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Die „200.000 Euro-Show zum Start des Sales & Racing Festivals
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Sonntag 16 Oktober 20:00 Uhr
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High Roller

Themen: 18
Beiträge: 2672

Bei den Siegern -- 2.50 -- 2.50 -- 2.50 -- 7.90 -- 8.70 -- 16.40 und 4.80 ist die errechnete Siegschiebe für 0.20 €  bei ca. 17.000 € . Ist klar hypothetisch , denn der Siegmarkt gibt das nicht her und schon kleine Summe , lassen Quoten in D. schwanken , selbst beim Galopp .

Rechnet man 7 x 15 % Sieg - Takeout raus , kommst auf ca. 60.000 € . Bei 44 K Umsatz also nicht verwunderlich , dass nicht getroffen , aber durchaus möglich und das auch 2 x oder 3 x .

Auch war das war heute zu treffen und wenn es dann 85.5 K gibt , wäre das viel Geld für einen Solo - Treffer für diese Sieger ( ich selber war auch zu blöd ) .

In Schweden hätte es für solche Sieger für 0.06 € keine 2 K gegeben auf den 1. Rang , durch Takeout und drei Ränge . 

Man darf gespannt sein , wie es weitergeht ob man nun Fan ist oder nicht von der " 7 Gewinnt " und ob es mal Werbung gibt außerhalb des Sportes , denn sonst wird es schwer auf Dauer .

Montag 17 Oktober 00:01 Uhr
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Nichtstarter

Themen: 7
Beiträge: 434

Man sollte auch noch erwähnen, dass es realistisch betrachtet nie mehr so einfach werden wird wie heute. Viele relativ kleine Felder und in den kopfstarken Rennen viele NS. 
Von daher wird man sich auch fragen müssen, wer denn überhaupt noch so eine Wette spielen und treffen soll, bei diesem Garantien/Auszahlungsmodus. Nur mit sehr viel Glück ist man heute nicht noch selbst als Veranstalter in Brand geraten. Am Ende stehen immerhin 27K an Takeout auf der Haben-Seite des Veranstalters.

Allerdings wundern sich auch immer mehr Leute darüber, dass der Pot sich bisher noch nie erhöht hat, weil man diese chinesische Rechnung mit den Garantien und Jackpot von offizieller Seite auch immer wieder so darstellt, als gäbe es etwas "extra" zu gewinnen. Was aber erst einmal komplett falsch ist. 

Bin gespannt, wie lange sich die Wettkundschaft noch "bei Laune" halten lässt. 

Ich will auch nicht als der Dauerlästerer in die Geschichte eingehen, aber so eine Veranstaltung ist ein Schlag in die Magengrube meiner Zockerehre. 

 

Montag 17 Oktober 10:04 Uhr
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Markus H

Themen: 9
Beiträge: 887

Mir ist so eine Wette lieber als die anderen nutzlosen Wettarten. 2aus4 der größte Witz. Zweier und Dreierwetten zahlen gar nichts mehr. Viererwetten wurden entwertet mit den geringen Teilnehmern. Gibt da ja kaum noch einen Jackpot. Man wird einfach gezwungen sein Geld im Ausland einzusetzen. Genauso bin ich als Besitzer eines guten Rennpferdes ebenfalls fast genötigt in Frankreich zu starten. Am besten auch dort zu züchten. Nicht nur bei der "7 Gewinnt " werden die Hausaufgaben schlecht bis ganz schlecht erledigt.

Ich war gestern mit kleinem Einsatz sehr nah dran. Nur wegen dem Boden nicht mehr eingesetzt und ärgere mich immer noch. Bei einer Dreierwette hätte ich mich nie geärgert, weil es eh nix gibt.

Für mich persönlich kann ich nur hoffen, dass diese Wettart oder in ähnlicher modifizierter Form erhalten bleibt. Die Gestalter dieser Wettart sollten sich unbedingt von "Zockern" Rat einholen. Das "Kapital" liegt förmlich vor der Tür. Einfach vom elitären Ross mal runterkommen.

Dienstag 18 Oktober 11:02 Uhr
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Nichtstarter

Themen: 7
Beiträge: 434

So wie es sich darstellt, verstehen die Entscheidungsträger den eigenen Sport und dessen funktionsweise nicht mehr. Für mich die Folge von Filz und Postenschieberei durch Vitamin B und falsche Lobbyisten. Die Zusammenhänge, insbesondere bei der eigenen Finanzierung versteht offensichtlich kaum noch jemand. Aus diesem Grund investiert man wohl lieber eigenes Geld in direkte Konkurrenz (was für eine Tragik), oder man feiert neue, private Investoren, die ihr eigenes Geld zum Scheiterhaufen mitbringen und dieses dann ausgiebig verbrennen sollen. Quersubventionierung nennt man das wohl in Fachkreisen. Im Gegenzug werden diese dann mit einem ansehnlichen Posten ausgestattet. Ungeachtet desssen, ob sie sportliche Kompetenz mitbringen oder nicht.

Das der ganze Sport auch profitabel funktionieren kann, hat man offensichtlich vergessen oder glaubt selbst nicht mehr daran, weshalb Beratung durch die direkte Konkurrenz (irrwitzigerweise) heute hoch im Kurs steht. Manche dieser Vertreter behaupten sogar öffentlich dass man mit Wettumsatz keine nennenswerten Profite mehr erzielen kann. Was für eine Farce.

Solche Zustände führen dann eben dazu, dass Leute wie Multerer/Sundermann sich vor der Kamera präsentieren, als hätten sie irgendeine Ahnung von der denkweise eines Wettkunden. Wenn sie wenigsten versuchen würden, eine neue Klientel damit anzusprechen, könnte man das noch gutheissen. Aber so werden wieder nur bestehende Kunden angesprochen, was am Ende keinen Mehrwert für den Sport mit sich bringt. 
Und warum ist es so? Weil sie nicht wissen, wie man neue Kunden ansprechen kann und weil Geld durch jahrelange Misswirtschaft heute fehlt um überhaupt mal vernünftige Marketing-Kampagnen zu starten. Ohnehin wären neue Kunden sowieso nur gefundenes Fressen für die private Konkurrenz, die sich seit zig-Jahren die Taschen zu Lasten des Sports voll machen. Und der Rennsport hat nicht einmal ansatzweise eine Idee, wie er sich diese lästige Konkurrenz vom Pelz halten kann. Noch schlimmer: Sie haben bis heute ihre eigene Situation und Position nicht einmal erkannt. Dabei wären Lösungen nicht einmal schwierig zu finden.

Die BGG könnte und müsste viel mehr für den Sport erreichen. Es fehlt aber offensichtlich an Verständnis und Kompetenz für den Sport. Das was gut funktioniert hat, war die Realisierung des "rollierenden Jackpots", mit dem man nun ein Instrument hat, bessere Angebote kreieren zu können. In diesem Bereich wurde ein gutes Ergebnis erzielt, was auch sicher nicht einfach umzusetzen war. Man ist also nicht untätig oder unwillig. Aber genau da endet es auch schon wieder. 

Der gesamte Galopprennsport leidet seit etlichen Jahren an genau dieser Inkompetenz und niemand an entscheidender Stelle hat irgendeine Idee, wie man sich aus dieser Situation wieder befreien kann. Kein Wunder, wenn man nicht einmal die eigenen Fehler der letzten Jahrzehnte identifizieren und benennen kann. 

Früher hiess es immer: "Der Kunde ist König". Im Galopprennsport scheint man das Wort "König" gegen "Dummkopf" eingetauscht zu haben. 

Dienstag 18 Oktober 11:15 Uhr
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Mille

Themen: 9
Beiträge: 1047

Auch mit Marketing wird es kaum neue Kunden geben. Warum? Rennprogramm der Galopper, zumindest für mich, viele zu schwer zu lesen bzw. zu kompliziert. Mit einer der Gründe, weshalb ich mich nicht für Galopper interessiere.

Die Leute wollen es einfach haben. Siehe Lotto, Fußballwetten usw..

Dienstag 18 Oktober 11:24 Uhr
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Nichtstarter

Themen: 7
Beiträge: 434
Mille schreibt:

Auch mit Marketing wird es kaum neue Kunden geben. Warum? Rennprogramm der Galopper, zumindest für mich, viele zu schwer zu lesen bzw. zu kompliziert. Mit einer der Gründe, weshalb ich mich nicht für Galopper interessiere.

Die Leute wollen es einfach haben. Siehe Lotto, Fußballwetten usw..

Sehe ich auch so. Eine "7 gewinnt"-Wette wäre ja eine einfach zu verstehende Wette. Auch wenn sie schwierig zu treffen ist. Hier wäre eine hervorragende Chance gewesen, sich etlicher (oben genannter Problem) in einem Zug zu entledigen und dem Kunden eine interessante neue "Leuchtturmwette" anzubieten, die auch das Potential hat, dem Sport langfristig weiterzuhelfen. 

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