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Vorschau Mönchengladbach, 10.04.2022

Das gab‘s im deutschen Rennsport noch nie! Eine V6-Wette mit einer Garantieauszahlung von 100.000 €, inklusive eines Jackpots von 34.490,54 €. Und dabei muss Highroller möglicherweise noch nicht einmal besonders tief in die Tasche greifen, denn bei dieser deutschen Wettsensation werden etliche Wetter mehr am Honigtopf schlecken, die an „normalen“ Renntagen eher dem klassischen Wettangebot frönen. Nachdem die V6 nun gleich zwei Mal hintereinander „nicht erraten“ wurde, wie es im österreichischen Sport immer so schön heißt, kann der Mönchengladbacher Rennverein nebst Sponsor mit einem derartigen Paukenschlag auftrumpfen, der bislang einmalig in der neueren Rennsportgeschichte ist und jeden Rahmen sprengt! Da mag man sich garnicht ausmalen, was am nächsten Renntag passieren würde, wenn heute noch ein weiterer Jackpot obendrauf käme. Aber so weit sind wir ja noch nicht...Sicher ist aber, daß jetzt neue Tippgemeinschaften wie Pilze aus dem Boden schiessen werden, die versuchen, sich ein großes Stück vom V6-Kuchen abzuschneiden. Der Start zur heutigen 1-Euro-V6 mit High Rollers 100.000 Euro-Garantie ist das 5. Rennen und wird das wettfreudige Publikum bis zum Tagesabschluss in Atem halten!

Der Rennverein hat darüber hinaus auch an die Besitzer der heute 81 startenden Pferde gedacht. Zum zweiten Mal in der aktuellen Saison wurden nämlich sämtliche Rennpreise erhöht, wobei der Veranstalter insbesondere die Pferde hinter dem Sieger im Blick hatte und diese mit besseren Platzgeldern bedachte. Insgesamt stehen am heutigen Sonntag 10 Rennen auf der Tageskarte, mit dem ersten Start um 13.10 Uhr. Zuvor gibt es als hors d‘oeuvre vier Feststellungsprüfungen zum „Aufwärmen“ ab 11.45 Uhr, wo sich u.a. zahlreiche frische Dreijährige vorstellen werden. Die Mönchengladbacher Partnerbahn ist heute Berlin-Karlshorst, die via Satellit übertragen wird und selbstverständlich auch auf der Bahn bewettbar ist.

Die sportlich wertvollste Prüfung stellt das www.pferdewetten.de-Rennen dar, das die beste Tagesklasse anspricht und keine Wünsche offen lässt. So sind in dieser stark besetzten Partie mit Jenna Transs R (Cathrin Nimczyk), Lordano Ass (Simon Siebert) oder Kiss Me Bo (Laura Mühling) allesamt formgewaltige Bahnspezialisten engagiert, die heute aber möglichweise nur die „zweite Geige“ spielen könnten. Mit einer Gewinnsumme von 536.400 Euro kommt so beispielsweise der Pacifique Gede-Sohn Beau de Grimoult (Guido van Helleputte) daher, der kürzlich noch in Gelsenkirchen mit doppelter Zulage hatte gewinnen können. Daß der Stal Payday derzeit in aktuell großer Form agiert, zeigten seine beiden Siege vom letzten Renntag an Ort und Stelle. Der ist hier mit Hegoa du Boulay (Hiltje Tjalsma) vertreten, die sich unlängst in Frankreich noch gegen Top-Gegner brillant aus der Affaire ziehen konnte und diese Leistung im Anschluss noch in Wolvega untermauerte. Auch Amateurchampion Thomas Maassen ist hier mit Velten Red Red Red stark vertreten, der sich Anfang Februar noch in Schweden in neuer persönlicher Bestzeit durchsetzen konnte. Da wird es dann auch für den Sympathieträger Windspeed (Julia Holzschuh) nach unendlich vielen Platzierungen ein steiniger Weg werden wieder einmal auf die Ehrenrunde zu gehen. Blieben dann noch Irish Steel (Willem Hendriks) und Fast and Furios (Tom Karten) zu erwähnen. Beide gehen hier ebenfalls mit Prämiumchancen ins Rennen. Während die Broadway Fortuna-Stute ihren letzten MG-Auftritt erfolgreich bestreiten konnte, schaffte es letzterer beim Auftritt am Bärenkamp nach langer Durststrecke endlich einmal wieder zum Siegerinterview.

Ich habe eine weitere Sensation entdeckt 

Ike Fromentro aus dem V6 - 5 erhält laut Rennprogramm mit gütiger Hilfe von wem auch immer eine Erlaubnis von zusätzlicher 10 jähriger Reife und tritt als 14 Jähriger an

Über das Leistungsvermögen des Feelders-Schützlings kann ich jedoch leider keine Einschätzung abgeben 

Ein weiteres Beispiel, warum es u.a. im deutschen Trabrennsport hakt!

Für den Wetter wichtige Informationen werden teilweise falsch weitergegeben. Einfach so, ohne Überprüfung.

Dass Ike Fromentro nicht 14-jährig ist, sondern erst ganze 4 Lenze zählt, erkennt man leider erst nach eigener Prüfung. Okay, das fällt normalerweise schon beim ersten groben Blick in das Programm sofort auf, was aber dennoch nicht als Entschuldigung oder Ausrede herhalten darf.

Ein weiteres Beispiel ist im aktuellen Mönchengladbacher Programm im 10.Rennen der Fall Lotus Centaur. Da steht als letzte Form ein 8.Platz aus "DK", was vermutlich Dänemark bedeuten soll. Schaut man aber etwas genauer nach, allein schon, weil man sich wundert, warum dieses Pferd plötzlich in Dänemark gelaufen sein soll, stellt man fest, dass dieser 8.Platz am 24.März aus Wolvega stammt!  
Im Übrigen ist eine solche "DK"-Form nicht zum ersten Mal aufgetreten, sondern kommt bereits seit längerer Zeit in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder bei niederländischen Formen vor. Bevorzugt übrigens (warum auch immer?) bei Starts in Groningen, jedenfalls in der Vergangenheit. 

Man mag dies möglicherweise als Haarspalterei oder nicht "übermäßig wichtig" abtun, aber es ist schlicht und ergreifend eine Irreführung des Wetters.
Eine Irreführung desjenigen, der einen nicht unerheblichen Anteil mit dazu beiträgt, dass der Sport in Deutschland überhaupt noch funktioniert. Eine Irreführung desjenigen, der den Sport zu einem nicht gerade geringen Teil finanziert! Und ein Sieg in Wolvega ist nun einmal von der Wertigkeit anders, als ein Erfolg in Dänemark. 

Natürlich werden jetzt von der verteidigenden Fraktion wieder Einwände kommen, die irgendwelche "Probleme mit der Schnittstelle" bei Formen aus dem Ausland anprangern.
Seltsam ist dabei aber nicht nur, dass solche Probleme bereits seit Jahren bestehen, sondern auch, dass lediglich wir in Deutschland diese Schwierigkeiten haben! 

In Frankreich scheinen sie ebensowenig zu existieren, wie in Schweden. Dort weiß man in der Regel immer sofort, von wann und woher die letzten Formen eines ausländischen Pferdes stammen. Und Holland ist nicht wirklich ein solch exotisches Land, wo man sich Leistungen vom Medizinmann aus dem Busch per Regentanz o.ä. übermitteln lassen muss. Das ist in der heutigen Zeit normalerweise kein Problem. Und selbst wenn doch, interessiert es den Wetter (= den zahlenden Kunden) nicht! Der bekommt ein Produkt vorgesetzt, was er bewetten soll. Das aber tut er nur, wenn er mit den wichtigsten Informationen, aka basics, versorgt ist. Genau daran aber scheitert es im deutschen Trabrennsport bereits in den Anfangszügen. Es werden irgendwelche Daten aufgeführt, die - aus welchen Gründen auch immer - schlichtweg falsch sind! Gleichzeitig aber erwartet man von den Kunden, dass sie sich anhand der aufgeführten fehlerhaften Infos orientieren und durch das Wetten darauf ihren wesentlichen Anteil zum Erhalt des Sports beitragen.
Finde den Fehler...

Dass so etwas nun leider auch in dieser sensationellen Geschichte rund um das gar nicht hoch genug zu bewertende Engagement von High Roller auftritt, ist einerseits bedauernswert, wird aber hoffentlich nicht zu entscheidenden Umsatzeinbrüchen am Sonntag in Mg führen.
Dennoch wäre es allgemein von gewissem Interesse, dass so etwas zukünftig nicht mehr vorkommt, sondern durch vorherige Recherchen, Korrekturen oder was auch immer, bereits im Keim erstickt wird.
Wenn ich in einem Geschäft eine Tafel Schokolade kaufe, die mit 0,99€ ausgeschrieben ist, ich an der Kasse aber 1,79€ zahlen soll, kaufe ich sie auch nicht und gehe stattdessen woanders hin. 

Um Missverständnisse zu vermeiden, sei darauf hingewiesen, dass solche in der Tat nicht leicht nachzuvollziehende Fehler nicht vom jeweiligen Rennverein zu verantworten sind, sondern "von oben" kommen.

Exakt! 

Werden für die Einfuhren nicht Gebühren verlangt mit dem Hinweis, dass man ja die Formen pflegen müsste? 

 Dip  Schade, dass ich nur ein Like geben kann. Genau solche Sachen regen mich immer ungemein auf. Ich kann die Stunden nicht mehr zählen die ich mit solchen Recherchen nach den wirklichen Formen und den dazugehörigen Rennaufzeichnungen schon verbracht habe. Denn die Zeiten als man nur nach Formen in schriftlicher Form wettete sind vorbei. Heutzutage kann man fast alles videomäßig sich anschauen. Ist zeitaufwendig, aber zu machen. Nur wenn man dann sich die Formen auch noch selbst vorher heraussuchen musst, dann wird es wirklich lästig. Und man(ich) lässt dann das Wetten. War bei mir erst kürzlich der Fall bei einem nirgendwo zu findenden Probelauf, in Straubing glaube ich. Nicht zu findende oder sogar falschen Formen sind für mich ein großes Ärgernis. Und anscheinend nicht nur für mich. 

@ Dip

Groningen oder Wolvega, Hauptsache Dänemark 😊

Zurückgezogen wurde(n): 

* Bitcoin (Startnr. 7 - Rennen 3) *

Bemerkung:

Zurückgezogen wurde(n): 

* Agostino (Startnr. 6 -Quali) *

Bemerkung:

_____________________________________________

Anzahl Nichtstarter: 2

Liste aller Nichtstarter: 

Q.  Startnr. 6: Agostino

3.R  Startnr. 7: Bitcoin

Zurückgezogen wurde(n): 

* Lady Quick (Startnr. 7 - Rennen 8) *

Bemerkung:

_____________________________________________

Anzahl Nichtstarter: 3

Liste aller Nichtstarter: 

Q.  Startnr. 6: Agostino

3.R  Startnr. 7: Bitcoin

8.R  Startnr. 7: Lady Quick

Fahreränderungen für den heutigen Renntag: 

Quali: Coco Chanel mit Tim Schwarma 

4.Rennen El Chipy mit Ralf Oppoli 

7.Rennen Jenna Transs R (NL) mit Christoph Pellander 

8.Rennen Heavenly Dreamgirl mit Tom Karten

Liste aller Nichtstarter: 

Q.  Startnr. 6: Agostino

3.R  Startnr. 7: Bitcoin

6.R  Startnr. 2: Handsome Guy

8.R  Startnr. 7: Lady Quick

Vorentscheidungen sind gefallen. Zwei Rennen werden breit sein, die höchste und die niedrigste Gewinnklasse:

V6-3: 3,5,6,7,9,10

V6-5: 2,3,6,7,8,9

Das sind 36 Kombinationen.

Der Rest besteht derzeit aus:

V6-1: 1,4,5,6 evtl. 2

V6-2: 1,3,4,8

V6-4: 3,4,6 evtl. 5

V6-6: 2,6,7,9

Das wären als Vollkombi mit den beiden Eventual-Pferden 320 und ohne sie 192 Reihen. Mehr als ca. 150 dürfen es nach dem aktuellen Anteils-Stand aber nicht sein (150 x 36 = 5.400). Es wird bis 12.00 eine Entscheidung fallen, ob gestrichen wird oder in dieser Gruppe mit A- und B-Pferden gearbeitet wird, so dass wir im Bereich des jetzt vorhandenen Budgets bleiben. Dann hat jeder noch 60 Minuten für die persönliche Entscheidung, Anteile zu zeichen oder die bisherige Anzahl zu erhöhen.

Schein:

1,4,5,6

1,3,4,8

3,5,6,7,9,10

3,4,6

2,3,6,7,8,9

2,6,7,9

4x4x6x3x6x4 = 6.912 Euro. Wenn die Anteile nicht zusammenkommen sollten, wird aufgestockt. Derzeitiges Volumen 6.110 Euro.

Wie laeuft eigentlich der Umsatz in der v6 ?

Wünsche David und dem Rennverein, dass alle Kosten durch Umsatz gedeckt werden

Warum sich heute 2 Bahnen Konkurrenz machen müssen  - nicht nachvollziehbar. 

Gefühlt ewig keine Rennen - dann 2 simultan veranstaltende Bahnen - absolut unverständlich!

Umsatz 94.380 € 

Durch den Jackpot von 34.490 € , verbleiben 28.870 € Takeout beim RV . Bei 20 % Nebenkosten auf den Umsatz verbleiben ca. 10 K beim RV , was besser ist als viele kleine V - Wetten ohne Garantie oder einen kleinen Garantie .

Würde jetzt aber Lügen , wenn ich mir nicht erhofft habe , dass die 100 K Umsatz überschritten werden .

Für die Wetter war es attraktiv , denn für 94 K werden 100 K ausgezahlt , vorausgesetzt es gibt keinen weiteren JP

Nach JP sieht es (leider) nicht mehr aus...

Aber wer weiß.

Für den Umsatz brauchte MG sonst 2 Renntage

Gleich ist der Renntag zu Ende....über die Pferde wird nicht gesprochen.

Das ist ok, aber warum nicht gleich auf künstliche Rennen wetten?

Mittlerweile denke ich , liegt dort die Zukunft.