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Frankreich-News
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Mittwoch 06 November 21:31 Uhr
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Luba Sonn

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Damien Bonne: "Es ist eine Freude, so ein Pferd zu haben"

Erst im April diesen Jahres hat HERO SIBEY seine Saison begonnen, die schon jetzt zu einer außergewöhnlichen werden sollte. Der Wallach hat sich bei zehn Starts mit neun Siegen und einem Ehrenplatz mehr als ausgezeichnet. Aber die Farbe von Yannick Desmet, die von Damien Bonne trainiert wird, ist auch unheimlich vielseitig und scheint sich jeden Start zu verbessern. Der Niky-Sohn hat auf Gras, wie auf Sand gewonnen, links- und rechtsherum. Und nach einem Sieg in einem Course C Anfang September in Vincennes, holte er auch eine Etappe des Grand National Du Trot und gestern die nächste Quinte in Vincennes, die als Course B sogar noch besser als der GNT besetzt war.

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Aus der zweiten Startreihe war die Ausgangslage nicht gerade einfach. Und der Aufwand war bis zum Übernehmen der Spitze 700 Meter vor dem Ziel auch recht groß. Dennoch löste sich der 7jährige auf dem Weg in den Einlauf. Lediglich Hedic Gema rückte dem Sieger dann noch auf die Pelle. In neuer persönlicher Rekordzeit von 10,6/2.100 Meter reichte es dann aber knapp zum großen Erfolg. Dennoch war Trainer Bonne nicht rundum zufrieden: "Ehrlich gesagt, war er nicht so gut, wie bei seinen letzten Starts, was ihn nicht daran gehindert hat, zu gewinnen. Ich hatte nicht das gleiche Gefühl, wie sonst. Außerdem neigt er zu dieser Jahreszeit zu einer Arthrose. Er hat Anfang Dezember eine perfekte Aufgabe im Finale des Grand National Du Trot, aber wenn ich ihn in der Arbeit nicht für gut genug befinde, wird er sich stattdessen ausruhen." Dann blickt Damien Bonne noch auf die Saison zurück: "So ein Jahr habe ich von ihm nicht erwartet, auch wenn er immer viel Klasse gezeigt hat. Es ist eine Freude, so ein Pferd zu haben."

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Damien Bonne: "Er sieht nicht aus, wie ein Pferd in seinem Alter"

Auch mit neun Jahren hat FULTON nichts von seiner Klasse eingebüßt. Im Gegenteil - der Wallach aus dem Stall Bazire scheint immer besser zu werden. Am Montag konnte der Royal Dream-Sohn sein drittes Trabreiten in Folge gewinnen und drückte diesem Prix Reynolds insgesamt seinen ganz eigenen Stempel auf. Unterwegs sah es noch nach einem spannenden Finish aus, aber 600 Meter vor dem Ziel überschlugen sich die Ereignisse. Während Marion Fouty Bon mit Francois Lagadeuc im Sattel als Führende die Innenkante aufmachte, schlüpfte Fulton mit Damien Bonne durch und erhöhte sofort die Schlagzahl. Außen reagierte im selben Moment Granit Meslois mit einem Fehler, der Hanna Des Molles auch in Schwierigkeiten brachte, weil die Favoritin nicht sofort um den fehlerhaften Gegner bei steigender Pace herumgekommen ist. Davon völlig unbeeindruckt löste sich Fulton im Vollspeed von den Gegnern und gewann in Rennrekordzeit von 10,0/2.175 Meter.

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Letztlich schaffte es Granvillaise Bleue auf Rang Zwei, was ein sehr guter Ansatz war. Die Levesque-Stute war aber auch schon elf Zehntel zurück und hielt Hanna Des Molles mit einer halben Länge recht sicher auf Distanz. Fulton legte den letzten Kilometer in sagenhaften 09,4 zurück, was seinen Jockey auch zum Strahlen brachte: "Er sieht nicht aus, wie ein Pferd in seinem Alter. Er hat einen Geisteszustand wie ein Fohlen. Das ist vielleicht der Grund, warum er immer noch in so einer guten Form ist. Er hält sein Niveau jetzt schon über mehrer Monate. Das ist großartig! Man muss jetzt jedes Rennen genießen. Marion Fouty Bon lief an der Einmündung zur kleinen Bahn ein wenig nach außen und als er die Lücke sah, sprang er sofort hinein. Seine Beschleunigung ist beeindruckend. Die Zeit von 10,0 ist beeindruckend, aber wenn das Pferd vor uns durchhält, ist er in der Lage noch schneller abzuschließen. Am Anfang waren wir weit davon entfernt, daran zu denken, dass er sich auf solch einem Niveau entwickeln würde. Aber er altert sehr gut und scheint vollkommen verstanden zu haben, was wir von ihm erwarten."

Auch GRANVILLAISE BLEUE ist mit acht Jahren schon im fortgeschrittenen Alter und hat nach einem enttäuschenden letzten Winter wieder einen Ansatz geboten, der Camille Levesque gefallen konnte: "Ich bin sehr zufrieden mit ihrer Leistung. Es ist lange her, dass sie ein Rennen auf diese Weise abgeschlossen hat. Sie lief wirklich gut und das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft. Wir müssen mit der Feuchtigkeit und der Kälte im Winter jetzt nur auf ihre Gesundheit achten. Ich hoffe, dass sie während des gesamten Meetings ihre tolle Form behalten wird.

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Ernault fällt mehrere Wochen aus

Hiobsbotschaft für Sebastian Ernault, der am Samstag seinen Josh Power im Prix Marcel Laurent fahren wollte. Gestern Morgen riss im Training ein Riemen am Geschirr, was dazu führte, dass der Trainer vom Criteriumssieger schwer stürzte. Nach Untersuchungen im örtlichen Krankenhaus wurde eine Fraktur im rechten Arm festgestellt. Auch eine Operation wird erforderlich sein, wie Ernault erzählt: "Ich werde dafür in ein Krankenhaus in Paris verlegt. Gegen die Schmerzen erhalte ich in der Zeit Medikamente. Ich werde für mehrere Wochen nicht im Sulky sitzen können."

Die einzig gute Nachricht des Tages war, dass Eric Raffin keine Fahrt im Prix Marcel Laurent hatte, was für ein Gruppe II eher selten ist. Nun übernimmt er die Leinen von Josh Power. Für den Hengst steht auch schon das nächste Programm fest, wie der Ausbilder fortfährt: "Er ist körperlich in sehr guter Verfassung. Ich plane dann in den Prix de Bretagne zu gehen, wenn wir einen Startplatz bekommen, um ihn für den Prix D'Amerique zu qualifizieren."

Seine Frau Delphine hatte nicht nur mit der Sorge, um ihren Mann zu tun, wie sie erzählt: "Ich musste mich auch um die gesamte Reorganisation des Stalles kümmern. Und wir mussten einen Fahrer für Josh Power finden. Die Wahl war Eric Raffin, der ihn auch im Prix De Bretagne fahren wird. Auch wenn mein Mann das Pferd perfekt kennt, ist es eine gute Chance, weil er durch den Sulky D'Or ersetzt wird."

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Sebastien Guarato: "Der Papa ist stolzer, als der Trainer"

Der erste Sieg von Nachwuchsfahrer Adrien Guarato am Montag in Vincennes wird dem Sohn von Sebastien Guarato länger in Erinnerung bleiben. Der Prix Medusa ist das wertvollste Nachwuchsfahren Frankreichs und gehörte ebenso zur ersten Etappe der Marolles-En-Brie Paris Turf Challenge, ein Wettbewerb, der den Lehrlingen und Nachwuchsfahrern vorbehalten ist.

Schon im Vorfeld hat der 20jährige auf die intensive Vorbereitung von INSHOT JOSSELYN hingewiesen. Dennoch war der Wallach nicht in der Favoritenrolle. Am Toto besser beachtet wurden aber Icone Madrik und Happyjo De Ligny, die im Frühjahr schon in einem gemeinsamen Rennen besser als die Guarato-Farbe endeten.

Natürlich war Adrien nach dem Rennen am Mikrofon von Equida sehr zufrieden: "Ich bin superglücklich über diesen Erfolg, denn es ist die Morgenarbeit, die heute belohnt wurde. Zu Hause war er immer etwas heiß. Grosbois hat es ihm erlaubt etwas runterzukommen. Er war heute perfekt. Sobald wir die Lücke gefunden hatten, machte er den Unterschied. Ich habe nicht viel Erfahrung und habe nun mein erstes Rennen in Vincennes mit Inshot Josselyn gewonnen, um den ich mich seit mehr als zwei Jahren gekümmert habe. Ich hätte mir nichts Besseres vorstellen können!"

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Auch Vater Sebastien strahlte nach dem Erfolg: "Der Papa ist stolzer, als der Trainer! Ich bin sehr glücklich. Ich freue mich für Adrien, denn er hat noch nicht viel Erfahrung und Erfolge hauptsächlich in der Provinz erzielt. Ich habe versucht, ihn im Training alles beizubringen, aber es ist auch wichtig, dass er das Verhalten der Pferde im Rennen kennenlernt."

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Fine Perle Of Love in die Zucht

Am letzten Sonntag wurde FINE PERLE OF LOVE noch als Nichtstarterin in Vincennes erklärt. Nun hat sich sogar bestätigt, dass die Stute aus dem Stall von Emmanuel Varin ihre Karriere beenden muss. Sie hat Probleme mit einer Lungenerkrankung und wird die Renneisen somit an den Nagel hängen. Ihr Sieg im Finale der Trophee Vert 2022 (GR III) wird der größte der 15fache Siegerin bleiben. Mit Gewinnen von 430.850 Euro und einem Rekord von 10,5 wird sie in der Zucht begehrt sein. Der erste Beschäler wurde schon gefunden und bleibt stallintern - Die Wahl fiel auf KSAR , der im September Dritter im Criterium der 4jährigen wurde.

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Frische Sieger versteigert

Auf der heute stattfindenden Vente D´Automne in Deauville wurden Startpferde. Mutterstuten und auch Hengstanteile versteigert. Topseller war der 5jährige JASMIN DE VALLON , der vom Ecurie Hunter Valley angeboten wurde. Der Royal Dream-Sohn siegte am 01. November noch in alten Farben in Laval und wurde jetzt für 200.000 Euro an Arnaud Ledoyen verkauft.

Ebenso kam ein anderer ganz frischer Sieger unter den Hammer. Die Rede ist von Inshot Josselyn, der erst vor zwei Tagen in Vincennen ein gut dotiertes Nachwuchsfahren in Vincennes gewonnen hat. Alexandre De Jesus bot für Fabrice Chartier und musste 70.000 Euro hinlegen.

 
Donnerstag 07 November 13:46 Uhr
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Lou

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Streikbrecher Zeturf bietet im Gegensatz zur PMU ausländische Rennen an.

Rechts im Bild eingeblendet priv. Splitscreen vom Beginn der Demo.

 

Donnerstag 07 November 15:53 Uhr
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Luba Sonn

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Sehr starke Bilder von der Demo in Paris in diesem  YOUTUBE-VIDEO

Traber und Reiter vorne weg. Der Bahnsprecher von Vincennes (Laurent Bruneteau) heizt die Menge ein.

Bazire und der Präsi in der ersten Reihe gefällt mir auch sehr gut. Hatte mich noch gefragt, ob die ganz prominenten Aktiven und Barjon überhaupt dabei sind. Aber das ist halt ein Muss!

Hoffentlich hat alles Erfolg.

Gegenteilige Bewegung gab es natürlich auch im Vorfeld. Einer der Initiatoren wurde mit Anrufen von Besitzern belästigt. "Mein Pferd soll am 07. laufen. Mach Deine Demo doch am 06. oder 08.!"

Samstag 09 November 10:46 Uhr
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Luba Sonn

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Kristian Malmin: "Oracle Tile ist zu 100% bereit"

Erst vor neun Tagen konnte sich ORACLE TILE mit seinem zweiten Platz in Vincennes in einer starken Form präsentieren. Mit einer letzten Halben von 07,6 machte er noch unheimlich viel Boden gut und holte hinter dem sicheren Sieger einen ebenso sicheren Ehrenplatz. Fahrer Benjamin Rochard war genauso begeistert, wie der Trainer Kristian Malmin. Der Norweger, der im Vorjahr in seiner Heimat die Nummer Zwei hinter Frode Hamre war, ist erst mit den beiden Starts von Oracle Tile als Ausbilder in Frankreich erschienen. Aber seine Verbindung zu Frankreich läuft schon etwas länger. Schließlich hat sein Aushängeschild Oracle Tile schon seit dem Wintermeeting 2022/23 auf sich aufmerksam gemacht. Damals noch unter der Leitung von Trainer Thierry Duvaldestin, aber schon im Mitbesitz von Malmin.

Heute ist der Ready Cash-Sohn wieder unter Order. Zu dem Auftritt im Prix Du Languedoc hat sich Malmin gegenüber dem Paris Turf geäußert: "Normalerweise ist es für ihn ein passenderes Rennen. Er ist besser engagiert und in guter Form. Er lief letzte Mal sehr gut und war nach dem Rennen nicht müde. Für Samstag sind wir optimistisch, er ist zu 100% bereit."

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"Lebt der Traum Amerique?"

Offensichtlich ist das Wintermeeting das ausgegebene Ziel für den 8jährigen, wie sein Ausbilder erklärt, der in dieser Saison in Norwegen 55 Trainersiege auf dem Konto hat: "Die Strecke liegt ihm perfekt mit der Senke und dem Anstieg. Auch den Belag schätzt er. Er ist ein starkes Pferd, dass zum Ende des Rennens immer noch Geschwindigkeit hat. Hoffen wir, dass er von nun an keine gesundheitlichen Probleme mehr hat, damit er ein gutes Meeting absolvieren kann."

Der nächste Auftritt könnte dann am 17. November im Prix De Bretagne anstehen: "Wir planen an diesem Rennen teilzunehmen, aber wir müssen sehen, ob wir mit seiner Gewinnsumme einen Platz bekommen. Aber ich hoffe es." Und mit dem Ziel das Ticket für den Prix D´Amerique zu ergattern? "Es ist der Traum. Er ist ein wirklich gutes Pferd und ich denke, dass er sich mit einem guten Verlauf qualifizieren kann. Vor zwei Jahren belegte er bei diesem Rennen den sechsten Platz. Und das war sein erstes Rennen bei Thierry Duvaldestin. Seitdem hat er seine Erfahrungen gegen gute Pferde gesammelt, ohne zu viel gelaufen zu sein. Er ist bereit gute Leistungen zu bringen."

Und Malmin hat in den nächsten Monaten noch mehr vor. Seit kurzem hat der Trainer, der insgesamt 70 Pferde betreut, auch eine Station in Frankrreich. Genauer gesagt in Laval, wie er erklärt: "Dieser Stall ist ganz neu. Wir haben diesen Monat angefangen. Wir haben derzeit nur wenige Pferde, aber ich denke, dass ich 10 bis 12 Pferde unterbringen kann. In der täglichen Arbeit wird Matilde Herleiksplass verantwortlich sein. Sie hat ihre Trainerlizenz erhalten. Sie hat auch ihre eigenen Pferde und wird mir mit meinen Pferden helfen."

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Westerink: "Entscheidung noch nicht getroffen"

Weiterhin ist sich Trainer Richard Westerink nicht sicher, wie und ob es mit seinem Crack ETONNANT weitergeht. Ein Start im Prix De Bretagne am 17. November steht immer noch im Raum. Es sind noch vier Tage bis zum ersten Streichtermin für die erste Qualifikation für den Amerique 2025. Westerink teilte dem Paris Turf seine Gedanken mit: "Ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen und gebe mir Zeit darüber nachzudenken. In Agen wollte ich ihm nicht nicht alles abverlangen. Das Pferd hatte eine gute Rückkehr. Ich werde nächste Woche mehr wissen, aber er macht mir keine Sorgen."

In den letzten Monaten hat Westerink seinen Kader deutlich reduziert und arbeitet nun mit seiner Frau Severine und Sylvain Perraguin zusammen. Mit Pferden wie Ladiva De Villabon, Ideal San Leandro, Luxor De Villabon und auch Luxurio Vici will er in Zukunft Erfolge feiern: "Heute sind sie noch nicht bereit, aber wir werden über deren Klasse reden."

Am 29. Mai qualifizierte er zwei 2jährige in Bordeaux. MAURICIEN und MAESTRO D´IRATY haben ihn sehr beeindruckt: "Mauricien sticht wirklich hervor. Er hat alles, um ein gutes Pferd zu werden. Wir haben ihn zu dritt gekauft (Anm: 70.000 Euro/Auktion 2023). Darunter ist auch Björn Goop, dessen Farben er trägt. Obwohl er spät dran war, qualifiierte er sich problemlos mit nur zwei Monaten Arbeit. Er sollte am 24. November in Salon- De-Provence starten. Maestro D´Iraty ist für den gleichen Tag in Grenade eingeschrieben und ich muss eine Wahl treffen. In diesem Jahrgang gefallen mir auch Major Chantereine, Manitas De Truchon und Manana Jef."

Sonntag 10 November 23:44 Uhr
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Luba Sonn

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Bazire: "Jushua Tree macht einen glücklichen Eindruck"

Das Highlight des gestrigen Renntages war sicherlich der Prix Marcel Laurent (GR II/4-5jährige), in dem JUSHUA TREE als großer Favorit keine Zweifel daran ließ, dass er seinen Jahrgang in Topform, und mit einem passenden Rennen, dominiert. Aber natürlich war der Sieg auch starkes Statement in Richtung Tenor De Baune, der für den Bold Eagle-Sohn Ende Dezember auf dem Plan steht. An diesem Tag soll er sich nach dem Sieg im Criterium Continental 2023 zum zweiten Mal die Fahrkarte für den Prix D'Amerique holen.

Seit dem Jahr 2000 hat sich auch der Trend der 5jährigen weiter ausgebaut, die im Prix Marcel Laurent nun mit 17 zu 8 gegen die 4jährigen führen, was die Erfolge in diesem Semi-Klassiker angeht.

Nach Ave Avis 2015 war es der zweite Sieg für Jean-Michel Bazire in diesem Rennen, was der Besitzer wie folgt kommentierte: "Wir haben bereits größere Kämpfe im Prix Marcel Laurent erlebt. Wenn man das Papier liest, konnte man davon ausgehen, dass es so laufen würde. Es gab nicht viele Pferde, die an die Spitze rollen konnten. Es war leicht für uns an die Tete zu kommen."

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Jushua Tree, der jetzt in drei Versuchen hinter dem Auto ungeschlagen ist, hatte dennoch das Handicap nach mehreren Wochen der Pause und mit vollem Beschlag zu gewinnen. Der letzte Sieger dieses Rennens in der gleichen Konfiguration war ein gewisser Ready Cash im Jahr 2009. "Er lief knapp unter 11,0 , aber ohne gezwungen zu werden", fügte Jean-Michel Bazire hinzu. "Ich fand ihn sehr flexibel, besser als in diesem Sommer, was mir am meisten am Herzen liegt. Und er machte einen glücklichen Eindruck in seinem ersten Rennen in diesem Winter."

Für den Züchter Hugues Rousseau war es am Samstag schon der zweite große Erfolg in zwei Tagen. Am Vortag gewann Lionheart für den Ecurie De Loradour, aber ebenfalls für die Ausbildung des Stalles Bazire, den Prix Chateau-Thierry (GR III).

Hinter dem Sieger konnten sich auch Pferde platzieren, deren Trainer sich trotz einer Sprintaufgabe für einen vollen Beschlag entschieden haben. Allerdings traten der Zweite Dimitri Ferm und der Dritte Jazzman Debailleul zumindest vorne leicht beschlagen an. Dennoch konnte gerade ein Dimitri Ferm überzeugen, zumal er zuvor mehr als neun Monate pausiert hat. Wohl auch deshalb zeigte sich der 5jährige sehr lauffreudig und Matthieu Abrivard hatte sogar ein wenig Mühe die Führung freiwillig an Jushua Tree weiterzugeben. In der Folge profitierte er aber vom Windschatten des späteren Siegers. Beim Drittplatzierten Jazzman Debailleul war der Verlauf genau gegenteilig. Er lag von Startplatz Eins gleich im Windschatten von Dimitri Ferm, musste aber auf der Überseite die Deckung aufgeben und wechselte von der Innenkante an die Seite des führenden Duos. Von dort aus stand der Fuchs die zweite Hälfte des Rennens sehr gut durch und verpasste den Ehrenplatz nur um einen Hals.

Nicht weit zurück konnte Josh Power auch als Sechster überzeugen. Von Startplatz Acht hatte er kein leichtes Rennen zu erwarten und war ohnehin nur vorne leicht beschlagen. Acht Tage vor dem wichtigen Auftritt im Prix De Bretagne ging es auch mehr um das Schärfen der Moral. Noch später ins Rennen geworfen, wurde Keep Going, der als Sieger des Criteriums der 4jährigen nun gegen die 5jährigen einen Test wagte. Dabei machte der Follow You-Sohn eine ordentliche Figur, wie auch Trainer Mathieu Mottier bestätigte: "Wenn er sich bergauf nicht im falschen Rücken befunden hätte, wäre auch Platz Drei oder Vier möglich gewesen."

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Hattrick für Raffin

Der gestrige Hattrick von Eric Raffin in Vincennes war natürlich eine große Schlagzeile des Renntages. Aber unter den drei Siegern konnte IBISCUS MAN besonders gut gefallen, dessen Trainer Romain Christian Larue am 04. Oktober erstmals den Sulky D´Or für den Wallach engagierte. Diese Buchung zahlte sich sofort aus, weil die beiden, nahezu Start-Ziel, perfekt harmonierten und gegen den Favoriten knapp gewinnen konnten. Zwischenzeitlich patzte der 6jährige mit dem Ausbilder, weshalb es Sinn machte wieder auf Raffin als Catchdriver zu setzen. Gestern ließ sich Raffin länger Zeit, die Führung zu erobern und holte die Tete etwa zur Hälfte der Partie. Durch den Schlussbogen musste Raffin den Booster Winner-Sohn dann ein wenig unterstützen und musste sich auch im Einlauf mächtig strecken. Dabei zeigte sich auch einmal mehr, dass Raffin mit dem Ami-Sulky immer besser zurechtkommt und wohl auch die entscheidenden Zehntel rausholen kann. Mit 11,8/2.700 Meter stellte der so oft fehlerhafte Fuchs auch eine neue Bestzeit auf dem langen Weg auf.

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Eric Raffin kommentierte den Erfolg anschließend am Mikrofon von Equidia: "Auf der zweiten Runde ist er nicht am stärksten. Aber er weiß, wie er sich neu starten kann. Er ist ein schickes Pferd und war nicht weniger gut als bei seinem letzten Sieg. Ich habe das Glück super Pferde zu fahren"

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Fulton-Aus für Wintermeeting

Das Wintermeeting begann für Fulton mit dem überlegenen Sieg im Prix Reynolds grandios. Aber schon kurz danach gab es eine Hiobsbotschaft für den Stall Bazire und für den Ecurie Des Charmes, die Besitzer des Wallachs sind.

Wie der Stall gestern bekanntgegeben hat, laboriert der Royal Dream-Sohn an einer Sehnenentzündung und muss jetzt den Rest des Wintermeetings aufgeben. Das ist umso bitterer, weil der 9jährige mit drei Siegen aus den letzten vier Rennen gezeigt hat, dass er in seinem höheren Alter zur absoluten Topform aufgelaufen ist.

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Amateur Chapdelaine: "Ich versuche den Titel zu holen, was Reisen erfordert"

Die nächste Woche wird spätestens am Sonntag sportlich mit dem Prix De Bretagne sehr wichtig. Für die Amateurfahrer Frankreichs geht es aber schon am Donnerstag um sehr viel. In Vincennes wird an diesem Tag das Halbfinale im "Coupe Des Amateurs" ausgetragen. Für die ersten beiden gibt es im Finale am 23. November einen sicheren Startplatz. Der ganze Wettbewerb findet unter der Schirmherrschaft des nationalen Amateurverbandes (UNAT) statt. Im Gespräch mit 24H Au Trot stellt die Fachzeitung einen der ambitionierten Amateure vor. Es geht um FRANCOIS CHAPDELAINE , der auch derzeit das Ranking 2024 anführt. Er wird mit seiner Stute EQUALITY am Ablauf sein. In seiner seit neun Jahren andauernden Amateurlaufbahn hat Chapdelaine schon 113 Erfolge geholt.

Und sein Engagement beschränkt sich derzeit nicht nur auf seine Stute Equality. Am Samstag war er mit Go Garfiled Zweiter in Chatelaillon, mit dem er in der laufenden Saison vier seiner neunzehn Rennen gewonnen hat. Heute startete er zuerst mit einer Disqualifikation mit Four Roses in Vire, ehe er am Abend in Mauquenchy mit Indy Des Bots gewinnen konnte. Sein aktueller Rhythmus erinnert eher an einen Catchdriver. Das Ende dieser Saison ist in der Tat ein Härtetest für den 40jährigen aus der Region Avranches: "Ich versuche den Titel zu holen, was Reisen erfordert", erzählt Chapdelaine, als er telefonisch auf dem Weg zum nächsten Rennen erreicht wird.

"Letztes Jahr war ich Ende September an der Spitze der Rangliste. Aber ich habe einen Monat später meinen gesamten Vorsprung verloren, weil es im Herbst einige Amateurrennen im Süden gibt, so dass Gisele Ambrogio und Sophie Blanchetiere wieder vor mir lagen. Als ich letztlich Dritter wurde, sah ich, dass es überhaupt möglich ist. Ich nahm mir vor es noch einmal zu versuchen. Ein Jahr später wollte ich sehen, wo ich zu dieser Zeit stehen würde und mein aktueller erster Platz, obwohl der Abstand eng ist, macht es nun zu meinem Ziel. Wir sind noch drei Amateure, die den Titel holen können. Ich habe also eine Chance von eins zu drei, es zu schaffen!"

Um sein Ziel zu erreichen, versucht Francois Chapdelaine alles möglich zu machen, beginnend mit der möglichst präsenten Anwesenheit in den Rennen. Er ist einer von vier Amateuren, die seit Anfang des Jahres mehr als 80 Mal gestartet sind, was fast eine Rate von zwei Rennen pro Woche ausmacht. "Ich mache dies aus Leidenschaft, es bleibt aber vor allem ein Vergnügen." Die Rangliste der Amateure wird in Punkten gewertet, aber auch mit seinen 19 Siegen liegt er zwei vor Gisele Ambrogio und Kassandra Fresneau (beide 17), und vor Sophie Blanchetiere (16). "Um besser als letztes Jahr mit meinen 22 Siegen abzuschneiden, hatte ich mir dieses Jahr 24 Erfolge als Ziel gesetzt. Also zwei Erfolge pro Monat. Ich bin aber etwas hinterher."

Bei den französischen Amateuren gibt es circa 630 Lizeninhaber für etwa 900 Rennen im Jahr. Die Kategorie der Amateurchampions wurde in den letzten Jahren immer mehr von den Damen regiert. In den letzten beiden Jahren war es Gisele Ambrogio, die den zuvor siegreichen Pascal Garreau abgelöst hat. Im Falle von Francois Chapdelaine ist auch eine der Herausforderungen den Amateursport mit dem Beruf in Einklang zu bringen. Allerdings ist er auch im Arbeitsleben nicht weit vom Pferdesport entfernt. "Ich arbeite bei der PMU, wo ich in einer Position in der technisch-kommerziellen Abteilung in der südlichen Normandie tätig bin. Wir haben etwa 460 Verkaufsstellen in diesem Bereich, in dem mit Margot Trihollet auch eine weitere Amateurfahrerin arbeitet. Ich habe das Glück mit Philippe Mores einen guten Manager zu haben, der mich zu den Rennen freistellt. Er setzt auch auf die Titelkarte."

Der Rennsport stand bei ihm aber auch schon viel früher im Mittelpunkt: "Ich habe eine Lehre bei Joel Hallais gemacht. Damals war ich auch bei Matthieu Abrivard, David Thomain und Yoann Lebourgeois. Als mein Cousin, Franck Nivard, 2006 in Grosbois seinen eigenen Stall aufmachte, war ich zwei Jahre lang als Lehrling bei ihm. Dann hatte ich die Gelegenheit, der PMU beizutreten." Dieses neue Engagement war auch mit Verzicht verbunden. Aufgrund des Wechsels aus dem Aktivenlager zu den Amateuren, durfte er fünf Jahre lang nicht an Rennen teilnehmen. Dennoch bereut Chapedelaine nichts, wie er erklärt: "Diese Zeit war kein Problem. Als ich nach meiner Arbeit in der Region Paris in die Provinzen zurückkehrte, begann ich auch morgens mit den Pferden zu arbeiten. Leidenschaft ist der rote Faden meiner Aktivität und ich habe Glück, dass Trainer mir vertrauen."

Der "Coupe Des Amateurs" gilt als einer der drei wichtigsten Rennen des Jahres für die Hobbyfahrer: "Es ist ein Ereignis, dass für mich umso wichtiger ist, weil ich meine Stute Equality fahren werde, die ich seit zwei Jahren dank der Brüder Beaufils (Guillaume und Jean-Charles) besitze. Ich habe fünfzehn Mal mit ihr gewonnen. Das ist meine Stute!" Eine Stute, für die er auch seit einigen Monaten als Trainer zeichnet. "Es wäre das Größte, mit ihr in Vincennes ein Rennen zu gewinnen, weil wir schon so viel gemeinsam erlebt haben. Als ich diesen Sommer sah, dass sie in den "Coupe" passen würde, habe ich es mir zum Ziel gemacht."

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Trikolore bestohlen

Die Ausflüge der Franzosen nach Italien stehen in diesen Wochen unter keinem guten Stern. Ende September hatte Roamin Christian Larue auf dem Weg zur Rennbahn in Bologna mit Knockonwood eine Panne, kam 10 Minuten nach der Meldezeit an und durfte nicht mehr am Rennen teilnehmen.

Und nun traf es gleich eine ganze Delegation von französischen Vertretern in Montegiorgio. Die Sulkys und die Ausrüstung von vier Trainern wurde gestohlen! Ein geschätzter Schaden von 35.000 bis 40.000 Euro ist entstanden.

Der Diebstahl ereignete sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der Rennbahn selbst. Die vier Franzosen waren Eclat De Gloire (Loris Garcia), Ideal San Leandro (Richard Westerink), Joyner Sport (Benjamin Goetz) und Girolamo (Pierrick Le Moel). Einer der betroffenen berichtete gegenüber dem Paris Turf: "Als ich auf der Rennbahn angekommen bin, war die gesamte Ausrüstung verschwunden."

Nach Informationen des Paris Turf´ soll die Anlage, in der die Pferde und die Ausrüstung untergebracht waren, mit Überwachungskameras ausgestattet sein. Das Quartett sollte am Premio Palio Dei Comuni teilnehmen. Abgesehen davon, dass Joyner Sport zum Nichtstarter erklärt wurde, konnte der Veranstalter den Franzosen alternative Ausrüstung für die Teilnahme zur Verfügung stellen. Desweiteren hat sich der Präsident der Rennbahn, Salvatore Matti, verpflichtet, dafür zu sorgen, dass der erlittene Schaden vollständig gedeckt wird.

Sportlich gesehen schaffte es nur Ideal San Leandor als Dritter in seinem Vorlauf in das Finale, kam dort aber nicht über einen siebten Platz hinaus.

Montag 11 November 23:06 Uhr
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Luba Sonn

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Sebastien Ernault: "Ich hatte große Schmerzen"

Am vergangenen Dienstagmorgen erlebte Sebastien Ernault den ersten schweren Unfall seiner langen Karriere. Im Training stürzte er so schwer, dass er sich den Arm gebrochen hat. Zuletzt musste er seinen Platz im Sulky von Josh Power an Eric Raffin abgeben, was auch am Sonntag im Prix De Bretagne der Fall sein wird. Im Gespräch mit dem Paris Turf beschreibt Ernault den Unfall und die aktuelle Entwicklung.

"Der Gurt des Geschirrs der Stute, mit der ich gearbeitet habe, ist plötzlich gerissen. Ich war gerade dabei, den letzten Teil der Arbeit zu erledigen, und wir waren in vollem tempo unterwegs. Ich fiel nach hinten und da Delphine (Anm. Frau von Ernault) hinter mir war, hatte ich Angst, dass ihr Pferd auf mich treten würde. Also schwang ich mich nach rechts, als ich auf dem Boden aufschlug, was erklärt, warum ich auf meinen rechten Arm fiel. Die Stute, die ich fuhr, ist ein anständiges Pferd. Sie hatte überhaupt nichts mit dem Unfall zu tun. Sie lief tatsächlich direkt zurück zum Stall. Ich merkte sofort, dass mein Arm verletzt war und ich hatte große Schmerzen. Offenbar wegen eines Nervs, der in einer der Frakturen eingeklemmt war. Ich zitterte am ganzen Körper. Es war schrecklich und ich gebe zu, dass es eine Folter war, bis die Feuerwehrleute kamen, um mich abzuholen. Dank mehrerer Kollegen, denen ich danke, hatte ich die Chance, an Doktor Romano überwiesen zu werden, der in einem Krankenhaus in Paris praktiziert.

Also wurde ich von Saint-Lo nach Paris gebracht, um dort operiert zu werden. Allerdings erst am Donnerstagabend. Deshalb habe ich vor der Operation sehr gelitten. Konkret ist mein Oberarmknochen in drei Teile gebrochen. Deshalb wurde ich mit einer Titanplatte ausgestattet, die von der Schulterspitze bis zum Ellenbogen reicht und mit sechzehn Schrauben festgehalten wird. Ich habe eine Schiene, damit ich meinen Arm nicht bewege, aber ich trage keinen Gips. Ich muss mindestens zwei Wochen so bleiben, ohne meinen Arm zu bewegen. Ich werde dann sehen, ob ich mit der Rehabilitation beginnen kann oder nicht. Dass ich seit der Operation keine Schmerzen mehr habe, ist mir sehr wichtig. Ich kann sowohl in meinen Garten, als auch auf die Piste gehen, wann immer ich möchte, um meinen Pferden bei der Arbeit zuzusehen. Auch wenn ich geduldig und vorsichtig sein muss, gebe ich zu, dass ich nächsten Sonntag gerne nach Vincennes fahren würde, um mein Pferd Josh Power im Prix de Bretagne zu sehen."

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4jährige Satteltraber testen halbklassisch

Im sportlichen Mittelpunkt des morgigen Renntages in Vincennes steht der Prix Cenri Forcinal, der den 4jährigen Montecracks vorbehalten ist und um 1633h gestartet werden soll. In dieser Generation wechselte die Favoritenrolle schon häufiger. Mitte 3jährig war es KYT KAT , der mit Macht die Führung in diesem Jahrgang übernommen hat und auch den Prix D´Essai gewonnen hat.

Ende Dezember war es KALIF LANDIA , der den Prix De Vincennes für die Fahnen von Alexis Grimault holte, und im letzten Juni machte KYRIELLE DES VAUX den "Republique" zu ihrer eigenen Show. Drei Gruppe I, drei verschiedene Sieger. Und genau diese drei Pferde sind auch morgen im Fokus der meisten Wetter. Kyrielle Des Vaux ist mittlerweile aufgrund der Sperre von Charley Mottier auch unter der Verantwortung von Alexis Grimault, was aber dennoch nicht unbedingt für eine Stalltaktik spricht. Die beiden haben unterschiedliche Besitzer und sind im Rennen auch eher mit anderen Verläufen unterwegs. Aber gut einen Monat vor dem Prix Jag De Bellouet (GR I) wird es Zeit die Form abzustecken.

Und die aktuelle Form spricht dann ein wenig eher für Kyt Kat, der sich Ende September mit dem Prix Des Elites (GR I) schon den zweiten Klassiker holen konnte. Für den Start am Dienstag stapelt Trainer Thomas Levesque aber eher tief: "Er ist nicht zu scharf eingestellt. Wir wollen in das Gruppe I. Er ist mit Mathieu Mottier unterwegs, aber wir streben mit ihm eher nach den Plätzen." Diese Aussage spiegelt sich auch im Beschlag wieder, denn im Gegensatz zu seinem letzten Erfolg, tritt er vorne noch leicht beschlagen an.

Kyt Kat beim letzten Erfolg

 

Also ist auch die Meinung des Trainers mit den zwei guten Startern gefragt, der zuerst Kalif Landia nennt: "Er ist in guter körperlicher Verfassung. Ich habe darüber nachgedacht ihn im Prix Marcel Laurent zu nennen, aber angesichts der Gegner habe ich es vorgezogen ihn in diesem Rennen zu nennen, wo er um die ersten Plätze kämpfen kann. Anschließend wird er vor dem Prix Jag De Bellouet den Prix De Chenonceaux im Geschirr bestreiten."

Kyrielle Des Vaux wurde am 22. Oktober nach der Suspendierung von Charley Mottier zur Nichtstarterin erklärt, was der neue Ausbilder Grimault bedauert: "Ich hätte sie gerne in diesem Gruppe III laufen sehen. Dies war die Gelegenheit sie barfuß zu sehen. Diesmal wird sie so antreten. Ihr fehlt vielleicht ein echtes Rennen, aber sie wird gut laufen. Sie hat eine gute letzte Arbeit geleistet."

Ebenso hat KELLY DE BANVILLE in den letzten Monaten immer wieder vorne mitgemischt und nutzte die letzte Abwesenheit von Kyrielle Des zu ihrem eigenen Erfolg aus. Auch die Eridan-Tochter kann auf dem Podest auftauchen.

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Benjamin Rochard: "Hätte nie gedacht, dass ich dieses Niveau erreichen würde"

Mit nur 28 Jahren hat sich BENJAMIN ROCHARD längst zu einem der absoltuen Topfahrer und Reiter in Frankreich entwickelt. Mit jeder neuen Saison stellt er einen neuen Rekord auf. Und im Grunde genommen, pulverisiert er jedesmal das Vorjahr. Das ist auch in dieser Saison so, weshalb sein Leitsatz "Immer höher, immer stärker" perfekt auf ihn zutrifft. Im laufenden Jahr hatte der Sohn von Jean-Yves Rochard schon zur Saisonhälfte die 100 Siege- Marke erreicht. Bis zum 11. November waren es 174 Erfolge, womit er sein zuvor bestes Jahr 2023 mit 136 Siegen schon lange übertroffen hat. In der kombinierten Wertung aus Fahren und Trabreiten kommt er sogar auf 220 Siege. Erst vor kurzem hatte er mit Sieg Nummer 900 ein kleines Jubiläum zu feiern und man braucht kein Prophet sein, um sich ausrechnen zu können, dass er nicht mehr lange auf den 1.000 Sieger warten muss.

Wenn er im Gspräch mit dem Paris Turf diese Zahlen genannt bekommt, reagierrt er selbst eher bescheiden: "Es ist ziemlich beeindruckend und übertrifft meine Erwartungen. Zu Beginn des Jahres habe ich mir 200 Erfolge vorgenommen. Es war aber auch ein Ziel, das ich meinerseits für etwas anmaßend hielt, weil ich nicht glaubte, dass ich es erreichen würde. Es ist fabelhaft. Früher war ich froh, Zweiter oder Dritter im Rennen zu werden. Jetzt bin ich enttäuscht. Vielleicht ist das der Unterschied zu den vergangenen Jahren. Ich gebe zu, dass ich das Glück habe, mit guten Pferden und Trainern zusammenzuarbeiten, die mich weiter nach vorne bringen. Ich denke auch, dass sich die Kategorie der Pferde, mit denen ich in Verbindung gebracht werde, verbessert hat. In dieser Saison hatte Alexandre Abrivard eine Verletzungspause. Es ist möglich, dass ich dadurch damals mehr gute Pferde hatte. Sicher ist, dass ich auch viel gestartet habe (Anm: 1.598 Starts). All diese Elemente erklären die guten Ergebnisse."

In den letzten Wochen des Jahres legt Rochard großen Wert darauf, diesen Kurs beizubehalten. "Ziel ist es, meinen dritten Platz im Sulky D’Or zu behalten. Es wäre sehr zufriedenstellend. Ich hätte nie in meinem Leben gedacht, dass ich dieses Niveau erreichen würde." Zum ersten Mal würde Benjamin Rochard das Podium in der Fahrerwertung erreichen, was derzeit ziemlich wahrscheinlich scheint. Hinter Eric Raffin (253) und Yoann Lebourgeois (218) hat er mit 174 Erfolgen einen komfortablen Vorsprung vor seinem unmittelbaren Verfolger David Bekaert (156). Mittlerweile steht er bei 906 Siegen in seiner Karriere. Das er davon 732 seit 2020 geholt hat, zeigt die Explosion seiner Karriere in den letzten Jahren. Nun hat er sich neue Ziele bis zum 31. Dezember gesetzt: "240 Siege. Und im Wintermeeting, wie im letzten Jahr, ein Gruppe I zu gewinnen, aber ich weiß, dass es nicht einfach sein wird." Im Vorjahr gewann er mit Kana De Beylev den Prix Ready Cash und mit Kalif Landia den Prix De Vincennes und konnte so gleich zweimal den klassischen Lorbeer in Empfang zu nehmen.

"Unter dem Sattel zähle ich auf Jean Balthazar und Kalif Landia. Sie werden antworten. Sie werden Ambitionen für die Klassiker zum Jahresende haben (Anm: Prix Bilibili und Prix Jag De Bellouet). Ohne zu übertreiben, wäre es auch eine Gelegenheit, es mit Jean Balthazar im Cornulier zu versuchen. Vielleicht möchte das Umfeld von Kalif Landia auch, dass er am Cornulier teilnimmt. Sie müssen dann eine Wahl treffen. Aber im Moment denke ich, dass Jean Balthazar am besten dafür geeignet ist, es zu versuchen."

Als Ziel hat Rochard zu Recht den letzten Sonntag im Januar im Blick. "Ich hätte gerne eine gute Chance im Amerique." In diesem Jahr nahm er mit Izoard Vedaquais am Amerique teil, mit dem er im Mai in Solvalla den Harper Hanovers Lopp in Solvalla gewonnen hat. "Das ist eine meiner schönsten Erinnerungen an die Saison. Ich habe mein erstes Gruppe I im Ausland gewonnen, und das am Elitloppet-Wochenende." Izoard Védaquais wurde seit seinem sechsten Platz beim Prix Rene Balliere nicht mehr gesehen. "Ich habe keine aktuellen Neuigkeiten über das Pferd. Heute (Anm: gemeint ist der letzte Samstag, an dem das Interview geführt wurde) werde ich für Philippe Allaire fahren und die Gelegenheit nutzen, um Neuigkeiten zu erfahren." Das Duo könnte im Prix Du Bourbonnais, einem Rennen für das der Bird Parker-Sohn eingeplant ist, wieder vereint werden.

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Toulouse-Manager: "Wir haben die Besucherzahl verdoppelt"

Seit andertahlb Jahren ist Manuel Demnard Präsident der Rennbahn in Toulouse, die sowohl Trab-, als auch Galopp- und Hindernisrenntage im Programm hat. Im Interview mit dem Paris Turf gibt er einen Einblick über die Ergebnisse seiner bisherigen Amtszeit.

PT: "Sie stehen seit anderthalb Jahren an der Spitze der "Societe des Courses de Toulouse". Und Sie waren nicht untätig..."

MD: "Als ich die Präsidentschaft übernahm, wollte ich an vier Achsen arbeiten. Ich setzte zuerst die Arbeit meiner Vorgänger fort, indem ich mich auf das Willkommen der Profis konzentrierte, sowohl bei den Galoppern, als auch bei den Trabern. Sie müssen unter den bestmöglichen Bedingungen arbeiten. Ich unterscheide nicht zwischen Trabern und Galoppern, und auch nicht zwischen deren Investitionen, die wir tätigen. Sie sind bei den Trabern genauso hoch, wie bei den Galoppern. Es geht nicht darum, eine Disziplin mehr zu unterstützen als die andere. Dann arbeiteten wir mit lokalen gewählten Beamten und den Muttergesellschaften zusammen, um gute Beziehungen zu haben. Und dann haben wir uns auf das Publikum konzentriert. Ich halte die Besucher für etwas Wichtiges und denke, dass sie zu lange vernachlässigt wurden. Die Zukunft des Rennsports hängt auch von der Präsenz der Öffentlichkeit vor Ort ab, nicht nur vor denen, die die Rennen am Fernseher verfolgen. Schließlich ging es auch darum mehr Veranstaltungen zu haben, da die Wirtschaft heute kompliziert ist und zusätzliches Einkommen gefunden werden muss. Wir haben 70 Veranstaltungen pro Jahr (Rennen und andere) und wir müssen in diese Richtung weitermachen und sie weiterentwickeln."

PT: "Was das Publikum betrifft, so scheint es, dass die Zuschauer Ihren Aufrufen gefolgt sind."

MD: "Die Erfahrung, die ich machte, war, dass den Leuten nicht gesagt werden sollte, "zu kommen", wenn sie nicht ausreichend empfangen werden konnten. Dann würden sie nur einmal kommen, aber nicht zurückkehren. Wir mussten sie fesseln und sie dazu bringen, zurückzukommen. Also haben wir einen Spielbereich für die Kinder geschaffen und haben drei riesige Leinwände aufgestellt. Es gibt kein Fußball- oder Rugbystadion, dass nicht damit ausgestattet ist, was die Wiedergabe von Bildern während der Unterbrechungen ermöglicht. Man muss die Lücke füllen und diese Leinwände waren wichtig für diesen Aspekt, aber es ermöglicht auch den Zuschauern die Rennen besser zu sehen. Die Traberpiste, die innen von der Galopp- und Hindernisspiste positioniert ist, ist für einige Zuschauer zu weit entfernt. Jetzt können sie mit diesen Leinwänden die Pferde besser verfolgen. Außerdem zeigen wir am Renntag alle 30 Minuten mehr von der Rennbahn. Die Öffentlichkeit entdeckt hinter den Kulissen die Ställe, das Rennleitungsgebäude und andere Orte. Ein Kommentator ist auch bei der Präsentationsrunde anwesend, um Interviews mit Jockeys und Trainern zu führen. Wir werden uns nicht rühmen, aber wir haben die Anzahl der Besucher in den letzten zehn Monaten verdoppelt. 600 Personen haben eine Jahreskarte, die wir zu Beginn der Saison eingerichtet haben. Nach unserem Feedback sind die Beaucher, aber auch die Profis mit diesen Entwicklungen zufrieden. Der Halloween-Tag war ein echter Erfolg mit vielen anwesenden Familien und wir erwarten viele Leute für unsere traditionellen Renntag am 11. November, aber auch für den Grand National Du Trot am Mittwoch, den 20. November. Wir haben seit anderthalb Jahren viel Arbeit geleistet, es ist nicht vorbei und wir müssen weitermachen. Es ist nicht gewonnen, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben die notwendigen Investitionen getätigt, um uns ein funktionierendes Werkzeug zu geben, dass es uns ermöglicht, in diese Richtung zu gehen."

PT: "Zusätzlich zu den riesigen Leinwänden haben in letzter Zeit weitere Investitionen stattgefunden?"

MD: "Eine Lounge für Besitzer wird bald das Licht der Welt erblicken, aber die größte Investition fand diesen Sommer mit dem Wechsel der Regie statt. Es war ein sehr großes Projekt und ebenso die Erneuerung von 50 Fernsehern. Es gab eine Überalterung in der Technik, die heute inakzeptabel ist. Letzten Winter haben wir auch einen Führring für die Pferde in der Nähe der Ställe errichtet. Alle Lampen, außer dem Flutlicht für die Piste sind durch LED´s ersetzt worden. Eine Investition, die sich innerhalb von drei Jahren selbst finanzieren wird. Jetzt gibt es zwei Projekte, die ich ins Leben rufen möchte: die Umgestaltung der Wetthalle, um die Besucher besser unterzubringen und das Trainingszentrum zu erweitern. Derzeit sind etwa fünfzig Pferde untergebracht und ich würde diese Zahl gerne verdoppeln."

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Gestohlene Ausrüstung zurück

Loris Garcia, Richard Westerink, Benjamin Goetz und Pierrick Le Moel waren gestern in Montegiorgio zu Gast und vermissten am Morgen vor dem Renntag die gesamte Ausrüstung, die ihnen in der Nacht von Samstag zu Sonntag gestohlen wurde.

Schon einen Tag nachdem die vier französischen Trainer in Italien den Diebstahl von Sulkys und Ausrüstung beklagen mussten, konnte die italienische Polizei das Diebesgut sicherstellen und mehrere Personen festnehmen. Die "Trikolore" wollte eigentlich am Premio Palio Dei Comuni teilnehmen und musste dies dann mit einer vom Veranstalter gestellten Ersatzausrüstung tun. Die Angestellten der Rennbahn wurden informiert und leiteten unter der Aufsicht der örtlichen Polizei eine Untersuchung ein. "Sie fanden alles in einem Wald in der Nähe eines Flusses wieder. Nicht weit von der Rennbahn entfernt", verriet eine mit dem Fall vertraute Quelle. Die vier Sulkys und sämtliche Geschirre sind vollkommen intakt und werden bald nach Frankreich zurück transportiert. Nach Informationen des Paris Turf´wurden bekannte Verkäufer aus Italien, die bei der am Sonntag in Montegiorgio stattfindenden Rennveranstaltung anwesend waren, festgenommen und sofort in Polizeigewahrsam genommen.

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