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Mittwoch 23 April 14:08 Uhr | |
Über das Thema mit dem "Live Wetten" mit Publikum, die sich vor einen Pfahl stellen und damit ihren Favortien auswählen, habe ich noch einmal nachgedacht. Ich habe erst geschrieben, dass man dies auch mit einer Losbox machen könnte. Die Pfähle haben aber einen entscheidenden Vorteil...Sollten sich wirklich einige Erwachsene an dem Spiel beteiligen, entsteht natürlich in jeder Gruppe ein Zusammengehörigkeitsgefühl, was viel wert ist, erst recht bei denen, die dann gewinnen. Und im gleichen Zug entsteht natürlich ein Konkurrenzgefüühl, wenn die anderen Parteien in Sichtweite sind. So etwas kann viel bewirken, auch bei denen, die nur zuschauen. Nach dem Motto: "Guck mal, wie die Sieger sich freuen. Da machen wir nächste Mal auch mit." Wenn man die Sieger dann mit einem 2 Euro-Wettgutschein belohnt, hat man sicher für diesen Renntag den einen oder anderen neuen Wetter gewonnen. Auch wenn wahrscheinlich auf kleiner Flamme. Aber so haben wir ja alle mal angefangen. Es geht NUR darum zu wissen, wie ein Wetter "tickt" und wie man die Leute zur Abgabe der ersten Wette bringt. Dann fangen sie entweder Feuer oder lassen es sein. Aber meiner Meinung nach bringt es nichts bis wenig, neue Leute auf die Rennbahn zu bringen (wie in der Derby Woche), wenn man die Leute nicht mindestens einmal an den Wettschalter lockt. Drin der Fisch...hab kurz unterbrochen, um mein Platzpferd Ibiza Bella reinzudrücken😉 War wieder mal ein schönes Rennen. Ich liebe den Wettbewerb einfach. Vermutlich auch, weil der GNT genauso alt ist, wie ich 😊 Gründungsjahr 1982 Allerdings war die Vorschau weit weg von der Wahrheit. Auf den Sieger komme ich nicht. Deshalb bin ich auch überwiegend Platzwetter. |
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Mittwoch 23 April 14:52 Uhr | |
Übrigens, weil es an anderer Stelle mal erwähnt wurde...es stört mich überhaupt nicht, wenn wir hier mal Off-Topic unterwegs sind. Ganz im Gegenteil. Nur würde ich mich freuen, wenn gewisse User die Finger von der Tastatur lassen. 🤣 Wenn nicht, auch nicht schlimm. Ich kann ganz gut ignorieren. Dann noch einmal zum Thema Marketing. Ich möchte zuvor noch einmal betonen, dass ich nicht auf meine Meinung beharre, oder das diese irgendetwas ändert. Aber dennoch gebe ich gelegentlich "meinen Senf" dazu. Das habe ich auch im letzten Jahr, ein paar Wochen vor der Derby Woche, in Form einer Mail an die Marketing-Chefin von Mariendorf getan. Isabelle Bucher nimmt, soweit ich weiß, gerne Vorschläge entgegen. Hier ein Auszug aus der Mail. Die erste Idee, ist natürlich keine neue Sache, sondern meiner Meinung nach nur ein "Muss" für Veranstaltungen wie diese. Hier also die Mail, von vor einem Jahr:
Ich habe zwei Ideen für die Marketing-Abteilung zur Derby Woche im Sinn. Vielleicht ist ja etwas für Euch dabei.
1. Vor kurzem war in der Krieau Derby. Dort wurden am Eingang stylische Hüte mit Schriftzug auf dem Hutband verteilt. Ein aus meiner Sicht mehr als guter Fanartikel. Erstens entsteht durch das Tragen unter den Zuschauern ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Ähnlich wie das Tragen von Fanartikeln im Stadion. Zweitens sind die Hüte natürlich im Sommer gegen die Sonne ein guter Schutz. Drittens ist es ein Werbeartikel, der zum großen Teil nicht im Müll landet, sondern mit nach Hause genommen wird. Und dort ist ein Hut gegenüber einem Kuli oder ähnliches allein von der Größe viel präsenter. Solvalla hat das ja eh zur Tradition gemacht. Ich habe mal nachgesehen...die Preise sind ab bestimmten Stückzahlen echt moderat. Könnte man sogar überlegen, ob man die dann für 1 Euro verkauft. Quasi zum Selbstkostenpreis.
2. Die zweite Idee habe ich vor etlichen Jahren schon einige Male bei verschiedenen Leuten angesprochen. Weiß nicht, ob auch in Deiner Gegenwart. Dass mittlerweile 14 Tage zwischen Vorlauf und Finale liegen, ist ein großer Vorteil, den man ausnutzen kann.
Man könnte beispielsweise von einigen oder allen Finalteilnehmern T-Shirts oder Polos drucken lassen. Wahrscheinlich sind die Vorlaufsieger auch ausreichend. Erstens hat man dann mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Finalsieger dabei und kann insgesamt besser mit den verschiedenen Größen und Schnitten für Frauen und Männern arbeiten. Wenn man alle 12 Teilnehmer plus verschiedene Größen und Schnitte nimmt, hat man ja schnell bspw. Nummer 1 in L nicht mehr verfügbar. Oder halt eh unisex-Schnitt. Und insgesamt nur das Haupt-Derby. Wenn man das Stutenderby dazunimmt, wird nicht nur der finanzielle Aufwand groß.
Auf dem Rücken die Startnummer in der Größe wie auf einem Fußballtrikot. Dazu natürlich Name von Pferd und Fahrer. Eher auf Vor- und Rückseite. Oder Initialien vom Fahrer, ähnlich wie es eh viele Fahrer haben, seitlich auf dem Ärmel.
Farblich gäbe es mehrere Möglichkeiten. Entweder alle einheitlich in der diesjährigen "Derby-Farbe" oder angepasst an die Farben des Fahrers.
Dann wäre natürlich noch die Frage, ob man die Shirts verschenken kann oder auch wieder in die Nähe des Selbstkostenanteils geht. Denke mal die Grenze zum Verkaufen liegt um die 5 Euro, was bei einer großen Stückzahl nahe an den Herstellunspreis geht. Wenn kostenpflichtig, könnte es auch als Preis am Trotto-Rad verlost werden. So oder so sollte man natürlich die Teams um die Derby-Starter selbst mit den Shirts ausstatten.
Das "Verteilen/Verkaufen" an sich könnte auch über die Moderation erfolgen...Nach dem Motto: "Sie sind Fan von Pferd XY und tragen Größe M-XL. Dann haben wir für Sie noch den passenden Fan-Artikel!"
Auch in dem Fall handelt es sich um ein Fanartikel, der meiner Meinung nach nachhaltig wirkt. Wer ein solches ein Oberteil trägt, wird zum Anfeuern "seines" Favoriten verpflichtet. Und Lautstärke und Stimmung ist essentiell im größten Rennen des Jahres. Außerdem werden die Shirt-Träger zu einer Wette ebenso "verpflichtet". Dann kommt die Zeit nach dem Derby. Auch hier kann das Shirt noch einen Effekt haben. Wenn man von einem relativen Gelegenheitsbesucher ausgeht, der vielleicht im Süden von Berlin wohnt. Den Namem seines Favoriten hat er sich mit dem Shirt sicher gemerkt. Wenn er dann auf beispielsweise die Breeder's Crown durch Werbung in einer Regionalzeitung oder Plakate aufmerksam wird, sollte das Interesse größer sein. Zumindest sollte sich der Name des Pferdes mit solch einem Shirt viel besser einprägen, als nach einer spontanen Wette.
Für beide Aktionen schätze ich den finanziellen Aufwand auf 5.000 bis 5.500 Euro. Diesen Betrag würde ich gerne mit einem Siegjackpot in der gleichen Größenordnung und dem daraus resultierenden Werbeeffekt vergleichen, was mir ehrlich gesagt schwer fällt. Allerdings würde ich dennoch auf die physischen Werbeartikel setzen.
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