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Drei von vier für das Team Nimczyk
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Donnerstag 01 Oktober 05:41 Uhr
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Hans Christian Panny

Themen: 4325
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Nachschau Gelsenkirchen, 30.09.2020

 

In Gelsenkirchen standen vier PMU-Prüfungen im Mittelpunkt eines Acht-Rennen-Programms – Trainer Wolfgang Nimczyk stellt drei Sieger – Sohn Michael punktet mit Marylin Monroe Bo und Hooper des Chasses – Robbin Bot gewinnt mit Jacy di Quattro – Jochen Holzschuh im vierten PMU-Rennen mit Julnick Shark erfolgreich – Doppelerfolg für Christiane und Jürgen Look

 

(GelsentrabPR) – Zehn Tage nach dem Jahres-Höhepunkt im deutschen Trabrennsport, dem Derby in Berlin-Mariendorf, machten die schnellen Vierbeiner am Mittwochabend Halt in Gelsenkirchen und kämpften in acht Prüfungen um Sieg und Plätze. Kern der Monatsabschluss-Veranstaltung waren vier auch von den »turfistes« in Frankreich beachtete PMU-Rennen, die mit jeweils 3.500 Euro dotiert und dementsprechend gut besetzt waren.

 

Team Nimcyzk macht Kasse

 

Das galt insbesondere für den »Wettstar-September-Pokal«, in dem zehn Vertreter der höchsten Tagesklasse bis 45.000 Euro Gewinnsumme die Klingen kreuzten. Die Wetter gingen hier mehrheitlich mit der jüngsten Teilnehmerin, Marylin Monroe Bo (4/Michael Nimczyk), und bewiesen damit einen guten Riecher. Die Vierjährige aus dem Besitz von Ulrich Mommert zeigte sich nach einem feinen Erfolg in Belgien in der Heimat erneut von der besten Seite und empfahl sich für ein Kräftemessen mit den besten Damen ihres Jahrgangs in der »Breeders Crown« am 24. oder 25. Oktober.

 

 

Allzu schwer machten es die älteren Konkurrenten »Marylin« am Nienhausen Busch freilich nicht. Nach einer anfänglichen Rochade mit dem aus der zweiten Reihe hervorragend abgekommenen Napster (10/Jochen Holzschuh) übernahm sie nach rund 800 Metern mühelos das Kommando und durfte fortan unter dem Schutz des im zweiten Bogen in die Außenspur beorderten Trainingsgefährten Fast and Furious (6/Robbin Bot) nach Belieben schalten und walten, sodass ihr Fahrer in der Entscheidung nicht einmal die Ohrenwatte ziehen musste, um den Sieg souverän nach Hause zu bringen. Für Fast and Furious blieb der zweite Rang vor dem gut durchziehenden Napster.

 

Exakt eine Stunde vor dem Triumph mit Marylin Monroe Bo hatte Michael Nimczyk bereits mit dem dreijährigen Hooper des Chasses (7) den Weg in den Winner Circle gefunden. Der Franzose aus dem Besitz des Stalles Habo setzte sich nach perfektem Rennverlauf im Windschatten der im Ziel zweitplatzierten Pilotin Nyx Hillperon (6/Reinier Feelders) letztlich mit beinahe spielerischer Leichtigkeit durch und blieb damit zum dritten Mal in Folge ungeschlagen.

 

Noch einen Treffer mehr als Sohn Michael konnte Wolfgang Nimczyk im GelsenTrabPark feiern. Robbin Bot verwandelte für den Champion-Trainer mit Jacy di Quattro (10) gegen Moncler Bo (3/Michael Nimczyk) und sicherte dem Willicher Quartier damit drei der eingangs erwähnten vier PMU-Prüfungen.

 

 

Julnick Shark erneut mit viel Biss

 

Deren letzte holte sich Jochen Holzschuh mit seinem formstarken Schützling Julnick Shark. Der erst mit fünf Jahren in den Rennbetrieb eingestiegene Let’s Go-Sohn kam mit Startnummer zehn schon zu Beginn sehr gut ins Rollen, setzte sich nach rund 700 Metern vor den Tribünen an die Spitze des zehnköpfigen Feldes und dominierte das Geschehen von dort bis zum Pfosten. Der spätberufene Wallach markierte damit bereits seinen sechsten Volltreffer beim elften Start und dürfte den Stall Hegeholm in seiner ersten Saison vollauf zufrieden stellen.

 

Ein perfekter Tag

 

Noch größer war der Besitzer-Stolz an diesem Mittwoch aber wohl bei Christiane und Jürgen Look, die sich über zwei Siege freuen durften, die man im Vorfeld nicht unbedingt erwartet hatte. Nach einigen ernüchternden Vorstellungen hatte Trainer Didier Kokkes bei Messi Hazelaar (9)  offensichtlich den Schlüssel zum Erfolg gefunden und mit Niels Jongejans den richtigen Catch Driver engagiert, um den ersten Sieg des Wallachs seit Juni 2018 perfekt zu machen. Gleich im Anschluss legte Samantha Hall CJ (2) in der Hand von Marciano Hauber nach und brachte nach dem fünften Auftritt die erste Siegerschleife mit in den Stall.

 

 

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