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Eire D´Helios will ersten GNT-Sieg
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Dienstag 12 April 06:57 Uhr
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trotto de

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Quinte 13. Apr 13.50h Reims

  

Viele neue Namen betreten heute die Bühne des Grand National Du Trot. Einer der Bekanntesten ist ohne Zweifel French Man (2), der an einem guten Tag einen starken letzten Kilometer abspulen kann. Leider ist die Dubois-Farbe nicht immer der zuverlässigste Kandidat. Da ist Eire D´Helios (14) schon sehr viel konstanter und bekommt damit wohl etwas mehr Vertrauen, auch wenn die Stute eine Zulage kompensieren muss. Begleitet wird sie an der zweiten Startstelle von einer weiteren Stute mit Chancen. Freyja Du Pont (16) ist die Gewinnreichste und dürfte in dieser Gesellschaft mehr Chancen besitzen, als in der gleichen Klasse in Vincennes. Vorne weg wird Edy Du Pommereux (8) aber auch darauf brennen, seinen Speed dieses Mal früher einsetzen zu können, als es zuletzt der Fall war.

 

Grand National Du Trot III / 13.50h / 90.000 Euro - 2.550m Bänderstart

 

-----2.550m-----

 

Das GIROLAMO (1) sich im neuen Quartier wirklich verbessert hat, kann man nach drei Starts sicher noch nicht sagen. Immerhin konnte der Hengst die ersten beiden Starts im Trab beenden. Knapp um den 14er-Schnitt herum und mit vier Eisen unterwegs, kam er aber auch nicht in Nöte. Das war zuletzt schon ganz anders. Auf Gruppe-Ebene fand der 6jährige im Rücken eines der Mitfavoriten ein gutes Rennen und musste im Schlussbogen doch schon kräftig aufgefordert werden. In Richtung Einlauf quittierte er das mit einem Fehler. Auch wenn Antoine Lherete heute positiver gestimmt ist, kann er frühestens in den Kombinationen ein Kreuz mitbekommen.

 

FRENCH MAN (2) ist zwar nicht immer der sicherste Kandidat und musste schon häufiger eine Pause einlegen. Aber wenn der Voyage De Reve-Sohn in Bestform ist, kann er bei seinem ersten Auftritt im GNT ganz vorne mitspielen. Seit Anfang März ist der Hengst wieder ernsthaft im Wettkampf unterwegs und konnte vor allem am 12. seine Klasse unter Beweis stellen. In Caen hatte der 7jährige eine Zulage gegen sich. Dieses Handicap hat er aber mit einem grandiosen letzten Kilometer von 10,6 wettgemacht. Im letzten Bogen legte er sich neben den führenden Favoriten und fraß den Gegner im Einlauf auf. Danach kam er auch nicht mehr durch einen anderen Konkurrenten in Gefahr. Der nächste und logische Schritt war die Rückkehr nach Vincennes, wo er bis weit in den Schlussbogen in guter Haltung lag und einen dritten oder vierten Platz unter 14,0 anvisierte. Aber plötzlich machte er einen Fehler, der womöglich durch die Korrektur seines Steuermannes hervorgerufen wurde. Als Spezialist für den Rechtskurs muss er zudem beachtet werden.

 

Es wird höchste Zeit, dass Paul Philippe Ploquin wieder im Sulky von DAY DE BELLOUET (3) zum Einsatz kommt. Gemeinsam haben die beiden drei Rennen bestritten und alle drei für sich entschieden. Darunter war sogar eine Quinte in Vincennes. Heute wird es aber wohl etwas anspruchsvoller, wobei eines sicher scheint. Mit seinem explosiven Antritt kann er der Wallach auf den ersten Metern immer in Front ziehen und sich dann für die Tete oder ein Rennen aus der Deckung entscheiden. Zuletzt war er schon im Grand National Du Trot unterwegs und behielt mit Jean Christophe Sorel die Spitze. Der Catchdriver hielt das Tempo hoch und brachte damit viele in Schwierigkeiten. Bis in den Einlauf hielt die Führung, aber dann wurde der Wallach deutlich kürzer. Als Siebter fehlte aber nur eine Länge zum Vierten. Und das das Rennen heute 450 Meter kürzer ist, sollte dem Timoko-Sohn zu Gute kommen. Insgesamt bleibt er aber Außenseiter.

 

Gerade mit Franck Nivard ist FRAGONARD DELO (4) nicht völlig zu streichen. Gemeinsam holten die beiden auch überraschend eine Quinte im Wintermeeting und sorgten im Laufe der Saison für gute Platzierungen. Die vielen Starts in der kalten Jahreszeit schienen aber Spuren zu hinterlassen. Derzeit zeigt der Trend abwärts. Auf der letzten Etappe war der Wallach mit Kevin Leblanc sehr schlecht gestartet und versuchte spät noch in Richtung Prämien zu laufen. Das gelang aber überhaupt nicht. Als Neunter war er letztlich weit zurück und trudelte nur so ins Ziel.

 

Auch wenn FELIX DU BOURG (5) nicht allzu viele Rennen auf einem Rechtskurs absolviert hat, konnte er seine Tauglichkeit beweisen. Der Hengst ist kein Siegertyp, aber seine Form führt ihn schon seit langer Zeit durchweg in die Gelder. Zuletzt war er in Nachwuchshand in einem gut besetzten offenen Rennen gefordert und bestand als Vierter die Generalprobe. Dabei verbesserte er aus dem zweiten Band mit guter Übersicht in dritter Spur die Position. Und auch wenn er dann einige Längen zum ersten Trio verloren hat, konnte er den Sprint aus dem Rest des Feldes gewinnen. Erstmals mit Gabi Gelormini wartet hier ein interessanter Außenseiter.

 

Über 100.000 an Renngewinnen aus dem Vorjahr setzten FLOWER BY MAGALOU (6) sicher auch ein wenig zu. Nach dem letzten Jahresstart, der unplatziert endete, bekam die Stute ihre verdiente Pause. Nach nur einem Prepare war sie am 15. März schon wieder voll da und belegte in einem Course A mit großartiger Besetzung Rang Drei. Nach früher Führung ließ sie sich ziehen und fühlte bis zur Linie im kurzen Kopf einer gewissen Decoloration auf den Zahn. Am 02. April war sie wieder in Laval unterwegs und hatte trotz Zulage schon bald eine gute Position im Vorderfeld. Aus dem letzten Bogen heraus, sprang sie sich aber aus dem Rennen, wobei die 7jährige in einer engen Situation zu entschuldigen war. Heute kehrt Yoann Lebourgeois zurück in den Sulky, der mit ihr schon einige Erfolge gefeiert hat.

 

Auf diesem Niveau würde man sich FAVORI DE L´ITON (7) eine stärkere Hand wünschen. Tristan De Genouillac kennt den Wallach aber immerhin sehr gut. Erschwerend kommt hinzu, dass der 7jährige nicht seine Bestform zur Hand hat. Am 09. März wurde er auf der ersten Etappe von Eric Raffin perfekt pilotiert, dennoch konnte er an der letzten Ecke nicht wie gewohnt in den Endkampf eingreifen. Als Fünfter in schmalen 14,2 wurde er noch von Eire D´Helios passiert. Noch enttäuschender war der letzte Auftritt in Lisieux. Aus dem zweiten Band hatte er auf dem letzten Kilometer zwar einen aufwendigen Weg bis an die dritte Stelle, aber Mitte des Einlaufs gab er sich zu deutlich auf. Er muss dringend länger versteckt werden, was von der Grundmarke möglich sein kann.

 

Seit Jahresbeginn tritt EDY DU POMMEREUX (8) regelmäßig ohne Hintereisen auf und ist, bis auf einen Ausfall, der nach einer Kollision zu entschuldigen war, viel trabsicherer geworden. Der Wallach wird dabei regelmäßig für den Speed aufgespart und konnte so schon am 01. Januar in Vincennes sehr imponieren. Aktuell ist Mathieu Mottier sein Steuermann, der sich beim letzten Start in Lisieux aber womöglich zu viel Zeit gelassen hat. Die beiden hatten das Handicap von 25 Metern gegen sich und waren nach einem schwachen Start lange an letzter Stelle zu finden. Erst aus dem letzten Bogen heraus gab es eine kleine Verbesserung, aber Mottier wartete mit der richtigen Attacke bis sein Partner gerade stand. Dann reichte es auch nicht das schnellste Pferd im Einlauf zu sein. Es reichte nur für Rang Zwei, der aber gut genug war, um auch hier Ansprüche auf das Podium anzumelden.

 

Nach einer Pause hat sich CALIMERO DU THIOLE (9) schnell wieder in Rennform präsentiert. Auf der ersten Etappe des Grand National Du Trot konnte der Wallach aus der Deckung unerwartet stark in das Finish eingreifen und schnappte Favori De L´Iton noch den vierten Platz weg. Damit war er der größte Außenseiter in der Quinte und konnte für den nächsten Start in Lisieux mehr Vertrauen auf sich vereinen. Aber diesmal verpatzte er den Start völlig. Adrien Lamy hatte keine Möglichkeiten den heftig springenden Wallach auszuparieren, bekommt aber wieder eine neue Möglichkeit.

 

Eine lange Pause musste DIVINE DE NAVARY (10) überwinden. Das machte die Stute nach nur einem Vorbereitungsrennen zuletzt in Mons ganz ordentlich. Dort traf sie auf bekannte Schwergewichte in dieser Klasse. Der überlegene Sieger konnte nicht attackiert werden, aber die Stute konnte den Zweiten Beau Gamin noch in ein Foto zwingen. Das war ein gutes Ergebnis, aber heute wird so viel mehr gefordert.

 

Bei den sieben Jahresstarts hat EL SANTO HAUFOR (11) zwar auch zwei Ausfälle produziert, hatte bei den anderen Auftritten aber fünf vordere Plätze geholt. Und zumindest die Disqualifikation am 22. Januar war nach viel zu viel Aufwand auch ein wenig entschuldigt. Herausragende Leistung war der dritte Platz am 05. März, als der Wallach die gesamte Schlussrunde durch die Todesspur marschieren musste und dennoch den Sieger unter Druck setzte. Dabei wurde er aber selbst noch knapp vom Ehrenplatz verdrängt, lieferte in 13,1 aber eine Glanzleistung ab. Aktuell fiel er im letzten Bogen unter Druck in dritter Spur aus. Auf der Mitteldistanz war sein Limit erreicht. Das kann über einen längeren Weg anders aussehen, aber es gilt zu beachten, dass er bei seinen vier Starts auf einem Rechtskurs viermal nicht eine Prämie mitnehmen konnte. Der letzte Versuch rechtsherum liegt aber auch schon weit über ein Jahr zurück. Inzwischen kann er was dazugelernt haben.

 

So gut wie die erste Jahreshälfte 2021 für ELISKA BERRY (12) lief, so schlecht präsentierte sich die Stute bei den Starts ab August. Vier Ausfälle führten die Monthule-Farbe in eine Pause, aus der sie am 11. März zum Comeback zurückkehrte. In einem Course Europeenne bot sich die Rocklyn-Tochter im Einlauf ganz ordentlich an und schaffte es als Siebte noch in die Prämien. Sicher wird sie heute weiter sein, aber das es für diese Aufgabe und die Wetten reicht, muss angezweifelt werden.

 

-----2.575m-----

 

Nach einer Auszeit hat Yannick Desmet mit DESIR CASTELETS (13) auch wieder auf Rennen im Ausland gesetzt. In Mons und Kuurne konnte der Hengst als Vierter und Dritter seine Papierform wieder aufhübschen. Zurück in Frankreich wurde Le Croise-Laroche als nächste Station in der Heimat gewählt. Aus dem Feld tat sich der Fuchs aber deutlich schwerer. Jean Charles Piton fragte schon alles ab, konnte aber nur als Achter die Linie passieren. Als Gewinnärmster im zweiten Band hat er eine harte Aufgabe vor sich.

 

EIRE D´HELIOS (14) war schon immer für sehr viel Zuverlässigkeit bekannt, indem die Stute in die Prämien lief, aber ewig nicht mehr gewinnen konnte. Im letzten Herbst hatte sie öfter das Rennglück gegen sich, konnte sich aber bei guten Verläufen erneut steigern. Am 10. November hat sie als Dritte auf einem stark besetzten Teilstück einen guten Schlussakkord gezeigt, obwohl die Aufgabe knapp über 12,0 entschieden wurde. Und noch im gleichen Jahr klappte es auch wieder mit einem Sieg. Am 04. Dezember siegte sie in einer Quinte-Prüfung in Vincennes nach einem Traumverlauf und sorgte Ende Februar für einen der Paukenschläge des Wintermeetings, als sie zu einer hohen Quote einen weiteren und weitaus wertvolleren Treffer sorgte. Auf der ersten Etappe konnte sie schon beweisen, dass die Fuchsstute eine Zulage wegstecken kann. Als Dritte war sie in der schnellen Endphase natürlich nicht so spritzig wie gewohnt, setzte sich aber aus dem Feld für das Podium durch. An der Grundmarke gibt es keinen Gegner, den sie nicht halten kann.

 

Nach einem Trainerwechsel und einer Pause von fünf Monaten hat DOLLAR SOYER (15) sein Comeback Anfang diesen Monats in Mons gefeiert. Dabei blieb es aber auch, weil der Wallach mit einer roten Karte zurückkehrte. Auch wenn er hinten barfuß auftritt, ist er auch anhand der zuvor gezeigten Formen klarer Außenseiter.

 

Im letzten Sommer hat FREYJA DU PONT (16) endlich ihr Formtief verlassen und, wenn auch nur auf einer Graspiste, einen Sieg auf einem Rechtskurs gefeiert. Die tolle Form hielt aber nur bis Anfang Dezember. Als Dritte im Finale des Grand National Du Trot hat sie eine Leistung erzielt, die hier wohl locker für den Sieg reichen könnte. Aber die Konstanz war dann nicht ihre Stärke. Immerhin sprang am 03. März noch ein dritter Rang im Speed heraus. Ende des gleichen Monats kam sie mit einer Zulage überhaupt nicht von hinten weg, wobei Trainer Nicolas Bazire die Bemühungen auch früh einstellte. Sicher wird diese Aufgabe dabei auch schon im Hinterkopf gewesen sein. Auch sie muss als Sieganwärterin gelten.

 

Tipp:

EIRE D´HELIOS (14)

EDY DU POMMEREUX (8)

FREYJA DU PONT (16)

FLOWER BY MAGALOU (6)

FRENCH MAN (2)

 

Für die Kombinationen: EL SANTO HAUFOR (11) - DAY DE BELLOUET (3) - FAVORI DE L´ITON (7)

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