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Sonntag 09 Juni 06:05 Uhr | |
Guarato: "Nach Face Time Bourbon habe ich einen neuen Crack gefunden" Mit vier Gruppe II-Rennen an einem Tag wehte am Samstag ein Hauch von Amerique über das Plateau De Gravelle. Nur eben bei sommerlichen Temperaturen. Bester Beleg dafür konnte ein ehemaliger Amerique-Sieger sein. Hooker Berry hat seit seinem Triumph im Amerique 2023 in den folgenden 15 Rennen oder 496 Tagen nicht mehr gewinnen können. Eine Ewigkeit für einen Chmapion. Der gestrige Erfolg war dann für den Stall nicht nur eine emotionale Angelegenheit, sondern erinnerte auch ein wenig an seinen größten Sieg. Schon weit vor dem Ziel konnte sein Fahrer Nicolas Bazire zum ausgiebigen Jubel ansetzen, so wie es im Januar 2023 sein Vater tat. Mit einem großen Sprint holte der Booster Winner-Sohn diesen Prix Chambon P am Ende überlegen und trabte mit 11,3 auch noch einen neuen Rennrekord. Für den Besitzer war es ein wenig eine Genugtuung, dem manchmal zu schnell vergessen wurde, dass sein Fuchs den Amerique gewonnen hat: "Wir haben den Amerique nicht zufällig gewonnen", sagte Michel Aladenise. Auch Nicolas Bazire blickte auf den Zeitraum nach dem Amerique bis zum gestrigen Sieg zurück und hat eine Erklärung, warum es solange keinen Erfolg gab: "Manchmal war er weniger gut. Manchmal machte ich es weniger gut. Heute waren wir beide gut." Dieser Sieg, der vier Zehntel schneller war, als der bisherige von Tony Gio aufgestellte Rekord, fällt genau in die Woche, in der sich ein Produkt aus dem ersten Jahrgang von Hooker Berry in Rekordzeit für die 2jährigen qualifiziert hat. Bisher war keiner der 2jährigen Qualifikanten schneller als My Love Always, der sich kürzlich in 15,7 in Caen qualifizierte. Ebenso ein großer Fokus lag auf den 4jährigen Hengsten. In Enghien reichte der große Speed von Krack Time Atout knapp nicht aus, um Koctel Du Dain aus dem Stall Allaire zu bezwingen. Gestern rächte sich die Guarato-Farbe aber deutlich und überspurtete seine Gegner im Einlauf sehr leicht. In 11,3 blieb er ein Zehntel langsamer als sein Vater Face Time Bourbon, der diese Aufgabe 2019 gelöst hat. Paul Philippe Ploquin setzte natürlich wieder auf den Speed seines Partners, aber auch der Start war des 4jährigen war ordentlich, wie der Catchdriver betont: "Er wird besser am Start. Während des Rennens ist er ruhig und atmet gut. Ich habe nicht gezögert, von weit hinten anzugreifen. Er reagierte perfekt auf meine Aufforderung. In der letzten Phase habe ich nichts gemacht. Es ist ein Traum, mit so einem Pferd in Verbindung gebracht zu werden. Wir erklimmen die Sprossen zusammen und ich habe nicht das Gefühl, dass wir all seine Fähigkeiten genutzt haben." Trainer Sebastien Guarato war von der ganzen Vorstellung begeistert und ging noch weiter: "Er ist ein Crack. Er macht seinem Namen alle Ehre (lacht). Er ist ein Pferd, dass weiter aufsteigen wird und ich denke, dass er eines Tages einen Platz im Amerique haben wird. Ich hatte schon lange angekündigt, dass er einer meiner besten Pferde im K-Jahrgang ist. Sein Sieg im Criterium der 3jährigen war kein Zufall. Er wiederholt seine Leistungen und im Kampfgeist liegt er wirklich vorne. Zudem hat er einen großen Motor und einen Ruhepuls von weniger als 30 Schlägen pro Minute. Nach Face Time Bourbon habe ich einen neuen Crack gefunden." In dieser Partie fiel noch ein Kandidat besonders positiv auf. Die Rede ist von Ksar, der Vierter wurde. Nachdem der Follow You-Sohn beim letzten Start nach einer kleinen Pause direkt nach dem Eindrehen in Caen galoppierte, machte er gestern eine sehr gute Figur. Er war der Einzige, der voll beschlagen angetreten ist. Nach zwangsläufig komplizierten Monaten nach dem Unfall von Alexandre Abrivard, kommt der Familienstall immer besser in Schwung. Erst vor kurzem hat Alexandre mit Hanna Des Molles in französischer Rekordzeit für Trabreiten gewonnen. Und gestern holte der Sohn von Trainer Laurent Claude Abrivard auch noch seinen ersten Halbklassiker nach der Zwangspause. Dafür musste er Kelle Beaute zum knappen Sieg gegen Kana De Beylev führen. Auch hier gab es mit 11,8 einen neuen Rennrekord. --------- Horchestro wird nicht nach Finnland gehen Der im Training von Guillaume Huguet stehende Horchestro wurde für den 15. Juni zum Kymi Grand Prix in Kouvola eingeladen. Huguet hat dem Rennen nun aber eine Absage erteilt. Ende Mai glänzte der Wallach noch als Dritter im Harper Hanovers Lopp in Solvalla. Die erneute lange Reise war der Grund für die Absage. Erst vor drei Wochen war der Sam Bourbon-Sohn mit dem Flugzeug nach Solvalla gereist. "Ich habe nie gesagt, dass ich teilnehmen würde", erklärt Guillaume Huguet. "Ich dachte gleich, dass es zu hart für das Pferd werden würde. Aber es gab ein Missverständnis, da die Finnen dachten, ich hätte die Einladung angenommen. Ich erklärte, dass ich es mit dem Besitzer und David (Bekaert) besprechen würde, und wir wogen die Vor- und Nachteile ab. David kann ihn nicht fahren, und die Tatsache, dass ich wieder eine sogar noch längere Reise machen müsste, gefiel mir nicht. Offensichtlich haben sie es nicht besonders gut aufgenommen, aber so ist es. Ich bin immer noch froh, dass sie an uns gedacht haben, aber wir können nicht überall sein." Richtung Cagnes-sur-Mer Was das Programm betrifft, sollte er sich langsam von seiner Teilnahme am Harper Hanovers Lopp erholt haben, bevor er beim Meeting in Cagnes-Sur-Mer im Prix De Cap Esterel antritt. "Wir ließen ihn entspannen", erklärt sein Trainer. "Am 8. Juli haben wir ein geschlossenes Rennen bis 500.000 Euro. Das werden wir absolvieren und dann möchte ich sehen, ob ich am 10. August nach Aby fahren kann. Er ist ein Pferd, das gut reist, auch wenn er dann mit Izoard Vedaquais und Horsy Dream auf große Gegner stoßen wird. Es ist ein großes Rennen und der Startplatz ist frei."
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Montag 10 Juni 21:30 Uhr | |
Olympisches Feuer erreicht am 19.07 mit Camille Levesque im Sulky in Enghien. Am 21. dann in Grosbois.
https://www.paris-turf.com/actualites/france/la-flamme-olympique-a-enghien-une-semaine-avant-la-ceremonie-des-jo-203394849826 |
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Montag 10 Juni 22:08 Uhr | |
Riesig. Nun wäre Camille Levesque nicht meine erste Wahl gewesen, doch ist die Tatsache, dass der Trabrennsport einer der Transporteure des Olympischen Feuers ist einfach riesig. |
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Montag 10 Juni 22:47 Uhr | |
1512 Rennen, 242 Siege. Super sympathische junge Frau. Sie sattelte in Cabourg. Wir sind zur Box, haben Sie angesprochen. Sie...freundlich, offen und hat mit uns für Erinnerungsfotos gestanden. Ich denke sie hat die Kompetenz die für diese Präsentation. Bin gespannt auf die Bilder. |
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Dienstag 11 Juni 08:33 Uhr | |
Dienstag 11 Juni 13:04 Uhr | |
Danke Mille! Die lange Version vom Strand Mont Saint St. Michel... https://youtu.be/H3m6rP6Srj8?si=ur6aV7hnH7GRfHRT |
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Dienstag 11 Juni 19:28 Uhr | |
Mille schreibt: Das war wirklich einer meiner ersten Helden in Frankreich. Ich erinnere mich noch wie ich am nächsten Tag den Turf mit dem tollen Siegerfoto in der Hand hatte. Schön, dass er im Frühjahr seinen 30. Geburtstag in großer Runde feiern konnte. Ich denke schon, dass es Pferde gibt, die merken ganz genau, dass es etwas besonderes ist, wenn so viele Leute auftauchen. Und der General hat seinen "Apfelkuchen" bekommen 😋
Bild dazu auf Seite 46/11. März |
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Dienstag 11 Juni 20:14 Uhr | |
Irgendwie meine ich zu erinnern, dass damals GDP das erste Pferd war auf das über eine Million im PDA gesetzt wurde. War schon ein tolles Pferd. Lepennetier hieß bei uns nur despektierlich der Halslose. Spitzname halt. Aber um ehrlich zu sein, ein riesiger Fahrer war er auch nicht, aber er hat den PDA gewonnen. Was willst du mehr. Ist glaube ich, relativ früh verstorben. Und ein PDA Sieg macht dich eh unsterblich. Jetzt können sie wieder zusammen am ewigen Strand Gas geben. |
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Mittwoch 12 Juni 23:00 Uhr | |
Lupin D´Olmen auch in Vincennes siegreich Wenn man in die Siegerliste des Prix Siri blickt, der gestern in Vincennes ausgetragen wurde, findet man auch einen gewissen Gu D´Heripre. Gestern wurde in diesem Course D ein 3jähriger erstmals in Vincennes vorgestellt, der aber sofort überzeugte. LUPIN D´OLMEN aus dem Besitz des Ecurie Olmenhof übernahm früh die Spitze und dominierte fortan die Gegner. Aus dem letzten Bogen beschleunigte Christophe Martens und brachte den Brillantissime-Sohn leicht nach Hause. Der Belgier äußerte sich im Anschluss gegenüber dem Paris Turf: "Er trabte 14,6 , was in diesem Alter sehr gut ist. Außerdem gewann er leicht. Heute war er zum ersten Mal leichter beschlagen, was ein Vorteil für ihn war. Er sah großartig aus und gehört zu den Pferden, die wir sehr schätzen. Mit zwei Jahren qualifizierte er sich schon jung und in guter Manier. Aber dann haben wir uns Zeit gelassen und das werden wir auch weiterhin tun." --------- Familiensache für den Stall Bridault Wenn am Freitag in Vincennes erneut IN LOVE DU CHOQUEL an den Start kommt, dann ist die Familie Bridault fest in den Bann gezogen. Der Hengst wird von Nicolas Bridault trainiert und stammt aus dem Besitz von Bruno Bridault, der auch als Züchter zeichnet. Bis in den März 2023 musste der Carat Williams-Sohn allerdings fast ein Jahr pausieren. Dann kam der mittlerweile 6jährige aber sehr gut in Schwung und hat nun drei Siege in Folge zur Freude der Familie geholt, wie auch der Trainer berichtet: "Das schönste für mich ist, dass es eine Familiensache ist. Wenn meine Eltern am Wochenende nach Hause kommen und wir zur Rennbahn fahren und das Pferd gemeinsam laufen sehen, ist es magisch. Wir haben In Love Du Choquel gemeinsam aufwachsen sehen, ich trainiere ihn. Nichts ist schöner." In den letzten zwölf Monaten hat er rund 260.000 Euro verdient, was ihn in die Top 25 der gewinnreichsten Traber Frankreichs bringt. Wenn man den Montespezialisten in seiner Disziplin rankt, dann steht er dort sogar auf Platz Sechs. Und am Freitag erwartet der Ausbilder in einem Course A wieder eine Topleistung: "Das Pferd ist so gut, wie beim letzten Erfolg im Mai. Er startet in der gleichen Aufmachung und beschlagen. Im Gespräch mit 24H Au Trot erzählt Nicolas Bridault noch mehr: 24H: "In Love Du Choquel wurde von Ihrer Familie gezüchtet und Sie trainieren ihn. Also ein eigene Familiengeschichte. Wie ist er Ihnen im Training aufgefallen?" NB: "Ich habe ihn schon immer bewundert und er hat schnell gezeigt, dass er erhebliche Ressourcen besitzt. Er qualifizierte sich sehr gut im Alter von 2 Jahren (Anm. 18,5 am 21. Oktober 2020 in Caen). Er begann 3jährig im Frühjahr im Sulky und gewann in dieser Disziplin zwei Rennen gewann. Ich beschloss dann im Herbst ihn unter dem Sattel zu präsentieren, da er gut für diese Disziplin passend schien. Er hatte sowohl das Aussehen, um in die Trabreiten zu gehen, als auch die Kraft, die für diese Disziplin notwendig ist. Wir haben es zu Hause probiert und es lief sehr gut. Er bestätigte es sofort im Rennen, indem er während des Meetings 21/22 in Vincennes dreimal gewann. Und dann passierte der Unfall." 24H: "Was war passiert?" NB: "Ein Knochenfragment löste sich im Fesselgelenk während des Rennens in Vincennes. Als sich das Knochenfragment ein wenig bewegte, beschädigte es die Sehne. Er musste sich einer Operation unterziehen, um dieses Knochenstück zu entfernen, und das bedeutete ein Jahr Pause, damit die Sehne heilen konnte." 24H: "Was fühlten Sie dann?" NB: "Die Enttäuschung unser gutes Pferd verletzt zu sehen und die Sorge, ob wir ihn später überhaupt noch einmal auf der Rennbahn wiedersehen. Wir haben ihn während seiner Rehabilitationszeit zu Charles Antoine Mary geschickt, der mit seinem Schwimmbad großartige Arbeit geleistet hat. Er hat uns geholfen, ihm neues Leben einzuhauchen, ohne seine Gelenke zu beanspruchen. Anschließend habe ich zwei Monate zu Hause mit ihm gearbeitet bevor er im März 2023 wieder auf die Rennbahn zurückkehrte." 24H: "Die Rückkehr auf sein gutes Niveau ging schnell. Ist das auch Ihr Eindruck?" NB: "Absolut. Er brauchte natürlich mehrere Rennen, zeigte aber schnell großartige Dinge, wie sein Zweiter Platz in Vincennes in 12,5 mit Anthony Barrier im Mai 2023. Ohne bei 100% zu sein, hat er uns gezeigt, dass er mit den guten Pferden seiner Generation mithalten kann." 24H: "Sein Zustand hat sich seitdem offensichtlich verbessert. Er steht aktuell bei drei Siegen in Folge und besiegte auch schon Cracks wie Geisha Speed von der gleichen Marke. Denken Sie, dass er beim Höhepunkt angekommen ist?" NB: "Was er derzeit leistet, ist offensichtlich sehr gut aber ich denke er kann sich noch steigern. Er ist derzeit besser als im letzten Winter, obwohl er wir ihn beschlagen laufen lassen. Ich denke er verbessert sich mit jedem Rennen und dass er seine Grenzen noch nicht erreicht hat. Normalerweise hat er noch Raum für Fortschritte. Das Reiten hat es auch geschafft seinen Körper weiterentwickeln. Er ist großartig."
Die Familie Bridault stammt aus dem Norden aus Pas-De-Calais. Vater Bruno ist mit seinen Söhnen Nicolas und Fabrice gemeinsam Züchter und Besitzer von In Love Du Choquel. Der älteste der drei Brüder ist Christophe Bridault, der ein bekannter Makler für Traber ist. Nicolas erzählt über die Zucht der Familie: "Mein Vater hatte neben seiner Arbeit immer ein oder zwei Mutterstuten. Er wohnte nur 15 Minuten von La Besvre entfernt, wo er Boxen vermietete. So gab er seinen Pferden zunächst den Zusatz De La Besvre. Später kam der Zusatz Du Choquel, der die Bezug auf die Straße nahm, wo das Haus der Familie stand." Dabei erinnert er sich besonders an Quilano Du Choquel, der zu seiner Bekanntheit beigetragen hat: "Quilano war mein erstes gutes Pferd. Ich hatte mich gerade erst eingelebt und schon zwei Gruppe III gewonnen. Er hat mich als Trainer zum Durchbruch gebracht." -------- Jizou D´Etang jetzt mit vier Siegen in Folge Am gestrigen Dienstag konnte sich JIZOU D´ETANG mit dem Treffer in Angers seinen fünften Saisonerfolg und schon den vierten Sieg in Folge holen. Trainer Christian Bigeon aus dem Departement Mayenne erzählte von seinem Seriensieger: "Er hat sich manchmal fehlerhaft aus dem Band gezeigt. Als ich ihn heute gut eindrehen sah, war ich schon zufrieden. Er verbesserte sich mit der Zeit. David (Thomain) hat dann einfach die Hand aufgemacht, um leicht zu gewinnen. Er ist ein gutes Pferd Pferd, dass nur Fortschritte macht. Er ist rechtherum besser, auch wenn er schon in Vincennes gewonnen hat. Wir werden versuchen, ihm einige Rennen auf dem Rechtskurs zu vermitteln. In dieser Kategorie scheint er noch einen Vorteil zu haben." |
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Samstag 15 Juni 01:22 Uhr | |
Kann Inexess Bleu auch sprinten? Der Prix De New York gehörte bis 2017 zu den Grupperennen des Sommers in Enghien und hatte auch hochkarätige Sieger wie The Best Madrik oder Robert Bi gesehen. Auch wenn die Aufgabe nunmehr nur noch ein Course A ist, kann sich die Besetzung sehen lassen. Der Favorit an diesem Samstag ist INEXESS BLEU , der erst kürzlich in Vincennes in großer Manier gegen Cash Bank Bigi gewonnen hat, die auch wieder unter Order ist. Ein kleines Fragezeichen wird aber hinter dem Wallach aus dem Stall Abrivard stehen. Nur zweimal in seiner Laufbahn (2021 und 2022) hat der 6jährige die Mitteldistanz gesehen und dabei einen zweiten Platz und seinen Rekord von 12,0 geholt. Der muss heute gegen Konkurrenten wie Bordeaux S., Daughter As und Cash Bank Bigi dringend unterboten werden. Favorit im "New York" - Inexess Bleu -------- "Festtag" für Team Bazire Nomen est omen - das galt vor allem für Nicolas Bazire, als er mit JOUR DE FETE seinen dritten Sieg des Tages beim gestrigen Renntag in Feurs erzielen konnte. Alle drei Erfolge sind Schützlingen aus der Trainieranstalt seines Vaters Jean Michel Bazire zu verdanken. Damit holte Nicolas Bazire überhaupt erst seinen zweiten Dreifacherfolg der Karriere. Der Erste war ihm am 11. August 2022 in Enghien gelungen. Nicolas Bazire mit Dreierpack Natürlich war es für Nicolas eine große Freude, die er am Mikrofon von Equidia zum Ausdruck brachte: "Das Pferd war heute perfekt. Er ist schon länger in einer guten Verfassung, aber er hatte nie Glück. Diesmal war es ein Traum, einen Dreierpack zu holen. Die Form kommt für mich zurück, mit den vier Pferden aus unserem Stall, die gut reagiert haben." Die weiteren Sieger Nachmittags für den Stall Bazire waren Kabir Bedi und Iermes De Guez, sowie ein dritter Platz durch Ina du Pont, die ein Comeback feierte. Für den letzten Erfolg von Jour de Fete muss man schon auf den 6. Dezember 2022 in Vincennes zurückblicken. ----------- Julien Raffestin beendet seine Jockey-Karriere Am Donnerstag verkündete JULIEN RAFFESTIN über seinen Facebook-Account, dass er seine Karriere als Jockey beenden wird. "Ich verabschiede mich von einer Disziplin, die mir enorm viel gebracht und mir großartige Erfolge beschert hat. Die Zeit ist gekommen. Ich lege die Steigbügel in den Schrank! Ihr seht mich weiterhin im Sulky." Julien Raffestin Julien Raffestin hat am 28. Januar in Lyon-La Soie sein letztes Rennen im Sattel bestritten, sein einziger Einsatz in dieser Disziplin in diesem Jahr. Er geht mit insgesamt 368 Siegen in 4.115 Rennen in den Ruhestand. Den größten Titel seiner Karriere holte er 2017 im Prix De Vincennes (GR I) im Sattel von Quilea Jiel. Ebenso auf dem höchsten Niveau, sammelte er vier Podesplätze, darunter zwei mit Nobilis Jiel, einem seiner erfolgreichsten Partner. Unter den anderen Pferden, die ihm Auszeichnungen auf hohem Niveau bescherten, muss man auch Quita D'Eronville erwähnen, den er beim Sieg Sieg im Prix Du President De La Republique zu Gunsten des Ritts von Quilea Jiel abgesagt hat. ------------ Holt Go On Boy den Klassiker in Kouvola? In den letzten drei Jahren konnten die Franzosen den Kymi Grand Prix aus Kouvola in die Heimat entführen. In dieser Ausgabe wird der Nachfolger von Etonnant gesucht. Im Vorjahr war Go On Boy Zweiter zum Westerink-Schützling und sollte in dieser Saison als deutlicher Favorit an den Start gehen. Im Gegensatz zu Horsy Dream und Idao De Tillard, die sich auf den Rene Balliere in acht Tagen vorbereiten, legt der Schützling von Romain Derieux noch eine Zwischenstation ein. Und nach seinem überzeugenden Vorlaufsieg im Elitlopp kann man ihm den Erfolg mehr als zutrauen. Herausforderer sind sicherlich der Elitlopp-Zweite Borups Victory und Missle Hill aus dem Stall von Daniel Reden, der im Schweden-Cup Diamond Truppo hinter sich gelassen hat. Auch dieser Italiener aus dem Gocciadoro-Quartier ist unter Order. Weitere Unterstützung für die Tricolore gibt es in Form von Geisha Speed und Ideal Du Rocher, die aber beide eher zu den Außenseitern zählen werden. |
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Sonntag 16 Juni 17:09 Uhr | |
Galop. Heute Prix de Diane (Stutenderby) 1mio Dotation Incl Besitzerprämie Rennpreis 759.962 + Züchter Prämie an J.P.j Dubois. |
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Montag 17 Juni 00:01 Uhr | |
Siegreiche Rückkehr von Lizzano D´Alouette LIZZANO D´ALOUETTE (v. Un Amour D'Haufor), der in seinen ersten beiden Rennen siegreich war und dann am 11. Februar in Vincennes einen Fehler machte, war seit diesem Rennen nicht mehr gesehen worden. Bei seinem Comeback gestern in Enghien gewann der Schützling von Alain Chavatte Start-Ziel ein Rennen, das er kontrollieren konnte, ohne unterwegs zu viel Gas geben zu müssen. Der siegreiche Fahrer Arnaud Chavatte sprach nach dem Rennen mit Equidia: "Er ist ein Hengst, den wir sehr respektieren. Er stand diesen Winter unter Druck. Wir haben uns Zeit gelassen. Es hat eine Weile gedauert, bis er das neue Gebiss akzeptiert hat. Heute war er ohne Check ausgestattet und es war alles viel einfacher für ihn. Er hat Qualität und er wäre in dieser Kategorie nicht erfolgreich, wenn er diesen Winter nicht Fortschritte gemacht hätte." Lizzano D'Alouette sichert sich den dritten Sieg im vierten Einsatz. Dieser Erfolg ermöglicht es seinem Vater Un Amour D'Haufor auch, seinen hervorragenden Frühling fortzusetzen, der ihn in Bezug auf die Anzahl der Siege im Laufe der Wochen unter die Top 5 gebracht hat. --------- Lagadeuc: "Erfolg nicht gestohlen" Bei der Rückkehr auf eine flache Piste wie Enghien, konnte EDGAR SABA auf die Siegerstraße zurückkehren. Dabei hat der Schützling von Erik Bondo den lange führenden Kataki De Wallis noch spät in den Griff bekommen und mit einer halben Länge Vorteil in Schach halten können. Sein Fahrer Francois Lagadeuc sprach nach dem Rennen am Mikrofon von Equidia: "Diese europäischen Rennen sind sehr gute Partien mit sehr guten Pferden. Mein Partner hat seinen Erfolg nicht gestohlen, weil starke Pferde unterwegs vor ihm waren. In Enghien legt man in der zweiten oder dritten Spur viel mehr Distanz zurück als in Vincennes. Edgar ist sehr trabsicher und sehr angenehm. Er erledigt alle seine Aufgaben." Dies war ein neuer Erfolg für das Quartier von Erik Bondo, der sich seit Jahresbeginn immer wieder hervorgetan hat und aktuell vier Sieger unter seinen letzten vierzehn Startern verzeichnen kann. ---------
"Das perfekte Pferd" von Cedric Terry
CEDRIC TERRY hat als fahrer schon fast 650 Siege geholt und hat dementsprechend auch schon viele Pferde hautnah erlebt und noch mehr gesehen. Im Gespräch mit LeTrot in der Serie "Das perfekte Pferd" ist der 27jährige also der nächste passende Interview-Partner.
LT: "Das perfekte Pferd sollte die Härte haben von…"
CT: "Izoard Vedaquais. Er ist wirklich sehr hart."
LT: "Das perfekte Pferd sollte den Gangwechsel haben von..."
CT: "Idao De Tillard. Er ist sehr schnell und wenn man ihn zum Beschleunigen auffordert, ist er sofort viel schneller als alle anderen."
LT: "Das perfekte Pferd sollte die Gesundheit haben von…"
CT: "Billie De Montfort. Sie begann sehr jung und hatte fast nie gesundheitliche Probleme."
LT: "Das perfekte Pferd sollte das Exterieur haben von…"
CT: "Idao de Tillard. Er ist ein wunderschönes Pferd."
LT: "Das perfekte Pferd sollte starten können wie..."
CT: "Hooker Berry. Er findet sich oft gleich nach dem Start gut platziert wieder."
LT: "Das perfekte Pferd sollte die Umgänglichkeit haben von..."
CT: "Timoko. Er konnte jede Taktik auf einer Strecke anwenden und aus jeder Situation heraus eingesetzt werden."
LT: "Das perfekte Pferd muss trainiert/gefahren werden von…"
CT: "Beim Training bleibt Jean Michel Bazire die Referenz und beim Fahren ich." (lacht)
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Noe Perron im "kleinen Interview"
In der Serie "La petite Interview" hat LeTrot mit NOE PERRON einen Nachwuchsfahrer zu Gast, der vor allem im Sattel in diesem Jahr einen größeren Bekanntheitsgrad erreicht hat. Dazu hat natürlich auch sein zweiter Platz im Prix De Cornulier mit Horondelle Du Rib beigetragen.
LT: "Noe, wie bist Du zum Rennsport gekommen?"
NP: "Ich bin in einem Ponyclub geritten und habe die Geschwindigkeit und das Adrenalin der Rennen geliebt. Ich habe die Rennen zuerst im Fernsehen gesehen, als ich jünger war. So bin ich in diese Branche gekommen. Ich habe jetzt mein drittes Ausbildungsjahr als absolviert."
LT: "Dein erster Sieg?"
NP: "In Cabourg mit Diktat Du Start für das Training von Philippe Daugeard."
LT: "Deine Lieblingsrennbahn?"
NP: "Cabourg. Ich war schon dort, als ich jünger war. Es ist eine publikumsfreundliche Rennbahn. Wenn Sie jemandem den Rennsport näherbringen möchten, müssen Sie ihn zu einem Sommerrenntag nach Cabourg mitnehmen. Sie können sicher sein, dass es ihm gefallen wird."
LT: "Dein bester Freund im Sport?"
NP: "Ich könnte nicht nur einen nennen. Ich würde sagen den Leuten aus meiner Ausbildungs-Klasse in Graignes bin ich sehr verbunden und ich mag sie. Wir halten guten Kontakt."
LT: "Die beste Erinnerung in Deiner Karriere?"
NP: "Ich könnte nichts anderes als den Prix De Cornulier nennen. Es ist der heilige Gral für einen Jockey, schon allein dabei zu sein. Ich hatte das Glück, dieses Jahr Zweiter zu werden, es ist wirklich außergewöhnlich."
LT: "Dein größtes sportliches Ziel?"
NP: "In der Lage zu sein, in der Branche Fuß zu fassen. Sobald ich Profi werde, weiterhin Rennen zu gewinnen und zu sehen, wie das Training, in dem ich derzeit eingebunden bin, erfolgreicher wird. Das von Jean Loic und Carine Dersoir und Joel Hallais."
LT: "Wie feierst Du Deinen Sieg, wenn Du ein wichtiges Rennen gewinnst?"
NP: "Ich feiere gerne im kleinen Kreis. Ich bin kein Fan großer Parties!"
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Montag 17 Juni 20:51 Uhr | |
Lou schreibt: Sorry letzter Post eigentlich z. T. Galop France
Und Nein . War kein Transport zur Auktion nach London sondern virtuelle Auktion. Was sollte man auch mehr sehen können als die Manier gestrigen Sieg
https://www.thoroughbreddailynews.com/sparkling-plenty-bought-back-at-8-1m-partsold-for-5m-in-private-deal/
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Montag 17 Juni 21:30 Uhr | |
Mancher Pferde Sport hat total die Bodenhaftung verloren. Andere Systeme zb Japan arbeiten dem seit Jahren entgegen. Dem Wahnsinn kann man global nicht mit Restriktionen begegnen. Wg. Marktwirtschaft. Nur mit dem System der Beteiligungen. Z.b. Beteiligungen mit Micro Shares. Während der Rennlaufbahn der Pferde, danach zurück an den/die Züchter. Eine Art Ausleihe zu günstigeren "Kaufpreisen" an die Unterstützer, Supporter. Das schafft Identifikation mit den Helden. |
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Mittwoch 19 Juni 15:46 Uhr | |
Am 8.05 berichtete Luba Sonn schon über bis dahin Ausfall/ Verschiebung von 24 Veranstaltungen. Heute ist Freitag 21.06 Lavale abgesagt. Wird verschoben. |
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Donnerstag 20 Juni 21:28 Uhr | |
Gestüt Banville: "Ganay ist unser Goldstück" Wenn am Sonntag insgesamt sieben Grupperennen, darunter allein fünf der höchsten Kategorie, entschieden werden, dann ist der Renntag natürlich auch für die Züchter ein ganz besonders wichtiger Tag. In einer kleinen stellt 24H Au Trot drei von ihnen vor. Den Anfang machen in Teil I die Gebrüder Duprey, die für die Banville-Zucht verantwortlich sind. Die Brüder Duprey im Gespräch mit 24H Au Trot
Wenige Tage nach der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des D-Day, an dem die Alliierten in der Normandie gelandet sind, besuchte 24H Au Trot die berühmten Strände der Normandie, um sich mit Benoit Duprey, den Geschäftsführer des GAEC Petite Du Banville und seinem Bruder Damien zu unterhalten. Das Land des Gestüts liegt zwischen dem Utah und Omaha Beach. Ihre Domäne stand im Mittelpunkt der Feierlichkeiten in der Woche rund um den 6. Juni, denn dieses Land diente damals als Stützpunkt der amerikanischen Luftwaffe während des Zweiten Weltkrieges. An einer der Wiesen grenzt sogar ein Denkmal für dort stationierte Zuchtstuten.
24H: "Wie entstand die Zucht "Banville"?" BD: "Mein Vater hatte schon immer ein paar Zuchtstuten, aber wir hatten den Wunsch, diese Zucht zu entwickeln. Wir haben nun zwanzig Stuten mit 15 oder 16 Fohlen pro Jahr. Wir hatten schon immer eine Leidenschaft für Traber. Deshalb war für Damien und für mich die Zucht ganz selbstverständlich. Mit meinem Bruder habe ich Anfang der 2000er-Jahre das GAEC Du Petit Banville ins Leben gerufen. Während des Shutdowns haben wir auch den Milchviehbetrieb unserer Eltern mit rund 200 Rindern übernommen." 24H: "Die Gruppesiege kamen schnell." BD: "Das stimmt, denn zehn Jahre nach Beginn unserer Zucht bescherte uns Sir De Banville unter der Leitung von Jean Michel Bazire im Monte mit Ludovic Mollard die ersten Erfolge auf Gruppe III-Ebene. Seitdem ist die Liste unserer erfolgreichen Produkte mit Siegen von Ganay, Hera, Jessy, Jewel, Lexie und neuerdings Kelly erweitert worden." 24H: "Erzählen Sie uns von Ihren beiden Gruppe I-Siegern Ganay De Banville und Jessy de Banville." BD: "Ganay ist unser Goldstück! Bei seinem Sieg im Prix De L' Etoile 2021 waren wir so stolz auf unsere Zucht und auch das Gefühl, dieses Glück zu haben, ein solches Pferd gezüchtet zu haben. Jessy hat eine besondere Geschichte, weil sie einem Freund gehört, der in Guadeloupe wohnt. Er stellte sie in das Training von meinem Freund Christophe Clin. Ich freue mich über ihren Erfolg und die Freude, den sie den Menschen um sich herum bereitet." 24H: "Am Sonntag werden Sie vier Starter in den vier Gruppe I-Rennen haben. Dies ist ein ungewöhnliches Szenario. Wie fühlen Sie sich ein paar Tage vor der Veranstaltung?" BD: "Zunächst einmal hoffe ich, dass die Pferde in guter Form sind und sich anständig zeigen können. Die Konkurrenz ist sehr stark und wir sind jetzt schon sehr zufrieden, dass unsere Zucht an diesem Tag präsent ist. Wir werden mit der Familie anreisen und das Glück genießen, an diesem großen Tag so viele Vertreter zu haben."
Der Überblick der Banville-Starter: KELLY DE BANVILLE (v. Eridan - a.d. Bartavelle Du Rib) - Prix Du President De La Republique "Ich habe Bartavelle Du Rib von Joel Hallais nach einem anspruchsvollen Rennen in Graignes gekauft. Ich habe sie als Tochter von Diamant Gede interessant gefunden und wir konnten sie problemlos mit dem Blut von Ready Cash kreuzen. Unsere Wahl fiel auf Eridan (v. Ready Cash), einem klassischen Sieger, der uns gefällt. Dies brachte Kelly de Banville. Ihr Trainer Stephane Bourlier leistete mit dem ersten Nachkommen sehr gute Arbeit, obwohl sie am Anfang sehr kompliziert war." LEXIE DE BANVILLE (v. Real De Lou - a. d. Cannebiere) - Prix D´Essai "Lexie De Banville ist eines unserer Pferde in Zusammenarbeit mit unserem Freund Thomas Levesque. Er hat auch die Mutter trainiert und uns die Härte von Real De Lou empfohlen. Außerdem produziert er für beide Disziplinen gute Pferde." JESSY DE BANVILLE - (v. Boccador De Simm - a.d. Raquel Quest) - Prix De Normandie "Wir haben Raquel Ouest, weil es in der Linie viele schnelle Pferde gibt. Boccador De Simm deckte bei uns in der Nähe und war damals noch nicht der bestätigte Hengst, der er heute ist. Wie Raquel Ouest selbst war klein und ich dachte Boccador De Simm könnte ein wenig Größe reinbringen. Jessy de Banville hat uns Recht gegeben, denn sie ist eine wunderschöne Stute mit gutem Blut. Ihr Sieg im Prix de Vincennes war voller Emotionen, weil sie durch einen Fehler am Start an Boden verloren hatte und dann ein großartiges Comeback hinlegte." GANAY DE BANVILLE (v. Jasmin De Flore - a.d. Anais De Banville) - Prix Rene Balliere "Jasmin de Flore hat uns sehr gut gefallen. Ein Pferd, dass auch im Trabreiten gestartet ist und ein schönes Exterieur hat. Anaïs de Banville war eine andere Stute, aber die Kreuzung hat ziemlich gut funktioniert. Vonn Geburt hob sich Ganay de Banville durch seine Präsenz und der freundlichen Art von den anderen ab. Er hatte leider gesundheitliche Probleme und wird letztlich nicht die Karriere haben, die seinem Talent entspricht." --------- Duvaldestin: "Ich habe Idao ein wenig laufen lassen" Nach seiner Enttäuschung im Elitloppet wird Idao de Tillard diesen Sonntag in Vincennes im Prix Rene Balliere zu sehen sein. Ein paar Tage vor dem großen Renntag erzählte Thierry Duvaldestin dem Paris Turf von seinem Champion: "Nach seiner Rückkehr aus Solvalla blieb er eine Woche ohne Arbeit. Seitdem trainiert er gut und hat eine gute Moral. Am Donnerstag wird er seine letzte Arbeit erledigen. Am Montag arbeitete auf der Geraden. Er lief fünf Mal Neunhundert-Meter-Geraden im Rücken eines anderen Pferdes. Am Ende habe ich es ein wenig laufen lassen, mehr nicht." Zu seinem Programm: "Er wird sich nach diesem Gruppe I ausruhen. Außerdem sollte er etwas Gefriersperma für das Ausland produzieren. Er wird im Juli nicht an den Start gehen, das ist sicher. Im August habe ich das Programm nicht richtig studiert. Aber er wird nicht zum Aby World Grand Prix nach Schweden reisen." --------- Vernissage Grif gestrichen Einen Tag vor der endgültigen Starterangabe am gestrigen Mittwoch für die Rennen der Gruppe I und II am Sonntag, kam Bewegung in die Meldelisten. So wurde Vernissage Grif aus dem Prix Rene Balliere gestrichen. Trainer Alessandro Gocciadoro erklärte gegenüber dem Paris Turf das Streichen mit einem Husten seines Schützlings. Damit entfällt das Duell von Horsy Dream und Vernissage Grif, die die beiden schnellsten europäischen Traber der Geschichte sind. Der nach Gewinnsumme erfolgreichste Trainer Europas 2023 wird durch Vivid Wise As dennoch in diesem Klassiker vertreten sein. |
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Freitag 21 Juni 11:56 Uhr | |
Für den Tag der Champions am Sonntag sind sonnige 24 Grad vorhergesagt! |
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Freitag 21 Juni 14:28 Uhr | |
Kaiserwetter. Den Startern angemessen. |
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Samstag 22 Juni 15:37 Uhr | |
Fünf Klassiker locken große Champions auf die Piste Wenn an einem Renntag mehr als 1,4 Millionen an Rennpreisen ausgeschüttet werden, dann ist es der "Journee Des Champions". Die fünf Gruppe I-Rennen an einem Tag sind im Trabrennsport einmalig im Kalender und locken nicht nur Besucher und Wetter nach Paris. Auch praktisch alle vierbeinigen Stars betreten an diesem Renntag das Plateau De Gravelle. Den Auftakt der Gruppe I-Rennen bestreitet die aktuell jüngste Generation, die unter dem Sattel antritt. Im Prix D'Essai treffen sich um 14.33h die 3jährigen, um den ersten König oder die erste Königin für den Jahrgang 2019 zu finden. Dabei ist der Klassiker sehr offen. Die gewinnreichste LITTLE ORELIE hat sich bislang unter dem Sattel immer in Bestform präsentiert. Nach ihrem beeindruckenden Sieg beim Debüt, konnte sie auf Gruppe-Ebene sofort nachlegen, ehe sie zwei Niederlagen einstecken musste. Aber jeweils als Zweite zu LEXIE DE BANVILLE und LYZIA DES AGETS brach ihr kein Zacken aus der Krone. Zudem hat die Mottier-Farbe zuletzt in Caen mit einer starken letzten Halben nicht nur diese beiden Stuten besiegt, sondern auch einige der Hengste sicher in Schach gehalten. Derzeit spielen bei den älteren Montepferden die Stuten die größere Rolle. Und auch beim jungen Semester sind bei den Ladies einige Hoffnungsträgerinnen dabei. So wird Philippe Allaire durch LOVISSIME gut vertreten. Nach zwei Siegen im "Tagesprogramm", konnte die Love You-Tochter nun auch auf Gruppe III-Level gewinnen. Auf dem letzten Kilometer hat sie die Spitze übernommen und duldete als klare Favoritin keine Opposition. Das sie nun eine Kategorie überspringt, kann man nachvollziehen. Bei den Stuten ist LUMINOUS STAR auch als Debütantin unter dem Sattel durch die Wahl von Alexandre Abrivard durchaus interessant. Die Chancen der Farbe aus dem Formquartier von William Bigeon werden letztlich auch über den Totokurs überprüft werden können. Durchaus mehr Erfahrung bringt natürlich LUCKY SIBEY mit in die Partie. Der Vertreter aus dem Stall Baudouin hat schon souverän ein Gruppe II geholt. Aber beim letzten Start kam er nie richtig ins Rollen und war deutlich vom Sieger LUTIN DES BORDES entfernt, der von seinem Vater Bilibili offenbar eine gewisse Qualität für die Trabreiten mitbekommen hat.
Bei den Klassikern geht es chronologisch mit den Sattelstars der 5jährigen um 15.55h weiter. Auch im Jahrgang 2019 gibt es keinen klaren Leader mehr, der in diesem Prix De Normandie deutlich favorisiert sein könnte. Der vierfache Gruppe II-Sieger JEAN BALTHAZAR ist nach Gewinnsumme immer noch führend. Bei vier Versuchen auf der höchsten Ebene hat es für die Castel-Farbe aber nie für ganz vorne gereicht, wobei er auf den Plätzen Zwei bis Vier in den Gruppe I immer noch sehr zuverlässig unterwegs war. Zuletzt konnte der Alto De Viette-Sohn an dritter Stelle zusehen, wie sich vor ihm JOUMBA DE GUEZ und JEROBOAM D´ERABLE duellierten. Als der Vertreter aus dem Stall von Clement Thomain im letzten Bogen die Pace noch einmal beschleunigte, konnten weder Jean Balthazar, noch Joumba De Guez folgen. Zwischen diesen beiden behielt die Bazire-Farbe knapp die Oberhand, während Jeroboam D'Erable mit dem Sieg in 12,3 eine persönliche Leistunsexplosion vorführte. Mit Spannung wird das Comeback von JASPER DES CHARMES unter dem Sattel erwartet. Der Hengst gewann vier seiner fünf Auftritte im Trabreiten. Genau vor einem Jahr auch den "President", ehe er fast 10 Monate aussetzen musste. Die Vorbereitung des Kesaco Phedo-Sohnes wurde im Rennen ausschließlich im Sulky absolviert, weshalb aktuelle Erkenntnisse fehlen. Tritt er aber in Bestform an, gehört auch die zweite Bazire-Farbe zu den Sieganwärtern.
Und um 16.35h kommt es im Prix Rene Balliere zum besten Sprintrennen des Jahres in Vincennes. Und das Feld lässt keine Wünsche offen. Amerique-Sieger Idao De Tillard gegen Elitlopp-Sieger Horsy Dream ist natürlich die größte Schlagzeile des Rennens. Aber auch der Amerique-Zweite und Titelverteidiger Hokkaido Jiel ist unter Order. Im Vorjahr profitierte der Hengst von einem späten Fehler von Idao De Tillard und hatte dadurch im überragenden Speed keine Gegner mehr auf dem Weg zum Sieg. Nebenher unterbot der Brillantissime-Sohn auch noch den Bahnrekord von Face Time Bourbon um ein paar Hundertstel. Philippe Allaire schickt Izoard Vedaquais ins Rennen, der schon vor seinem beeindruckenden Erfolg im Harper Hanovers Lopp bewiesen hat, dass er nicht nur ein Steher ist. Im Ducs De Normandie trat er überraschend stark ein und legte auf der ohnehin schnellen Piste von Caen eine höllische Pace vor, die er bis ins Ziel durchstehen konnte. Hier sind die Bedingungen aber noch einmal ganz andere und die Ausgangslage mit der äußersten Nummer nicht ideal. Neben dem Edelsteher Izoard Vedaquais ist mit Vivid Wise As auch einer der erfolgreichsten Sprinter der letzten Jahre unter Order. Sein Formtief war laut Aussage des Quartiers auf eine Rückenzerrung zurückzuführen, die wohl erfolgreich behandelt werden konnte. Vor etwa zwei Wochen stellte der Dreifach-Millionär seinen Trainer Alessandro Gocciadoro nach einer Arbeit in Modena "voll und ganz zufrieden". Der Edelsprinter hat die Eins hinter dem Auto zugelost bekommen, was die Chancen natürlich verbessern sollte, wenn er wieder an seine Bestform anknüpfen kann. Diese führte ihn vor zwei Jahren zum Erfolg in diesem Klassiker.
Im mit höchstdotierten Rennen des Tages, dem Prix Du President De La Republique, trifft sich um 17.15h die Elite der 4jährigen Satteltraber. Die diesjährige Ausgabe ist offen wie selten. Die bisher frühreifen und schon erfolgreichen Aspiranten, hatten oder haben immer noch ein Formtief zu überwinden. KYT KAT holte sich vor einem Jahr mit dem Prix D'Essai seinen erstes Gruppe I. Einer kleinen Pause folgten ein paar unerwartet deutliche Niederlagen, die Trainer Thomas Levesque jeweils erklärt hat. Aber im Anschluss gab es die nächste Schlappe. Nach einer längeren Auszeit kehrte der Booster Winner-Sohn dann in alter Stärke zurück und gefiel beim zweiten Rang am 31. Mai noch besser, als beim Sieg zuvor. Mathieu Mottier versteckte seinen Partner und den Favoriten des Rennens dermaßen lange im Hintergrund, dass man kaum noch an das Podium glauben konnte. Erst in Richtung Einlauf ließ er Kyt Kat richtig antreten, wobei er vermutlich auch eher getestet hat, wie weit er gehen kann, ohne dass der 4jährige mit einem Fehler reagiert. Es waren in jedem Fall sehr schnelle letzte 200 Meter, die das Duo noch nahe an die siegreiche KELLY DE BANVILLE heranführte. Die Stute aus dem Stall von Stephane Bourlier ist der ganze Stolz ihres Umfeldes. Die Eridan-Tochter wurde schon sehr viel früher eingesetzt und lebte dann von ihrem Vorteil. Heute wird sie deutlich mehr gefordert werden. Auch KYRIELLE DES VAUX ist nicht mehr in der Form des Winters und hat vor allem eine Schwäche - die Startphase lässt sie meist nur im Hintertreffen eine Position finden. Beim letzten Auftritt konnte Trainer Charley Mottier das schwache Eindrehen aus dem Band, aber mit einer kleinen Kollision erklären, die seine Stute aus dem Takt gebracht hat. Das soll und muss heute besser klappen. Dann würde die Rolling D´Heripre-Tochter auch auf dem Podest nicht überraschen. Dort ist KALIF LANDIA fest eingeplant. Der Hengst wurde bislang sehr sparsam im Monte eingesetzt. Die drei Starts brachten aber einen dritten Platz und zwei Siege, wovon einer der erste Gruppe I-Erfolg für den nooch jungen Trainer Alexis Grimault war.
Kurz vor Abschluss des Renntages treten die 3jährigen im Sulky um 17.55h im Prix Albert Viel an. Dabei trifft die mehr als prominent gezogene LIZA JOSSELYN erstmals gegen die Hengste an. Und was man bisher von der Tochter von zwei Amerique-Siegern gesehen hat, darf auch gegen das starke Geschlecht reichen. Erst recht, wenn man bedenkt, wie sehr ihr Trainer Jean Michel Bazire von der Stute schwärmt. Und im Gegensatz zu einem LUCIANO MENUET , der derzeit den Jahrgang nach Gewinnsumme anführt, scheint sie unabhängiger vom Verlauf zu sein. Während LOMBOK JIEL momentan mit den Nerven in der Startphase kämpft und zuletzt durch ein paar Galoppsprünge wertvollen Boden verschenkt hat, saß LOVINO BELLO mit vollen Händen an der Innenkante fest. Als Eric Raffin ein wenig Tageslicht sah, war das Rennen schon entschieden. All das nutzte Lucky Jackson zu seinem ersten Grupppetreffer. La Joyeuse Wicz schockte ausgerechnet im "Montesson" (GR I) die Wetter, hat aber im Anschluss pausiert und sich bei den ersten beiden Starts sehr verdeckt gehalten. Sie ist das größte Rätsel im Rennen. Dagegen scheint London nun viel trabsicherer geworden zu sein. Das Niveau hat sie aber noch nicht gesehen. Aber auch Louisiane De Bomo, Lotta Bourbon und Lou De Mye würden nicht auf dem Podium überraschen.
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Sonntag 23 Juni 08:49 Uhr | |
Zwei Prognosen für heute: 1. Liza Josselyn schlägt bei ihrer Gruppe I-Premiere auch die Hengste und avanciert zur Jahrgangskönigin! 2. Im "René Ballière" fällt der Bahnrekord! Soll später niemand sagen, dass er vorher nichts davon gewusst hätte...😉
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