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Frankreich-News
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Donnerstag 25 Januar 17:39 Uhr
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Gambler

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Bei Italiano fehlt für mich ein Tick Klasse. Er könnte sich analog zu Hohneck zum Kurzstreckenspezialisten entwickeln. Ich hab ihn schon in seinen ersten Jahren lieber auf kürzeren Distanzen gesehen. An Allaires Stelle würde ich ihn zum Führpferd von Izoard verdammen. Denn ich glaube nicht, dass Izoard irgendwann in Front kommt wie letztens. Er wird das ganze Rennen durch die dritte gehen müssen und dann wäre ein Führpferd für die ersten 2000m schon schön. Aber wer kann sich schon den Rennverauf malen. 

Freitag 26 Januar 21:51 Uhr
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Luba Sonn

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Franck Nivard strebt einen sechsten Prix D´Amerique an

Nivard, der in Magny-le-Desert wohnt, wird am Sonntag einer der favorisierten Kandidaten für den Prix D'Amerique sein. Ursprünglich stammt Franck Nivard, der den Amerique schon fünfmal gewonnen hat, aus dem Departement Orne in der Nähe von La Ferte-Mace

Unter seinen fast 3.800 Siegen ragen die Amerique-Siege natürlich heraus. Nach Meaulnes Du Corta (2009), dem Champion Ready Cash (2011 und 2012) und Bold Eagle (2016 und 2017) wird Franck Nivard seine Chancen erneut wahrnehmen wollen. Und mit Ampia Mede SM, die bei drei Qualifikationsrennen auf den Plätzen Drei bis Vier zu finden war, ist er auch gut gerüstet.

Es gibt aber noch 17 weitere Konkurrenten. "Meine Stute hat von einer hervorragenden Vorbereitung profitiert. Sie ist diesen Winter nur dreimal gelaufen. Sie ist frisch. Alle Lichter sind grün. Meiner Meinung nach ist sie genauso gut, wenn nicht sogar noch besser als letztes Jahr,und ich hoffe, um die ersten Plätze kämpfen zu können", sagt der Catchdriver.

"Im Vorjahr hat sie bewiesen, dass sie das Zeug dazu hat, ein solches Rennen gewinnen zu können. Sie gehörte noch zu den Letzten, die auf die Zielgerade einbogen und wurde Zweite."

Zu diesem Zeitpunkt rechnete kaum noch jemand mit "Francky", der aufgrund seiner unerschütterlichen Gelassenheit während des Rennens den Spitznamen "die kalte Hand" erhielt. Aber die Stute hatte das Rennen mit einer ungewöhnlich und  phänomenalen Geschwindigkeit beendet."

"Wenn ich hinter Hooker Berry gelegen hätte, hätten wir das Rennwn genauso gut gewinnen können. Es war aber keine Enttäuschung, obwohl ich mir sagte, dass ich vielleicht meinen sechsten Anerique hätte gewinnen können. Aber ich war auch erleichtert, weil ich im letzten Bogen nicht mehr viel auf uns gesetzt hätte. Einen zweiten Platz hätte ich zu diesem Zeitpunkt mit beiden Händen unterschrieben."

-Der Start ist sehr wichtig-

"Der Start ist immer ein kritischer Moment. Ein Prix d'Amerique wird oft auf den ersten Metern entschieden. Man muss sofort seinen Platz finden und dann ist alles eine Frage des Verlaufs, der Gefahren im Rennen oder nicht, der guten oder schlechten Optionen. Man muss viel Glück haben, um ein Rennen ohne Zwischenfälle zu absolvieren, denn in diesem kompromisslosen Rennen herrscht Krieg und man tut sich gegenseitig keinen Gefallen."

Was den Rest des Programms für Ampia Mede SM betrifft: "Was auch immer passiert, sie wird beim Prix De France und beim Prix De Paris wieder am Start sein, um ihre Titel zu verteidigen."

-Ein besonderer Blick auf Emeraude De Bais-

Sehr häufig war "Francky" der Stammpartner von Benjamin Goetz‘ Schützling Emeraude De Bais. Für die Qualifikation hat er seinen Platz im Sulky Matthieu Abrivard überlassen. Und er wurde im Prix de Bourgogne von der gut bekannten Konkurrentin geschlagen. „Eine solche Leistung in diesem Bereich habe ich von ihr nicht erwartet. Meiner Meinung nach hatte sie das Niveau für den Grand National Du Trot. Das zeigte aber, dass der Abstand zur Spitze nicht viel größer ist."

Francky's Vorhersage für den Prix D´Amerique lautet wie folgt: "Ampia Mede SM, Idao de Tillard, Hooker Berry, Hail Mary, Gu d'Heripre oder vielleicht Izoard Vedaquais."

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Erinnerungen an den Prix D´Amerique - Pierre Levesque

Zum Ende der 2000er-Jahre war der Prix D'Amerique vor allem von einem Stall geprägt worden. Pierre Levesque, Trainer aus der Normandie, schaffte mit seinen Pferden von 2007 bis 2009 einen Hattrick als Ausbilder. Bei Offshore Dream war er selbst zweimal an Bord, für Meaulnes Du Corta zeichnete er nur als Trainer verantwortlich.

Der erste Erfolg gelang ihm 40 Jahre nach seinem Vater, der in den sechziger Jahren viermal hintereinander im wichtigsten Rennen des Jahres triumphieren konnte und im selben Zeitraum insgesamt fünfmal mit seinem Quartier gewinnen konnte.

In diesem Jahr wird Pierre Levesque den Amerique ohne berufliches Interesse, aber natürlich mit Aufmerksamkeit verfolgen. Equidia sprach mit ihm über den Amerique.

EQ: "Der Prix D'Amerique ist der Höhepunkt für jeden Profi im Trabrennsport. Gibt es auch ein Davor und Danach?"

PL: "Ein Vorher unbedingt, denn wir jagen alle dem Erfolg in diesem Rennen hinterher. Und dann hatte ich in meiner Familie ein Beispiel, dem ich folgen konnte, denn mein Vater hatte den Amerique fünfmal gewonnen. Es schien mir unmöglich, so gut abzuschneiden, aber das Rennen mindestens einmal zu gewinnen, war eines meiner Ziele. Mit Offshore Dream hat es dann geklappt, und davor habe ich die bisherigen Versuche auch nicht bereut. Wir hatten zum Beispiel einen Unfall mit einer Jaminska, aber sie war eine Stute, die eher eine Platzierung hätte erreichen können. Mit ihr haben wir nicht auf den Sieg gehofft."

EQ: "Ist Ihr erster Erfolg mit Offshore Dream im Jahr 2007 der emotionalste?"

PL: "Ja! Ehrlich gesagt ist es wirklich der heilige Gral für einen Fahrer, auch für einen Trainer, aber als Fahrer sind die Gefühle noch stärker. Dieser Sieg, mein erster beim Prix D'Amerique, bleibt etwas Magisches."

EQ: "Hatten Sie im folgenden Jahr, 2008, zusätzlichen Druck, den des Doubles?"

PL: "Offensichtlich! Offshore Dream war immer noch gut und wir haben immer noch auf ihn gezählt. Ja, es gab etwas mehr Druck, sagen wir mal, man hat von uns einfach mehr erwartet. Wir mussten unser Standing bestätigen und halten. Von den Ergebnissen im Vorfeld her lief es gut, aber der Verlauf war etwas schwieriger und komplizierter. Es gab einige Turbulenzen im Peleton, aber Offshore Dream hat an diesem Tag wirklich sein Bestes gegeben. Er hat nicht mit großem Vorsprung gewonnen, es müssen zwei Längen gewesen sein, aber er hatte ein sehr hartes Rennen und tatsächlich hat er sich nach diesem Rennen nie wieder erholt."

EQ: "Haben Sie sich 2009 gefragt, welchen Ihrer beiden Pferde Sie fahren würden?"

PL: "Es kommt darauf an, wie man die Dinge sieht. Ich hoffte auf etwas Auftrieb von Offshore Dream, auch wenn ich wusste, dass er etwas in den letzten Zügen seiner Karriere war, während Meaulnes du Corta in hervorragender Verfassung war, nachdem er gerade den Prix de Bourgogne gewonnen hat. Aber ich wollte meinem Pferd treu bleiben. Vielleicht sollten wir in diesen Fällen keine Gefühle zeigen. Ich habe es getan und ich bereue es nicht. Davon abgesehen lief Offshore Dream immer noch gut, als Sechster war er von der Kilometerzeit nur ein wenig schlechter."

EQ: "Wo werden Sie diesen Sonntag den Prix D'Amerique verfolgen und wer ist Ihr Favorit?"

PL: "Ich werde selbstverständlich in Vincennes sein, um diese Ausgabe zu verfolgen. Zuerst habe ich Idao de Tillard gesehen, weil er ein Pferd in voller Entwicklung ist, dass mir sehr begabt erscheint und noch einen gewissen Spielraum hat. Aber ich bin ein wenig besorgt über den Rückschlag, der seine Umgebung dazu zwang, den Prix De Belgique auszulassen, der eigentlich Teil seiner Vorbereitung war. Ich traue Thierry Duvaldestin zu, der an Großveranstaltungen gewöhnt ist, dass er das gemanagt hat. Aber ich gebe zu, dass die Karten dadurch neu gemischt werden. Es bleibt mein Favorit, mit dem Vorbehalt, den ich gerade erwähnt habe. Danach sollten Sie sich vor Hooker Berry in Acht nehmen, deren Rennen in diesem Winter allesamt interessant waren. Mir gefällt er auch, ebenso wie Ampia Mede SM, also eigentlich die ersten beiden vom letzten Jahr. Überraschenderweise finde ich, dass die letzten Auftritte von Hussard Du Landret, der noch leicht beschlagen war, sehr gut waren. Schließlich wäre ich auch vor Go On Boy vorsichtig, der ohne Eisen läuft. Wenn es ihm passt, kann er für eine Überraschung sorgen."

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Alexandre Abrivard vor langer Auszeit

Am 13. Januar wurde Alexandre Abrivard Opfer eines schweren Verkehrsunfalls. Der 30-jährige Profi konnte nach zwei Tagen im Krankenhaus, inklusive einer Operation, zurück nach Hause. Im Kreise seiner Familie begann er seine Genesung. Der Paris Turf erreichte ihn telefonisch, um Neuigkeiten zu erfahren: "Der Chirurg sagte, er sei mit der Operation zufrieden. Es handelte sich um einen glatten Schien- und Wadenbeinbruch, der das Einsetzen von Platten und Schrauben erforderte. Ich wurde ohne Gips nach Hause zurückgebracht und bin bewegungsunfähig und bettlägerig, aber mit der Fähigkeit aufzustehen, auch wenn es im Moment eine große Anstrengung bedeutet. Wenn das Bein im Stehen ist, ist es durch die Durchblutung schmerzhaft. Ich schaffe es aber immer noch, Momente mit der Familie zu teilen, die für die Moral wichtig sind."

"Meine Pause wird mindestens drei Monate betragen. Demnächst wird es eine kleine physiotherapeutische Rehabilitation zu Hause geben, aber auf leichte Art und Weise, bevor am 15. Februar eine Röntgenuntersuchung ansteht. Abhängig von diesem Ergebnis hoffe ich, dass ich sofort zum Europäischen Sportrehabilitationszentrum (CERS) in Capbreton gehen kann, wo viele Sportler vhingehen. An diesem berühmten Ort hatte auch Matthieu (Abrivard) seine Rehabilitation ausgeführt. Im Moment sind es schwierige Zeiten, aber ich bin von meiner Familie umgeben und mein ältester Sohn Maël ist eine großartige Krankenschwester!“

Hinweis in eigener Sache: Dieser Artikel ist schon fast zwei Wochen alt. Wollte das Statement von Alexandre Abrivard aber noch einstellen. Mittlerweile dürfte er sich also in der Reha befinden
 
 
 
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Tipps Aktive/Journalisten für den Prix D´Amerique
 
Natürlich ist auch im deutschsprachigen Raum der Amerique ein großes Thema unter den Traberfans. Ich habe bei einigen Aktiven und unseren Rennbahn-Journalisten angefragt, damit sie auch einen Tipp für die ersten Drei und einen chancenreichen Außenseiter angeben. Ebenso eine kurze Erklärung, warum diese Pferde gewählt wurden.
 
Vielen Dank an Sascha Fischer, Alexander Sokol, Michael Nimczyk, Holger Hülsheger und Thomas Skoruppa, die allesamt sofort zugesagt haben.
 
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Sascha Fischer (Trainer und positiv Verrückter in Sachen Trabrennsport)
 
Hooker Berry (14) - Ampia Mede SM (11) - Gu D´Heripre (6)
chancenreicher Außenseiter - Joviality (17)
 
"Hooker Berry wurde bei den letzten Starts nur ruhig mitlaufen gelassen. Ampia Mede SM wurde bei keinem B-Rennen zu hundertprozent ausgefahren. Gu D´Heripre war beim letzten Start sehr stark und ist in aufsteigender Form. Joviality hätte bei einem anderen Verlauf zuletzt Jushua Tree gefährden können, der Vorausfavorit war."
 
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Alexander Sokol (Moderator und Experte für Österreich und auch Liebhaber des
internationalen Sports)
 
Ampia Mede SM (11) - Izoard Vedaquais (5) - Idao De Tillard (12)
chancenreicher Außenseiter - Go On Boy (7)
 
"Ampia Mede SM war in der Vorbereitung mit den drei „B“-Rennen (Bretagne (4.), Bourbonnais (4.) und Bourgogne (3.) stets an vorderster Linie zu sehen wirkte dabei aber nie voll gefordert und ausgefahren, daher meine Siegerin.
Von Izoard Vedaquais war ich schon Zwei- und Dreijährig ein großer Fan. Bei den letzten beiden Starts 2022 und auch den drei der ersten vier Starts 2023 war er immer disqualifiziert worden, jetzt hat er wohl rechtzeitig wieder in die Spur gefunden. Ich erwarte ihn unter den ersten Drei – dort landete er auch bei 77% seiner bisherigen 35 Starts.
 
Freilich ist Idao de Tillard der klare Favorit gewann er doch 2023 alle Rennen in denen er fehlerfrei geblieben war. Die leichte Verkühlung bedeutete aber eine Woche kein Training. Auf diesem Niveau kann das schon entscheidend sein, weshalb ich das eigentlich stärkste Pferd im Feld nicht als Topfavorit sehe.
 
Sicherlich ist Go On Boy auf kürzeren Distanzen wesentlich stärker, so richtig schlecht ist er aber auf längeren Distanzen auch nicht wie der geteilte zweite Platz im "Belgique" zeigt. Hat er eine bessere Lage unterwegs, als zuletzt, und spielt sich alles passend ab, ist Go On Boy für mich auch hier wieder zur Stelle um ein besseres Geld."
 
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Michael Nimczyk (Vielfacher deutscher Goldhelm)
 
Ampia Mede SM (11)
Idao De Tillard (12)
Go On Boy (7)
chancenreicher Außenseiter - Hail Mary (13)
 
"Ampia Mede SM war im Vorjahr schon Zweite. Ist pünktlich zum Prix D´Amerique in Topform. Idao De Tillard ist ein hartes Pferd, der über viel Klasse verfügt. Go On Boy läuft immer wieder gegen die Besten. Kam beim letzten Start im Topspeed auf den zweiten Platz. Hail Mary geht nun ohne Eisen und mit der Zugwatte an den Start."
 
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Holger Hülsheger (Moderator in Gelsenkirchen und Experte für den Trabrennsport von Nord bis Süd und natürlich auch international)
 
Ampia Mede SM (11) - Hussard Du Landret (4) - Izoard Vedaquais (5)
chancenreicher Außenseiter: Inmarosa (1)
 
"Es könnte ein Stuten-Amerique werden. Zum Einen die sechste Teilnahme von Delia Du Pommereux und dann die sehr chancenreiche und perfekt auf diese Aufgabe vorbereitete Ampia Mede SM, die mal wieder für den Sieg einer Stute sorgen könnte. Inmarosa hat mir bei Rennen aus der Deckung mit ihren enormen Speed sehr imponiert. Sie ist mein persönliches Pferd für eine Überraschung."
 
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Thomas Skoruppa (Ehemaliger Berufsfahrer, der noch die Familienpferde steuert, und mein langjähriger Reisebegleiter nach Paris-Vincennes)
 
Ampia Mede SM (11) - Hooker Berry (14) - Go On Boy (7)
chancenreicher Außenseiter: Hussard Du Landret (4)
 
"Für Ampia habe ich mich wegen der umsichtigen Vorbereitungsrennen entschieden. Außerdem bin ich Nivard-Fan. An Hooker Berry glaube ich als Titelverteidiger und Go On Boy war im letzten B-Rennen sehr stark, trotz der Eisen."
Samstag 27 Januar 01:40 Uhr
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achim

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Ganz großes Kino. Danke luba !!!

Auch durch deine Beiträge steigt die Vorfreude auf den prix d'amerique 

Donnerstag 08 Februar 21:57 Uhr
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Luba Sonn

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Beiträge: 788

Revanche im "France"?

Der diesjährige Prix De France kann zur echten Revanche werden. Im vollen Starterfeld befinden sich auch die neun Bestplatzierten aus dem Prix D´Amerique. Und mit dem Wechsel auf die Sprintstrecke werden die Karten neu gemischt. Dazu kommt mit HORSY DREAM ein Rückkehrer, der laut Trainer Pierre Belloche wieder voll einsatzfähig ist: "Die Pflege, die Horsy Dream nach seiner Luftröhrenentzündung zuteil wurde, hat Früchte getragen. Er funktioniert sehr gut und versorgt sich wieder perfekt mit Sauerstoff. Er kann problemlos wieder in den Wettkampf zurückkehren, wie die letzte Arbeit am Montagmorgen bestätigte. Das Wichtigste ist, mein Pferd wieder in Topform zu bringen. Er wird auch für den Prix De Paris und den Prix Du Plateau De Gravelle am letzten Tag des Meetings gemeldet."

Ebenso wird man Moni Viking in seiner letzten Saison in Frankreich hinter dem Auto sehen. Björn Goop erzählte vom Leistungsstand: "Moni Viking hat sich beim Prix De Belgique angesichts seiner Vorbereitung gut geschlagen. Das geht in die richtige Richtung und der Prix De France wird es ihm ermöglichen, vor dem Prix de Paris, wo er besser sein wird, an Kondition zu gewinnen."

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Jushua Tree bietet mehr als "Rahmenprogramm" - Liza zurück

Auch viele aus dem Ecurie Olmenhof hätten JUSHUA TREE gerne im diesjährigen Prix D´Amerique gesehen. Aber Jean Michel Bazire entschied sich gegen einen Auftritt im ganz großen Rennen und dominierte im Sulky des Bold Eagle-Sohnes lieber dessen Altersgefährten. Genau zu solch einem Treffen kommt es auch am Sonntag, wobei die Gegner nur noch zu Acht sind. Neben Dauerrivale Josh Power, finden sich auch Justin Bold und J´Aime Le Foot am Sonntag wieder als Kontrahenten ein. Die Gruppe II-Prüfung wird um 16.25h gestartet.

Einen Tag zuvor wird ein ebenfalls besonders stark beachtetes Pferd aus dem Stall Bazire an den Start kommen. Die sehr edel gezogene LIZA JOSSELYN (Ready Cash a. d. Bellina Josselyn) hat nach ihren zwei Erfolgen aus den ersten beiden Versuchen viel Aufmerksamkeit auf sich vereint. Allerdings ist sie am Samstag mit einem roten Smiley ausgestattet worden und wird von Romain Congard gesteuert, was die Wetter zur Vorsicht mahnen sollte.

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Hanna Des Molles zurück im Sulky

Nach den Enttäuschungen von HANNA DES MOLLES im Prix De Cornulier und Prix De l´lle-De-France redete Alexandre Abrivard aus dem Krankenstand Klartext: "Sie lief beim Prix De l´lle-De-France schlecht. Wir werden sie in den nächsten Wochen aber nicht in Ruhe schicken. Normalerweise soll sie in den Sulky zurückkehren und im Prix De Paris und bei einer günstigen Ausschreibung Anfang März in Caen im Prix De Cauvicourt laufen. Wenn es mir wieder gut geht, ist es auch möglich, dass ich sie Ende April in einem Trabreiten selbst reiten werde, um Bilanz zu ziehen."

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Karriereende von Flamme und Dynasty Peji

Wie Trainer Thierry Duvaldestin am letzten Sonntag dem Paris Turf mitteilte, wird die Sattelkönigin Flamme Du Goutier mit sofortiger Wirkung ihre Karriere beenden. Nachdem sie bis zum diesjährigen Prix De Cornulier in sieben Rennen fünfmal gewinnen konnte, waren die Auftritte in diesem Winter mit zwei fünften Rängen nicht zufridenstellend: "Ihre Karriere ist vorbei. Zu Hause war sie in der Arbeit gut, aber sie beschlenigte nicht wie gewohnt, auch wenn sie eine 10er-Zeit trabte. Sie hatte jedoch ein gutes Rennen. Mathieu (Mottier) ließ sie ruhig eintreten und profitierte vom Rücken von Ideale Du Chene. Aber als es Zeit zum Rausnehmen war, wollte sie nicht beschleunigen. Es ist nicht die echte Flamme Du Goutier, die wir aus dem Vorjahr kannten. Wir werden das respektieren. Ab jetzt wird sie ein ruhiges Jahr haben. Sie sollte erst 2025 in die Zucht wechseln."

Ebenso im Prix De l´lle-De-France absolvierte Dynasty Peji ihr letztes Rennen. Trainer Damien Bonne erklärte dem Paris Turf die Gründe: "Sie laboriert weiter an einem Bein und ich möchte ihr nicht wehtun. Sie hatte kaum 1.000 Euro Gewinnsumme, als sie zu mir kam. Heute hat sie fast 500.000 Euro auf dem Konto. Sie hat meine Trainerkarriere geprägt. Das Schwierigste wird sein, noch einmal eine wie diese Stute zu finden (lächelt). Ich werde mich an ihre Charakterstärke erinnern, die es ermöglichte nach mehrfachen Sehnenproblemen immer wieder auf das höchste Niveau zurückzukehren. Sie wird zu Patrick Guillard zurückkehren, der beschlossen hat sie in diesem Frühjahr von Hohneck decken zu lassen."

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Fragezeichen hinter Meeting für Ina Du Rib

Kurz vor der Starterangabe zum Prix De l´lle-De-France musste Ina Du Rib noch gestrichen werden. Den Grund erklärte Trainer Joel Hallais dem Paris Turf: "Die Stute hat am Montagmorgen noch gut gearbeitet und ich hatte vor sie im Gruppe I vorzustellen. Aber drei Tage später fand ich sie in keiner guten Verfassung vor, geschweige denn durchtrainiert. Es war unmöglich sie in diesem Zustand zu starten. Sie wird sich weiteren Untersuchungen unterziehen, deren Ergebnisse den Rest des Meetings bestimmen werden. Wenn es nach Plan läuft, wird sie am 02. März im Prix Des Centaures wieder vorgestellt."

 
Samstag 10 Februar 21:18 Uhr
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Luba Sonn

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Stimmen vor dem "France"

Alessandro Gocciadoro (Trainer-Vivid Wise As ) in Bezug auf die Auslosung und Startplatz 4 für seinen Schützling: "Matthieu und ich sind zufrieden mit der Auslosung. Ich hoffe, dass Vivid unter den Ersten landet, er ist in guter Verfassung."

Jean-Luc Dersoir (Trainer-Hokkaido Jiel) ) in Bezug auf die Auslosung und Startplatz 17 für den Brillantissime-Sohn: "Es gehört zum Rennsport, ich zähle auf David (Thomain). Wir dürfen uns nicht zu früh geschlagen gegeben. Hokkaido Jiel hat sich nach dem Amerique sehr gut erholt."

Clement Duvaldestin (Fahrer-Idao De Tiilard) in Bezug auf die Auslosung und Startplatz 7 für seinen Partner: "Es gibt noch andere gute Pferde mit schlechten Nummern. Wir sitzen alle im selben Boot und müssen uns damit auseinandersetzen."

Thierry Duvaldestin (Trainer-Idao De Tillard): "Idao hat eine außergewöhnliche Geschwindigkeit. Er ist wie ein Windhund, er senkt den Kopf und rennt. Es gibt kein Pferd in Frankreich, dass auf 250 Metern so schnell laufen kann. Er hat es wie ein Vollblut in sich und wir können es uns nicht erklären."

Nicolas Bazire (Fahrer-Hooker Berry) in Bezug auf die Auslosung und Startplatz 1 für den 7jährigen: "Das ist gut. Hooker Berry hat Geschwindigkeit, aber man sollte nicht zu weit außen sein."

Jean Michel Bazire (Trainer-Hooker Berry): "Hooker war nach dem Amerique nicht besonders flexibel. Ich glaube er hatte eine leichte Entzündung der Hufrolle, was ihn ein wenig gereizt hat. Aber alles ist wieder in Ordnung. Wenn er ein gutes Rennen hat, wird er unter den ersten Fünf sein. Wir kennen ihn. Er ist im Rennen leicht zu fahren. Man musss ruhig und coll bleiben und um den 5. Platz fahren, um die besten Plätze zu ergattern."

Daniel Reden (Trainer-Hail Mary): "Für Hail Mary war es im Amerique mental schwierig weiter voranzukommen. Es ist also normal gewesen, dass er müde war. Wir werden versuchen es am Sonntag anders zu machen, indem wir den Rücken guter Pferde übernehmen. Auch wenn es das Ergebnis nicht erkennen ließ, ist er in guter Form und wir können eine gute Leistung von ihm erwarten. Er vereint Härte und Geschwindigkeit. An einem guten Tag kann er jeden schlagen, aber er ist an die Piste von Vincennes noch nicht gewöhnt."

Pierre Belloche (Trainer-Horsy Dream): "Ich freue mich, dass Horsy Dream in Topform ist. Denn zuvor war er ungewöhnlich schnell außer Atem. Alles ist wieder normal und er arbeitet seit zwei Wochen wieder gut. Sein Mangel an Rennen im Winter ist ein Fragezeichen, aber manchmal kann diese Frische auch ein Vorteil gegenüber anderen Pferden sein, denen es daran mangeln könnte. Er hat eine gute Startnummer gezogen, aber es ist schwierig Pläne zu schmieden, denn es werden 18 Pferde sein."

Robin Bouvier (Fahrer-Emeraude De Bais) sagt vor seiner ersten Gruppe I-Teilnahme zum Startplatz 15: "Es ist nicht so schlimm. Wir werden uns um den Verlauf des Rennens kümmern müssen. Mit Ampia Mede SM vor uns, die gut startet, ist es sogar ziemlich gut. Wir müssen auch bedenken, dass Emeraude De Bais mit der 18 im Bourgogne Zweite wurde."

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Gu D´Heripre zu Duvaldestin

Nach fast einer Million Euro an Renngewinnen wechselt Gu D´Heripre aus dem Stall Souloy in das Championatsquartier von Thierry Duvaldestin. Als 15. enttäuschte er seinen Anhang ein wenig im Amerique, nachdem er zuvor selbst mit dem Sieg im Bourgogne die Erwartungen hoch geschraubt hatte. Insgesamt ist es aber ein überraschender Wechsel. Dazu gab es von offizieller Seite nur eine schlichte Pressemitteilung: "Der Ecurie D´Heripre, Fabrice Souloy und das Gestüt De Ginai haben im gegenseitigen Einvernehmen beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden." Außerdem wird der Hengst auch in Zukunft mit dem Gestüt De La Sauvagere in einem neuen Umfeld zum Decken aufgestellt.

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Dollarmaker im "Paris" zurück

Seit seinem starken Sieg im Prix De Brest am 20. Januar wurde It´s A Dollarmaker nicht mehr in der Öffentllickeit gesehen. Nun verriet Trainer Sebastien Guarato weitere Pläne: "Wir haben bewusst auf einen weiteren Start verzichtet. Ich hebe ihn für den Prix De Paris auf. Er wird die beiden Runden auf der großen Bahn nicht fürchten."

Das ist auch eine Gelegenheit Idao De Tillard auszuweichen, aber stattdessen wird er auf seinen Altersgefährten Izoard Vedaquais treffen, für den das Rennen auch ein Hauptziel ist. Außerdem wird er gegen Hussard Du Landret antreten müssen, der den Prix De France ausgelassen hat. Unterstützung wird er wohl von seinem Stallgefährten Krack Time Atout bekommen, der im letzten halben Jahr zwar nur zwei Siege holte, diese aber genau in zwei Gruppe I-Rennen.

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International - Barack Face visiert Amerique an - San Moteur erholt sich

Ausnahmsweise an dieser Stelle mal ein wenig "skandinavisch", aber natürlich zumindest mit einem Bezug nach Frankreich.

Nach seinem Sieg im Großen Preis der UET am 14. Oktober 2023 wurde Barack Face nicht mehr auf der Rennpiste gesehen. In den kommenden Monaten wird der Hengst aus dem Stall Kolgjini aber wieder mit viel Beachtung in den Rennzirkus zurückkehren, denn er hat mit dem Amerique 2025 ein großes Ziel: "Ich dachte schon immer, dass er ein Pferd ist, dass gut auf den langen Weg passt und sich der Strecke von Vincennes anpassen kann. Er ist aktuell in guter Verfassung, braucht aber eine lange Eingewöhnungszeit, um sich weiterzuentwicklen", sagt Trainer Adrian Kolgjini.

Derweil hat sich der Bourbonnais-Sieger San Moteur gut von seiner Operation nach dem Griffelbeinbruch erholt, wie sein Trainer Björn Goop berichtet: "Die Operation verlief gut. Seitdem steht er nur in der Box. Er ist aber ruhig und frisst gut. In den nächsten Tagen sollte er mit einer leichten Bewegung beginnen."

Schon kurz nach der Verletzung hat das Umfeld von San Moteur betont, dass man im nächsten Winter wieder in Richtung Amerique angreifen wird.

 
Mittwoch 14 Februar 23:20 Uhr
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Luba Sonn

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Go On Boy vor dem Vitesse im Gestüt

Nach dem Prix D´Amerique wurde kaum einer der fünf Bestplatzierten so sehr diskutiert, wie GO ON BOY . Der Hengst kam, nachdem er ewig lange festgesessen hatte, wie ein D-Zug den Einlauf heruntergerollt. Dementsprechend war er auch für den Prix De France auf dem Zettel vieler Wetter und bestätigte als Zweiter, ebenfalls mit einem Riesenspeed, das Vertrauen. Und dabei war er noch mit einem frühen Reifenschaden beeinträchtigt. Romain Derieux erzählte über den aktuellen Stand und die nähere Zulunft: "Er reiste sofort nach dem Rennen für insgesamt zwei Wochen in die Normandie ins Haras De Sassy. Er wird hauptsächlich ein Schwimmtraining und leichte Bewegung durchführen und decken. Dann hole ich ihn zurück in mein Trainingszentrum, um ihn auf das Criterium De Vitesse am 10. März in Cagnes-Sur-Mer vorzubereiten. Im Anschluss wird er im Frühjahr wieder in das Gestüt zurückkehren."

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Hokkaido kündigt Auftritt im "Paris" an

Mit 07,1 war HOKKAIDO JIEL im Prix De France als schnellestes Pferd auf den letzten 500 Metern gemessen worden. Davon wollte Trainer Jean-Luc Dersoir aber nicht allzu viel wissen: "Seine letzte Halbe war sicherlich schön anzusehen, aber die Platzierung war im Vergleich zu dieser Leistung nicht gerecht. Es ist eine Schande, dass er soweit weg war, nachdem er seine Position hinter Idao De Tillard in der Senke an einen respektlosen Fahrer abgeben musste (Anm: Gemeint war Robert Bergh). Das sind die Gefahren des Rennsports. Mein Pferd hat seinen Wert aus dem Amerique bestätigt, was mich sehr freut. Er kehrte sofort nach Deauville zurück und wird sich im Haras De La Barbottiere niederlassen, um seine Decksaison zu starten. Wenn er zeigt, dass er die Anstrengungen gut weggesteckt hat, wird er am 25. Februar beim Prix De Paris an den Start gehen. Ich habe auch nicht vor ihn im Frühjahr in Ruhe zu schicken. Er wird bis zum Prix Rene Balliere weitermachen. Andererseits werde ich ihn aber nicht in kürzeren Rennen präsentieren. Auch das Ausland spielt bei uns keine Rolle."

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Loulou De Mye gerüstet für das Criterium

Seit dem Herbst hat sich kaum einer der Generation 2021 so sehr verbessert, wie es LOULOU DE MYE getan hat. Der Hengst aus dem Stall von Romain Christian Larue hat zwar noch kein Gruppe II gewinnen können, es aber schon Mitte Dezember auf das Podium eines Semi-Klassikers geschafft hat. Und ganz aktuell hat der Clif Du Pommereux-Sohn im Prix Leopold Verroken (Gruppe III) einen Start-Ziel-Erfolg in 13,1 gefeiert. Der Trainer blickt dem ersten ganz großen Auftritt zuversichtlich entgegen: "Das Pferd hat am Montagmorgen zu Hause gut funktioniert. Er hat zwei Heats über 4.000 Meter absolviert. Am Freitag zuvor hat er an der Geschwindigkeit gearbeitet. Dabei war er im "Wir begleiten die anderen-Modus". Die schnellsten tausend Meter lagen etwa bei 1,19 oder 1,20. Er wird voraussichtlich wieder am Mittwoch und Freitag arbeiten. Sein letzter Einsatz tat ihm gut. Er ist auf Kurs gekommen und sollte am Sonntag in Bestform sein. Er wird erstmals mit einem Zugzaum ausgestattet, was am Freitag getestet wurde. Er hat perfekt reagiert. Ohne die Konkurrenz zu unterschätzen, denke ich, dass er die Mittel hat, auf dem Podium zu landen."

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Meeting für Jushua Tree beendet

Auch nach dem Ausfall als großer Favorit im Prix Ovide Moulinet, steht JUSHUA TREE immer noch bei 16 Erfolgen aus 21 Rennen. Aber nach seiner Verletzung im letzten Sommer, ist der Bold Eagle-Sohn einfach nicht mehr der Gleiche. Als wenig überraschende Maßnahme hat Trainer Jean Michel Bazire das Wintermeeting für beendet erklärt, womit sich auch ein Start im Prix De Selection erledigt hat. Dort hätte es zum ersten Treffen mit Idao Tillard kommen können.

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Karriereende für Delia Du Pommereux

Wenn sich das Wintermeeting langsam dem Ende nähert, ist es auch an der Zeit große Helden in den Ruhestand zu verabschieden. Nach dem Prix De France kündigte Trainer Sylvain Roger diesen Schritt für DELIA DU POMMEREUX an: "Sie wird ab morgen Mutterstute sein. Nun wird sie sich ein bis zwei Monate ausruhen und dann von Hohneck gedeckt. Es war eine großartige Karriere. Sie ist seit 10 Jahren bei mir. Es wird schwierig sein, eine Nachfolgerin zu finden."

Die Niky-Tochter hat im Laufe ihrer Karriere mit 16 Siegen und 40 Plätzen 1.893.755 Euro verdient. Besonders hervorzuheben sind die Siege im Prix De France 2021, wobei sie Face Time Bourbon besiegte, und einige Monate später beim Olympiatravet in Aby auftrumpfte.

Im Gespräch mit Equidia erzählte der Trainer etwas ausführlicher über die tolle Laufbahn seiner Starstute.

EQ: Wie beurteilen Sie das letzte Rennen in der Karriere von Delia Du Pommereux?

SR: "Das Rennen am Sonntag war schmerzhaft. Es war Ausflug zum Vergessen. Schade, denn die Stute war gut drauf. Im Heat flog sie. Wir hätten uns gewünscht, dass sie die Bühne mit einem guten Rennen verlassen hätte. Sie hatte in der dritten Spur einen sehr schlechten Verlauf und konnte nie eine Lage finden. Sie verteidigte sich jedoch gut, indem sie bis zum Eingang der Geraden in vorderer Linie war. Sie war gut, wir hatten einfach Pech."

EQ: "Wussten Sie vor dem Rennen, dass dies ihr letzter Einsatz sein würde?"

SR: "Es war fast sicher. Der Prix De Paris und seine 4.000 Meter war nie ihr Rennen. Danach müssten wir in einem Monat zum Criterium de Vitesse nach Cagnes fahren, wo meiner Meinung nach die Konkurrenz sehr stark sein wird. Da die Stute dieses Jahr gedeckt werden soll, ist es klüger, sie ruhen zu lassen. Alle guten Dinge gehen zu Ende. Sie hatte in ihrer Karriere nur sehr wenige gesundheitliche Probleme. Wir haben versucht, sie so gut wie möglich zu schützen. Seit ihrer schlechten Leistung beim letzten Prix de l'Atlantique hatte sie Probleme mit einem Bein. Sie wurde drei Monate lang ans Meer geschickt, doch seitdem trat das Problem immer wieder auf. Die Stute war etwas schwächer, aber sie biss die Zähne zusammen. Ein weiterer Beweis dafür, dass diese Stute anders ist, als die anderen."

EQ: "Welche Erinnerung an diesen Championesse ist Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben?"

SR: "Meine schönste Erinnerung wird der Sieg beim Prix De France sein. Den Einlauf, den sie hinlegte, um Face Time Bourbon zu schlagen, der in diesem Moment fast unschlagbar schien, war großartig. Das große Bedauern an diesem Tag war, dass er zu der Zeit wegen der Pandemie in Vincennes kein Publikum gab. Während ihrer gesamten Karriere setzte sich die Stute mit ganzem Herzen auf der Rennpiste ein, sie hat außergewöhnlichen Mut bewiesen."

Prix De France 2021 über diesen Link

EQ: "Hätten Sie gedacht, dass sie schon in jungen Jahren eine solche Karriere machen würde?"

SR: "Ganz am Anfang, bis zur Qualifikation, hat sie nicht beeindruckt, aber sie war trotzdem sehr gut. Dann, mit drei Jahren, offenbarte sie sich schnell, auch wenn sie öfter galoppierte. Sie gewann auch mehrere Rennen und wir wandten uns schnell dem Gruppeprogramm zu. Wie alle Pferde von Niky hat sie nicht aufgehört Fortschritte zu machen. Sie war immer sehr talentiert und sehr hart, dabei aber auch außergewöhnlich angenehm."

EQ: "Ist Delias Nachfolge in Ihrem Stall gesichert?"

SR: "Das glaub ich nicht. Wir haben großartige Momente erlebt, wir müssen versuchen, uns an sie zu erinnern. Es hat 25 Jahre gedauert, bis ich eine Stute dieses Kalibers gefunden habe. Die nächste Generation wird schwer zu finden sein. Bisher ist mir noch nichts aufgefallen. Mir ist bewusst, dass das Qualitätsniveau meines Kaders sinken wird, aber ich weiß, wie viel Glück ich hatte, Pferde wie Delia, Enino du Pommereux und Clif du Pommereux und in geringerem Maße ein sehr ordentliches Pferde wie Figaro De Larre zu haben. Auch Fougue du Dollar, Eclair Gold, Edy du Pommereux. Seit der Generation "I" ist es schwieriger, auch wenn ich gute 4jährige mit Keno Petteviniere und Kanaka de Busset habe, die an die 100.000 Euro Gewinnsumme herankommen. Ich habe das Gefühl, dass die nächsten Jahre komplizierter werden könnten."

In ihrer Karriere hat Delia Du Pommereux viele Herzen erobert, aber wohl kaum eines wie von ihrer größten Anhängerin Delia Coignot, die in diesem VIDEO von ihrer Leidenschaft für die kämpferische Stute erzählt.

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Ideale Du Chene am 02. März zurück

Der letzte Tag des Wintermeetings am 02. März hat mit drei Klassikern wieder eine Menge großen Sport zu bieten und jetzt schon eine weitere Zusage erhalten. IDEALE DU CHENE , die Drittplatzierte des Cornulier, wird an einem der beiden Trabreiten des Tages teilnehmen, wie Trainer Julien Le Mer verraten hat: "Ich dachte, dass wir nicht im Prix De Centaures antreten würden, da ich dachte, dass das Rennen früher im Programm wäre. Als ich sah, dass es erst am 02. März sein würde und sie im Anschluss fünf Monate ohne Rennen sein würde, entschieden wir uns in Absprache mit der Besitzerin (Frau Guedj), sie einzusetzen. Es besteht eine 80-prozentige Chance, dass sie beim Prix des Centaures startet, und eine 20-prozentige Chance, dass sie im Henri Desmontils antritt. Im Moment tendieren wir eher zum "Centaures". Sie hat sich nach den letzten Rennen gut erholt und ist weiter perfekt in der Arbeit. Sie hat Ende letzter Woche ein wenig ruhiger gearbeitet und wird sich ab nächster Woche intensiver auf das Rennen vorbereiten."

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Die Montepferde am Freitag im Fokus

Am kommenden Freitag stehen in Vincennes gleich drei Grupperennen auf dem Programm, die für die Trabreiter reserviert sind. Den Anfang machen die 3jährigen Stuten im Prix Holly Du Locton (Gruppe III). Hier dürfte LITTLE ORELIE in der Favoritenrolle antreten. Die Stute aus dem Stall von Mathieu Mottier hat am 02. Januar ihr Debüt unter dem Sattel mit einem Angriff im letzten Bogen zu einem überlegenen Sieg entführt. Es gibt aber auch interessante Debütanten unter dem Sattel, zu denen vor allem die Bivans-Farbe LET ME SHINE GIO und die Allaire-Vertreterin LISTENTOTHEMUSIC gehören.

Das Pendant zu dieser Prüfung ist für die Hengste der Prix Edouard Marcillac. Der Etonnant-Sohn LUCKY SIBEY ist seit Karrierebeginn nur unter dem Sattel unterwegs und sich mit zwei dritten Plätzen und einem Sieg aus vier Starts zu einem recht zuverlässigen Kandidaten entwickelt, was hier schon wichtig ist, auch wenn er selbst einen Ausfall hatte. Ein weiterer Nachkomme von Etonnant ist mit LUXOR DE VILLABON vertreten. Der Vertreter von Richard Westerink besitzt sehr viel mehr Rennerfahrung, hat aber nur einen Start im Trabreiten absolviert. Das reichte aber zu einem zweiten Platz, wobei er auf den letzten Metern stark zusammengehalten werden musste. Die erzielten 16,0 sind aber eine Marke, die für eine vordere Platzierung reichen kann.

Das Highlight der Semi Nocturne-Veranstaltung gibt es an fünfter Stelle mit dem Prix Paul Bastard (Gruppe II). Dort wird es keine Spekulationen über die Favoritenrolle geben. JEAN BALTHAZAR ist der bei den Montepferden in der Generation 2019 der Leader, was er Ende Januar mit dem Treffer im Prix Camille Blaisot bestätigte.

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Thibaut Barassin: "...einmal das Criterium Des Jeunes gewinnen"

Die Website horseturfpro.com beschäftigt sich gerne mit den nicht ganz so großen Namen im französischen Rennsport, stellt beziehungsweise auch unbekanntere und neue Leute vor. Das ist auch im Fall von Thibaut Barassin der Fall, der noch zu den ganz jungen Trainern gehört, aber mit großen Ambitionen seinen Stall führt. Im Interview gibt er auch einen Ausblick auf kommende Stars seines Quartiers.

HTP: "Können Sie für diejenigen, die Sie nicht kennen, ihre Reise zuammenfassen?"

TB: "Eigentlich sollte ich in die Lehrlingsschule von Graignes gehen und ein Praktikum bei Joel Hallias machen. Aber im letzten Moment habe ich es mir anders überlegt und bin in die Baubranche gegangen. Ich habe dort einige Jahre gearbeitet, bevor ich mit 20 Jahren wieder mit den Pferden beschäftigte."

HTP: "Gab es einen Auslöser, der Sie dazu veranlasste, zu Pferden zurückzukehren?"

TB: "Nein, es ist ein wenig zufällig passiert. Ich hatte zu einem Zeitpunkt nicht viel Arbeit in der Baubranche, also half ich meinem Vater im Stall und kam ins Spiel, und die Leidenschaft holte mich ein."

HTP: "Sie sind ein junger Trainer. Warum haben Sie sich entschieden, schnell selbstständig zu werden?"

TB: "Ich arbeitete bereits seit einigen Jahren für meinen Vater und ich denke, dass dies der logische nächste Schritt in meiner Karriere war. Ich hatte kein Interesse daran, für jemanden zu arbeiten, ich zog es vor, mich selbständig zu machen, was ich seit meiner Kindheit tun wollte."

HTP: "Wie sind Sie personell und struktuell ausgestattet?"

TB: "Ich habe zum 1. März einen Mitarbeiter eingestellt und habe einen Teilzeitangestellten, der zweimal pro Woche in den Stall kommt. Ich trainiere im Familienstall mit meinem Vater Laurent und wir teilen uns die zwanzig Boxen, Paddocks, Ausrüstung und die Piste. Ich beschäftige meine Pferde auch viel am Meer, um ihnen von unserer selektiven Bahn, die auf und ab geht, eine Abwechslung zu bieten."

HTP: "Sie haben mit jungen Pferden Erfolge erzielt. Was ist Ihr Geheimnis, um sie schnell erfolgreich vorzustellen?"

TB: "Arbeit und noch mehr Arbeit! Ich versuche, sie so früh wie möglich zu trainieren, nicht lange für die erforderliche Arbeit, sondern regelmäßig, um sie darauf vorzubereiten, junge Rennpferde zu werden. Allerdings achte ich sehr darauf, dass meine Pferde langfristig gut altern, um meine Karriere nicht zu gefährden."

HTP: "Waren soziale Netzwerke eine treibende Kraft bei der Entwicklung Ihres Stalls?"

TB: "Ja klar! Am Anfang bin ich nicht oft zu Rennen gefahren und es war schwierig, in Sichtweite zu kommen. Soziale Netzwerke waren ein echter Auslöser, da sie mir den Großteil meiner Besitzer und ein gutes Dutzend Pferde in den Stall brachten. Ich möchte auch die hervorragende Arbeit meines Social Network Managers hervorheben und ihm dafür danken."

HTP: "Welches sind die nächsten Pferde, denen unsere Leser folgen sollten?"

TB: "GOLD DE JADE ist gerade an diesem Freitag, dem 9. Februar, an den Start gegangen und hat die Mittel, sein gutes Niveau wieder zu erreichen. Tatsächlich war das Pferd noch nicht bereit und wenn seine Beine halten, sollte es das Jahr mit dem Doppelten seines Verdienstes beenden!

LIBRE PENSEUR MEEK hatte gesundheitliche Probleme. Zuletzt lief es schlecht, als er hinter einem Gegner rauskam und einen Fehler machte. Er läuft am 20. Februar und dürfte nicht mehr weit entfernt sein!

Ich habe KAMELIA DE JEAN , die in Watte gepackt wurde, schon immer geschätzt und bewahrt. Sie wird am 1. März in Vincennes ihr Comeback geben und um den Sieg kämpfen. Sie ist mein kleines "Nugget"!

HTP: "Wie geht es mit KALIE DE L´ORMERIE weiter, die bereits ihre Montefähigkeiten unter Beweis gestellt hat?"

TB: "Sie wird nächste Woche laufen und sollte ein gutes Bild abgeben. Bei den Monterennen für Stuten kann sie gute Ergebnisse erzielen."

HTP: "Gibt es junge Pferde, denen man in der Generation "L" folgen kann, die noch nicht ihre Karriere begonnen haben?"

TB: "Ich lade Sie ein, LATCHO DU CHAL zu folgen, der gesundheitliche Probleme hatte und nicht starten konnte, während ich mit diesem Pferd echte Pariser Hoffnungen hatte. Ein gutes Pferd."

HTP: "Was wäre Ihnen im Laufe Ihrer Karriere wichtig?"

TB: "Ein Criterium Des Jeunes zu gewinnen!"

 
Freitag 16 Februar 02:33 Uhr
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Luba Sonn

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Alexandre Abrivard: "Es ist ein Wendepunkt in meiner Karriere“

Vor etwas mehr als einem Monat wurden Alexandre Abrivard und zwei Mitarbeiter des Familienstalles Opfer eines Unfalls auf der Westautobahn in Richtung Paris, in der Nähe von Chartres. Ihr Transporter beförderte zwei Pferde, darunter den Gruppe I-Sieger Just Love You. Von den Unfallopfern wurde der amtierende Sattelchampion mit Abstand am schwersten getroffen. Alexandre Abrivard erlitt einen Schien- und Wadenbeinbruch. Seitdem sind ein paar Wochen vergangen und 24H Au Trot hat sich ausführlich mit dem Profi über dessen Gensungszustand, sein neues Leben und seine Gedanken und Wünsche unterhalten.
 
 
24: " Als Allererstes. Wie geht es Ihnen?
AA: "Mir geht es den Umständen entsprechend recht gut. Mental ist es okay. Das ist die Hauptsache, auch wenn ich nicht viel aus meinen Tagen mache. Das Wichtigste ist derzeit die Arbeit mit meinem Physiotherapeuten. Wir machen einen guten Job."
 
24H: "Können wir noch einmal über den Unfall sprechen? Haben Sie irgendwelche Erinnerungen daran oder hatten Sie einen Blackout?"
AA: "Ich erinnere mich genau daran und habe nie das Bewusstsein verloren. Vor dem Aufprall kam der LKW mehrere Meter von der Fahrbahn ab und ich versuchte mich so gut es ging zu schützen, indem ich mich am Beifahrersitz festhielt und meinen Kopf schützte. Als der LKW im Graben landete, war der Schock brutal. Die Kabine wurde zusammengeschoben. Ich saß auf dem Rücksitz und der Mittelsitz bewegte sich nach hinten, sodass mein linkes Bein zwischen Rahmen und Sitz eingeklemmt war. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine großen Schmerzen. Ich versuchte mich zu befreien und dachte, ich müsste nur den Sitz nach vorne bewegen. In dem Moment blieben die Schmerzen erträglich. Dann musste ich doch mit Hilfe befreit werden. Der Rettungsdienst brauchte anderthalb Stunden, um mein Bein zu befreien. Als sie mich aus der Kabine holten und ich anfing, mich zu bewegen, waren die Schmerzen stark. Zum Glück bekam ich schnell Beruhigungsmittel."
 
24H: "Was haben Sie sich die ganze Zeit über gedacht, als Sie im Lastwagen festsaßen?"
AA: "Für mich war es am wichtigsten, meine Gedanken klar zu halten und keine Schmerzen zu haben, die mich daran hinderten, bei der Sache zu bleiben. Ich erkannte schnell, dass mein Bein eine „Z“-Form hatte. Man stellt sich in diesen Zeiten viele Fragen. Ich machte mir keine Illusionen, als ich mein Bein sah, wusste ich, dass es gebrochen war und ich dachte sogar an Schlimmeres. Mir war kalt und ich wollte mich nur aufwärmen und aus der Kabine raus. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch nicht wirklich über meine Karriere nach. Ich habe erst darüber nachgedacht, als ich in den Krankenwagen gestiegen bin."
 
24H: "Wann haben Sie es wirklich realisiert?"
AA: "Als mir der Chirurg im Krankenhaus meine Verletzung erklärte. Zu meinem Glück war es ein glatter Bruch. Dies war der beste Fall, da die Knöchel- und Kniegelenke nicht betroffen waren. Die Operation verlief gut und der Chirurg war mit seiner Arbeit zufrieden. Er berücksichtigte mein Alter und meinen sportlichen Status, um mein Schien- und Wadenbein durch die Installation von Platten und Schrauben richtig zu festigen."
 
24H: "Wie und wo waren Ihre ersten Tage nach dem Unfall?"
AA: "Ich blieb 48 Stunden im Krankenhaus, bevor ich nach Hause zurückkehrte. Mit dem allmählichen Absetzen der Anästhetika und Analgetika kamen die Schmerzen schnell zurück. Die ersten fünfzehn Tage waren schwierig, aber seitdem haben die Schmerzen nachgelassen. Mit meinem Physiotherapeuten konnte ich schnell Fortschritte bei der Aufrechterhaltung der Knöchelbeweglichkeit erzielen. Ich hatte einige Wochen lang ein Hämatom, das sich allmählich besserte. Ich laufe auch ein wenig, ohne zu viel zu tun. Jeden Tag mache ich ein bisschen mehr und es geht in die richtige Richtung. Auf Anraten meines Freundes Marc-Antoine Dragon (Hindernisjockey) esse ich drei ausgewogene Mahlzeiten am Tag, ohne eine Diät zu machen, zumal ich in den ersten drei Wochen bereits drei Kilo Muskeln verloren habe. Heute ist mein linkes Bein noch zwei Zentimeter schmaler als mein rechtes. Ich kann es kaum erwarten, am nächsten Montag in Bordeaux meine Rehabilitation intensivieren zu können und möchte auch keinen Tag verpassen."
 
24H: "Lassen Sie uns nun über Ihre Moral sprechen. Wie geht es Ihnen mental?"
AA: "Besser und jetzt gut. Mir ist schnell bewusst geworden...Es hätte schlimmer kommen können, auch wenn es sich erstmal nicht so anfühlte. Es war auch mental eine schmerzhafte Erfahrung. Dreimal konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Das erste Mal im LKW, als ich feststeckte, weil ich lange warten musste und mir kalt war. Das zweite Mal, als meine Frau ankam und ich im Krankenwagen mit meinen Eltern telefonierte. Und das dritte Mal, als ich sah, wie meine Kollegen die Pferde für den Cornulier sattelten. Als ich sah, wie Francois (Lagadeuc) seinen Sattel auf den Rücken meiner Stute (Hanna des Molles) legte, war ich schockiert. Aber jetzt, wo das große Rennen vorbei ist, ist es okay. Ich kann das alles ohne Probleme sehen."
 
24H: "Wir wissen, dass Sie eine gute Umgebung haben. Ist es in diesen Zeiten wichtig?"
AA: "Ja, tatsächlich, ich habe das Glück, sehr gut umgeben zu sein. Meine Frau und meine Kinder leisten wie meine Eltern täglich unermüdliche Unterstützung. Priss (seine Frau Prescylia) ist sehr stark, Maël, unser ältester Sohn, ist seit diesem Unfall sehr gereift und hilft uns bei der täglichen Arbeit. Er überrascht mich Tag für Tag. Meine Schwester ist Krankenschwester und kümmert sich um die nötige Pflege. Meine Freunde und Familie kommen mich regelmäßig besuchen, ganz zu schweigen von den zahlreichen Telefonaten. Anfangs waren die Nächte schwieriger, die Schmerzen verstärkten sich zeitweise und ich konnte nicht gut schlafen. Der Schmerz weckt mich immer noch von Zeit zu Zeit, aber es wird offensichtlich immer besser."
 
24H: "Haben diese Tortur und die Zeit, die Sie durchleben, Ihre Sicht auf die Dinge von nun an verändert?"
AA: "Ja, zweifellos. Ich bin 30 Jahre alt und dies ist ein Wendepunkt in meiner Karriere. Vielleicht werde ich von nun an etwas mehr an mich und meine Familie denken. Ich riskiere irgendwie egoistischer zu werden. Das ist es, was ich mir heute sage, aber wenn ich meine Tätigkeit wieder aufnehme, wird meine Vision dann immer noch dieselbe sein...? Ich möchte meinen Job so machen, wie ich es möchte und mir weniger Verpflichtungen auferlegen. Kurzfristig werde ich mir die Zeit nehmen, mich vollständig von meiner Verletzung zu erholen, und im Jahr 2024 generell Qualität über Quantität stellen. Ich bleibe ein Konkurrent und ein Sieger, aber nicht um jeden Preis. Während ich mit Ihnen spreche, sage ich mir, dass ich mich bei meiner Rückkehr für gute Rennbahnen und Pferde von Qualität entscheiden werde. Ich möchte meine Karriere als Jockey unbedingt noch viele Jahre mit einem perfekten Körper fortsetzen. Ich hoffe, dass ich in den kommenden Wochen alle meine körperlichen Fähigkeiten dafür wiedererlangen kann."
 
24H: "Lassen Sie uns auch über Ihre Rolle im Familienstall sprechen. Sie waren immer sehr engagiert. Wo haben Sie den Fokus jetzt platziert?"
AA: "Am Anfang wollte ich weiterhin das Programm der Pferde aufbauen, die Einsätze und die Aufritte verwalten, aber schnell gab ich diese Aufgabe an meinen Vater zurück. Ich habe mich komplett aus der Stallorganisation zurückgezogen. Ich brauchte eine Pause. Ich verfolge die Pferderennen im Stall und ich unterhalte mich regelmäßig mit meinem Vater, aber die Tatsache, dass ich morgens nicht an seiner Seite bin, hindert mich daran, mich voll und ganz zu engagieren."
 
24H: "Können Sie uns etwas über die beiden großen Rennen und ihre Sieger erzählen? Beginnen wir mit Esperanza Idole, der Gewinnerin des Prix de Cornulier."
AA: "Die Geschichte ist unglaublich und ich glaube, dass die Stute von Noël Langlois schon vor dem Start des Rennens gewonnen hatte. Es ist immer noch unglaublich, einen Verkehrsunfall zu haben, bei dem der Transporter völlig zerstört wurde, ohne dass jemand dabei zu Schaden kam, und dann wieder auf die Straße zu kommen und pünktlich anzukommen, um am Cornulier teilzunehmen und ihn zu gewinnen. Es war ihr Schicksal! Ich habe Esperanza Idole in meine Vorhersage einbezogen. Sie war gut vorbereitet und für diesen Anlass barfuß. Der Kurs war für sie günstig und sie zeigte wie immer einen  schönen Endspurt. Es ist schön, so ein Team gewinnen zu sehen. Es ist gut, dass ein kleiner, sehr kompetenter Stall das große Rennen mit einem Jockey gewinnt, der nicht jeden Tag in Vincennes anwesend ist. Es war sehr bewegend vor dem Fernseher und ich habe mich sehr für sie gefreut."
 
24H: "Und was können Sie über den Gewinner des Prix D’Amerique sagen, der inzwischen den Erfolg mit dem Triumph beim Prix de France verdoppelt hat?"
AA: "Der Beste hat gewonnen! Idao de Tillard war in beiden Fällen auch mein Favorit. Wie Bold Eagle und Face Time Bourbon ist er ein außergewöhnliches Pferd und es ist wichtig, seinen Namen auf der Siegerliste dieser beiden großartigen Rennen zu sehen. Er hatte beim Prix D'Amerique kein leichtes Rennen, aber Clement (Duvaldestin) hatte Vertrauen in sein Pferd und macht beim Fahren keinen Fehler. Thierry und Clement haben seit dem Criterium der 5jährigen letzten September großartige Arbeit bei der Erhaltung des Pferdes geleistet. Sie gaben ihm einen weiteren Schub. Und Idao kam mit einem Vorteil zum Amerique."
 
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Grünes Licht für den Beitritt zum Rehabilitationszentrum
 
An diesem Donnerstag, dem 15. Februar, hatte Alexandre Abrivard einen Termin bei dem Chirurgen, der ihn operiert hatte. Dieser gab ihm sein Einverständnis für eine intensivere Rehabilitationsphase. Da sein Physiotherapeut bereits vor einigen Tagen die mögliche Intensivierung der Muskelarbeit bestätigt hatte, wird Alexandre Abrivard am kommenden Montag (19. Februar) ins Medical Stadium in Bordeaux umziehen. In derselben spezialisierten Einrichtung wurde vor einigen Jahren auch Alexandres Cousin Matthieu Abrivard zur Rehabilitation aufgenommen. Während dieser neuen Phase, die zunächst fünfzehn Tage dauert, kann Abrivard auch Einheiten im Pool absolvieren. Dann könnte über eine weitere Verschärfung nachgedacht werden, in Übereinstimmung mit den Meinungen von Spezialisten und mit der Empfehlung seines Chirurgen von diesem Donnerstag, stets "auf den Körper zu achten“. Der Profi befindet sich im Zeitplan, den sich die Mediziner von Anfang an vorgestellt haben. Dies geht weder schneller noch langsamer voran als erhofft und die gesamte Ausfallzeit von drei Monaten ist immer noch aktuell. Damit könnte Alexandre Abrivard etwa Mitte April wieder in den Rennprogrammen auftauchen.
 
Just Love You zurück im Training
 
Just Love You (v. Love You) befand sich auch im verunfallten Transporter und kam ohne körperlichen Schaden davon. Nach einer Pause, um das Trauma zu verarbeiten, joggt die Stute derzeit wieder. Der Plan ist, sie Mitte April erneut in einem Gruppe II für Hengste und Stuten antreten zu lassen, gefolgt von einem Test für Stuten nur wenige Wochen später. Die Möglichkeit, dass Alexandre Abrivard und Just Love You gemeinsam in den Sport zurückkehren, besteht also.
 
Samstag 17 Februar 00:13 Uhr
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Luba Sonn

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Romain Larue: „Im gleichen Alter ist Loulou De Mye besser als Gelati Cut“
 
Diesen Sonntag, den 18. Februar, wird Romain Larue seinen Schützling Loulou De Mye (Sieger des Prix Leopold Verroken) im Criterium des Jeunes (GR I) steuern. Der Trainer und Fahrer wurde von Equidia telefonisch kontaktiert und sprach über das Pferd und das kommende Rennen.
 
 
WQ: "Was ist die Geschichte von Loulou de Mye?"
RL: "Die Geschichte geht etwa 30-40 Jahre zurück. Er stammt aus einer Mutterlinie, die schon länger zu uns gehört. Dann stießen wir auf Loulou De Mye. Seit seinem ersten Rennen habe ich gemerkt, dass wir einen guten Hengst haben. Loulou De Mye besitzt eine natürliche Klasse. Ich musste nicht viel an ihm arbeiten, um ihn dahin zu bringen, wo er jetzt steht."
 
EQ: "Können Sie etwas über seinen brillanten Sieg im Prix Leopold Verroken sagen?"
RL: "Wir haben zu Beginn der Laufbahn versteckt gefahren, um ihn nicht zu überanstrengen. 15 Tage vor dem Prix Leopold Verroken sagte ich mir, dass wir auch Rennen fahren müssen. Ich bin an die Spitze gegangen, und wir wurden nicht attackiert. Es lief gut, es war cool!"
 
EQ: "Wie hat er seit seinem letzten Rennen gearbeitet?"
RL: "Er trainierte nur auf der Geraden. Ich war mit seiner Arbeit zufrieden, ich denke, er hat seit seinem letzten Rennen sogar Fortschritte gemacht."
 
EQ: "Wie gehen Sie den Prix Comte Pierre De Montesson an?"
RL: "Ich gehe es mit positivem Stress an. Wenn man ein Gruppenpferd hat, ist das großartig. Es macht Lust morgens aufzustehen. Im gleichen Alter ist er besser als Gelati Cut. Loulou muss also zeigen, wozu er noch fähig ist. Ich würde gerne auf dem Podium stehen, das wäre großartig! Er hat erst acht Rennen bestritten und es sind immer noch junge Pferde. Nach 200 Metern werden wir sehen, wo wir uns befinden."
 
EQ: "Einige Trainer greifen auf Catchdriver zurück, insbesondere in Vincennes. Uns ist aufgefallen, dass Sie Ihre Pferde schon seit einiger Zeit selbst steuern. Ist es eine bewusste Wahl?"
RL: "Nein, es gab keine Wahl. Ganz einfach, weil ich mit ihm angefangen habe. Es lief gut und ich habe das beibehalten. Das sind meine Jungs, ich "spiele" mit ihnen. Ich mache den Job seit rund zwanzig Jahren und wenn ich einen Guten habe, muss ich auch Spaß haben. Diesen Sonntag werde ich eine Menge Spaß haben!"
 
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Jean-Luc Dersoir: „Wir stehen morgens auf, um diese Art von Pferd zu trainieren“
 
Am Sonntag werden beim Prix Comte Pierre de Montesson in Vincennes die Farben vom Ecurie Luck mit LOMBOK JIEL und LOGAN JIEL zweifach vertreten sein. Clelia Moncorge traf sich mit dem Trainer der Jiel-Pferde.
 
 
Seit mehreren Jahrzehnten sind Traber im Peloton vertreten, die die berühmten gelb-blauen Farben des Ecurie Luck tragen. Unter ihnen sind mehrere Gruppe I-Sieger wie Hokkaido Jiel, Surabaya Jiel und Quilea Jiel. Diesen Sonntag werden die klassischen Farben von Jean Luck im Prix Comte Pierre de Montesson, ehemals Critérium des Jeunes, in einem Gruppe I erneut versuchen zu glänzen. Es ist ein echter Erfolg für die Zucht der Familie Luck, denn mit Logan Jiel und Lombok Jiel sind die Söhne der Champions Surabaya Jiel und Quilea Jiel am Ablauf, wie Trainer Jean-Luc Dersoir erklärt: "Zwei Nachkommen dieser Stuten am Start des Critérium des Jeunes zu präsentieren, ist sehr gut für die Zucht von Herrn Luck."
 
Für Equidia brachte Reporterin Clelia Moncorge weitere Eindrücke aus dem Trainingszentrum Grosbois mit und unterhielt sich mit Dersoir über die beiden Starter von Sonntag. Alles in diesem VIDEO zu sehen.
 
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Jocelyn Robert: „Als Lovino Bello die Piste betrat, verstand er, dass es ein Rennen gibt“
 
Lovino Bello wird voraussichtlich der Favorit für den Prix Comte Pierre De Montesson (GR I) am kommenden Sonntag in Vincennes sein und hebt den Erfolg und die Arbeit von Jocelyn Robert hervor. Unternehmensführer, Trainer und harter Arbeiter.
 
 
Frühreife und Qualität. Als erster Zweijähriger seiner Generation, passierte LOVINO BELLO am 29. Juli 2023 in Les Sables d'Olonne das Ziel. Mittlerweile bestätigte Lovino Bello seinen Status als Spitzenreiter unter den Hengsten, indem er zwei Semi-Klassiker gewinnen konnte. Und mit den Siegen im Prix Emmanuel-Marguty und Prix Paul Viel, kommt der Hengst schon auf vier Siege und zwei Podestplätze aus sieben Versuchen.
 
Ein großer Stolz für die Menschen um ihn herum, allen voran Jocelyn Robert, sein Trainer. Auch als Amateurtrainer ist er Perfektionist in seiner Herangehensweise an die körperliche und geistige Vorbereitung seiner Pferde. Seinen Stall führt er in Saint-George-Du-Bois an der Sarthe.
 
Für Equidia öffnete er die Pforten des Stalles und gibt in diesem VIDEO einen Einblick in die Arbeit.
 
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Präsentation des Grand National du Trot 2024
 
Der Start des Grand National Du Trot 2024 rückt immer näher. Die Tour De France der Traber findet zwischen dem 6. März und dem 1. Dezember statt, mit dem traditionellen großen Finale auf der Rennbahn von Vincennes.
 
In diesem Jahr wird die Rennbahn von Amiens den GNT am 6. März mit der ersten Etappe eröffnen. Die finale und 13. Etappe findet dann am 20. November in Toulouse statt, ehe der Tross nach Vincennes zum Finale weiterzieht. Wieder mit dabei sind die traditionellen Etappen in Marseille-Borely, Laval, Le Croise-Laroche und Nantes. Neu im Kalender ist Cordemais. Die Piste an der Loire, die bei Besuchern sehr beliebt ist, wird im Mittelpunkt der neuen Saison stehen. Und mit dem Teilstück in Saint-Malo gibt es in der aktuellen Ausgabe auch eine Etappe, welche als Semi-Nocturne-Veranstaltung abgehalten wird.
 
Im Vorjahr gelang Gaspar d'Angis das Kunststück, als erstes Pferd, inklusive des Finales, sieben Etappen des Grand National Du Trot in den Stall Baudouin zu holen. Damit knackte und überbot der Wallach den Rekord von Cleangame, der 2018 sechs Etappen gewann, im Finale aber "nur" Dritter war.
 
 
Montag 19 Februar 23:20 Uhr
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Luba Sonn

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Erster Gruppe I-Treffer für Junod

Der Gruppe I-Sieg für Gwenn Junod im Prix Comte Pierre De Montesson kam für Fahrer und Wetter sehr überraschend. Lange musste Junod warten, bis er überhaupt mal wieder einen Treffer in Vincennes feiern konnte. Genau genommen sind seit seinem letzten Sieg auf dem Plateau De Gravelle fast neun Jahre oder 3232 Tage vergangen. Den letzten Treffer für den 35jährigen in Vincennes gab es am 14. April 2015. Und auch gestern hätten dem als Außenseiter gestarteten Gespann kaum einer den Triumph zugetraut. Trotz der beiden Siege aus fünf Versuchen, hatte LA JOYEUSE WICZ die geringste Gewinnsumme aller Teilnehmer. Auf der nassen Piste war die Taktik, sich lange aus allem rauszuhalten, wohl die beste Wahl. Im Speed konnte die Stute die favorisierten Lovino Bello und Luciano Menuet einsammeln.

Der Siegfahrer war im Anschluss am Mikrofon überwältigt: "Ich konnte einen Kindheitstraum verwirklichen, indem ich ein Gruppe I-Rennen in Vincennes gewinne. Ich arbeite schon länger mit Louis Baudron zusammen und wir hatten immer ein vertrauensvolles Verhältnis. Das ist ein toller Moment! Im Moment verstehe ich nicht wirklich, was gerade passiert ist. Die Stute war in der Arbeit wirklich perfekt, aber wir rechneten vielleicht mit einem vierten oder fünften Platz. Die üblichen Stallfahrer standen nicht zur Vefügung. Eric Raffin entschied sich für Lovino Bello und Alexandre Abrivard ist derzeit außer Gefecht.

Gwenn Junod ist schon seit fast zehn Jahren der Vertraute von Louis Baudron, der von 24H Au Trot telefonisch kontaktiert wurde: "Es ist großartig! Ich freue mich sehr für Gwenn. Er macht einen guten job mit meinen Pferden und dieser Sieg ist verdient. Das war seine erste Fahrt in diesem Jahr und er holte seinen größten Sieg. Das nächste Programm bot La Joyeuse kein geschlossenes Rennen mehr. Wir schätzten, dass sie Fünfte werden könnte. Gwenn hat sie perfekt vorbereitet und auch perfekt gefahren. Sie hatte auf dem letzten Kilometer noch Reserven und konnte einen guten Speed gehen."

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Noch 32 Nennungen für den "Paris"

Am kommenden Sonntag kommt es zur zweiten Revanche des Prix D´Amerique. Am heutigen Montag stehen noch 32 Namen auf der Liste. Idao De Tillard wurde, wie schon von Trainer Thierry Duvaldestin angekündigt, nicht genannt. Unter den Namen sind aber die beiden Sieger der Ausgaben 2022 und 2023. Diable De Vauvert und Ampia Mede SM. Sie gehören mit Hooker Berry auch zu den drei Reichsten unter den Genannten. Eine etwas wenig überraschende Nennung findet sich auch in der Liste. Die erst 4jährige Kana De Beylev aus dem Stall von William Bigeon befindet sich unter den letzten Namen. Ob es die Stute mit den Großkalibern aufnehmen wird, entscheidet sich am Donnerstag, dem Tag der Starterangabe. Einen Tag zuvor gibt es noch einen Streichtermin.

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Westerink besorgt über Etonnant

Am letzten Freitag befragte Equidia Richard Westerink zu seinem Etonnant. Sein Star hat als Beschäler mit Lucky Sibey (Trainer Baudouin) gerade seinen ersten Gruppesieger gestellt. Aber Grund zur Freude hatte der Besitzer und Trainer von Etonnant nicht wirklich: "Wir wissen momentan nicht weiter. Wir müssen sehen, ob wir Etonnant überhaupt auf der Rennstrecke wiedersehen. Franck Leblanc, auf dessen Gestüt er stationiert ist, denkt positiv und meint, dass es ein Problem vom Kopf her ist. Aber ich fürchte, dass es an der Lyme-Borreliose liegt, die seine Muskeln beeinträchtigt. Und in diesem Fall wäre es das Ende seiner Karriere." Der 10jährige startete zuletzt am 18. Dezember im Prix Du Bourbonnais.

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Gaotcho Jiel und emotionale Siege

Bereits am 19. Januar konnte GAOTCHO JIEL in Cagnes-Sur-Mer triumphieren. Das war für sein Umfeld schon emotionell, aber mit dem Sieg in der Quinte vom 16. Februar in Vincennes waren sein Gefolge und noch einige Menschen mehr sehr ergriffen. Der Grund -  nach dem Sieg im Januar kam eine Geschichte an die breitere Öffentlichkeit, die den Anhang des Fuchses noch größer gemacht hat.

Anfang September hatte der Transporter aus dem Stall von Romuald Mourice auf dem Rückweg von der Rennbahn in Lyon einen schweren Unfall. Der Transporter geriet in Brand und ein Pferd kam dabei ums Leben. Von den Mitarbeitern konnte der Fuchs im letzten Moment gerettet werden. Die Pflegerin Emeline Jousset fasste die Gefühle zusammen: "Das ist wunderbar. Wir alle tragen Gaotcho in unserem Herzen. Heute haben wir Tränen der Freude und lassen die Tränen der Trauer hinter uns."

Nach diesem Sieg in Vincennes steigen die Ansprüche. Der 8jährige besitzt für nächsten Freitag eine Nennung in einem Gruppe III in Cagnes-Sur-Mer.

 
Mittwoch 21 Februar 00:40 Uhr
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Luba Sonn

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Thierry Duvaldestin: "Wir denken über den Elitlopp nach"

Am Sonntagabend war Thierry Duvaldestin Gast der Equidia-Sending "Grand Debrief". Natürlich wurde er zum tollen Wintermeeting seiner Pferde befragt. Allen voran zu seinem Star Idao De Tillard.

Duvaldestin sprach aber nicht nur über die großen Erfolge von IDAO DE TILLARD im Amerique und Prix De France. Er blickte auch auf die Momente des Zweifels zurück, die es nach der zwangshaften Absage vom Prix de Belgique gab.

Das interessanteste Thema des Abends waren aber die künftigen Engagements von Idao De Tillard. Dazu erklärte Duvaldestin: "Wir denken über den Elitlopp nach. Ob wir tatsächlich daran teilnehmen werden, entscheiden wir am 20. April nach dem Prix De L'Atlantique."

Nach solch einem Winter mit den Siegen im Prix D'Amerique und Prix De France, ist es auch Zeit auf die große Karriere zurückzublicken. Mehr als 3.500 Siege als Ausbilder und im letzten Jahr mit 257 Siegern aus dem eigenen Quartier den eigenen Rekord als Trainerchampion pulverisiert. Das war die Arbeit eines großartigen Teams, zu denen auch seine beiden Söhne, Clement und Theo, mit vielen Fahrersiegen beigetragen haben. Der in La Ferte-En-Ouche im Departement Orne ansässige Trainer ist seit Jahren in der Spitze der Ausbilder vertreten, blickt aber auch auf seine gesamte Laufbahn zurück: "Pearl Queen, Ready Cash und Idao De Tillard haben meine Trainer-Karriere geprägt."

Zum längeren Videoausschnitt der Sendung

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Horsy Dream lässt Prix de Paris aus

Bis auf den tollen Januar 2023, verlief die Vorsaison für HORSY DREAM immer unglücklicher. Nach dem Sieg im Prix De Belgique, gehörte der Hengst zum engen Kreis der Favoriten für den Amerique, den er nach einem aufwendigen Verlauf als Fünfter abschließen konnte. Aber im Mai verletzte er sich und musste eine Zeit aussetzen. Und in der Vorbereitung auf den nächsten Amerique wurde er krank und musste die entscheidenden Qualifikationen auslassen.

Der zweifache Gruppe I-Sieger aus dem Stall von Pierre Belloche gehörte im Vorfeld des Wintermeetings zu den Vierbeinern, denen viel Erwartungen entgegengebracht worden. Diese konnten aber nach den Zwischenfällen nicht annähernd erfüllt werden.

"Er hatte diesen Winter leider einige gesundheitliche Probleme und war dadurch in schlechter Form und musste Rennen auslassen. Er wurde behandelt, jetzt ist alles wieder in Ordnung. Darüber hinaus war seine Leistung beim Prix De France ermutigend. Er folgte den vorderen Pferden und beendete sein Rennen im Speed, bis er hundert Meter vor dem Pfosten ansprang. Er hat seine jüngsten Anstrengungen perfekt weggesteckt und macht auf mich morgens im Training einen großartigen Eindruck. Ich werde mit ihm keine voreiligen Sprünge machen. Er hat im Prix Du Plateau De Gravelle am 02. März ein geschlossenes Rennen. Das werden wir nutzen. Auf der 4.150 Meter langen Strecke des Prix De Paris wollte ich jedenfalls nicht antreten. Es gab auch die Option des Grand Criterium de Vitesse De La Cote D'Azur. Das wollte ich aber auch nicht. Darüber hinaus wird er seine erste Decksaison absolvieren. Ich möchte erleben, wie er damit umgehen wird. Den Rest werden wir sehen", erklärt der Trainer.

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Ina im "Centaures" und "Desmontils" für Hirondelle

Joel Hallais wurde am Montagmorgen kontaktiert und teilte dem Paris Turf Neuigkeiten über seine beiden Sattel-Champions mit.

Im Falle von INA DU RIB , die den Prix I'lle-De-France auslassen musste, konnte der Trainer Entwarnung geben: "Ina hat die Untersuchungen bestanden, bei denen nichts Ungewöhnliches festgestellt wurde. Sie ist an den Gelenken etwas empfindlich und verdient besondere Aufmerksamkeit. Sie sollte am 2. März am Prix Des Centaures (GR I) teilnehmen, sofern sie bis dahin keine Probleme hat. Ich habe mit meinem Schmied noch kein Gespräch bezüglich ihres Beschlags geführt."

Noch mit einer Nennung für den Prix de Paris ausgestattet, wird HIRONDELLE DU RIB an diesem Sonntag aber nicht dabei sein: "Hirondelle wird unter dem Sattel bleiben und am selben Tag, wie dem Prix Des Centaures im Prix Henri Desmontils (GR. I) teilnehmen. Der Stute geht es weiterhin gut und sie sollte für diesen Anlass unbeschlagen auftreten. Wir müssen ihr Rennen im Ile-De-France vergessen, wo sie sich nicht richtig aufwärmen konnte."

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Lolita Bourbon weiter ungeschlagen

Scala Bourbon, die ihre Karriere selbst früh beenden musste, hat in der Zucht schon sechs Produkte gebracht. Fünf davon wurden qualifiziert und haben auch gewonnen. Die jüngste Vertreterin ist LOLITA BOURBON , die sich im letzten Sommer als 2jährige qualifiziert hat. Trainer Jean Philippe Monclin hat die Orlando Vici-Tochter dann aber lange versteckt. Am 04. Februar hat sie in der Provinz in Challans ihren ersten Start in einen Sieg umgemünzt. Und am letzten Samstag legte sie in Agen nach. Ein guter Antritt hinter dem Auto reichte aus, um sich neben die Spitze zu legen. Eine Runde vor dem Ziel übernahm Trainer und Fahrer Monclin die Spitze, beruhigte das Tempo, um in den Einlauf hinein wieder anzuziehen. Das reichte, um nicht annähernd in Gefahr zu kommen und der Favoritenrolle gerecht zu werden.

Der Ausbilder wurde auf dem Weg zurück in den Stall zu seiner Hoffnungsträgerin befragt: "Das fühlte sich auf dem Sulky sehr gut an. Sie musste ihr Talent nicht ausspielen, um zu gewinnen. Sie hat aber noch nicht so viel Arbeit und muss noch Erfahrungen sammlen."

Zum VIDEO vom aktuellen Sieg

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YouTuber Florian: "Matthieu ist sehr professionell"

Franzosen, die häufiger auf YouTube unterwegs sind, kannten Florian schon länger. Der YouTuber begleitet zwei Tage und zwei Nächste einen Prominenten, der meist aus der Sportwelt kommt. Seine Videoserie läuft unter dem Namen "Deux Nuits Avec..." (zwei Nächte mit...) und blickt hinter die Kulissen der Persönlichkeiten. Vor kurzem hat er Matthieu Abrivard begleitet. Damit ist er also in der Rennsportwelt angekommen. Somit ist er selbst in den Fokus der Rennsportmedien geraten, und wurde von der Website yppiquetrot.com zu seinen Eindrücken befragt.

Zum VIDEO der ganzen Ausgabe mit Florian und Matthieu Abrivard

YT: "Waren Sie vor dem Treffen mit Matthieu Abrivard schon näher dran an der Welt des Rennsports?"

Florian: "Ich habe Pferderennen nie genau verfolgt. Allerdings hatte ich eine Zeit lang Anteile an einem Galopper der Familie Leenders. Diese Anteile hatte ich einem Freund zu verdanken, mit dem ich in meiner Jugend reiten gegangen bin. Ich besuchte ab und zu die Rennbahn Maisons-Laffitte, als sie noch existierte, weil sie in der Nähe meines Wohnortes lag. Ich wette manchmal, aber ich wette basierend auf Quoten oder Jockeys, die ich kenne. Ich kenne mich mit Pferden im Allgemeinen aus, weil meine Frau einen Springstall hat, aber von Trabrennen hatte ich keine Ahnung."

YT: "Können Sie die Klischees, die die Menschen möglicherweise über die Welt des Rennsports haben, nach dem Kennenlernen des Sports bestätigen?"

Florian: "Es kommt auf die Aufnahmen an! Da ich ein wenig über diese Welt weiß, weiß ich, dass das Thema Tierschutz wichtig ist. Matthieu hat mir das bestätigt, weil er diesbezüglich sehr wählerisch ist. Es gibt auch ein Klischee, dass der Galopp "edel" und der Trab eher "bäuerlich" sei. Das stimmt ein wenig, aber ich bin mir sicher, dass die beiden Disziplinen miteinander auskommen können. Allerdings finde ich das Traberumfeld etwas angenehmer, als das der Galopper."

YT: "Warum haben Sie sich für Matthieu Abrivard entschieden und nicht für einen anderen Profi?"

Florian: "Es war der Verband LeTrot, der mich kontaktiert hat. Sie baten mich, eine Episode über die Welt des Trabrennens zu machen. Ich wollte schon lange etwas im Rennsport machen, aber ganz ehrlich, ich hätte mich bis dahin eher für den Galopp entschieden. Eigentlich sollte ich eine Folge mit Gabriele Gelormini machen, aber es hat nicht gepasst. Matthieu ist sehr professionell, sehr nett und sehr lustig, ich hätte es nicht besser treffen können."

YT: "Während Ihrer Aufnahmen sind Sie logischerweise auf mehrere Trainer und Fahrer gestoßen. Es gibt Gerüchte, dass diese Welt ziemlich verschlossen ist. Können Sie das bestätigen?"

Florian: "Ich wurde sehr gut aufgenommen. Meiner Meinung nach hat diese Welt den Wunsch sich zu öffnen. Alle haben mit mir gesprochen. Ich glaube, diese Welt wirkt verschlossen, weil die Leute ihr ganzes Leben diesem Beruf widmen. Sie essen beim "Traben", sie träumen vom Rennen. Ich denke, es ist ein bisschen wie in allen Fachkreisen. Ich verbrachte einen Abend mit Matthieu, seiner Frau, seinen Freunden und seinen Cousins. Sie haben offensichtlich viel über Trabrennen gesprochen. Ich glaube nicht, dass sie sich nicht öffnen wollen, aber es ist der Lebensstil, der das bewirkt. Ich wiederhole mich, aber niemand hat auf mich herabgeschaut. Die Leute der sozialen Medien im Trabrennsport sind recht jung und haben die Thematik gut verstanden. Diese Welt hat keine Angst davor, sich zu öffnen, und verlangt sogar danach."

YT: "Welche Aspekte dieser Welt haben Sie während Ihres Eintauchens entdeckt?

Florian: "Es sind meist sehr spezielle Dinge! Ich wusste zum Beispiel nicht, dass Pferden im Rennen Watte in die Ohren gestopft wird. Ich wusste auch nicht, dass Pferde mit Plastik beschlagen werden können. Ich habe auch gelernt, dass Sulkys aus Carbon bestehen! Bei der Vorbereitung kommt es auf viele Details an. Manche Pferde arbeiten einmal, andere werden morgens mehrmals angespannt. Ich hätte auch nicht gedacht, dass eine Balneotherapie so oft durchgeführt wird. Den Pferden wird große Aufmerksamkeit geschenkt."

YT: "Finden Sie es bedauerlich, dass die großen Sportmedien fast nie über Pferderennen berichten?"

Florian: "Ja auf jeden Fall! Leider glaube ich, dass der Rennsport vor allem für das Wetten bekannt ist. Ich denke, wir müssen uns mehr für die Pferde interessieren. Dies wird derzeit nicht genug als Leistungssport angesehen. Ich denke auch, dass das "Problem" aller Pferdesportarten der Tierschutz ist. Wir haben das Beispiel bei den Olympischen Spielen gesehen. Ich denke, es ist ein heikles Thema."

YT: "Glauben Sie, dass die Medien der Pferderennen zum schlechten Image des Rennsports beitragen?"

Florian: "Ich denke, dass eine Änderung der Mentalität ein langsamer und schwieriger Prozess ist. Es gibt mehrere Verbände, die mit hörbaren Argumenten dagegen vorgehen. Es sollte öfter gezeigt werden, dass das Pferd täglich Aufmerksamkeit erhält. Es ist auch schwierig, den Menschen verständlich zu machen, dass ein Rennpferd glücklicher sein kann als ein gelangweiltes Pferd auf der Koppel. Es gibt jedoch leichte Gegenargumente, etwa das die Rennen schädlich für ein Pferd sind. Wir müssen zeigen, dass Rennsport und Tierschutz vereinbar sind."

YT: "Glauben Sie, dass Sie nach Ihrem Kennenlernen des Sports regelmäßiger auf eine Rennbahn gehen werden?"

Florian: "Ich bin für den Prix D’Amerique nach Vincennes zurückgekehrt. Das Problem ist, dass ich einen ziemlich vollen Terminkalender habe und es daher für mich schwierig ist, häufiger hinzugehen. Ich denke aber, ich werde versuchen, öfter nach Vincennes zu fahren, vor allem zum Ausgehen."

 

Mittwoch 21 Februar 01:06 Uhr
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Luba Sonn

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Zu dem oberen Artikel mit Idao und dem Elitlopp habe ich noch eine "Info", die ich selbst nicht ausreichend recherchieren konnte.

Schon vor einigen Tagen hat mir ein Freund erzählt, dass der Stall Duvaldestin über einen Start beim Elitlopp nachdenkt. Eine negative Überlegung betrifft den Leinenigel, der in Schweden (wohl) nicht erlaubt ist. Das betraf meiner Meinung nach auch Bold Eagle, auch wenn er dann angetreten ist.

Gerne mehr Infos oder Meinungen zu dem Thema. Würde mich interessieren.

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Und zu dem Thema mit dem YouTuber...

Ich finde es sehr interessant, dass der Verband auf den YouTuber zugekommen ist. Da sind Leute am Werk, die wohl schon die Bedeutung der sozialen Medien erkannt haben. Ich mag diese ganze Welt der Influencer praktisch überhaupt nicht, weil sie meiner Meinung nach zu einem großen Teil sehr künstlich und teilweise propagierend daherkommt. Aber es gibt sicherlich auch sehr gute Kanäle. Und als Unternehmen oder öffentlicher Veranstalter ist man heutzutage dazu "verpflichtet" mehrere Kanäle zu betreiben oder es in professionelle Hand zu geben. Ich denke da wird in Deutschland im Rennsport viiiiiel zu wenig getan.

 

Mittwoch 21 Februar 09:51 Uhr
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Mille

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Wir würden uns freuen, wenn Idao dabei wäre 👍👍

Go on boy und Titelverteidiger wären auch super 😃

Was ist mit Francesco Zet? WeißJoern Finger Joern Finger  da schon etwas?

Könnte High on Pepper so was schon?

Mittwoch 21 Februar 15:30 Uhr
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DerBerliner

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Mal ganz naiv gefragt: Was ist der Leinenigel?

Mittwoch 21 Februar 18:35 Uhr
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Georg Schober

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https://www.hoofworld.de/foren/topic/frankreich-news-33408?page=44#anchor-89786

Piquants de rênes
Leinenigel / Reins spikes / Taggar på tömmar

siehe dann unter Andere Ausrüstungsgegenstände

Mittwoch 21 Februar 18:50 Uhr
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Thies Cordes

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Die "Stacheln" an der Leine ist der Leinenigel 

Mittwoch 21 Februar 19:17 Uhr
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Gambler

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Mille Mille     Ernsthaft ? High on Pepper über die Meile ? Gucke ja nicht oft Schweden, wie du schon richtig mal festgestellt hattest,  aber HOP habe ich noch nie über 1609m gesehen. Aber da weisst du sicherlich mehr. Bin für Infos dankbar. 

Mittwoch 21 Februar 19:24 Uhr
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Mille

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Gambler schreibt:

Mille Mille     Ernsthaft ? High on Pepper über die Meile ?

Deshalb frage ich doch 😊 Kann das gehen? Ist das Pferd schon so weit!

Die letzten Siege waren auf jeden Fall "Finger in der Nase" 😃

Kann mir das ja auch nicht vorstellen, aber sollte er gesund bleiben, werden wir das Pferd  am Wochenende auf jeden Fall sehen. Harpers? 😎

Go on Boy fängt ja auch wie ein Trecker an 😊

 

Donnerstag 22 Februar 11:35 Uhr
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Gambler

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Sehe ihn im Harpers. Gibt es dafür schon irgendwo FKs ?

Donnerstag 22 Februar 18:14 Uhr
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Kiebitz

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Und zu dem Thema mit dem YouTuber...

Ich möchte einmal eine Parallele zur Imkerei ziehen (bin seit 40 Jahren Hobbyimker, unsere Pferde liebten den Honig mit dem Entdeckelungswachs). Sie fristete jahrelang ein ähnliches Schattendasein wie der Rennsport, ist aber durch das sog. Bienensterben in die Medien geraten und jetzt auf dem aufstrebendem Ast. Statt alter Männer sieht man immer mehr junge Frauen mit dem Smoker in der Hand. Der jährliche Besuch der Jahreshauptversammlung des Imkervereins war Pflicht. Dann noch ein Stand beim Rosenfest der Kleingärtner. Aber das wars meistens. Was aber da seit Corona auf Youtube abläuft, ist unglaublich. Erst fing es mit ein paar Online-Kursen an, dann kamen Sprechstunden und Standbegehungen dazu. Mittlerweile sind jede Woche Filmchen zu sehen, live oder aufgezeichnet, von irgendwelchen Wald- und Wiesenimkern bei irgenwelchen Tätigkeiten drinnen und draußen, zu Neuentwicklungen oder alten Gepflogenheiten bis hin zur hochqualitativen Wissensvermittlung auf wissenschaftlicher Ebene - aufbereitet für Otto-Normalverbraucher. Und jeder ist froh, dabei zu sein, ob als Autor oder als User. Natürlich werden die Kommentare mit eingebunden und jede Frage diskutiert oder beantwortet - egal auf welchem Niveau. Ich schaue mir jede Woche irgendetwas an, alleine um zu sehen, ob die Kollegen die aktuelle Situation Wetter, Tracht, Volksentwicklung etc. ähnlich einschätzen wie ich. Ich weiß jetzt, wie die Japaner industriell Gelee Royale herstellen. Jahrelang war es für mich ein Problem, überhaupt Imker zu finden, um sich fachlich auszutauschen. Und der nächste Trabrennfreund ist ähnlich weit weg. Was ich in den letzten drei Jahren an Know How aufgesogen habe, ist enorm. Man kommt ins Gespräch, verabredet sich zur nächsten Messe usw.. Aus der Anonymität in die Omnipräsenz, sagt man das so? Eine ähnliche Entwicklung wünsche ich den Trabern. Das alltägliche Leben mit den Pferden kann soo spannend sein. Was kriegen die Franzl-Pferde alles zu fressen? Was sind eigentlich Schrotringe und wofür sind sie gut? (In Frankreich sieht man sie wieder!) Warum geht der Nimczyk-Traber hinten mit Pilzen? Wann wird im Stall Gentz das Licht angemacht? Welche Hufnägel haut Jochen Holzschuh in die blauen Plastikeisen und wieviele? Und aus jedem Video spricht die Liebe zum Pferd und bestimmt nicht Habgier, Tierquälerei und Spielsucht. Das 1. online-Seminar Grundlagen-Traberzucht  kann ein lobenswerter Anfang sein. Aber die Anmeldungspflicht ist schon überflüssig.

Freitag 23 Februar 21:04 Uhr
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Luba Sonn

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Hussard Du Landret vs. Izoard Vedaquais

Am Sonntag findet in Vincennes der Prix De Paris statt, der über 4.150 Meter führt, und somit als Marathonrennen gilt. Natürlich wird es über diesen nicht alltäglichen Weg viele denkbare Optionen geben, aber zwei der größten Sieganwärter sind HUSSARD DU LANDRET und IZOARD VEDAQUAIS . Beide waren im Amerique gut gewettet, schafften es aber nicht in die Prämien. Um für kommenden Sonntag eine Vorauswahl zu treffen, verglich Equidia die beiden Hengste, die beide von Bird Parker abstammen, in fünf Kategorien:

Höchstgeschwindigkeit, Manövrierfähigkeit, Härte, Form und Erfolgsbilanz.
Welcher ist also der bessere "Bird Parker"?
 
 
1. Kriterium: Höchstgeschwindigkeit
 
Auch wenn Izoard Vedaquais mit 09,9 über 2.175 Meter den besseren Rekord vorweisen kann, ist er nicht dafür bekannt, ein schnelles Pferd zu sein. Seine besten Leistungen erzielte er, indem er mit viel Druck aus dem Hintertreffen an die Spitze rollte.
 
Auch Hussard Du Landret gilt nicht als besonders schnelles Pferd. Deshalb hat er auch, wie das Pferd von Philippe Allaire, den Prix De France ausgelassen. Allerdings glänzte Hussard Du Landret bereits mit einer starken Beschleunigung in der Schlussphase. Insbesondere bei seinem Sieg im Prix de Bretagne zu Beginn des Winters, bei dem er die letzten 500 Meter in einem Schnitt von 07,7 zurücklegte. Es ist sehr schwer vorstellbar, dass Izoard auf diese Weise gewinnt.
 
In dieser Disziplin ein Vorteil für Benoit Robins Schützling – 1 zu 0 für Hussard du Landret.
 
2. Kriterium: Manövrierfähigkeit
 
Nicht nur beim Prix D'Amerique mangelte es Izoard Védaquais an Manövrierfähigkeit. Dieses Pferd muss sich in der Startphase wohlfühlen, bevor er die Führung im Rennen übernimmt. Er braucht einen bestimmten Rennverlauf, um sein volles Potenzial entfalten zu können. Auch wenn er selten disqualifiziert wurde, sahen wir oft, dass seine Fahrer zu einer gewissen Vorsicht gezwungen waren.
 
Obwohl Hussard de Landret beim Prix D'Amerique am Start fehlerhaft ausgefallen ist, ist das absolut selten der Fall. Er ist ein ziemlich umgängliches Pferd, der mit jedem Rennverlauf umgehen kann. Er wurde schon mit allen Taktiken erfolgreich gesehen.
 
Erneuter Punkt für Hussard du Landret – Der Ältere geht mit 2 zu 0 vor seinem jüngeren Bruder in Führung.
 
3. Kriterium: Härte
 
Hussard du Landret hatte überraschend das Criterium der 5jährigen gewonnen, indem er die sehr anspruchsvolle Distanz von 3.000 Metern auf der großen Bahn in Vincennes in einer Zeit von 1,12,0 zurücklegte. Dazu kommt, dass er im Vorjahr im Prix De Paris als Vierter schon die Tauglichkeit und Härte für dieses Rennen beweisen konnte. Dennoch braucht er ein gutes Rennen, um sein volles Potenzial auszuschöpfen.
 
Izoard Vedaquais wird sich auf den 4.150 Metern noch beweisen müssen. Doch allen Experten zufolge, sollte der längste Weg im Rennkalender den Qualitäten des Pferdes entgegen kommen. Seine Spezialität ist die Gegner an der Tete zu zermürben. Es kommt immer seltener vor, dass Pferde sich in Vincennes von der Spitze durchsetzen. Aber eines ist sicher: Dieses eiserne Pferd ist dazu in der Lage.
 
Der Schützling von Philippe Allaire verkürzt auf 1:2.
 
4. Kriterium: Form
 
Der von Benoit Robin trainierte Hussard Du Landret glänzte diesen Winter in den B-Rennen. Er gewann den Prix De Bretagne, bevor er im Bourbonnais und im Belgique Vierter wurde. Nachdem er im Amerique galoppiert ist, können wir nicht wissen, ob sein Zustand derselbe geblieben ist wie zu Beginn des Winters. Aber wenn sein Quartier ihn an den Start bringt, können wir davon ausgehen, dass das Pferd für dieses letzte Rennen im Meeting in guter Verfassung an den Ablauf kommt.
 
Izoard Vedaquais hatte ebenfalls einen bemerkenswerten Winter. Zusätzlich zu seinen beiden schlechten Leistungen aufgrund schlechter Rennen beim Prix de Bretagne und beim Prix D'Amerique, belegte er bei jedem Auftritt den ersten oder zweiten Platz. Da er ebenfalls seit dem Prix D'Amerique abwesend war, wurde er sorgfältig auf sein Zielrennen vorbereitet.
 
Diese Kategorie geht unentschieden aus. – Es steht 2,5 zu 1,5.
 
5. Kriterium: Die Siege
 
Hussard Du Landret errang in seiner Karriere 7 Siege aus 57 Rennen. Zu seinen Siegen zählen: Ein Gruppe I, das Criterium des 5 ans; Ein Gruppe II, den Prix De Bretagne und drei Gruppe III. Er hat auch viele Ehrenplätze in Gruppenrennen erreicht, indem er von den Besten seiner Generation wie Honneck, Hooker Berry und Hokkaido Jiel geschlagen wurde.
 
Izoard Vedaquais hat in nur 36 Einsätzen 16 Siege errungen. Er gewann auch ein Gruppe I: den Sulky Word Cup für 4jährige, zwei Gruppe II, den Prix de Belgique und den Prix Jules Thibaut sowie fünf Gruppe III. Er hat auch viele zweite Plätze hinter Idao de Tillard und Italiano Vero in den Gruppenrennen geholt.
 
Izoard Vedaquais hat eine etwas bessere Erfolgsbilanz als Hussard Du Landret, obwohl er jünger ist. Er gewinnt diese Runde und gleicht aus – Insgesamt 2,5 zu 2,5
 
Fazit: Unentschieden! Während Izoard Vedaquais sicherlich mehr Talent hat als Hussard Du Landret mitbringt, ist letzterer viel besser zu handeln. Izoard wird aber durch seine schlechte Startqualität bestraft. Man wird sehen, ob die Distanz von 4.150 Metern des Prix De Paris der unbestrittenen Härte des Champions von Philippe Allaire oder dem Mut des Schützlings von Benoit Robin zugute kommt.
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