8.000 EUR mit Airborne, der sich offenbar die Launen abgewöhnt hat und den dritten Sieg in Folge mit einem überlegenen 6 1/2 Längen Vorteil auf Sir Gustav und Fajra de Grandcamp herauslaufen konnte. Den Hattrick perfekt machte anschließend Far West, der gleich nach dem Start das Kommando übernommen hatte. In seinem Rücken ordnete sich Zucchero ein, der seine Position behielt als außen National Pride aufrückte und so bis kurz vor dem Ziel zur Untätigkeit verdammt war. Far West hingegen spulte sein Pensum routiniert ab, beschleunigte nach Zwischenzeiten von 1:23,7 und 1:18,0 spielend auf 1:12,7 und siegte leicht mit 1 1/2 Längen, sodass sich Seppi Franzl über die Fahrersiege 57 - 59 des Jahres freuen konnte. 

 

Der Abend begann mit einem Sieg von Gerhard Biendl, der Dream of Action Ausgangs der Gegenseite an die Spitze pilotierte und den Wallach in der Distanz bei Laune hielt um Naemi Dream und Lieserl auf die Plätze zu verweisen. 

 

James Bo und Ain’t She Perfect siegen souverän

 

Die zweite Hälfte des Abends eröffnete James Bo mit einem Handicap-Sieg wobei der Wallach seine starke Form aus dem Trabreiten vollauf bestätigte und so keine Mühe hatte Federer Transs R und Valencia in Schach zu halten. Anschließend punktete trotz Zulage Ain’t She Perfect in der Klasse bis 11.000 EUR und überzeugte nach längerer Zeit einmal wieder. Die Stute übernahm nach einem Sicherheitsstart nach einer Runde das Kommando, setzte sich durch den Schlussbogen vom Rest des Feldes ab und baute ihren Vorsprung bis zur Linie auf sieben Längen gegen Anakin T. Dream und Flying Chantall aus. 

 

Fighter Pilot dieses Mal ohne Schwächen

 

Eine Demonstration gab es im folgenden Trotteur Francois-Rennen, denn Fighter Pilot eroberte mit Josef Sparber gleich nach dem Start die Spitze und dominierte anschließend nach Belieben, wobei der Wallach dieses Mal nicht die kleinste Gangartschwäche offenbarte und so keine Mühe hatte Fetiche Mourotais und Canyon Castelets auf die Plätze zwei und drei zu verweisen. 

 

Zum Abschluss lieferte Put on a Show eine weitere Kostprobe seiner überragenden Form und feierte mit Christoph Schwarz den zweiten Sieg in Folge. Der Wallach der Familie Liebhardt setze sich dabei etwas überraschend gegen Bellice BR und Golden Future durch, wogegen die beiden Favoriten Very Special One und Deniro enttäuschten. So leistete sich Deniro unterwegs zwei Fehler und sprang sich aus der Partie. Very Special One dagegen versuche durch die Außenspur Druck auf Put on a Show auszuüben, kam Ausgangs des Schlussbogens schon in Nöte und kam lediglich auf Rang sechs ins Ziel. 

 

Weiter geht es in Daglfing am Sonntag, den 6.12.2020. Dann steht neben dem EDEKA Schermelleh Nikolaus-Preis auch eine Bahnübergreifende V7-Wette mit Hamburg-Bahrenfeld in den Planungen der beiden Rennvereine. 

 

Freitag 27 November 12:47 Uhr
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DerBerliner

Themen: 6
Beiträge: 871

Der Sieg von Biendl im ersten Rennen war ehrlich gesagt ein Geschenk der Rennleitung. Die Gangart war sowas von unsauber ... das war alles mögliche nur sicher kein Trab. Selbst im Nebel war das überdeutlich zu sehen. 

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