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Frankreich-News
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Sonntag 27 November 13:05 Uhr
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Luba Sonn

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Hannah erste "tschechische" Semi-Siegerin

Im noch jungen Wintermeeting gab es schon eine ganz besondere Siegerin. Am 18. November siegte HANNAH in einem Gruppe II-Trabreiten. Das ist auf dem Papier erst einmal nichts besonders. Aber die 5jährige erblickte in Tschechien das Licht der Welt und wurde somit zur ersten Semi-Siegerin eines französischen Pferdes, welches nicht in Frankreich geboren wurde.

Ihr Besitzer Jiri Svoboda ist ein tschechischer Geschäftsmann, mit der Leidenschaft für die Traber. Als Züchter, Amateurtrainer- und Fahrer ist er schon seit Anfang der 2000er-Jahre eng mit dem Sport verbunden. Aber insbesondere der französische Traber hat es ihm angetan. Da kam ihm die Regelung, dass auch außerhalb der Grenzen Frankreichs geborene Traber in das französische Gestütsbuch eingetragen werden können, sehr gelegen. Mittlerweile gibt es diese vereinbarung mit 30 Ländern weltweit.

Den Anfang machte für ihn schon ein gewisser BOCCACCIO , der 2011 in Bravantice (330km östlich von Prag) geboren wurde. In dieser Stadt gibt es weniger als 1.000 Einwohner, aber auch eine Rennbahn. Und genau dort gewinnt der Carpe Diem-Sohn auch sein erstes Rennen, ehe er in Frankreich durchstartet. Gestartet bei Antonio Ripoll Rigo, wechselte der Hengst in seiner Laufbahn vielfach den Ausbilder. Bei Jean Francois Senet lief es nicht ganz so rund, aber die späteren Aufenthalte bei Rigo und Franck Nivard führten zu vielen vorderen Platzierungen, sieben Treffern in Frankreich (einer davon in Vincennes) und 274.248 Euro Gewinnsummme. Damit gab es auch die Körung für den ersten "Ausländer".

Noch vor dem Karriereende von Boccaccio wurde Hannah geboren. Sie startete ihre Laufbahn 2jährig in Tschechien, wo es aber nur zu Platzierungen reichte. Mitte November machte sie in Ostrava die Qualifikation nach französischer Norm und wurde nach Frankreich geschickt. Mathias Gyre ist der Kontakt für Svoboda in Frankreich, Mitarbeiter bei Trainer Jean Francois Senet und kann etwas über die Ankunft erzählen: "Sie kam Ende 2jährig und verhielt sich erst einmal unauffällig. Beim ersten Start in Cabourg war sie nach anderthalb Runden müde. Mit zunehmender Arbeit wurde es aber allmählich besser."

Offensichtlich gut genug, um auch in der Zentrale Plätze zu holen, aber für einen Sieg reichte es noch nicht. "Mit der Abnahme der Eisen steigerte sie sich, hatte aber ihre Grenzen im Fahren. Deshalb kam die Idee auf, sie im Trabreiten auszuprobieren. Ein gutes Ergebnis in einem Lehrlingsreiten gab uns recht."

Svoboda selbst widmet sich heute nur noch dem Züchten: "Ich habe auch trainiert und gefahren. Das überlasse ich aber lieber den Spezialisten (lacht). Ich interessiere mich seit etwa zehn Jahren intensiv für die französischen Traber. Es ist eine Zucht, die ich verehre. Sie sind mit Schnelligkeit und Ausdauer ausgestattet."

Zum Sieg ergänzt der Züchter: "Es ist wie ein Märchen. 54.000 Euro Siegprämie sind großartig, wenn man bedenkt, dass sie zu Beginn ihrer Laufbahn für ein paar hundert Euro gelaufen ist." Auch der Trainer Senet ist hoch erfreut: "Es ist wirklich großartig, weil Jiri so für seine Bemühungen und Investitionen belohnt wird, weil er Stuten und Anteile an Deckhengsten gekauft hat."

Nachdem der Besitzer schon neulich ein Rennen von Hannah verpasste, weil der Flieger aus Prag zwei Stunden Verspätung hatte, erlebte Sviboda den Sieg ( zum Video ) aus der Ferne, bei dem die Stute unter anderem Gruppe I-Sieger Happy And Lucky besiegte: "Es ist absolut unglaublich ein Gruppe II zu gewinnen, insbesondere in Vincennes. Als ich Hannah während ihrer ersten Trainingseinheiten unter dem Sattel sah, wusste ich sofort, dass sie in der Disziplin gut sein wird. Wir streben jetzt den Prix Bilibili am 18. Dezember an, weil ich weiß, dass sie die Mittel hat. Den Rest werden wir sehen. Aber dann wird sie ganz barfuß beeindruckend sein. Mittlerweile mag ich die Trabreiten besonders, weil sie ein Gruppe II-Monte gewonnen hat (lacht). Boccaccio war bisher mein bestes Pferd, aber ich denke, dass Hannah ihm weit überlegen ist. Sie wird im Trabreiten eine viel erfolgreichere Karriere haben, denke ich."

Zum Abschluss gibt Jiri Svoboda noch einen Ausblick auf die Zukunft: "Zu Hause habe ich noch einen Halbbruder zu Hannah, der sehr gut arbeitet. Er ist von Boccacio, eines meiner besten Pferde, dass ich je ausbilden durfte."

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Ehrung der besten "Ausländer" am 02. Dezember

Im Rahmen der Abendveranstaltung am 02. Dezember wird es eine Ehrung für das beste französische Pferd geben, welches im Ausland geboren wurde. Nebenher wird auch eine internationale Delegation empfangen, die durch Fahrer auch im Rennen vertreten wird.

In einem Verkaufsrennen tritt Michael Nimczyk für Deutschland an. Alle Teilnehmer in der folgenden Liste:

Teilnehmer am Prix des Rencontres Internationales
Deutschland : Michael NIMCZYK
Österreich : Christoph FISCHER
Belgien : Gunther LOIX
Spanien : Miguel Angel BINIMELIS PENA
Frankreich : Eric RAFFIN
Großbritannien : Rhun WILSON
Ungarn : Laszlo KOLOZSI
Irland : Sean KANE
Malta : Charles CAMILLERI
Niederlande : John DEKKER
Tschechien : Jaroslav DOBROVOLNY
Serbien : Branko SKENDEROVIC
Slowenien : Lucka MULLER
Schweiz : Henri TURRETTINI
Ukraine : Olga BONDAR

 
Dienstag 29 November 22:51 Uhr
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Luba Sonn

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Hip Hop am Samstag gegen den Jahrgang

Ein Renntag mit drei Gruppe II-Rennen am kommenden Samstag findet viele Stars unter Order. So auch mit HIP HOP HAUFOR einen der Aufsteiger der Saison. Christian Bigeon kann es im Gegensatz zu anderen Trainern von aufstrebenden 5jährigen ruhiger angehen lassen und wird seinen Star im Jahrgang messen. Mit dem Sieg im Prix De Bretagne hat er schon die Eintrittskarte für den Prix D´Amerique 2023 gelöst. Dagagen hört man aus dem Lager von Hooker Berry und natürlich auch dem unglücklich gescheiterten Hussard De Landret, dass sich beide am 11. Dezember im Prix Du Bourbonnais wiedersehen.

Biegon äußert sich im Interview mit dem Paris Turf zu der Form von Hip Hop: "Ich glaube nicht, dass er es am Sonntag besonders schwer antreffen wird. Seit dem Sieg ist er perfekt in der Arbeit. Ich habe mich für dieses Rennen, anstelle des "Bourbonnais" entschieden, weil mir das Timing bis zum Prix Tenor De Baune am 24. Dezember besser gefällt. Wenn sich nichts ändert, wird es vor dem Amerique in den "Belgique" gehen."

Weil Bigeon schon mal am Mikrofon war, fragte der Reporter auch gleich noch nach dem schwachen Abschneiden von GOELAND D´HAUFOR am 23. November auf der letzten Etappe des Grand National Du Trot: "In Bezug auf seine Gesundheit gibt es nichts zu vermelden. Alles ist in Ordnung. Er ist aber ein Pferd, dass am liebsten barfuß läuft, was am Mittwoch nicht möglich war. Ich konnte die Eisen nicht abnehmen, also lief er mit leichtem Beschlag. Sein Ding ist barfuß in Vincennes. Wenn er am Sonntag im Finale einen Platz bekommt, was momentan nicht offensichtlich erscheint, wird am Grand National Du Trot-Finale teilnehmen."

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Granvillaise Bleue hat erstes Ziel vor Augen

Bereits am Donnerstag wird es in Vincennes semi-klassisch. GRANVILLAISE BLEUE greift nach dem Prepare am 03. November im Sulky nun ernsthaft in das Geschehen des Wintermeetings ein. Zu Beginn diesen Jahres konnte die Stute mit ihrer ständigen Reiterin Camille Levesque den Prix De Cornulier als Zweite beenden. Das große Ziel von der Tochter des Trainers Pierre Levesque ist natürlich der Sieg im größten Trabreiten der Welt. Also beginnt die Vorbereitung für die Monte-Spezialisten am Donnerstag. Camille Levesque wäre mit dem Sieg im Prix Paul Buquet nach Nathalie Henry 2007 erst die zweite weibliche Siegreiterin. Camille äußerte sich gegenüber dem Paris Turf wie folgt: "Zum Ende des Sommers hat sie im Prix Georges Dreux sehr gut gewonnen. Ich finde sie derzeit genauso gut, wie vor diesem Sieg. Das Rennen passt sehr gut in das Programm. Beim Prix De Cevennes schied sie leider fehlerhaft aus. Ich hätte sie gerne länger im Feld gesehen. Sie ist aber bereit, ihren Wert zu verteidigen."

Seit 2009 wurde dieser Preis elfmal von Wallachen gewonnen. Zu diesen Siegern zählte auch 2018/19 CLEGS DES CHAMPS , der 2020 Zweiter war und als einziger Millionär am Ablauf sein wird. Trainer Thierry Raffegeau hat aber auch leichte Zweifel, ob es für den Rekordhalter des Rennens für ganz vorne reichen kann: "Seit Mitte August ist er wieder im Training. Er arbeitet gut, aber für den Wettkampf gibt es keinen Ersatz. Also kann es sein, dass er nicht um den Sieg kämpft, aber ich hoffe, dass er im Winter einmal den Pfosten als Erster passieren wird."

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Gilles Curens: "Der Prix De Cornulier wird für sie ein Bonus sein"

Wenn es am Sonntag im Finale des Grand National Du Trot um insgesamt 150.000 Euro geht, probt in diesem Rennen GLADYS DES PLAINES für das große Ziel Prix De Cornulier 2023. Nach den beiden Rennen im Sulky, die nicht überraschend ohne Platzierung endeten, soll sich die einstige Favoritin für den Cornulier 2021 weiterhin ein wenig Abwechslung gönnen, ehe es im Januar ins Trabreiten geht. Trainer Gilles Curens: "Der Stute geht es immer besser. Wir müssen sehr vorsichtig mit ihrem Bein sein, an dem sie eine Sehnenscheidenentzündung hatte. Ich will sie noch nicht vor ihren Zielen unter dem Sattel fordern. Wenn die Gesundheit hält, steht das Programm von Gladys Des Plaines fest. Sie sollte am 18. Dezember im Prix Jean Dumouch (Attele) laufen, bevor sie am 08. Januar im Prix Du Calvados (Monte) antritt. Das ist das große Ziel für den Winter. Der Prix Du Cornulier wird für sie ein Bonus sein."

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Inato Pierji kommt wohl nach Vincennes

Nach zehn Siegen in dreizehn Rennen hat sich INATO PIERJI nicht nur im heimischen Südosten einen Namen gemacht. Und insbesondere der spielerische Sieg in der Qualifikation zu den LeTrot Open der 4jährigen ( zum Video ) am 25. November in Lyon konnte gefallen. Mit einem trockenen Speed konnte der Wallach den fünf vor ihm liegenden Pferden zu Beginn des Einlaufs einige Längen abnehmen. Fahrer David Bekaert konnte schon vor dem Ziel ausgiebig jubeln. Und das obwohl der Uniclove-Sohn zweieinhalb Monate zuvor nicht gesehen wurde. "Da die beiden Rennen in kurzem Abstand liegen und er am Sonntag auch 25 Meter mehr zurücklegen muss, bin ich nicht ganz sicher", sagt Trainer Alexandre Bonnefoy. "Ich bin aber eher dafür. Tatsächlich hat er am Dienstag gut gejoggt. Sein Rennen am Freitag scheint ihn aufgeweckt zu haben. Ich hatte erwartet, dass er gut läuft, aber sein Rennen war gegen gute und unbeschlagene Konkurrenz. Das war ein toller Sieg, zumal er durch einen Fehler zu Beginn Meter verloren hat. Wenn wir am Sonntag nach Vincennes fahren, heißt es, dass wir konkurrenzfähig sein werden. Er wird Mittwoch früh ein wenig arbeiten. Danach werden wir eine endgültige Entscheidung treffen."

Seinen einzigen bisherigen Auftritt in Vincennes beendete Inato Pierji im April als Zweiter hinter It´a A Dollarmaker.

Lockerer Sieg trotz Fehler - Inato Pierji in Lyon

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Wiels: "Er neigt dazu auf die anderen zu warten"

Im April diesen Jahres hat sich mit JOKRIS DES KECHES ein 3jähriger aus dem Stall von Jean Paul Marmion in ordentlicher Zeit qualifiziert. Auch die ersten beiden Rennen konnte der Wallach für sich entscheiden, weshalb er heute beim dritten Versuch bei "Normalprogramm" in Mauquenchy ein wenig im Fokus stand.

Der 3jährige wurde seiner Favoritenrolle gerecht, aber letztlich musste er sich nach deutlicher Führung im Einlauf ganz schön strecken. Stammfahrer Antoine Wiels kommentierte das folgendermaßen: "Er neigt dazu, sich auszuruhen und auf die Anderen zu warten, sobald er in Führung liegt. Zweifellos ist er noch nicht reif genug, um nach Vincennes zu gehen. Aber nach drei Siegen hat er jetzt vielleicht keine andere Wahl. Seine Zukunft liegt im Monte, denke ich."

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Termine 2023 - 500.000 Euro-Finale - "Ein wenig wie die Rückkehr zum Grand Circuit"

Mit den Worten: "2022 war das Jahr der jüngeren Pferde, 2023 wird das Jahr der älteren Pferde" begann Benoit Fabrega, Assistent der Geschäftsführung bei LeTrot, am Dienstagmorgen die Pressekonferenz zum Rennkanlender 2023. Außerdem ergänzte er: "Wir wollen das die Hauptrennen im Kalender an Gruppe I-Tagen stattfinden. In diesem Jahr hatten wir 44 Gruppe I-Rennen und 36 Event-Meetings. Die Reform sieht 42 Rennen der höchsten Kategorie vor, die an 40 Meetingstagen stattfinden sollen."

Desweiteren fiel ein Rennen dem Rotstift zum Opfer: "Der Prix D´Ete wird dauerhaft aus dem Programm gestrichen. Es ist ein Rennen, dass vier Jahre lang in Folge weniger als zehn Starter zusammengebracht hat und wird durch den UET Elite Grand Prix ersetzt, der jedes zweite Jahr in Frankreich stattfindet und als neues Rennen im Oktober organisiert wird (2023 in Schweden, 2024 in Frankreich). Es ist ein wenig wie die Rückkehr des Grand Circuit International, wo mehrere europäische Veranstaltungen mit einem Punktesystem entschieden werden, bevor im Oktober ein Finale organisiert wird, welches vorerst mit 500.000 Euro dotiert ist. Ich hoffe wir werden dann auch die besten Pferde des Sommers sehen. Es ist gewissermaßen der Prix D´Amerique zum Ende des Sommers im Oktober, wo auch die besten Wallache antreten werden."

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Neues von Jazzy Perrine und Girly Beco

Seit dem fünften Platz im Criterium der 3jährigen wurde JAZZY PERRINE nicht mehr auf der Rennpiste gesehen. Nun erklärt Trainer Tomas Malmqvist aber den Plan für den Winter: "Sie brauchte ein wenig Ruhe. Das hat ihr gut getan. Sie wird am 11. Dezember im Prix Ready Cash noch nicht anwesend sein, aber im Januar zurückkehren. Es scheint wahrscheinlich, dass die Tochter von Django Riff am 08. Januar im Prix Charles Tiercelin unter Order ist, ehe es am 29. Januar im Prix Ourasi um Gruppe I-Ehren geht.

Außerdem konnte bei der Veranstaltung heute in Vincennes GIRLY BECO beim Arbeiten beobachtet werden. Die Gruppe I-Siegerin aus dem September hat laut Trainer Maxime Bezier vorerst kleinere Ziele: "Wenn sie bis dahin gut genug ist, werden wir am Prix Yvonnick Bodin teilnehmen." Der "Prix De Cornulier der Lehrlinge" findet in diesem Jahr am 31. Dezember statt.

 
Mittwoch 30 November 11:40 Uhr
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Luba Sonn

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Deckhengste für 2023 gelistet - Ideal Du Pommeau, "die perfekte Kopie" von Face Time Bourbon

In den letzten Wochen gab es schon Ankündigungen für neue Beschäler in der kommenden Decksaison. Jetzt kommt der "Guide Des Etalons" für 2023 raus und wird ca. 267 Namen.

Dabei werden die Deckhengste in Segmente eingetelt. In der teuersten Kategorie ab 10.000 Euro werden 21 bis 23 Hengste gelistet sein. Je nachdem ob Ready Cash und Face Time Bourbon, die möglicherweise nur privat angeboten werden, öffentlich zugänglich gemacht werden. In jedem Fall sind es im High End-Segment mehr als im Vorjahr.

Insgesamt wird die Liste aber deutlich kürzer sein, als sie in der Vorsaison mit 288 Beschälern war. Bei den mindestens 21 Neuaufstellungen werden zwei in der höchsten Preisklasse angeboten. Dazu zählen der UET Final-Sieger Ideal Du Pommeau (v. Ready Cash), der für 12.000 Euro plus MwSt angeboten wird. Davon entfallen 10.000 Euro erst bei lebendem Fohlen. Mit seinem Pedigree, der wie auch bei Face Time Bourbon in der Mutterlinie Love You enthält, wird er jetzt schon die "perfekte Kopie" des zweifachen Amerique-Sieger genannt.

Der zweite "teure" Neuzugang ist Izoard Vedaquais. der für 10.000 Euro bei einer Anzahlung von 1.000 Euro decken wird.

Die folgenden Daten sind vom Stand 26. November und können sich noch in den nächsten Wochen ändern.

Donnerstag 01 Dezember 13:15 Uhr
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Fantom

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Franck Anne mit nur 47 Jahren verstorben - Ruhe in Frieden 🙏🕯🌹

https://www.paris-turf.com/actualites/vie-des-courses/franck-anne-est-decede-201468923233

 

Donnerstag 01 Dezember 13:24 Uhr
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Luba Sonn

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Das ist sehr traurig. Als mich die Nachricht erreicht hat, dachte ich auch gleich an Akim Du Cap Vert (glaube zwei Amerique-Teilnahmen) und Vanika Du Ruel. Sie hat ja ihren Jahrgang unglaublich dominiert und war dann schon 4jährig im Amerique. Das war natürlich zu früh.

Fahrerisch war Franck Anne ja nicht der "Beliebteste", aber sicherlich ein großer Trainer.

"Aber ich hatte Glück die Spitze kennenzulernen..." Wenn man so ein Satz mit einem Lächeln sagen kann, dann spricht das für den Menschen.

Donnerstag 01 Dezember 13:29 Uhr
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Gambler

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Je suis désolé. 

Donnerstag 01 Dezember 13:36 Uhr
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Wettfuchs

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sehr traurige Nachricht 😒 - am Dienstag war Franck Anne noch in Rouen Mauquenchy mit Irina du Glay in einer Course E Prüfung erfolgreich 

 

 

 

Donnerstag 01 Dezember 14:53 Uhr
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Luba Sonn

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"Vincennes muss die beste Piste der Welt sein"

Seit dem 28. November befindet sich Vincennes für drei Wochen im Wettkampfrhytmus. Bis zum 18. Dezember finden jeden Tag Rennen statt. Eine Veranstaltungsfolge, die weltweit ihresgleichen sucht. Mit den dazugehörigen Herausforderungen sprach 24H Au Trot mit dem Leiter der Pariser Rennbahnen Vincennes und Enghien Julius Le Tutor.

24H: "Wie nähern Sie sich dieser Phase, die für Sie und ihre Teams die Konzentrierteste sein wird?"

JLT: "Wir arbeiten einfach alle voll mit. Es sind in der Tat drei Wochen in Folge, die in einem Rennkalender einzigartig sind. Wir hoffen, dass in diesen Tagen die Wetterbedingungen auf unserer Seite sind. Im Moment ist das so. Wir erwarten zum Ende der Woche ein wenig Kälte, aber das stört nicht."

24H: "Sie leiten mit demselben Team die Rennbahnen Vincennes und Enghien. Wie sind Sie aufgestellt?"

JLT: "Wir haben einen Stab von 41 Personen, verteilt auf verschiedene Bereiche. Ställe, Piste, Gebäude und Verwaltung. Jedes Team hat einen Zeitplan und sollte nicht zu Engpässen kommen. Der Zeitplan wird einen Monat im Voraus geplant und von der Geschäftsleitung validiert. Der Plan muss natürlich Teil der gesetzlichen Vorgaben zum Schutz der Mitarbeiter sein. So müssen die Ruhestunden der Mitarbeiter eingehalten werden. Außerdem müssen wir auf externe Geschehen reagieren. So zum Beispiel wegen der laufenden Fußball-Weltmeisterschaft. Der Renntag am Samstag muss gegen 19h beendet sein, weil am Sonntag bereits um 11.15h begonnen wird, aufgrund des Achtelfinalspieles der französischen Nationalmannschaft."

24H: "Erzählen Sie uns von der Piste."

JLT: "Wir arbeiten nach jedem Renntag daran. Manchmal auch bis sehr spät in den Abend, um die Piste bei Regen zu "öffnen" zu "verschließen". Im Extremfall kann es auch bei Kälteeinbruch mit Salz behandelt werden. Wir hinterlassen niemals Furchen. Sie muss immer eine perfekte Planemetrie haben."

24H: "Erklären sie die Bahnpflege bitte genauer."

JLT: "Zunächst gibt es jeden Morgen eine Menge Nivellierungsarbeit (Glätten). Es ist wichtig, dass sich der Belag nicht bewegt, insbesondere bei Feuchtigkeit oder NIederschlag. Es ist zwangsläufig eine tägliche Arbeit, weil wir jetzt jeden Tag Rennen haben und so wenig wie möglich nach rechts oder links verschieben dürfen. Der Kursdesigner und all seine Teams leisten großartige Arbeit. Wir arbeiten nicht mit Lasern. Es kommt immer auf den Menschen an, je nachdem was er sieht oder fühlt und dann entscheidet, mehr zu erheben oder mehr in die Nivellierung investiert. Das funktioniert sehr gut."

24H: "Wieviel müssen sie dem Bahnbelag in einem Winter hinzufügen?"

JLT: "Bei milden Bedingungen, wie im letzten Winter, liegen bei etwa 1.000 bis 1.200 Tonnen. Wenn wir komplizierte Bedingungen mit mehr Schnee haben, können wir problemlos auf 1.500 bis 2.000 Tonnen kommen."

24H: "Welches sind die schwierigsten Bedingungen?"

JLT: "Schnee und Frost. Es stellt sich immer die Frage, ob man bis zum Salzen gehen muss. Dies ist insbesondere bei -2 bis -4 Grad der Fall. Oder reicht die mechanische Bearbeitung aus? Tatsächlich muss man die Kombination der beiden Optionen optimal nutzen. Mein Kursdesigner muss sich die Wetterinformationen fünfzehn bis zwanzig Mal am Tag ansehen. Selbst ich checke die Vorhersage mehrmals am Tag."

24H: "Die Piste wird derzeit von allen Profis gelobt. Geben sie Ihnen Feedback?"

JLT: "Wir haben es bis jetzt geschafft, Vincennes das zu geben, was es sein sollte. Und das ist eine magische Piste, auf die alle warten. Vincennes muss die beste Piste Welt sein. Sie kann nicht die Zweit-, Dritt- oder Zehntbeste sein. Es gibt eine Leidenschaft für die Strecke, die von allen Mitarbeitern geteilt wird. Meine Aufgabe ist dafür zu sorgen, dass dies so bleibt. An den Aktiven schätze ich, dass sie uns loben, aber auch, sobald etwas nicht in Ordnung ist, uns mitteilen. In den Sulkys spüren sie Dinge, die sie in einem Traktor nicht fühlen. So schaffen wir es großartige Arbeit zu leisten."

24H: "Wie viele Bahnmitarbeiter haben Sie an einem typischen Renntag zu dieser Jahreszeit?"

JLT: "23 bis 24 Mitarbeiter. Wir haben fünf Traktoren zum Schleppen, zwei zum Sprengen, drei Personen beim Start, einen Autostartfahrer und weitere Starthelfer. Dazu kommt das technische Team, welches nicht unter meiner Leitung steht."

24H: "Welches Profil bevorzugen Sie bei Ihren Mitarbeitern?"

JLT: "Sie sollten motiviert sein und keine Scheu haben abends oder am Wochenende zu arbeiten. Unsere Teams sind voll und ganz in ihren Aufgaben eingebunden. Sie bestehen aus kompetenten Leuten, die ich loben möchte, denn ohne sie wären die Pisten und die Infrastrukturen in Vincennes, nicht das, was sie heute sind."

24H: "Was tun Sie für das Wohlbefinden der Pferde?"

JLT: "Wir hinterlassen eine Piste, die möglichst wenig abrasiv und so gleichmäßig wie möglich ist. Wenn wir Belag dazugeben müssen, gehen wir in die unteren Schichten. Dieser Belag muss auf die für Vincennes spezifische Korngröße gesiebt sein. Derzeit fügen wir bei Regen zweimal pro Woche Belag hinzu."

 

Donnerstag 01 Dezember 22:25 Uhr
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Luba Sonn

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Soumillon ab 13. Dezember wieder zurück

Heute tagte eine Komission der vier großen Trab- und Galoppverbände. Die Service Central de Courses et Jeux (SCCJ) mit dem Chef Stephane Piallat besprach das Verfahren mit einer möglichen weiteren Aussetzung der Lizenz von Christophe Soumillon, wegen seines Vergehens am 30. September im ersten Rennen. Dabei brachte er Jockey Rossa Ryan im Kampf um seine Positin mit einem Ellbogencheck aus dem Sattel. Ab dem 14. Oktober wurde er dafür offiziell gesperrt.

Das Ergebnis der Komission ergab keine Verlängerung der 60tägigen Strafe oder gar eines Lizenzentzugs. Somit kann Soumillon ab 13. Dezember wieder in den Sattel steigen. Er selbst reagierte umgehend im Interview mit Equidia: "Ich bin erleichtert über diese Entscheidung. Ich bin sehr glücklich in Kürze wieder meinen Job, den ich so sehr liebe, ausüben zu können. Bis dahin werde ich darüber nachdenken, wie meine Zukunft laufen wird."

 

Donnerstag 08 Dezember 19:12 Uhr
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Markus H

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Schreibt denn hier keiner was über die Entlassung von Herrn Esper bei Ecurie Quick Star? Familie Duvaldestein hat dann wohl jede Menge Neuzugänge. Wird wohl demnächst wieder einige interessante Sieger geben😉

Freitag 09 Dezember 07:06 Uhr
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corilo

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Das einzige was mir dazu einfällt ist:

Hoffentlich kommt er nicht auf die Idee zurück nach Deutschland zu wollen.

Freitag 09 Dezember 08:07 Uhr
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Markus H

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Ist schon woanders in Frankreich untergekommen, zeichnet aber nicht.

Freitag 09 Dezember 08:32 Uhr
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Steinlager

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Wo untergekommen ?

Mittwoch 21 Dezember 13:17 Uhr
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Lou

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Als am Sonntag Locqueneux sehr glücklich die Quinte gewann war er nicht der einzige glückliche. Ein Tipper aus Nozay in der Bretagne spielte gegenüber seinen sonstigen Gewohnheiten aus Zeitmangel den Computerschein. Falls das wg dem WM Finale war gabs den Trostpreis von 224.125€ für 5,30€. Einsatz.

Le Yearling, Nozay..,

Sonntag 08 Januar 21:51 Uhr
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Luba Sonn

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Idao geht in den Amerique

Nach seinem starken Sieg im Criterium Continental und der damit direkt verbundenen Qualifikation für den Prix D´Amerique, war sich das Team um IDAO DE TILLARD noch nicht sicher, ob sie in den Millionen-Klassiker gehen sollen. Immerhin steht am Tag des Amerique auch der Prix Bold Eagle (300.000 Euro) auf dem Programm. Dabei wäre der 5jährige, wie bei fast allen seinen Auftritten, im Jahrgang geblieben, und wäre wohl als klarer Favorit angetreten.

Einen Tag nach dem Prix De Bourgogne verkündete Trainer Thierry Duvaldestin allerdings nun seine Entscheidung den Amerique fest im Visier zu haben. Dabei dürften auch die teils enttäuschenden Leistungen der Gemeinten im Bourgogne eine Rolle gespielt haben.

Zuvor wird sich der Severino-Sohn noch am 14. Januar im Prix De Croix zeigen.

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Moni Viking drin, Vivid Wise raus

Schon zu Beginn der Woche gab es für den Prix De Belgique am 15. Januar zwei überraschende Meldugen. Vivid Wise As hatte die letzte Qualifikation eigentlich fest auf der Agenda. Der Spezialist für kürzere Wege sollte den Bänderstart noch einmal "üben". Allerdings musste er nach einer Erkrankung kürzer treten, weshalb ihm das Quartier die Reise nach Frankreich ersparen wollte. Stattdessen soll er noch einmal in Mailand auf die Piste gehen.

Dafür wird Moni Viking nach seiner langen Pause sein Comeback im "Belgique" geben. Der zweifache Gruppe I-Sieger der Vorsaison pausierte seit dem Sieg am 27. August im Sundsvall Open Trot. Mit seiner Gewinnsumme von 1,1 Millionen Euro braucht er im Qualif #6 nicht dringend auf dem Podest erscheinen.

Ebenso soll Horsy Dream, der sich als Sieger im Tenor De Baune die Fahrkarte geholt hat, den Prix De Belgique angehen. Allerdigs erklärte Trainer Pierre Belloche schon, dass er sein aktuelles Aushängeschild mit Eisen an den Start bringen wird. Der Hengst pendelt derzeit zwischen Grosbois und seinem Heimatstall im Departement Orne.

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Noch zwei Auftritte von Clegs Des Champs

Thierry Raffegeau hatte in seiner Trainerlaufbahn einige gute Montepferde geformt. Sein bester Traber bisher ist aber CLEGS DES CHAMPS , der sich mit elf Jahren aber in den letzten Zügen seiner Karriere befindet. Kurz vor der Marke von 1.300.000 Euro hat der Wallach noch zwei Starts auf der Agenda. "Wir werden am Tag des Amerique (29. Januar) im Prix Jacques Andrieu starten. Dort muss er aber 25 Meter Zulage in Kauf nehmen. Im Vorjahr begnügte er sich dort mit einem fünften Platz. Besser sind die Bedingungen am 04. März im Prix Henri Desmontils, wo er von der Grundmarke starten kann", sagt der Ausbilder.

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Pierre Yves Verva: "In meinem Alter ist der Sieg großartig"

Pierre Yves Verva kann schon einschättzen, dass ein Sieg in einem B-Rennen, wie der mit Delia Du Pommereux, für einen Fahrer aus der zweiten Reihe in seinem Alter nicht selbstverständlich ist. Im Vorjahr hatte der 47jährige sowohl als Trainer und Fahrer seine beste Saison. Und gleich zu Beginn des Jahres legte er mit dem Gruppe II-Treffer deutlich nach. Der Mann aus dem Norden hatte in seiner Laufbahn oft die Rolle des Ersatzmannes eingenommen. So hat er 1996 mit Arcadia den Prix De Cornulier gewonnen. Nach dem Sieg sprach 24H Au Trot mit "Pierrot", wie sein Spitzname auf den Rennpisten lautet. "Wenn man ein Rennen wie den Bourgogne gewinnt, bleibt man nach dem Sieg ein wenig überdreht. Ich hatte aber auch viel Spaß. Es war ein Riesenerfolg."

Schon ein Jahr zuvor wurde er als Fahrer von Billie De Montfort im Bourgogne überraschend Dritter. "In meiner Karriere wurde ich oft mit guten Stuten in Verbindung gebracht. Billie De Montfort, Delia Du Pommereux, Arcadia...und oft in der Ersatzrolle. Warum nicht? Solange ich dann gute Rennen gewinnen kann. Ich will die älteren Pferde der guten Generationen gerne weiterfahren. (lacht)"

24H: "Du trittst immer noch in beiden Disziplinen an. Hast Du Dir eine Deadline für die Trabreiten gesetzt. Immerhin eine Disziplin, die körperlich anstrengend ist."

PYV: "Ich hatte nie gesundheitliche Probleme und bin immer noch in der Blüte meines Lebens (lacht). Ich hatte zum Beispiel noch nie eine beruflche Unterbrechung durch einen Sturz oder eine Verletzung. Fakt ist aber, dass ich jetzt im Monte weniger präsent bin. Gegen die Jüngeren wird es auch schwieriger und ich bin durch das Gewicht ein wenig eingeschränkt. Es fällt mir immer schwerer die Kilos, die ich im Urlaub zunehme, loszuwerden. Das gehört zum Sport dazu. Ich stelle mir noch nicht die Frage mit dem Trabreiten aufzuhören, aber ich weiß, dass es passieren wird."

24H: "Beim Prix De Cornulier soll Faubourg am Start sein. Was kannst Du kannst Du uns über ihn erzählen?"

PYV: "Er wird mit mir starten, aber zuerst hoffen wir auf einen Startplatz.  Sollten wir gewinnen, höre ich sofort mit den Trabreiten auf. Das ist sicher. Da ich aber nicht an den Sieg glaube, mache ich noch ein wenig weiter. Die Geschichte ist schön, weil wir nicht vergessen dürfen, dass Fabourg vor einem Jahr in Nachwuchsfahren und Nachwuchsreiten unterwegs war. Er hat die Arbeit, die ich ihm geboten habe gut angenommen und hat sich weiterentwickelt und verbessert sich noch weiter."

24H: "Treibst Du auch selber Sport oder nur als Rennfahrer?"

PYV: "Ich würde gerne mehr Sport treiben, aber ich lebe meinen Job in vollen Zügen und mir fehlt dann die Zeit. Aber das wollen wir auch. So viele Rennen wie möglich bestreiten. Mit meiner Erfahrung und in meinem Alter und der guten Verfassung versuche ich das beste aus meinem Leben zu machen. Wann immer ich kann auch mit meinen Freunden und der Familie. Sport steht dann immer in der Woche nach dem Wintermeeting an. So gehen wir zum Skifahren, was für mich wichtig ist, weil ich frische Luft atme und diese Zeit mit Familie und Freunden teilen kann. Es ist immer eine Woche, die mir am Herzen liegt und die ich brauche."

24H: "Du hast gerade die beste Saison als Trainer hinter Dir. Wie war Dein Weg hierhin?"

PYV: "Ich bin seit zehn Jahren hier im Departement Oise. Mein Onkel (Anm. d. Red Guy Verva) half mir, als ich anfing, indem er mir gute Pferde hinterließ. Wir konnten mit der Zeit ein nettes Team aufbauen und haben jetzt ein gutes Lot. 2022 war meine beste Saison. Ich hatte das Glück Faubourg und Gipsy De Chamant zu begegnen. Wenn man mit einem Pferd fast zehn Rennen in einem Jahr gewinnt ist das nicht alltäglich und großartig."

24H: "Ist die Erfahrung dabei sehr wichtig für Dich?"

PYV: "Ich glaube ja. Mit zunehmendem Alter lernt man seinen Erfahrungen und Fehlern. Ich habe dumme Dinge getan und werde sie nie wieder tun, aber mit Erfahrung kann man schneller reagieren. Ich messe natürlich den großen Erfolg meines Teams. Heute weiß ich, dass ich nur ein Gruppe I-Pferd brauche,  um voran zu kommen. Da ich keinen großen Stall habe mit maximal 35 Pferden und ca. 20 Pferden in der Ausbildung, braucht man viel Glück, um auf solch ein Pferd zu stoßen. Tatsächlich glaube ich aber, dass ich derzeit in der glücklichen Situation bin."

24H: "Du hörst Dich unglaublich selbstbewusst an. Ohne jede Spur von Arroganz."

PYV: "Ein gutes Jahr wie 2022 zu erreichen, gab mir noch mehr Selbstvertrauen. Ich hatte bereits Vertrauen in meine Pferde, aber es ist ein bisschen mehr dann wirklich Erfolg zu haben. Wenn man gute Rennen mit viel Konkurrenz gewinnt, wie am Sonntag mit Delia, ist das ein Plus an Selbstvertrauen."

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Estelle Croisic: "Immer noch auf Wolke Sieben..."

Auch noch einige Tage nach ihrem Sieg mit Django Du Bocage im Prix Yvonnick Bodin, der als "Cornulier der Lehrlinge" gilt, konnte Estelle Croisic im Interview mit 24H Au Trot immer noch gut lachen. Mit 18 Jahren und bis dahin zehn Siegen in etwas mehr als 130 Rennen konnte die junge Dame aus dem Stall von Stephane Meunier den Wert des Sieges genau einschätzen. Immerhin haben in diesem Rennen auch spätere Gruppe I-Sieger wie Matthieu Abrivard, Alexandre Abrivard, Nathalie Henry, Antoine Wiels, Camille Levesque und Damien Bonne triumphiert.

"Ich schwebe immer noch auf Wolke Sieben. In den ersten Tagen nach dem Erfolg habe ich so viele Glückwünsche erhalten. Außerdem bin auch Pflegerin von Django Du Bocage und jedesmal wenn ich ihn sehe, muss ich an den Erfolg denken. Das war ein großartiges Jahr. ich habe mit 18 meine Ausbildung mit Auszeichnung bestanden, meinen Führerschein gemacht und wurde von meinem Chef fest angestellt."

Ihr Vater hat auch in dem Beruf gearbeitet, aber schon das Metier gewechselt, bevor Estelle auf die Welt kam. "Ich habe mir nie die Frage gestellt, was ich machen werde. Ich wusste schon immer, dass ich mit Pferden arbeiten wollte. Deshalb habe ich mich für diese Ausbildung entschieden, nachdem ich anfing in einem Reitverein zu reiten. Ich wollte die Ausbildung bei Stephane Meunier machen, weil er viele Leute ausbildet und ihnen die Chance gibt in den Rennsport einzusteigen. Dort hat mir Mathilde Collet sehr geholfen. Ich habe viel Zeit für diese Position aufgewendet und wurde aktuell belohnt."

Der Erfolg kommt für den Ausbilder Meunier nicht unerwartet: "Ich kann anfangen mich zurückzuziehen, weil ich jetzt eine Reihe von Lehrlingen ausgebildet habe und vom Erfolg von Estelle nicht überrascht bin. Ich habe sie aufgrund ihrer Haltung auf dem Pferderücken ausgewählt. Während ihrer Ausbildung hatte sie auch schwierige Zeiten, die sie zweifeln ließen. Aber das ist normal. Man musste sie ihre Erfahrungen sammeln lassen. Heute zahlt sie das Vertrauen zurück, dass ich ihr entgegengebracht habe. Insbesondere indem ich angeboten habe, sie nach der Ausbildung zu übernehmen." Zu sehen wie ein Lehrling mit einem von ihm ausgebildeten Pferd solch ein Rennen gewinnt, ist für Meunier eine Genugtuung, die von Emotionen begleitet wird: "Das ist die schönste Hommage, die ich meinen Eltern und vor allem meinem Vater erweisen konnte. Es ist sechs Monate her, dass ich dieses Rennen für Django Du Bocage ins Auge gefasst habe. Ich wusste damals bereits, dass es Estelle sein würde, die mit ihm das Rennen bestreitet."

Nur eine Woche zuvor hatte Estelle Croisic mit Hypothese Madrik auch eine gute Chance für den eigenen Stall, wurde aber nur Fünfte. "Sie hat es an diesem Tag zu schnell gemacht.", sagt "Richter" Stephane Meunier. "Wir haben ihr Rennen danach gemeinsam besprochen. Sie hat zugehört und verstanden. Mit Django Du Bocage hat sie das besser umgesetzt." Estelle fügz hinzu: "Die Stute hatte eine erste Chance, aber es lief nicht gut. Ich habe sie nicht so geritten, wie ich es hätte tun sollen. Man muss versuchen seine Fehler nicht zu wiederholen. Mein Chef hat es mir erklärt und mich ermutigt. Das habe ich mit Django versucht, auch wenn er mir sagte, dass es nicht leicht werden würde. Dann ging auch nur eine Klappe herunter, als ich sie zog. Aber am Ende war alles gut, weil er gut finishte. Ich hoffe auf eine ebenso gute Saison für 2023. Auch für die Pferde im ganzen Stall, weil es am Ende eine Teamleistung ist."

 
Montag 09 Januar 00:17 Uhr
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KillerQueen

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Jetzt bist du also endgültig angekommen 😁

Montag 09 Januar 06:31 Uhr
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Luba Sonn

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KillerQueen schreibt:

Jetzt bist du also endgültig angekommen 😁

Ja, Wien fühlt sich schon langsam nach zu Hause an 😊

Auch wenn meine Berliner das gar nicht gerne hören werden.

Man sagt doch, dass man 7 Jahre in einer Stadt wohnen muss, um "Einwohner" zu werden. Dann sind es nur noch 6 Jahre und 11 Monate...dann darf ich mich auch Wiener nennen.

Montag 09 Januar 09:25 Uhr
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Luba Sonn

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Was war das für ein Jahr von Philippe Allaire als Besitzer und Trainer.

Bei über 250 Startern mit 3,129 Millionen überlegener Besitzerchampion.

Der Schnitt von fast 12.000 Euro pro Start ist bei der Anzahl an Startern herausragend.

Montag 09 Januar 23:04 Uhr
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Luba Sonn

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Calgary Games wartet noch auf Startplatz

Nach den ersten Streichungen für den Prix De Belgique steht Calgary Games nun an Position 19 für einen Startplatz im Prix De Belgqiue. Unter anderem wurde jetzt auch Ampia Mede SM gestrichen, die nun direkt in das Millionenrennen gehen soll.

Die Quartiere von Horsy Dream und Hip Hop Haufor haben einen Start fest angekündigt und können mit geringerer Gewinnsumme, aber einer Priorität durch die Siege im Tenor De Baune beziehungsweise dem Prix De Bretagne, mit einem fixen Startplatz rechnen. Das gilt ebenfalls für die anderen Podestplätze aus den B-Rennen, weshalb auch die Ambitionen von Hussard Du Landret mit weniger Gewinnsumme als Calgary Games für den Stall von Timo Nurmos interessant sein werden.

Aus der Erfahrung heraus sollte sich für den Skandinavier aber bis zur Starterangabe am Donnerstag noch ein Platz unter den maximal 18 Kandidaten finden.

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Update

Calgary Games fix dabei

Wie diverse Medien berichten ist der Startplatz für Calgary Games am kommenden Sonntag im Belgique nun sicher.

Callmethebreeze und Etonnant wurden gestrichen. Insofern kann sich der schwedische Derby-Sieger um einen Startplatz im Amerique bewerben.

Dienstag 10 Januar 20:51 Uhr
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Labido

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Etonnant Probleme mit einem Kreuzband?Auch das Aus für den Amerique?

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