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Frankreich-News
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Freitag 22 September 12:17 Uhr
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Luba Sonn

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Nachfolger von Etonnant gesucht

Morgen wird in Mons mit dem Grand Prix De Wallonie das Highlight des Jahres der wallonischen Rennbahn ausgetragen. Und mit 12 Startern ist der Andrang auf der Suche nach dem Nachfolger von Vorjahressieger Etonnant deutlich größer als in den vorherigen Ausgaben. Auch wenn die ersten Drei der Gesamtwertung des UET Elite Circuit fehlen, kann sich das Feld sehen lassen.

Über die veränderte Distanz von 2.840 Metern werden sieben Starter in Frankreich trainiert. Der Reichste von ihnen ist DIABLE DE VAUVERT , der im August mit einem Sieg auf der europäischen Tour der Trotteur Francais nach langer Auszeit in die Erfolgsspur zurückgekehrt ist. Dazu sagt der Trainer Bertrand Le Beller: "Ich hatte noch nicht das Gefühl, dass mein Pferd bei 100% ist, was angesichts der Jahreszeit auch nicht wichtig ist." Dabei wurde dennoch ECLAT DE GLOIRE besiegt, der auch wieder unter Order ist. Der Schützling von Loris Garcia fühlt sich auf der belgischen Piste anscheinend sehr wohl. Immerhin konnte er zweimal das dort ausgetragene Finale der Trotteur Francais Tour gewinnen.

Mit GO ON BOY ist ein weiterer Hochkaräter unter Order, der zuletzt auf der Meile in Cagnes-Sur-Mer unglücklich als Vierter abgeschlossen hat. Auch ELIE DE BEAUFOUR hat nach seiner Disqualifikation aus La Capelle wieder etwas zu korrigieren. Mit Hussard De Landret ist auch ein ehemaliger Gruppe I-Sieger am Start, der aber von Startplatz Acht ganz außen ins Rennen geht und ein wenig Rennglück benötigen wird.

Der norwegische Trainer Frode Hamre schickt gleich zwei Starter in die Partie. Mit Feydeau Seven auch einen ehemaligen Schützling von Jean Michel Bazire. Der zweite Vertreter ist Stoletheshow.

Paul Hagoort hat sich mit Hades De Vandel für den Oslo Grand Prix-Sieger diesen Jahres für die mit 150.000 Euro dotierten Aufgabe entschieden. Angesichts dieser Konkurrenz wird es für den Bahnspezialisten und vielfachen Mons-Sieger wie Cyriel D´Atom wohl zu schwer werden. Das gilt auch für den alten Recken Cash Du Rib, auch wenn er sich mit dem Sieg auf der "Tour" in Avenches zurückgemeldet hat.

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Monthule: "Bei Sebastian veränderte sich meine Karriere"

Am letzten Sonntag blickte Equidia in der Sendung "Grand Debrief" wie immer auf die abgelaufene Woche zurück. Bei der letzten Ausgabe war mit HUGUES MONTHULE ein sehr junger, aber auch interessanter Gast im Studio. Der Sohn von Trainer Pascal Monthule ist schon lange bei Sebastian Guarato angestellt und wurde als Pfleger von Bold Eagle landesweit bekannt. Aber mittlerweile schreibt er als Fahrer seine ganz eigene Erfolgsgeschichte. In Frankreich hat der 29jährige aus seinen 1.029 Rennen schon 120 Siege geholt. Das ist mehr als ein guter Schnitt für einen Fahrer, der auch häufig mit Außenseitern an den Start geht.

Die derzeit größten Erfolge feiert er mit seinem Partner Horace Du Goutier, der im aktuellen Grand National Du Trot schon fünf der zehn Etappen gewonnen hat. Damit hat er nicht nur die Gesamtführung im Classement übernommen, sondern wandelt auch auf den Spuren eines gewissen Cleangame, der 2018 sechs Etappen gewinnen konnte.

Die gesundheitlichen Probleme des Ready Cash-Sohnes, die ihn lange Zeit aus dem Wettbewerb warfen, scheinen auch bereinigt. Zwischen Februar 2022 und Februar 2023 war der Hengst fast ein Jahr nicht auf der Rennbahn zu sehen. Sein Betreuer und mittlerweile ständiger fahrer Monthule war aber schon immer von ihm überzeugt: "Horace war nie weit von der Spitze im Jahrgang entfernt. Wenn man die Generation "H" ansieht, kommt man ins Träumen."

Monthule war mit der väterlichen Trainieranstalt schon als Kind mit dem Sport verbunden. Er begann seine Laufbahn bei Jean Michel Bazire und hat dann in einigen Ställen gearbeitet, bevor er zu Sebastien Guarato kam. Eine Entscheidung, die sein Leben veränderte, wie er selbst sagt: "Wenn man jung ist, ist man auch ein wenig hitzköpfig (lacht). Man möchte so viele Rennen wie möglich gewinnen. Als ich bei Sebastien Guarato ankam, veränderte sich meine Karriere. Ich kam mit drei Siegen und stehe jetzt bei 120. Ich danke ihm!"

Zum Abschluss der Laufbahn von Bold Eagle bekam Monthule einen besonderen Dank vom Besitzer Pierre Pilarski. Er durfte Bold Eagle in seinem letzten Rennen selbst steuern: "Es war ein echtes Geschenk, welches Pierre Pilarski, die anderen Besitzer und Sebastien mir machten. Bold war fünf Jahre lang mein bester Frend."

Am nächsten Mittwoch soll das Duo Horace Du Goutier/Monthule im Grand National Du Trot in Le Mont-Saint-Michel wieder auf Punktejagd gehen.

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Jean Balthazar der große Favorit

Als frischer Sieger der letzten Vorprüfung geht JEAN BALTHAZAR am Sonntag in Vincennes natürlich als Favorit in den Prix De Elites. Der 4jährige bekam auch im Sommer im "Republique" von den Wettern die meiste Beachtung, war dann als Dritter aber ein wenig enttäuschend unterwegs. Die beiden besser Platzierten dieses Tages sind am Sonntag aber nicht unter Order.

Es bleibt wohl nur noch die Frage zu klären, ob der Alto De Viette-Sohn bei seinem ersten Start ohne Eisen auch glatt um den Kurs kommt.

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General Du Lupin eingegangen

Am letzten Sonntag ist einer der besten Wallache der französischen Rennsportgeschichte eingegangen, der Anfang der 2000er auch zu den beliebtesten Trabern in Frankreich gehörte. General Du Lupin war das Aushängeschild aus dem Stall Marmion. Der Fuchs hat unter anderem zweimal das Finale des Grand National Du Trot gewonnen. Von seinen 125 Rennen konnte er unglaubliche 51 Siege holen. Zum Abschluss seiner fast durchgehend erfolgreichen Karriere, war der Lutin D´Isigny-Sohn noch in Skandinavien erfolgreich. Damit schraubte er seine Gewinnsume auf 2.446.174 Euro.

Auf YouTube findet man einige schöne Erinnerungen an den Fuchs

Hier eine kleine Auswahl:

Zum Video  Ab Minute 13:10 auch ein Interview mit dem recht jungen Bazire, der, wie immer, auch zum Scherzen aufgelgt ist

Zum Video

Zum Video

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Liza Josselyn erstmals in Vincennes

Wie nach dem ersten siegreichen Auftritt von Romain Congard schon angekündigt, tritt Liza Josselyn heute erstmals in Vincennes an. Trainer Jean Michel Bazire wird sich selbst in den Sulky, der so prominent gezogenen 2jährigen, setzen.

Das Rennen wird den Renntag am Freitagabend gegen 22.03h abschließen.

Zum Rennen

 

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Criterien-Tag war ein großer Erfolg

Wenn man die Bilder des letzten Sonntags aus Vincennes verfolgt hat, konnte man schon leicht in Amerique-Stimmung versetzt werden. Der Renntag rund um die drei Criterien war ein voller Erfolg. Auch wenn unter den Zuschauern 1.600 geladene Züchter und Besitzer waren, war der Besuch mit mehr als 15.000 Zuschauern enorm. Das waren in etwa doppelt so vielen Zuschauern, wie bei der gleichen Ausgabe des Vorjahres. Darunter waren auch begeisterte Fans aus dem Ausland, wie der Chef der schwedischen Website sulkysport.com: "Der jährliche Tag für die Züchter in Vincennes ist ein echter Erfolg. In Frankreich weiß man, wie Trabrennen funktionieren. Feiern und den Sport am Leben halten. Der Tag ist sehr erfolgreich, besser gesagt ein Volltreffer!"

Allerdings ist der Umsatz dieses Tages um 4,7% gegenüber der Veranstaltung des Vorjahres bei der gleichen Anzahl der Rennen gesunken. Offline und Online gab es in diesem Jahr einen Umsatz von 16.529.934 Euro. 2022 waren es noch 17.340.276 Euro. 

Was dieser Renntag den Aktiven bedeutet, konnte man am besten bei der Siegerehrung zum Criterium der 5jährigen sehen. Thierry Duvaldestin stand beim Interview umringt von seinen Söhnen und sagte den Tränen nahe: "Niemand ist glücklicher als ich."

 
Mittwoch 27 September 01:02 Uhr
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Luba Sonn

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Horace Du Goutier trifft es passend

Ein weiteres Mal zeigt sich, dass der Grand National Du Trot der perfekte Wettbewerb für Horace Du Goutier ist. Heute startet der fünffache Etappensieger wieder nur mit einer Zulage von 25 Metern in das Rennen in Le Mont-Saint-Michel. Selbst wenn er diese Etapppe gewinnt und damit mit einem Cleangame, der 2018 sechs Teilstücke holen konnte, gleichzieht, wäre der Guarato-Schützling auch in drei Wochen wieder mit "nur" 25 Metern ausgestattet.

Nach den bisherigen zehn Etappen gibt es aber noch einen zweiten Protagonisten im Grand National Du Trot. Gaspar D´Angis hat auch schon vier Siege im laufenden Wettbewerb geholt.

Das sich die beiden Tabellenführer aber ein einsames Duell liefern, ist nicht zwingend zu erwarten. Im ersten Band kehrt Ginko Du Roussoir von einer erfolgreichen Grasbahnsaison zurück, wenn man von dem enttäuschenden fünften Platz aus dem Finale von Craon absieht.

Auch nicht ganz ausgeschlossen für den Sieg ist der Bazire-Schützling Gigolo Lover, der nach seinem Monte-Rekordlauf Ende August zuletzt erstmals in dieser Saison im GNT auftauchte. Und mit einem Ehrenplatz hat sich der Wallach sehr gut eingeführt, wobei er aber schon deutlich hinter dem siegreichen Horace Du Goutier einkam.

 

ZUM RENNEN

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LeTrot bekämpft Startermangel

Schon länger ist in Frankreich der leichte Starterrückgang zu beobachten. Die Anzahl der Starter pro Rennen ist aber von entscheidender Bedeutung für ein gutes Ergebnis der PMU. Die Muttergesellschaft hat gerade Maßnahmen ergriffen, um dem Schwund der Starter entgegenzuwirken. Zu diesem Thema sprach der Paris Turf mit Guillaume Maupas, der als Direktor der SETF tätig ist.

"Wir befinden uns noch nicht in einer kritischen Phase, aber es ist an der Zeit Maßnahmen zu ergreifen. Tatsächlich sehen wir einen Rückgang der durchschnittlichen Zahlen an Startern, die auf einen Rückgang der Trainingszahlen zurückzuführen ist, insbesondere in bestimmten Klassen. Und die Trainer selbst haben Probleme Personal zu finden. Daher wurde beim letzten Ausschuss besprochen, den im Mai vorgestellten Plan zu aktivieren, der diverse Hebel hat, bevor 2024 und 2025 weitere folgen. Wir müssen, und das ist gemeinsame Arbeit, den Durchschnittswert der Starter erhöhen, und zwar vor allem in den Premium-Meetings. So wird es noch mehr Kombinationsmöglichkeiten geben, was die Einsätze der Wetter erhöht. Wir haben die Pflicht diese Veranstaltungen zu schützen und werden daher auch auf die Ausschreibung achten."

"Zum Beispiel haben 11jährige aktuell im April ihre Karriere in Frankreich beendet. Im Jahr 2024 wird es Ende Oktober sein. Es ist wirklich nicht schön zu sehen, wenn Pferde wie Cash Du Rib und Ce Bello Romain sich im Ausland weiterentwickeln. Wir brauchen sie in den Quinte-Prüfungen. Eine weitere Maßnahme ist die Reduzierung des Mindestverdienstes um 15%. Damit können einige Traber, die nicht über die nötige Gewinnsumme verfügen, nun starten. Eine Simulation, die wir beim Wintermeeting durchgeführt haben, würde es uns theoritisch ermöglichen 790 Pferde mehr bei den Rennen in Vincennes am Start zu haben. Können wir von diesen Pferden mit ein, zwei oder drei weiteren Startern in der Quinte rechnen? Das hoffen wir! Die Strategie ist da. Ebenso wurden Pferde, die ein bestimmtes Verdienstniveau nicht erreicht haben, für 45 Tage gesperrt. All diese und andere Barrieren, die man in der Vergangenheit aufgrund der Überanzahl an Pferden gesetzt hat, werden nicht beseitigt, sondern nur aufgehoben, weil wir sie später bei Bedarf wieder aktivieren können. Auf jeden Fall mangelt es LeTrot nicht an Hebeln, um gegen den Mangel zu kämpfen."

Wird die Qualität der Felder unter diesen Maßnahmen leiden?

"Das glaube ich nicht. Wir haben der Ausschreibungskommision drei Möglichkeiten zur Senkung der Mindestgewinnsumme vorgeschlagen. -10, -15 oder -20%. Es wurde entschieden den Faktor von -15% zu wählen. Nehmen wir 9-10jährige Traber, die bisher 144.000 Euro an Mindestgewinnsumme haben mussten, um am Wintermeeting teilzunehmen. Wird ein Traber mit 130.000 Euro Gewinnsumme wirklich so viel schlechter sein, als einer, der 144.000 Euro verdient hat? Davon bin ich nicht überzeugt."

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Hooker Berry kehrt zurück

Wie schon Ende August von Jean Michel Bazire angekündigt, wird Amerique-Sieger Hooker Berry am 04. Oktober in Le Mans in den Rennzirkus zurückkehren. "Das Pferd arbeitet gut und sieht auch gut aus. Es fehlt noch an Arbeit, aber er hatte keine gesundheitlichen Probleme und wir können davon ausgehen, dass wir für den nächsten Prix D´Amerique im Zeitplan liegen" ergänzt der Trainer.

In diesem Gruppe III soll er auch von seinen Trainingspartnern Elie De Beaufour und Ganay De Banville begleitet werden. Für Letztgenannten gilt aber "sofern Platz ist" sagt Bazire.

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Vier Franzosen haben ein Finalticket

Mit Beendigung aller Läufe zum in diesem Jahr erstmals durchgeführten UET Elite Circuit, stehen die möglichen Finalisten für den 14. Oktober in Solvalla fest. In dem Wettbewerb, der natürlich stark an den früher so beliebten Grand Circuit International erinnert, haben sich auch vier Franzosen in das Finale gekämpft, sofern sie das Ticket auch annehmen möchten.

Ganz aktuell hat sich Go On Boy mit seinem ersten Gruppe I-Sieg am letzten Samstag in Mons sogar noch an die Spitze des Classements gesetzt. Das musste man dem Derieux-Schützling auch einfach gönnen, nachdem er allein in diesem Jahr dreimal Zweiter auf der höchsten Ebene war. Das sah der Trainer und Fahrer ähnlich: "Elie De Beaufour war hart, wir mussten kämpfen. Mein Pferd hat diesen Sieg verdient. Damit sind wir gut aufgestellt für das Finale am 14. Oktober."

Das Finale führt über 2.140 Meter und ist mit 500.000 Euro dotiert.

Neben Elitloppet-Sieger Hohneck, der an die Stelle seines größten Erfolgs zurückkehren würde, sind auch Hades De Vandel und Etonnant mit ausreichend Punkten ausgestattet.

Übersicht:

1 - Go On Boy - Frankreich - 49 Punkte

2 - Vivid Wise As - Italien - 49 Punkte

3 - Stoletheshow - Norwegen - 41 Punkte

4 - Hohneck - Frankreich - 41 Punkte

5 - Hades De Vandel - Frankreich - 37 Punkte

6 - Vernissage Grif - Italien - 32 Punkte

7 - Ampia Mede SM* - Italien - 28 Punkte

8 - Power - Schweden - 25 Punkte

9 - San Moteur - Schweden - 25 Punkte

10 - Hierro Boko - Schweden - 22 Punkte

11 - Banderas Bi - Italien - 22 Punkte

12 - Etonnant - Frankreich - 21 Punkte

Reserve:

Bengurion Jet - Italien - 21 Punkte

Feydeau Seven - Frankreich - 20 Punkte

Hooker Berry - Frankreich - 19 Punkte

Usain Töll - Schweden - 17 Punkte

Hail Mary - Schweden - 17 Punkte

Don Fanucci Zet - Schweden - 16 Punkte

Moni Viking - Norwegen - 15 Punkte

Capital Mail* - Italien - 15 Punkte

* - diese beiden Pferde werden von Fabrice Souloy trainiert, dessen Pferde in Skandinavien ein Startverbot haben

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BIG5 im Flexi spielbar

Seit Kurzem ist die BIG5 auch im Fleximodus mit 10% des Grundeinsatzes spielbar, was die Wetter anscheinend gut angenommen haben. Von 17 getroffenen Wetten am letzten Sonntag wurden 13 mit einem Flexi-Einsatz gespielt. 

Allerdings ist die "V-Wette" über 5 Rennen weiterhin nur über pmu.fr spielbar.

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Rennen um Präsidentschaft eröffnet

Im kommenden Monat wird die Wahl der neuen Präsidentschaft für den Traberverband Frankreichs stattfinden. Am 31. Oktober werden dann die letzten Stimmen ausgezählt und der Sieger oder die Siegerin bekanntgegeben.

Einer der wichtigsten Punkte für die neue Amtszeit ist natürlich die Verlängerung des Pachtvertrages für das Hippodrome Vincennes. Die Stadt scheint anhand der finanziellen Belastung nicht nachzugeben. Der "Le Veinard" sieht den Druck der Bürgermeisterin in seiner Karrikatur zumindest so drastisch, dass auch die Guillotine wieder zum Einsatz kommt.

Die drei möglichen Kandidaten haben sich schon zum Wahlrennen aufgestellt. Aber die Bürgermeisterin von Paris warnt eindringlich: "Die Stadt Paris ist hoch verschuldet, also werden Sie bezahlen."

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Was haben Josh Power, Go On Boy und Antoine Griezmann gemeinsam?

Am 17. September hat Josh Power ein wenig überraschend das Criterium der 4jährigen für sich entschieden. Nur eine Woche später gewann Go On Boy den Grand Prix De Wallonie in Mons. Die beiden sind Halbbrüder, was den Züchter Pierre-Emmanuel Mary besonders erfreut: "Das ist enorm! Seit letzten Sonntag ist alles zusammengekommen. Auch mit dem Sieg von Le Graal, einem Sohn von Face Time Bourbon, der am 19. September einen Sieg in Vincennes holte. Der zweite Treffer beim zweiten Lebensstart. Wir haben eine kleine Zucht mit weniger als zehn Mutterstuten. Wir versuchen der Qualität Priorität einzuräumen. Jetzt sind wir hoch erfreut."

Und nun zu Antoine Griezmann...der Fußballer von Atletico Madrid besitzt mit Karcimont einen 3jährigen Hengst, der bei seinem Freund Mickael Cormy im Training steht. Auch der Charly Du Noyer-Sohn stammt aus der gleichen Mutter wie die genannten Gruppe I-Sieger. Die erfolgreiche Zuchtstute Balginette ist derzeit tragend von Love You.

Dieses Jahr hat sie eine Stute von Fabulous Wood auf die Welt gebracht.

Balginette mit ihrem aktuellen Fohlen - Naama Bay
Montag 02 Oktober 17:55 Uhr
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Lou

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ARC WE u. Trab Hintergrund 

Beste Deutsche Plazierung 2. Platz für Galopper v. Andy Scheulen, der Recklinghäuser den einige noch als Traber Besitzer kennen.

 

Der 2j. von Allaire (70%) hat durch den 3. Platz dieses Jahr €250.000 eingallopiert.

Allaire mal mit Anzug im Longchamp Führring, ungewohntes Bild.

 

Onesto (33% J.E Dubois/10% Hunter Valley) hat durch ARC Plazierung die Millionengrenze um 60k übersprungen. 

Oft genug Pechvoge (z.b. Derby Box 18) sonst wäre das schon eher passiert. 

 

Freitag 06 Oktober 12:25 Uhr
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Luba Sonn

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Thomas Levesque: "Kyt Kat ist bei 150%"

Morgen geht es für die jüngste aktive Generation unter dem Sattel um die nächsten Gruppe I-Ehren. Dabei steht natürlich der Vertreter von Thomas Levesque besonders im Fokus. Ende Juni gewann Kyt Kat den Prix D´Essai in starker Haltung und holte damit seinen ersten Klassiker. Nach einer Pause war der Booster Winner-Sohn zuletzt in Vincennes als Vierter noch nicht wirklich gut aufgelegt. Dennoch ist der Trainer sehr optimistisch für den Samstag, wie im Interview mit Equidia verraten hat.

EQ: "Wie ist es Kyt Kat seit seinem letzten Rennen ergangen?"

TL: "Dem Pferd geht es besser. Er ist auf einem guten Weg, er arbeitet besser. Ich denke man sollte ihn im Auge behalten."

EQ: "Wie analysieren Sie seine jüngste Leistung?"

TL: "Ganz einfach. Er hat ein Rennen verpasst. Bei der Arbeit war er nicht ganz so, wie ich ihn haben wollte. Ich habe gedacht es würde reichen, aber er hatte kein einfaches Rennen. Auf dieser Ebene muss man voll da sein. Jetzt ist er viel fitter."

EQ: "Also ist er am Samstag bei 100%?"

TL: "Ja, es sieht sehr gut aus. Im Frühjahr bei Prix D´Essai war er bei 150%. Jetzt scheint er in der gleichen Verfassung zu sein."

EQ: "Also sind Sie ziemlich zuversichtlich..."

TL: "2.400 Meter in Caaen sind wie für ihn gemacht. Er hat Geschwindigkeit. Er ist ein einfaches Pferd und der Kurs ist für ihn ein Vorteil."

EQ: "Nach dem Prix D´Essai erklärten Sie, dass er noch was zu erledigen habe. Wo kann er Fortschritte machen?"

TL: "Im Alter von 3 Jahren 13,3 zu traben ist nicht jedermanns Sache. Derzeit ist er auf einem sehr guten Niveau. Sein kleiner Fehler: Beim Rennen pullt er etwas zu stark. Auf den 2.700 Metern von Vincennes wissen, dass wir uns nicht zurückziehen sollten, also muss er sich in Zukunft in dieser Hinsicht verbessern."

Samstag, 17.08h, 2.450m - 150.000 Euro

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Gute Nummern für die "Allaire´s"

In acht Tagen findet der UET-Grand Prix in Solvalla statt. Die Auslosung ergab für die Schützlinge von Philippe Allaire ein gutes Ergebnis. Sein Vorlaufssieger aus Vincennes Just A Gigolo hat die Zwei gezogen und wird innen von seinem Stallgefährten Joyner Sport begleitet.

1 - Joyner Sport

2 - Just A Gigolo

3 - Bedazzled

4 - Barack Face

5 - Joviality

6 - Never Mind´Em

7 - Bengan

8 - Dancer Brodde

9 - Staro Mack Crowe

10 - Xanthis Harvey

11 - Gericault

12 - Corazon Combo

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Etonnant wieder im Training

Nach seiner enttäuschenden Leistung am 09. September in den USA kann Trainer Richard Westerink ein Update über die Pläne seines Stars geben: "Seit seiner Rückkehr hat er eine kleine Pause bekommen. Ende September habe ich ihn erstmals auf den Wasserlaufband gestellt. Er tat das eine Woche, bevor es wieder an die Arbeit ging. Er hat nicht viel an Kondition verloren. Ein genaues Programm habe ich noch nicht entschieden. Alles hängt von ihm ab, was er uns zeigt."

Ein mögliches Rennen ist der Grand prix Du Su-Ouest am 25. Oktober in Toulouse.

Bei der Gelegenheit erzählte Westerink auch von Loustic, einem Bruder von Etonnant, der sich Ende September in 19,7 qualifizierte: "Er war zu Beginn nicht einfach. Das änderte sich aber, als er kastriert wurde. Er könnte ein Monte-Pferd werden, denke ich."

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Face Time Bourbon der neue Ready Cash?

Schon auf der Strecke war die Geschwindigkeit immer ein Markenzeichen von Face Time Bourbon. Als er im Januar 2022 kurz vor dem Amerique, den er als großen Favorit angetreten hätte, seine Karriere beenden musste, war das erst einmal ein Schock für den europäischen Trabrennsport. Nun nimmt seine Karriere als Deckhengst immer mehr Geschwindigkeit auf. Auf den Auktionen ist er immer mehr der Star und vor kurzem hat er mit Krack Time Atout im Criterium der 3jährigen seinen ersten klassischenen Sieger vorstellen können. Derzeit kommt man an seinem Namen nicht mehr vorbei, wenn man den Rennsport verfolgt.

Auch die Deckzahlen könnten kaum besser aussehen:

2019: 155 Stuten, davon 87 französische Produkte

2020: 213 Stuten, davon 75 französische Produkte

2021: 202 Stuten, davon 81 französische Produkte

Thomas Bernereau managt die Deckkarriere von Face Time Bourbon und erzählt über die Anfänge und die Gegenwart: "Das plötzliche Ende der sportlichen Karriere schockierte uns natürlich. Es war notwendig dieses Ende zu verdauen. Seine Laufbahn als Deckhengst begann bereits mit den ersten geborenen Fohlen. Er war ein Champion auf der Rennbahn mit einer außergewöhnlichen Abstammung. Er war auch sofort ein sehr guter Deckhengst. Seine Produkte zeigten sofort viel Substannz und Klasse, aber nicht unbedingt Frühreife. Man muss ihnen noch Zeit geben, sich durchzusetzen. Aber die Zusprüche sind gut. Da Face Time nun in seinem ersten Jahrgang einen Gruppe I-Sieger hat und es auch mehrere halbklassische Sieger gab sind die Zusprüche sogar noch lauter geworden. Wir sind in der richtigen Dynamik und sehen fast jeden Tag Sieger von ihm. Jetzt da Face Time Bourbon eine große Produktionsdichte hat, können wir wirklich damit beginnen, seinen Qualität zu beurteilen."

Die Beliebtheit der Nachkommen von Face Time Bourbon belegen auch die Zahlen auf den Auktionen:

2021: 23 Nachkommen präsentiert, davon 14 verkauft. Top: 170.000 Euro, Durchschnitt: 70.368 Euro

2022: 16 Nachkommen präsentiert, davon 12 verkauft. Top: 125.000 Euro, Durchschnitt: 50.079 Euro

2023: 24 Nachkommen präsentiert, davon 18 verkauft.Top: 240.000 Euro, Durchschnitt: 102.791 Euro

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"Quinte+ MAX" kommt

Das Flagschiff der PMU ist natürlich die Quinte, die ab 04. November neue Modalitäten erhält. Die Ansprüche sind hoch, weil die PMU mit der Neuerung in der Quinte in einem 3jährigen Strategieplan eine Million neue Kunden gewinnen will. "Diese neue Quinte verkörpert den Wandel, den die PMU seit mehreren Monaten und in naher Zukunft durchläuft", erklärte Emmanuelle Maecaze-Doublet, Generaldirektorin der PMU.

Der Marketingdirektor ergänzt: "Wir haben die Erwartungen hinterfragt und zugehört. Das Ergebnis ist klar. Unsere Kunden wollen häufiger eine Rückzahlung haben. Mehr als 80% von ihnen waren von dieser neuen Formel überzeugt."

Das sind die 4 Säulen:

-unveränderter Grundpreis von 2 Euro

-die Rückkehr des 4aus5-Bonus

-eine Option einen Multiplikator von x2 oder x10 zu wählen

-eine neue Jackpotpolitik

Die wichtigste Neuerung besteht also darin einen Multiplikator zu erhalten. Dazu muss eine Zahl zwischen 1 und 30 gewählt werden und 50% vom Grundpreis zusätzlich gesetzt werden. Bei einer einfachen Quinte also 1 Euro. Bei einer Kombination von 6 Pferden (12 Euro Einsatz) sind es 6 Euro. Die Chance eine Gewinnzahl zu haben beträgt 1 zu 4. Dabei bezahlen die drei "Verlierer" den einen "Gewinner". Der Multiplikator bezieht sich auf Gewinnränge, außer dem Jackpot.

Die Ziehung der Gewinnzahlen findet während des Rennens statt und wird im Stream eingeblendet. So war es auch schon bei der Numero+ Gagnant, die vor einigen Jahren eingestellt wurde.

Nun werden sechs Zahlen für den Multiplikator x2 und eine Zahl für den Multiplikator x10 gezogen.

Die Rückkehr zum Bonus 4aus5 erklärt der Marketingchef Olivier Pribile noch einmal gesondert: "Es vergeht kein Tag, ohne das ich eine E-Mail mit der BItte um dessen Rückkehr erhalte." In diesem Gewinnrang kann auch eine Auszahlung erfolgen, ohne das man den Sieger auf dem Schein hat.

Der vierte Punkt war eine neue Jackpotpolitik. Die regelmäßigen 500.000 Euro am Sonntag haben zu einer Jackpot-Müdigkeit geführt. Diese werden durch zwei Event-Jackpots von zwei Mal einer Million Euro pro Monat ersetzt.

 

Mittwoch 11 Oktober 21:26 Uhr
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Luba Sonn

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Thierry Duvaldestin kurz vor Rekord

Das Erfolgsteam aus dem Stall Duvaldestin steht schon lange als Champpionatsstall fest. Derzeit geht es nur noch darum, um wieviele Siege das Quartier die alte Bestmarke von 239 Siegen übertreffen wird. Derzeit steht der Stall bei 215 Siegen und sollte etwa Anfang November den neuen Rekord aufstellen. Das Besondere dabei ist die Erfolgsquote von fast 30%.

Beim Blick auf die Championate ist auch Eric Raffin bei den aktiven Profis schon im "sicheren Hafen". Mit 211 Siegen im Attele führt er gegen den derzeit in Überform agierenden Yoann Lebourgeois (184 Siege) das Classement deutlich an. Und das obwohl er zum Ende des Winters fast einen Monat verletzt ausgefallen ist. Auch in der kombinierten Wertung hat Raffin gegenüber Alexandre Abrivard mit 239 zu 220 die Nase vorn.

Bei den Besitzern geht es etwas enger zu. Der Ecurie des Charmes hat Ende Juni gegen Philippe Allaire die Spitze übernommen und führt nun mit gut 122.000 Euro. In Zahlen bedeutet das 1.653.740 Euro zu 1.531.350 Euro. Allerdings benötigten die schwarz-rosa Farben vom Ecurie des Charmes auch 462 Starter und Allaire lediglich 120. Das macht beim Edelcoach einen unglaublichen Schnitt von 12.761 Euro pro Starter!

Das Podium koplettiert Yannick Alain Briand mit 1.340.970 Euro für die er aber auch 714 Starter anspannen musste. Insgesamt gibt es in der Rangliste der "reichsten" Besitzer nun schon acht Vertreter mit über einer Million Euro an Renngewinnen. Vor drei Monaten waren es lediglich zwei.

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Neuer Name, neues Logo

Mit der Umbenennung der Muttergesellschaft des französischen Trabrennsports hat sich auch der Markenauftritt geändert. Dazu gehört auch ein neues Logo, welches der Verband vor zwei Wochen vorgestellt hat.

Die Buchstaben stehen für "S" Socite (Gesellschaft), "E" für Encouragement aber natürlich auch Elevage (Ermutigung, aber auch Zucht) und "TF" natürlich für Trotteur Francais. 24H Au Trot hat Valerie Francois, Direktorin für Kommunikation und Marketing, vier Fragen gestellt.

24H: "Wie entstand dieses Projekt zur völligen Überarbeitung der visuellen Identität des Mutterkonzerns?"

VF: "Wir haben über Monate hinweg eine strategische Überlegung angestellt, um die DNA des Vereins zu stärken, den die Rasse des Trotteur Francais im täglichen Leben bei all unseren Mitgliedern einnimmt. Mit dem Anspruch dies in einem neuen Logo konkret umzusetzen. Ein Vorschlag für einen neuen Namen wurde im vergangenen Mai vom Ausschuss eingereicht und auch genehmigt. Nachdem wir dies bestätigt hatten, machten wir uns an die Arbeit dies grafisch umzusetzen."

24H: "Wie war die Art der ausgeführten Arbeiten in Bezug auf die Erstellung des neuen Logos?"

VF: "Wie bei jedem Marketingansatz beginnt die Vision, der Strategie der Marke, die wir schaffen möchten. Für die Societe Trotteur Francais hatten wir jedoch eine genaue Vorstellug von der Strategie, die wir verfolgen wollten: Die Rasse Trotteur Francais in den Mittelpunkt unserer Positionierung zu stellen und unsere beiden Disziplinen besser zu bewerben. Nachdem wir intern unsere Bedürfnisse ermittelt haben, interviewten wir freiberufliche Grafikdesigner, um ein Logo zu entwerfen, dass unseren Erwartungen entsprach. Das eigentliche Problem bestand darin, die beiden Disziplinen deutlich einem Logo zum Leben zu erwecken. Nach langem Hin und Her kamen wir intern zu einer klaren und lesbaren Lösung. Wie Sie gesehen haben, bestand die Idee nicht darin, unsere Identität völlig zu revolutionieren, sondern sie zu modernisieren. Die Pferde wurden überarbeitet, die gewählten Typografien sind eine Weiterentwicklung des LeTrot-Logos. Was schließlich die Farben betrifft, haben wir versucht, das französische Erbe unserer Rasse, ihr Gütesiegel, hervorzuheben. Das Blau/Weiß/Rot der französischen Flagge drängte sich natürlich auf. Vor allem mit unserem Anspruch das Gewicht unserer Marke international zu stärken."

24H: "Wie erfolgt die Einführung dieser neuen Identität?"

VF: "Das Logo wurde unseren verschiedenen Kontakten am Ende der Ausschusssitzung am 15. September mitgeteilt. Tatsäschlich wird die Einführung nicht über Nacht erfolgen, sondern schrittweise über einen Zeitraum von zwei Jahren. Um unsere Investitionen zu rationalisieren produzieren wir nämlich erst dann neue Träger, wenn die vorherigen amortisiert oder abgenutzt sind. Das betrifft auch Textilien und Fahnen. Schließlich haben wir auch, wie sie bemerkt haben, unsere digitale Welt verändert, ohne den Titel zu ändern. Unsere Website ist jetzt in den Farben der SETF, behält aber ihre Domain "letrot.com", die besonders gut referenziert und allen bekannt ist."

24H: "Was sind die ersten Erkenntnisse, insbesondere nach dem Besitzer- und Züchtertag in Vincennes?"

VF: "Für eine wirkliche Einschätzung ist es noch etwas zu früh, aber wir hatten bereits die Gelegenheit die SETF den anwesenden Mitgliedern im Ausschuss beim Tag der offenen Tür und beim Tag der Züchter und Besitzer in Vincennes vorzustellen. Das Feedback, welches wir erhalten haben, war sehr positiv. Viele Profis sind sehr stolz auf die Eleganz unserer Identität und auf die Präsenz des Montes im neuen Logo, was in fast 160 Jahren noch nie vorgekommen ist. Man muss sich nur die vielen Kappen am Renntag in Vincennes ansehen, um zu erkennen, dass unsere neue Identität sehr schnell angenommen wurde."

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Hokkaido bereitet sich auf Comeback vor

Eigentlich sollte HOKKAIDO JIEL schon am 04. Oktober in Le Mans sein Comeback geben. Da flog er aber noch aufgrund der Gewinnsumme aus dem Starterfeld. Für den Bahnrekordhalter in Vincennes auch recht ungewöhnlich, aber der früher oft unsichere Hengst hat halt immer noch "nur" 661.680 Euro auf dem Konto.

Somit unternahm der Star vom Ecurie Luck am letzten Samstag einen Ausflug nach Caen, wo er einen Doppelheat absolvierte. Trainer Jean Luc Dersoir erzählte 24H Au Trot wie es lief: "Er ging zweimal auf die Piste. Zuerst mit mir, wo er eine Strecke von 2.400 Metern in ca. 1.30min absolvierte. Danach mit David Thomain, wo er schneller unterwegs war. Dem Pferd geht es sehr gut."

Die Rückkehr ist nun für den 02. November, dem ersten Tag des Wintermeetings, im Prix Des Cevennes geplant, bevor er siebzehn Tage später im Prix De Bretagne (Q#1 für den Amerique) an den Start gehen soll.

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Jean-Marc Chaineux mischt Nordfrankreich auf

Im Sommer hat JEAN MARC CHAINEUX als Trainer die 200er-Marke durchbrochen. Zu diesem Anlass besuchte 24H Au Trot den Ausbilder, der nicht oft im Rampenlicht steht, aber derzeit mit seinem kleinen Lot von 29 Pferden in sehr guter Form für Aufsehen sorgt.

24H: "Jean-Marc. Du bist seit einigen Jahren ein wesentlicher Bestandteil des Sports im Norden. Wie war Dein Ausbildungsweg, um dorthin zu kommen?"

JMC: "Ich bin belgischer Herkunft und habe nun die doppelte Staatsbürgerschaft. Ich habe meine Jugend in Belgien verbracht, wo ich in Brüssel meine Ausbildung zum Hufschmied gemacht habe. Während meines Urlaubs habe ich die Gelegenheit genutzt, um nach Frankreich zu fahren und Praktika bei Pierre-Desire und Philippe Allaire zu absolvieren. In den frühen 90ern habe ich ein paar Jahre bei Ulf Nordin und Laurent Abrivard gearbeitet."

24H: "Ist bei diesen Ausbildern einer besonders hervorgestochen?"

JMC: "Meine Karriere und mein Leben wurde durch einen Mann besonders beeinflusst. Und zwar als ich zu Jean-Pierre Dubois kam. Ich war jung und er zögerte nicht mir zu vertrauen. In Melun hatte ich ein Jahr lang die Gelegenheit mit Franck Ouvrie, Laurent Goncalves Fernandes und Thierry Duvaldestin zu arbeiten. Für Dubois gab es dann auch längere Aufenthalte im Ausland. So arbeitete ich einige Monate in Italien und einige Jahre in Kanada und dann in den USA. Ein außergewöhnliches Experiment. Herr Dubois hat mir enorm geholfen mich weiterzuentwickeln. Beruflich hat er mir geholfen, der Mann zu werden, der ich heute bin."

24H: "Wie war Dein amerikanisches Erlebnis?"

JMC: "Es war eine Chance sich dort weiterzuentwickeln können und die Verantwortung für eigene Pferde zu haben. Ich hatte regelmäßigen Kontakt zu Jean Pierre Dubois und wir tauschten uns viel aus, aber er hat mir echte Freiheit gelassen. Amerikanische Traber sind anders als unsere. Ich habe dort viel gelernt. Der Stall war im Wesentlichen in New Jersey und wir hatten tolle Momente mit Pferden wie Duchess Lobell (4. im Finale der Breeder´s Crown für 3jährige Stuten) und Promising Catch, der sich für das Hambletonian qualifizierte und 3. beim Prix De France war. Ich habe auch Nans Catch trainiert, die Mutter von Moni Maker. Dann hatte ich die Gelegenheit mehrere Monate bei Jimmy Takter zu arbeiten, was meine amerikanische Erfahrung noch bereichert hat. Irgendwann stellte ich mir auch die Frage, ob ich mein Leben dort dauerhaft gestalte, aber die Umstände führten dazu, dass ich nach Frankreich zurückkehrte. Aber ich bereue nichts."

24H: "Also kehrtest Du Ende der 90er-Jahre nach Frankreich zurück und wurdest selbst Trainer. Wolltest Du unbedingt mit Deiner eigenen Arbeit glänzen?"

JMC: "Ich ließ mich auf der Rennbahn von La Capelle nieder, wo ich von der guten Ausstattung profitierte. Die ersten Jahre waren schwierig, aber ich habe durchgehalten. Im Februar 2009 hatte ich die Gelegenheit das Trainingszentrum des wenige Monate zuvor verstorbenen Fernand Floribert Dubois zu kaufen. Er war ein sehr angesehener Mann in unserer Region. In den nächsten Monaten hatte ich das Glück hochwertige Pferde zu trainieren. Urbino Des Sarts und Uraki Des Sarts waren sehr wichtig in meiner Karriere. Uraki gab mir den Zugang zu Grupperennen und einen fünften Platz im Criterium der 5jährigen im Jahre 2011."

24H: "War die Veränderung des Standortes ein Auslöser für Deinen Erfolg?"

JMC: "Wir haben weiter in ein Trainingszentrum investiert, welches schon sehr gut ausgestattet war. Heute haben wir dreißig Koppeln mit überdachten Boxen, eine Gerade, zwei Waldwege, darunter eine 2.000 Meter lange hügelige Strecke auf dreißig Hektar. Wir sind auf unserem Niveau sehr gut gerüstet. Vor allem habe ich das Glück treue Besitzer zu haben, wie Sven Hoste, Pascal Moiret, Daniel Flamme, wobei die Liste damit nicht beendet ist. Sie investieren regelmäßig in neue Traber. Ohne sie wäre ich nicht hier. Und dann ist da auch mein Team, die täglich in die gesamte Logistik eingebunden sind. Der Erfolg ist ein Verdienst des gesamten Teams."

24H: "In Deiner Karriere war nicht immer alles rosig. Hast Du die schlechten Jahre überwunden?"

JMC: "Ich hatte sehr durchschnittliche Jahre, aber meine Besitzer lassen mich niemals hängen. Wir müssen ehrlich sein...Wenn sie ihre Investitionen gestoppt hätten, wäre ich gezwungen gewesen, meine Trainieranstalt zu schließen. Ich hatte keine guten Pferde in meinen Boxen und unter diesen Bedingungen konnten die Ergebnisse nicht gut sein."

24H: "Bist Du oft bei den Jährlingsauktionen dabei oder auf welche Art investiert Ihr?"

JMC: "Ich mag die Auktionen wirklich. Es ist ein unentbehrliches Treffen für mein Unternehmen. Das ist der beste Weg ein gutes Pferd mit einem vernünftigen Budget zu finden. Ein wirklich gutes Pferd steht aber vielleicht niemals zum Verkauf. Zumindest nicht für unsere Mittel. Aber mit den Jährlingsauktionen ist der Traum aber zugänglich. Dabei muss man vorsichtig sein. Es funktioniert natürlich nicht immer, aber man kann ein gutes Pferd mit einer maßvollen Investition finden. Nachdem ich ein tolles Jahr hatte, konnten meine Besitzer in den M-Jahrgang investieren."

24H: "Wie läuft Deine Ankaufsmethode?"

JMC: "Vor allem gibt es den Katalog, der es uns ermöglicht, eine erste Auswahl zu erstellen. Dann muss man aber auch beim Besuch den Durchgang der Boxen machen. Manche gefallen uns auf dem Papier, aber nicht in der Realität. Das geht aber auch in die andere Richtung. Es gibt ein Budget und es ist wichtig dieses einzuhalten. Wir können nicht mit den großen Besitzern mithalten. Einmal gekauft, bleiben die Jährlinge in der Regel in der Normandie zum Einbrechen, bevor sie an den Trainingsstandort kommen. Die Letzten sind gerade eingetroffen und meine Arbeit mit ihnen beginnt jetzt."

24H: "Wie erklärst Du Dein bisheriges gutes Jahr 2023?"

JMC: "Der Jahresanfang verlief ruhig, was normal ist, wenn man keine Pferde für Vincennes im Stall hat. Meine Pferde sind im Frühling frisch zurückgekommen und wir hatten einen tollen Sommer. Der Sieg von Koufra Iris´Eyes in der letzten Woche in Vincennes war so etwas wie das I-Tüpfelchen. Einige meiner Pferde ruhen sich bereits für den nächsten Frühling aus. Auf unserem Niveau können wir nicht mit den großen Ställen mithalten, die zum Wintermeeting reisen."

24H: "Der Sieg von Koufra Iris´Eyes letzte Woche in Vincennes hat Dich besonders besrührt...?"

JMC: "Ja, ich freute mich besonders meinem Besitzer Daniel Flamme seinen ersten Sieg in Vincennes schenken zu können, der mir seit Jahren die Treue hält und mit dem ich die Stute gezogen habe."

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"Großwetter sind notwendiges Übel"

Die in Frankreich sogenannten "Grands Parieurs Internationaux" GPI´s (internationale Großwetter) sind im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Umsatzaufbaus der PMU geworden. Gegenüber dem Paris Turf nannte ein Manager der PMU diese Wetter "ein notwendiges Übel". Dieser Satz fasst die Situation perfekt zusammen, denn die PMU sind auf diese ausländische Klientel angewiesen. Im Jahr 2021 wurden aus dieser Gruppe noch 728 Millionen Euro umgesetzt, im Vorjahr waren es schon 815 Millionen, während es 2016 "nur" 634 Millionen waren.

Würde man diese Gruppe ausschließen, müsste man die Dotationen um ca. 10% kürzen. Angesichts der aktuellen Inflation und der Schwierigkeit neue Wetter zu generieren wäre das äußerst riskant. Die PMU ist sich dessen bewusst und versucht diese äußerst volatilen Akteure zu regulieren, die den französischen Markt über Nacht verlassen könnten, um woanders zu wetten.

Die GPI´s sind keine Wetter im üblichen Sinne, sondern Investoren, die die Wetten als Geldanlage nutzen. Die internationalen Großwetter sind ausländische natürliche oder juristische Personen, die in Frankreich verboten wären, und eine berufliche Tätigkeit ausüben mit bis zu 200 Mitarbeitern. Im Vorjahr waren es 9 GPI´s. Sie nutzen mehrere Daten in Echtzeit mithilfe von Vorhersagealgorythmen und spezifischen Techniken, um die Wahrscheinlichkeiten für den Sieg bei einer Reihe von Rennen zu bestimmen. Um auf die Masse der echten PMU-Wetten im physischen Vertriebsnetz der Verkaufsstellen zu wetten, nutzen sie Vermittler, die in Gebieten mit niedriger Besteuerung ansässig sind. Die GPI´s stehen daher in keiner direkten vertraglichen Verbindung zur PMU.

Das Problem besteht darin, dass es damit eine Abkehr vom echten Konzept der PMU-Wettens gibt. Auch wenn die Franzosen in den Genuss von Treuetöpfen kommen, profitieren sie nicht von den gleichen Rabatten wie die GPI´s.

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Kleine Entwarnung bei Stephane Bourlier

Am letzten Sonntag ist Stephane Bourlier in Durtal schwer gestürzt und landete im Krankenhaus. Beim Start des zweiten Rennens erschrag sich Kabylie Kilt so sehr vor dem Gummiband, dass sie beim Steigen auf einem Konkurrenten landete und Bourlier aus dem Sulky schleuderte.

Der Paris Turf erreichte den Trainer telefonisch, der über seinen Zustand Auskunft gab: "Der Befund steht fest. Ich habe vier gebrochene Rippen und zwei gebrochene Wirbel. Das entspricht einer Genesungszeit von drei Wochen bis zu einem Monat. Auch wenn ich denke, dass die Auszeit eher zu dem einen Monat tendieren wird. Ich bin im Moment noch im Krankenhaus, aber ich habe vor bald in den Stall zurückzukehren. Von dem Moment an werde ich dafür sorgen, dass mein Stall ordnugsgemäß funktioniert. Ich arbeite mit vertrauenswürdigen Menschen zusammen, werde aber vor Ort sein, damit alles gut geht. Leider kann ich noch nicht fahren."

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Erinnerung an Roc Meslois

Gestern hatte die große Form des Stalles Belloche wieder einen Sieger in Vincennes hervorgebracht. Mit Eric Raffin im Sulky übernahm KILLER MESLOIS sofort das Kommando und hielt die Führung nach einer Rochade auf der ersten Geraden auch fest in der Hand. In den Einlauf hinein löste sich das Gespann sehr leicht in starken 13,7. Der 3jährige erhielt im Anschluss an das Rennen noch ein großes Lob vom Trainer: "Als ich mit ihm angefangen habe, erinnerte er mich an Roc Meslois."

Der Fuchs war der erste ganz große Star aus dem Stall Belloche, der als Gruppe I-Sieger auf etwas mehr als 800.000 Euro Gewinnsumme kam.

Donnerstag 12 Oktober 22:08 Uhr
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Luba Sonn

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In eigener Sache - Vorschau auf die nächsten Tage/Wochen in den Frankreich-News

Im Rahmen der bevorstehenden Wahlen zum neuen Präsidenten/Präsidentin von LeTrot bzw. SETF hat sich 24H Au Trot mit allen vier Kandidaten ausführlich unterhalten. Ich habe schon beim ersten Interview mit Stephane Provoost die Länge einfach unterschätzt und jetzt erst einmal ca. 2/3 übersetzt. Morgen gibt es den Rest, von einem Interview, über das ich denke, dass es hier viele (wenn vielleicht auch nicht alle Punkte) interessieren wird. Das sind ja immerhin auch Themen, die hier oft über den deutschen Sport diskutiert werden.

Die Fragen sind wohl für alle Kandidaten gleich, aber da ich ja alles erst einmal übersetzen muss, fällt es mir schwer schon im Vorfeld vielleicht nicht so interessante Themen bzw Antworten wegzulassen.

Morgen am späten Abend dann also unter anderem die Frage, wie sich Provoost die Zukunft des Prix D´Amerique vorstellt. Ebenso werde ich in den nächsten Tagen/Wochen versuchen auch die anderen Kandidaten hier einzustellen.

 

Donnerstag 12 Oktober 22:09 Uhr
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Luba Sonn

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Interview zu den Wahlen SETF - Provoost/Teil 1

Stephane Provoost: "Parität zwischen Trab und Galopp"

Als Besitzer, Trainer, Züchter und Manager eines Gestüts füllt Stephane Provoost fast alle Funktionen im Rennsport aus. Er ist aber auch einer der vier Kandidaten, die sich um die Präsidentschaft der SETF beworben haben. Eigentlich hatte er für sein Berufsleben eine andere Vorstellung. Zuerst absolvierte er das medizinische Grundstudium, um Zahnarzt zu werden. Eine Erfahrung, aus der er seine Lehren zog: "Der Numerus clausus vor zwanzig Jahren in der Medizin sorgt für den heutigen Ärtzemangel. Ich sehe eine Parallele zum Trab, wo wir nur noch 9.000 Geburten pro Jahr haben, nachdem starke Maßnahmen zur Regulierung der Zucht ergriffen wurden.Wir werden für die Starter von morgen ein Problem haben, wenn wir nicht schnell reagieren." Dann wandte er sich dem Rennsport zu "mit dem Glück eine Familienstruktur zu haben."

24h Au Trot stellte ihm aber noch einige Fragen mehr.

24H: "Welchen Platz nimmt die Zucht in der Mission der SETF ein?"

SP: "Das ist die Hauptaufgabe des Verbandes. Die Erhaltung und Förderung der Rasse des französischen Trabers liegt in der Verantwortung des SETF. Dies ist tatsächlich die Zuchtfirma für den Trotteur Francais. Wir haben jetzt eine etablierte Rasse, die zufriedenstellend ist. Das aktuelle Problem ist die Inzucht. Wir fangen an uns ein wenig im Kreis zu drehen. Jeder will das Beste und wir haben bestimmte Linien aufgegeben. Ich habe Angst vor zu viel Konzentration."

24H: "Wie beurteilen Sie die aktuelle Zucht?"

SP: "Es ist bedauerlich, dass wir viele "kleine" Züchter verlieren. Der Beruf des Züchters hat sich professionalisiert und wird für die Kleinen immer schwieriger, ihre Fohlen entweder zu verkaufen oder in die Ausbildung zu schicken. Entmutigt hörten diese kleinen Züchter oft auf. Es ist eine Schande für die Vielfalt der Rennen. Das Profil des Züchters, der ein oder zwei Mutterstuten hatte, ist fast verschwunden. Und wenn wir einen Züchter wie diesen verlieren, gibt es auch fünf oder zehn Menschen, die ihm nahe standen (Freunde, Nachbarn, Familie), die nicht mehr zu den Rennen kommen. Diese Beobachtung hat mehrere Ursachen. Es hat seinen Ursprung in der Entwicklung der Gesellschaft und neuen Lebensstilen, sowie im Anstieg der allgemeinen Kosten, die sich direkt auf die kleinen Züchter auswirken. Es gab auch Branchenentscheidungen, die die Zucht mit bestimmten Stuten untersagten, was möglicherweise einige Züchter entmutigte."

24H: "Was ist Ihr Projekt/Ihre Vision für die Zucht in den nächsten Jahren bis 2035?"

SP: "Ich unterstütze die kürzlich eingeführte Lockerung der Zuchtbuchregeln. Wir müssen dies erweitern. Ich denke zum Beispiel, dass wir Zucht mit 3jährigen Stuten genehmigen müssen, die verletzt waren, aber Qualität gezeigt haben. Wir haben die Schwelle von weniger als 10.000 Geburten im Jahr unterschritten und dies wird in Zukunft ein Problem für die Bereitstellung der Starter sein. Wir müssen zu 10.000 Geburten pro Jahr zurückkehren. Mit dieser Zahl können wir besser Starter generieren. Um mehr Vielfalt in unserem Zuchtbuch zu gewährleisten, möchte ich wieder für frischen Blutfluss sorgen. Dies muss natürlich im Rahmen der europäischen Richtlinie untersucht werden. Ich denke zum Beispiel an ein Vollblut oder einen Pacer oder einen echten Neuling. Dies ist ein Weg, der wirklich erkundet werden muss. Die Genehmigung des Transports von Tiefkühlsperma würde die Sicherheit unserer Rasse in Frage stellen, weshalb wir dies nicht auf sichere Weise tun können."

24H: "Was wäre die Flaggschiffmaßnahme in Sachen Zucht während Ihrer möglichen Amtszeit?"

SP: "Abgesehen von der Öffnung für neues Blut, habe ich keine großen Veränderungen in der Zucht vorgesehen. Generell plädiere ich für eine Rückkehr zu mehr Diversität in der Hengstflotte. Dieses Lot wird immer kleiner. Wir sind von 800 Hengsten auf weniger als 500 gesunken. Ich suche jedes Jahr einen Hengst, um mein Angebot zu erneuern, aber ich finde keinen. Heute haben wir dreißig Spitzenhengste, dreißig MIttelklassehengste und danach ist fast nichts mehr übrig. Ich möchte eine Hengstflotte neu aufbauen, die mehr Vielfalt bietet. Was den Satz der Züchterprämie von 12,5% betrifft, so erscheint er mir für richtig und ich bin dafür, ihn so beizubehalten."

24H: "Welches Strukturmodell befürworten Sie für die SETF?"

SP: "Es ist ein sehr schöner Verein, der vor 160 Jahren gegründet wurde und sehr gut funktioniert. Ich stehe hinter seinem Organigramm mit einem Präsidenten, Vizepräsidenten und der Arbeit der Kommisionen. Ich bin der Meinung, dass die Gliederung in die verschiedenen Abteilungen die beteiligten Teams sehr effektiv ist. Über die Funktionsweise sollte nicht allein der Präsident entscheiden. Es handelt sich um eine kollektive Entscheidungsmethode. Der Präsident muss auf seine Vizepräsidenten und seinen Ausschuss hören. Eigentlich passiert alles im Komitee. Die SETF kann nicht das Unternehmen einer einzelnen Person sein, sondern ist ein Unternehmen, dass vom Ausschuss, dem Vorstand und jeder Kommision, vertreten durch ihren Präsidenten, geleitet wird. Wir müssen jedem zuhören. Dies ist in der Satzung vorgesehen und entspricht meiner Vorstellung von der Arbeitsweise der SETF. Ich würde sagen, dass ist gesunder Menschenverstand."

24H: "Welche Positionierung des Trabrennsports stellen Sie sich in der Rennsportbranche vor?"

SP: "Ich verteidige Wahrung der Parität zwischen Trab und Galopp im Rennsport. Die Präsidenten der jeweiligen Muttergesellschaften müssen Hand in Hand arbeiten. Es sollte keine Konkurrenz zwischen Trab und Galopp geben. Wir sprechen zum Beispiel nicht ganz die gleiche Klientel unter den Besitzern an, aber wir arbeiten mit dem gleichen Material, dem Pferd, und lassen uns von der gleichen Recherche zu den Themen leiten. Alles muss dafür getan werden, damit die Schönheit unseres Sports und unsere Leidenschaft erhalten bleibt."

24H: "Wie sehen Sie die Arbeitsweise von SETF/France Galop/PMU?"

SP: "Zunächst möchte ich sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war, die gesamte Rennsportbranche an einem Ort, dem Themis-Gebäude zusammenzubringen. Derzeit gibt es keine täglichen Beziehungen zwischen den drei Hauptakteuren: der SETF, France Galop und der PMU. In Zukunft müssen alle Hand in Hand zusammenarbeiten. Oberstes Ziel ist es jeden Tag eine qualitativ hochwertige Quinte anzubieten, denn hierher kommmt ein Großteil des Geldes der Branche. Die Wahl des besten Rennens für die Quinte muss noch schneller als heute erfolgen, auch wenn dies einen häufigeren Wechsel von einer Disziplin zur anderen erfordert. Sie benötigen ein Starterfeld von 15 bis 16 Pferden, die den Wettern bekannt sind. Es gibt einige Aufklärungsarbeit zu den Wettangeboten. Die neue "Quinte+ Max" scheint mir eine gute Sache zu sein, aber wir müssen es jetzt erklären und den Wettern gut verkaufen, insbesondere mit der Bonuszahl. Wir sitzen alle in einem großen, großen Boot und jeder muss in die gleiche Richtung segeln. Ich persönlich beschäftige mich zum Beispiel mit vielen Startern, während ich über die Themen nachdenke. Meine Pferde laufen oft, ohne sich mehr anzustrengen, als bei einem anderen Trainer, weil ich sie außerhalb der Rennen nicht viel beanspruche. Man könnte sich fragen, ob Rennen mit 5 oder 6 Pferden gestrichen werden sollten. Wir verlieren Geld mit diesen Rennen, weil nicht genügend Einsätze generiert werden können. Dieses Thema ist komplex, verdient aber auf den Tisch gebracht zu werden.

Im Hinblick auf die Funktionsweise unseres Sektors kommen wir nicht umhin, über Equidia zu sprechen. Es ist ein großartiger Sender, der meiner Meinung nach die meisten Live-Übertragungen pro Tag in Frankreich hat, ein Punkt, den wir nicht genug betonen. Er ist für die Wetter unerlässlich. Hätten wir nicht die Bilder, würde der Umsatz zusammenbrechen. Tatsächlich ist Equidia aber nicht sehr bekannt, wenn man die Welt des Rennsports verlässt. Aus diesem Grund, denke ich, dass wir auch alles tun müssen, um die Quinte auf einem allgemeinem und öffentlich-rechtlichen Sender wie TF1 oder M6 wieder ausgestrahlt wird, auch wenn man dafür bezahlen muss. Um Kunden zu finden, muss man in die Öffentlichkeit gehen. Andererseits denke ich, dass es über die Rennen zu viele doppelte Medienzentren gibt. Beispielsweise gibt es seit 6 Monaten Informationsbereiche auf equidia.fr und letrot.com, die meines Erachtens dasselbe tun. Auch dies ist gesunder Menschenverstand."

24H: "Welche Rolle kommt der PMU zu? Und was erwarten Sie von der PMU in Ihrem Modell?"

SP: "Die PMU muss mehr mit ihren Wettern sprechen und sich besser erklären, dass sie in ihrem Sektor 70.000 Menschen ernährt und unterstützt. Sie müssen sich auf die Pferdewetten konzentrieren. Wir haben zum Beispiel gesehen, dass die PMU im Poker-Sektor in den letzten zehn Jahren Geld verloren hat. Was neue Bereiche wie alles rund um NFT´S betrifft, können wir noch nicht sagen, ob es funktioniert. Wir können nicht mit noch mehr neuen Technogien rechnen. Für mich sind die neu gestarteten Anwendungen zum Scheitern verurteilt. Die Community ist zu klein und bleibt vorerst in einer Nische eines bestimmten Wettertyps. Für mich muss die PMU vor Ort investieren. Das Netzwerk der Verkaufsstellen muss kompetenter und effizienter sein. Die Betreiber der Cafes müssen besser wissen, was sie zu verkaufen haben, indem sie die Profis aus den Programmen kennen, insbesondere diejenigen, die in ihrer Region ansässig sind. Ich denke, dass unsere besten Fahrer und Jockeys rausgehen und sich mit den Wettern im PMU-Netzwerk unterhalten sollten, so wie es einst für den Grand National Du Trot gemacht wurde. Schließlich sollten unsere besten Fahrer und Jockeys aus Sicht der Berichterstattung in den lokalen Medien präsenter sein. Wir brauchen mehr Stars für unsere Branche. Dies wird beispielsweise mit den Kommunikationsmedien der PMU und den Muttergesellschaften erarbeitet. Heutzutage fällt es der breiten Öffentlichkeit schwer, einen Namen zu nennen, der im Rennsport bekannt ist. Wahrscheinlich noch am ehesten Yves Saint-Martin oder Jean Michel Bazire."

24H: "Die Branche steht vor Problemen in den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung. Alle Profis haben Schwierigkeiten der Rekrtierung. Woher kommt das Problem?"

SP: "Ich kann diese Beobachtung teilen. Weil ich keine Rennen fahre muss ich sehr oft meine Mitarbeiter auffordern die Pferde in den Rennen zu fahren. Ich habe etwa zehn Mitarbeiter mit einer Basis von sechs oder sieben Mitarbeitern, die schon jahrelang bei mir sind. Ich habe jetzt Schwierigkeiten die drei oder vier rotierenden Mitarbeiter zu ersetzen. Ich sehe mehrere Ursachen. Einerseits gibt es eine Weiterentwicklung des Profils der Rennsportmitarbeiter mit einer stärkeren Präsenz von Frauen. Einige von ihnen können aus familiären Gründen recht schnell mit der Arbeit aufhören. Es handelt sich um ein Szenario, dass es in diesem Ausmaß in der Vergangenheit nicht gegeben hat. Andererseits wollen alle jungen Menschen, insbesondere die jungen Männer, an den Rennen teilnehmen. Das ist der ganz logische Reiz der Branche. Aber mit dem Aufkommen der Agenten sind wir zu einem allgemeinem Pilotensystem mit immer weniger Plätzen für unsere jungen Leute übergegangen. Diese jungen Leute, die nicht mehr an Rennen teilnehmen, werden entmutigt, vor allem weil sich das auf Ihr Einkommen auswirkt, wenn es weniger Prämien gibt. Und mit 30 hören sie auf, um sich anderswo nach weniger schwierigen Berufen umzusehen. Ich stelle das Agentensystem nicht in Frage, aber es gilt für die Top 5 oder Top 10 unserer Fahrer. Ich möchte nicht, dass wir ein ganzes Meeting nur 25 Jockeys in der Umkleidekabine sehen. Im Trab haben wir immer noch 70 bis 80 verschiedene Fahrer pro Renntag. Was die Ausbildung betrifft, macht die AFASEC ihre Arbeit gut, aber ich sehe, dass es in den Schulen immer weniger Praxis gibt. Die Struktur hat möglicherweise keine Zeit mehr oder nicht mehr genügend Ausbilder oder hat Angst vor den Risiken, die beim Anspannen von Pferden entstehen. Von da an ist der praktische Teil klar den Trainern überlassen. Ich habe zwei Auszubildende und sehe diesen Trend wirklich."

24H: "Was sind Ihre Lösungsansätze, um hier Abhilfe zu schaffen?"

SP: "Um unsere jungen Leute neu zu motivieren und für Erneuerung zu sorgen, empfehle ich mehr Lehrlingsrennen, aber ich würde noch weiter gehen. Ich würde ab der der Saisonmitte Rennen anbieten, die Fahrern vorbehalten sind, die im laufenden Jahr keine 50, 100 oder 200 Rennen gefahren haben. Dies würde auch eine Wiederholung der Rennen mit professionellen Fahrern oder Trainern anbieten. Das hätte auch Konsequenzen bei den Rennen, die zweifellos langsamer verlaufen würden. Die Pferde würden sich weniger anstrengen müssen und könnten länger laufen. Heutzutage, mit dem aktuellen System, gibt es Pferde, die wir in Rennen für 6-7jährige, oder 8jährige verloren haben, weil sie in jungen Jahren in anspruchsvollen Rennen zu stark beansprucht wurden. Je mehr ich darüber spreche, desto mehr positives Feedback bekomme ich von meinen Mitmenschen. Für mich geht es vor allem darum, dass reine Piloten mehr Raum für junge Leute und Auszubildende lassen, um sie zu ermutigen, im Beruf weiterzumachen. Weiterbildung für alle und insbesondere für Trainer scheint mir eine sehr gute Möglichkeit zu sein, Fachkräfte in einem immer komplexeren Umfeld zu schaffen."

24H: "Welchen Stellenwert haben die Rennen in der Gesellschaft im Bezug auf Attraktität?"

SP: "Es stimmt, dass der Rennsport in der breiten Öffentlichkeit kein gutes Image hat. Ich sehe aber auch, dass sich die soziale Dimension mit ihren Jobs, die sehr lange Tage haben, manchmal sieben Tage in der Woche, in die richtige Richtung entwickelt hat. Das gibt es kaum noch. Die Einstellung der Trainer hat sich geändert. Sie waren gezwungen den Job attraktiver zu gestalten. Gleichzeitig haben wir die schwierigsten Arbeiten, wie das Boxenmachen, durch die Weiterentwicklung der Technik und den Einsatz von technischen Geräten, eliminiert. Aus der Sicht des Rennsports könnten wir auch zum Wohlbefinden des Pferdes über den Einsatz der Peitsche sprechen. Das wird von wesentlicher Bedeutung sein. Wir können das Pferd nicht mehr mit der Peitsche dazu auffordern, wie es in den Augen der Allgemeinheit aussieht, schneller zu laufen. Sie darf verwendet werden, um das Pferd zu führen, aber nicht um es schneller zu machen. Wir werden uns daher irgendwann dazu entschließen müssen, wie in Norwegen, ohne Peitsche zu fahren. Wenn wir neue junge Menschen gewinnen und für das öffentliche Image sorgen wollen, ist dies von entscheidender Bedeutung."

 

Freitag 13 Oktober 19:37 Uhr
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Luba Sonn

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Romain Derieux: "Go On Boy kann Hohneck und Vivid Wise As schlagen"

Am 23. September hat Go On Boy in Mons nach vier Ehrenplätzen auf der höchsten Ebene endlich sein erstes Gruppe I gewonnen. Wenn es nach Trainer Romain Derieux geht, könnte es morgen in Solvalla den nächsten Big Point geben. Im Finale des UET Elite Circuit.

Equidia befragte Derieux vor der Reise nach Schweden.

EQ: "Wie hat sich Ihr Pferd von seinem Sieg im Grand Prix De Wallonie erholt?"

RD: "Ich würde sagen, er hat sich sehr gut erholt. Er wurde danach nicht auf die Probe gestellt. Er blieb in sehr guter Verfassung."

EQ: "Was hat er seitdem getan?"

RD: "Er arbeitete normal weiter und gefällt mir morgens richtig gut."

EQ: "Glauben Sie, dass er Hohneck und Vivid Wise As schlagen kann?"

RD: "Wir haben sie bereits geschlagen und er kann sie noch immer schlagen. Es sind alles Cracks. Wir haben mit der 2 eine gute Nummer. Der Rennverlauf wird entscheiden."

EQ: "Was wird sein Programm nach diesem Rennen sein?"

RD: "Es besteht eine gute Chance, dass er eine Pause erhalten wird. Im Winter wird er wieder ins Training einsteigen. Er wird nächstes Jahr decken und die Idee besteht darin, dass gleiche Programm, wie in diesem Jahr zu absolvieren. Er wird sicherlich zum Vitesse nach Cagnes-Sur-Mer gehen, bevor er zum Elitlopp nach Solvalla zurückkehrt."

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PMU wird Partner der Amerique-Races - 3 Millionen Jackpot im Amerique

Nachdem FDJ in diesem Jahr ZEturf übernommen hat, fällt der Wettanbieter ZEturf in diesem Wintermeeting als Namensgeber und Hauptsponsor für die Amerique-Races aus. Es konnte aber der wohl beste neue Partner gefunden werden. Die PMU, die sehr viel mehr DNA im französischen Pferdesport hat.

Vom 19. November 2023 bis zum 25. Februar 2024 gibt es die vor drei Jahren unter dem Namen Amerique-Races geschaffene Kategorie. Dazu gehören neben dem Amerique, natürlich auch der Prix De France und der Prix De Paris. Ebenso alle sechs Qualifikationen (vier B-Rennen, Prix Tenor De Baune, Criterium Continental).

Mit den 13.800 Annahmestellen der PMU soll die Sichtbarkeit der Rennen landesweit verbessert werden. Gleichzeitig soll die Verbindung zwischen dem historischen Wettanbieter für Pferderennen und dem Königswettbewerb im Wintermeeting. Gleichzeitig wurde auch schon der Jackpot von 3 Millionen Euro für den Tag des Prix D´Amerique in der Quinte bekanntgegeben.

Freitag 13 Oktober 19:45 Uhr
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Luba Sonn

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Interview zu den Wahlen SETF - Provoost/Teil 2

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24H: "Was das Wohlergehen von Pferden angeht...Ist es mehr ein Zwang oder eine Chance?"

SP: "Ich würde sagen das Wohlergehen vom Pferd, gehört zum gesunden Menschenverstand. Wir lieben das Pferd als Tier. Ich liebe meine Pferde. Bringe sie zur Welt, breche sie ein, trainiere sie. Wenn ein Pferd nicht gut ist, können wir ihm keinen Vorwurf machen. Dann sind sie nicht dafür geschaffen. Am Ende wird es dann ein Reitpferd oder steht auf der Koppel und hat Leute, die sich um das Pferd kümmern. Das Wohlergehen der Pferde ist wichtig. Ich habe das im Bezug auf die Peitsche bereits erwähnt. Was das Wohlbefinden der Pferde angeht, denke ich, dass wir die Qualität unserer Pisten noch etwas verbessern können. Wir müssen unsere Pferde auf steinfreien Wegen laufen lassen. Es gibt immer noch zu viele Provinzstrecken, auf den es wirklich mehr als grenzwertig ist. Wir können von unseren Pferden nicht verlangen auf schlecht gepflegten Wegen mit über 50km/h zu laufen. Wir könnten uns vorstellen, dass Premiumbahnen die Provinzbahnen unterstützen, wenn sie nicht über die Mittel verfügen, um besser auf dem Laufenden zu bleiben. Dies gilt auch für bestimmte Graswege, bei denen Steine freiliegen. Zum Wohlbefinden gehören auch die Parkplätze. Wie kann man ein beschlagenes Pferd nach den Rennen bequem über ein mit Steinen übersäten Parkplätzen führen. Ein Parkplatz muss mit Kies und nicht mit Steinen bedeckt sein. Apropos Tierschutz...Wie können wir der Öffentlichkeit erklären, warum es auf bestimmten Premium-Bahnen mitten im Winter kein Warmwasser für die Pferdedusche gibt. Das kann es nicht mehr geben. Das sind auch Beobachtungen, die aus der Praxis kommen und die ich anderswo nicht höre. Mein persönlicher Grundsatz ist, mit meinen Pferden oft am Rennen teilzunehmen, ohne sie jedoch zu sehr zu beanspruchen. Und ich denke, dass Pferde es schwerer haben, wenn sie vom Trainer härter trainiert werden, während sie seltener an Rennen teilnehmen. Ich habe keine gute Erfolgsquote, aber meine Pferde starten viel, um kleine Prämien mitzunehmen und die Felder aufzufüllen. Und aus kleinen Prämien entstehen kleine Bäche, aus denen am Ende die großen Flüsse entstehen. Ich wäre lieber dreimal Dritter, als ein Rennen zu gewinnen."

24H: "Machen wir im Kampf gegen Doping genug?"

SP: "Es wird viel Geld in den Kampf gegen Doping gesteckt. Das Rennlabor ist zwar nicht unbedingt unabhängig, aber ich habe vertrauen in deren Arbeit und die Ergebnisse. Wir wissen, dass Betrüger der Forschung immer einen Schritt voraus sind. Und aus diesem Grund ist es auch immer notwendiger Proben über mehrere Jahre hinweg aufzubewahren, sie in den Gefrierschrank zu legen und nach fünf Jahren wieder herauszunehmen. Wir haben das bereits bei Gruppe I-Rennen gemacht, aber es ist eine Methode, die erweitert werden muss. Das wird Betrügern Angst machen. Insgesamt denke ich, dass die Rennwelt sauber ist. Es gibt offensichtlich Überleistungen, die Zweifel aufkommen lassen, aber es gibt bereits gezielte Kontrollmaßnahmen zu diesem Thema. Meine Botschaft ist, dass wir Betrüger abschrecken müssen. Aus diesem Grund scheinen mir ungeplante Kontrollen und Kontrollen vor den Rennen gute Ansätze zu sein. Wir könnten auch versuchen Betrüger mit Produkten der Kategorie I, wie Kobalt strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Doping für Wetter, aber auch für Profis schädlich ist. Wenn ihr Pferd von einem gedopten Pferd geschlagen wird, sind die Chancen vom Start weg nicht mehr fair."

24H: "Wer soll der Garant für die Regeln sein?"

SP: "Die Federation Nationale des Courses Hippiques trägt auf Wunsch der Muttergesellschaften die Verantwortung, und das ist sehr gut. Ich habe Vertrauen in das Rennlabor und es gibt ohnehin kein unabhängiges Labor, dass in der Lage wäre die über 10.000 Proben im Jahr zu analysieren. Ich habe Vertrauen in das aktuelle System und das muss auch gesagt werden."

24H: "Beschreiben Sie und den Prix D'Amerique 2030 oder 2040. Was ist Ihre Vision von dem Rennen?"

SP: "Der Prix D'Amerique 2030 muss in Vincennes stattfinden. Das ist wichtig. Wir müssen notfalls gegen das Pariser Rathaus kämpfen. Die im Rahmen der Neuverhandlungen des Pachtvertrages gestellten Anträge kommen zur falschen Zeit, aber Vincennes muss bleiben. Wir könnten bei Bedarf ein anderes "Vincennes" errichten, aber Grosbois liegt nebenan. Was machen wir mit den 2.000 Pferden in Grosbois, wenn die größte Rennbahn mitten im Land liegt? Die Strecke von Vincennes ist großartig und einzigartig, der Umsatz ist dort. Andererseits müssen wir Vincennes wieder zum Leben erwecken. Und noch mehr als das. Rennbahnen müssen zukünftig über die reinen Renntag hinaus belebt werden. Vincennes ist in Paris und da sollte 365 Tage im Jahr etwas los sein. In diesem Sinne ist die Anstellung eines Rennbahn-Managers von der SETF für Vincennes eine sehr gute Entscheidung. Für den Amerique 2030 können wir über die Dotation sprechen. Die aktuelle Million ist großartig, sogar enorm, ohne übertrieben zu sein. Das sollte auch im Jahr 2030 beibehalten oder entsprechend der Inflation angepasst werden."

24H: "Zum Abschluss haben Sie die "Carte Blanche", also können Sie ein Thema wählen." (Unter Berücksichtigung andere Kandidaten nicht zu denunzieren)

SP: "Ich plädiere für eine Rückkehr zu einem System ohne Spaltung. Vor vier Jahren wollte ich kandidieren, aber es gab einen solchen Krieg zwischen zwei Lagern, dass ich meinen Platz als Kandidat nicht finden konnte. Die Spannung war zu groß, dass Klima ist heute ruhiger, aber wir müssen weiter daran arbeiten. Wir brauchen Einheit, um voranzukommen. Es gibt gute Ideen in den Programmen. Man muss sie nehmen und immer mit gesunden Menschenverstand beurteilen. Ich habe es bereits erwähnt. Wir befinden uns alle in einem großen Boot und das Ziel besteht darin, voranzukommen, damit unserer Sektor weiter wächst. Ich denke wir brauchen eine Elite, die die Menschen zum Träumen bringt und das Ganze anführt. Die Zucht muss jedem eine Chance geben. Vor dreißig Jahren hatten wir Ursolo De Crouay, einen Spitzentraber aus bescheidenen Verhältnissen. Heute haben wir Idao De Tillard, der die gleiche Rolle spielt. Es ist die Stärke des Trabrennens, dass regelmäßig Champions aus "bescheidener" Herkunft hervorkommen. Im Trab ist die Arbeit von Mann und Frau am Pferd wichtiger, um es zu formen und voranzubringen, mehr als beispielsweise im Galopp. Ich verteidige diese Vielfalt auch mit Pferden aller Herkunft und Männern und Frauen, die nicht über die gleichen Mittel verfügen, wie die großen Ställe. Ich stelle mich zur Wahl, damit wir alle in eine gemeinsame Richtung voranschreiten können. Als letztes Thema möchte ich meine Bedenken äußern, hinsichtlich des Eintritts in den Pferdesport von Francais Des Jeux und der Übernahme von ZEturf. Es ist ein Risiko. Wenn wir pessimistisch sind, werden wir sagen, dass FDJ der PMU Kunden abjagen wird. In diesen Fällen erhalten wir nur die von der FDJ zugewiesene Steuer (6,5% der Bruttoeinnahmen) und nicht die gesamten von der FDJ erhaltenen Gewinne, die die PMU an uns zahlt. Ich möchte optimistisch bleiben und sagen, dass die FDJ mit ihrem Know-How und ihrer Kraft neue Wetter für Pferderennen gewinnen kann. Dadurch könnte die Zahl der Dotationen erhöht werden und der Zuchtsektor würde darüber neue Einnahmen erzielen."

 
Samstag 14 Oktober 17:16 Uhr
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Luba Sonn

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Bold Eagle-Bruder debütiert am Sonntag

Schon Mitte August qualifizierte sich der Vollbruder von Bold Eagle LIGHT MY FIRE in Caen in 17,2. Morgen gibt der Hengst, der in den Farben des Ecurie Hunter Valley läuft, die auch als Züchter verantwortlich zeichnen, sein Debüt in Nantes. Catchdriver wird Eric Raffin.

Die Veranstaltung wird nicht live auf Equidia zu sehen sein. Das Ergebnis und das Video wird am Abend unter diesem LINK abrufbar sein.

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Neuer Menüpunkt auf der neuen Seite von letrot.com

Seit gestern hat LeTrot auf der neu überarbeiteten Website einen neuen Menüpunkt integriert. Unter dem Punkt "Records" findet man alle inländischen Rekorde und die Rekorde nach Distanz und Rennbahn sortiert.

Rekorde in Frankreich

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Interview zu den Wahlen SETF - Barjon

Jean-Pierre Barjon: "Amerique 2030 vor 80.000 Zuschauern"

Als amtierender Präsident der SETF ist der Züchter und Besitzer Jean-Pierre Barjon sicherlich so etwas wie der Favorit im Wahlkampf der vier Kandidaten für die nächste Präsidentschaft. Sein Antrieb lautet: "Werte schaffen". Das hat er auch als ehemaliger Chef des Getränkekonzerns "Lorina Lemonades" geschafft, dessen Geschäft er als Chef deutlich wiederbelebt hat.

24H Au Trot erwischte Barjon per Videokonferenz in der letzten Woche am Flughafen zwischen zwei Verbindungen.

24H: "Welchen Platz nimmt die Zucht in der SETF ein?"

JPB: "Die Zuchtmission ist in den Statuten der SETF schwarz auf weiß geschrieben und besteht in der Verbesserung der Rasse des Trotteur Francais. Ich würde sagen, dass dies der Gerundsatz des Unternehmens ist, dass die Entwicklung eines Rennprogramms beinhaltet und sich letztendlich auf alles bezieht. Die Verbesserung einer Pferderasse bedeutet auch ihr Wachstum und ihre Verbreitung sicherzustellen. Dafür hat uns der Staat das Monopol auf die Organisation der Rennen und das Monopol auf die Annahme von Wetten an Verkaufsstellen gegeben, um Ressourcen zu generieren, die zur Vergütung von Aktiven und zur Motivation von Investoren verwendet werden. Letztendlich würde ich sagen, dass die Zucht der Ausgangspunkt eines komplexen Ganzen ist, dessen Ziel die Verbesserung der Rasse ist. Ein Ziel, dass dann durch immer effizienteres Training erreicht wird."

24H: "Wie beurteilen Sie die aktuelle Zucht?"

JPB: "Die Beobachtung ist, das der Trotteur Francais heute als Marke weltweit führend ist. Es sind all unsere Ressourcen, die uns diesen Vorsprung verschaffen, mit den schönsten Rennen, den schönsten Rennpisten, der größten Anzahl an Rennen, der größten Anzahl an Startern, einem äußerst gut aufgebautem Rennprogramm, um die Karriere von Pferden von 2 bis 11 Jahren zu gewährleisten und dem größten Sektor von qualifizierten Fachkräften usw. Ich mache den Unterschied zwischen dem Ergebnis, dass die Muttergesellschaft unter der Marke Trotteur Francais erzielt hat, und der Zucht selbst, die ein Pferd hervorgebracht hat. Wenn wir über den Erfolg von Trotteur Francais sprechen, müssen wir über Angeborenes und Erworbenes sprechen.

Während der letzten Amtsperiode organisierte die SETF die erste Konferenz der Züchter. Anschließend veröffentlichten wir wichtige Inhalte mit neuen Züchtungsinstrumenten auf der Grundlage genomischer Eingaben - insbesondere die Identifizierung von 39 Genen, die an der Traberleistung beteiligt sind. Dies ist eine Erweiterung einer Studie, die Dominique De Bellaigue am INRAe (französisches Forschungsinstitut) in Auftrag gegeben hat. Diese Studie ist ein Element der Reaktion auf das Problem des Züchters, dass darin definiert werden könnte, dass er einen Safe ohne Schlüssel öffnen möchte. Es ist sehr, sehr komplex. Es ist sowohl Intuition, als auch Glück, aber natürlich auch Know-How. Während dieser Konferenzen stellte die SETF in Zusammenarbeit mit der IFCE auch eine wichtige Studie über den Beitrag wichtiger Vorfahren in allen Stammbäumen vor. In Kürze wird eine Darstellung der Rassenzusammensetzung verfügbar sein. Dadurch wird es möglich sein junges amerikanisches Blut von Star´s Pride über Florestan von altem amerikanischem Blut zu unterscheiden, dass in 1930er und 1940er-Jahren eingeführt wurde. Wir haben auch eine Studie erstellt, die die Inzucht im Zuchtbuch aufzeigt. Der Muttergesellschaft obliegt die Aufgabe der Unterstützung, um den Züchtern so viele Hilfsmittel wie möglich zur Verfügung zu stellen. Auf der wirtschaftlichen Seite haben wir das Züchterprämienbudget zwischen 2019 und 2023 um 21,3% angehoben. Wenn wir über erwartete Zuchtgewinne pro Pferd sprechen, gehen wir sogar von +29% pro Pferd aus. Dies ist für einen Beruf mit hohen Investitionen wichtig, ebenso wie die steigenden Ergebnisse der Jährlingsverkäufe 2023. Irgendwie stellt sich das Vertrauen in das Managemant des Trotteur Francais ein und der Züchter erzielt greifbare Ergebnisse."

24H: "Was ist Ihre Vision für die Zucht im Jahre 2035?"

JPB: "Maximieren wir das Beste aus unserer Zucht. Wir haben bereits die Regeln vereinfacht, die für Züchter gelten, die die Zucht von Stutfohlen der 1. Kategorie im Alter von drei Jahren genehmigen. Damit orientieren wir uns an den Internationalen Zuchtregeln. Ziel des Projektes ist es, weiterhin so viele mit der Zucht verbundenen Zwänge wie möglich zu beseitigen, damit sie innerhalb der aktuellen gesellschaftlichen Regeln gedeihen kann, wie zum Beispiel dem Tierschutz, über den wir noch einmal sprechen werden."

24H: "Was wäre die Flaggschiffmaßnahme in Sachen Zucht in ihrer Amtszeit?"

JPB: "Wir müssen gemeinsam eine Antwort auf das Problem der Inzucht des französischen Trabers finden. Es scheint sich ein Konsens über die vorübergehende Einführung komplementärer Blutströme abzuzeichnen. Es wäre eine Retti-Innovation unter Verwendung einer Methode, die in den 1980er-Jahren mit Beiträgen von Workaholic, Mickey Vicking, Viking's Way, Cocktail Jet und Arifant usw. verwendet wurde. Die Muttergesellschaft konnte nach dem Prinzip einer regulierten Auslosung und eines kontrollieren Preises, wie es damals die Nationalgestüte taten, jedem Zugang zu Komplementär-Blutlinien bieten. Mehrere Szenarien sind möglich. Eine Idee erscheint mir interessant: Wählen Sie vier Führer von Standardrassen aus - die vier Besten - und die SETF könnte für zwei oder drei Jahre 25 Sprünge von jedem kaufen, die sie somit den französischen Züchtern zur Verfügung stellen würde, wie ich gerade zuvor für Stuten der 1. Kategorie angegeben habe. Der Vorteil besteht darin, dass wir beim Kauf dieses oder jenes Hengstes kein Teilinteresse vertreten und nicht das Risiko eingehen würden, ein oder zwei Hengste zu kaufen, die sich nicht in der erwarteten Stärke vererben würden. Wichtig erscheint mir auch die Gründung eines nationalen Züchterverbandes. Heutzutage wird den Züchtern nicht genug Gehör geschenkt und sie sind nicht ausreichend ausgerüstet, um sich zu verteidigen oder zu kommunizieren."

24H: "Welches Strukturmodell befürworten Sie für die SETF?"

JPB: "Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass die SETF in gemeinsamer Leitung mit France Galop, wahrscheinlich die größte Rennvereinigung von 1901 weltweit ist. Den Vorsitz in einem solchen Verband zu führen bedeutet, gemeinsame Verantwortlichkeiten im Rahmen einer industriellen Architektur der Gesellschaft sicherzustellen. Die Zahlen zur Veranschaulichung: 233 Rennbahnen, die zusammengeführt werden müssen; 4 zu verwaltende Rennstrecken, darunter das Flaggschiff Paris-Vincennes; der größte Traber-Trainingskomplex der Welt (Grosbois); gemessen an den Live-Übertragungszeiten der führende Fernsehsender für Pferderennen in Europa; ein Medienzentrum mit einem Budget von 57 Millionen Euro; die National Horse Racing Federation (FNCH); ein weltweit einzigartiges Anti-Doping-Kontrolllabor; eine Beschäftigungs- und Ausbildungsstruktur, AFASEC, mit 5 Einrichtungen; ein GTHP-Unternehmen, das die 57 Berufe vereint, die für die Organisation der Rennen erforderlich sind; die PMU mit 1.080 Mitarbeitern, 14.000 Verkaufsstellen, eine der leistungsfähigsten IT-Kapazitäten in Frankreich und ein Ausgabenbudget von 322 Millionen Euro. Insgesamt bedeutet dies mehr als 3.000 Mitarbeiter und ein Gesamtkostenbudget von 430 Millionen Euro an Mitsteuerung und Mitverantwortung. Der SETF verwaltet 60 Millionen Euro direkt für eigene Rechnung, was einem Gesamtaufwand von knapp 500 Millionen Euro entspricht. Dimensionen, die eine echte Beherrschung finanzieller Fragen voraussetzen. Der SETF erwirtschaftet eine Bruttomarge von 1 Milliarde Euro (vor Steuern) und seine Verwaltung ist einem Ausschuss zugeordnet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich um eine multinationale Größe mit außergewöhnlichen Werkzeugen und Ressourcen handelt, die einem Verband zur Entwicklung des Agrarsektors zur Verfügung stehen. Es ist ein gigantisches Stück Architektur. Wir arbeiten auf allen Ebenen: lokal, regional, national und international. Und die Organisation des SETF ist mit den Beiträgen aus der Arbeit der Kommissionen außergewöhnlich. Dies ermöglicht sowohl Transparenz als auch Fachwissen. Diese Unterlagen werden dem Vorstand vorgelegt, der sie validiert und dann an den Ausschuss weiterleitet. In diesem Zusammenhang bedeutet der Vorsitz der SETF, eine Stimme von 52 im Ausschuss zu haben. Um unsere Vorschläge zu verabschieden, müssen wir 27 Stimmen sammeln. Und ich möchte die Dinge wirklich entmystifizieren, weil der Präsident nur eine von 52 Stimmen hat. Die Funktionsweise des SETF ist sowohl transparent als auch assoziativ."

24H: "Welche Positionierung des Trabrennens stellen Sie sich in der Rennsportbranche vor?"

JPB: "Wir haben das Organigramm des Unternehmens mit Führungskräften ausgestattet, die in der Lage sind, ihre Verantwortung für die Mitführung wahrzunehmen. In diesem Jahr haben wir unsere Strukturen zum ersten Mal gebeten, einen Haushalt zu erstellen, der unseren Erwartungen entspricht, während sie uns in der Vergangenheit einen Haushalt geschickt haben, den wir dann konsolidiert haben. Die Reihenfolge ist nun völlig umgekehrt. Arnaud Barentin, Direktor für Transformations- und Unterstützungsdienste, steht bei diesem Thema an vorderster Front."

24H: "Wie sehen Sie die Funktionsweise von SETF/France Galop/PMU?"

JPB: "Die beiden Muttergesellschaften haben zwei in unserer Mission beschriebene Monopole: das, die Rennen zu organisieren und das, Wetten organisieren zu können. Diese beiden Monopole werden uns im Gegenzug mit der Verpflichtung übertragen, Werte für den Sektor zu entwickeln und neu zu verteilen. Wir müssen daher an unserer Fähigkeit gemessen werden, Werte zu entwickeln. Um dies zu erreichen, können wir durch Kostensenkungen, eine bessere Organisation und bessere Produkte für unsere Kunden, die Wettenden, handeln. Der geschaffene Wert wird nach und nach von den Mitgliedern des Ausschusses verteilt. Hier ist das assoziative Umfeld fantastisch und schließt jegliches Teilinteresse aus. Der aktuelle Diskurs, dass es eine Konzentration von Ressourcen auf weniger Fachkräfte gebe, wird durch die Zahlen untergraben. Der Verdienstanteil der 10, 100 und sogar der ersten 200 Trainer des Jahres 2022 ist im Schnitt halb so stark gestiegen wie die Zuteilungen. Bezüglich der Verteilung Paris/Provinz möchte ich Sie daran erinnern, dass heute 86 % unserer 11.000 jährlichen Rennen in den Provinzen organisiert werden, die restlichen 14 % finden in Paris statt. 162 Millionen Euro an Zuweisungen werden in den Provinzen und 84 Millionen Euro in Paris verteilt. Es gibt wirklich einen positiven Kreislauf bei der Verteilung des durch Premium-Rennen geschaffenen Werts, der in PMH-Rennen umverteilt wird, die zahlenmäßig 55 % ausmachen."

24H: "Welche Rolle kommt der PMU zu? Was erwarten Sie von der PMU in Ihrem Modell?"

JPB: "Die PMU ist eine Struktur in Form einer wirtschaftlichen Interessengruppe und ein technisches Instrument, das vor langer Zeit von den Muttergesellschaften sehr intelligent geschaffen wurde, um die Annahme von Wetten zu bündeln. Wir erwarten von der PMU eine Struktur mit Know-How und einem Team von Fachleuten, die im Rahmen eines Dreijahresplans zur Wertentwicklung von echtem Ehrgeiz angetrieben werden. Die Ankunft von Richard Viel und seine Führungserfahrung haben die PMU bereichert. Dies beantwortet nun vielleicht die Fragen großer Privatunternehmen: Wie kann man im Jahr 2023 mehr Wert schaffen und gleichzeitig am notwendigen Wachstum in den Jahren 2024 und 2025 arbeiten? So wurde letztes Jahr ein Dreijahresplan vorgestellt und bildet den roten Faden bei unseren Gesprächen. In diesem Zusammenhang ist unsere Diagnose ganz klar: Es gibt Pferdewetten, die wir weiterentwickeln müssen, mit einer Produktfamilie, die es schon lange gibt. Allerdings gibt es unterschiedliche Spielpraktiken und das Ziel von Pferdewetten ist klar identifiziert und muss weiterentwickelt werden. Unser Wunsch ist es, aktiv am Wachstum unserer Ressourcen teilzunehmen."

24H: "Die Branche steht vor einem Problem in den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung. Alle Trainer haben Schwierigkeiten bei der Rekrutierung. Woher kommt das Problem?"

JPB: "Die wichtigste Herausforderung heute ist die Beschäftigung. Es ist sogar noch dringender geworden als die Ausbildung. Wir erleben heute einen Mangel an Arbeitskräften, der unsere Fähigkeit, Starter zu produzieren, gefährdet. Vor zwei Jahren haben wir zusammen mit Patrick David dieses Problem identifiziert und die Suche nach dem Profil des neuen Direktors von AFASEC modifiziert, indem wir den Schwerpunkt auf die Beschäftigung gelegt haben. So haben wir Guillaume Herrnberger rekrutiert. Seitdem hat sich AFASEC zu einer Beschäftigungs- und Ausbildungsstruktur entwickelt. Ein weiterer neuer Schwerpunkt von AFASEC ist die Rekrutierung von geschulten und einstellungsbereiten Mitarbeitern. Die Struktur ermöglichte somit die Einstellung von 150 Kandidaten seit dem 1. Januar."

24H: "Was sind Ihre Lösungsansätze, um hier Abhilfe zu schaffen?"

JPB: "Es ist notwendig, die Rekrutierungs- und Auswahlphase der Auszubildenden zu verbessern. In ihrer Ausbildungstätigkeit hat die Rennschule in zwei Jahren 23 % mehr Schüler. In diesem Jahr nehmen 720 Azubis teil, was einer maximalen Kapazität von 1.000 entspricht. Vor allem die Abbruchrate ist um 30 % gesunken, was bedeutet, dass die Auswahl effektiver ist. Auch in unserer Branche mangelt es an Weiterbildung für ihre Berufe, darunter auch für den Trainerberuf. Ab sofort steht ein Weiterbildungsprogramm zur Verfügung, das Marketing, Recht und Management umfasst. Ich erinnere Sie daran, dass AFASEC über ein Budget von 35 Millionen Euro und 270 Mitarbeiter verfügt. Wir verfügen jetzt über Tools in diesem Sektor und beginnen, Ergebnisse zu sehen. Wir müssen außerdem an zwei wichtigen Maßnahmen arbeiten: Anwerbung und Bindung. Um anzuziehen, muss AFASEC für gute Worte eintreten und ein dichteres Netzwerk mit externen Strukturen führen, um alle Schulungsbedürfnisse auf nationaler Ebene zu erfüllen. AFASEC wurde gebeten, seine Rolle mit anderen Ausbildungseinrichtungen wie dem MFR oder öffentlichen Einrichtungen wie dem CFA von Laval auszuweiten. Ein weiterer Interventionsbereich ist die Stärkung der Partnerschaft zwischen der SETF und Trabrennponyverbänden. Es gibt das erfolgreiche Beispiel Schweden.

Um die Loyalität der Mitarbeiter zu stärken und sie besser zu binden, würde ich außerdem vorschlagen, dass jedes Schulungszentrum am EquuRES-Kennzeichnungsprogramm „Wohlbefinden am Arbeitsplatz“ teilnimmt. Wir müssen uns auch mit einem sehr wichtigen Aspekt befassen, um junge Menschen anzuziehen und zu halten: der Förderung einer Politik zur Erhöhung der Zahl Trabreiten. Bei diesem Rekrutierungs- und Schulungsaspekt ist die Disziplin der Montes wichtig. Hier haben viele Profis ihr Handwerk gelernt. Schauen Sie sich aktuelle Führungskräfte wie Eric Raffin, Alexandre und Matthieu Abrivard und Yoann Lebourgeois an. Diese großartigen Fahrer kommen alle aus dem Sattel. Wir müssen auch den weiblichen Jockeys ein Berufsleben ermöglichen, wie es zum Beispiel vor einigen Jahren beim Galopp erfolgreich gemacht wurde (indem wir Rennen für weibliche Jockeys ausschrieben). Und wir sehen, dass es uns an Jockeys mangelt, die an den Rennen teilnehmen und das Wachstum der Monte-Disziplin unterstützen. Junge Trainer sind sich derzeit bewusst, dass sie ihre Auszubildenden und Mitarbeiter fördern müssen und fordern mehr Programme, um sie ins Rennen zu bringen. Zu den weiteren zu untersuchenden Maßnahmen gehören die Verpflegung zu minimalen Kosten oder sogar ohne Personal auf Premium-Rennbahnen und die Schaffung von Belohnungen für die verdientesten Mitarbeiter im Sinne der "Trophees du personal Du Galop"(Trophäe für Mitarbeiterim Galoppsport)."

24H: "Welchen Stellenwert haben die Rennen in der Gesellschaft in Bezug auf Attraktivität?"

JPB: "Ich sehe, dass die Attraktivität von Pferden in städtischen Gebieten nach wie vor sehr hoch ist. Wenn wir uns die Mittel dafür geben, wie kürzlich in Vincennes, während des Criteriumtages, hatten wir 15.000 Zuschauer statt 9.000 im Vorjahr, aber dennoch, hatten wir 8 % weniger Umsatz. Es gibt daher mehrere Attraktionen. Die Wetten sind wiederum eng mit Equidia verbunden. Ohne Liveübertragungen sinken die Umsätze. Und es ist diese Attraktivität des Wettens, welches Wert schafft. Wir investieren derzeit 57 Millionen Euro in unseren Medienbereich und das ist schon viel. Wir können nicht wirklich darüber hinausgehen."

24H: "Beim Wohlergehen von Pferden und Rennpferden...Können wir von Zwang oder Chance sprechen?"

JPB: "Dies ist ein großes gesellschaftliches Problem und ein unvermeidliches Bewusstsein. Das Wohlergehen der Pferde steht im Mittelpunkt. Die Rennen haben das RaceAndCare-Programm aus den mobilen Netzwerken übernommen. Es sollte auch hinzugefügt werden, dass die SETF Forschungsprojekte insbesondere zu den Auswirkungen der Eisenentfernung durchführt. Das sind echte Innovationen. Über die Verteidigung bewährter Praktiken hinaus gehen wir noch einen Schritt weiter. Wir haben Professor Denoix, eine weltweite Autorität auf diesem Gebiet, gebeten, uns als assoziiertes Mitglied des Ausschusses beizutreten. Der Druck durch animalische Trends ist enorm. Verbot von Tieren in Zirkussen, Ende des Ponyreitens in Paris im Jahr 2025. In diesem Jahr gab es einen Gesetzentwurf, der den Status des Pferdes ändern und es zu einem Haustier und nicht mehr zu einem Einkommenstier machen sollte. Wir wissen auch, dass die Peitsche in bestimmten Ländern verboten ist. Meine Botschaft ist, dass jeder Fachmann durch sein Handeln zum Thema Pferdewohl die Nachhaltigkeit des Sektors sicherstellen muss. Dies ist nicht nur das Thema des Präsidenten der SETF. Jeder Akteur der Branche muss sich nach seiner sportlichen oder züchterischen Laufbahn für die Zukunft des Trabersports engagieren. Auf der Ebene der Muttergesellschaft schlage ich vor, die Maßnahmen auf diejenigen auszudehnen, die an der Umstellung beteiligt sind. Es geht auch darum, die Überwachung der Entscheidungen anderer Länder zum Wohlergehen von Pferden zu entwickeln, um unsere Vorschriften besser zu regulieren, beispielsweise zum Abnehmen der Eisen und zur Nutzung der Peitsche. Rennbahnen müssen zum Schaufenster des Wohlbefindens von Pferden werden, mit dem Ziel, dass 100 % der Rennbahnen dem RaceAndCare-Ansatz folgen. Derzeit sind es 40 %."

24H: "Machen wir im Kampf gegen Doping genug?"

JPB: "In den letzten Jahren wurde der Kampf gegen Doping durch Maßnahmen weiter gestärkt. Zwischen 2019 und 2022 wurden während des Trainings 18 % mehr Proben entnommen. Letztes Jahr haben wir vor den Rennen 235 Proben entnommen, 2019 gab es keine (die ersten wurden 2021 eingeführt). Wir haben auch die Proben, die in den großen Grupperennen in den Jahren 2014 und 2015 entnommen wurden, erneut getestet. Dies ist beispielsweise die Technik, die es ermöglichte, Lance Armstrong im Radsport zu überführen. Alle diese Tests waren negativ. Im Jahr 2019 suchten wir nach 1.158 Moleküle, jetzt sind wir auf 1.510 gestiegen. Das Forschungsspektrum hat sich um 352 zusätzliche Moleküle erweitert. Dies entspricht einem Mehraufwand von 13 Millionen Euro."

24H: "Wer soll der Garant für die Einhaltung Regeln sein?"

JPB: "Es gibt eine globale Architektur von Laboren, die für die Durchführung dieser Prüfungen zugelassen sind. Das zu uns gehörende Rennlabor ist Teil dieses Netzwerks und führt daher Kontrollen von Fremdproben nach der Logik einer A-Probe und einer von einem Drittlabor kontrollierten B-Probe durch, wenn die erste positiv ist. Unser Labor genießt diese weltweite Anerkennung. Wenn er nicht gut wären, würden sie diesen Status verlieren. Wir müssen verstehen, dass es nicht die SETF, France Galop oder die FNCH sind, die mit diesem Labor machen, was sie wollen, da es eine globale Organisation gibt, die ebenfalls eingreift, um ihre Prozesse zu kontrollieren. Wir müssen aufhören zu denken, dass es ein kleines gallisches Dorf gibt, in dem Dinge erledigt werden, das ist nicht der Fall. Fügen wir noch hinzu, dass der Staat, da er die Kontrolle den beiden Muttergesellschaften übertragen hat, sich immer geweigert hat, die Anti-Doping-Kontrollen zu finanzieren. Es ist immer noch unmöglich, die Anti-Doping-Kontrolle zu privatisieren, weil wir der größte Kunde sind. Bei einer Privatisierung des Labors bliebe der Rennsport als Ultra-Mehrheitskunde in einer Quasi-Monopolsituation. Die Aussage, dass das Labor nichts findet, ist falsch. So wurde beispielsweise das Vorhandensein von Kobalt in bestimmten Kontrollproben hervorgehoben. Was wir sagen können, ist, dass der französische Traber nach dem heutigen Stand der Technik und in einem globalen Kontrollumfeld eindeutig unter Kontrolle ist und nur sehr wenige positive Proben vorliegen: 0,2 % in Frankreich im Vergleich zu mehr als 4 % bei internationalen Proben im Pferdesport. Unser Labor ist daher bestens in der Lage zu suchen und zu finden."

24H: "Beschreiben Sie und den Prix D'Amerique 2030 oder 2040. Was ist Ihre Vision von dem Rennen?"

JPB: "Im Jahr 2030 ist der Prix d’Amérique nicht mehr nur das prestigeträchtigste Rennen der Welt, sondern auch das weltweit führende Sportereignis. Weit über die Rennwelt hinaus, ein bisschen wie der Super Bowl im American Football. Der Prix d’Amérique wird erneut zum höchstdotierten Rennen der Welt. Das Starterfeld, das renommierte Pferde aufnehmen kann, erhöht die kommerzielle Attraktivität der Veranstaltung. Das neue Paris-Vincennes oder die neue Rennbahn empfängt 80.000 Menschen dank kurzlebiger Tribünen, zum Beispiel der Tribüne in der Ready Cash-Kurve oder der Bold Eagle-Geraden. Wir entdecken Tribünen im Formel-1-Stil, die einzigartige Ausblicke auf das Rennen bieten. Ein persönlicher Assistent, echte künstliche Intelligenz, der sich der Veranstaltung widmet, ermöglicht es jedem Zuschauer, sich stärker auf die Veranstaltung einzulassen. Zur Eröffnung des Treffens wird der Prix D'Amerique Explorer organisiert, ein Galarennen zwischen Influencern und internationalen Persönlichkeiten, das die Asche und die sozialen Netzwerke entzünden wird. Am Ende des Tages kann jeder im Rahmen einer festlichen Parade, die allen Zuschauern offen steht, über die berühmte Asche von Paris-Vincennes wandern. Das Rennen wird dank Streaming-Plattformen und dem Beitrag des Metaversums weltweit und online von mehr als 10 Millionen Menschen verfolgt. Fans können auch am anderen Ende der Welt eine bereichernde Show hautnah mit den Akteuen erleben. Dank der virtuellen Realität kann jeder hinter die Kulissen dieses einzigartigen Moments blicken, seinen Blickwinkel (Fahrer, Pferde) wählen und online darauf wetten. Für Fans wird es wie in anderen Sportarten möglich sein, die Kamera live auszuwählen, um das Rennen noch intensiver mitten im Peloton zu erleben. Mit der Tracking-Kamera auf Bodenhöhe können Sie wie in der Leichtathletik der Zielgeraden folgen und die Schritte der Champions Zentimeter für Zentimeter messen. Während dieser Veranstaltung werden die Einnahmen aus Pferdewetten die Einnahmen aus Sportwetten übersteigen. Und es kommen mehr als 20 Millionen Euro zusammen. 

Der Prix d’Amérique wird eine neue Show mit neuen Wetten für Neukunden sein, um die Modernität eines stärkeren, innovativeren und kraftvolleren Trabs zu demonstrieren. Diese Veranstaltung wird unter den aktuellen Rennbedingungen und idealerweise in Paris-Vincennes stattfinden. Es wird jedoch weiterhin notwendig sein, die Umweltauflagen einzuhalten, die unsere Tätigkeit belasten. In wenigen Worten: Wir können unsere ländlichen Aktivitäten im Jahr 2030 in eine städtische Welt integrieren. Was Paris-Vincennes betrifft, bin ich mir heute nicht sicher, ob der Standort den Anforderungen der Zukunft (Mietvertrag für 30 Jahre) gerecht werden kann. Beispielsweise wird Paris nach einem genauen Zeitplan in eine ZFE-Zone (geringe Emissions-Zone) umgewandelt. Letztendlich wird es nur noch sehr wenige Lkw geben, keinen Diesel mehr. In den Spezifikationen, die derzeit von einer Arbeitsgruppe aus 11 Mitgliedern des Ausschusses untersucht werden, gibt es mehrere neue Einschränkungen: Reduzierung der Parkplätze, Öffnung für neue Aktivitäten, reduzierter Verkehr im Wald von Vincennes usw. Und noch spannender ist die Wiederherstellung der Umweltverträglichkeit für 40 Millionen Euro, ganz zu schweigen von einer erhöhten Miete die 15 is 20x so hoch ist. Wir warten auf jeden Fall auf die Ergebnisse der Arbeit unserer Kommission und des Ausschusses."

24H: "Zum Abschluss haben Sie die "Carte Blanche", also können Sie ein Thema wählen." (Unter Berücksichtigung andere Kandidaten nicht zu denunzieren)

JPB: "Unser Projekt besteht darin, die solide Organisation aufrechtzuerhalten, die vor vier Jahren geschaffen wurde und die es ermöglicht hat, großartige Grundlagen für den Beginn einer neuen Ära zu schaffen. Ich möchte Sie daran erinnern, dass während der aktuellen Mandatszeit die erwarteten Einnahmen pro Pferd zwischen 2019 und 2023 für Züchter + 29 % und für Besitzer + 19 % betragen werden. Meine Kandidatur besteht darin, die Präsidentschaft für eine zweite Amtszeit mit dem erneuerten Vertrauen von 9 der 12 derzeitigen Direktoren sicherzustellen. Sie sind da und bereit, die Wertschöpfung zu beschleunigen. Die erstellten Haushaltsprognosen erlauben es uns, im Jahr 2024 ein Wachstum der Dotationen um +2,5 bis 3 % zu prognostizieren. Unser Ziel wird es sein, das höchste Niveau an Dotationen in unserer Geschichte zu erreichen.

All dies geschieht im Schutz des französischen Rennmodells. Heute muss das Gleichgewicht zwischen den Provinzen (86 % der Rennen und 162 Millionen Euro an Dotationen) und Paris (14 % und 84 Millionen Euro) gewahrt bleiben. Unser Projekt besteht darin, allen regionalen und nationalen Akteuren, kleinen oder großen Ställen, Einnahmen zu garantieren. Die Mittel werden Modernisierung, Digitalisierung sein, die künstliche Intelligenz integrieren muss, ein neues Wettangebot, das es ermöglichen soll, neue Kunden zu gewinnen. Dazu gehört die Anpassung unserer Rennstrecken an neue Konsumformen. Und es wird die Einrichtung dieser neuen Flaggschiff-Rennpiste für die SETF geben. Gemeinsam mit dem Komitee wird es notwendig sein, es so zu errichten, dass es den Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung gerecht wird, um die 80.000 Menschen des Prix D'Amerique 2030 unterzubringen, aber auch um alltägliche Renntage zu ermöglichen."

Sonntag 15 Oktober 10:25 Uhr
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Luba Sonn

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Interview zu den Wahlen SETF - Sionneau
 
Sionneau: "...das ist ein Skandal"
 
Caroline Sionneau gab im letzten Jahr als Erste ihre Kandidatur für die Wahlen bekannt. Sionneau leitet das zum Schutz des Pferdesports konzipierte Projekt "Union De Sauvegarde des Courses Hippique" (USCH). Außerdem ist sie MItglied des Vorstandes des SETF und übernahm während ihres Mandats die Rolle der Gegnerin von Präsident Jean-Pierre Barjon. 
 
24H: "Welchen Platz nimmt die Zucht in der Mission der SETF ein?"
 
CS: "Tatsächlich liefern die offiziellen Statuten die Antwort. Die Zucht wird als die erste öffentliche Dienstleistungsaufgabe des SETF definiert, die in aufeinanderfolgenden Dekreten beschrieben wird, wobei das letzte im Jahr 2010 geändert wurde. Die Förderung und Förderung der Zucht des Trotteur Francais sind die ersten Aufgaben des SETF. Das sind also nur die Grundlagen. Wie Pferderennen funktionieren, lässt sich wie folgt zusammenfassen: An einem Ende haben wir das Pferd und am anderen Ende haben wir den Wetter."
 
24H: "Wie beurteilen Sie die aktuelle Zucht?"
 
CS: "Die aktuelle Zucht ist wirtschaftlich gesehen nicht in sehr guter Verfassung. Wir haben in letzter Zeit Züchter verloren und die meisten davon sind diejenigen, die zwischen einer und fünf Zuchtstuten haben. Tatsächlich handelt es sich dabei um diejenigen, die die Grundlage der Zucht und Formenvielfalt bilden. Es sei daran erinnert, dass 84 % der Züchter zwischen einer und fünf Zuchtstuten halten. Das sind diejenigen, die zuerst gegangen sind und die wir verloren haben. Die Beobachtung ist eindeutig: Wir erleben derzeit eine Konzentration der Zucht. Wirtschaftlich muss eine Reform durchgeführt werden. Wir müssen die Zucht wieder fördern, denn wir verlieren an Vielfalt."
 
24H: "Was ist Ihr Projekt/Ihre Vision für die Zucht in den nächsten Jahren bis 2035?"
 
CS: "Der Betrieb der Zucht wird durch das Zuchtbuch Trotteur Francais festgelegt. Die Frage, die sich stellen wird, ist: Bewahren, pflegen oder modifizieren wir es? Das stand im Mittelpunkt der letzten Amtszeit. Auf Zuchtkonferenzen wurde gefragt: Ändern wir das Modell? Es liegt mir am Herzen, das französische Zuchtbuch zu verteidigen, das durch mehr oder weniger präzise und mittlerweile europäische Gesetze definiert ist. Mich interessiert nur, welche Konsequenzen es hat, wenn wir etwas berühren. Was sind beispielsweise die Konsequenzen, wenn wir den Transport von gefrorenem Sperma genehmigen? Im Hinblick auf eine neue Versorgung mit amerikanischem Blut, wie sie in der Vergangenheit durchgeführt wurde, stellen sich mehrere Fragen. Erstens: Wie ist angesichts des Fehlens nationaler Gestüte ein gleichberechtigten Zugang zu diesen Hengsten machbar? Diese Frage beunruhigt mich nicht und sollte ganz einfach beantwortet werden. Zweitens: Besteht ein Risiko, wenn wir mit einer vorübergehenden Öffnung fortfahren? Das Zuchtbuch ist mit dem dem SETF gewährten Monopol für die Zucht und die Organisation von Rennen verbunden. Wenn uns juristisch gesagt wird: „Wenn Sie, auch nur vorübergehend, einen einzigen amerikanischen Hengst importieren, stellen Sie die Grundsätze des Zuchtbuchs in Frage. Seien Sie vorsichtig, es liegt ein Verstoß vor, und Sie verlieren Ihre Spezifikation.“ „Das ganze System ruht“, es besteht ein Risiko und ich werde es nicht eingehen. Dies ist eine der Fragen, die beantwortet werden müssen, bevor man Ja oder Nein sagt. Und drittens müssen wir den Nutzen in Frage stellen, der es bringt, noch einmal amerikanisches Blut einzuführen. Dies erfordert statistische und genetische Analysen, um zu wissen, wo wir mit amerikanischem Blut stehen, wenn wir wissen, dass wir bereits über die Präsenz ihrer Cracks wie Star’s Pride und Speedy Crown verfügen.
 
Unsere Auswahlkriterien sind Schnelligkeit, Ausdauer und Langlebigkeit. Amerikanisches Blut ist eher für Geschwindigkeit da. Müssen wir heute nach Geschwindigkeit streben? Liegt es in unserem Interesse, amerikanisches Blut genetisch zurückzubringen, um unsere Inzucht mit einer Rasse, der Standardrasse, zu verbessern, die selbst ein Inzuchtproblem hat? Die Amerikaner drehen sich derzeit mit ihrer Herkunft im Kreis und stecken fest. Sollten wir in die USA gehen, um eine Lösung für ein Rennen zu finden, das sich im Kreis dreht? Es muss daran erinnert werden, dass der Trotteur Francais im Gegensatz zum amerikanischen Traber steht. Liegt es in unserem Interesse, zu standardisieren? Hier sind einige Fragen, die vor der Entscheidung beantwortet werden sollten. Das wäre eigentlich die Aufgabe einer Zuchtkommission. Was heute auf dem Tisch liegt, ist der Wert und die Vielfalt des Trotteur Francais in all seinen Besonderheiten. Mit Equistratis haben wir im Vorfeld an der Entwicklung eines Berichts gearbeitet, der die drei Aspekte Recht, Wirtschaft und Strategie und die damit verbundenen Risiken darlegt."
 
24H: "Was wäre die Flaggschiffmaßnahme in Sachen Zucht während Ihrer möglichen Amtszeit?"
 
CS: "Ich vertrete einen Reformplan, der darauf abzielt, den Haushalt wieder auf das Niveau der Dotation zu bringen, zu denen auch Prämien für Züchter gehören. Das ist der Kern der Sache. Die auf struktureller Ebene zu erzielenden Einsparungen werden wieder in die Dotationen einfließen. Ziel wird es sein, die Züchterprämie auf das Niveau der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der erzielten Einsparungen aufzuwerten."
 
24H: "Welches Strukturmodell befürworten Sie für die SETF?"
 
CS: "Ich kehre zu den Grundlagen des SETF zurück, das mit einem öffentlichen Dienstauftrag definiert ist, der seinen Ursprung im Gesetz von 1891 hat, das seitdem durch verschiedene Dekrete geändert wurde. Die Rolle und das Modell des SETF sind daher gesetzlich beschrieben. Die Gefahr bestünde darin, dass wir uns von diesem Modell entfernen. Die SETF wurde gegründet, weil es Aktive gibt, die im Dienste aller ihrer Mitglieder stehen müssen. Und ich füge hinzu: und nicht umgekehrt. Im Auftrag des öffentlichen Dienstes heißt es: „Die SETF ist für die Organisation von Zucht und Wettbewerb zum Nutzen aller Beteiligten zuständig. Durch die Entwicklung des Rennprogramms und der Rahmenbedingungen übernimmt sie die Rolle des Dirigenten. Das Programm baut die Rasse langfristig auf.“ , die Belegschaft mittelfristig und infolgedessen leitet die SETF die Akteure bei der Ausübung ihrer Aufgaben.“ Was wir vergessen, ist, dass die Politik unserer Förderung, die die Grundlage bildet, die uns ausmacht, vom französischen Staat, von jeglichem europäischen Recht, von den Gesetzen des Marktes ausgenommen ist. Es ist der SETF, der die Höhe der Dotationen und deren Verteilung festlegt. Das ist ein sehr wichtiges Standpunkt, weil ich heute immer häufiger höre, dass Orientierungen unvermeidlich sind, weil sie aus der Globalisierung, der Liberalisierung, dem Gesetz des Marktes oder europäischen Gesetzen resultieren. Das können wir nicht sagen. Wir haben die Macht, alleine zu entscheiden und das Ausmaß und die Verteilung der Dotation festzulegen."
 
24H: "Welche Positionierung des Trabrennsports stellen Sie sich in der Rennsportbranche vor?"
 
CS: "Ich sehe den Motor im Sektor Trab. Ich habe ein genaues Reformprogramm, bei dem der Trab die treibende Kraft sein wird. Unser Reformplan ist keine Fusion mit den Galoppern, sondern die Bündelung gemeinsamer Dienste. Hier finden wir die Quellen der Wirtschaft."
 
24H: "Wie sehen Sie die Arbeitsweise von SETF/France Galop/PMU?"
 
CS: "Wir behalten die SETF und France Galop in ihren jeweiligen öffentlichen Aufgaben und positionieren die PMU als Tochtergesellschaft in ihrer Marketingfunktion neu. Wir führen alle Supportfunktionen zusammen, die heute repliziert werden, wie zum Beispiel die drei Marketing- und Kommunikationsfunktionen und die drei Finanzfunktionen. Mein Reformplan sieht die Schaffung einer „gemeinsamen Führungseinheit“ über den drei derzeitigen Einheiten vor, die eine einheitliche Richtung haben soll. Dieser Reformplan ist mit dem Staat verbunden und sieht eine Zusammenarbeit mit Gewerkschaften vor. Der Staat wäre mit einer einzigen, von ihm ernannten Leitung vollständig beteiligt. Diese Dachgesellschaft würde es ermöglichen, nicht mehr gegeneinander zu spielen. Das ist es, was wir heute mit der dreigliedrigen Organisation haben. Wir haben drei Stimmen, drei Richtungen, jeder geht seinen eigenen Weg. Die drei Wesen erzeugen so etwas wie einen Missklang."
 
24H: "Welche Rolle kommt der PMU zu? Und was erwarten Sie von der PMU in Ihrem Modell?"
 
CS: "Die PMU wurde gegründet, um im Rahmen eines Monopols Wetten anzunehmen. Heute mache ich mir Sorgen, wenn ich die PMU sagen höre: „Wir werden von Pferderennen-Wetten zu Pferderennen-Glücksspielen übergehen.“ Die PMU ist die Pari Mutuel Urbain, die FDJ die Francaise des Jeux (französischeLotterie). Was steckt hinter dieser PMU-Erklärung? Ich warte auf Antworten. Von der PMU wird erwartet, dass sie Wetten auf Pferderennen abschließt. Kehren wir zu unseren Grundlagen und Grundsätzen zurück. Könnten wir über die Wetter sprechen? Lassen Sie uns unsere Aufgabe als Wettannehmer im Rahmen des Wettpools erfüllen, das uns an das Monopol bindet. Die Gefahr besteht darin, immer auf den Nachbarn, die FDJ, zu blicken und ihn um seine Wettumsätze zu beneiden. Aber es ist nicht das gleiche Modell! Die Schlüsselwörter sind Wetter und Wettpool. Bevor wir überhaupt über die Gewinnung neuer Kunden sprechen, müssen wir uns zunächst die Frage stellen: Warum haben wir so viele verloren? Warum entwickeln wir zum Beispiel nicht SmarTurf (digitale Wettbörse für Bahnbeducher) für unsere Rennbahnen? Vor allem junge Leute werden heute nicht mehr an der Kasse anstehen. Sie erledigen alles über ihr Handy. Sie können es mit SmarTurf machen, aber wir haben es nur sehr wenig entwickelt. Ich verstehe nicht, warum wir Smartphones nicht besser nutzen. Es ist absurd, dass dies auf unseren 230 Rennbahnen nicht zum Einsatz kommt. Was die Neukundengewinnung angeht, haben wir das zehn Jahre lang mit Sportwetten und Poker versucht. Es hat uns 140 Millionen Euro gekostet. Ich erinnere Sie daran, dass die SETF eine Wettannahme gemäß dem Gesetz vom 2. Juni 1891 ist und das Nettoergebnis der PMU diesem Sektor gewidmet ist. Das bedeutet 60.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze, ländliche Entwicklung, territoriale Abdeckung und sogar Ausbildung."
 
24H: "Die Branche steht vor Problemen in den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung. Alle Profis haben Schwierigkeiten der Rekrtierung. Woher kommt das Problem?"
 
CS: "Ausbildung gehört zum Budget und im Jahr 2020 ist es das erste Budget, das wir gekürzt haben. Dass die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungen von Jahr zu Jahr sinkt, ist ein sehr schlechtes Signal. Wir sind zum Sterben verurteilt, wenn es um den Aufbau unserer Zukunft geht. Aus diesem Grund ist die Ausbildung auch Teil unseres öffentlichen Auftrags. Was ich sehe, ist, dass wir die Größe des Sektors reduziert haben. Wirtschaftlich gesehen ist der Sektor ärmer geworden und es wird schwieriger, Mitarbeiter zu halten oder für junge Menschen attraktiv zu bleiben. Der Sektor hat an finanzieller Leistungsfähigkeit verloren. Es besteht ein direkter Zusammenhang mit der Ausbildungssituation."
 
24H: "Was sind Ihre Lösungsansätze, um hier Abhilfe zu schaffen?"
 
CS: "Es gibt Aktionen. Warum nicht auf Messen mehr Sichtbarkeit erzielen, zum Beispiel mit einem Stand im Salon de l’Agriculture oder auf Jobmessen für  Schüler? Die Dinge werden derzeit von der AFASEC (Lehrlingsschule) umgesetzt und ich begrüße dies. Junge Menschen müssen in der Lage sein, sich in eine Zukunft hineinzuversetzen, in der sie echte Anerkennung finden. Warum nicht besser junge Leute in den Medien hervorheben, zum Beispiel die Pfleger der Champions? Ich sehe auch den Wunsch, Tarifverträge neu zu formulieren, die auf drei Pferdedisziplinen (Traber, Galopper und Reiter) anwendbar sind. Es ist eine enorme und langfristige Aufgabe, an der sich die SEDJ (Verein Trainer, Fahrer, Jockeys im Trabrennen) mit ihrem Präsidenten Stéphane Meunier beteiligt."
 
24H: "Welchen Stellenwert haben die Rennen in der Gesellschaft im Bezug auf Attraktivität?"
 
CS: "Die Rennen werden oft ausgegrenzt. Dem entgegen zu wirken ist nur möglich dank des Netzwerks der 230 Rennbahnen, dank dieser Vielfalt, die unsere Rennbahnen ausmachen (Gras, Sand, Rechts- und Linkskurs usw.). Rennbahnen sind die Hauptvektoren. Mit Ihnen wird eines Tages beispielsweise jemand an einem Familienwochenende zu den Rennen gehen. Das ist die Berufung und der Zweck von Rennbahnen: Teil des sozialen Gefüges zu sein. Es sind die Rennbahnen, die es der breiten Öffentlichkeit ermöglichen, Wissen und Bewusstsein über den Stellenwert des Pferderennens in der Region zu erlangen."
 
24H: "Was das Wohlergehen von Pferden angeht...Ist es mehr ein Zwang oder eine Chance?"
 
CS: "Das Wohlbefinden der Pferde ist in unserem Beruf von wesentlicher Bedeutung. Ohne Wohlbefinden gibt es keine sportliche Leistung von Pferden. Dieser Gedanke steht im Mittelpunkt unseres Berufs und die Aktiven werden überrascht sein, wenn sie gefragt werden: „Wohlbefinden der Pferde, was denken Sie dazu?“ im Wissen, dass sie es jeden Tag tun. Ja, man muss es sagen: Profis kümmern sich täglich um das Wohlergehen ihrer Pferde. Aber jetzt müssen wir es gemeinsam erklären – und das geht zurück auf die vorherige Frage nach dem Platz des Pferdes in unserer Gesellschaft. Wir müssen alle Schwierigkeiten und die ganze Arbeit erklären, die im Vorfeld geleistet wird, um ein Pferd zur Leistung zu bringen. Und bei dieser Arbeit geht es darum, Wohlbefinden zu schaffen. Ich habe den Eindruck, dass wir insbesondere mit dem RaceAndCare-Programm begonnen haben, zu diesem Thema zu kommunizieren. Die gesamte Arbeit, die einem Rennen vorausgeht, lässt sich letztendlich in „Wohlbefinden“ zusammenfassen. Was in meinen Augen dem Wohlbefinden widerspricht, ist eine zu strenge Auswahl. Wir müssen wachsam sein, da es uns aufgrund dieser zu strengen Auswahl an Startern mangelt und wir in den letzten Jahren mit Pferden konfrontiert wurden, die die Branche verlassen haben. Dies widerspricht dem Wohlbefinden. Die Verkleinerung unseres Modells, die sich aus der neuesten Strategie und Politik ergibt, steht im Widerspruch zum Wohlergehen. Auswahl geht mit Konzentration einher. Der Rückgang der Zahl der Züchter und Trainer bedeutet einen Verlust unserer Stärken, unserer Vitalität. Dies ist eine Situation, die dem Wohlbefinden widerspricht. Es geht uns nicht darum, Pferde zu eliminieren. Unser Ziel ist es, sie zu züchten, zu trainieren und in Wettbewerben auf Rennstrecken zu präsentieren, um die Gesellschaft zu unterhalten und eine ganze Branche anzutreiben."
 
24H: "Machen wir im Kampf gegen Doping genug?
 
CS: "Ich werde noch einmal darauf zurückkommen, aber die Mission des Pferderennlabors ist im öffentlichen Dienstauftrag beschrieben. Das Gesetz besagt, dass das Pferderennlabor der Leitung der Muttergesellschaften anvertraut ist. Mein Programm besteht darin, dieses Labor unabhängig zu machen. Eines der ersten Dinge, die zu tun sind, besteht darin, den Erlass zu ändern. Für mich zählt die Ressource, also die Wetter. Wir wissen jedoch, dass wir Wetter verloren haben, die Misstrauen hegen und die Regelmäßigkeit der Rennen in Frage stellen. Eine Möglichkeit, Wetter und viele Wetter zu beruhigen, besteht darin, dieses Labor unabhängig zu machen."
 
24H: "Wer soll der Garant für die Einhaltung Regeln sein?
 
CS: "Nur der Staat kann ein Garant sein. Wie soll die FNCH auf Kritik reagieren, da sie nur das Gesetz anwendet? Die grundlegende Frage, die Sie dem Staat stellen müssen, lautet: „Ist Ihnen unser öffentlicher Dienst immer noch wichtig?“ Die Unabhängigkeit des Anti-Doping-Labors ist an die mit dem Staat zu führenden Verhandlungen geknüpft. Es geht vielmehr darum, den Staat in den Mittelpunkt seines öffentlichen Auftrags zu stellen."
 
24H: "Beschreiben Sie uns den Prix d’Amérique 2030 oder 2040: Was ist Ihre Vision von diesem Rennen?"
 
CS: "Bevor ich auf ein projektives Szenario eingehe, möchte ich darauf hinweisen, dass meine Vision für die Zukunft darin besteht, zu versuchen, die Größe des Sektors zu ändern und zu fördern. Im Jahr 2030 versammelt der Prix d’Amérique 18 bekannte und anerkannte alte Pferde, idealerweise mit Startern aus allen Regionen. Und er wird natürlich in Vincennes stattfinden. Sehen Sie ihn irgendwo anders als in Vincennes? Wir befinden uns in der Umgebung von Vincennes mit seiner einzigartigen Strecke. Es ist so einzigartig, dass meiner Meinung nach ein Wiederaufbau an anderer Stelle zum Scheitern verurteilt wäre. Man kann eine Piste wie Vincennes nicht nachbauen, und das ist eine Chance. Wir können nicht alle Jahre des Wetters nachmachen, die Vincennes geformt haben, wir können seine geologische Geschichte nicht reproduzieren. Selbst mit einem unbegrenzten Budget werden wir nie die gleiche Piste haben. Diese Strecke ist einzigartig und liegt in jedem Profi am Herzen. Sie begeistert uns. Das ist ein unglaublicher Vorteil.
 
Könnten wir nicht zuerst unsere Ressourcen nutzen, bevor wir uns auf eine Zukunftsvision einlassen? Wir nutzen sie nicht ausreichend aus und es gibt zu viele Dinge, die wir nicht anwenden. Bei diesem Thema geht es zum Beispiel um die Regeleinhaltung in den Rennen. Es wird oft von Wettern in Frage gestellt. Das alles haben wir in unserer Rennordnung. Können wir nicht zuerst versuchen diese Rennordnung anzuwenden?"
 
"Kommen wir noch einmal zurück nach Vincennes, um über die Zukunft zu sprechen. Die von mir durchgeführte Reform, die zu Einsparungen führt, wird die Betriebskosten von Vincennes decken können, auch im Rahmen der neuen Vorgaben des Pariser Rathauses. Dass wir die Akte zur Mietvertragsverlängerung auf dem Tisch liegen gelassen haben, obwohl wir schon immer wussten, dass das Ablaufdatum näher rückt, ist ein Skandal. Dass dies in die Zeit der Wahlen zur neuen Präsidentschft fällt, ist ein Skandal. Zumindest mussten wir um eine Verschiebungsfrist bitten, da wir wissen, dass wir sehr spät dran sind. In den letzten vier Jahren hat sich zu diesem Thema nichts getan. Wir müssen sagen. dass es notwendig ist, die Angelegenheit zu verschieben, damit diese Angelegenheit in der neuen Amtszeit verwaltet wird."
 
24H: "Zum Abschluss haben Sie die "Carte Blanche", also können Sie ein Thema wählen." (Unter Berücksichtigung andere Kandidaten nicht zu denunzieren)
 
Ich möchte zurück zum Puls der Branche und zu dem, was ich in mein Projekt einbringe. Erstens ist es eine Bindung an die Institution des Trabrennens. Ich habe das Gefühl, mehr als nur ein Teil davon zu sein. Es ist überraschend, weil ich nicht von dort komme. Ich habe unseren Profession geheiratet. Ich möchte, dass wir die Beziehung zwischen der Institution und ihren Mitgliedern wiederherstellen. Heutzutage sind wir mit großer Angst konfrontiert, einer allgemeinen Angst davor, uns zu äußern und aus Angst vor Repressalien sogar vorzutreten. Ich möchte, dass die Institution den Aktiven dient. Was mir zweitens Angst macht, ist der allgemeine Niedergang des Sektors, die Verarmung von Trainern und der Verlust von Pferden. Wir haben diesen Sektor in vier Jahren in all seinen Dimensionen reduziert: Züchter, Besitzer, Trainer. Und sie erklären uns, dass wir den Kuchen jetzt mit weniger Leuten teilen werden, was besser ist. Aber wir schießen uns selbst ins Bein. Was ich sehe ist, dass wir keinen Handlungsspielraum haben, weder die PMU noch die Mutterkonzerne. Alle Budgets haben wieder begonnen zu steigen. Die Verteilung des Mehrwerts der Rendite für den Sektor ist immer gleich: 38 % auf staatliche Abgaben, 38 % auf Betriebskosten der drei Einheiten und 25 % in Dotationen. Bleibt man dabei, gibt es keinen Handlungsspielraum. Die staatliche Bestätigung des Kaufs von ZEturf durch die FDJ ist für einige Zukunftsmusik. Für mich ist es auch „der Tod des kleinen Pferdes“. Ich mache mir ehrlich gesagt große Sorgen. Ich wiederhole: Wir haben das Modell und die Größe des Sektors reduziert. Und in dieser Logik verstehe ich nicht, warum wir unsere Programme und unsere Rahmenbedingungen nicht angepasst haben, um den Schaden in unserer Belegschaft zu begrenzen.
Wir verfügen über Vermögenswerte, Reichtum und eine unglaubliche Spezifität. Wir haben so viel auszunutzen, was wir heute nicht ausnutzen, indem wir zu oft von unserem Nachbarn, der FDJ, träumen. Es gibt keinen Grund für einen Vergleich. Mit all unseren Vermögenswerten und unserem einzigartigen Modell können wir viel besser abschneiden.
Montag 16 Oktober 15:01 Uhr
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Luba Sonn

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Interview zu den Wahlen SETF - Jeziorski

Gilles Jeziorski: "...schönster Moment, wenn der Fahrer meine Farben anzieht!"

Sein Name ist in der Welt des Trabrennens wohlbekannt, verschwand jedoch während der aktuellen Amtszeit aus den Chroniken. Gilles Jeziorski ist der ehemalige Präsident der Rennbahn in Reims, wo er in siebzehn Jahren die Rennbahn komplett umgestaltete, und hat sie dazu gemacht,  wie wir sie heute kennen. Er war 16 Jahre lang Administrator des SETF (damals SECF) unter der Präsidentschaft von Dominique de Bellaigue und trat 2017 wegen Uneinigkeit über die interne Politik zurück. Er war als Notar in einer großen Kanzlei mit Sitz in Reims und Epernay tätig und ist jetzt im Ruhestand. Seine überraschende Kandidatur am 15. September machte ihn eine Zeit lang zum dritten Mann in der Wahl, der Einheit und Einheit, bevor Stephane Provoost in den Kampf eintrat.

 

24H: "Welchen Platz nimmt die Zucht in der SETF ein?"

GJ: "Die Zucht ist für mich das umstrittenste Thema der Kampagne. Hier gibt es die größten Unterschiede zwischen bestimmten Kandidaten. In den Statuten der SETF heißt es, dass sich das Unternehmen für den Schutz der französischen Traberrasse in ihrer Besonderheit einsetzt. Die Zucht ist die tragende Säule des Rennsports. Dort beginnt alles. Keine Rennen, wenn es keine Züchter gibt. Die Zucht vereint sehr unterschiedliche Profile zwischen „kleinen“ und „großen“ Züchtern, aber sie alle arbeiten aus Leidenschaft und nicht aus wirtschaftlichen Gründen. Ich für meinen Teil habe eine Zuchtstute und möchte jedes Jahr ein Fohlen haben. Es ist der Anfang und die Basis von allem. Wenn wir zulassen, dass diese Basis verloren geht, besteht die Gefahr des Zusammenbruchs des gesamten Systems."

24H: "Wie beurteilen Sie die aktuelle Zucht?"

GJ: "Die Situation im Bestand ist heute ein wenig eine Illusion. Bei den Jährlingsverkäufen gibt es großartige Ergebnisse mit Verkäufen von 100.000 €, 200.000 € und 250.000 €. Und es gibt auch Züchter, die unter dem Zuchtpreis verkaufen. Hier sage ich, dass die Leidenschaft aus der Wirtschaft übertreibt. Genauso wie es pro Generation 6.000 Pferde gibt, die nie eine Rennpiste sehen werden. Dies ist ein wichtiges wirtschaftliches Thema, aber wenn man sich mit dem Begriff der Leidenschaft beschäftigt, ist man nicht mehr in Ökonomie und Rationalität tätig. Heute funktioniert alles dank der Ausgewogenheit des Systems zwischen Zucht, Besitzern und PMU. Solange wir bei den Dotationen in der Nähe von 300 Millionen Euro sind (Anm. d. Red.: im Trab und Galopp), hält das ganze System."

24H: "Was ist Ihre Vision für die Zucht im Jahre 2035?"

GJ: "Ich bekräftige meine Verbundenheit mit dem Zuchtbuch und den Wunsch, die derzeitigen Zuchtpraktiken nicht zu ändern. Es gab Züchterkonferenzen, die mehr oder weniger das bestätigten, was ich gerade gesagt habe. Ich möchte über zwei spezifische Themen sprechen: den Transport von gefrorenem Sperma und die Eröffnung des Zuchtbuchs.

Ich höre bestimmte Argumente, zum Beispiel, dass es nicht zum Tierschutz gehöre, eine Stute über 700 Kilometer zu transportieren. Ich höre auch die Müdigkeit kleiner Züchter, die in abgelegenen Regionen leben. Der Grund für meinen Widerstand gegen den Transport von gefrorenem Sperma ist folgender. Wenn wir uns morgen mit diesem Problem befassen, müssen Sie mir erklären, warum eine französische Stute, die in Italien, Belgien oder Frankreich stationiert ist und auf die gleiche Weise durch den Transport von gefrorenem Sperma besamt wird, nicht die gleichen Rechte hat. Nun, wir müssten dann diejenigen aus dem Zuchtbuch streichen, die in Italien oder Belgien stehen. Für mich gäbe es keinen Unterschied mehr. Und wenn ich ein italienischer Züchter wäre, möchte ich, dass mein Produkt in Frankreich anerkannt wird und an allen Rennen in Frankreich teilnehmen kann. Solange dieses Risiko besteht, werde ich an dieser Position festhalten. Und wenn morgen die Rennen in Frankreich vollständig eröffnet werden, bedeutet das den völligen Verlust des Systems, nicht nur des französischen, sondern auch des europäischen. Die gesamte jahrzehntelange Arbeit zur Unterstützung europäischer Länder, deren System weniger effizient ist als unseres, würde durch die Liberalisierung aller Rassen in Frankreich zunichte gemacht.

Bei der Öffnung des Zuchtbuchs gaben der Zuchtverband keine überzeugende Antwort. Ich für meinen Teil sehe nicht, welche Öffnung das Zuchtbuch bringen könnte, aber es ist ein Thema, zu dem wir die Türen offen halten müssen. Das Glück, dass wir bei den Trabern haben, besteht darin, als Favorit für den nächsten Prix d'Amérique einen Sohn von Severino zu haben, der bei den Auktionen in Caen zu einem sehr günstigen Preis erworben wurde. In zehn Jahren werden wir beim aktuellen Muster bleiben, bei dem 90 bis 95 % der Züchter nicht mehr als zwei Zuchtstuten haben, wenn wir unsere derzeitige Verhaltensweise respektieren und unser Gleichgewicht verteidigen."

24H: "Was wäre die Flaggschiffmaßnahme in Sachen Zucht während Ihrer möglichen Amtszeit?"

GJ: "Es kommt nicht auf die größte Neuerung an, sondern auf den Erhalt des aktuellen Modells."

24H: "Welches Strukturmodell befürworten Sie für die SETF?"

GJ: "Auf die Gefahr hin, mich selbst als Mann der Vergangenheit abzustempeln, passt das SETF-Modell sehr gut zu mir. Es handelt sich um eine nach dem Gesetz von 1901 gegründete Vereinigung, die seit Oktober 1864 besteht. Ich glaube nicht, dass sie sich weiterentwickeln muss, und auch hier ist es eine Frage des Gleichgewichts. Und ich finde, dass sein Komitee sehr ausgewogen besetzt ist mit Offiziellen, die die Maschine zum Laufen bringen, und davon gibt es eine große Zahl, zum Beispiel Präsidenten regionaler Komitees und Präsidenten von Rennbahnen. Für mich sind die Gewählten in bestimmten Themen sachkundig. Ich denke, wir könnten ihre Zahl begrenzen, aber wir sind wieder einmal auf einem Gleichgewicht. Der Vereinsstatus des Unternehmens, das ein Budget von 400 Millionen Euro und die Rennbahnen mit mehr als 200 Personen und Freiwilligen verwaltet, kommt mir gut entgegen. Der ehrenamtliche Status des Präsidenten mit erheblichen Verantwortlichkeiten schockiert mich nicht. Aber es darf kein Hindernis sein oder zu Abweichungen führen. Die Frage seiner Vergütung, von der ich höre, könnte in Betracht gezogen werden, sollte aber nicht sehr wichtig sein und eher einer Aufwandsentschädigung ähneln. Der Präsident ist dafür da, die vom Vorstand festgelegte Politik umzusetzen. Und das alles unter der Aufsicht des Ausschusses. Ich bin mit der Aussage, einen Wirtschaftsführer als Präsidenten zu haben, nicht einverstanden. Wenn ich sehe, dass sehr wichtige Entscheidungen, wie der Erwerb von Immobilien im Wert von Hunderten Millionen Euro, im Ausschuss nicht einmal erwähnt und abgestimmt werden, ist das ein Skandal. Ein Geschäftsführer, Präsident seines Unternehmens, trifft die Entscheidungen, die er will, weil er die Verantwortung dafür übernehmen muss. Wenn er einen Fehler macht, bezahlt er die Rechnung. Die Entscheidung des Präsidenten des SETF muss im Ausschuss berücksichtigt werden, da es nicht seine Sache ist. Ich finde auch, dass die Arbeit der Kommissionen sehr wichtig ist. Es muss vom Vorstand und dem Präsidenten zur Entscheidungsfindung herangezogen werden."

24H: "Welche Positionierung des Trabrennsports stellen Sie sich in der Rennsportbranche vor?"

GJ: "Auch hier komme ich auf den Gedanken des Gleichgewichts innerhalb des Sektors zurück. Die Vereinbarung zwischen Trab und Galopp ist für die Durchführung von Rennen in Frankreich und insbesondere für die Beziehungen zur PMU, die alle ihre Gewinne an die Rennen ausschüttet, von entscheidender Bedeutung. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass diese Beziehungen stark von den Menschen abhängen. Du musst auf dich selbst hören. Wichtig ist die Parität zwischen Trab und Galopp. Bei der Parität geht es um Zahlen und Beziehungen. Kippt die Waage immer mehr zur Seite, liegt ein Ungleichgewicht vor, das das System kaputt macht. Wenn Sie anderen helfen, helfen Sie auch sich selbst. Das ist ein bisschen so, wie LeTrot es mit europäischen Ländern gemacht hat. Und wir haben das gleiche Problem mit dem Galoppern. Heute befinden wir uns in einer Art Parität, was beim Galopp, der seit langem die Führung innehat, nicht immer der Fall war. Wir könnten hinsichtlich der Programmgleichheit, insbesondere sonntags, noch weiter gehen."

24H: "Wie sehen Sie die Arbeitsweise von SETF/France Galop/PMU?"

GJ: "Es gibt noch viel zu tun an der PMU. Ich möchte zunächst darauf hinweisen, dass ich nicht zu denen gehöre, die die PMU ständig kritisieren. Ich war Präsident von Reims und die Leute bei der PMU, mit denen ich zusammengearbeitet habe, waren sehr engagiert. Die PMU muss auf das Netzwerk von 213 französischen Rennbahnen zurückgreifen. Ich finde, dass es nicht genügend Verbindungen zwischen den Rennbahnen, die jedes Jahr von zwei Millionen Zuschauer haben, und der PMU gibt. Die Aufgabe der PMU besteht darin, diese Menschen zu erreichen. Zu sagen, dass diese Leute an den Rennstrecken nur 1 % des Rennumsatzes machen, bedeutet nichts. Diesen Leuten an den Rennstrecken ist es zu verdanken, dass auch der Rest des Rezepts vorhanden ist. Die Verbindung der PMU und der Rennbahnen ist der wichtigste Punkt. Ich bin jedenfalls nicht für die Umwandlung der PMU in eine anonyme Gesellschaft oder für deren Privatisierung. Es gibt drei Anteilseigner der PMU: die SETF, France Galop und den Staat. Der Hauptnutznießer der PMU ist der Staat mit Einnahmen in Höhe von 1 Milliarde Euro. Es liegt an uns, deutlich zu machen, dass die 70.000 Arbeitsplätze und der gesamte Sektor von der PMU leben. Um Ergebnisse zu erzielen, sind Reformen erforderlich, beispielsweise eine größere Sichtbarkeit der PMU auf Rennstrecken und die Einführung neuer Wetten. Wir sagen seit zehn Jahren, dass wir ein neues Spiel haben werden. Aber seit Carrus die Tierce erfunden hat, leben wir von unseren Errungenschaften. Die Quarte+ und das Quinte+ sind Variationen des Tierce. Wenn die Dotationen seit 2017 um 15 % gesunken sind, liegt das daran, dass die PMU Einnahmen verloren hat. Wir können Einsparungen erzielen, aber Einsparungen sind kein Programm oder eine Politik."

24H: "Welche Rolle kommt der PMU zu? Und was erwarten Sie von der PMU in Ihrem Modell?"

GJ: "Es gibt zwei Lungen für den Rennsport. Die Besitzer und die PMU. Ich bin dafür, dass sich die PMU auf ihr Kerngeschäft konzentriert: Rennen und Pferdewetten. Ein Punkt macht mir große Sorgen: Es ist die Ankunft der Française des Jeux (französische Lotterie) im Pferderennsport. Wir kennen die Schlagkraft der FDJ und niemand kann sagen, wo sie aufhören wird. Die derzeitige Position besteht darin, nicht „hart“ vorzugehen (Sportwetten in Verkaufsstellen der PMU). Ich befürchte, dass in zehn Jahren auch die FDJ in Schwierigkeiten geraten wird. Allerdings zahlt die FDJ die betroffene Steuer (6 %), nicht jedoch deren Nettoergebnis wie die PMU. Und dies ist das Ergebnis des aktuellen Mandats, das die Ausstellung von ZEturf begünstigt hat, indem es ihnen mit dem Prix d’Amérique das schönste Schaufenster des Trabrennens „schenkte“. Ergebnis: Der Marktanteil von ZEturf steigt von 15 % auf über 20 %. Nachdem ZEturf nun für 175 Millionen Euro an die FDJ verkauft wurde, sind wir in der Lage des bewässerten Sprinklers und der Schaden ist angerichtet."

24H: "Die Branche steht vor Problemen in den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung. Alle Profis haben Schwierigkeiten der Rekrtierung. Woher kommt das Problem?"

GJ: "Beschäftigung ist ein Thema, welches Trainern große Sorgen bereitet. Es handelt sich um ein Thema, dass in vielen Bereichen vertreten ist, auch in meinem Fachgebiet, den Notaren. Das erste Problem ist das Image der Rennen. Ich werde zunächst den Fall der Lehrlinge anführen. Nach fünfzig gewonnenen Rennen sieht man sie nicht mehr. Sie beschränken sich auf Nebenrollen und langweilen sich sehr schnell. Mein Vorschlag wäre, sie für diejenigen, die es wünschen, auf hundert Rennen zu erhöhen, damit sie den Status Nachwuchsfahrer länger haben können. Dies würde ihnen zusätzliche Erfahrung verschaffen und es ermöglichen, diese Mitarbeiter länger in der Branche zu halten.

Auf der Ausbildungsseite gibt es AFASEC, das in letzter Zeit gut funktioniert hat und seine Zahl in den letzten zwei Jahren erhöht hat. Das Image des Rennsports bleibt im Trainingsbereich belastend. Es gibt vor Ort noch viel zu tun, um die Rennen in Reitsportkreisen, in denen es viele junge Leute gibt, die sich für Pferde begeistern, besser zu präsentieren. In diesem Bereich ist die Annäherung an die nationale Bildung ein echtes Projekt, das es zu erkunden gilt, beispielsweise durch den Besuch von Hochschulen, um junge Menschen mit den im Rennsport angebotenen Berufen vertraut zu machen.

Wie in anderen Tätigkeitsbereichen denke ich insbesondere an die Gastronomie. Auch die Attraktivität des Rennsports leidet unter der Vergütungshöhe und den Arbeitszeiten, insbesondere an den Wochenenden."

24H: "Was sind Ihre Lösungsansätze, um hier Abhilfe zu schaffen?"

GJ: "Es besteht Bedarf an Weiterbildung für Rennsportprofis. Es wäre normal, ein Angebot und Fortbildungsmodule für Trainer zu wirtschaftlichen, betriebswirtschaftlichen, rechtlichen, kaufmännischen, IT-Aspekten usw. zu haben. Auch im Verhältnis zwischen Trainern und Besitzern gibt es viel zu tun."

24H: "Welchen Stellenwert haben die Rennen in der Gesellschaft im Bezug auf Attraktivität?"

GJ: "Der Lauf der Zeit hat das vom Tierce ursprünglich konstituierte Ereignis relativiert. Abgesehen vom Prix d’Amerique und dem Prix de l’Arc de Triomphe haben die Rennen in den großen Medien offensichtlich stark an Sichtbarkeit verloren. Bei dem Team, zu dem ich gehörte, gefiel mir wirklich, was wir mit der "Minute Hippique" auf TF1 gemacht hatten. Wir sprachen zum Beispiel über Berufe (Hufschmied, Trainer) und das ergab ein sympathisches Bild des Rennsports. Wir müssen uns jetzt mit den Mitteln für solche Präsentationen ausstatten, denn es ist notwendig, der breiten Öffentlichkeit die Realität des Rennsports zu erklären. Wer weiß, dass Pferde nicht das ganze Jahr über laufen und beispielsweise von Ruhezeiten profitieren? Als Rennbahnpräsident musste ich oft grundlegende Elemente des Rennsports erklären. Der Kontext ist auch deshalb günstig, weil das Pferd eine Bewertung wie nie zuvor hat. Man muss nur zum Dressurreiten gehen, um es zu sehen. Es gibt immer eine Liebe zu Pferden. Wir leben in einer Gesellschaft der Bilder. Wenn Sie Ihre Botschaft jedoch nicht durch Bilder vermitteln, existieren Sie nicht."

24H: "Was das Wohlergehen von Pferden angeht...Ist es mehr ein Zwang oder eine Chance?"

GJ: "Vielmehr ist es mittlerweile Realität und wir werden nicht mehr darauf verzichten können. Als ich Präsident von Reims war, erinnere ich mich, dass die Partner, die ich einlud und denen ich die Rennen vorstellte, mich oft auf scharfe Gebisse, automatischen Checks usw. ansprachen. Ausrüstung, die schockierend war, weil sie sie noch nie gesehen hatten. Und im folgenden Auto reagierten dieselben Leute, als sie die Peitschengebrauch sahen. Ich sage meinen Mitmenschen oft: Machen Sie sich bereit, denn in fünf Jahren wird es im Rennsport keine Peitsche mehr geben. Für mich wird es zwangsläufig Reformen in diese Richtung geben. Auch das Thema Eisenentfernung bereitet Anlass zur Sorge. Wieder einmal müssen wir die Rennen besser erklären. Erzählen Sie, dass Pferde großartige Sportler sind, mit Ruhezeiten, zum Beispiel bei der Thalassotherapie (warme Bäder, Meeresluft, Algen usw). Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Entweder erleben wir Wohlbefinden als einen Zwang, oder wir handeln und begeben uns in den Bereich der Möglichkeiten. Ich bin dafür, Maßnahmen zu ergreifen. Es ist es gut für das Image. Wenn wir die Entscheidung selbst treffen, können wir sagen, dass wir verantwortlich sind."

24H: "Machen wir im Kampf gegen Doping genug?"

GJ: "Wir haben ein Budget von 12 Millionen für den Kampf gegen Doping, wir untersuchen 98 % der Rennen in Frankreich und wir hatten letztes Jahr 43 positive Fälle, darunter zweifellos 40 Fälle wegen Medikamenteneinnahme. Es gibt zwei mögliche Reaktionen: Entweder wir sagen voller Stolz, dass wir einen sauberen Sport betreiben, oder wir sagen, dass wir unser Geld verschwenden. Ich denke, wir verschwenden unser Geld und dieses Geld wird missbraucht. Unsere Anti-Doping-Methoden sind nicht zufriedenstellend. Ich denke, in der Forschung passieren Dinge mit Betrügern, die immer einen Schritt voraus sind. Wir sollten darauf achten, nach den richtigen Produkten zu suchen, und zwar vor dem Rennen, im Wissen, dass Produkte schnell aus unserem Körper verschwinden. Ich bin nicht dafür, das Budget für die Dopingbekämpfung zu kürzen, aber meiner Meinung nach wird es missbraucht. Wir müssen insbesondere die Recherche verstärken und besser mit der Glücksspielpolizei zusammenarbeiten, denn gerade bei Käufen verbotener Produkte im Internet besteht Ermittlungsbedarf."

24H: "Wer soll der Garant für die Einhaltung Regeln sein?"

GJ: "Es ist die Federation Nationale des Courses Hippiques (FNCH) als Veranstalter, die für die Regeln im Kampf gegen Doping bürgen muss. Die Vorschläge, den Kampf gegen Doping an externe und unabhängige Akteure im Rennsport zu delegieren, scheinen mir nichts mehr zu bringen. Oder es soll Misstrauen gegenüber der aktuellen Integrität des Rennlabors wecken. Der Rennsportverband leistet viel Arbeit im Kampf gegen Doping, aber wir müssen noch voranschreiten, um neue Dopingsubstanzen besser zu identifizieren und die Mittel zu finden, die Betrügern zur Verfügung stehen, um sie zu erwerben."

24H: "Beschreiben Sie uns den Prix d’Amérique 2030 oder 2040: Was ist Ihre Vision von diesem Rennen?"

GJ: "Ich habe zwei Versionen (lacht). Sollte ich nicht gewählt werden, findet der Prix d'Amérique 2030 auf einer neuen Rennbahn statt, die Dotierung beträgt 3 Millionen Euro, es gibt 15 Starter. Vier haben französische Besitzer, die anderen sind Ausländer: aus dem Golf, Australier, Amerikaner, Japaner, Belgier. In Frankreich gibt es nur noch 60 Rennbahnen und die Dotationen der Provinzen übersteigen nicht mehr die 3.000 Euro. Es gibt kein PMH mehr: Es ist zu teuer. In der Rennsportbranche gibt es noch 20.000 Arbeitsplätze. Die FDJ und die PMU teilen sich die Wetten im Netz und im physischen Netzwerk. Die Siegestränen der Kleinbesitzer von Lutin d’Isigny, Ideal du Gazeau und Oyonnax sind vergessen. Wir haben Raum für Großinvestoren gelassen. Das Geschäft hat die Leidenschaft ersetzt.

Wenn ich gewählt werde, wird der Prix d’Amérique auf einer Rennbahn ausgetragen, deren Wahl dem SETF-Komitee obliegt. Die Dotation ist gestiegen, wir sind bei 1,5 Millionen Euro. Es geht nicht wirklich um Geld, sondern um den großen Wunsch des Kleinbesitzers, den ich diese Woche kennengelernt habe und der gerade mit Freunden einen Jährling gekauft hat. Er vertraute mir seinen Traum an, den Prix d’Amérique zu gewinnen. Wir alle, ob jung oder alt, hatten diesen Traum. Die Tribünen sind voll, wir hören „Make some Noise“. Das Publikum ist begeistert und beliebt. Es gibt eine Show im amerikanischen Stil mit Drohnen, die außergewöhnliche Bilder liefern. Die Leidenschaft für den Rennsport ist da, das Bild ist perfekt auf den Bildschirmen von Equidia und TF1. Und wie im Jahr 2024 ist der Favorit ein in Frankreich geborenes Pferd, das bei den Auktionen in Caen zu einem vernünftigen Preis gekauft wurde. Im Jahr 2030 wird es immer noch 213 Rennbahnen und knapp über 70.000 Arbeitsplätze in der Branche geben. Dank der Beteiligung aller Akteure der Branche konnte die PMU Marktanteile zurückgewinnen. Die Balance des Sektors Trabrennen, die wir schon immer kannten, wird respektiert."

24H: "Zum Abschluss haben Sie die "Carte Blanche", also können Sie ein Thema wählen." (Unter Berücksichtigung andere Kandidaten nicht zu denunzieren)

GJ: "Meine Carte Blanche ist den Besitzern gewidmet. Sie sind neben der PMU die zweite Lunge der Institution. Da sind zum einen die von der PMU bereitgestellten Dotationen und zum anderen das Engagement der Besitzer, die meiner Statistik zufolge fast genauso viel in den Korb der Trainieranstalten legen wie die gesamten Dotationen. Ich bin einer von ihnen, ich bin ein kleiner Besitzer. Und ich bin sicher, es ist Leidenschaft und nicht Vernunft. Ich sage meinen Fahrern immer: Der schönste Moment für mich ist, wenn er meine Farben anzieht. Das ist es, was mein Adrenalin hochtreibt, das auf der Strecke entsteht. Es ist etwas Wunderbares und Einzigartiges. Heutzutage wird das Bild des Besitzers überstrapaziert. Seine Darstellung bezieht sich auf jemanden, der reich ist, und das ist sehr weit von der Wahrheit entfernt. Dieses Bild muss überarbeitet werden. Das Eigentum kann heute in einer Gruppe von Freunden, in Form eines Gruppenstalls oder in Miete erfolgen. Was ich vermitteln möchte ist, dass Sie Ihrer Leidenschaft zu einem vernünftigen Preis nachgehen können. Der Besitz eines Pferdes mit Freunden kostet nicht mehr als eine Mietgliedschaft im Golfclub, die Jagd oder anderen Freizeitaktivitäten. Die Balance im Trabrennsport ist die Ergänzung kleiner und großer Besitzer. Es ist wichtig, es aufrechtzuerhalten. Meine große Reform ist die Schaffung einer Besitzerabteilung bei der SETF, ähnlich der, die es bei France Galop gibt. Sie brauchen Leute, die kommen und die Eigentümer begleiten. Ziel ist es, eine Anerkennung der Eigenverantwortung zu erzeugen. Man muss auch wissen, wie man diese neuen Besitzer auf den Rennbahnen willkommen heißt. Dies wird eine Arbeit sein, die mit den Präsidenten und den Rennbahnteams durchgeführt werden muss. Der persönliche Empfang ist eine wichtige Maßnahme. Je mehr Besitzer wir haben, desto mehr Starter werden wir haben. Wir müssen auch an der Besitzer-Trainer-Beziehung arbeiten. Die Herausforderung besteht darin, neue Eigentümer anzuleiten und zu beruhigen. Dazu ist eine bessere Kommunikation mit ihrem Trainer erforderlich."

 
Dienstag 17 Oktober 19:23 Uhr
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Luba Sonn

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Horace Du Goutier lässt Reims aus

Nachdem der bisherige Leader des Classements im Grand National Du Trot Horace Du Goutier auf der letzten Etappe stark enttäuscht hat, fehlt der Hengst auf dem morgigen Teilstück in Reims. Der Ready Cash-Sohn "bekommt eine kleine Pause" wie sein ständiger Fahrer Hugues Monthule verraten hat. "Außerdem ist Reims nicht die passende Piste für ihn, wie es auch die von Le Mont-Saint-Michel war. Es ist sehr schwierig auf einer kleinen Piste 25 Meter aufzuholen. Wenn alles gut geht, wird er in Nantes antreten."

Mit der letzten Schlappe musste Horace Du Goutier das "gelbe Trikot" an Gaspar D´Angis abgeben, der mit dem frischen Sieg morgen als Favorit antritt. Er dürfte bis zum Finale durchgehend "auf der Tour" bleiben und somit nur schwer von der Spitze der Punktewertung zu verdrängen sein. Morgen hat der Vertreter aus dem Stall von Jean Michel Baudouin die Chance den Vorsprung deutlich auszubauen.

Nach dem letzten Sieg, der in Bahnrekordzeit von 11,4 zu Stande kam, sagte der Trainer voller Stolz: "Ich glaube nicht, dass ich schon einmal in dieser Form hatte. Ich wäre sehr froh, wenn er diese Form im Finale hätte."

Zu den Gegnern, die Sieg Nummer 6 von Gaspar D´Angis im laufenden Wettbewerb verhindern können, zählen natürlich Gitano und Gaz D´Occagnes.

Zur Wettabgabe

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Zwei Stars kehren zurück

Gute Nachrichten aus dem Stall Bazire. Der Prix D´Amerique-Sieger HOOKER BERRY soll am nächsten Mittwoch, dem 25. Oktober in Toulouse in den Wettbewerb zurückkehren. Im Grand Prix Du Sud-Ouest geht es um 180.000 Euro. Die Prüfung führt über 2.750 Meter und wird mit dem Auto gestartet.

Einen ganzen Monat länger müssen die Fans von JUSHUA TREE auf dessen Rückkehr warten. Der Hengst, der mit noch 4 Jahren schon als einer der Favoriten für den kommenden Amerique gehandelt wird, soll am 25. November im Prix De Chenonceaux auf Gruppe III-Niveau antreten. Dabei würde er auch erstmals, neben seinem Jahrgang, auf 5jährige Kontrahenten treffen.

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"Kleiner Adler" souverän

Mit einem starken Debüt startete LIGHT MY FIRE aus dem Ecurie Hunter Valley in seine Rennkarriere. Zu Beginn des Renntages am letzten Sonntag in Nantes übernahm der Vollbruder von Bold Eagle sofort das Kommando und brachte das Rennen in der Hand von Eric Raffin spielerisch nach Hause. Der Catchdriver sagte am Mikro von Equidia nur trocken: "Dabei wird es nicht bleiben."

Replay

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2.500 für Lebourgeois

Schon seit Wochen agiert Yoann Lebourgeois in Topform. Nun gibt es einen Grund mehr zu feiern. Der Catchdriver konnte am Sonntag in Lisieux mit Jaguar Floral seinen 2.500 Sieger in Frankreich steuern. Auch wenn er seit der Trennung von Trainer Philippe Allaire nicht mehr so häufig in den großen Rennen anzutreffen ist, ist er immer noch ein sehr gern gebuchter Mann im Tagessprt und dominiert immer wieder Rennorte wie vor allem seine Paradebahn Cabourg oder Caen.

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Gewerkschaft sorgt für Streik in Vincennes

Auf zwei bis drei Streiks im Jahr, kann man sich im französischen Rennsport immer einstellen. Ob es nun die Bahnarbeiter, das Totopersonal oder die Aktiven selbst waren. Die zweite Konstanz liegt meist an der Wichtigkeit des Rennortes. Und das ist nun mal die Bahn, auf der die Quinte ausgetragen wird. Heute war Vincennes das "Opfer", weshalb der Rennatg statt um 13.50h erst um 18.10h begonnen hat.

Die Streikbewegung, der alle 80 Arbeiter der Bahn angehörten, übergab einen offenen Brief an die Präsidenten der Muttergesellschaften.

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Großgewinn durch den "Spot"

Eine Kundin der PMU hat am letzten Dienstag in der Quinte mit dem "Spot" (Computer-Tipp), im Departement Drome einen Gewinn von 181.066 Euro erzielt.

Die Kundin, der anonym bleiben will, ist eine treue Kundin des PMU-Cafes in Montelimar. Der Geschäftsinhaber ist begeistert. Die Kundin kam erst zwei Tage später, um ihre Quittung checken zu lassen. Dann war die Überraschung groß. Sie ist eine von 184 Gewinnern, die in diesem Jahr in Frankreich einen sechsstelligen Gewinnn erzielt haben. Das Departement war im letzten Jahr nur einmal unter die sechsstelligen Gewinner gekommen.

 

Donnerstag 19 Oktober 06:59 Uhr
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Luba Sonn

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Kyt Kat behandelt

Das mehr als enttäuschende Abschneiden von Kyt Kat im Saint-Leger des Trotteurs Anfang Oktober in Caen hat nun eine Erklärung, wie Trainer Thomas Levesque dem Paris Turf mitteilte. "Das Pferd hatte ein Problem. Es musste zwangsläufig eine Erklärung für solch eine Leistung geben." Der Ende Juni zum Gruppe I-Sieger aufgestiegene 3jährige war über die 2.450 Meter von Caen schon auf halbem Weg geschlagen und rettete sich vermutlich nur wegen seiner Klasse auf den 5. Rang. Der Sohn von Pierre Levesque fährt fort: "Die Analysen ergaben, dass Kyt Kat an Piroplasmose (eine unter anderem durch Zecken übertragene Infektionskrankheit) erkrankt ist. Daher zeigte Kyt Kat an diesem Tag auch keine gute Leistung. Seitdem wird er behandelt und wird nach und nach auf das Wintermeeting vorbereitet. Sein Ziel wird der Prix De Vincennes sein."

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Cicero T.G. voll angekommen

Schon im Vorfeld de Renntages wurde der Frankreich-Debütant als Tipp des Tages gehandelt. Und CICERO T.G. löste die Vorschusslorbeeren voll ein.

In der Hand seines neuen Trainers Jean Michel Bazire war der Norweger stets im Vordertreffen zu sehen und übernahm Ende gegenüber das Kommando. In den Einlauf hinein löste er sich dann spielerisch in 11,0 über 2.100 Meter/Autostart, obwohl der Hengst seit Juni kein Rennen mehr absolvierte.

Und der neue Ausbilder zeigte sich am Mikrofon von Equidia natürlich sehr zufrieden: "Ich habe ihn am Ende offensiv eingesetzt. Wir haben nicht gezögert uns zu zeigen. Im Heat hatte ich schon ein sehr gutes Gefühl. Das gesamte Rennen war sehr leicht. Vielleicht wird er ein guter Schützling."

In Skandinavien musste er mit den Besten konkurrieren. Als Zweiter im norwegischen Derby 2021 zeigte er schon Klasse. Im letzten Jahr im Oslo Grand Prix war er dann Dritter zu Stoletheshow und San Moteur.

Replay

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Champagner-Laune bei Raffin und Baudouin

In Abwesenheit von Horace Du Goutier war Gaspar D'Angis der Dominator der 12. Etappe des Grand National Du Trot in Reims. In starken 11,9 machte der Wallach die Zulage wett und kontrollierte die Gegner wie Gaz D'Occagnes und Gitano.

Nach einem guten Start rückte Gaspar D'Angis zu Beginn der Schlussrunde immer weiter auf. An der Einlaufecke war der Wallach dann auf gleicher Höhe des Führenden. Mit Gaelic Du Rocher hielt sich Raffin aber nicht lange auf und löste sich am Ende so souverän, dass der Catchdriver schon vor der Linie jubeln konnte.

Bei der Siegerehrung wurde das Gespann aus Trainer und Fahrer, passend zur Region Champagne, dann in Champagner aufgewogen, was den beiden sichtlich Freude bereitete.

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Traber wählen am Freitag

Sowohl im Galopperlager, als auch bei den Trabern stehen die Wahlen für die Präsidentschaft der Verbände (SETF/France Galop) an.

Während die Galopper noch bis zum 27. Oktober warten müssen, kann das Lager der Traber schon ab diesem Freitag die Stimme online abgeben. Die Wahl läuft bis zum 31. Oktober.  An diesem Tag wird in beiden Verbänden das Ergebnis bekanntgegeben. Während der Wahlperiode empfiehlt die Wahlkommision den Kandidaten nicht mehr auf Stimmenfang gehen.

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Tolle Atmosphäre in Nuille

Mit zwei Veranstaltungen im Jahr zählt Nuille-Sur-Vicoin zu den kleinsten Rennbahnen Frankreichs (3. Kategorie). Die Mixed-Rennbahn kann aber in Sachen Atmosphäre mit allen mithalten, wie Zuschauer und Aktkve bestätigten. Am Sonntag, dem 8. Oktober kamen allein 3.600 Zuschauer, was einen Besucherrekord für das Dorf in der Nähe von Laval bedeutete.

In den Disziplinen Trab und Hindernisrennen waren auch die Zuschauer mit vollem Einsatz dabei und unterstützen die Teilnehmer mit viel Applaus. Highlight war das Cross Country-Rennen, bei dem eine seichte Stelle des gleichnamigen Flusses, dem Vicoin, durchquert werden muss. Auf der langen Distanz gibt es einen Höhenunterschied von 120 Metern vom Hügel bis zur flachsten Stelle im Rennen.

Fahrer Antoine Wiels war ebenso begeistert: "Hier ist ein tolles Publikum. Die Strecke ist speziell. Schauen Sie sich nur an, wie die Galopper den Vicoin durchqueren. Es ist großartig. Ein Fest im ganzen Dorf, dass Familien anlockt. Man muss einmal im Leben dort gewesen sein."

Hindernisjockey Clement Lefebvre begann seine Karriere bei den Ponyrennen auf dieser Rennbahn. Der zu Spitze der Hürdenjockyes zählende Reiter gewann seinen einzigen Auftritt bei der Doppelveranstaltung am Montag.

Zu den Impressionen des Renntages geht es in diesem YouTube-Video

Sonntag 29 Oktober 21:23 Uhr
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Luba Sonn

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Idao De Tillard geht in den Prix Marcel Laurent

Am 17. September krönte sich IDAO DE TILLARD zum Sieger im Criterium der 5jährigen. Seitdem wurde der Star aus dem Stall von Thierry Duvaldestin nicht mehr gesehen. Nun hat sich der Trainer aber zu der geplanten Rückkehr am 09. November im Prix Marcel Laurent (2.100m/Autostart) geäußert: "Er war nach dem Criterium ein wenig müde und ruhte sich daher aus. Nun ist er wieder frisch bei der Arbeit, wird aber bei der Rückkehr nicht in Topform sein."

In der Folge klärt der Ausbilder auch über den Plan bis zum Amerique auf: "Am 02. Dezember steht für ihn dann der Prix Doynel De Saint-Quentin zur Verfügung, bevor er an Heiligabend am Prix Tenor De Baune teilnehmen soll, dass auch sein Ziel in diesem Winter ist. Es ist möglich, dass wir danach direkt zum Prix D´Amerique gehen und den Prix De Belgique auslassen."

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Flamme Du Goutier im Bourbonnais

Wie auch im Vorjahr kam FLAMME DU GOUTIER schon im Sommer auf die Rennbahn zurück und probte dreimal in Provinz, ehe die zweimalige Siegerin des Prix De Cornulier am letzten Dienstag nach Vincennes zurückkehrte. Im Prix Isara wurde sie spät disqualifiziert, was Trainer Thierry Duvaldestin analysierte: "Ich denke sie wäre Dritte geworden. Sie machte den Fehler, als Theo sie herausnahm und den Kopf nach rechts richtete. Sie hätte gut abgeschnitten. Am 10. Dezember wird sie erneut im Prix Du Bourbonnais dabei sein, bevor sie drei Wochen später am Prix De Bourgogne teilnimmt. Wir werden das gleiche Programm wie im Vorjahr haben."

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Karriereende von Etoile De Bruyere

Kurz vor ihrem 10. Geburtstag und kurz vor Beginn des Wintermeetings kommt aus dem Stall von Charles Dreux eine schlechte Nachricht für Fans von ETOLIE DE BRUYERE . Mit fünf Jahren war die Stute schon Gruppe I-Siegerin mit dem Triumph im Prix De Normandie. In der Folge gehörte sie immer zur Spitze in den Trabreiten. Allein drei Podiumsplätze im Prix De Cornulier sind einfach herausragend.

Mit mehr als einer Million Euro an Preisgeldern erfüllte sie ihren Trainer jahrelang mit Freude auf höchstem Niveau. Die Laufbahn fasste der Ausbilder kurz zusammen: "Sie hat den Beginn meiner Karriere als Trainer geprägt und mir erste Gruppesiege beschert. Sie hatte eine schöne regelmäßige und lange Karriere. Es war eine Freude sie zu trainieren. Der Deckhengst für das nächste Jahr ist noch nicht ausgewählt."

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Justin Bold gegen 50 Meter

Eine ganze Zeit lang war JUSTIN BOLD auf dem Linkskurs nicht wirklich brauchbar. Sein Trainer Jean Remi Delliaux blieb aber hartnäckig und fuhr auch immer wieder nach Vincennes. Mittlerweile hat der Hengst seine Schwäche immer besser in den Griff bekommen. So war er auch im toten Rennen Dritter im Vorlauf zum Großen Preis der UET Ende September in Vincennes. Sein neues Ziel ist aber das Finale der LeTrot Open Des Regions der 4jährigen am 03. Dezember in Vincennes.

Auf dem Weg dahin wird er es am Mittwoch in Le Croise-Laroche mit den Altersgenossen zu tun bekommen und muss dabei 50 Meter mehr zurücklegen. Die Teilnahme ist erforderlich, um neun Tage später an gleicher Stelle am Finale dieser Region teilzunehmen. An diesem Tag müsste er den Gegnern nur 25 Meter geben, was schon vor der Starterangabe als machbar erscheint.

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Monclin: "Keenan bereit für Vincennes"

Schon beim Debüt ist KEENAN DE JOUDES mit seinem Sieg in Cholet positiv aufgefallen. Inzwischen hat der Hengst aus sechs Starts fünf Siege (eine Disqualifikation) geholt und vor sechs Tagen auch erstmals linksherum gewonnen. Sein Trainer Jean Philippe Monclin erzählt Equidia von seinem neuen Star: "Er ist ein großartiges Pferd. Es war beim letzten Start ein echter Test auf dem Linkskurs, wo er die Bögen sehr gut bewältigte. Ich bin Risiken eingegangen, indem ich am Start sehr schnell losgefahren bin, nur um ihn für Vincennes zu testen. Er reagierte gut. Eric Raffin spielte seine Karte an der Spitze mit Kingmambo Bello aus und legte ein gleichmäßiges Tempo vor. Ich zögerte dennoch nicht an die Tete zu gehen, als Benjamin Rochard mit Kristal Josselyn kam. Im letzten Bogen habe ich ihn erneut um eine Beschleunigung gebeten, auf die er gut reagiert hat. Man muss immer vorsichtig mit der Gesundheit der Pferde sein, aber ich denke das er über dem Durchschnitt liegt."

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Ino Du Lupin nach halbjähriger Rückkehr erfolgreich

187 Tage war der Crack aus dem Stall von Jean Paul Marmion nicht mehr zu sehen. Am letzten Montag feierte INO DU LUPIN in Les Sables D´Olonne ein mehr als ansehnliches und siegreiches Comeback. Dennoch war Trainer Marmion nicht rundum zufrieden: "Ich hatte Sorgen in den Bögen, weil ich fand, dass er Schwierigkeiten hatte, die Bögen zu bewältigen. Wir werden mit dem Team versuchen dies schnell zu beheben. Ino ist in einem guten Zustand, ohne in Bestform zu sein. Er sollte in den kommenden Wochen vor Vincennes in Nantes zu sehen sein. Ich möchte nicht an 2.100 Meter-Rennen teilnehmen, weshalb sein Programm in Vincennes begrenzt ist."

Stammfahrer Antoine Wiels fuhr mit erhobenem Arm durchs Ziel und konnte somit seine Freude nicht verbergen: "Er ist ein Knaller! Wir hatten ihn zuvor zweimal auf die Rennpiste gebracht, aber er war noch nicht bei 100%. Die Bögen sind wir nicht so schnell gefahren, weil das nicht seine Stärke ist, aber sobald wir auf der Geraden waren, war er perfekt. Man muss immer wachsam bleiben, denn er könnte einen Fehler machen. Er hat in letzter Zeit an Kraft gewonnen, was für die Zukunft Gutes bedeutet."

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Zukunft von Vincennes verschoben

Am 24. Oktober tagte das Komitee der SETF mit nur zwei Punkten auf der Tagesordnung. Der eine Programmpunkt betraf das alte Verwaltungsgebäude. Es ging darum, ob es einen Verkauf oder eine Vermietung geben wird. Nach Empfehlung des Verwaltungsrats folgte der Ausschuss und beschloss die künftige Vermietung des ehemaligen Hauptsitzes.

Viel dringender war aber die Frage nach dem Einreichen der Unterlagen zur Weiterführung des Betriebs auf dem Hippodrome Vincennes zu klären. Der neue Termin wurde spätestens auf den 29. Januar festgelegt. Mit der Fertigstellung der Unterlagen wird sich final das neue Präsidium kümmern, und wird damit gleich eine mehr als große Herausforderung zu erledigen haben.

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Das "perferkte Pferd" von Loic Lerenard

Seit 1990 ist Loic Lerenard Trainer in La Guerche-Sur-L´Aubois, der damals die Nachfolge seines Vaters Andre angetreten hat. Seine größten Erfolge feierte er in den 90ern mit Siegen in Gruppe II-Rennen dank Colt Fortysix. In einem kurzen und interessanten Interview erzählte er Equidia wie er sich das perfekte Pferd vorstellt.

EQ: "Das perfekte Pferd sollte die Klasse haben von..."

LL: "Bellino II, weil er eine echte Dampfwalze war, der seit weit gehen konnte und nach dem Start einfach schwer zu schlagen war."

EQ: "Das perfekte Pferd sollte den Gangwechsel haben von..."

LL: "Rapide Lebel! Er war ein Pferd, dass innerhalb von 50 Metern von 1,15 auf 1,05 beschleunigen konnte. In dieser Hinsicht war er beeindruckend."

EQ: "Das perfekte Pferd sollte die Mantalität haben von..."

LL: "Ourasi mit seinem kühlen Temperament. Er war morgens in der Arbeit sehr ruhig und am Nachmittag in der Arbeit übertraf er sich mit seiner Erfolgsbilanz, die jeder kennt. Er war nicht umsonst der "Roi Faineant" (faule König)."

EQ: "Das perfekte Pferd sollte die Gesundheit haben von..."

LL: "Billie De Montfort. Eine Stute, die von 2-10 Jahren alle Aufgaben mit Bravour bestanden hat und jedes Jahr zu den Besten zählte."

EQ: "Das perfekte Pferd sollte das Exterieur haben von..."

LL: "Idao De Tillard, der weder zu groß, noch zu klein ist. Perfekt um Geschwindigkeit und Halt auf der Piste zu kombinieren."

EQ: "Das perfekte Pferd sollte so schnell sein wie..."

LL: "Sea Cove, der ein außergewöhnlich schnelles Pferd war. Schauen Sie sich nur den Erfolg im Amerique mit Jos Verbeeck an. Das werden wir nicht noch einmal erleben."

EQ: "Das perfekte Pferd sollte die Wendigkeit haben von..."

LL: "Wieder Billie De Montfort. Extrem wendige Stute, ein echtes Rennpferd. Nach Aussage von Sebastien Guarato, hätte er sie auch in ein Mäuseloch stecken können."

EQ: "Das perfekte Pferd sollte gefahren werden von..."

LL: "Jean Michel Bazire. Er ist einfach ein Außerirdischer im Sulky, der zu allem fähig ist. Er ist die Spitze der Spitze."

 
Mittwoch 01 November 23:14 Uhr
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Luba Sonn

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Start in den Winter mit Horsy Dream

Morgen startet das Wintermeeting 2023/24. Und gleich im ersten Highlight des ersten Tages, dem Prix De Cevennes, bekommen die Zuschauer potentielle Starter für den kommenden Prix D´Amerique zu sehen.

Allen voran ist es natürlich HORSY DREAM , der in diesem Jahr letztlich als Favorit in den Amerique gegangen ist, aber an einem aufwendigen Verlauf scheiterte. Der Star aus dem Stall von Pierre Belloche hatte dann eine lange Saison bis in den Mai. Schon Anfang August kehrte er in Graignes zurück in den Wettkampf und machte seitdem mit drei Siegen aus drei Starts auf sich aufmerksam. Besonders beim Sieg Anfang September in La Capelle konnte der Allrounder über die 1.800 Meter in 10,3 überzeugen.

Dagegen fehlt es dem Vierten aus dem Amerique 2023 noch an Papierform. HIP HOP HAUFOR muss erst noch beweisen, dass er in die Verfassung kommt, um wie im letzten Winter ein B-Rennen zu gewinnen. Der Vertreter von Christian Bigeon hat nach der Pause erst einen Start im Bauch. Dabei hat er aber mit Eisen in La Mans als Siebter einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Morgen ist er schon bafuß unterwegs und ein Anwärter für das Podium.

Bahnrekordhalter von Vincennes ist seit dem Sommer HOKKAIDO JIEL . Ende Juni siegte der Hengst aus dem Stall von Jean Luc Dersoir in 09,1 im "Rene Balliere" und löste damit Face TIme Bourbon in der Gesamtzeit um Hundertsel ab. Seitdem wurde der Brillantissime-Sohn nicht mehr auf der Piste gesehen und wird wohl noch nicht alles zeigen. Der Fahrplan wurde aber ohnehin schon auf die Qualifikation für den Amerique gelegt.

Als Wallache sind Elie De Beaufour und Bilo Jepson natürlich keine Anwärter für die ganz großen Aufgaben und deshalb morgen schon gefragt. Gerade der Vertreter von Vitale Ciotola ist unheimlich zuverlässig unterwegs und dürfte sich hier für die Kombinationen anbieten, während Elie De Beaufour als Vorjahressieger in den letzten Wochen wieder gut in Schwung gekommen ist. Ende September hat er außen herum im "Wallonie" dem Sieger einen harten Kampf geliefert. Auch Ende Oktober holte er von der Spitze in Toulouse einen ordentlichen zweiten Rang. Für ihn wird wohl der "Luxembourg" eines der Ziele des Winters sein.

Immer wieder hat Gu D´Heripre mit teils schweren Verletzungen lange Ausfallzeiten zu verdauen gehabt. Morgen geht es für den zweifachen Amerique-Starter nach einer Pause seit 12. Februar vor allem darum wieder auf die Rennpiste zurückzukommen.

Der einzige Wermutstropfen der Partie liegt darin, dass es mit zwölf Startern nicht zur Quinte gereicht hat.

Zur Wettabgabe

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Fahrplan des Winters

Mit dem Start in das Wintermeeting 2023/24 richtet sich der Fokus natürlich sofort auch auf die ganz großen Highlights. Die vor zwei Jahren neu installierte Marke "Prix D´Amerique Races" ist auch in diesem Winter wieder präsent. Dazu gibt es für die Qualifikationsrennen das Kürzel Q#1 bis Q#6.

Die Termine für alle Amerique-Races und die Cornulier-Races:

19. November: Prix de Bretagne, PdA Races Q#1, Gr. II

10. Dezember: Prix de Bourbonnais, PdA Races Q#2, Gr. II

24. Dezember: Criterium Continental (4j.), PdA Races Q#3, Gr. I

24. Dezember: Prix Tenor de Baune (5j.), PdA Races Q#4, Gr. I

31. Dezember: Prix de Bourgogne, PdA Races Q#5, Gr. II

14. Januar: Prix de Belgique, PdA Races Q#6, Gr. II

28. Januar: Prix d'Amerique, Legend Race, Gr. I

11. Februar: Prix de France, Speed Race, Gr. I

25. Februar: Prix de Paris, Marathon Race, Gr. I

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17. Dezember: Prix Jag de Bellouet (4j.), Cornulier Races Q1, Gr. I

17. Dezember: Prix Bilibili (5j.), Cornulier Races Q2, Gr. I

7. Januar: Prix du Calvados, Cornulier Races Q3, Gr. II

21. Januar: Prix de Cornulier, Gr. I

4. Februar: Prix de l'Ile-de-France, Gr. I

2. März: Prix Henri Desmontils, Gr. I

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Liza erst im Dezember zurück

Spätestens nach ihrem zweiten Sieg beim zweiten Start in Vincennes, hat LIZA JOSSELYN die letzten Kameraobjektive auf ihre Seite gezogen. Die Gesamtzeit von 16,8 war für eine 2jährige so früh in der Laufbahn schon gut. Aber die Art und Weise, wie die Tochter von Ready Cash und Belina Josselyn aus dem lezten Bogen beschleunigte, war sensationell. Die letzten 400 Meter wurden in 09,0 zurückgelegt.

Ursprünglich sollte sie am 17. November in das Wintermeeting einsteigen. Diesen Plänen erteilte Trainer Jean Michel Bazire jetzt aber eine frühzeitige Absage: "Sie ist von ihrem Körperaufbau eigentlich nicht die Frühreifste und hatte Schwierigkeiten sich nach ihrem letzten Rennen zu erholen. Deshalb wird sie am 17. November nicht rechtzeitig fertig sein. Wir werden sie im Dezember wiedersehen und angesichts ihrer Klasse ist es besser Geschwindigkeit nicht mit Eile zu verwechseln."

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Etonnant in Wolvega

Mit Stolz verkündete der Rennverein Wolvega die Teilnahme von ETONNANT am 12. November im Preis der Giganten. Der Star aus dem Stall von Richard Westerink war seit seinem enttäuschendem Abschneiden am 09. September in Yonkers nicht mehr am Ablauf. Nach einer kurzen Pause hat er sich mit Wassertraining wieder zur Arbeit zurückgemeldet. Schon eine Woche nach dem Preis der Giganten steht der Timoko-Sohn in der Nennungsliste für den Prix De Bretagne, und ebenso am 10. Dezember im Prix De Bourbonnias.

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Comeback von Josh Power Ende November

Nach seinem überraschenden Erfolg Mitte September im Criterium der 4jährigen, ist JOSH POWER natürlich auch auf dem Zettel der Journalisten angekommen. Heute fragte der Paris Turf bei Trainer Sebastien Ernault nach dem aktuellen Stand: "Josh Power ruhte sich nach seinem Erfolg im Criterium aus, bevor er wieder ernsthaft mit der Arbeit begonnen hat. Ich habe ihn für den Prix De Bretagne genannt, aber er wird im Prix De Chenonceaux (25. November) für 4 und 5jährige zu sehen sein."

An diesem Tag wird er auch auf den zurückkehrenden JUSHUA TREE treffen.

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Joyner Sport zu verkaufen

Wenn für eine kommende Auktion nachträglich noch Ergänzungen und Wildcards in den Katalog aufgenommen werden, handelt es sich meist um eine Randnotiz. Das ist bei JOYNER SPORT natürlich anders. Der 4jährige kann vier Siege, darunter auch ein Treffer im Trabreiten auf Gruppe II-Niveau, vorweisen. Nach einem guten Start in die Karriere wurde er in der Folge im Stall Allaire aber vor allem von Just A Gigolo als Leader abgelöst.

Ein kurzes Hoch im letzten Winter endete mit einer schlechten Serie seit März dieses Jahres. Ende September konnte er sich immerhin für das Finale des UET Grand Prix qualifizieren, hatte dort aber nichts zu bestellen.

Der Erstling aus einer Ready Cash-Tochter, der schon fast 400.000 Euro verdient hat, stammt von Dollar Macker ab, was auch die Qualität in den Trabreiten erklärt und ihn für die Zucht interessant macht. Er ist bereits gekört und mit 100 Sprüngen im Jahr gelistet.

Was gegen ihn spricht, ist natürlich die Tatsache, wie schwer es sein wird, ein Pferd von Philippe Allaire nachzutrainieren. Das hat man ab dem Sommer 2022 bei ICI C´EST PARIS sehen können.

Die Arquana-Auktion findet am 08. November in Deauville statt.

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David Bekaert im "Club 1.000"

Einer sehr guten Saison konnte David Bekart am letzten Freitag mit einem großen Meilenstein krönen. Mit Inato Pierji holte der Fahrer seinen 1.000 Sieg in Frankreich. Diesen Erfolg kommentierte er am Mikrofon von Equidia: "Er ist das beste Pferd, dass ich je gefahren habe. Es hätte also zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können mit diesem Pferd in Vincennes mein 1.000 Rennen zu gewinnen. Ich komme nicht oft nach Vincennes, daher ist der 1.000 Sieg hier etwas überraschend."

Mit 157 Saisonsiegen ist Bekaert auch in der aktuellen Fahrerwertung auf Rang Vier ebenfalls sehr erfolgreich unterwegs. Damit hat er die Marke von 100 Saisonsiegen zum dritten Mal in Folge übertroffen, wobei das aktuelle Jahr das beste seiner Laufbahn ist.

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Barjon als Präsident bestätigt

Nach zwölf Tagen der Wahlperiode steht nun ein Ergebnnis fest. Jean Pierre Barjon wurde wieder als Präsident gewählt, hat aber ganz anders als vor vier Jahren einen viel knappenren Vorsprung gehabt. Aber dennoch war es für Barjon kein Grund zum Feiern, weil sein Vertrauter Patrick David, der in seine Aufgaben im Komitee fest eingearbeitet war, nicht in den Ausschuss wiedergewählt wurde.

Die Wahlbeteiligung lag nur bei 44,74%

Donnerstag 02 November 20:59 Uhr
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Luba Sonn

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Westerink: "Etonnant hat Fans in den Niederlanden - Cornulier werden wir versuchen"

Kurz nach der Bekanntgabe, dass ETONNANT am 12. September in Wolvega an den Ablauf kommt, sprach Equidia mit Trainer Richard Westerink über seinen Star und dieses etwas überraschende Engagement.

EQ: "Richard, wie geht es Etonnant nach seinem Start am 09. September in Yonkers?"

RW: "Er hat während dieser Reise 60kg abgenommen, weil es so heiß war. Überraschenderweise gefielen ihm diese hohen Temperaturen nicht. Zu viele Dinge sprachen gegen ihn. Er war nicht in der Verfassung ein gutes Ergebnis zu erzielen. Blutuntersuchungen ergaben aber nichts Ungewöhnliches. Er hat insgesamt sechs Wochen Ruhe gehabt. Das Ziel besteht darin, ihn für den Monat Januar und den Prix D´Amerique in eine gute Verfassung zu bringen. In den letzten Jahren war er recht früh im Winter außer Form. Es könnte besser sein ihn langsam voranzubringen."

EQ: "Warum hast Du Dich entschieden Etonnant im Preis der Giganten in den Niederlanden zu starten?"

RW: "Ich hatte überlegt im Grand Prix Du Sud-Ouest in Toulouse zu starten, aber er war konditionell nicht weit genug. Die Organisatoren haben mich schon seit mehreren Jahren gebeten zu kommen. Mit Timoko schafften wir es nicht. Es ging, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren, aber nicht, um an einem Rennen teilzunehmen. Das ist jetzt eine Chance für Etonnant. Er hat seine Fans in den Niederlanden. Es wird eine gute Zeit sein. Er wird mit Spannung erwartet und wir hoffen den Sieg zu holen, ohne das "Messer zwischen den Zähnen zu haben". Dieses Rennen wird es mir ermöglichen zu wissen, wo er steht. Ich denke, dass es kein schweres Rennen wird und ich hoffe, dass er gut läuft."

EQ: "In welcher Aufmachung wird Etonnant in diesem Rennen antreten?"

RW: "Etonnant wird beschlagen laufen. Ich kenne die Gegner noch nicht, aber ich erwarte eine gute Leistung von ihnen. Die Aufmachung erfolgt wie gewohnt, aber er wird seine Eisen behalten."

EQ: "Was ist sein Winterprogramm?"

RW: "Im Moment ist nichts definiert. Wir werden nicht gleich nach Vincennes fahren. Der Prix De Bretagne ist ein "echtes" Rennen, indem die Pferde für die Qualifikation für den Amerique geschärft sind. Vielleicht nehmen wir mit ihm an einem Monte teil. Letztes Jahr wollte Anthony Barrier am Prix De Cornulier teilnehmen. Aber Etonnant wurde krank und ich war sowieso nicht dafür. Aber diesen Winter werden wir es meiner Meinung nach versuchen. Er wird jetzt erst einmal in den Niederlanden laufen und dann sehen wir wie es weitergeht."

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Rasanter Auftakt in den Winter

Die höchste Tagesklasse beendete den Renntag in Vincennes mit gleich zwei Paukenschlägen. Der Erste gehörte HOKKAIDO JIEL , der nach einem Rennen im Mittelfeld im Einlauf an den vor ihm liegenden Gegnern in starker Manier in 12,5 vorbeizog. Und das obwohl der Hengst zuvor über vier Monate pausiert hat. Der zweite Paukenschlag gehörte dann aber auch dem zuerst siegreichen Gespann. Die Sirene ertönte und die Überprüfung bezog sich auf Hokkaido Jiel und David Thomain. Mitte des letzten Bogens "wehrte" sich der 6jährige einen Moment lang gegen den Versuch von David Thomain ihn aus dem Rücken von Bilo Jepson zu nehmen. Das kostete dann genau die Sekunden, die Jean Michel Bazire im Sulky von Elie De Beaufour dazu nutzte, ein Stück näher an Hokkaido Jiel heranzurücken. Somit kam es zu einem Kontakt, der Elie De Beaufour von den Beinen brachte.

Während der Überprüfung war Trainer Jean Luc Dersoir schon bei Equidia am Mikrofon: "Es wäre wirklich schade den Erfolg zu verlieren. Auf sportlicher Ebene war es wirklich gut, was er nach der Rückkehr geleistet hat." Die Disqualifikation erfolgte dann aber tatsächlich, was sicher auch zurecht passierte. Thomain kassierte dafür noch 4 Tage Fahrverbot (16.-19. Nov).

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Selbst der Trainer des späteren Siegers BILO JEPSON wirkte ein wenig ernüchternd: "Eine außergewöhnliche Leistung. Andererseits tut es mir leid, weil wir deutlich von Hokkaido Jiel distanziert waren, denn es ist ein Pferd, welches ich sehr schätze. Außerdem wurde Hokkaido von meinem üblichen Stammfahrer David Thomain gesteuert." Der Ehrenplatz ging an den unverwüstlichen ELVIS DU VALLON , der seinen Speed bekannten Speed auch auspacken konnte, weil Yoann Lebourgeois mit Fire Cracker ein unverständlich hohes Tempo an den Tag legte, was schon weit vor dem letzten Bogen zum "Ausspannen" geführt hat.

Ein wenig Trost kann man dem Trainer Dersoir dennoch zusprechen. Denn zum Einen dürfte sich Hokkaido Jiel mit diesem Rennen noch einmal deutlich gesteigert haben, sollte aber schon in dieser Verfassung die Qualifikation für den Amerique schaffen können. Und zum Anderen hat er in der dritten Tagesprüfung mit LOMBOK JIEL einen sensationellen Sieger in der jüngsten aktiven Generation vorstellen können. Aus dem Mittelfeld hatte der Sohn von Enino Du Pommereux aus der Surabaya Jiel zu Beginn des Einlaufs noch fünf Gegner vor sich, die er mit einem Topspeed noch überlegen einsammelte. Das machte mehr als Eindruck. Dazu bemerkte der Trainer: "Er hat mir schon immer sehr gut gefallen. Auch bei der Qualifikation war er sehr gut. Und in der Arbeit setzte er das fort. Heute war ich aber etwas unsicher, weil die Wetterbedingungen für junge Pferde sehr schwierig sein konnten. Pierre Yves Verva konnte ihm aber ein gutes Rennen bescheren. Für große Ställe ist es wichtig auch gute Pferde zu haben. Und ich denke mit ihm haben wir Qualität. Vor allem freue ich mich aber einen guten Nachkommen der Surabaya Jiel zu sehen. Sie war eine Meisterin auf der Piste, aber bisher mit ihren Nachkommen nicht zufriedenstellend. Mit Lombok dreht sich das Rad."

Replay

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Go On Boy erst im Bourgogne zurück

Nach dem zweiten Platz von GO ON BOY hinter Vivid Wise As beim Gran Premio Delle Nazioni hat der Paris Turf den Trainer Romain Derieux nach den Plänen für den Winter befragt. "Ich bin sehr zufrieden mit seiner Leistung in Italien, da wir nur von Vivid Wise As geschlagen waren, während wir eine schlechte Ausgangslage hatten. Er hatte ein tolles Jahr. Er erholte sich gut von der Reise und ging am Dienstag in das Gestüt De Sassy zu Jean-Yves Lherete, wo er einen Monat lang abwechselnd schwimmen und joggen wird. Dort wird er auch zur Vorbereitung auf die Decksaison sein. Ziel ist es am 31. Dezember für den Prix De Bourgogne einsatzbereit zu sein, ehe er einen Monat später in den Amerique geht. Ich werde vielleicht versuchen, ihn für den langen Weg vorne leichter zu machen. Dann dürfte, wenn alles gut geht, der Prix De France und das Criterium De Vitesse in Cagnes auf seinem Programm stehen."

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Adrien Guarato: "In Love De Blary, das wird sein Winter!"

Im Wintermeeting 2022/23 konnte Trainer Sebastien Guarato keines der Gruppe I-Rennen gewinnen. Diese Bilanz soll sich in diesem Winter deutlich verbessern. Sein Sohn Adrien hat mit der Website horseturfpro.com über die Hoffnungsträger gesprochen.

HTP: "Das Wintermeeting hatte noch nicht begonnen und KRISTAL JOSSELYN hat Euch schon einen Sieg in einem Gruppe II beschert. Ein gutes Omen?"

AG: "Auf jeden Fall! Er ist ein Superpferd, dass diesen Winter in für seinen Jahrgang reservierten Grupperennen beeindruckende Leistungen bringen wird. Er sollte sehr genau verfolgt werden."

HTP: "Wie bereitet sich das Team auf das Wintermeeting vor? Wie viele Pferde werden dort sein?"

AG: "Wir sind sicher eines der wenigen Teams in Frankreich, dass sich nicht auf das Wintermeeting speziell vorbereitet hat. Wir nehmen das ganze Jahr über an den Rennen teil, aber unsere Pferde kommen im Allgemeinen sehr frisch an, da sie im Sommer seltener Leistung erbringen. 40 Pferde werden an den Start kommen und wir hoffen etwa 20 Rennen zu gewinnen."

HTP: "Wir haben erfahren, dass IDEAL DU POMMEAU in diesem Winter einer der Hoffnungsträger der Scuderia Bivans sein wird. Wie nähert er sich dem Winter an, nachdem er nicht am Criterium der 5jährigen teilnehmen konnte?"

AG: "Er ist großartig und fliegt morgens in der Arbeit. Wir sind uns nicht sicher, ob wir in den Prix Marcel Laurent gehen werden, aber wir werden vielleicht das erste B-Rennen bestreiten. Er ist eine Hoffnung für die Klassiker des Stalles."

HTP: "Auch IT´S A DOLLARMAKER wird nach seinem 3. Platz im Criterium der 5jährigen einer der Anwärter für einen Klassiker sein. Wie wird sein Programm aussehen?"

AG: "Wir kennen sein Programm noch nicht, aber er wird sicher an Jahrgangsrennen über den langen Weg teilnehmen. Wenn er zum Meetingsende in guter Verfassung ist, muss er am Ende des Winters möglicherweise gegen die älteren Pferde antreten, insbesondere im Prix De Paris."

HTP: "Wird HORACE DU GOUTIER , der dieses Jahr im Grand National Du Trot glänzte, zum Finale Anfang Dezember zurück sein, um einen neuen Kampf gegen Gapar D´Angis zu bestreiten?"

AG: "Er wird am 08. November im Grand National Du Trot nach Nantes reisen, dann werden wir das Finale auslassen, um ihm im Prix De Bretagne zu starten und ihn hoffentlich für den Amerique zu qualifizieren. Er ist von seinem letzten Rennen in guter Verfassung zurückgekommen und ist in der Morgenarbeit sehr gut."

HTP: "Was sind die weiteren Hoffnungen des Teams im Winter?"

AG: "Wir haben interessante Pferde in der Generation "K". KRACK TIME ATOUT , KRISTAL JOSSELYN , KAPORAL DES FORGES , bei dem wir einige Anpassungen vornehmen werden, KOMPOSTEL , und wir haben auch KALAO DU VIVIER , einen Namen, den Sie sich notieren sollten. Er war im Yearling Cup sehr unglücklich. 

Bei den "J´s" sollte JUNINHO DRY in diesem Winter einen Auftritt im Trabreiten haben. Er war am Meer und kehrt die Tage ins Training zurück. In der gleichen Generation kann sich DUBAI KRONOS , bei dem wir auch Veränderungen vorgenommen haben, gut behaupten.

JACK SURPRISE wird ein gutes Meeting haben und es wird interessant sein ihn in den geschlossenen Rennen zu verfolgen.

Auch JAMES MADRIK und JEWEL DE LA COTE sind in diesem Winter Hoffnungsträger für den Stall."

HTP: "Gibt es unter den jungen Pferden Namen, die wir beachten sollten?"

AG: "LOTTA BOURBON , Schwester von Face Time Bourbon, und LEADER DU CHATAULT sind unsere größten Hoffnungen. Ebenso FRANK GIO , der vielleicht im Februar nach Frankreich zurückkehren wird."

HTP: "Sind jetzt schon konkrete Rennen geplant?"

AG: "DEUS ZACK wird am 19. November als 4jähriger ein passendes Rennen haben, weil er noch keine 300.000 Euro verdient hat.

IN LOVE DE BLARY , die kürzlich ein Trabreiten gewonnen hat und Ende November ein geschlossenes Rennen anstrebt, wird dann in einem Halbklassiker starten. Es wird sein Winter!

Kalao Du Vivier wird Mitte November ein gutes Rennen haben."

HTP: "Dein Winterfavorit?"

AG: "It´s A Dollarmaker und Ideal Du Pommeau!"

HTP: "Dein Geheimtipp im Winter?"

AG: "In Love De Blary in den Trabreiten."

 

Freitag 03 November 15:19 Uhr
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Lou

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Zitat "Barjon als Präsident bestätigt

Nach zwölf Tagen der Wahlperiode steht nun ein Ergebnnis fest. Jean Pierre Barjon wurde wieder als Präsident gewählt, hat aber ganz anders als vor vier Jahren einen viel knappenren Vorsprung gehabt. Aber dennoch war es für Barjon kein Grund zum Feiern, weil sein Vertrauter Patrick David, der in seine Aufgaben im Komitee fest eingearbeitet war, nicht in den Ausschuss wiedergewählt wurde."

Einerseits imo schade  das Fr Sionneau nicht gewonnen, andererseits hat Sie mit 1002 zu 1092 ein großes Pfund Einfluss. Ich habe Ihren Wahlkampf den Sie sich auch ausserhalb der TR Sportaffinen  Medien getragen hat, versucht zu versucht zu verfolgen.

1½ Std Youtube Konferenzen etc. Zum Glück angereichert mit etlichen Sheets zu Themen die mich besonders interessierten und dank der abgebildeten Zahlen nachvollziehbar, auch fürf franz. Leien. 

Zum Thema GPI

oder Weiterbetrieb Vincennes. 

Beeindruckt hat mich z.B. der offene Brief ans Landwirtschaftsministerium. Darin forderte sie 1. 

.....eine Verlängerung der Abgabefrist der Bewebung und die Möglichkeit der genaueren Betrachtung der Umstände der Bewertung für den Betrieb v. VINCENNES. Z.B sämtliche bisherigen Investitionen..

Der vorherige  Abgabetermin sollte der 30.11 sein. Also einerseits während der Neuwahlen, Abwahl  der Administration......und vor der offiziellen  Installation der neuen Administration Mitte Dez.

Zumindest hat ihr Brie eine Verlängerung bis Anfang 24 erreicht.

Vorwürfe ihrerseits an die bisherigen Protagonisten.......Gewaltige Ausgaben für Ankauf des Themis Gebäude und LED Flutlicht Vincennes vor Klärung der Ausschreibungsmodalitäten.

Ich pers. erinnere mich....Neubau/Abriss Longchamps Paris erst nach Beteiligung Qatars u. 40j. Mietvertrag mit der Stadt.Paris in trockenen Tüchern.

Die derzeitige  Ausschreibung erlaubt theoretisch auch anderen Unternehmen als der PMU den Betrieb(10mio Pacht)  v. VINCENNES. 

Theoretisch auch FdJ (Lotto), doppelter Umsatz v. PMU, und seit Übernahme ZeTurf offiz. Totoanbieter.

Vl. hab ich einiges falsch verstanden/übersetzt.

Aber Lotto(FDJ) war nie Unterstützer der Pferdewette, bestenfalls interessierter Nutznießer.

Ich finde es erschreckend.......

siehe PIC, 

 

Freitag 03 November 15:54 Uhr
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Lou

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Sorry, das Wahlergebniss war

1192  Barjon

1002 Sionneau

Freitag 03 November 16:43 Uhr
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Luba Sonn

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Danke Lou für Deine Übersetzung im Thema zu den Wahlen. Da wollte ich mich nicht mehr ausführlicher äußern, weil die Übersetzung zum Einen ewig braucht mit den ganzen Fachbegriffen und weil sich dann zum Anderen auch Fehler aus Missverständnissen einschleichen können.

Themis-Gebäude war ja immer wieder ein Thema, woran sich Barjon messen lassen wollte. Das ist "gewaltige Ausgaben" waren dachte ich mir für ein großes Gebäude in Paris, aber das kam in den Ausführungen des Präsidenten natürlich nicht rüber.

 

 

Ich habe aber mal eine ganz andere Frage, die ich in den Raum werfen möchte...

Jushua Tree wird erst am 25. November sein Comeback geben. Ich kann das mittlerweile nicht mehr objektiv beurteilen, weil ich lange nicht mehr so Fan von einem Pferd war...

Haltet Ihr es für möglich, dass Jushua Tree den Amerique überhaupt ernsthaft in Angriff nehmen kann?

Ich denke, oder hoffe vielmehr, dass es schon gehen kann. 25. Nov Rennen für 4 und 5j. Dann sind es 15 Tage bis zum Bourbonnais, was ich für wahrscheinlicher halte, als einen harten Start im Continental, wo er gewinnen muss.

Ich suche immer eifrig, habe aber nie einen Kommentar von Bazire zu einem möglichen Auftritt im Amerique gefunden.

Nur diese Sätze:

"Das beste Pferd, was ich je trainiert habe"

"Er ist das perfekte Pferd für Vincennes"

und nach dem vermeintlichen Leistenbruch, der sich dann doch nicht als solcher herausgestellt hat

"Er wird seine Aufgaben im Winter in Angriff nehmen"

Lange vor diesem Vorfall habe ich mal auf gut Glück Nicolas Bazire auf facebook angeschrieben, ob er einen Start im Amerique für möglich hält. Er hat mir sogar geantwortet: "Warum nicht? Hier geht alles weiter"

 

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