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Wann kommt 2021?😊

In Österreich gibt es noch nicht einmal 2020... man muss auf seinen Ruf achten, ein gemütliches Land zu sein.... oder so....

🤠

Forstwald schreibt:

Wann kommt 2021?😊

Es sollten 281 sein, wenn man sich auf vom HVT veröffentliche Daten verlassen darf.

Wenn  die TCT Serie weiter Schwung aufnimmt und das wird sie, dann gibt es für niederländische Züchter kaum noch Argumente ihre Produkte deutsch registrieren zu lassen.  Dann wird es nochmal deutlich weniger werden.

Christina Hempel schreibt:

dazu das Derby vierjährig.... ohne ein adäquates 3j Rennen anzubieten, wie es alle Trabernationen haben....

Das mag kaufm. stimmen, aber der Sinn wäre verfehlt.

Also doch weiter wie immer?

Peter Neuss schreibt:

Christina Hempel schreibt:

dazu das Derby vierjährig.... ohne ein adäquates 3j Rennen anzubieten, wie es alle Trabernationen haben....

Das mag kaufm. stimmen, aber der Sinn wäre verfehlt.

Also doch weiter wie immer?

BM hat ein Gruppe III Rennen für Dreijährige. Es ist ja auch nicht so sinnvoll, sie dreijährig zu verheizen, wenn das Derby vierjährig gelaufen wird.

Ein großes Problem ist, dass die Pferde nur sehr schwer in Ruhe aufgebaut werden können. Es fehlen die Rennen dafür. Wenn die Anfängerklasse schon in 15 unterwegs ist - wo das endet, sieht man leider zunehmend.

Vielleicht verstehe ich es ja auch einfach nur falsch, aber ich dachte eigentlich das der Hauptverband (für Traberzucht e.V.) quasi die Interessenvertretung der Züchter sein sollte. In diesem Sinne wäre seine Aufgabe die Geburtenrate zu steigern indem er dafür sorgt, das der Jährling, das Start- und Zuchtpferd einen möglichst hohen Wert besitzt. Je lukrativer und kurzfristiger das (Zucht-)Rennprogramm ist desto wertvoller sind die Pferde. Die Tatsache das es kein Zuchtrennprogramm mehr für zwei-und dreijährige inländische Pferde gibt, bedeutet quasi eine Entwertung der Pferde auf nationaler Ebene.
Das wird nicht ohne Konsequenzen bleiben.
Die private Initiative TCT schließt hier eine Lücke, jedoch für Pferde aller Länder. Es macht damit eigentlich überhaupt keinen Sinn mehr "deutsche" Pferde zu züchten.
Die Ausschreibung und Terminierung des Kriteriums verdient nicht mal mehr einen Kommentar! Man fragt sich was die Verantwortlichen eigentlich beruflich machen!
Das neue Berlin wird Wolvega.

Ich habe null Ahnung von Zucht , doch im Gegensatz zu einigen Protagonisten im Trabrennsport die denken alles zu wissen und zu können stehe ich dazu . Dieses Forum gibt mir die Gelegenheit mich in Themen wie dieses der Zucht reinzulesen . Besonders aufschlussreich und informativ für mich als Laie waren die letzten beiden Beiträge von Christina Hempel und trotting - affair . 

Es kann doch nicht sein , dass der HVT seit Jahren mit einer Ignoranz die ihres gleichen sucht , die Problematik des sinkenden Pferdebestands vor sich daher schiebt ohne Maßnahmen zu ergreifen . 

Für den DFB ist die wichtigste Aufgabe die Förderung der Nachwuchsleistungszentren . Die zweite Aufgabe ist die Organisation der Sportwettbewerbe . Ziehe ich hier einen Vergleich , wäre es die Aufgabe des HVT die Pferdezucht zu fördern und Ausbildungsberufe ( davon sind wir Welten entfernt ) zu unterstützen .

Es gibt keinen Verband der Rückblickend so fahrlässig gehandelt hat und weiterhin Null Engagement für die Zukunft durchblicken lässt . 

Nicht im Fussball , Tennis , Handball , Eishockey ect .

Die Verantwortlich kassieren doch Gehälter oder bin ich behämmert ? Dann kann man doch auch eine Gegenleistung erwarten . In der freien Wirtschaft bzw. unserer gesamten Gesellschaft existiert das Leistungsprinzip . Beim HVT anscheinend nicht .

Das ist doch eigentlich nicht zu glauben , dass die Mitglieder sich so etwas gefallen lassen seit nunmehr Jahrzehnten .

Dieser Sport ist die Summe des Versagens auf vielen Ebenen das würde jeder Außenstehende nach nüchterne Analyse erkennen und unterschreiben .

Bitte dieses Schreiben an alle Mitglieder versenden.

Und alle anderen Betroffenen ebenso ihre Meinung weiterleiten......

Stand heute 293 inklusive Nachnennungen im Jahr 2022 bisher.

Christina Hempel schreibt:

Welcher Sinn? Glaubt denn irgendeiner, nur weil ein einziges Rennen 4j gelaufen wird statt 3j werden alle Pferdebesitzers eines Pferdes, welches 3j startfähig ist, dieses wieder wegstellen, um es "reifen" zu lassen? Ohne Rennhärte werden auch die 4j für das Derby platt gefahren. Nur müssen sie dann 12 gehen können. Statt 13. Für 3j fertige Pferde gibt es auch in Europa genügend andere Startmöglichkeiten. Die kommen dann zum 4j Derby kurz vorbei gehuscht, laufen an den geschonten 4j vorbei und sind wieder weg. Wenn sie nicht parallel woanders lukrativere Rennen finden. Ob das Derby dann noch eine Zuchtauslese ist?

Der schwedische Travkriterium Sieger 3j ist regelmäßig auch ein guter Deckhengst, kraft seiner Genetik und Auslese. Beim schwedischen 4j Derbysieger sieht die Bilanz ganz anders aus.

Die klassischen Zuchtrennen werden auch für die Vierjährigen angeboten - es ist nicht nur ein Rennen.

Aber das ist natürlich nichts für die Leute, die das schnelle Geld wollen, bei denen ein Pferd eben verdienen muss! Also am liebsten zweijährig 100.000 verdienen und dann verschwinden sie von der Bildfläche. Wenn es gut läuft, haben sie in den drei Starts als Zweijährige genug Rennhärte entwickelt und gewinnen vielleicht noch die drei hoch dotierten Zuchtrennen. Dann sind sie für die Zucht wenigstens noch was wert.

Sicherlich ist Frühreife ein Zuchtziel. Schade ist eben nur, dass sie dann heutzutage leider oftmals nicht durchhalten. Früher ist das nicht so aufgefallen - bei 2000 Fohlen im Jahr. Es gab genug Startpferde und auch Besitzer. Heutzutage sieht das ganz anders aus. Viele Besitzer haben aufgehört, kümmern sich um ihre Rentner-Pferdchen. Niemand möchte sein Pferd quasi ständig hinterherhecheln sehen gegen ständig frische Pferde, die nach zehn Starts wieder verschwunden sind... Das ist eher ein Problem der Rennvereine, die schon vor Jahren nicht angefangen haben, Rennen für die Handicapper auszuschreiben. Diese Rennen kommen mittlerweile kaum noch zustande, weil diese Pferde dann doch gern als Feldfüller verteilt werden und das haut auf Dauer eben nicht hin.

Gibt es eigentlich überhaupt noch Pferde, die 100 Lebensstarts haben?

Gehen wir mal davon aus, ein Pferd macht 3 Monate im Jahr Pause. Also bleiben 9 Monate für Rennen. Selbst bei optimalen Renntagen und in einer Traumwelt kommt man also auf Rund 18 Starts im Jahr. Macht fast sechs Jahre für die 100 Starts. Zweijährig kriegen wir keine 18 Rennen zusammen. Also drei- bis achtjährig. Das wäre aber dann nur mit Reisen durch ganz Deutschland oder eben mit dem Ausland möglich. Und selbst da wäre es der nicht mehr eintretende optimale Verlauf über sechs Jahre der nötig wäre. 

Dabei hat sich das Pferd noch nicht verletzt. Es sind keine Renntage ausgefallen und die Ausschreibungen waren optimal. 

Man könnte natürlich die Jahresstarts erhöhen, wenn man die Pause kürzt oder die Pausen zwischen den Rennen entsprechend der Renntermine auch mal auf zehn oder sieben Tage verkürzt. Ist aber wohl fürs Pferd nicht so angenehm, vor allem auf Dauer nicht.

Also nein, ein Pferd, dass durchgehend auf seinem höchsten Niveau läuft, wird wohl in Deutschland nicht mehr auf 100 Starts kommen. 

Wieso muss es das auch? 

Aktualisiert

Österreich: seit heute (habe nett nachgefragt...) ist auch unser Geburtenregister 2020 online (gekürzte Version)

http://www.traberzentrale.at/index.php/component/attachments/download/71

96 Pferde, was nicht viel ist - im Vergleich zum 10x so großen Deutschland aber schon wieder gar nicht so schlecht...

> es gehört viel mehr gekauft oder gezüchtet, weil die Chance, einen Zuchtrennsieg zu erlangen, war noch nie größer (mit etwas Humor, aber trotzdem faktenbasiert)....🤠

Gerald vielleicht habt ihr ja  bald wieder einen  Derbysieger oder Siegerin so gebärfreudig wie die Maus ist , wir wünschen euch viel Erfolg mit der Namenlosen 😜👋

@Andreas Gruber

Gibt es die Aufstellungen auch für 22 + 23?