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Di Maggio gegen die Stutenpower
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Dienstag 18 Januar 21:34 Uhr
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trotto de

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Quinte 20. Jan 13.50h Vincennes

 

Kurz vor dem internationalen Wochenende können die europäischen Sprinter in der Klasse bis 242.000 Euro den Sieger der Quinte ausfechten. Dabei sticht ein Spezialist für diesen Weg ein wenig ins Auge. Di Maggio (3) muss diese Aufgabe gegen die Stutenpower von MIllie MIllionaire (14) und Dazzle Jet nicht unbedingt für sich entscheiden, gehört aber mit der Ausgangslage auf jeden Fall auf das Podium. Ebenso interessant für die Wetten sind Pferde wie De La Cheneviere (6) und der in guter Form agierende Dragster De Bomo (8).

 

Prix D´Erbray / 13.50h / 57.000 Euro - 2.100m Autostart

 

DIVINE MONCEAU (1) war schon lange nicht mehr in Vincennes zu Gast. Und die meisten Auftritte in Paris wurden bei den Amateuren absolviert, wobei die Ergebnisse sehr gut ausfielen. Jetzt zählt aber die aktuelle Form. Ende Dezember warte sie früh den Vorstoß aus dem zweiten Band und bekam in vorderer Linie ein gutes Rennen. Allerdings musste sie schon vor dem Schlussbogen angefasst werden und endete als Siebte etwas enttäuschend, wenn man den Sieg zuvor als Vergleich heranzieht. An diesem Tag war sie mit Francois Lagadeuc, der auch heute an Bord ist, sofort an dritter Stelle aufgetaucht und konnte in Richtung Einlauf angreifen. Mit dem letzten Schritt kam die Stute in 13,9 genau hin. Hier wird es aber sicher anspruchsvoller.

 

Auch wenn COUER DE LOUP (2) bei den letzten Starts in Nachwuchsfahren ohne perfekte Aufmachung nicht annähernd zwingend genug war, scheint der Wallach auch deutlich leichter im Beschlag nicht unbedingt konkurrenzfähig zu sein. Eine Podestplatzierung in Vincennes liegt schon über zwei Jahre zurück und auch im Vorjahr konnte er in der tiefen Provinz mit einem besseren Ergebnis dienen.

 

Für DI MAGGIO (3) wird es von Vorteil sein, dass er wieder auf seine Mitteldistanz zurückkehrt. Schon im letzten Sommer hat er auf Bahn und Distanz seine Stärke mit einem Sieg in Vincennes gezeigt. Und im Wintermeeting hat er im November noch zwei Treffer nachgelegt. Am 05. November war er früh an der Spitze zu sehen und Pierre Vercruysse hätte die Führung gerne behalten, aber dann drückte ein Konkurrent vehement, sodass der Ausbilder die Tete abgegeben hat. Dabei war er aber darauf bedacht möglichst schnell wieder in die zweite Spur zu wechseln, um nicht eingebaut zu werden. Das gelang sogar mit einem Windschatten und kurz darauf setzte er in Richtung Schlussbogen schon einen ganz großen Sprint an, der ihn auf einige Längen davon brachte und somit auch nach Hause. Das Ganze hat der Wallach in 11,3 sehr leicht erledigt. Der nächste Treffer wurde vom heutigen Steuermann Bryan Coppens erledigt. Nicht ganz so überlegen, aber gegen bessere Gegner. Auch wenn es danach nur für ein Geld aus zwei Starts reichte, ist er hier wieder gesetzt.

 

Während der langen Pause bis in den Herbst, wechselte DAGUET NORMAND (4) in den Stall von Junior Guelpa. Seitdem war der Wallach mit sechs Starts sehr fleißig unterwegs und hat sich zuletzt ein wenig besser in Form gebracht. Beim letzten Auftritt in Cagnes-Sur-Mer konnte er aus dem Mittelfeld, obwohl auf der Überseite schon unter Druck, noch die sechste Prämie einkassieren. Aber für diese Aufgabe dürfte noch ein wenig fehlen. Das Gabriele Gelormini verpflichtet wurde, kann aber ein Kreuz in den Kombinationen rechtfertigen.

 

Nach drei Prepare aus der Pause hat DEKO DE TILOU (5) heute sein Zielrennen erreicht. Die Einschätzung fällt aber schwer, weil er bei den Vorbereitungsrennen doch deutlich zurück im Ziel war. Der 9jährige gehört also zur Absicherung auf den Schein, wobei er mit der Ausgangslage auch weit vorn landen kann. Aktuell ist die Stute aber nicht mehr in der Form des letzten Winters. Ende November war sie als Neunte aber deutlich entschuldigt, als sie bis weit in den Schlussbogen hinter einem müden Gegner festgesessen hat. Danach machte sie als Fünfte aus dem Vorderfeld über diesen Weg in 12,0 und danach von der Spitze als Dritte eine sehr ordentliche Figur. Das dürfte für die Quinte reichen.

 

DE LA CHENEVIERE (6) ist hinter dem Auto nicht ganz so schnell wie aus dem Band, kann aber auch hier früh in eine gute Lage kommen. Die Stute ist in diesem Winter nicht ganz so in Form wie im vorherigen. Aber Ende November war sie entschuldigt, als sie bis weit in den letzten Bogen hinter einem neuen Gegner verhungert ist. Danach machte sie als Fünfte aus dem Vorderfeld auf diesem Weg und als Dritte von der Spitze eine gute Figur und gehört natürlich in die Quinte.

 

Beim 100. Lebensstart hat sich CARLITA GIRL (7) eine harte Aufgabe ausgesucht. Die 10jährige war ein knappes Jahr nicht mehr in Vincennes, muss aber in der Provinz häufig 25 Meter aufholen. Am 12. Januar gelang das überhaupt nicht, was aber auch daran lag, dass die Partie sehr flott gelaufen wurde. Beim letzten Start im alten Jahr, trat sie bereits mit Guillaume Martin an und konnte sich aus dem Feld noch spät für den vierten Rang einsetzen. Insgesamt scheint sie hier aber nicht die erste Wahl zu sein.

 

Als Gewinnreichster hat DRAGSTER DE BOMO (8) ein wenig Pech bei der Auslosung der Startplätze gehabt. Der Wallach war vor dem Meeting knapp drei Monate nicht am Ablauf und konnte von seinem Besitzer und Trainer Damien Bonne hat den Wallach Ende November siegreich in Le Croise-Laroche rausgebracht. Dabei hat er auf der Schlussrunde die Todesspur anführen müssen, konnte sich am Ende aber dennoch sicher absetzen. Danach folgten die Herausforderungen in Vincennes, die der 9jährige mit zwei Podestplätzen auch sicher meisterte. Zuletzt legte er sich mit Eric Raffin früh an die Seite von der führenden De La Cheneviere und konnte im Einlauf trotzdem sicher an der erneuten Gegnerin vorbeiziehen. Er selbst wurde dann von einem geschonten Gegner eingefangen. Das müsste trotz der Startnummer für einen Top Fünf-Platz reichen.

 

Nach drei Ausfällen in Serie muss DOMINO DREAM (9) nicht sein Umfeld beruhigen. Der Patzer im Dezember in Mauquenchy war noch auf eine Unachtsamkeit des Fahrers zu schieben. Aber Ende des gleichen Monats fiel er schon kurz nach dem Start aus. Die Disqualifikation beim Monte-Debüt kann man dagegen besser verkraften. Allerdings bleibt jetzt auch die Unsicherheit der Wetter über die aktuelle Verfassung. Mit zwei Bestzeiten unter 12,0 auf diesem Kurs wäre der 9jährige sicher konkurrenzfähig.

 

Die Vorsaison begann DICK DES MALBERAUX (10) noch mit einem Sieg. Dann musste der Wallach aber sehr lange pausieren. Und nach guten Prepare hat er bei der Abnahme der Eisen dreimal die rote Karte gesehen. Zuletzt wurde er mit leichten Beschlag vorne und mit Jean Michel Bazire im Sulky sehr viel sicherer vorgestellt. Allerdings kam er nie von hinten weg. Erst auf den letzten Metern ließ JMB den 9jährigen ein wenig treten, wobei bei weitem kein Geld mehr raussprang, aber der Eindruck ein deutlich besserer war. Das wird aber nicht zwingend reichen, um ihn auf dem Schein unterzubringen.

 

Nachdem CONCERTO ROYAL (11) am 09. Dezember Nichtstarter war, ist der 10jährige jetzt seit Juli ohne Rennerfahrung. Trainer und Besitzer Jean Pierre Raffegeau bringt den Wallach dennoch ohne Eisen an den Start und hat David Thomain gebucht. Das macht natürlich Hoffnung für ein gutes Ergebnis, aber die Referenz fehlt einfach. Allerdings ist er auch wieder zurück im heimischen Stall und hat in seiner Karriere einige Rennen unter der 12er-Marke beendet. Das "X" der Partie.

 

Am 08. Januar rückte CIMARRON (12) in der dritten Spur auf, verlor aber den Windschatten in Richtung Schlussbogen. Dann tat er sich trotz der Fahrership von Eric Raffin schnell sehr schwer und fiel auch zurück. Damit hat er jetzt fünf Mal kein Geld verdient und in dieser negativen Serie auch zwei Ausfälle produziert. All das macht ihn zum Außenseiter.

 

Weil Trainer Romain Derieux in Cagnes-Sur-Mer verweilt, hat er für DAZZLE JET (13) Mathieu Mottier engagiert. Von den drei Geldern aus den letzte drei Starts ist natürlich die Form vom 15. Dezember die beste Referenz. Über diesen Weg lag die Stute noch an der letzten Ecke an siebter Stelle eingekesselt und konnte sich bis ins Ziel nicht richtig befreien. Derieux schaffte es aber, nachdem er einige Spuren nach außen wechseln musste, bis auf den dritten Platz in 11,8 vorzustoßen. Auch zu Jahresbeginn konnte die 9jährige als Fünfte gefallen. In einem engen Finish machte sie auf den letzten Metern unter leichten Hilfen viel Boden gut und war keine halbe Länge vom Podium entfernt. Damit ist sie auch aus der zweiten Reihe sehr interessant.

 

Nach einem kurzen Abstecher nach Schweden kehrte MILLIE MILLIONAIRE (14) zum Meeting wieder nach Frankreich zurück und überzeugte nach dem Einstand am 09. Dezember bei den folgenden Starts als Dritte und Zweite. An Heiligabend war sie die erste Angreiferin auf der Gegenseite und wehrte sich lange für den Ehrenplatz, den sie erst kurz vor der Linie verloren hat. Daraufhin war sie zu Jahresbeginn sogar in der Favoritenrolle, hatte beim starken Angriff aus dem letzten Bogen aber den späteren Sieger im Schlepptau. Als Zweite hielt sich die Jocose-Tochter aber sehr tapfer und dürfte auf dem Weg vielleicht sogar noch besser aufgehoben sein.

 

Tipp:

DI MAGGIO (3)

MILLIE MILLIONAIRE (14)

DAZZLE JET (13)

DE LA CHENEVIERE (6)

DRAGSTER DE BOMO (8)

 

Für die Kombinationen: DEKO DE TILOU (5) - DOMINO DREAM (9)

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