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Dip-Tipp für die V7-Wette (Garantieauszahlung: 10.000 €) am 13.11.2022 in Gelsenkirchen

V7-1 (6.Rennen):  

In diesem nicht ganz so leicht zu taxierenden Amateurfahren könnte der Weg zum Sieg über die alles in allem formstarke 8 KARIN HAZELAAR führen, die bei ihrem Debut in einem Amateurfahren gleich auf die routinierte Hand einer ehemaligen deutschen Championesse bauen kann. Beim jüngsten direkten Vergleich landete die Bahnspezialistin recht deutlich vor 9 HENNESSEY, der sich am letzten Renntag in einer Meilenprüfung zwar einen neuen Rekord holte, in einem recht schmalen Feld aber als Dritter jenseits von Gut und Böse über die Linie lief. Klar verbessert präsentiert sich seit einigen Wochen 5 ROBERT STREAMLINE, der nun wieder in der Hand seines Siegfahrers antritt und nach den jüngsten Eindrücken hier ebenfalls gewinnen kann. 2 READLY PASSION  kam in Hamburg nicht glatt um den Kurs, bewies aber nach einem frühen Fehler sein großes läuferisches Potenzial. In der Hand seines Züchters, der nach jahrelanger Sulkyabstinenz nun wieder etwas Rennpraxis dazugewonnen hat, ist der Wallach hier ebenso interessant wie 6 VANITA EXPRESS. Die Stute kommt zwar aus einer mehrmonatigen Pause, aber ebenso aus überwiegend anspruchsvollerer Gesellschaft und wird durch ihre Fahrerin zusätzlich aufgewertet. Deutlichen Aufwärtstrend verrieten zuletzt 7 GHOST RIDER MC, der aktuell besser gefällt als seine Stallgefährtin 4 KIRA EXPRESS, sowie 10 KINGSTON RENKA, dessen Formanstieg von den kleineren Bahnen nun auch gerne rechts herum gesehen würde. 3 EL AMOR wäre trotz der starken Fahrership als Siegerin ebenso eine Überraschung wie 1 HUGGY MOKO, der sich in Mönchengladbach nicht leicht tat und seinen erfreulichen Formanstieg aus den letzten Wochen an der Niers nicht abrufen konnte. Insgesamt gar nicht so schlecht untergekommen ist in diesem Rennen dagegen 11 GANIVET DE BELVIE. Der Franzose passt mit seiner Gewinnsumme optimal in dieses Rennen hinein und ist in Gelsenkirchen ohnehin besser aufgehoben ist, als auf den anderen westdeutschen Bahnen.

V7-2 (7. Rennen):

2 XPENSIVE DIAMANT sah vor drei Wochen bei seinem Comeback lange wie der Sieger aus, kam aber unter dem Druck eines Angreifers etwa 100 Meter vor der Linie aus dem Takt. Mit dem so oft zitierten "Rennen im Bauch" macht der Bruder eines Derbysiegers auch hier wieder Siegchancen geltend, wenngleich die zahlenmäßig eher kleine Konkurrenz nicht zu verachten ist. Der bislang stets gut gewettete 4 GANYDREAM wäre nach seiner nur kurzen Auszeit als in der Hand des Champions sofort wieder siegfertig vorgestelltes Pferd keine große Überraschung und auch 6 LITEN FRIEDA kann bei ihrem Gelsentrab-Debut gleich wichtig werden. Die erst dreijährige Stute war bislang bei ihren sämtlichen fünf Lebensstarts platziert und verfügt neben einer ordentlichen Portion Schnelligkeit auch über einen guten Antritt. Mit 7 LIWLIFE, der am vergangenen Sonntag ein Rennen in Berlin unverschuldet ausfallen lassen musste, sowie dem weiter gesteigerten 5 DUCATI EXPRESS kommen zwei weitere formstarke Pferde an den Ablauf. Die belgische Stute 3 OASE VRIJTHOUT profitierte bei ihrem dritten Platz in Wolvega von gleich mehreren Disqualifikationen der Konkurrenz, war vom Sieger schon sehr deutlich entfernt und hatte auch beim anschließenden Start mit der engeren Entscheidung nichts zu tun. 1 HEVA DES CHARRONS hat es hier mit Abstand am schwersten.

V7-3 (8.Rennen): 

In einem weiteren Lauf zur "Wettstar Amateur-Trophy" spricht vieles für 6 ESTHER, die mit einem ehemaligen Berufsfahrer im Sulky nun schon dreimal in Folge auf den Ehrenplatz landete. Zuletzt unterlag sie am Bärenkamp gegen 10 IVY FORTUNA, die sich damit für die wenige Wochen zuvor in Bedburg-Hau erlittene Niederlage revanchieren konnte und den in Dinslaken erzielten Sensationssieg im Anschluss auch durchaus bestätigte. 1 RAJAH ist bekanntermaßen nicht der Einfachste, kann aber eine ganze Menge laufen und hinterließ schon zuletzt mit diesem Fahrer einen guten Eindruck. 4 KLAASSEN BOKO, der bei der Deutschen Amateur-Meisterschaft  deutlich unter den Erwartungen blieb, musste im Anschluss krankheitsbedingt einige Wochen aussetzen, was sein wenig zufriedenstellendes Abschneiden in Hamburg erklären dürfte. 5 HAMAXA hat etwas an Form verloren, doch sah die Stute zumindest beim letzten Start zum Teil einige bessere Pferde als hier, was auch auf 7 WIZZARD zutrifft, der im selben Rennen zeitgleich mit der Französin im hinteren Feld endete. Erfreulich gut verkaufte sich dagegen 8 ITALIAN DYNAMITE bei seinem Gastspiel in Berlin, wo er sich nicht zuletzt wegen einer starken Schlussleistung mit einem neuen Rekord belohnte. Für 2 NEXUS PRIME, 3 EL TIMOKO und 9 FILOU DE BEZ spricht nach den jüngsten Eindrücken hingegen nicht sonderlich viel.

V7-4 (9.Rennen):

4 KARINA ALKI bekam vor dem letzten Gelsenkirchener Renntag an dieser Stelle bereits den V7-Bank-Stempel aufgedrückt und wurde dieser hohen Wertschätzung auch in vollstem Umfang gerecht. In diesmal allerdings etwas höherer Klasse werden die Anforderungen für die niederländische Stute vornehmlich durch die Nimczyk-Doppelspitze 9 JAXON SCHERMER und 10 JACQUES VILLENEUVE erhöht, wobei Letzterer die laut Ausschreibung maximal mögliche Gewinnsumme fast auf den Euro genau erreicht hat und im letzten direkten Aufeinandertreffen vor seinem Trainingsgefährten blieb. Mit dem durchweg zuverlässigen 9 IKARIOS ist auch das dritte Pferd, das aus der zweiten Startreihe abgehen wird, zumindest für die engere Entscheidung vorzumerken, was der Wallach bereits vor drei Wochen an selber Stelle dokumentierte, als er u.a. recht deutlich vor 8 VAMOS FKS über die Ziellinie lief. 5 VILLENEUF galt bereits vor seinem Hamburger Auftritt in Insiderkreisen als "gutes Ding", was der Wallach im Rennen auch bestätigte. In der Hand des deutschen Rekord-Champions trifft der Sohn eines Derbysiegers diesmal im Schnitt etwas stärkere Gegner. 6 MESSI HAZELAAR wurde zuletzt sehr offensiv vorgetragen und sah ungeachtet dessen auch lange prominent aus, sprang dann aber Mitte der Zielgeraden an, als die spätere Siegerin schon klar besser ging. Im selben Rennen verkaufte sich 8 ITSEBLITZ als Dritter mehr als ordentlich, hatte aber gegen den Speed Karina Alkis nicht den Hauch einer Chance. 3 MASS FINEST enttäuscht im "Park" nur selten, doch die Stute war Mitte September von den beiden hier anwesenden Nimczyk-Pferden schon sehr deutlich geschlagen. 2 ESPRIT D`ALBIGNY sammelt fleißig Platzgelder, was in dieser Gesellschaft schon schwer genug werden dürfte. Auch für den treuen 1 EXOCET DE TORTUGA sieht diese Aufgabe eine Nummer zu groß aus.

V7-5 (10.Rennen):

In einem weiteren Amateurfahren ist die letzte Form von 6 HEDA DE BRY einiges wert. Die Stute lief außen herum ihr wohl bislang stärkstes Rennen überhaupt und belohnte sich für diese Energieleistung mit einem guten zweiten Platz. Dabei blieb sie u.a. vor 3 INDY BYD, die nach einem maßgeschneiderten Vortrag in der Distanz sogar lange für eine noch bessere Platzierung in Frage zu kommen schien, doch wurden ihre Beine auf den letzten 100 Metern immer schwerer, so dass letzten Endes Rang fünf, inklusive eines neuen Rekords, für sie heraussprang. 4 SVEN VON HAITHABU darf natürlich nicht nach den beiden jüngsten Starts  im Hamburger Halali, bzw. in der Breeders Crown zu bewerten sein, da er dort auf Gegner traf, die teilweise in einer ganz anderen Liga zu Hause sind. Immerhin hat der Wallach in diesem Jahr schon ein Rennen gewinnen können, was außer ihm in diesem elfköpfigen Feld lediglich zwei anderen Pferden gelang. 8 LADY ELEGANCE brachte dieses Kunststück sogar gleich zweimal fertig, doch zeigt die Formkurve seit dem Drensteinfurt-Erfolg im August leider in die falsche Richtung. Der Sieg von 9 HACTIVA datiert aus dem Monat März, als die Stute sich in Mönchengladbach in der Hand ihres Trainers zu sensationell hohen odds duchsetzen konnte. Voll bestätigt wurde dieser Coup seitdem zwar nicht, doch sammelte die Französin im Anschluss immerhin noch einige Platzierungen. Kaum stichhaltig einzuschätzen ist 5 INIESTA AM, der sich aus einer mehrwöchigen Pause zurückmeldet. Der Vierjährige, der mit Bold Eagle den gewinnreichsten französischen Traber aller Zeiten als Vater hat und dessen Mutter eine Halbschwester zum gleich in mehrfacher Hinsicht auffälligen, einstigen Kolgjini-Eurocrack Joke Face ist, kommt nach drei hintereinander folgenden Disqualifikationen hinsichtlich eines möglichen Sieges zwar sehr spekulativ daher, ist andererseits aber in der Hand eines versierten Amateurfahrers in diesem nicht furchterregend stark besetzten Feld dennoch zu rechtfertigen, zumal der Wallach auch noch den mit Abstand besten Rekord im gesamten Feld aufweist. Ein weiterer, wetttechnisch gesehen etwas dunkler Kandidat, ist der Deutschland-Debutant 2 KRONOS CENTAUR. Der bereits fünfjährige Hengst hat erst vor zwei Wochen in Wolvega seinen ersten Auftritt überhaupt absolviert, wo er nach gutem Start und einem anschließend passenden Rennen im Vordertreffen, eingangs des Schlussbogens beim Versuch nachzusetzen an dritter Position liegend aus dem Rhythmus kam. 11 VÄSTERBOLOOKHATYOU stellt sich erstmals seit Januar wieder in der Öffentlichkeit vor und dürfte zumindest dieses Rennen noch benötigen.

V7-6 (11.Rennen):

Der sportliche Höhepunkt des gesamten Nachmittags findet sich in diesem Frei für Alle wieder, in dem sich u.a. die schon vor drei Wochen an gleicher Stelle gegeneinander antretenden Mister Ed Heldia, Halva von Haithabu und General Lee wiedersehen, die in exakt dieser Reihenfolge die Ränge zwei, drei und vier hinter dem überlegenen Prosperous belegten. Dabei hatte 6 MISTER ED HELDIA im Windschatten des späteren Siegers den optimalen Rennverlauf und damit den entscheidenden Vorteil gegenüber 7 HALVA VON HAITHABU, der anfangs nicht gegen Mister Ed Heldia in Front kam und fortan hinter dem Nimczyk-Schützling lag, sich auf dem letzten Teilstück aus dritter Position heraus zwar noch einmal engagiert, letztlich aber vergeblich bemühte, um doch noch mehr als den Bronzerang erreichen zu können. Nicht weit dahinter zog sich 3 GENERAL LEE gegen die drei deutlich gewinnreicheren Gegner als Vierter gut genug aus der Affäre und enttäuschte keineswegs. Diesmal wird das Feld u.a. durch zwei fünfjährige Stuten weiter aufgewertet, deren Karrieren bislang in völlig unterschiedliche Richtungen verliefen, die ungeachtet dessen aber rein von der Gewinnsumme trotzdem fast gleichauf stehen. 4 KYRIAD NEWPORT ist als deutschen Stutenderby-Siegerin von 2020, sowie als seit wenigen Wochen sogar zweifache Gewinnerin der Breeders Crown bereits im sechsstelligen Euro-Bereich angelangt, wozu die Stute lediglich 16 Starts benötigte. Deutlich mehr Auftritte, nämlich insgesamt 41, benötigte die gleichaltrige 5 KATE BALDWIN zum Überspringen der 100.000 €-Hürde. Die Stute startete ihre Karriere in ihrer niederländischen Heimat, bevor sie dann über Schweden den Weg nach Frankreich fand, wo sie ab dem Frühjahr bei neun Auftritten zwar sieglos blieb, allerdings mit sechs Platzierungen der besseren Art knapp 30.000 € verdiente und sich speziell in den dort regelmäßig und reichlich angebotenen Montés kontinuierlich steigern konnte. Vervollständigt wird dieses tolle Rennen durch 1 PURPLE RAIN, der sich am Berliner Breeders Crown-Wochenende eine Entlastung sichern konnte, sowie durch den unverändert permanent abliefernden Publikumsliebling 2 KISS ME BO. Die achtjährige, immer und überall einsatzbereite Fuchs-Stute wird mit zunehmendem Alter scheinbar immer noch stärker, wie sie unlängst erst noch am großen Hamburger Grand Prix-Meeting durch ihren Sieg in der Stutenmeile unter Beweis stellte.

V7-7 (12.Rennen):

Zum Abschluss der V7-Wette gilt es nochmals eine harte Nuss zu knacken, denn auch das letzte Amateurfahren des Abends sieht mehrere potenzielle Siegkandidaten. Favoritin könnte trotz zweiter Startreihe die in der Hand des Champions antretende 10 JACY DI QUATTRO werden, die hier von der für sie überaus günstigen Handicap-Ausschreibung profitiert. Vor drei Wochen sicherte sich die sechsjährige Stute in Berlin wie schon im Vorjahr eine Entlastung zur Breeders Crown, was insofern besonders bemerkenswert ist, als dass sie in diesem Jahr nach zuvor neun Monaten Pause kaum Rennpraxis hatte und ihre Vorbereitung lediglich aus einer Wiederqualifikation, einem Probelauf und einem einzigen echten Rennen bestand. Zu ihren Gegnern zählen unter anderem die frische Gelsentrab-Siegerin 6 NYX HILLPERON, die sich auch durch einen ungünstigen Rennverlauf nicht aufhalten ließ, sowie der offenbar ein Abonnement auf zweite Plätze besitzende 3 IAMTHEONEWHOKNOCKS, der nunmehr bei fünf, seiner letzten sechs Starts auf dem Ehrenplatz landete und zuletzt für den Sieg nur einen Wimpernschlag zu spät kam. Erstaunlicherweise noch ohne vollen Erfolg in der laufenden Saison ist 9 GEORDIE, der sich rein läuferisch hinter keinem seiner hier anwesenden Gegner verstecken muss und viel mehr kann, als der aktuelle Formenspiegel vermuten lässt.  8 NOUBLIEZ JAMAIS gab am letzten Gelsenkirchener Renntag nach langer Pause sein auch am Wettmarkt vielbeachtetes Comeback, das er nach sofort eingenommener Führung nach ziemlich genau einer zurückgelegten Runde selbst beendete, als er ohne einen erkennbaren Grund völlig ansatzlos in Galopp verfiel. Vielleicht kann sich der letzte noch aktive Reado-Sohn, der sich wie Jacy di Quattro sonst in höherer Garnitur aufzuhalten pflegt, ja diesmal schadlos halten.

Der finale Dip-Tipp für die  V7-Wette:

V7-1:  2,5,8

V7-2:  2,6

V7-3:  6 ESTHER 

V7-4:  4,11

V7-5:  2,5,6

V7-6:  4,6,7

V7-7:  3,6,8,10

432 Wetten  x  0,20€  = 86,40 €

Nichtstarter:

1204 flat rate hall 

Fahreränderung:

801 Rajah mit Jürgen Look

V7 einmal getroffen. 

Der Gewinner holte sich mit 10,000€ die Mindestauszahlung.

Da kann man nur gratulieren!