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Dinslaken
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Freitag 22 Juli 11:50 Uhr
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Martina Jänsch-Tappe

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Dienstag 26 Juli 08:50 Uhr
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Surfer92

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So kann es auf der Trabrennbahn Weitergehen!

Die Fraktionen im Dinslakener Stadtrat signalisieren Unterstützung, aber auch Skepsis zur Verlängerung des Pachtvertrags mit dem Trabrennverein.

Der Kalender auf der Homepage des Niederrheinischen Trabrennvereins zeigt es an: Sieben Renntage sind auf der Rennbahn am Bärenkamp bis zum Jahresende noch geplant, mit der Veranstaltung an Silvester ist nach derzeitigem Stand Schluss für die Sulkyfahrer in Dinslaken. Das Gelände soll in den nächsten Jahren zu einem Wohnquartier entwickelt werden. Nach der Ankündigung der Stadtverwaltung, die Martini-Kirmes bis 2024 und weitere Veranstaltungen wie das jährliche Porsche-Treffen am 1. Mai und den regelmäßigen Trödelmarkt auf und an der Trabrennbahn auch 2023 ermöglichen zu wollen, äußerte Gottfried Bison, der Vorsitzende des Rennvereins, in der vergangenen Woche zwar die Hoffnung, dass der Pachtvertrag für Dintrab auch noch verlängert werden könnte. Darüber müsste aber der Stadtrat entscheiden, die Stadtverwaltung äußerte zudem Bedenken. Die Sportredaktion fragte bei den Fraktionen nach, wie aus politischer Sicht die Chancen stehen, dass die Traber auch im kommenden Jahr ihre Runden in Dinslaken drehen, und bat um eine Stellungnahme.

Das sagt die CDU

„Auf Initiative der CDU-Fraktion endet der Pachtvertrag für die Trabrennbahn bereits am 31. Dezember 2022 und nicht wie ursprünglich erst im Jahr 2035“, betont der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Fabian Schneider. „Die CDU setzt sich seit Jahren für die Entwicklung des Trabrennbahngeländes zu einem Wohnquartier mit erheblichem Anteil an sozialem Wohnungsbau ein. Dieses Wohnquartier soll für alle Dinslakenerinnen und Dinslakener einen erheblichen Mehrwert bilden. Sollte ein abschließendes Silvesterrennen stattfinden, kann der Vertrag aus Sicht der CDU-Fraktion anschließend für die notwendigen Abschlussarbeiten – maximal drei Monate – verlängert werden.

Das Porsche-Treffen nutzt zwar das komplette Geläuf der Trabrennbahn, jedoch wird bis zu diesem Zeitpunkt kein rechtskräftiger Haushaltsplan vorliegen, so dass mit weiteren vorbereitenden Arbeiten zur Nachnutzung des Geländes, also zum Beispiel Abbrucharbeiten, nicht vor Mai 2023 begonnen werden kann.

Die Trödelmärkte und die Kirmes nutzen im Wesentlichen die südlichen Parkplätze an der Alleestraße und befinden sich somit außerhalb der Flächen, in denen die ersten Arbeiten beginnen. Insofern können diese Veranstaltungen für eine begrenzte Zeit durchgeführt werden.

Trabrennen benötigen das gesamte Areal, also Geläuf, Gebäude sowie die Parkplätze. Eine Zusage, dass während des ganzen Jahres 2023 oder darüber hinaus Rennen stattfinden, würde demnach zu erheblichen Behinderungen des weiteren Entwicklungsprozesses führen. Abschnittsweises Freiräumen des Geländes kann dann nicht erfolgen, ebenso die erforderliche Schadstoff-/Bodenuntersuchung im Bereich des Geläufs.

Eine uneingeschränkte Zusage für den Rennbetrieb 2023 birgt nicht absehbare Risiken für die reibungslose Entwicklung des Geländes.“

Das sagt die SPD

„Wegen der Kürze der Zeit ist es uns leider nicht möglich, hierzu eine Rückmeldung zu geben. In der nächsten Fraktionssitzung werden wir das Thema aufgreifen“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Buchmann. (Anm. d. Red.: Die Anfrage der Sportredaktion erreichte die Fraktionen am vergangenen Freitag).

Das sagen Die Grünen

Die Grünen fürchten bei einer Verlängerung des Pachtvertrags Verzögerungen bei der Bauplanung. „Unseres Wissens nach ist der Trabrennverein bisher nicht mit dem Wunsch einer Vertragsverlängerung auf die Stadtverwaltung zugekommen“, sagt Fraktionsvorsitzende Beate Stock-Schröer. Eine Umsetzung innerhalb der nächsten vier Monate hält sie allerdings für schwierig, „denn der Verein müsste ja seine Veranstaltungen für das Jahr bereits kurzfristig festlegen“. Die Stallungen und Gebäude stünden aber voraussichtlich nicht längerfristig zur Verfügung. Das wäre für ein einmaliges Event wie das Porsche-Treffen am 1. Mai kein Problem, für den Rennverein dagegen sehr wohl. „Wenn der Verein aber auf die Verwaltung zugehen würde und ein, zwei Renntage mehr machen möchte, wäre das als Übergangslösung sicher möglich.“

Das sagt Die Linke

„Grundsätzlich würden wir es begrüßen, wenn sich der Trabrennverein und die Stadt auf eine befristete Verlängerung des Pachtvertrags einigen“, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dieter Holthaus für Die Linke. Voraussetzung sei, dass der Verein dem Stadtrat vorlegt, wie viele Termine er im Jahr 2023 wahrnehmen will, und dass die Stadtverwaltung dem Stadtrat verbindlich vorlegt, wann welche Arbeiten auf dem Gelände der Trabrennbahn vorgesehen sind. „Das sollte die Grundlage sein, dann kann der Stadtrat entscheiden, und wenn beides zusammenpasst, spricht auch nichts dagegen, den Pachtvertrag zu verlängern.“

Das sagt Die Partei

„Das ,T’ in Partei steht für ,Trabrennen’!“, behauptet Fraktionsvorsitzender Frank Spieker. „Von daher steht die Fraktion der Partei ,Die Partei’ im Rat der Stadt Dinslaken einer Verlängerung des Pachtvertrages positiv gegenüber. Allerdings würden wir uns freuen, wenn zukünftig Besucher:innen, Fahrer:innen und Pferde lustige Hüte tragen würden, um einen Hauch von Ascot durch Dinslaken wehen zu lassen. Vielleicht schaut die Queen ja auch noch auf ihre alten Tage vorbei.

Das ,R’ in Partei steht für ,Rummelplatz’! Nach den städteplanerischen Erfolgsgeschichten KTH, Bahnhofsvorplatz und Neutorgalerie bahnt sich rund um die Martinikirmes und das neue Wohnquartier anscheinend eine neue Dinslakener Posse an. Da unserer Forderung, die Neutorgalerie zur Rettung der Martinikirmes abzureißen, bisher nicht nachgekommen wurde, bleibt aus unserer Sicht auch nur die Option, das Trabrennbahnareal so lange wie möglich zu erhalten und zu nutzen. Auch für andere Veranstaltungen wie den Trödelmarkt und das Porschetreffen.“

Einen Seitenhieb verpasst Die Partei dem ehemaligen Technischen Beigeordneten Thomas Palotz: „Angesichts der immensen Kostensteigerungen im Bauwesen bleibt auch abzuwarten, wann und wie das ,identitätsstiftende Wohnquartier’ mit ,bezahlbarem Wohnraum’ realisiert werden kann. Wäre ja nicht das erste städteplanerische Projekt, das ,palötzlich’ Politik und Verwaltung auf die Füße fällt.“

Das sagt die FDP

„Die FDP-Fraktion hat keine Bedenken gegen eine Verlängerung“, meint der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Dennis Jegelka. „Ansonsten müsste die Stadt entweder die Sicherungskosten übernehmen oder kurzfristig abreißen, welches mit zusätzlichen Kosten verbunden wäre.“

Das sagt die AWG

Ähnlich äußern sich Fraktionsvorsitzender Remzi Ugur und Ali Kaya für die AWG. „Ab 2023 sollte der Rückbau auf der Trabrennbahn beginnen, aber die Stadt hat ja schon in Sachen Kirmes zurückgerudert“, stellt Ugur fest. „Baulich wird 2023 nicht viel passieren, denke ich. Daher könnte die AWG einer Verlängerung des Pachtvertrags für 2023 zustimmen.“ Ali Kaya geht sogar noch einen Schritt weiter: „Wenn die Martini-Kirmes bis 2024 weiter dort stattfindet und auf dem Gelände nichts passiert, kann der Trabrennverein doch auch bis 2024 weitermachen.“

Quelle: https://www.nrz.de/sport/lokalsport/dinslaken-huenxe-voerde/so-kann-es-auf-der-trabrennbahn-dinslaken-weitergehen-id235986905.html

 

Mittwoch 27 Juli 08:28 Uhr
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Loser

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...mit anderen Worten : Wohl kaum eine realistische Chance das es am Bärenkamp weitergeht...😪

Donnerstag 04 August 09:22 Uhr
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Surfer92

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  Trabrennbahn: Rat der Stadt Dinslaken soll am 27. September eine Entscheidung treffen. Dann steht der Rahmen für die weitere Planung fest.

Vor Jahren wurde mal eine bunte Zeichnung präsentiert. Sie zeigte ein bebautes Trabrennbahn-Areal. Nun hat die Stadtverwaltung zwei Bilder veröffentlicht. Auch sie zeigen, wie künftig das Gelände der Trabrennbahn aussehen kann. Doch anders als damals, sind die Pläne für eine Bebauung konkret. Der Rat soll am 27. September die städtebauliche Rahmenplanung verabschieden. Das hat die Verwaltung am Mittwoch per Pressemitteilung kund getan.

Diese Planung sei in einem umfangreichen Beteiligungsprozess, an dem sich viele Dinslakener beteiligt hatten, erarbeitet worden. „Die künftige Nutzung des Areals bietet die einmalige Chance, den gegenwärtigen gesellschaftlichen und wohnungspolitischen, aber auch klimatischen Herausforderungen in Dinslaken zu begegnen“, heißt es in der Mitteilung.

Mehr als 600 Wohneinheiten

Auf dem rund 15 Hektar großen Gelände der Trabrennbahn soll ein sozial gemischtes zukunftsweisendes Wohnquartier entstehen, das der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum Rechnung trägt. Mit der Entwicklung des Trabrennbahn-Areals werde ein Zeichen für die nachhaltige Stadtentwicklung in Dinslaken gesetzt: klimaangepasst, sozial und ökologisch. Größtenteils autofrei geplant, werde auf der stadthistorisch bedeutsamen Fläche ein urbanes Wohnquartier mit mehr als 600 Wohneinheiten für Menschen unterschiedlichen Alters, Einkommens und mit verschiedenen Lebensstilen entstehen.

„Wir sind uns sicher, dass dieses Quartier Vorbildcharakter für Dinslaken und über die Grenzen der Stadt hinaus entfalten wird. Lassen Sie uns zusammen erleben, was Stadt kann. Gemeinsam gelingt das“, betonen Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und Dinfleg-Geschäftsführer Dominik Erbelding.

Am 22. August wird die städtebauliche Rahmenplanung dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung vorgestellt. Im Anschluss wird sie insgesamt sechs weitere Fachausschüsse durchlaufen und am 27. September abschließend dem Rat zur Beratung vorgelegt. Unterstützt wird die Dinfleg bei den Ausschüssen für Mobilität und Verkehr und dem für Nachhaltige Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz von den extern beauftragten Ingenieurbüros aus den Bereichen Klimaanpassung, Mobilität und Energie. Die Büros werden in den Sitzungen die Ergebnisse ihrer Fachkonzepte präsentieren.

Für die weiteren Planungsschritte

Mit der Vorlage der städtebaulichen Rahmenplanung wird – nach dem im Jahr 2020 einstimmig vom Rat beschlossenen Leitbild – der zweite wichtige Meilenstein im Entwicklungsprozess des Trabrennbahn-Areals erreicht. Die mit dem Leitbild fixierten planerischen Werte und Ziele zur Quartiersentwicklung werden in der Rahmenplanung konkretisiert. Die Rahmenplanung gibt einen fundierten Handlungs- und Orientierungsrahmen für alle weiteren Planungsschritte vor.

In zwei Beteiligungsrunden – Stadtgespräch und Trab. Labor – wurde die Planung durch interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie externe Fachexperten auf den Prüfstand gestellt. Die Ergebnisse der Beteiligungen wurden in die weitere Ausarbeitung der Rahmenplanung überführt und sind auf der Projekt-Website, wie alle weiteren Informationen rund um die Entwicklung, unter www.zukunft-trabrennbahn.de einsehbar.

Quelle: https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/dinslaken-verwaltung-praesentiert-die-rahmenplanung-id236064417.html

Donnerstag 04 August 17:28 Uhr
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casaque jaune

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"Zukunft-Trabrennbahn" - was ein Oxymoron!

Donnerstag 04 August 19:09 Uhr
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Peter Neuss

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Beiträge: 880
casaque jaune schreibt:

"Zukunft-Trabrennbahn" - was ein Oxymoron!

Völlig empathielos der Artikel....als würde endlich Müll beseitigt werden.

Freitag 05 August 02:09 Uhr
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Frascati

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Beiträge: 412

Da fällt mir nur ein: Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit!

Dinslaken hab ich grad gegoogelt, die haben wennst stimmt 70.000 Einwohner. Wenn du davon jeden abklapperst und fragen würdest: Weiter Trabrennbahn oder 600 neue Wohneinheiten, dann brauch ich kein Prophet sein dass das Ergebnis 1% zu 99% sein wird...wobei ich wahrscheinlich viel Phantasie bräuchte um 700 Befürworter der Rennbahn zu finden. Kann mir gar nicht vorstellen welche Argumente es dafür geben sollte! Ist natürlich bitter für viele hier, schließ ich mich teilweise ein, den Tatsachen ins Auge zu schauen. Aber einen auch nur ansatzweise relevanten gesellschaftlichen Nutzen zu bringen im Vergleich zu benötigten Wohnraum, davon sind Trabrennbahnen grundsätzlich,  Dinslaken vermutlich im Besonderen, Lichtjahre entfernt!

 

Freitag 05 August 07:44 Uhr
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Loser

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Beiträge: 2566

Da hast Du wohl uneingeschränkt recht.

Allerdings hat die Bahn der Stadt jahrzehntelang Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und last but not least Bekanntheit verschafft.

Ohne die Bahn hätte seinerzeit selbst Google Probleme gehabt Dinslaken zu finden...

Freitag 05 August 07:57 Uhr
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casaque jaune

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Beiträge: 655

Das hätte dann bis zum Wendler gedauert... 🙈

Freitag 05 August 10:59 Uhr
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Karin Walter-Mommert

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Beiträge: 603

Wen? 🤣🤣🤣

Freitag 05 August 11:29 Uhr
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Tolstoi

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Beiträge: 264
Frascati schreibt:

Da fällt mir nur ein: Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit!

Dinslaken hab ich grad gegoogelt

 

 

 

 

Ich hab grad

Oxymoron gegoogelt. 

Freitag 05 August 13:03 Uhr
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Henner Christoph

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Beiträge: 251

Auf jeden Fall steht der Termin am 31.12.2022 fest in meinem Terminkalender, sofern dies wirklich der letzte Renntag werden sollte. Ich habe sehr viele schöne Erinnerungen an Dinslaken, da muss ich dann einfach hin!

Donnerstag 25 August 06:59 Uhr
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Surfer92

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Beiträge: 6

Trabrennbahnahreal: Warum die SPD Dinslaken umgeschwenkt ist !

Co-Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes begründet Umschwenken. Und: Wie die Grünen das derzeitige Vorgehen der „großen“ Parteien finden.

 

Das kam überraschend. Während die SPD am Montag noch für die von der Verwaltung präsentierte Rahmenplanung für das Gelände der Trabrennbahn in Dinslaken stimmte, schlug sie sich am Dienstag auf die Seite der CDU. Die hatte schon am Montag beantragt, die Beratung in den nächsten Sitzungszug zu schieben. Mit dem Hinweis, dass man sich selbst noch intensiv mit der Planung beschäftigen wolle.

Innerhalb der Fraktion sei darüber in dieser Woche gesprochen worden, berichtet Kristina Grafen, Ratsfrau und Co-Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes. Grundsätzlich würde die Rahmenplanung positiv aufgenommen, doch konnten nicht alle Fraktionsmitglieder vor zwei Wochen an einer Veranstaltung teilnehmen, bei der die Planung vorgestellt und erläutert wurde. Es seien viele Fragen aufgetaucht und man wolle sich intensiv mit dem Thema, mit dem für die Stadt Dinslaken wichtigen Projekt beschäftigen. „So etwas entscheidet man nicht mal eben schnell“, so Grafen. Sie verweist darauf, dass die Unterlagen umfangreich seien. Die Zeit wolle die SPD auch nutzen, um noch einmal mit Dominik Erbelding, Geschäftsführer der Dinslakener Flächenentwickungsgesellschaft (Dinfleg), zu sprechen. Bei diesem Projekt liege bei den Ratsmitgliedern eine große Verantwortung, deshalb müsse man mit dem Thema vernünftig umgehen, erklärt Grafen.

 

Grüne: „Kein Wunder, dass sich Menschen von der Politik abwenden“

Die Entwicklung und die Entscheidung zum Freibadgelände in Hiesfeld greift die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in einer Stellungnahme auf. „Kein Wunder, dass sich Menschen von der Politik abwenden“, findet die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Beate Stock-Schröer. „Nachdem SPD, CDU und UBV die Bürger*innenbeteiligung beim Freibad Hiesfeld ignorieren, blockieren sie nun auch noch das Vorzeigeprojekt Trabrennbahn. Hier zeigt sich eine mangelnde Wertschätzung der Arbeit von Stadtgesellschaft, Planer*innen, Verwaltung und Politik der letzten Jahre.“

Dabei hätten die genannten Fraktionen jede Möglichkeit, sich einzubringen. Über diverse Beteiligungsformate und den begleitenden Lenkungskreis, in den alle Ratsfraktionen Vertreter entsenden konnten, habe es weitreichende Möglichkeiten gegeben, sich zu informieren und Einfluss zu nehmen. „Und nun wird dieses vielbeachtete und im Rahmen des Landeswettbewerbs „Zukunft Stadtraum“ ausgezeichnete Leuchtturmprojekt trotz der Einstimmigkeit im Lenkungskreis Trabrennbahn mit vorgeschobenen Argumenten unnötigerweise ausgebremst“, so die Fraktionsvorsitzende.

Appell: zu einer sachlichen und konstruktiven Arbeit zurückzukehren

Dabei stehe aktuell die Rahmenplanung zur Debatte. Im Zuge der Bauleitplanung würden die Details erst noch ausgearbeitet und alle Akteure hätten noch mal die Möglichkeit, sich einzubringen. Die Grünen appellieren an die anderen Ratsmitglieder der genannten Fraktion, zu einer sachlichen und konstruktiven Arbeit zurückzukehren.

Nicht nur, dass Bürger das Verhalten der Fraktionen nicht nachvollziehen könnten. „Uns ärgert vor allem die Verschwendung von Steuergeldern und der Arbeitszeit unserer Verwaltung – hier natürlich insbesondere jener der Dinfleg, die einen tollen Job gemacht haben, sowohl bei der Planung zur Entwicklung des Freibadgeländes als auch für das Jahrhundertprojekt Trabrennbahn“, so der Fraktionsvorsitzende Niklas Graf. Die Grünen würden den innovativen Ansatz begrüßen. Er würde mit einer klimagerechten Entwicklung des Trabrennbahnareals hin zu einem neuen Stadtquartier die Menschen in den Mittelpunkt stellen. „Warum sollten wir viel Geld für einen offenen Planungsprozess ausgeben, um danach alles auf Null zu setzen? Es wäre ein Skandal, wenn wir die europäischen Gelder die in den Planungsprozess mit Bürger*innenbeteiligung geflossen sind, zurückzahlen müssten“, fügt Graf hinzu.

Quelle: https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/trabrennbahnareal-warum-die-spd-dinslaken-umgeschwenkt-ist-id236244747.html

 

Donnerstag 25 August 09:33 Uhr
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Loser

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Beiträge: 2566

...kann dem Beitrag leider nicht entnehmen ob sich nun was geändert hat, bzw.etwas geändert werden soll.

bleibt es bei dem Aus am 31.12.2022?

Donnerstag 25 August 10:19 Uhr
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KillerQueen

Themen: 41
Beiträge: 3120

Genau das wollte ich auch fragen 

Als Beispiel zur Schaffung von Wohnraum und Infrastruktur MIT ERHALTUNG der Trabrennbahn könnte man eventuell die Krieau in Wien heranziehen. 

Wenn man das will als Politiker in Dinslaken.......fraglich, ich weiß 

Montag 29 August 07:44 Uhr
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Surfer92

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Beiträge: 6

 

So wie es aktuell in der Dinslakener Politik ausschaut rudern alle Außer die Grünen🤮 zurück.

Problem für die Grünen🤮 ist das es schon Förderungen vom Staat gab für die Bebauung und man es dann zurückzahlen muss sollte dies nicht der Fall sein bzw. sollte man verlängern. Problem ist, das die Grünen🤮 in Dinslaken die führende Partei ist. Es bleibt nur zu hoffen das es weiter geht. Was aber schonmal sehr positiv ist es gibt wirklich viele Aktive die sich im Hintergrund den Arsch Aufreißen damit es erstmal weiter geht.

Können wir nur hoffen das die Grünen🤮 irgendwie umschwenken und die dann bald in Deutschland ganz von der Bildfläche verschwinden. Weil Grün🤮 braucht keine Sau (Meine Meinung) 😃

Montag 29 August 08:16 Uhr
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Dip

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Beiträge: 362

Nicht nur Deine Meinung, sondern die von vielen anderen auch, Tendenz steigend.
Was dieses grüne Gesocks in Deutschland bereits in der kurzen Zeit angerichtet hat, erkennt man ja speziell in der momentanen Situation. Naive und überforderte Möchtegern-Weltverbesserer, die ihren kranken und realitätsfernen Mist auf Kosten jedes einzelnen Bürgers durchziehen. 

Montag 29 August 09:55 Uhr
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Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2470

Sind da Hacker am Werk ?

Montag 29 August 10:55 Uhr
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Bezsel

Themen: 15
Beiträge: 845

Kann nicht glauben, was ich da von Surfer92 und Dip lese. Ganz traurig sowas. Möchte dieses Forum hiermit verlassen. Unglaublich, sowas von niveaulos.

Montag 29 August 11:33 Uhr
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KillerQueen

Themen: 41
Beiträge: 3120

Ist bei uns nicht anders. Das wir verbessern die Welt Gequatsche und alles was ja so böse und schlecht ist machen wir wieder gut plappern klingt ja für viele gut. Aber was passiert? Nix. Genau nichts. Selbst als Regierungspartei. Das wenige was rauskommt ist meilenweit von den Grundideen entfernt an die man automatisch denkt wenn man Grün hört und teilweise sowas von weltfremd dass man entweder mit Kopfschütteln oder Ärger reagieren MUSS. Blablabla ohne Ergebnisse und 99% der Statements wenn es um das Land bzw Erleichterungen oder Verbesserungen für das Volk geht lauten "Nein. Das wollen wir nicht". Jedoch selbst etwas durchzusetzen im positiven Sinn....darauf wartet man bereits einige Jahre. Bin gespannt wie lange das noch anhält. Ist ja auch bequem für die größeren Parteien die alle miteinander nicht können bzw wollen. Na dann nehmen wir eben trotzig die Grünen mit ins Boot. Das reicht zur Mehrheit und die haben eh nichts beizutragen. 

Nur so am Rande erwähnt hat unsere jetzige Regierung in Umfragen gerade noch 30%. Beide Parteien zusammen. Armes Österreich. Und wahrscheinlich auch armes Dinslaken 

Montag 29 August 11:33 Uhr
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Klausilein

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Jedem seine Meinung muß man ja nicht teilen

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