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Flying Rocket dreht auf wie eine Rakete
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Montag 13 Juni 11:06 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4384
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Nachschau München-Riem, 12.06.2022

 

(m-riem-press) Der Name ist Programm: Der fünfjährige Flying Rocket kam am Sonntag bei sommerlichen Witterungsbedingungen vor rund 3.000 Zuschauern auf der Galopprennbahn in München-Riem im Hauptrennen des Tages wie eine Rakete angeflogen und gewann überlegen den Preis der MIG-Fonds.

 

Der Ausgleich II über 2.200m war mit 10.000 Euro Preisgeld dotiert, für das Siegerteam vom Stall Flying Dreams gab es 5.000 Euro. „Er ist ein absolutes Speedpferd, hat im Schlussspurt toll angezogen, da ist noch Luft nach oben“, sagte Siegreiter Wladimir Panov über die 3,2:1-Wettchance.

 

Trainiert wird „die Rakete“ in Hannover-Langenhagen von Dominik Moser, der seit Wochen auf eine gute Stallform vertrauen kann. Auch beim Jockey läuft es, denn Panov hatte zuvor schon im Ausgleich III über 2.000m gepunktet. Auf der von Stefan Richter in Dresden trainierten Darling Street (9,0:1) gelang gegen den Favoriten First Vision ein knapper Sieg. Zwei Treffer holte sich auch der Leipziger Trainer Marco Angermann: Zuerst mit dem vierjährigen Power Up (2,7:1) mit Patrick Gibson über 2.100m und direkt danach über 1.600m mit dem fünf Jahre alten Heyne‘s Henry (3,4:1) mit Jan Verner im Sattel.

 

Aram wie ein Pferd besserer Klasse

 

Ein Pferd besserer Klasse haben die Besucher gleich zum Auftakt des frühsommerlichen Renntags gesehen. Der dreijährige Aram (7,3:1) aus dem Stall Darius Racing gewann leicht mit vier Längen Vorsprung vor dem Favoriten Alaska Tiger das Von Alm Das Beste-Rennen über 2.000m. „Wir hatten immer Mumm auf den Hengst“, sagte Darius Racing-Manager Holger Faust. „Er läuft jetzt im Hamburger Steher-Auktionsrennen am Derbytag.“ Wegen einer Verletzung hatte sich das Saisondebüt von Aram verschoben und der Hengst wurde aus dem Derby gestrichen. Trainer von Aram ist Waldemar Hickst, im Sattel saß Nachwuchsreiter Leon Wolf.

 

Auch das zweite Rennen des Tages, das dem Münchner Kulturfestival Yaz Aski gewidmet war und über 1.600m führte, blieb den Dreijährigen vorbehalten. Hier siegte die von Roland Dzubasz in Berlin-Hoppegarten trainierte Stute Arina (2,6:1) mit Michael Abik. Arina dürfte als nächsten Start ebenfalls Hamburg anpeilen und dort am Derbytag entweder das Meilen-Auktionsrennen oder das noch höher dotierte Gruppe-Rennen für Stuten in Angriff nehmen.

 

Heimsieg durch Werner Glanz

 

Zweite hinter Arina wurde Karinas Dream von Werner Glanz. Der seit vielen Jahren in Riem tätige Österreicher sorgte kurz darauf für den ersten Riemer Heimsieg durch den sechsjährigen Wyono im Ausgleich III über 1.400m. Sarah Biessey steuerte die 3,0:1-Chance zum sicheren Erfolg über den Stallgefährten High Flight. „Mit dem Gewichtsnachlass hatten wir uns schon etwas ausgerechnet“, sagte Biessey anschließend. „Er ist ein Superpferd.“

 

Im abschließenden Amateurrennen über 2.400m, dem Luimex.de-Rennen, siegte zudem der von Michael Figge in Riem vorbereitete Favorit fünfjährige Aroaki (2,6:1) mit Kevin Braye für den Stall Apfelkorn – Grund genug zum Anstoßen!

 

Sehr zufrieden zeigte sich Riems Generalsekretär Sascha Multerer.  „Guter Besuch, gute Stimmung und ein für einen PMU-Renntag zufriedenstellender Umsatz, zeigen einmal mehr, dass die Münchner das Angebot der Galopprennbahn gerne annehmen und die Rennbahn ein beliebtes Ausflugsziel ist. Nun freuen wir uns auf den Dallmayr-Renntag am 31. Juli, der nach zwei Pandemie-Jahren wieder in der gewohnten Form, als „größte Kaffeeparty der Welt“ stattfinden kann. 

 
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