Forum

Willkommen zum Forum!

Frankreich-News
Autor Beitrag
Freitag 25 Oktober 16:19 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788

Muss Horsy Dream den Winter auslassen?

Am 11. Oktober musste Horsy Dream das Finale des UET Grand Circuit absagen. Einen Tag nach einer Arbeit in Enghien stellte das Team rund um den Elitlopp-Sieger eine Schwellung fest. Trainer Pierre Belloche sagte schon an diesem Tag, dass man noch keine Diagnose abgeben könne, solange die Schwellung anhält. Jetzt hat er sich gegenüber dem Paris Turf geäußert: "Im Vergleich zu vor zwei Wochen ist das Hämatom verschwunden. Seinem Bein geht es besser. Jetzt ist das Pferd in eine Behandlungsphase eingetreten, in der es sich erholen soll. Im Moment wissen wir nicht wirklich, wie lange die Genesung dauern wird. Solange es keine guten Nachrichten gibt, glaube ich nicht, dass er im Wintermeeting  zu sehen sein wird. Ich konzentriere mich lieber auf eine Erholung und auf das Frühjahr und den nächsten Sommer. Ich möchte ihm genügend Zeit geben, um richtig zu genesen."

Freitag 25 Oktober 16:37 Uhr
author

Markus H

Themen: 9
Beiträge: 879

Denke du meinst Belloche 😉

Freitag 25 Oktober 16:50 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788
Markus H schreibt:

Denke du meinst Belloche 😉

Allerdings  😉

Und ist auch korrigiert 

Dankeschön 

Samstag 26 Oktober 12:24 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788
Czarsa Fly schreibt:

Hallo zusammen, weiß jemand von euch wie man Plätze auf der Bahn in Vincennes im Tribünenhaus reservieren kann?

Wir wollen am Amerique Wochenende in der Pop up Bar sitzen. Im letzten Jahr hat man uns gesagt ,das die Plätze dort reserviert sind.

Gruß Andreas

Ich antworte jetzt noch einmal hier, anstatt einer PN, weil es ja auch für andere interessant sein könnte.

Für die Reservierung der verschiedenen Restaurants und Bars eine Mail an:

resa.restauration@letrot.com

 

Allerdings verstehe ich echt nicht, warum es für die ganzen Sitzmöglichkeiten keinen Ticketshop mit Sitzplan gibt. Das hat sogar Mariendorf seit Jahren. Und jede kleine Veranstaltungs-Lounge. Ich hoffe es hilft Dir trotzdem weiter.

LG, Hardy

Samstag 26 Oktober 15:46 Uhr
author

Czarsa Fly

Themen: 0
Beiträge: 10

Danke Hardy, ich werde es mal probieren und gebe hier ein Feedback, wenn es geklappt hat.

Gruß Andreas

Samstag 26 Oktober 16:06 Uhr
author

Labido

Themen: 2
Beiträge: 1252

Weil fast alle Plaetze mit Beziehungen vergeben werden.Fuer den Amerique meist ein Jahr im voraus.Ein Tisch in hinteren Regionen ist vielleicht zu ergattern.

Samstag 26 Oktober 17:09 Uhr
author

Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2459

Gut, dass das in Berlin nicht möglich ist. Dort kommen, glaube ich, alle Tische in den freien Verkauf.

Samstag 26 Oktober 17:20 Uhr
author

Steinlager

Themen: 14
Beiträge: 443
Gambler schreibt:

Gut, dass das in Berlin nicht möglich ist. Dort kommen, glaube ich, alle Tische in den freien Verkauf.

Bei IKEA auch!

Samstag 26 Oktober 18:12 Uhr
author

seacove

Themen: 0
Beiträge: 169
Gambler schreibt:

Gut, dass das in Berlin nicht möglich ist. Dort kommen, glaube ich, alle Tische in den freien Verkauf.

Hahaha....

Samstag 26 Oktober 20:48 Uhr
author

severin

Themen: 28
Beiträge: 622
Labido schreibt:

Weil fast alle Plaetze mit Beziehungen vergeben werden.Fuer den Amerique meist ein Jahr im voraus.Ein Tisch in hinteren Regionen ist vielleicht zu ergattern.

Ich habe mal vor Jahren einen Tisch gebucht.

Vorne sitzen die Stammbesucher ,Neulinge fangen hinten an und können dann mit den Jahren vorrücken.

Man kann da unterschiedlicher Meinung sein,aber ich finde es okay,das Leute die immer kommen bessere Plätze bekommen,als Besucher die zum ersten mal kommen.

Sonntag 27 Oktober 00:33 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788

Liza Josselyn mit Rekordlauf

Bei ihrem beeindruckenden Sieg am Freitagabend in Vincennes, stellte LIZA JOSSELYN nicht nur einen neuen Rennrekord im Prix Uranie auf. Vor zwei Jahren siegte Just Love You in 11,4. Liza Josselyn trabte als überlegene Siegerin 10,7 und war noch längst nicht am Ende, wie Trainer Jean Michel Bazire erklärte: "Das war gut, weil sie nie nachgelassen hat. Ich hatte immer etwas in der Hand und hätte schneller fahren können. Es hat wirklich Spaß gemacht und war ein tolles Rennen." Bis zum Erfolg hat die Ready Cash-Tochter ihre Anhänger aber auf die Folter gesppannt. Beim ersten ungültigen Startversuch, begann sie fehlerhaft. Danach startete Bazire hinter den Gegnern und somit am Ende des Feldes: "Ich musste etwas auspropieren."

ZUM VIDEO

Das Rennen an letzter Stelle kam der 3jährigen dann aber offenbar zu Gute. Diesmal war sie nicht so heißgelaufen, wie bei früheren Auftritten, was aber auch an der guten Pace gelegen haben könnte. 750 Meter vor dem Ziel nahm Bazire die Stute zu einem Angriff heruas, wie ihn wohl nur wenige Sulkykünstler auf der Welt fahren können. Im Rush flog sie am Feld vorbei und hatte sofort mehrere Längen Vorteil. Die erzielten 10,7 wurden schon einmal von einem 3jährigen Pferd in Vincennes erzielt. Und zwar von einem gewissen Idao De Tillard. Allerdings schaffte er die starke Zeit genau zwei Monate später im Jahr und in einem Autostartrennen.

---------

Charles Cuiller: "Elvis ein Pferd mit riesigem Herzen"

Am letzten Mittwoch richteten sich die meisten Augen nach dem Sieg von Emeraude Bais natürlich auf die Stute, die mit dem Siegerscheck zur Millionärin avancierte. Aber auch der Zweitplatzierte, Elvis Du Vallon , schaffte es mit dem Ehrenplatz zum Millionär zu werden. Der Hengst ist kein Siegertyp, kann aber immer mal wieder mit guten Platzierungen überraschen und zeigt auch weitere Parallelen zu Emeraude De Bais. Beide sind zehn Jahre alt, beide sind auch in höherem Alter immer noch zu großen Leistungen fähig und beide Altersgenossen haben trotz ihres immensen Kontostandes noch nie ein Gruppe I-Rennen gewonnen. Nicht einmal einen Semi-Klassiker konnte Elvis Du Vallon für sich entscheiden. Eines hat die Stute dem Reve De Beylev-Sohn aber voraus. Sie ist schon einmal im Prix D´Amerique am Ablauf gewesen. Und offensichtlich wird sich daran auch nie etwas ändern, denn sein Umfeld hat beschlossen, alles auf das nächste Jahr zu setzen, und nicht auf den kommenden Winter. Dennoch gibt es einen guten Grund den Hengst einmal ins Rampenlicht zu stellen, was 24H Au Trot getan hat.

Elvis Du Vallon begann seine Karriere in der Normandie unter der Leitung von Dominique Delasalle. Im Alter von drei Jahren gewann er seine ersten sechs Rennen. Nach drei Ausfällen zu Beginn des Winters in Vincennes, wurde er zu Nicolas Ensch in den Süden geschickt, wo er in Cagnes-Sur-Mer die beiden bestdotierten Rennen für 4jährige des Winters holte. Vor allem Mitte bis Ende 5jährig fehlte es ihm aber an der Form und der Hengst ging zurück in die Normandie, wo er erstmals von Charles Cuiller betreut wurde, der bis heute sein Ausbilder bleiben wird.

In den folgenden Jahren zeigte Elvis Du Vallon seine ungemeine Zuverlässigkeit und holte unzählige Platzierungen in Grupperennen. Seine größten Siege blieben bislang auf Gruppe III-Niveau, wo es insgesamt vier Erfolge gab. Neben einer Etappe des Grand National Du Trot, zeigte er auch seine Vielseitigkeit mit dem Sieg im Finale der Trophee Vert 2021.

Sein Trainer erzählt mehr über die Bewunderung zum Reve De Beylev-Sohn: "Er ist ein wunderbares Pferd, mit einem riesiegen Herzen, dass alle seine Rennen beendet. Er hatte einen hervorragenden Start in seine Karriere in der Normandie und errang einige Siege. Dann lief es nicht mehr gut und er wurde in den Süden zu Nicolas Ensch geschickt. Am Anfang lief es gut, aber danach gefiel es dem Pferd nicht mehr viel Zeit in der Box zu verbringen. Seine Entourage dachte auch darüber nach ihn zu kastrieren. Der Platz auf meinem Gelände mit einer großen Koppel, ermöglichte es ihm, sein volles Potenzial wiederzugewinnen. Das war entscheidend. Nach und nach wurde er zu dem Pferd, dass wir heute kennen."

"Und wie kam Elvis Du Vallon in Ihren Stall, als er 5jährig in die Normandie zurückkehrte", fragt 24H Au Trot: "Ich arbeite schon seit langem mit Denis Levy vom Haras De L'Epinay zusammen. Unsere Betriebe sind nicht weit voneinander entfernt und ich mag es, seine Sicht auf meine Pferde zu haben, so wie er meine Sichtweise auf seine Pferde hat."

Offensichtlich war Elvis Du Vallon schon ein sehr gut entwickeltes Pferd, als ihn Cuiller am 01. Oktober 2020 in seinen Boxen begrüßen durfte. Dabei muss der Trainer seinen Vorgängern Tribut zollen: "Er war am Anfang ein ziemlich nervöses Pferd. Sein erster Trainer war Dominique Delasalle. Er hatte in seiner Jugend viel Arbeit am Pferd geleistet. Der Start war lange Zeit seine Schwachstelle." Das Geheimnis des 10jährigen Elvis Du Vallon liegt zweifellos auch in seiner Konstitution. Er ist frei von schweren gesundheitlichen Problemen geblieben und hat alles, was ein eisernes Pferd ausmacht. Charles Cuiller erklärt zu diesem Thema: "Er ist ein Pferd, dass viel Klasse hat. Es war nicht nötig, ihn viel arbeiten zu lassen. Er trainiert regelmäßig, ohne jemals hart zu arbeiten. Wir schärfen ihn zu Hause nicht besonders. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum er immer eine gute Moral hat und von jeglichen körperlichen Problemen verschont geblieben ist, was wahrscheinlich auf die Intensität seiner täglichen Arbeit zurückzuführen ist." Zu seinen Qualitäten fügt der Trainer hinzu: "Er ist komplett. Er hat einen langen Atem, solange er sich im Rennen halten kann. Er kann allen Zügen folgen und hat eine gute Beschleunigung."

Vor zwei Starts ging der Hengst zu einem größeren Anteil in den Besitz des Union Stable über. Das Gestüt De L´Epinay von Denis Levy bleibt MIteigetümer. Dazu sagte der Ausbilder: "Im Rahmen der neuen Vereinigung wurde vereinbart, dass das Pferd nicht am Wintermeeting in Vincennes teilnehmen wird. Zumindest nicht bei den Amerique-Races. Es wäre zweifellos zu schwierig für ihn, zumal er 10 Jahre alt ist und auf viel jüngere Pferde treffen würde. Wir wollen ihn im Frühling in guter Verfassung vorfinden und im Winter lieber in Belgien oder den Niederlanden starten. Dann wird er unter der Verantwortung von Jules Van De Putte stehen. Er wird dort auf deutlich einfachere Felder treffen und sollte mit hoher Moral zurückkehren. Die Idee ist, im nächsten Jahr mehr oder weniger das gleiche Programm zu absolvieren Jahr, wie dieses Jahr."

Mittlerweile ist Elvis Du Vallon auch in der Zucht aktiv. 2023 wurde sein erster Jahrgang geboren, auf die Charles Cuiller natürlich schon ein Auge geworfen hat: "Ich habe mehrere seiner Nachkommen zu Hause, die gut aussehen." Nächstes Jahr wird Elvis Du Vallon bei Philippe Barassin auf dem Gestüt Lieu Allais in Clarbec stationiert sein, wo auch sein Vater Reve De Beylev als Deckhengst aktiv ist.

---------

Vorläufe zum Orsi Mangelli ausgelost

Die beiden französischen Teilnehmer am Orsi Mangelli wurden auf die beiden Vorläufe verteilt. Lovino Bello darf nach seinem Rekordlauf am 20. Juli in Enghien und dem Sieg im Criterium der 3jährigen als Mitfavorit auf den Finalsieg am 01. November in Turin gelten. Der Vertreter von Jocelyn Robert bekam den innersten Startplatz zugelost. Er trifft unter anderem auf First Of Mind, den Sieger des italienischen Derbys.

Little Brown muss im zweiten Vorlauf von Startplatz Sieben ins Rennen gehen. Der Schützling von Phlippe Allaire war noch am Freitag in Vincennes am Ablauf. Der Goetmals Wood-Sohn kann aber zumindest in seiner Qualifikation auf die etwas "leichteren" Gegner treffen.

---------

Charley Mottier: "Ich akzeptiere die Entscheidung"

Wenige Tage nachdem Charley seine Trainerlizenz auf Anweisung des Innenministeriums abgeben musste, reagierte der junge Ausbilder auf die Entscheidung. Im Gespräch mit dem Paris Turf gab er eine Erkläung ab: "Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet", erklärt der 30jährige. "Ich erhielt einen Brief, in dem die Sanktion angekündigt wurde, und bat daher um ein Treffen mit der Spielaufsicht, um ihnen meine Situation zu erklären. Sie haben mich empfangen und mich angehört. Drei Wochen später erhielt ich die Antwort. Ich akzeptiere diese Entscheidung und übernehme die Verantwortung dafür. Ich habe das Glück, einen Termin für meine Rückkehr zu haben. Ich gehe also nicht ins Ungewisse."

Charley Mottier wird in den nächsten sechs Monaten bei seinem Schwager Alexis Grimault angestellt sein, der für die Pferde als Trainer verantwortlich zeichnet: "Sie hindern mich nicht an der Arbeit, sondern nur an der Ausbildung. Es gibt ernstere Dinge im Leben. Es ist nicht das Ende der Welt. Wir kommen damit zurecht. Wir nehmen es an und behalten den Kopf oben."

Obwohl Charley Mottier diese "Sanktion" vollkommen versteht, stellt er dennoch solche Entscheidungen eines Ministeriums in Frage: "Ich habe verstanden, dass wir die Pflicht haben, durch unseren Beruf ein positives Beispiel abzugeben. Aber wenn in anderen Berufen Geschichten ans Tageslicht kommen, haben sie nicht die gleichen Konsequenzen. Ich habe den Eindruck, ein Sonderfall zu sein, aber ich wiederhole: Ich akzeptiere alles."

---------

Tactical Landing - Ein "vergiftetes Geschenk"?

Vor etwas mehr als einem Monat hat der Traberverband SETF darüber abstimmen lassen, ob und wann der amerikanische Deckhengst Tactical Landing in Frankreich decken darf. Es kam zu einer Mehrheit, dass Tactical Landing ab 2025 mit Gefriersamen 120 einheimische Stuten decken darf.

Aber zwei Verbände sind weiterhin strikt dagegen und versuchen dies noch zu verhindern. Dabei handelt es sich um die SEPT (Syndicat des etalonniers particuliers de trotteurs) unter dem Vorsitz von Jean-Yves Lherete (Haras De Sassy) und den normannischen Züchtern, dessen Leiter Jean-Pierre Viel ist. Sie sehen das Angebot als "vergiftetes Geschenk" an und verbreiten folgende Botschaft:

"Die mögliche Öffnung des französischen Traber-Gestütsbuches und die Nutzung von gefrorenem Sperma sind eine doppelte Bedrohung für die Pferdeindustrie. Die normannischen Züchter und die SEPT machen heute Aktive der Pferderennbranche auf die rechtlichen, tierzüchterischen und wirtschaftlichen Folgen der möglichen Öffnung des französischen Traber-Gestütsbuches aufmerksam. Diese Entscheidung könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die Integrität des Trotteur Francais und alle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Trabrennen in Frankreich haben.

Während der Sektor letztlich von einer Erhöhung der Steuern auf Pferdewetten verschont worden zu sein scheint, könnte eine Entscheidung der SETF, die in größter Undurchsichtigkeit und Eile getroffen wurde, den Todesstoß für die Trabrennen in Frankreich bedeuten.

Die SETF plant, die Reproduktion des amerikanischen Hengstes Tactical Landing zu genehmigen, indem sie kostenlose Bedeckungen in den Jahren 2025 und 2026 anbietet. Das verstößt gegen die Einhaltung der europäischen Verordnung Nr. 2016/1012 und Wahrung der Besonderheit der Trotteur Francais.

 
Sonntag 27 Oktober 13:37 Uhr
author

Frascati

Themen: 1
Beiträge: 412
severin schreibt:
Labido schreibt:

Weil fast alle Plaetze mit Beziehungen vergeben werden.Fuer den Amerique meist ein Jahr im voraus.Ein Tisch in hinteren Regionen ist vielleicht zu ergattern.

Ich habe mal vor Jahren einen Tisch gebucht.

Vorne sitzen die Stammbesucher ,Neulinge fangen hinten an und können dann mit den Jahren vorrücken.

Man kann da unterschiedlicher Meinung sein,aber ich finde es okay,das Leute die immer kommen bessere Plätze bekommen,als Besucher die zum ersten mal kommen.

Die Jahre bis man nach vorne kommt können aber unterschiedlich schnell vergehen. Dauern manchmal nur paar Sekunden bei entsprechendem ziemlich genau mittleren dreistelligen Vorab-"Trinkgeld"!

Sonntag 27 Oktober 13:54 Uhr
author

Frau Holle

Themen: 2
Beiträge: 163
Frascati schreibt:
severin schreibt:
Labido schreibt:

Weil fast alle Plaetze mit Beziehungen vergeben werden.Fuer den Amerique meist ein Jahr im voraus.Ein Tisch in hinteren Regionen ist vielleicht zu ergattern.

Ich habe mal vor Jahren einen Tisch gebucht.

Vorne sitzen die Stammbesucher ,Neulinge fangen hinten an und können dann mit den Jahren vorrücken.

Man kann da unterschiedlicher Meinung sein,aber ich finde es okay,das Leute die immer kommen bessere Plätze bekommen,als Besucher die zum ersten mal kommen.

Die Jahre bis man nach vorne kommt können aber unterschiedlich schnell vergehen. Dauern manchmal nur paar Sekunden bei entsprechendem ziemlich genau mittleren dreistelligen Vorab-"Trinkgeld"!

wie im richtigen Leben.....

Sonntag 27 Oktober 13:56 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788

Insgesamt glaube ich aber, dass man in der von Czarsa Fly genannten Pop Up-Bar sehr gut an Plätze kommt. Und derjenige, von dem ich die Mail-Adresse habe, sitzt seit etwa sieben Jahren immer in der dritten Etage. Plätze kosten pro Nase etwa 300, aber unglaublich starkes Ambiente mit Ledersesslen usw. Der hatte gar keine Kontakte und saß letztes Jahr genau auf Höhe der Ziellinie.

Für mich ist derzeit immer noch kein Platz mit einem Außenplatz zu vergleichen 😊

Die Stimmung im Einlauf des Amerique ist einfach unglaublich, wenn man draußen steht.

Sonntag 27 Oktober 20:05 Uhr
author

Czarsa Fly

Themen: 0
Beiträge: 10

ich finde auch das man am Amerique Tag draussen stehen sollte-Auch wenn es viel Gedränge gibt. Aber meine Freunde werden alt 😀und wollen gemütlich ihr Bier 

trinken und auf ihrem Hintern sitzen.😂

Mittwoch 30 Oktober 00:00 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788

Besitzer Covin: "Habe nicht die Fähigkeiten, um Thomas Levesque zu ersetzen"

Wenn man die Geschichte des Ehepaars Covin hört, denkt man auch schnell an die Geschichte von Pascal Treyve, der bei den Galoppern als Bäckereibesitzer im Jahr 2012 mit Saonois den Prix Du Jockey Club gewonnen hat. Sein Namensvetter Pascal Covin ist zusammen mit seiner Frau Ana und dem ECURIE DU BERYL bei den Trabern aktiv. Die beiden führen in Val-De Reuil zwei Bäckereien und eröffnen bald in einer Nachbarstadt eine dritte Filiale. Neben dem Handwerk haben die beiden aber noch eine große und gemeinsame Leidenschaft - den Trabrennsport. Und am 22. Oktober konnten sie mit JACARANDA einen Besitzererfolg in Vincennes bejubeln, und nur einen Tag später mit Icare Du Beryl einen Züchtererfolg in Agen.

Die Leidenschaft für den Rennsport stammt von seinem Vater. Das Motto mit dem er sein Engagement im Sport lebt, ergänzt Pascal Covin selbst: "Wenn wir Dinge machen, können wir sie auch gut machen, denn es ist nicht schwieriger", versichert er gegenüber 24H Au Trot. Das ist es, was ich meinen Mitarbeitern immer sage: Wir machen alles selbst mit Qualität. Irgendwie ist es bei den Pferden dasselbe." Während er in seinen Bäckereien auf die Arbeit von rund dreißig Mitarbeitern angewiesen ist, überlässt Covin die Kontrolle und die Arbeit mit den Pferden Thomas Levesque. "Jeder muss an seinem Platz bleiben", sagt er überzeugt. "Ich habe Augen, ich sehe Dinge, aber ich habe nicht die Fähigkeiten, um Thomas zu ersetzen."

Thomas Levesque kennt er seit etwa fünfzehn Jahren. Damals hat er auf Anraten seiner Frau seinen Mut zusammengenommen und den Vater Pierre Levesque angerufen, um ihn zu fragen, ob er daran interessiert wäre wäre, die Ausbildung eines qualifizierten Hengstes namens Simba De Nacre zu übernehmen. Einen Anteil des Pferdes hat er zuvor von seinem Freund Stephane Coutellier gekauft. "Dank ihm bin ich heute hier. Er war es auch, der mir mit Qualine Gibus mein erstes Pferd verkaufte. Ich sagte mir damals, dass ein junges Pferd eines kleinen Besitzers wie mir, einen Trainer wie Pierre Levesque nicht interessieren sollte." Es kam aber anders. Simba De Nacre landete im Stall Levesque, war Gruppe I-Dritter und sorgte für den ersten Sieg in Vincennes für den damals recht neuen Besitzer. Der Hengst musste seine Karriere dann früh beenden, aber die Bindung zur Familie Levesque riss niemals ab. Ganz im Gegenteil: "Ich freue mich sehr, Teil dieser großartigen Traberfamilie zu sein", fährt Pascal Covin fort. "Mein Traum ist es, mit einem von Thomas trainierten und von Camille gerittenen Pferd ein Gruppe I-Rennen zu gewinnen."

Auf der Suche nach diesem großen Erfolg gab es in den letzten Jahren bereits drei Teilnahmen an Gruppe I-Rennen. Mit Ideal D´Avenir und JASMINE DE NEUVY , die derzeit außer Gefecht ist: "Wir haben sie immer sehr geschätzt und respektiert, indem wir ihr so ​​viel Zeit wie möglich geben, sich zu erholen. Unsere Freude kommt mit dem Wohlergehen der Pferde. Es kommt nicht in Frage, ihnen Schaden zuzufügen. Es ist eine Freude, mit Thomas zusammenzuarbeiten."

Jacaranda, der letzte Woche in Vincennes gewann, ist ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Männern. "Mit Thomas sind wir immer auf der Suche nach Pferden mit dem Wunsch nach Qualität", erklärt Pascal Covin. "Dies kann bei Auktionen sein, wie bei Jasmine De Neuvy in Caen, oder durch Kontakte, wie es mit Jacaranda geschehen ist." Und an der Stelle lobt der Besitzer seinen Trainer: "Mit Jaracanda müssen wir das Lob dem geben, dem es gehört. Alle Ehre gebührt Thomas. Er hat ihn nicht nur entdeckt, sondern auch bemerkenswerte Arbeit geleistet, um ihn zu dem Pferd zu machen, dass er jetzt ist." Dem stimmt Benjamin Rochard vollkommen zu, der die Entwicklung des Pferdes seit seinem ersten Ritt zu Beginn des Jahres hervorhebt: "Thomas ist eine echte Enzyklopädie über Pferde. Er denkt beim Aufstehen an die Pferde und denkt beim Schlafengehen an die Pferde. Er ist ein sehr guter Trainer, was seine Ergebnisse deutlich zeigen. Und er ist ein harter Arbeiter. Das ist etwas, was wir gemeinsam haben."

Es gibt aber auch noch eine weitere Zusammenarbeit. Der Züchter Frederic Postaire gehört mittlerweile zu den Vertrauten des Ehepaares: "Jedes Jahr wählen wir drei Stuten aus, die wir an Frederic verpachten, der sie auf die Karriere einer Mutterstute vorbereitet. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam gute Ergebnisse erzielen werden." Pascal Covin reist so häufig wie möglich zu den Rennen, um seine Schützlinge anzufeuern. Manchmal sogar in Begleitung seiner Mitarbeiter der Bäckereien, denen er diese Welt näher bringen möchte: "Für mich geht es bei den Rennen vor allem ums Teilen. Wenn wir Wochen erleben, wie wir sie gerade hatten, mit einem Sieg für unseren Stall und einem zweiten und einen fünften Platz, sowie einem Erfolg für die Zucht, dann leben wir davon. Aber man braucht auch viel Geduld und Glück. Und wir hatten auch schwierige Zeiten. Als wir Ines De Blary vor ein paar Jahren durch ein gerissenes Aneurysma verloren haben, war es sehr schwer."

Zum Abschluss fehlt nur noch eine Frage: "Warum haben Sie sich für den Stallnamen Beryl entschieden?"

Pascal Covin: "Beryl ist ein grüner Edelstein. Und ich bin auch ein großer Fan der Fußballmannschaft von Saint-Etienne. Deshalb musste die Stallfarbe Grün sein. Daher haben wir uns für die grünen Sterne entschieden."

--------

Nicolas Bazire übernimmt Verantwortung

In diesem Wintermeeting starten erstmals alle Pferde des Stalles Bazire unter dem Namen von NICOLAS BAZIRE . Zumindest werden alle Pferde in der Trainerspalte im Programm seinen Namen tragen. Natürlich wird nicht gleich alles auf den Kopf gestellt und Jean Michel Bazire wird immer noch die größere Rolle in der Entscheidungsfindung treffen. Aber nach und nach rückt Nicolas mehr in den Fokus der Verantwortung. Aus diesem Grund hat sich auch die Website horseturfpro.com mit Bazire Junior getroffen und ihn nach guten Chancen seiner Schützlinge für den Winter befragt.

HTP: "Wie bereitet sich das Team auf das Meeting in Vincennes vor? Bereitet Ihr die Pferde speziell für diesen Anlass vor?"

NB: "Für uns ist es die wichtigste Zeit des Jahres! Insgesamt bereiten wir uns seit dem Ende des vorherigen Meetings vor. Es hängt aber auch von den Fähigkeiten und der Qualität der Pferde ab. Die Pferde sind bereit, ab Donnerstag geht es los!"

HTP: "Welche Pferde sollten beachtet werden?"

NB: " FULTON ist das ganze Jahr über großartig gelaufen. Wenn er so weitermacht, sollte er diesen Winter gut abschneiden. Dann haben die "J´s" alle gute Rennen auf dem Programm. Unter ihnen möchte ich JOUMBA DE GUEZ hervorheben, die gerade am 25. Oktober in Vincennes gewonnen hat, und natürlich JUSHUA TREE , der sehr geschätzt wird. Unter den "Oldies" können wir auch auf HOOKER BERRY zählen, der in die vier B-Rennen und dann in die drei Klassiker geht."

HTP: "Und bei den jüngeren Pferden?"

NB: "Da haben wir vor allem KOVES DU PONT , der gerade diesen Sonntag in Enghien gewonnen hat. Ich erwarte einen guten Winter, da er das letzte Treffen verpasst hat. Aber dieses Jahr in Vincennes dürfte er sehr gut abschneiden. Er sollte mehr verdienen können, als zuvor.

Ansonsten können wir bei den "L´s", abgesehen von LIZA JOSSELYN , die unsere Speerspitze sein wird, LIONHEART nennen, der sehr gut ist. Und andere Pferde, die noch nicht viel an Rennen teilgenommen haben, wie LORD DU GERS , LUCKY D´AURCY und LORD DELO . Auf diese Pferde zähle ich und es wird interessant sein, ihnen zu folgen.

Was die "M´s" angeht, ist es noch zu früh, etwas zu sagen. Ich habe mich noch nicht wirklich genug mit ihnen beschäftigt, um Euch mehr zu erzählen."

HTP: "Welche sind Deine drei Favoriten für den Winter?"

NB: "Koves Du Pont, Lucky D´Aurcy und Lord Delo!"

HTP: "Welches werden Eure Pferde für den Prix D´Amerique sein?"

NB: "Wenn alles gut geht, werden Hooker Berry und Jushua Tree diesen Winter den Stall in diesem größten Rennen vertreten."

---------

Richtlinien für Tactical Landing festgelegt

Am Dienstag trafen sich die Mitglieder der Zuchtkommision der SETF, um die Regularien für den künftigen Zuchteinsatz des amerikanischen Deckhengstes Tactical Landing (v. Muscle Hill) festzulegen. Der Amerikaner wird in den nächsten beiden Jahren jeweils 60 französische Stuten decken. Am Ende der Diskussion wurden folgende Kriterien für die Auswahl der Stuten festgesetzt:

- Vater und Mutter der Stuten müssen bei der Geburt im französischen Gestütsbuch eingetragen gewesen sein.

- die Mutterstuten müssen zum 31. Oktober 2024 in die erste Kategorie eingestuft sein und im Infonet in der Rubrik Zucht eingetragen sein

- im Jahr 2025 muss die Mutter unter 17 Jahre sein (Jahrgang "M"-"V")

- unter den sechs direkten Vorfahren darf es nicht mehr als einen Traber einer anderen Rasse als den Totteur Francais geben

- in den Jahren 2023 und 2024 darf es nicht zwei Fehlgeburten gegeben haben

- für Stuten, die 2024 gedeckt wurden, darf das Geburtsdatum 2025 nicht später als der 31. Mai sein

Dies entspricht einem Bestand von 4.600 Stuten, aus denen diejenigen noch entfernt werden müssen, die die letzten beiden Kriterien nicht erfüllen. Darüber hinaus ist die Anmeldung pro Züchter auf vier Stuten begrenzt. Ab dem 22. November können sich interessierte Züchter bis zum 03. Dezember 2024 registrieren. Wenn es mehr als 60 Anmeldungen geben sollte, erfolgt eine öffentliche Auslosung von 60 Stuten und 20 Ersatzstuten. Am 10. Dezember wird im Beisein eines Justiziars die endgültige Vergabe der 60 Deckkarten ermittelt. Der Vorstand des SETF und der Minister für Landwirtschaft müssen diesen Änderungen noch zustimmen.

---------

Erneut Lexie De Banville gegen Little Orelie

Schon einen Tag vor dem Start in das Wintermeeting, wird es in Vincennes halbklassisch. Die 3jährigen Satteltraber streiten sich um insgesamt 120.000 Euro Preisgeld. Eine der Sieganwärterinnen im Prix Louis Tillaye wird LITTLE ORELIE sein. Die Stute aus dem Stall von Mathieu Mottier hat erst am 12. Oktober in Caen mit dem Saint Leger Des Trotteurs ihr erstes Gruppe I geholt. Dabei setzte Mottier die Feeling Cash-Tochter auf dem letzten Kilometer aus dem Mittelfeld mächtig ein. Kurz vor dem Einbiegen in den Einlauf, übernahm sie das Kommando und hatte nach einem kurzen Kampf gegen Lambada Du Goutier einen sicheren Vorteil. Die Zweitplatzierte ist am Mittwoch auch wieder von der Partie und darf sich wieder Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten Dreien machen.

Auf dem Papier wird die größte Gegnerin aber LEXIE DE BANVILLE heißen. Beim letzten Aufeinandertreffen Mitte September in Vincennes konnte Lexie De Banville zum Ende der Überseite die Führung übernehmen und machte sofort mächtig Fahrt auf. In dem Moment hatte Little Orelie Probleme bekommen, konnte nicht mehr folgen und patzte zu Beginn des Einlaufs. Lyzia Des Agets und Le Voyou D´Almo sind ebenfalls als Anwärter für die Podestplätze zu nennen.

ZUR WETTABGABE

---------

Nächstes Kapitel in Sachen Steuererhöhung eröffnet...

Es ist jetzt schon eine endlose Geschichte...Zuerst hat die Regierung eine höhere Steuer auf Pferdewetten durchsetzen wollen. Die Verbände der Traber und Galopper konnten den Premierminister davon überzeugen, dass der Sektor diese Erhöhung nicht ohne Verluste stemmen könnte. Dadurch würde für den Staat am Ende weniger übrig bleiben, als vor einer Erhöhung. Vier Parlamentarier ließen sich einige Tage später nicht überzeugen und brachten erneut einen Änderungsantrag vor, der aber nach einem erneutem offenen Brief der Verbände mit eindringlicher Warnung wieder einkassiert wurde.

Ein prominenter Besitzer bei den Galoppern warnte schon am Sonntag in einem Interview mit Equidia, dass noch längst nicht alles ausgestanden ist. Und Dany Terbeche sollte leider recht behalten. Erneut wurde am Montag im Parlamment über einen erhöhten Steuersatz auf Pferdewetten diskutiert. Die Zahlen sind diesmal andere, aber die Branche sieht eine mögliche Erhöhung dennoch als Bedrohung an. Es geht um die Dotationen, die Unternehmen (Ställe und landwirtschaftliche Betriebe) und letztlich auch um Arbeitsplätze.

Die neue Besteuerung würde dazu führen, dass mehrere zehn Millionen Euro zusätzlich an den Staat gezahlt werden müssten. Die Aktiven haben neben ihrer täglichen Arbeit kaum Zeit sich dagegen zu wehren. Aber ein Zeichen setzen schon viele der Jockeys und Fahrer, die seit Freitag mit Armbinden und einer roten Aufschrift unterwegs waren: "Halte à la taxe" - "Stoppt die Steuer", war zu lesen.

Dany Terbeche war sehr verärgert, als er von 24H Au Trot telefonisch erreicht werden konnte: "Ich hätte mich gerne geirrt, aber jetzt liegt der Änderungsantrag wieder auf dem Tisch. Wir brauchen eine Reaktion, eine echte, die der damit verbundenen Bedrohung, der möglichen erhöhten Besteuerung, gerecht wird. Ich nehme kein Wort von dem zurück, was ich gestern (Sonntag) gesagt habe, ich möchte es sogar überall in die Ställe und Gestüte schreien. Es kommen noch 1.500 solcher Änderungsanträge, es sei denn, ein Misstrauensantrag wird angenommen. Ich höre niemanden außer Olivier De Seyssel und Thibault Lamare sagen, dass man sich selbst motivieren muss. Ok, es gibt Pressemitteilungen der Verbände, aber sie sagen nichts darüber aus, wozu wir in der Lage sind. Ich mache mir große Sorgen über das Verhalten der Menschen, die sagen, dass diese Erhöhung nicht kommen wird. Sogenannte Absprachen mit Politikern habe ich immer wieder erlebt. Wer kann uns den Nachweis erbringen, dass der Antrag angeblich entfernt wird? Solange uns kein schriftliches Dokument vorliegt, müssen wir wachsam bleiben. Es ist sehr schön, Armbinden zu tragen, es ist symbolisch, aber wen betrifft es? Menschen in unserem Beruf. Ich glaube nicht, dass wir die Regierung mit Armbinden zurückdrängen werden. Wir sind uns im Galopp einig, aber zu sagen, dass wir ohne Probleme schlafen gehen können, davon bin ich weit entfernt. Wir müssen sagen: Stopp! Ich fürchte, wir werden am 5. November einen Nackenschlag erleiden. Ich sage, wir sind nicht motiviert genug."

Die Haushaltsplanung, die am Samstagabend ohne Ergebnis beendet wurde, wird am 05. November fortgesetzt. Spätestens dann wird das nächste Kapitel in Sachen Besteuerung auf Pferdewetten in Frankreich geschrieben. Wie dieses Kapitel aussieht, scheint noch völlig offen.

 
Mittwoch 30 Oktober 13:25 Uhr
author

Czarsa Fly

Themen: 0
Beiträge: 10

die Antwort auf meine Anfrage

Guten Tag!

wir nehmen keine Reservierungen für die Pop-up-Bar auf der Pferderennbahn von Paris Vincennes entgegen. Diese Reservierungen werden in einigen Tagen auf der offiziellen Website für den Kartenverkauf des Prix d'Amérique verfügbar sein. Sie können Ihr Ticket für den Zugang zu dieser Bar direkt von der Website aus abholen.

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis,

Mit freundlichen Grüßen,

Axel

Donnerstag 31 Oktober 01:19 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788

Gruppe III zum Auftakt in das Wintermeeting

Der erste Tag des Wintermeetings 2024/25 bietet vor allem im Prix Des Cevennes guten Sport. In diesem Gruppe III werden Pferde mit einer Gewinnsumme bis zu 1,2 Millionen Euro angesprochen, ohne dass eine Zulage verteilt wird. Trotz der guten Ausschreibung, sind nur zu elf Starter zusammengekommen, weshalb es in diesem Jahr nicht für eine Quinte-Prüfung gereicht hat. Dennoch haben sich unter den elf Pferden sehr starke Kandidaten eingefunden.

In erster Linie ist ein Ganay De Banville zu nennen, der sich zuletzt als Zweiter im Finale des UET Grand Circuit wieder nachhaltig ins Gespräch gebracht hat. Er fand an diesem Tag ein perfektes Rennen in vorderer Linie und war trotz der hohen Pace für ein starkes Finish bereit, was auch zu einer neuen Bestmarke von 09,4 gereicht hat.

Der Amerique-Zweite Hokkaido Jiel hat schon weit über ein Jahr kein Rennen mehr gewonnen, ist aber immer gut genug für eine bessere Platzierungen und findet hier eine perfekte Aufgabe. Gaspar D´Angis wird ebenso Chancen für das Podium anmelden, wie Elvis Du Vallon, der im Gegensatz zu Gu D´Heripre nicht die Route in Richtung Amerique gehen wird. Der Fuchs aus dem Stall von Thierry Duvaldestin hat nach einer schweren Kolik erst ein Rennen absolviert und wird diese Prüfung womöglich noch brauchen.

---------

Adrien Guarato: "Lewis River gehört zu den Top 3"

Nach Nicolas Bazire hat sich mit Adrien Guarato auch der nächste prominente Trainersohn der Website horseturfpro.com zur Verfügung gestellt, um die Chancen des Stalles im Wintermeeting besser einzuordnen.

Adrien mit seinem Vater Sebastien Guarato

 

HTP: "Wie bereitet Ihr Euch auf das Meeting in Vincennes vor?"

AG: "Es variiert je nach Pferd. Die meisten sind das ganze Jahr über im Rennbetrieb, einige pausieren im Sommer, damit sie im Winter frisch sind. Aber im Großen und Ganzen: Wenn ein Pferd beispielsweise im September bereit ist, schicken wir es unverzüglich zum Starten."

HTP: "Von welchen älteren Pferden erhofft Ihr Euch Erfolg im Winter?"

AG: "Von IT´S A DOLLARMAKER . Er wird im ersten B-Rennen teilnehmen. Auch von INSTRUMENTALISTE , den wir normalerweise zum Ende des Winters wiedersehen werden, erwarten wir viel. JUNINHO DRY wird am 25. November antreten. Nach drei bis vier Monaten am Meer hat er seine Moral wiedererlangt und es geht ihm besser. Wir hoffen ihn im Zustand des letzten Winters wiederzufinden.

Unter den "K´s" haben wir KRACK TIME ATOUT , der am 7. Dezember läuft. Er hat kein bestimmtes Rennen im Visier und wird insbesondere an den Halbklassikern teilnehmen. Er ist ein sehr gutes Pferd, dass das ganze Jahr über einsatzbereit ist. Das Criterium Continental Ende Dezember wird sein Ziel für das Meeting sein, da ihm hinter dem Auto ein guter Start gelingt. KRISTAL JOSSELYN sollte grundsätzlich im Prix Chenonceau am 23. November zu sehen sein. Ein großartiges Rennen für ihn!

KAPORAL DES FORGES strebt am 21. November ein gutes Rennen an, das ist sein Ziel für das Meeting. KILLER QUEEN startet am 9. November. Sie hat kein Ziel und wird wahrscheinlich im nächsten Jahr unter dem Sattel starten.

KAPUSHA MIP wurde im Sommer eine Pause gegönnt, um diesen Winter in Form zu sein, also sollte man ihr folgen. Wir hoffen mit ihr ein Rennen zu gewinnen.

KALAO DU VIVIER wird am 3. November nach Argentan zurückkehren, dann werden wir ihn in Vincennes sehen. Es geht ihm viel besser, er ist ein Spitzenpferd, dem man folgen kann!

Schließlich hat KAZAR am 30. Oktober eine goldene Zusage. Wir schätzen ihn sehr, er erfüllt unsere Erwartungen perfekt und es wird sich lohnen, ihn den ganzen Winter über zu verfolgen."

HTP: "Was sind Eure größten Hoffnungen in der Generation 2021?"

AG: " FRANK GIO ist derzeit auf allen Ebenen, Gewinnsumme und Frühreife, der Beste dieser Generation. Alle seine Rennen sind Zielrennen. Wir werden ihn insbesondere am 17. November und 8. Dezember (Prix Ready Cash) wie gewohnt mit Matthieu Abrivard im Sulky sehen.

Auf LOTTA BOURBON soll nach ihrem letzten Rennen wieder aufgepasst werden. Sie ist besser als der letzte Start. Die Idee besteht darin, versteckt zu laufen, um ihr eine schöne letzte Halbe zu ermöglichen.

Auch LEWIS RIVER ist ein hervorragendes Pferd, dass große Wertschätzung genießt. Bei den "L"-Hengsten gehört er mit Frank Gio und Light My Fire sogar zu den Top 3.

Ohne LE DOLLAR MACKER zu vergessen, der über einen großen Motor verfügt, und den zuvor Genannten in nichts nachsteht, den wir aber erst in einer zweiten Phase, Anfang und Ende nächsten Jahres, sehen werden. Er braucht Zeit, um an Stärke zu gewinnen. Er hat am 9. November in Chatelaillon sehr gute Chancen!

LE CASHMAKER , mit einer einer guten Abstammung, hat noch keine wichtigen Siege vorzuweisen, aber er hat ein Rennen für den 30. Oktober anvisiert. Dann werden wir versuchen, ihn möglicherweise am 25. November in Vincennes vorzustellen. Er ist ein gutes Pferd für die Zukunft.

Schließlich ist LANSKY VALLEE ein sehr guter Hengst, der am 8. November von Eric Raffin gefahren wird. Es sollte den ganzen Winter über beobachtet und verfolgt werden."

HTP: "Und bei jungen Pferden?"

AG: "Unter den "M´s" haben wir hauptsächlich MAESTRO RIVER , der gerade in Enghien gewonnen hat, in dieser Generation unser Bester zu sein scheint und schnell Fortschritte machen sollte. Am 4. November tritt er wieder an und wird sich auf die große Piste begeben!

Zu den vielversprechenden Stuten zählen MAGIC AMERICA , die gerade in Nantes sehr gut gewonnen hat, und MARION D´ATOUT , die Schwester von Eridan, die gerade mit David Thomain in Cabourg gewonnen hat. Wir respektieren sie sehr.

MOUFFETARD ist auch eine der größten Hoffnungen des Stalles.

Und schließlich sollte man noch MARSHAL DE CELLAND folgen, dessen Besitzer der Onkel von Kylian Mbappe ist."

HTP: "Deine drei Favoriten für das Meeting?"

AG: "Lewis River , Krack Time Atout und Maestro River!"

HTP: "Wie behandelt Ihr das Setzen der Emojis?"

AG: "Wir nehmen das ernst und setzen einen grünen Emoji, wenn wir denken, dass es wirklich eine gute Chance gibt, und Orange, wenn wir glauben, dass das Pferd es nicht unter die ersten Drei bis Vier schaffen kann."

---------

"Tag des toten Sektors" - Streik am 07. November

Nach dem vielen Hin- und Her mit Ankündigungen zur einer erhöhten Besteuerung auf Pferdewetten, einem Änderungsantrag, der wieder zurückgezogen wurde, und einer erneuten Wende, hat sich der Sektor zu härteren Maßnahmen entschlossen. Am 07. November wird es zu einem Tag des "toten Sektors" kommen. Diverse Aktive und andere Betroffene werden an diesem Tag einen Teil von Paris lahmlegen, statt an Rennen teilzunehmen. Den letzten vergleichbaren Streik gab es am 29. März 2017, als der Sektor dagegen demonstrierte, dass die FDJ Livewetten annehmen darf.

Der erneute Änderungsantrag zu einer Erhöhung der Besteuerung lässt die Verbände von einer Mehrbelastung von 35 Millionen Euro ausgehen. Andere Schätzungen reichen bis zu 50 Millionen Euro. Für den Streiktag am 07. November mobilisiert auch Stephane Meunier, Präsident der SEDJ (Syndikat der Trainer, Fahrer und Jockeys), die Branche. Er erklärt dazu: "Es ist ein Konsens entstanden über die Wirkungsweise eines toten Sektortages. Also ein Tag ohne Rennen. Die drei im Kalender geplanten Veranstaltungen werden nicht stattfinden. Nicht zu starten ist ein starkes Signal, dass wir dem Staat schicken wollen. Ein Tag ohne Rennen entspricht zwei Millionen Euro, die nicht durch die Kassen fließen. Das wird es auch jedem ermöglichen, daran teilzunehemn. Das Motto lautet - Gehen oder sterben. Darüber hinaus hat man genug von der mangelnden Rücksichtsnahme auf den Pferdesektor seitens der öffentlichen Hand."

 
Samstag 02 November 13:40 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788

Jean-Michel Baudouin: "Gaspar ist unser kleiner Crack"

Wieder einmal hat GASPAR D´ANGIS bewiesen, dass er sehr wohl mit der seit letztem Jahr deutlich größeren Gewinnsumme umgehen und sich auch gegen Pferde behaupten kann, die eigentlich einen Startplatz im Prix D'Amerique als Ziel haben. Obwohl ein Ganay De Banville und Hokkaido Jiel im ersten Teil des Feldes ein gutes Rennen fanden, hatte der Wallach aus dem Stall von Jean Michel Baudouin von der Spitze alles leicht unter Kontrolle.

ZUM VIDEO

Damit hat das dritte Mal in Folge nach Elie De Beaufour 2022 und Bilo Jepson im Vorjahr ein Wallach den Prix Des Cevennes (GR III) gewinnen können. Der lockere Sieg in 12,4/2.850 Meter brachte natürlich auch den Ausbilder ins Schwärmen: "Er ist großartig. Das ist unser kleiner Crack. Er hat bereits eine Saison hinter sich und letztes Jahr war er außergewöhnlich. Er hat bewiesen, dass er immer noch bei 100% ist und zu den besten Wallachen gehört. In der Arbeit war er großartig, im Heat war er großartig. Er kam vor zehn Tagen nach Grosbois und war sofort perfekt. Gaspar war gut genug, um gleich am ersten Tag des Meetings zu gewinnen."

Gaspar D’Angis begeisterte auch seinen Piloten Eric Raffin: "Er ist ein wirklich ein Pferd, in das man sich verlieben kann. Von der Ausschreibung her war es ein bisschen wie sein Prix D'Amerique. Er hat auf sehr gute Weise gewonnen. Ich hatte eine gute Zeit."

Zu den schnellsten Pferden auf der letzten Halben gehörte Oracle Tile, dessen Fahrer Benjamin Rochard am Mikrofon von Equidia zufrieden wirkte: "Ein hervorragender zweiter Platz, nachdem ich im Einlauf Slalom fahren musste. Sein Finish war beeindruckend. Auf halbem Weg im letzten Bogen rückten wir innen sehr schnell auf. Nachdem er den Einlauf erreicht hat, beschleunigte er wieder, als er die Passage hatte. Das ist gut für die Zukunft."

Inmarosa war als Vierte hinter Ganay Dr Banville schon ein Stück zurück, hatte aber ebenso eine hohe Endgeschwindigkeit zeigen können. Sie sollte für weitere Starts im Winter auf dem Zettel bleiben.

Dagegen beendete Eric Raffin mit diesem Sieg einen Oktober, der wirklich "Golden" für ihn war. Mit seinem 46. Sieg im abgelaufenen Monat, hat er seinen Widersacher Yoann Lebourgeois im Kampf um den "Goldenen Sulky" (Sulky D'Or) endgültig abgehängt. Der sechste Fahrertitel in Folge dürfte ihm bei 30 Siegen Vorsprung nicht mehr zu nehmen sein.

---------

Jean-Paul Marmion: "Ino wackelt nicht mehr wie zuvor"

Anfang Oktober gab es für INO DU LUPIN in Meslay-Du-Maine noch eine empfindliche Niederlage, als der Wallach im Kampf um den Sieg 50 Meter vor dem Ziel das Geläuf verloren hat. An diesem Tag konnte Gendreen vom Patzer des Marmion-Schützlings profitieren. Einen Monat später drehte sich das Momentum ganz eindeutig in Richtung des Scipion Du Goutier-Sohnes, der gestern in Laval den Grand Prix De La Ville De Laval gewonnen hat. Beide der erneuten Kontrahenten waren diesmal mit einer Zulage ausgestattet. Antoine Wiels konzentrierte sich darauf Ino Du Lupin auf die Beine kommen zu lassen und nahm auf der ersten Runde teilweise recht weite Wege in Kauf. Zum Ende der ersten Runde rückten dann Gendreen und Ino Du Lupin nachhaltig auf. Während Gendreen zunächst das Kommando übernehmen konnte, kam Ino Du Lupin ein wenig verzögert von weiter hinten, aber sehr stark auf und übernahm die Latten im vorletzten Bogen. Von da an war die Messe gelesen. Antoine Wiels beschleunigte aus dem letzten Bogen und schaute sich im Einlauf mehrmals um. Aber einen gefährlichen Gegner konnte er nicht mehr sehen.

ZUM VIDEO

Auf der gut besuchten Rennbahn von Laval wurden Jean-Paul Marmion und seine Frau Annick von allen Seiten beglückwünscht. Dieser Grand Prix De La Ville De Laval ist nur ein Course A, hat aber in der Region einen hohen Sellenwert. Der Trainer erzählte bewundernd von seinem Pferd: "Wir haben heute das sehr gute Pferd wiedergesehen, dass wir kannten. Aber ich frage mich, ob er sogar noch Fortschritte machen kann. Er trabte besser, als wenn er auf kleineren Pisten unterwegs war. Er wackelt nicht mehr wie zuvor. Er ist entspannter im Trab und das ist es, was ich mir für das beginnende Wintermeeting gewünscht habe."

Auch die Siegerzeit von 12,5/2.875 Meter unterstreicht die starke Leistung. Es ist die zweitschnellste Siegzeit in diesem Rennen. Nur Bugsy Malone konnte es 2016 mit 12,3 etwas besser.

Das "berühmte" zweite Rennen nach der Pause zeigte dann also den echten Ino Du Lupin, zu dem der Ausbilder noch ergänzte: "Er ist so gut, dass er sich von dem Rennen in Meslay-Du-Maine, wo er geschlagen wurde, erholt und sogar verbessert hat. Ich fand, dass er heute in seiner besten Form war. Wenn er sich von seiner heutigen Leistung erholt, wird er am 9. November im Prix Du Languedoc (GR III) teilnehmen. Sein eigentliches Ziel ist jedoch das Finale des Grand National Du Trot (GR II) am 1. Dezember."

Reaktionen der Geschlagenen

Alexandre Abrivard – Gendreen (Zweiter): "Wir wurden von einem sehr guten Ino Du Lupin geschlagen. Mein Partner machte ein gutes Rennen und ich bedauere nichts."

Matthieu Abrivard – Hasur Dairpet (Dritter): "Sein Trainer, Jacques Bruneau, sagte mir, dass das Pferd wieder in Form ist. Und das stimmte. Er lief gut. Es ist der perfekte Start für das Wintermeeting."

Eric Lambertz – Gazelle De Val (Vierter): "Sie lief sehr gut und beruhigte mich vor allem. Sie wird jetzt nach Vincennes ins Trabreiten zurückkehren. Ich werde ihr Programm mit Mathieu (Mottier) absprechen."

Nachdem schon im Juni zur Etappe des Grand National Du Trot mehr als 4.000 Besucher nach Laval kamen, zeigte sich die Bahn gestern noch besser besucht. Es wurden mehr als 5.500 Zuschauer gezählt, was der Manager der Rennbahn, Freddy Bouton, erklären konnte: "Der Termin von Allerheiligen war in diesem Jahr besonders günstig für uns, weil damit das Wochenende eröffnet wurde. Aber diese guten Besucherzahlen sind auch das Ergebnis unserer Aktionen, insbesondere auf lokaler Ebene und die der Verbände."

---------

Dany Terbeche: "Wir sind keine Randalierer"

Für die am 07. November geplante Demonstration des Sektors Pferderennen, wurde nun die geplante Route eingereicht. Organisator des "Tag des toten Sektors" ist unter anderem Dany Terbeche, der die Streckenführung erklärt: "Der Start erfolgt gegen 14:30 Uhr vom Place Denfert-Rochereau, der Platz bietet, um die Busse der Teilnehmer parken zu können. Ziel ist nach einer Strecke von etwa 3,5 Kilometern der Place Des Invalides. Die Idee ist, so nah wie möglich an die Nationalversammlung ranzukommen, damit die Abgeordneten uns treffen und sich mit uns austauschen zu können. Ich hoffe, dass die Route akzeptiert wird, weil wir wissen, dass wir keine politische Partei sind, aber noch weniger Randalierer. Wir sind hier, um Menschen zu verteidigen, die arbeiten und ihre Familien ernähren. Wir sind hier, um Arbeitsplätze zu retten."

In den Regionen und Verbänden wird schon einige Tage versucht, so viele Aktive und Angestellte wie möglich zu mobilisieren.

---------

100. Sieger für Theo Briand

Am gestrigen Freitag konnte THEO BRIAND seinen 100. Fahrererfolg seiner noch jungen Karriere erreichen. In einem Alter von nur 18 Jahren ist das ein außergewöhnlicher Wert. Erst im September 2022 begann der Sohn von Yannick-Alain Briand seine Laufbahn im Sulky.

Gestern holte er zuerst mit La Primavera für Trainer Frederic Bonnefoy den ersten Sieg des Abends und verdoppelte die Ausbeute des Tages kurze Zeit später für die Ausbildung von Christophe Flirden mit L'Etoile De Pam. Damit war das kleine Jubiläum perfekt, welches Theo am Mikrofon von Equidia kommentierte: "Das ist ein wichtiger Meilenstein für mich. Der 50. Sieg, gleichbedeutend mit dem Wechsel zu den Profis, ging mit einer guten Form sehr schnell. Jetzt den 100. Erfolg zu erzielen ist eine größere Genugtuung, weil die Aufgabe komplizierter war. Ich werde versuchen, weiter voranzukommen. Ich muss meinen Eltern danken, die mir den Beruf beigebracht haben, und auch meiner Freundin Lisa, die in guten wie in schlechten Zeiten für mich da ist. Ich muss auch die Arbeit meines Agenten Enzo Bodineau würdigen, der zu meinem Erfolg beigetragen hat."

---------

Lamare: "Keen Winner geht es sehr gut"

Im Sommer hat sich KEEN WINNER mit dem halbklassischem Sieg im Prix Paul Leguerney nachhaltig ins Gespräch für die Generation 2020 gebracht. Auch einen Moment später hat sie als Vierte im Criterium der 4jährigen die Fahnen für Trainer Thibault Lamare hochgehalten. Kurz vor dem Wintermeeting startete die Ready Cash-Tochter mit einem fünften Rang zufriedenstellend für den Ausbilder, der sich nun über das weitere Programm äußerte: "Während sie auf ihr Ziel wartet, dass eigentlich der Halbklassiker für Stuten am 7. Dezember ist, trat sie gegen die 5jährigen an. Das sind härtere Rennen und wir haben gemerkt, dass sie diese Art von Veranstaltung brauchte, um härter zu werden. Sie wird am 17. November, also vor ihrem Rennen Anfang Dezember, an einem anderen Rennen dieser Art teilnehmen. Körperlich geht es Keen Winner sehr gut."

Thibault Lamare hat aber nicht nur die nächsten Starts seines Aushängeschildes im Kopf. Er übernimmt bei der angekündigten Demonstration am 07. November auch eine führenden Rolle im Lager der Trabertrainer und ist in dieser Vorbereitung ebenso eingespannt.

---------

Politiker oder "Bulldozer"?

Im Kampf um erhöhte Steuereinnahmen gibt es praktisch täglich neue Bedrohungen für den Sektor Pferderennen in Frankreich. Jetzt hat ein Abgeordneter des Departement Marne eine neue Idee ins Spiel gebracht. Der Paris Turf meint gar, dass Charles De Courson sein Outfit verfehlt hat. Er sollte weniger im Anzug herumlaufen, sondern eher einen Bauhelm tragen und einen Bulldozer fahren, denn der Politiker will jetzt eine Steuerabgabe auf Gewinne aus Pferdewetten erheben, die 1.500 Euro oder mehr erreichen. Und mit 13,7% setzt er die Latte gleich sehr hoch an. Man stelle sich vor man hat in einer Quinte rechnerisch einen Gewinn von 2.000 Euro erzielt. Eine Quote in dieser Größenordnung ist für die ersten Fünf in der richtigen Reihenfolge eher als klein zu bewerten. Dann bleiben nach der Steuer noch 1.726 Euro über.

Das bisherige System bringt dem Staat im Jahr 951 Millionen Euro ein, "ohne etwas anderes zu tun, als die Ticktes zu zählen", beschreibt der Kolumnist des Paris Turf' die Situation. Trotz der Abwegigkeit des Vorschlags sieht er eine gewisse Gefahr der Umsetzung, weil "Frankreich dazu neigt etwas zu zerstören, was funktioniert." Die Regierung arbeitet mit Hochdruck an der Sparpolitik. Es bleibt zu hoffen, dass sich der gewählte Volksvertreter noch besinnt und der Tragweite einer solchen Maßnahme bewusst wird, und seinen eigenen Vorschlag wieder einkassiert.

 
Sonntag 03 November 17:54 Uhr
author

Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788

Adrien Guarato: "Es wird alles eine Frage des Verlaufs sein"

Morgen startet in Vincennes die Marolles-En-Brie Paris Turf Challenge. In diesem Wettbewerb für Lehrlinge geht es im Fahren und im Trabreiten über jeweils 17 Etappen. Im vom Paris Turf gesponserten Wettbewerb gibt es in jedem Rennen für die ersten Fünf folgende Punkte zu verdienen: 6-4-3-2-1.

Und der morgige Prix Medusa gehört im Attele schon zu den absoluten Highlights des Wettbewerbs, was man auch an der Besetzung sehen kann. Icone Madrik aus dem Stall von Jean-Michel Baudouin hat schon drei Quinte-Prüfungen gewinnen können. Davon allein zwei in Vincennes. Die Stute hat im Sommer aus zwei Grupperennen nur einen siebten Platz mitgenommen, aber hat sich zuletzt mit einem leichten Sieg in La Capelle wieder rehabilitiert.

Einer der Hauptgegner sollte Inshot Josselyn werden, der mit Adrien Guarato an den Ablauf kommt und Mittelpunkt dieses Artikels steht. Der Paris Turf hat sich mit dem Sohn von Sebastien Guarato über die Chancen unterhalten: "Letzten Sommer ging das Pferd in den Süden, aber dem Pferd ging es nicht gut. Dadurch hat er sein Meeting größtenteils verpasst. Bei seinem Comeback kam er gut zurück. Er fand gute Bedingungen vor. Gemeinsam mit meinem Vater haben wir ihn zu 100% auf dieses Rennen vorbereitet. Im April wurde er Dritter zu Happyjo De Ligny und Icone Madrik in Toulouse. Das sind zwei Gegner, die er wieder trifft. Wenn wir das gleiche Ergebnis erzielen würden, wäre ich zufrieden."

Ist der Sieg erreichbar? "Es wird alles eine Frage des Verlaufs sein", erklärt Adrien. Wenn ich den Rücken von Icone Madrik bekomme, die in Front liegen sollte, könnte ich sie vielleicht an einem Punkt überholen. Aber das wird nicht einfach werden."

ZUR WETTABGABE

Der 20jährige hat bislang 14 Siege auf seinem Konto und könnte diese Bilanz im laufenden Wintermeeting weiter ausbauen: "Im Moment denke ich nicht zu viel darüber nach, weil wir im Stall nicht viele Pferde für Lehrlinge haben. Ich fahre derzeit ein wenig für Patrick und Frank Terry. Vielleicht werden sie mir diesen Winter mehr anbieten. Es wird alles davon abhängen, ob externe Trainer mir vertrauen." Für die Familie Terry erzielte Adrien Guarato mit Goliath Du Caux in Enghien seinen ersten Erfolg in der Region Paris. "Das war ein Sieg, der natürlich wichtig war. Ich denke aber der schönste Erfolg ist der Erste mit Jalon Du Goutier in Vire. Ich habe für das Training meines Vaters und für die Goutier-Farben gewonnen. Ein Stall, der uns schon lange vertraut."

Auch wenn Adrien eines Tages Profi werden will, sieht er seine Zukunft eher weniger an der Fahrleine: "Ich sehe mich mehr in der Trainerrolle, anstatt als Fahrer. Ich bereite lieber die Pferde vor". In den nächsten Wochen wird er den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. "Ich werde den Stall in Grosbois leiten. Dies ist das erste Jahr, in dem das Team eine Station in Grosbois haben wird. Wir haben fünf Boxen bei Didier Brohier, die wir auch voll auslasten werden. Die Pferde kommen sieben bis zehn Tage vor dem Rennen an. Sie werden bereit ankommen und ich werde mich vor dem Rennen um die letzten Arbeiten kümmern. In Grosbois zu stehen, soll ihnen einen Schub vor den Rennen geben. Wir haben es am Donnerstag mit dem Looping Day gesehen, der den Prix Louis Tillaye gewonnen hat. Und auch Kazar war ein Sieger nach seinem Aufenthalt in Grosbois. Sie verbrachten nur vier Tage dort, aber es hat ihnen geholfen. Ich habe bemerkt, dass die Pferde hier nicht pullen, weil es lange Geraden gibt. Sobald sie aufgefordert werden, springen sie aber in Deine Hände. Der Wechsel der Umgebung tut ihnen wirklich gut. Die Verantwortung für Grosbois ist ein schönes Zeichen des Vertrauens für mich". Guarato Junior betreut schon seit zwei Jahren zwölf Pferde auf dem heimischen Hof zu denen unter anderem Juninho Dry und Lewis River gehören. "Es ist noch gar nicht so lange her, dass mein Vater mir den Vorschlag gemacht hat. Wir waren im Cafe und er sagte: "Wir gehen nach Grosbois". Ich bin so glücklich, diese neue Erfahrung zu machen". Was die nächsten Pferde angeht, die in Grosbois bleiben werden, zählt er folgende Pferde auf: "Lewis River, mit dem ich zweimal gewonnen habe, It's A Dollarmaker und Kismie De Montfort, die vielleicht überraschen wird. Die letzten beiden werden am 9. November laufen."

---------

Semiklassischer Wochenstart

Der erste ernstahfte Test für das größte Trabreiten der Welt, geht schon morgen über die Bühne. Am 19. Januar 2025 wird der Prix De Cornulier entschieden und sicherlich wird man an diesem Tag einige der Teilnehmer des morgigen Prix Reynolds wiedersehen, der um 18.20h in Vincennes entschieden wird.

Die Rolle der Favoritin dürfte Hanna Des Molles (7) übernehmen. Die Stute aus dem Stall von Laurent Claude Abrivard hat ihre letzten drei Auftritte unter dem Sattel als Zweite beendet. Anfang September übernahm sie 1.200 Meter vor dem Ziel das Kommando und wurde ganz spät von Fulton (5) abgefangen. Allerdings kam Hanna Des Molles an diesem Tag aus einer kleinen Pause. Jetzt hat sie mit einem weiteren Test im Sulky vom 23. Oktober schon zwei Rennen im Bauch. Damit könnte die Revanche gelingen.

Extreme Desbois (2) hat als Wallach, genau wie Fulton und Granit Meslois (4), keine Möglichkeit sich für den Prix De Cornulier zu qualifizieren. Mit seinen zehn Jahren hat er auch erstaunlich wenig Erfahrung auf diesem Niveau. Aber die Form des "Spätzünders" spricht für den 10jährigen. Mitte August holte er sich als Außenseiter einen Halbklassiker in Enghien und konnte sich auch bei den letzten Versuchen auf Gruppeniveau platzieren. Die weiteren Stuten mit Cornulier-Erfahrung sind Granvillaise Bleue (8) und Hirondelle Du Rib (6), die beide noch nicht die große Form zur Hand haben, aber aufgrund der Klasse immer für die Super 4 eingeplant werden müssen.

ZUR WETTABGABE

 
arrow