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Energy Dragon auch am zweiten Renntag des Jahres in Wambel nicht zu zähmen
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Sonntag 21 Januar 23:59 Uhr
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Hans Christian Panny

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Nachschau Dortmund, 21.01.2024

 

(presse-Dortmunder Rennverein e.V.) Auf Sandboden gibt es in Deutschland aktuell keinen besseren Sprinter: „Wir wissen selbst noch nicht so recht, was er alles kann“ – das sagte die Frau, die den sechsjährigen Wallach im Besitz des Stalles XY am besten kennt, vor dem heutigen Renntag auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel. Seine Grenzen, zumindest auf Sand, sind auch danach nicht klar. Im sportlich wertvollsten Rennen des Tages, einem mit 6.500 Euro Preisgeld dotierten Ausgleich III über 1.200m, siegte Energy Dragon überlegen.

„Er ist ein so tolles Pferd mit einem Kämpferherz“, sagte Amateurreiterin Janina Boysen. Sie hatte den Drachen auch Mitte Dezember bei seinem letzten Erfolg in Wambel geritten. „Janina muss lebenslänglich auf dem Pferd bleiben“, scherzte Siegtrainerin Erika Mäder nach dem erneuten Erfolg. „Auf Sand ist in dieser Wintersaison vermutlich Schluss, aber er kann auf Gras weitermachen, da ist er fast genauso gut“.

Der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Oliver Sauer, richtete seinen Dank an das Team, das seit Mittwoch rund um die Uhr im Einsatz war, um das Geläuf trotz der winterlichen Temperaturen in gutem Zustand zu halten. „Die Rückmeldungen der Trainer zur Sandbahn war sehr gut.“ Der Winter erschwert das Galopptraining an vielen Orten, das schlage sich auch bei der Starterzahl nieder, so Sauer. Das wirtschafliche Fazit fiel dennoch zufrieden aus: „Der Gesamtumsatz lag bei 87.000 Euro, davon 20.000 Euro in der Viererwette bei acht Pferden.“

Rely On Old Sport sorgt für Recke-Sieg

Seit vielen Jahren eine feste Größe bei den Dortmunder Sandbahn-Rennen ist Christian von der Recke, der in Weilerswist bei Bonn trainiert. Mit dem vierjährigen Rely On Old Sport gewann er den Preis der Viererwette über 1.950m-Prüfung. Als Anna van den Troost, die zu den erfolgreichsten Reitern und Reiterinnen in Deutschland gehört, in der Zielgeraden ernst machte, kam die Konkurrenz dem Schimmel nicht mehr hinterher. Die Ränge belegten Caravanserai vor Night Ocean und Iron Thunder. Die Quote der Viererwette betrug 76,3:1. Anna van den Troost hatte zuvor schon mit Mister Applebee für den niederländischen Trainer Gijs Snijders über 1.200m gewonnen.

Stay First: Name ist Programm

Zum Auftakt machte der sechsjährige Stay First seinem Namen wieder alle Ehre: Überlegen gewann der Schützling von Sascha Smrczek die 1.950m lange Prüfung vor der frischen Siegerin Bavaria. „Er ist top in Form“, freute sich Siegreiter Bayarsaikhan Ganbat über die eindrucksvolle Vorstellung. Ähnlich überlegen siegte auch der fünfjährige Claim The Stars im Ausgleich IV über 1.200m. Unter Robin Weber verabschiedete sich der Wallach, der seinen ersten Auftritt für seinen neuen Trainer Philipp Schöck hatte, locker von der Konkurrenz.

Wesentlich enger ging es im Jolanthe-Greis-Rennen über 1.700m zu. Vier Pferde kamen innerhalb einer Länge ins Ziel. Es siegte der von Andreas Suborics vorbereitete Außenseiter Luzum, geritten von Michaela Malacova, vor Merlin, dicht gefolgt von Bungley und Rum Tum Tugger.

Der nächste Renntag in Wambel ist am Sonntag, 4. Februar.

 

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