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Frankreich-News
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Montag 26 August 13:15 Uhr
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Luba Sonn

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Jordy Weiss: "Pferde liegen uns in den Genen"

Im letzten Jahr tauchte Jordy Weiss im Feld der Amateurfahrer auf. Der Boxer ist als amtierender Europameister im Weltergewicht wieder einmal einer der prominenten Sportler, die sich als Hobby den Trabrennsport ausgesucht haben. Im Ring ist der 31jährige ungeschlagen. Und Ende April konnte er mit Hercule Des Pres seinen ersten Erfolg im Sulky erzielen.

Der Profi aus dem Departement Mayenne wurde in Rouen (Normandie) geboren. "Etwas zufällig, weil meine Eltern viel gereist sind", sagt der neue Traberbesitzer. Seit ich klein war, begeisterte ich mich für die Rennen", ergänzt Weiss. "Mein Vater, der auch Boxer war, nahm auch an Rennen teil. Wir waren immer mit meinen Onkeln auf den Rennbahnen und ich nahm manchmal an Ponyrennen teil. Auch zu Geburtstagen und an Weihnachten bekam ich oft Ponys geschenkt, während andere Motorroller hatten. Pferde liegen uns in den Genen."

Die Liebe zu den Pferden und die Teilnahme an Amateurfahren ist aber noch ein Unterschied. "Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Amateurfahrer werden würde. Die Offenbarung war ein Treffen mit Franck Leblanc. Ich lernte ihn über Hubert Combot, ein Freund meines Vaters, kennen. Er brachte mich auf die Idee an echten Rennen teilzunehmen. Wir haben Freundschaft mit der Familie Leblanc geschlossen und sein Sohn Kevin hat mir viel beigebracht, indem er Zeit mit mir verbracht hat. Eins führte zum anderen und ich konnte andere Profis treffen. Darunter Charles Antoine Mary, der mir ein paar Fahrten organisierte. Ich bin mir bewusst, wie glücklich ich sein kann, das Vertrauen dieser renomierten Trainer zu haben, die mir Pferde im Wert von mehreren tausend Euro anvertrauten."

Für Franck Leblanc fuhr Weiss Mitte Mai 2023 sein erstes Rennen, ehe er eine Pause einlegte, um sich auf die Europameisterschaft im Oktober des Vorjahres vorzubereiten. Diese gewann der talentierte Boxer und verteidigte am 09. März diesen Jahres in Caen seinen Titel. Danach hatte er mehr Zeit sich wieder dem Rennsport zu widmen und gewann am 27. April, einen Tag vor seinem Geburtstag, sein ersten Rennen in Loudeac.

"An diesem Tag fuhr ich für Charly Goeland De Janze und Alice Beaucamp fragte mich, ob ich Hercule Des Pres fahren wolle. Nach einem guten Rennen ging mein Pferd als Sieger hervor. Ich konnte es nicht glauben! Ich dachte sogar, ich hätte von einer Disqualifikation gehört...Als mir bestätigt wurde, dass ich gewonnen habe, fielen mir mein Onkel und mein Vater in die Arme. Wir hatten alle Tränen in den Augen! Ich werde mich mein Leben lang daran erinnern. Ich erlebte eine vergleichbare Emotion wie bei meinem Europameistertitel am 31. Oktober 2023, zumal sich alle Menschen bei den Rennen mit mir freuten."

Also war es für Jordy Weiss auch an der Zeit selbst zum Besitzer zu werden. Im letzten Monat kaufte er Indiana Buroise und vertraute die Stute dem Training von Alexandre Guyard an. "Ich musste ein passendes Pferd finden, um die Anzahl der Siege zu erreichen, die für die Teilnahme an Premiumrennen erforderlich sind. Es macht mir große Freude morgens mit Indiana im Training zu fahren. Unser erstes gemeinsames Rennen (Anm. 3. am 05. August) lief gut, auch wenn sie im Rennen angespannter, als in der Arbeit war. Solange ich noch einige Monate bis zum nächsten Kampf habe, gehe ich ein bis zweimal in der Woche in den Stall. Auch zu Kevin Leblanc und Charles Antoine Mary. Aber die Profis, die mir vertrauen haben oft Pferde, die ich nicht fahren kann. Ich kann es aber kaum erwarten neue Siege zu erringen, um Zugang zu anderen Rennen zu haben. (lacht)"

Aktuell befindet sich Jordy Weiss wieder in der Vorbereitung für den nächsten Kampf. "Seit ich klein war, habe ich auf die Ausübung meines Hobbys verzichtet. Ich habe eine Leidenschaft für Pferde und Rennen, aber meine oberste Priorität bleibt das Boxen. Es ist mein ganzes Leben und ich bin in meinen besten Jahren. Die Pferde bringen mir in puncto Entspannung aber sehr viel. Wenn ich mit den Pferden durch den Wald fahre, ist das ein purer Genuss. Ich komme zurück und fühle mich entspannt. Darüber hinaus sehe ich als Profisportler viele Ähnlichkeiten zwischen meiner Vorbereitung und der von Rennpferden. Ich für meinen Teil arbeite grundsätzlich an der aeroben Kapazität, bevor ich mich in der letzten Phase der Vorbereitung mehr auf die Geschwindigkeit konzentriere, und das ist bei den meisten Trainern, die ich treffe, genauso. Es ist auch bereichernd, die Unterschiede zwischen den einzelnen Methoden zu sehen. Wie bei den Menschen sehe ich, dass wir unsere Arbeit abwechslungsreicher gestalten müssen, sonst stellt sich Routine ein und wir stagnieren. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Pferd nicht spricht, und hier kommt die Qualität des Trainers ins Spiel, denn es ist ein Sport der Details." Mit viel Zeitaufwand teilt Jordy Weiss seine Leidenschaft in seinen sozialen Netzwerken. Im nächsten Oktober wird er seinen Titel in Laval verteidigen, bevor er im Anschluss wieder versuchen wird, sich einen Namen unter den Amateuren im Sulky zu machen.

 
Mittwoch 28 August 01:45 Uhr
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Luba Sonn

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Züchterin Tourainne: "Pferde für den Verkauf vorbereitet, nicht, um sie wieder mit nach Hause zu nehmen!"

Das Gestüt D´Ecouche ist in Frankreich sehr bekannt. Geführt wird es von Marie Tourainne und Nicolas Menand. Die beiden züchten aber nicht nur eigene Traber, sondern beherbergen auch diverse Mutterstuten anderer Züchter auf ihrem Gelände, dass zuvor eine Zuchtstätte für Springpferde war. Seit 2011 sind sie auf dem insgesamt 180 Hektar großen Gelände tätig und haben neben ausländischen Kunden zum Beispiel auch die Zucht von Lydie und Franck Nivard in ihrer Verantwortung. Ungefähr zehn Menschen arbeiten dauerhaft auf dem Gestüt, darunter zwei Mitarbeiter, deren Hauptaktivität die Vorbereitung der Jährlinge für den Verkauf ist. "Wir haben in diesem Jahr rund huntert Fohlen gehabt. Gleichzeitig haben wir etwa 40 Stuten in der Pension, oder welche die zum Besamen kommen. So kommt zum Beispiel Michel Aladenise mit seiner "Berry-Zucht" seit Anfang an in jedem Frühjahr zu uns", erzählt die Züchterin.

Kurz vor der Aukion, die am 27. August mit internationalen Jährlingen startete und ab dem 28. August über drei Tage 500 Inländer präsentiert, sprach Marie Tourainne mit 24H Au Trot.

24H: "Die Auktionen 2023 liefen erfolgreich für Sie ab. Was denken Sie ein Jahr später und kurz vor der nächsten Auktion?"

MT: "Wir dürfen uns nicht täuschen: Wir werden nicht so gut wie letztes Jahr abschneiden. Die gleichen Zahlen, wie im Vorjahr zu erreichen, ist unmöglich, weil die erzielten Ergebnisse außergewöhnlich waren. So oder so, unser Ziel bleibt ein hoher Prozentsatz an verkauften Pferden. Die Pferde werden für den Verkauf vorbereitet und nicht um sie wieder mit nach Hause zu nehmen! Die meisten unserer Kunden sind rational und passen sich den Umständen an. Wir sind bei ihnen und begleiten sie nach ihren Wünschen. Wir sind in einem besonderen Markt, aber können durch unsere Erfahrung einige Dinge arrangieren."

24H: "Wie beurteilen Sie den diesjährigen Markt?"

"Ich denke, man sollte keine verrückten Preise erwarten, aber einen seriösen und homogenen Markt. Die Auktion wird dominiert von der Tochter von Ready Cash und Belina Josselyn (Nodessa Josselyn), die in gewisser Weise herausstechen wird, wie es mit Machiavelli Bourbon der Fall war, der im letzten Jahr präsentiert wurde. (Anm.: 580.000 Euro und europäischer Rekord für einen Jährling). Ich denke, dass es wie so oft sein wird: Was sehr gut ist, wird sich leicht verkaufen und danach wird es ein wenig komplizierter. Soweit es uns betrifft, hatten wir im Gestüt eine ruhige Phase. Seit Ende Juli läuft aber die wirklich aktive Phase des Jahres und wir sind in die Verkaufsvorbereitung eingetreten. Insofern sind die Besuche, die von Besitzern, Trainern und Agenten gemacht worden sind, eher vielversprechend. Sie scheinen interessiert zu sein."

24H: "Sie bieten am Vorabend der üblichen drei Tage auch internationale Jährlinge zum Verkauf an..."

MT: "Ja, wir haben sechs Jährlinge aus Schweden und Italien. Dieser Verkauf sorgte für viel Aufsehen, löste sogar Kritik aus. Das ist eine sehr französische Reaktion! Persönlich denke ich, dass wir es versuchen müssen. Wer nichts versucht, bekommt nichts. Wir hoffen, dass wir damit vertriebsfördernde Ansprüche schaffen und auch ausländische Investoren anziehen. Es ist gut, einen nicht-französischen Jährling zu kaufen, um in Rennen außerhalb unserer Grenzen zu starten. Das Ereignis insgesamt wird ein wenig wie eine Überraschungstüte sein."

24H: "Wir gehen davon aus, dass Sie in dieser Zeit mit Vorbereitung und Präsentation unter Druck stehen..."

MT: "Wir kommen in den zwei Monaten vor der Auktion kaum zum Atmen! Die finanziellen Fragen sind sehr wichtig. Es gibt so viel Arbeit und Investition im Vorfeld seitens des Züchters, ob mit oder ohne eigenem Land. Man kann nur die Daumen drücken, dass alles gut geht, dass es keinen Zwischenfall gibt, bis zum Tag des Verkaufs."

24H: "Wie viele Jährlinge haben Sie dieses Jahr auf dieser Auktion?"

MT: "Bei den ausländischen Jährlingen haben wir sechs Pferde und bei den inländischen Pferden haben wir 36. In Caen werden wir auch 30 Jährlinge haben. Wenn wir ein paar Namen hervorheben wollen, dann sind es Nash Perrine, Dreiviertelbruder des Gruppe I-Siegers Gatsby Perrine. Neptune De Blary (v. Face Time Bourbon), die das erste Produkt der Gruppe I-Siegerin Flicka De Blary ist. New Winner (v. Ready Cash), Niaouli De Wallis (v. Hohneck), der ein Halbbruder von Kataki De Wallis ist. Noble De Reve d’Or (v. Bold Eagle) ist eine Schwester der klassischen Siegerin Ursula Speed. Aber es versteht sich von selbst, dass auch andere zitiert werden könnten."

24H: "Zum Abschluss. Wer ist der Beste von Ihren präsentierten Jährlingen? Wer wurde das beste Rennpferd?"

MT: "Aus dem Gedächtnis werde ich Happy And Lucky nennen, den Sieger des Prix De Normandie (GR I). Auch die Gruppe I-Siegerin Jazzy Perrine, Kapitano De Source, Gewinner des Auktionsrennens des letzten Jahres oder auch Louisiana De Bomo, zweifache Gruppe II-Siegerin und Gruppe I platziert. Samstag waren wir Starter im Auktionsrennen und belegten mit Lord De Loiron den dritten Platz."

 
Mittwoch 28 August 18:00 Uhr
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Luba Sonn

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Es ist fast 25 Jahre her, dass ein Jährling, der von zwei Amerique-Siegern abstammt, in einem Auktionslot erscheint.

Die Auktion in Deauville läuft schon und als Nummer 140 wird heute Abend Nodessa Josselyn (v. Ready Cash a.d. Belina Josselyn) den Ring betreten.

ZUM LIVESTREAM

Morgen wird es neben den vielen Highlights vor allem interessant, wenn Napolitano France (v. Face Time Bourbon a.d. Bellissima France) unter den Hammer kommt.

Mittwoch 28 August 19:33 Uhr
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severin

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Luba Sonn schreibt:

 

Die Auktion in Deauville läuft schon.........

Ich habe 5-9 Jährige geführt die nicht so viel Kultur hatten wie die Jährlinge da.

Bekommen die einen Beruhiger oder können die schon lesen und schreiben?

Mittwoch 28 August 20:37 Uhr
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Luba Sonn

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Beiträge: 788
severin schreibt:
Luba Sonn schreibt:

 

Die Auktion in Deauville läuft schon.........

Ich habe 5-9 Jährige geführt die nicht so viel Kultur hatten wie die Jährlinge da.

Bekommen die einen Beruhiger oder können die schon lesen und schreiben?

Über eine eventuelle Beruhigung habe ich auch kurz nachgedacht. Aber denke eher nicht, weil dies ja auch zu Lasten der Ausstrahlung gehen würde. Und das ist ja nunmal mit das Wichtigste auf der Auktion.

Die werden einfach im Vorfeld schon viel gelernt haben. Das war ja zum Beispiel in Berlin, vor allem früher, nicht immer der Fall. Da habe ich öfter gehört "Den haben wir erst vor ein paar Tagen von der Koppel geholt".

Donnerstag 29 August 23:40 Uhr
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Luba Sonn

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740.000 Euro für Nodessa Josselyn!

Am ersten Tag der französischen Jählinge auf der Auktion in Deauville kam gestern Abend gegen 22.15h langsam Unruhe in den Saal. Zuvor war der Saal noch recht spärlich gefüllt, aber in kurzer Zeit wurde es merklich voller und die Anspannung war spürbar. Als Nummer 140 betrat nun NODESSA JOSSELYN (v. Ready Cash a.d. Belina Josselyn den Auktionsring. Dann dauerte es vier Minuten, bis der Hammer gefallen ist. Der Auktionator rief als letztes Gebot sagenhafte 740.000 Euro auf. Damit wurde auch der scheinbar einsame Rekord aus dem Vorjahr von Machiavelli Bourbon (580.000 Euro) pulverisiert. Nodessa Josselyn ist nun der teuerste Traber-Jährling Europas.

Hugues Rousseau, Direktor von Arqana Trot, ist natürlich erfreut: "Eine Stute, die von zwei Amerique-Siegern abstammt. Das ist schon ein sehr seltener Fall und ein außergewöhnliches Angebot." Das erste Gebot lag bei 110.000 Euro, aber überall aus dem Raum schallte es und schnell stieg die Summe auf 400.000 Euro. Zwei Akteure unter den Bietern stehen nur wenige Meter auseinander. Vincent und Christophe Martens sind von einer Gruppe umzingelt und Christophe hat sein Handy fest ans Ohr gepresst. Beide geben immer wieder Zeichen des Gebots. Auf der anderen Seite steht Florent Fonteyne (Trotting Bloodstock) mit seinen Brüdern, die Mitbesitzer von Horsy Dream sind. Auch sie bieten immer wieder mit. Diese Gruppen müssen sich mit Sabine Kagebrant auseinandersetzen, die als Vertretung für den Stall Courant vor Ort ist.

Florent Fonteyne steigt als erster aus: "Wir waren bis 600.000 Euro dabei. Aber dann konnten wir nicht weitermachen", teilte er enttäuscht mit. Das Duell geht aber weiter. 700.000 Euro! Sabine Kagebrant gibt mit 720.000 Euro ein weiteres Gebot ab. Christophe Martens antwortet, nachdem er telefonisch die Zustimmung erhalten hat. 740.000 Euro! Schweigen...Sabine Kagebrant schaut nach unten und winkt mit der Hand ab. Es ist vorbei. Der Hammer fällt. Applaus löst die Spannung im Raum, wobei Nodessa Josselyn natürlich etwas erschrocken reagiert. Das Publikum wird um einen Moment der Ruhe gebeten, was die Stute sofort wieder beruhigt. Christophe Martens klatscht in die Hände. Er hat den Kampf gewonnen. Kurz darauf erfährt man, dass er für maltesische Besitzer geboten hat. Allen voran Steve Farrugia, der aktuell als Besitzer von Kompany Vincent aufgefallen ist.

Die Reaktionen:

Vincent Martens: "Das hatte ich nicht erwartet. Christophe telefonierte mit dem Besitzer und es wurde ein Preis vereinbart. Es ist mir eine große Ehre, an diesem Abenteuer teilnehmen zu dürfen. Es ist ein einzigartiges Pferd, wir mussten diesen Preis bezahlen. Ich hoffe, dass sie gute Rennen laufen wird. Das wird sowieso mein Job sein (lacht)."

Christophe Martens: "Es ist ein verrückter Preis. Wir fühlen uns jetzt ein wenig aufgeheizt. Wir haben einen Kunden, der ein großes Unternehmen in Malta hat. Wir hatten kürzlich Erfolg mit ihm und wollen nun das Bestmögliche erreichen. Wir hatten über eine Grenze von 600.000 Euro gesprochen, aber er wollte auch, dass ich ihn während der Auktion anrufe und er hat nicht aufgegeben. Es ist seine Entscheidung. Wir sind stolz und glücklich über unsere künftige Verantwortung. Der Druck wird da sein, aber wir müssen ruhig bleiben. Das wird nicht einfach sein. Sie ist großartig. Ihr Stammbaum ist ein Traum. Wir werden sehen, ob wir mit ihr in den Amerique gehen können. Aber auch ihre Produkte sind in der Zukunft interessant. Es ist eine große Investition. Die Priorität besteht jetzt darin, diese zu sichern!"

Pascal Bernard (Züchter und Verkäufer): "Ich habe einen außergewöhnlichen Moment erlebt. Ehrlich gesagt könnte ich weinen, weil es ein magischer Moment ist, der mich fünfzig Jahre zurückbringt, was mich an meinen Vater denken lässt. An alles was er getan hat und was ich von seinem Pferdeverstand gelernt habe. Und dann erleben wir heute Abend etwas außergewöhnliches.  Ich freue mich für meine ganze Familie und möchte mich im Namen meines Vaters ganz besonders beim gesamten Team bedanken. Didier Fouilleul, der Manager meines Gestüts, der sich um meine Jährlinge kümmert. Zusammen mit Edwige und Gaelle. Es ist außergewöhnlich, ich danke ihnen vielmals. Als ich sah, wie die Zahlen stiegen, konnte ich es nicht glauben, denn für mich waren schon 500.000 Euro außergewöhnlich. Ich bin sehr glücklich, denn die Stute wird es bei Christophe und Vincent, die ich sehr gut kenne, gut haben."

Wenn ein Anbieter den Präsidenten des Auktions-Veranstalters so sehr herzt, wie es der Züchter (Pascal Bernard) von Nodessa Josselyn tat, dann war erzielte Preis wohl höher als erwartet.

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Letzte Tests für die Criterien

Am kommenden Samstag sind alle Augen wieder auf Vincennes gerichtet. Die 3-5jährigen proben letztmals für die jeweiligen Criterien, die am 14. September über die Bühne gehen.

Im Prix Annick Dreux machen planmäßig um 14.33h die 3jährigen Stuten den Anfang der insgesamt fünf Halbklassiker des Tages. Dabei will natürlich LIZA JOSSELYN den letzten Auftritt, den die klare Favoritin als Vierte beendete, vergessen machen. An diesem Tag waren die äußeren Bedingungen sehr schlecht und gerade deshalb machte sich Trainer und Fahrer Jean Michel Bazire gewisse Vorwürfe, die Stute vor allem am Berg zu sehr gefordert zu haben. Die Siegerin in diesem letzten Test war LOTTA BOURBON , die zuletzt erstmals mit Anthony Barrier angetreten ist, der natürlich an Bord bleibt. Die gelegentlich etwas unsichere LONDON wird ebenso in der Gunst der Wetter weit oben stehen, wie LOUISIANE DE BOMO , die zu Beginn diesen Jahres nicht nur zwei "Semi´s" gewonnen, sondern sich in allen bisherigen Grupperennen in den ersten Fünf wiedergefunden hat.

 

Um 15.15h bildet der Prix Jockey für die 5jährigen auch die Quinte. Auch hier hat der Stall Jean Michel Bazire wohl den Favoriten zur Hand. Aber, wie auch Liza Josselyn, hat auch JUSHUA TREE einen schlechteren Auftritt wiedergutzumachen. Der Hengst gilt laut eigener Aussage des Trainers, als "das beste Pferd, was ich je trainiert habe". Es gab mehr als einen Ansatz, der diese Aussage unterstützt. Aber auch ein Ausfall, wie zum Ende des Winters zeigten, wie fragil der Bold Eagle-Sohn noch immer sein kann. Seinen Einstand nach einer langen Pause erledigte der 5jährige Ende Juli etwas unerwartet siegreich und vor allem sehr leicht. Aber zuletzt flog die Olmenhof-Farbe wieder spät aus dem Rennen, wobei vor dem Fehler sogar das Podium schon in Gefahr schien. Der längere Weg sollte ihm entgegen kommen. Den Ausfall von Jushua Tree nutzte zuletzt JUSTIN BOLD aus, der sich scheinbar immer besser mit dem einst unbeliebten Linkskurs zurechtfindet. Der Gewinnreichste ist JUST A GIGOLO . Er hat sich am 10. August über die Meile wieder siegreich zurückgemeldet. Das kam nicht ganz überraschend, weil die Allaire-Farbe zuvor nach einem großen Startfehler noch einen starken sechsten Rang in Enghien holte.

 

Um 16.25h soll dann das sechste Rennen gestartet werden. Im Prix Gaston Brunet sind die 4jährigen Hengste unter sich. Nicht ganz überraschend sind hier auch die Geldschränke, die den Fokus auf sich ziehen. Allen voran ist es KOCTEL DU DAIN aus dem Stall Allaire. Allerdings hat der Boccador De Simm-Sohn in den letzten Monaten gegen Krack Time Atout auch zweimal den Kürzeren ziehen müssen. Die meist harten Eröffnungen, die sich oft bis weit in den ersten Kilometer ziehen, machen sich auf die Dauer bemerkbar. Dagegen setzt die Waffe aus dem Stall Guarato KRACK TIME ATOUT viel mehr auf den Speed, der den Face Time Bourbon-Sohn schon zu zwei Gruppe I-Siegen geführt hat.

 

Das kleinste Feld der Semi-Klassiker trifft sich im Prix Jacques De Vauloge. Die 3jährigen Hengste haben um 17h keinen klaren Favoriten. Es scheint nur sicher, dass auch hier eine Allaire-Farbe früher oder später an die Spitze gehen wird. Gemeint ist vor allem LUCIANO MENUET , der vom Stallgefährten LITTLE BROWN begleitet wird. Aber der Sieger könnte wieder LOMBOK JIEL heißen, der schon früh Talent bewiesen und sich mit dem "Albert Viel" im Juni auch schon einen Big Point geholt hat.

 

Das vorletzte Rennen der Karte um 17.35h ist zugleich das letzte Grupperennen und für die 4jährigen Stuten reserviert. Im Prix Gaston De Wazieres dürfte sich die Bigeon-Farbe KANA DE BEYLEV viele Symphatien sichern. Nach einem Ausfall Ende Juni im ungewohnten Trabreiten, patzte die Express Jet-Tochter Anfang August erneut. Zuletzt musste sie viel für die Spitze investieren und war dann auf dem schweren Geläuf deutlich geschlagen. Das Rennen dürfte sie aber gefördert haben. Dagegen kommt KABAKA DE GUEZ besser in Schwung und konnte sich am 17. August auch erstmals seit langer Zeit auf Gruppeniveau wieder auf das Podium kämpfen. Das ist auch KELLE BEAUTE zuzutrauen. Aber dafür müsste die Abrivard-Farbe nach zwei Ausfällen zuerst einmal in der richtigen Gangart bleiben.

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Bilanz nach dem Sommermeeting in Cagnes-Sur-Mer

Das Sommermeeting in Cagnes-sur-Mer ist beendet. Die Rennbahn an der Cote D'Azur schließt ihre Pforten bis zum 02. Dezember. Zeit, um Bilanz zu ziehen.

Als größte Siegerin des Meetings ist natürlich Emeraude De Bais zu nennen, die am letzten Renntag den Meilen-Halbklassiker gewonnen hat. Wenn man auf die Statistik der Fahrer blickt, dann hat Christophe Martens die Rennen dominiert. Der Belgier war mit seinen vier Dreierpacks und drei Doppelerfolgen während der 21 Renntage der klare Tabellenführer, indem er insgesamt 23 Erfolge erzielen konnte. Dahinter folgen Romain Derieux (13 Siege) und Nicolas Ensch (11 Siege).

Christophe Martens punktete dabei natürlich am meisten für seinen älteren Bruder und Trainer Vincent. Drei Siege konnten alleine IRIS DES CHAMPS und KOMPANY VINCENT zu der guten Bilanz beisteuern. Aber auch KING COLE , COOL KRONOS und JUDOPOCK leisten mit jeweils zwei Erfolgen ihren Beitrag.

Bei den Trainern ging es deutlich enger zu. Bis zum letzten Meetingstag stand es unentschieden zwischen Vincent Martens und Romain Derieux. Das Go On Boy seine Favoritenrolle im Gran Prix Des Alpes-Maritimes als Zweiter aber nicht ganz rechtfertigen konnte, gab den Ausschlag zugunsten von Vincent Martens, der an diesem Tag als Ausbilder einen Erfolg feiern konnte. Damit gewann er die Trainerwertung des Meetings mit 17 zu 16. In Sachen Gewinnsumme aber, liegt das Quartier Derieux mit 306.225 Euro gegenüber den 302.820 Euro vom Stall Martens knapp in Front. Romain Derieux hatte während des Meetings noch einen Grund mehr zur Freude. Am 29. Juli feierte er in Cagnes-sur-Mer seinen 1.000 Fahrersieg. Zudem hatte er mit seinen 55 Startern eine Erfolgsquote von 70% unter den ersten Fünf. Das wurde wiederum von Vincent Martens getoppt, der 78% seiner Starter unter den ersten Fünf wiederfinden konnte. Insgesamt benötigte er für seine 17 siegreichen Vertreter sogar nur 33 Starter, was einen Siegdurchschnitt von knapp über 50% ausmacht!

Romuald Mourice blieb, wie schon so häufig, der größte Starterlieferant. 52 Pferde stellte er vor, die an 150 Rennen teilnahmen. Das reichte für Rang Drei in der Trainerwertung mit 244.780 Euro, wobei Yannick-Alain Briand mit 123.915 Euro klar vom Podium verdrängt wurde.

Damit konnte sich Mourice für den letzten Winter an Briand "rächen", wo er noch hinter dem Trainer aus Fuveau eingekommen ist. "Ob die Pferde oder mein Team. Alle haben gut gearbeitet. Wir haben gute Leistungen erbracht. Zuvor war es nicht einfach, weil wir nicht genug ältere Pferde hatten, die oft den Unterschied ausmachen. Es hätte besser sein können, aber meine jungen Pferde verdienten Geld in Kategorien, in denen die Konkurrenz hart war. Im Großen und Ganzen bin ich mit diesem Meeting zufrieden", erzählte Romuald Mourice.

Samstag 31 August 15:24 Uhr
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Luba Sonn

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Hat mir gefallen, wie Jushua heute zwischen den Pferden starten konnte und dann später im Rennen eher noch phlegmatisch wirkt.

Das ist doch genauso, wie JMB seine Pferde haben will. Das erste Mal am Gebiss im letzten Bogen!

Samstag 31 August 16:02 Uhr
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Gambler

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Luba Sonn Luba Sonn geb dir recht. mit Liza nicht anders, wobei sie sich zu wehren beginnt wennes zu langsam wird. Aber in den Kriterien wird ein anderer Wind wehen. Diesmal gab es keinen Gegner, wie zu erwarten war, der die beiden herausfordern wollte. Das wahre Leistungsvermögern von beiden ist im Moment für mich sehr schwer einzuschätzen. 

Samstag 31 August 17:23 Uhr
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Labido

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Liza knurrt,wenn sie nicht gehen darf.

Samstag 31 August 23:28 Uhr
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Martina_SR

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Gambler schreibt:

Luba Sonn Luba Sonn geb dir recht. mit Liza nicht anders, wobei sie sich zu wehren beginnt wennes zu langsam wird. Aber in den Kriterien wird ein anderer Wind wehen. Diesmal gab es keinen Gegner, wie zu erwarten war, der die beiden herausfordern wollte. Das wahre Leistungsvermögern von beiden ist im Moment für mich sehr schwer einzuschätzen. 

Aber heute hat sich die Stute das ganze Rennen schief gemacht,das hat mir nicht so gefallen,auch wenn sie gut gegangen ist.

Sonntag 01 September 11:07 Uhr
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Gambler

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Wenn sie aufgefordert wird Vollgas zu gehen, dann ist sie gerade und macht sich lang. Ist in der Endgeraden gut zu sehen. Aber sobald JMB die Hände wieder runter nimmt geht der Kopf wieder zur Seite. Ist kein wirklich entspanntes Pferd. Muss JMB noch dran arbeiten. 

Sonntag 01 September 11:31 Uhr
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Martina_SR

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Gambler schreibt:

Wenn sie aufgefordert wird Vollgas zu gehen, dann ist sie gerade und macht sich lang. Ist in der Endgeraden gut zu sehen. Aber sobald JMB die Hände wieder runter nimmt geht der Kopf wieder zur Seite. Ist kein wirklich entspanntes Pferd. Muss JMB noch dran arbeiten. 

Denke JMB hat auch gutes medizinisches Personal die sie vl. durchecken ob's wo zwickt 

Sonntag 01 September 11:37 Uhr
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Lou

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Das war knapp.

B.Rochard gestern im 7.

Hinten mit Eisen

Sonntag 01 September 11:45 Uhr
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Martina_SR

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Lou schreibt:

Das war knapp.

B.Rochard gestern im 7.

Hinten mit Eisen

Ja war scharf am Gesicht vorbei ,aber der hat keine Miene verzogen danach😅

Sonntag 01 September 12:11 Uhr
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Einstein

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...dazu fällt mir spontan ein, nicht nur die pferde mögen immer heil zurück in den stall kommen...

Dienstag 03 September 20:55 Uhr
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Luba Sonn

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Nur auf dem Papier halbklassisch...

Nach der Starterangabe dürfte der Rennsekretär mehr als zufrieden gewesen sein. Für den morgigen Grand Prix Federation Regionale Du Nord hat sich ein Starterfeld zusammengefunden, was man sonst selbst im Wintermeeting selten zu sehen bekommt. Unter den dreizehn Startern befinden sich zwei Ameriquesieger, ein Elitloppsieger, zwei Prix De Paris-Sieger und dazu mit Emeraude De Bais eine Stute, die im Alter zu Edelsprinterin geworden ist, wie sie kürzlich als Siegerin in Cagnes-Sur-Mer bewiesen hat. Damit ist sie auch auf den 1.800 Metern perfekt aufgehoben. Es ist eine Art "Rene Balliere", aber halt in La Capelle.

Idao De Tillard wurde nach seinem fabelhaften Winter in den letzten Monaten ein wenig "entzaubert". Nach einer kurzen Auszeit war der dritte Rang im "Ducs De Normandie" noch zu verkraften. Dann folgte der Fehler im Vorlauf des Elitlopp. Trotzdem wurde der Hengst im "Rene Balliere" als Favorit in das Rennen geschickt und konnte sich nur als Zweiter ins Ziel retten. Das war nach langer Zeit die erste wirklich enttäuschende Vorstellung des Severino-Sohnes. Hier soll er sich rehabilitieren. Für dieses Rennen ändert Trainer Thierry Duvaldestin etwas an der Ausstattung. Sonst ist der 6jährige vorne immer regulär beschlagen. Zum ersten Mal seit September 2022 wird er aber vorne wieder leicht beschlagen antreten. "Es ist notwendig, also versuchen wir es", sagt der Ausbilder dazu. Beim letzten Mal in dieser Aufmachung fiel der Star aus dem Stall Duvaldestin fehlerhaft aus.

Die Frage des Rennverlaufs stellt sich vor allem in der Startphase, weil keines der Pferde aus der ersten Reihe als Startrakete bekannt ist. Hussard Du Landret dürfte nach seiner Pause mit einem versteckten Rennen an der Innenkante zufrieden sein. Mit der Zwei und Drei könnten sich Hohneck und Idao De Tillard um die Spitze streiten, wobei keiner der beiden unbedingt an die Latten "muss". Es dürfte aber von Trainer Philippe Allaire ein Rennen in Front für Hohneck gewünscht werden. Gu D´Heripre von der Vier könnte als dritte Farbe des Stalles Duvaldestin ein wenig Unruhe reinbringen. Emeraude De Bais ist nicht an der Tete zu erwarten. Diese Rolle könnte schon eher Elvis Du Vallon von Startplatz Sechs übernehmen, wobei die Taktik eher auf ein Weiterreichen der Führung ausgelegt sein dürfte. Damit könnte Hooker Berry ins Spiel kommen, der insgesamt wohl die meiste Geschwindigkeit hinter dem Auto mitbringt, wenn es Nicolas Bazire denn möchte.

Aus der zweiten Reihe ist Inmarosa am meisten zuzutrauen. In Bestform könnte sich die 6jährige Stute nach einem flotten Rennen in den Kampf um das Podium einmischen. Derzeit scheint sie aber noch ein Stück von der dringend benötigten Form entfernt zu sein.

In jedem Fall kann man über diese Partie kaum noch von einem Halbklassiker sprechen. Die grandiose Besetzung macht diese Quinte zum Pflichtprogramm für die späte Mittagspause.

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Lebourgeois schließt zu Raffin auf

Gestern hatte Yoann Lebourgeois mit seinen vier Siegen in Dieppe wieder einmal einen großen Tag erwischt und konnte im Kampf um den "Goldenen Sulky" bis auf einen Punkt an Eric Raffin heranrücken.

Das Eric Raffin Anfang August einige Tage verletzungsbedingt aussetzen musste, hat den Kampf um das Fahrerchampionat weiter angeheizt. Der fünffache Sulky D'Or Raffin führt (Stand 02. Sep) nun mit 178 zu 177 gegenüber Yoann Lebourgeois. Nachdem Lebourgeois schon am Sonntag dre Rennen gewinnen konnte, holte er gestern dann den Viererpack in Dieppe. Dazu trugen Lorent Chaleonais, Laetitia Montvason, Kalou La Trigale und Kara De Ker bei, die allesamt für verschiedene Trainer laufen, was die derzeitige große Nachfrage von Lebourgeois unterstreicht. Ein weiterer Beleg seiner großen Form ist die aktuelle Erfolgsquote, die seit dem 01. Juli nahe an 25% heranreicht.

Am Mikrofon von Equidia fasste Lebourgeois den Sahnetag zusammen: "Es ist immer schön, erfolgreiche Tage zu haben, aber ich denke noch nicht wirklich an den Sulky D'Or. Im Moment konzentriere ich mich auf meine täglichen Fahrten." Auch zu den aktuellen Erfolgen hatte er ein paar Worte: "Lorent Chaleonais hat leicht gewonnen, er ist ein sehr guter Hengst. Mit Laetitia Montvason hatte ich ein gutes Rennen, sie war im Einlauf tapfer. Kalou La Trigale hat sich nicht allzu viel Mühe geben müssen. Er erledigte es mit Autorität. Kara De Ker zeigte die Hartnäckigkeit, um nach einem guten Verlauf gewinnen zu können."

Mittwoch 11 September 13:42 Uhr
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Luba Sonn

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Gu D´Heripre zurück im Stall Duvaldestin

Am letzten Mittwoch musste Gu D´Heripre sein Engagement im Grand Prix De La Federation Regionale Du Nord sehr kurzfristig absagen. Etwa 20 Minuten vor dem Rennen trat bei dem Fuchs eine schwere Kolik auf. Nun kehrte der 8jährige zurück in den Stall von Trainer Thierry Duvaldestin.

Nachdem der Cocktail Jet-Sohn auf der Rennbahn in La Capelle zuerst von einem Tierarzt behandelt wurde, musste ihn sein Pfleger in die nächste Klinik nach Belgien fahren, wo eine Operation noch im Raum stand. Die Leiterin des Gestüts und des Ecurie D´Heripre bestätigte am letzten Samstag, dass der Hengst wieder auf dem Weg nach Hause sei. "Er ist über den Berg. Er verließ Belgien am späten Vormittag und kam gegen 16h im Stall Duvaldestin an. Genau wie ich, hatte auch Thierry alle Emotionen durchlebt, wusste aber, wie man die notwendigen Entscheidungen trifft. Thierry, sein Team und der Tierarzt werden zu Beginn der Woche alles in die Wege leiten, aber sie sind Profis und wissen, dass es neben der sportlichen Karriere des Pferdes, auch die des Deckhengstes gibt. Die Phase nach einer solchen Kolik ist sehr wichtig. Gu ist aber in guten Händen."

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Raffin - Vier erfolgreiche Generation in Vincennes

Ein erster Sieg im Leben eines Fahrers oder Jockeys ist immer etwas besonders. Theo Raffin hatte schon zwölf Siege auf dem Konto, konnte aber in der letzten Woche wieder einen "ersten Erfolg" erringen. Und zwar den ersten Treffer in Vincennes. Im Sattel von Hanielle Crepin triumphierte der 17jährige im Temple Du Trot und schrieb auf eine Art auch die Geschichte der Familie Raffin weiter. Vater Olivier Raffin erzählte selbst mehr darüber: "Zuerst war da mein Großvater Alexis. Er hat sogar noch mit 70 Jahren im Jahre 1983 in Vincennes einen Erfolg geholt. Dann waren da noch mein Vater Jean und mein Onkel Jacques. Dann kommen wir zu meinem Bruder Eric und zu mir. Jetzt sind wir mit meinem Sohn Theo tatsächlich die vierte Generation, die in Vincennes gewonnen hat.

Erster Sieger in Vincennes für Theo Raffin

 

Theo lernt in der Ausbildungsstätte in Graignes und absolvierte eine 2jährige Ausbildung im Stall von Denis Brossard. Davon erzählt wieder sein Vater Olivier: "Er hat viel bei der Familie Brossard gelernt und kam dann für eine Übergangsphase zu mir zurück. Anschließend wird er zu Mathieu Mottier gehen, um das Wintermeeting zu absolvieren. Das ist immer noch Bestandteil seiner Ausbildung." In der Schule absolvierte Theo viele Sportarten, auch Fußball. Aber vor allem packte ihn das Rennfieber. "Theo erfüllt uns mit viel Stolz. Und die Tatsache, dass er im Monte gewonnen hat, ist auch besonders wichtig. Mein Vater war ein guter Jockey, mein Bruder Eric ohnehin. Ich selbst habe mich nicht zu sehr um die Trabreiten gekümmert, was ich ein wenig bereue. Deshalb ist der Stolz mit dem Sieg im Trabreiten von Theo besonders groß."

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Finale Arbeit für Lombok Jiel

Am letzten Montag führte Lombok Jiel am Strand von Blonville-Sur-Mer seine letzte intensive Arbeit in Vorbereitung auf das Criterium der 3jährigen am kommenden Samstag aus. Gegen 8.30h verließ der Sieger des Prix Albert Viel (GR I) den Stall und wurde dabei von Trainingsgefährten begleitet.

Bei bewölkten Wetter und starkem Wind waren es keine idealen Bedingungen, als die Arbeit für Lombok Jiel begann, die von Esteban Jiel und Elite De Jiel begleitet wurde. Aber immerhin konnte sich der 3jährige zwischen den Trainingspartnern auf den knapp sechs Kilometern so gut wie möglich vor starken Windböen schützen. "Wir haben nicht unter sehr angenehmen Bedingungen trainieren können", sagte Trainer Jean-Luc Dersoir dem anwesenden Reporter vom Paris Turf. "Wir hatten keine Kälte, aber starken Wind, die die Arbeit mit Lombok störte. Wir haben uns trotzdem angepasst. Das Pferd war sehr gut, sehr durchtrainiert. Er absolvierte sechs 1.000 Meter-Abschnitte und wir ließen es auf den letzten dreihundert Metern der letzten beiden Geraden etwas schleifen. Er war sehr flexibel und hat mir gut gefallen. Er wird am Dienstag am Strand ein wenig ausspannen und schwimmen gehen, was ihm gut tun wird. Ich werde ihn am Mittwoch in Cabourg wieder ein wenig fahren, wo er nur noch leichtes Training absolvieren wird."

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Christophe Feyte noch immer in der Physio

Mitte Juni musste Christophe Feyte, der vor allem durch Doria Desbois bekannt wurde, nach einem schweren Sturz mit dem Fahrrad eine lange Pause einlegen, weil sein linker Arm lange bewegungsunfähig war. Dem Paris Turf erzählte der Fahrer und Trainer jetzt mehr über seinen Genesungszustand und bei der Gelegenheit auch mehr über seine jungen Pferde. Der Trainer war gerade auf dem Weg zum Chirurgen, als er vom Paris Turf erreicht wurde.

"Da ich mit dem Rauchen aufgehört hatte, konnte ich mehr Sport machen und so habe ich mit dem Radfahren angefangen. Ich hatte in diesem Jahr noch nicht viele Touren gemacht. Und bei einem Ausflug stießen mein Sohn und ich auf einer Brücke zusammen. Ich hatte keine Zeit mehr aus den Klickpedalen rauszukommen und stürzte mit meinem ganzen Gewicht auf meine linke Schulter. Dabei wurden mehrere Sehnen durchtrennt. Ich nehme nun dreimal pro Woche an der Physiotherapie teil. Ich kann daher meinen Arm anheben, sofern ich kein Gewicht trage. Der nächste Schritt? Ich  werde die Physiotherapie bis November fortsetzen und am Ende des Monats werden wir mit dem Chirurgen Bilanz ziehen. Nach seiner Meinung werde ich im schlimmsten Fall erst im Februar 2025 wieder vollständig starten, aber ich denke, dass ich noch vor Jahresende aktiv sein werde."

Seit seinem Sturz im Juni muss und kann sich Christophe Feyte auf seine Mitarbeiter Anthony Honore und Gregory Toque verlassen. "Das Team hat sehr gut funktioniert und das möchte ich betonen. Sie leiteten das Training und die Rennen. Während ihres Urlaubs wird Romain Le Creps von September bis Oktober dazukommen und uns helfen, insbesondere bei der Arbeit mit den jungen Pferden. Ich werde die Anzahl der Pferde diesen Winter weiter reduzieren, damit Anthony und Gregory in Ruhe arbeiten können. Dasselbe mache ich auch mit dem N-Jahrgang, die dann 7 beziehungsweise 8 sein werden, weil ich die doppelte Anzahl im M-Jahrgang habe."

Seine Hoffnung bei den 3jährigen

Eines ist sicher, das Jahr 2024 wird für Feyte nicht in die Annalen eingehen: "Im Grunde genommen hatte ich ohnehin nicht die nötigen Pferde, um mich hervorzutun. Die Pferde hatten den ganzen Winter über gesundheitliche Probleme und danach lief es auch nicht sehr gut bis zu meinem Unfall. Im Juli lief nicht alles wie erhofft, auch wenn wir im August einen guten Monat hatten. Wir werden versuchen, den Schaden zu begrenzen, indem wir ein paar Rennen gewinnen. Auf jeden Fall war es für mich eine gute Idee, Extreme Desbois an Benjamin (Goetz) zu verpachten, der einen großen Formanstieg hatte und mir wirklich geholfen hat die Rechnungen zu bezahlen." (Anm. Der Tornado Bello-Sohn hat in sechs Monaten 190.250 Euro verdient) Ich danke an dieser Stelle auch Benjamin."

Zu seinen Hoffnungen zählt Christophe Feyte drei Pferde aus dem L-Jahrgang. "Wir werden uns auf die regionalen Finals mit Lexington D'Oyse, Lasco Des Lucas und Libertine Ecajeul vorbereiten. Die ersten beiden werden am Montag (09. Sep) in Beaumont auf der Strecke sein. Die Letztgenannte, die am 24. August beim Yearling Cup einen guten 5. Platz belegte, ohne gefragt zu werden, ist besser auf dem Linkskurs und wird im Winter nach Vincennes zurückkehren, um an Rennen teilzunehmen, die den Stuten vorbehalten sind. Sie kann gute Prämien ergattern. Lasco ist nicht frühreif und wächst weiter. Er hat einen kräftigen Körperbau und sollte mit dem Alter besser werden. Lexington ist ein sehr anständiges kleines Pferd. Außerdem hat Entre Amis trotz seiner 10 Jahre bewiesen, dass es immer noch in der Lage ist mitzuhalten. Ich kann es kaum erwarten Herodo Bello, der derzeit auf der Koppel ist, wiederzusehen. Er sollte das Training zur selben Zeit wieder aufnehmen, wie ich."

Zudem zieht Christophe Feyte Bilanz zu seinen 2jährigen, von denen bereits vier qualifiziert sind.

Matis Du Vignac (v. Fifty Kalouma): "Er qualifizierte sich am 29. Mai gut in Bordeaux (19,9), mit einem Vorsprung von zwei Schützlingen von Richard Westerink. Er brauchte einen zweiten Versuch, da ihm beim ersten Anlauf ein Fehler unterlaufen war. Wir haben an Boden verloren, weil ich den Start sicherstellen wollte, aber er kam vor den anderen ins Ziel, ohne dass ich ihn auffordern musste. Er sollte zum Jahresende starten."

Marinera Bella (v. Feeling Cash): "Sie ist eine gute Stute, aber eher wie ein Traktor und nicht unbedingt frühreif. Sie qualifizierte sich problemlos am 29. Mai in Bordeaux (19,8) und gewann ihre Quali mit Anthony (Honore). Ich denke sie wird trabsicher."

Maurina Bella (v. Falcao De Laurma): "Sie belegte mit mir den zweiten Platz in der Quali, die Marinera Bella gewann. Sie hat einen guten Spielraum für Verbesserungen. Ich weiß nicht, ob sie viel Durchhaltevermögen hat, aber sie hat viel Geschwindigkeit. Sie hat keinen frühreifen Körperbau, könnte aber Ende des Jahres anfangen."

Must Majyc (v. Bolero Love): "Anthony qualifizierte ihn am 26. Juni in Bordeaux (21,0). Er hat seine Härte und sagt nie nein. Mit der Zeit wird er immer besser und besser. Wie die drei oben genannten wird er im nächsten Winter beginnen."

Marpa D'Iroise (v. Goetmals Wood): Wir werden versuchen, ihn am Ende des Monats zu qualifizieren. Beim ersten Versuch hat er in der letzten Kurve einen Fehler gemacht, sonst hätte er sich zweifellos qualifiziert."

Modjo De Reve D'Or (v. Cash And Go): "Er ist ein komplizierter Hengst, links besser als rechts. Ich habe ihn kastrieren lassen und ihn vor Kurzem ein wenig pausieren lassen. Er ist definitiv nicht einfach zu handeln, aber er ist schnell. Seit seiner Kastration ist er deutlich weniger autoritär. Er sollte sich noch vor Jahresende qualifizieren können."

Madeadelio Du Calou (v. Etonnant): "Er ist nicht frühreif und ich habe vor, ihn am Ende des Jahres zu qualifizieren. Er hat einen großen Motor und kommt im Moment nur schwer in Fahrt. Wir werden sehen."

Mercedes Du Dropt (v. Etonnant): "Sie wird am Ende des Monats in die Qualifikation gehen."

Meiningen Du Dropt (v. Tornado Bello): "Er ist noch nicht komplett und muss weiter arbeiten. Er wird erst Ende des Jahres qualifiziert werden."

Melides Du Dropt (v. Tornado Bello): "Sie hat sich im Mai gut geschlagen und konnte eine Zeit von 25,0 erreichen. Sie ist aber immer noch schwer zu einzuschätzen. Durch meinen Unfall hatte ich keine Zeit, mich um sie zu kümmern und würde sie gerne verkaufen."

 
Donnerstag 12 September 12:56 Uhr
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Luba Sonn

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Noch zwei Tage bis zu den Criterien

Der Tag an dem die Criterien für 3, 4 und 5jährige ausgetragen werden, zählt zu den besten und wichtigsten Tagen des Rennkalenders. Vincennes wird üblicherweise als "Temple Du Trot" bezeichnet. Die Marketingleiterin von LeTrot, Valerie Francois, hat beschlossen die Rennbahn an diesem Tag aber eher in einen Tempel der Pferde umzubenennen: "Wir befinden uns in einem Monat, in dem überall im Lande in den Reitzentren Pferdefeste abgehalten werden. Das werden wir auch in Vincennes und auf der Website tun. Neben den Trabern auf der Strecke können die Besucher verschiedenste Pferde entdecken. Von den kleinsten 50cm großen Pferden bis zu 2 Meter großen Shire Horses. Darüber hinaus sollte die republikanische Garde und ihre Fanfare die Nationalhymne aufführen, was wegen der olympischen Spiele nicht zu Stande kam. Nun werden es Pariser Feuerwehrleute sein, die von 40 Musikern begleitet werden, um die Marseillaise zu ehren.

Wenn es dann um die sportlichen Highlights geht, kommt man an Jean Michel Bazire nicht vorbei. Der "Zidane des Rennsports" darf auch als Monsieur Criterium bezeichnet werden. Im Criterium der 3jährigen hat er schon viermal zugeschlagen. Bei den 4jährigen sind es sogar fünf Triumphe und bei den 5jährigen konnte er dank Ozio Royal, Ave Avis und Davidson Du Pont dreimal gewinnen. Der 53jährige hat schon mehr als 6.700 Siege als Fahrer und Jockey gesammelt. Und vor kurzem konnte er den 4.000 Erfolg als Trainer feiern.

Diesmal ist Bazire bei den 3jährigen mit LIZA JOSSELYN bestens vertreten. Die Stute sorgte schon seit ihrer Geburt für Aufsehen. Schließlich sind beide Elternteile Amerique-Sieger. Und auch der Start in die Karriere verlief sehr sehenswert. Schnell hatte sie ihren Jahrgang bei den Stuten unter Kontrolle. Aber beim ersten Test gegen die Hengste Ende Juni im Prix Albert Viel musste sie als Dritte erstmals wirklich Grenzen anerkennen. An diesem Tag triumphierte LOMBOK JIEL , der auch in diesem Klassiker als Favorit an den Start gehen könnte. Der Speed des Fuchshengstes ist schon bekannt und vor allem bei Pferden gefürchtet, die sich möglicherweise an der Spitze aufhalten wollen. Dazu könnte LUCIANO MENUET gehören, der beim letzten Test eine ungewohnt defensive Taktik wählte und als Siebter vermutlich nur Moral tanken sollte. Gute Beginner sind auch LITTLE BROWN und LIGHT MY FIRE . Beide würden vermutlich eine frühe Führung weiterreichen, um im Kampf um die Prämien gut gerüstet zu sein. Es wird aber insgesamt eine schnelle Partie erwartet, was im Finish auch LOVINO BELLO , LOUISIANE DE BOMO und LOTTA BOURBON in die Karten spielen könnte. Vor allem Letztgenannte hat sich rechtzeitg für dieses Criterium in beste Form gebracht.

14. Sep / 16.35h

 

Auch bei den 4jährigen ist die Partie sehr offen. Mit KOCTEL DU DAIN stellt auch hier Trainer Philippe Allaire den Gewinnreichsten der Partie. Der Boccador De Simm-Sohn ist sehr zuverlässig in den vorderren Plätzen zu finden, hat aber aufgrund seiner vielen Rennen von der Spitze schon ein wenig Dominanz eingebüßt. Sein letzter Sieg liegt schon fünf Starts zurück. Ohne Frage dürften KANA DE BEYLEV und vor allem KRACK TIME ATOUT von einem schnellen Rennen profitieren. Auch hier gibt es noch zahlreiche Pferde, die man kaum vom Wettschein streichen kann. KRISTAL JOSSELYN setzte sich am 17. August unter sehr widrigen Bedingungen bei den Hengsten durch und dürfte auch auf den Speed setzen. Am selben Tag hatte Keen Winner einen perfekten Verlauf und löste sich den Einlauf herunter unglaublich leicht von den Gegnern. Die Mutter von KEEN WINNER ist Darling De Reux, die vor sieben Jahren selbst diesen Klassiker an ihre Fahnen heften konnte. Aber auch KELLE BEAUTE hat sich nach zwei Ausfällen am 31. August als Zweite wieder rechtzeitig trabsicher präsentiert.

14. September / 17.15h

 

Zur besten Quinte-Zeit streiten sich die 5jährigen um die Krone des Jahrgangs. Hier liegt wieder der Fokus auf Jean Michel Bazire, der seinen JUSHUA TREE an den Start bringt. An dem Duo führt kaum ein Weg vorbei. Der Bold Eagle-Sohn muss die Favoritenrolle annhemen und trifft mit JOSH POWER , JUSTIN BOLD und JUST A GIGOLO auf alte Bekannte. Weniger Erfahrung in diesem Jahrgang haben JAZZMAN DEBAILLEUL und JIOSCO DE PHYT´S gesammelt. Form und Klasse macht aber auch dieses Duo gefährlich.

14. Sep / 15.15h

 

Eine ausführliche Vorschau folgt Freitag Mittag auf hoofworld.de

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Christian Bigeon hängt Fahrleine an den Nagel

Vor allem im Wintermeeting sind die weiß-blauen Farben des Ecurie Christian Bigeon immer wieder durch zahlreiche Siege aufgefallen. Der Mann hinter dem Erfolg zieht sich nun langsam zurück. Christian Bigeon sprach am Mittwoch im Rahmen des Grand National Du Trot mit Reporter Anthony Roi von Equidia und erklärte seine Entscheidung: "Ich hatte meinen Stall schon im letzten Winter reduziert. Wir hatten viel Spaß und dürfen das Schicksal nicht erzwingen. Wir müssen wissen, wann man Stopp sagt. Ich hatte das Glück mit Produkten aus meiner Zucht Gruppe I-Rennen zu gewinnen." Von nun an sollen seine Schwiegersöhne David Thomain und Damien Bonne den Sulky des 65jährigen übernehmen.

Die größten Erfolgspferde des Mannes aus Saint-Ouen Des Toits waren Vivier De Monfort, Alpha Barbes, Notre Haufor, Paris Haufor, Severino, Tiego D´Etang und aktuell natürlich Hip Hop Haufor.

 
Donnerstag 12 September 15:31 Uhr
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Gambler

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Beiträge: 2459

Christian Bigeon hat doch auch einen Sohn der seine Pferde fuhr. Was ist denn mit diesem ? Oder bin ich gerade im falschen Film. 

Donnerstag 12 September 16:32 Uhr
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Luba Sonn

Themen: 65
Beiträge: 788
Gambler schreibt:

Christian Bigeon hat doch auch einen Sohn der seine Pferde fuhr. Was ist denn mit diesem ? Oder bin ich gerade im falschen Film. 

Da muss es mal Krach gegeben haben. Von einem Tag zum anderen hat Charles Julien Bigeon nichts mehr für den Vater gefahren. Er war ja auch kein begnadetes Talent, aber sicher besser als sein Vater.

So hat er mit Tiego D'Etang auch ein GR I-Trabreiten gewonnen.

Ich mutmaße mal mit ein wenig Ironie folgenden Dialog, nachdem Charles aus dem Rennen kommt...

Christian: "Du kannst nichts!"

Charles: "Und Du noch weniger!"

😂

Wenn ich mich in den letzten 20 Jahren mit Leuten über Frankreich unterhalten habe, dann ist Christian mit Sicherheit und Abstand der am meisten und kontovers diskutierte Fahrer. Er mag ein sehr guter Trainer sein, hat aber in diesem Zeitraum mit seiner Fahrweise Unmengen an Gewinnsumme verschenkt. Ebenso konnte man in den letzten Jahren sehen, wie häufig die Ergebnisse über den  Erwartungen lagen, wenn Thomain und Bonne im Sulky saßen. Bei Bonne galt das schon vor langer Zeit. Ich glaube er war Lehrling im Stall Bigeon.

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