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Mögen die Spiele beginnen!

21 dreijährige Ladys stehen in den Vorläufen des Marion Jauß Deutschen Stuten-Derbys in der Pflicht. Charlie-Mills-Memorial: Hat Officer Stephen seine Truppe im Griff? 17.500 Euro Garantieauszahlung plus 5.000 Euro Jackpot in der V7+ Wette.

Samstag, 21. August. (Start des ersten Rennens um 11.00 Uhr.

(MW)  Noch immer nicht so locker und fröhlich wie vor Beginn der seit Anfang 2020 die Welt in Atem haltenden Corona-Pandemie, die weiterhin auch für die Trabrennbahn Mariendorf die Einhaltung begrenzter Zuschauerzahlen und ausgeklügelter Hygienebedingungen erfordert, ertönt der Startschuss zu Deutschlands bedeutendstem Meeting des Trabrennsports am Samstag bereits um 11.00 Uhr. Wie seit Jahren üblich steht der erste Tag letztmalig im Zeichen all jener dreijährigen Traber-Ladys, die im der 2020 verstorbenen Marion Jauß gewidmeten Stuten-Derby ans große Geld wollen. Rund 79.000 Euro stehen für sie in zwei Wochen zur Debatte, um die jenes Dutzend streiten wird, dass sich in den Vorläufen qualifizieren muss.

Am Freitagnachmittag, dem 13. „kurz nach Fünfe“ waren die Katzen aus dem Sack und auf die Vorläufe verteilt. Mit 21 Aspirantinnen zeigen ungewöhnlich Wenige ihre Krallen, wenn’s in lediglich drei Vorläufen darum geht, eines der jeweils vier Final-Billets zu ergattern. Das mag zum einen an einer Krankheitswelle liegen, die einige Quartiere erfasst hat(te). Zum Anderen haben alle fürs Derby genannten Traber des Jahrgangs 2018 die einmalige Gelegenheit, auch 2022 ums Blaue Band zu streiten, das dann erstmals und fortan ausschließlich für Vierjährige ausgetragen werden wird. Die Auslese ist also längst nicht so extrem wie zum Beispiel im Vorjahr, als aus fünf Qualifiern nur die Nummern eins und zwei vom großen Geld weiterträumen durften. Wie üblich ist pro Vorlauf eine Stute gesetzt worden, und aus diesem Trio ragt eine Lady kerzengerade heraus: ALL IN LOVE.

Sie dürfte als Tipp des gewaltigen, 14 Rennen umfassenden Renntages in Vorlauf 1 (4. Rennen) einen ersten Run auf die 10-Euro-Siegwette auslösen, mit der man im Gewinnfall die Chance hat, als Hauptpreissämtlicher Prämienausspielungen des Derby-Meetings mit einer nagelneuen Alfa Romeo Giuletta im Wert von 23.500 Euro vom Hof bzw. von der Rennbahn zu fahren. Nach Klasse steht die Tochter von Prix-d’Amérique-Sieger Readly Express meilenweit über ihren Jahrgangsgefährtinnen und hat sich beim „Re-Start“ nach der ausgiebigen Winterpause nichts, aber auch gar nichts zuschulden kommen lassen: In den Stutenabteilungen von Adbell-Toddington- und Buddenbrock-Rennen, den klassischen Vorprüfungen, hatte sie die Rivalinnen eisern im Griff. Es müsste schon das berühmte „Sulky-Rad abfallen“ oder etwas sonstiges Unwägbares geschehen, sollte die kraftvoll-elegante Braune Vorlauf und Finale nicht auf ihre Kappe bringen, zumal ihr Ausbilder weiß, wie vorzüglich Siege im Stuten-Derby schmecken: 2016 hat Dion Tesselaar mit der damals ebenfalls hoch favorisierten Gilda Newport Besitzerin Marion Jauß und ihre Anhänger keinen Augenblick zittern lassen. 

Einzig Startplatz „1“ spricht etwas  gegen die Stute, die als Youngster einige Startaussetzer gehabt hat. Bei lediglich sechs Konkurrentinnen muss ihr Chauffeur zu Beginn nicht alles riskieren und kann seiner Partnerin das Rennen in aller Ruhe aufbauen. Dahinter scheint alles möglich. Sicherlich möchte Julien Dubois in die Fußstapfen seines Großvaters Jean-Pierre Dubois treten, der die Berliner einst mit Stacelita und Classic Connection verzückt hat. Double Choice hat der 29jährige erst vor kurzem vom Norweger Frode Hamreübernommen und war mit dem ersten Versuch unter seiner Regie am 28. Juli in Turin trotz eines Startfehlers zufrieden mit der Trixton-Tochter, die noch auf Platz fünf rannte. Einen Aussetzer darf sich die mit einem Dutzend Auftritten erfahrenste aller Stuten diesmal nicht leisten. Ein völlig unbeschriebenes Blatt steckt in Latina di Baia, die bislang nur in Qualifikations- oder Probeläufen zu sehen war. Österreichs Abonnement-Champion Gerhard Mayr würde die Tochter der 860.490 Euro reichen Italienerin Linda di Casei und damit Schwester des 2019 gefallenen italienischen Derby-Favoriten Axl Rose nicht mitbringen, würde er sich nicht zumindest Finalchancen ausrechnen.

In Vorlauf 2 (8. Rennen) muss Isla mit der Bürde des gesetzten Pferdes leben und dafür von ganz außen auf die Reise gehen. Die Zweite im Stutenlauf des Adbell-Toddington- und Dritte in jenem des Buddenbrock-Rennens könnte beim zehnten Versuch gegen die frische 1:14,6-Siegerin Lumumba und Inas Stone endlich ihren ersten Volltreffer landen.

Auf den letzten „Poäng“ ist in Elimination 3 (12. Rennen) Lola Vici auf die Setzliste gesprungen dank ihres souveränen Erfolgs am 8. August in der Daglfinger Dreijährigen-Offensive. Auch zuvor zeigte sich die fesche Lola mit ersten und zweiten Plätzen so anstellig, dass die in Berliner Besitz stehende Braune den Sprung ins Finale schaffen sollte. Der insgesamt dritte Sieg ist aber längst nicht ausgemachte Sache im wohl undurchsichtigsten Vorlauf gegen Xylene Diamant aus Hollands Championatsstall Engwerda/Ebbinge, die für Marion Jauß‘ Erben sich ins Zeug legende Flotte Bieneund den keinesfalls nur Kanonenfutter darstellenden Rest.

Sportlicher Höhepunkt des Nachmittags ist zweifellos das 20.000 Euro wertvolle, 1972 erstmals ausgetragene Charlie-Mills-Memorial (13. Rennen) für die Spitzenverdiener. Wer wird Nachfolger von GoldyStardust, die im Vorjahr dem starken Geschlecht die Leviten gelesen hat? Eine Lady wagt den großen Waffengang diesmal nicht. Mit 316.697 Euro der Reichste des männlichen Achters und - gemeinsam mit dem nimmermüden Halva von Haithabu bei einem Rekord von 1:10,4 - auch der Schnellste ist der nunmehr bei Gerhard Mayr in Österreich gelandete Angle ofAttack, der bereits in Cagnes-sur-Mer gewonnen hat. Besser sind die aktuellen Formen von Officer Stephen; der Sieger des Vierjährigen-Auktionsrennens 2019 und der Breeders Crown 2020 zeigt nach einem Jahr krankheitsbedingter Pause heuer endlich auf Dauer sein ganzes Können. Von den Plätzen vier und drei sollte man sich nicht täuschen lassen: Sie kamen in Enghienbzw. Vincennes in ganz schwerem Fahrwasser zustande und sind garniert mit zwei überzeugenden Erfolgen auf der niederländischen Nobelpiste von Wolvega. Allmählich wieder zurück zu jener Form, die ihn zum International Trot in die USA geführt hat, scheint NortonCommander, der jüngst dichter am Sieg schnupperte, als es Platz drei aussagen mag. Vielleicht zeigt ja der Commander dem Officer, wo’s lang geht? Jüngster Teilnehmer ist der noch bis zum 5. September „amtierende“ Derby-Sieger Wild West Diamant, der es auf seinen Reisen durch Europa - 2021 war er bereits in Schweden, Frankreich, Dänemark und seiner Wahlheimat Niederlande am Ablauf - ausnehmend anspruchsvoll angetroffen hat. Leichter wird’s zur heurigen Deutschland-Premiere jedoch nicht.

Am meisten zu verdienen gibt’s für die Traber im Vierjährigen-Auktionsrennen (10. Rennen). 30.000 Euro sollten all jene auf den Plan rufen, die bei der Derby-Jährlingsauktion von 2018 angeboten worden waren. Erster Anwärter auf den über 13.200 Euro ausgestellten höchsten Scheck ist SALTIMORE, der bei all seinen 2021er Versuchen Erster oder Zweiter war; Sieg Nummer sechs wäre die vorläufige Krönung für den Baltimore-As-Sohn, dem Black Jack, Kiwi Fortuna, Ruby Barosso, vor allem Gold Cap BR das Leben schwer machen werden.

Auf die Wetter prasselt ein Regen an Garantieauszahlungen und Jackpots nieder. Ganz besonders lohnt sich ein Blick auf die beiden Großwetten: 6.000 Euro werden garantiert in der mit dem 3. Rennen beginnenden V5-Wette ausgeschüttet, bei der alle Sieger bis einschließlich jenem des 7. Rennens vorhergesagt werden müssen. In jenem Halbfinale der sich durchs Rennjahr ziehenden Newcomer-Serie kann Brady beweisen, dass der aktuelle Ausfall im Galopp nur ein Flüchtigkeitsfehler war. Wie er haben die Bayern Eaton und Al Caponesowie die fliegende Holländerin Jeanine GO vier Saisonsiege auf dem Kerbholz. Deren drei sind’s bei Mockridge, dem als Star der TraberParti besonders viele Daumen gedrückt werden - den „Super Bowl“ hält Brady folglich noch lange nicht in der Hand.

Mit dem 8. Rennen geht’s unmittelbar weiter, was die kniffligen, aber überaus lukrativen V-Wetten betrifft: Wer bis zum guten Ende gegen 16.36 Uhr - im 14. Rennengeht’s ratzfatz für Phillys, Workaholic Diamant und ihre sechs Mitstreiter über die in Mariendorf nicht für jeden Traber am Start ganz einfach zu bewältigende englische Meile - dabei ist, dem winken für alle sieben Sieger auf einem Schein Teile der für die V7+-Wette garantierten mindestens 17.500 Euro. Kommt’s ganz krumm, vielleicht sogar für einen glücklichen „Vinnar“ allein. Der hätte dann gleich im Anschluss an die Rennen die Möglichkeit, sein Geld gut anzulegen. Denn dann findet die 31. Mariendorfer Derby-Jährlingsauktion statt. 

Die Wett-Highlights am 21. August:

Prämienausspielung um Wettgutscheine und Sachpreise im Wert von 4.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-13. Als Hauptgewinn aller Derby-Prämienausspielungen winkt außerdem ein PKW AlfaRomeo Giulietta 1.4 TB mit 120 PS  im Wert von 23.500 Euro!

Platz-Gewinnspiel für Bahnbesucher um 1.000 Euro in den Rennen 1-4!  

  1. Rennen  -  Daily Double-Rennen.

  2. Rennen  -  7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot.

  3. Rennen  -  Start der V5 Wette mit 6.000.- Euro Garantie.  

  4. Rennen  -  7.000.- Euro 3er Wetten Garantie!

  5. Rennen  -  Mit 3er und 4er Wette.   

6. Rennen  -  7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot.  

  7. Rennen  -  7.000.- Euro 3er Wetten Garantie!

  8. Rennen  -  Start V7+ Wette mit 17.500.- € Garantie inkl. 5.000.- Euro JP!

9. Rennen  -  7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot. 

10. Rennen  -  7.000.- Euro 3er Wetten Garantie! 

11. Rennen  -  Mit 3er und 4er Wette.  

12. Rennen  -  7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot.

13. Rennen  -  7.000.- Euro 3er Wetten Garantie. 

14. Rennen  -  7.000.- Euro Sieg-Garantie inkl. 2.000.- Euro Jackpot.

Unsere Tipps:: 

 1. Farlington – Fantastic Food – Gralyne du Gralnon

 2. Cassiel Font – Ruaha – Stjärna BG   

 3. Patron Viking – Cocktail CG – Theresa Viking

 4. ALL IN LOVE – Alwine – Emmi Lou CG

 5. Highlander Boko – Versace Diamant – Bonanomi CG – Joeyboy

 6. Germinal – I’ve got mail – Covergirl  

 7. Jeanine GO – Eaton – Al Capone

 8. Lumumba – Isla – Inas Stone

 9. Rien n’est plus – Grietje – Hamouda Dream

10. Gold Cap BR – Natorp Bo – SALTIMORE

11. Cover Girl – Germinal – I’ve got mail – Brigitte Bardot

12. Lola Vici – Xylene Diamant – Flotte Biene

13. Officer Stephen – Norton Commander – Halva von Haithabu

14. Phillys – Workaholic Diamant – Kommaar Well    

V5 Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am Samstag, den 21. August 2021

V5 mit einer Garantie von 6.000 Euro!

Start der V5 mit dem 3.Rennen um ca. 11:50 Uhr!

V5-1 (Rennen 3) It’s Derby-Time! Eine V5 macht den Auftakt! 

3 Honor Bright reist mit mäßigen Platzierungen aus Holland an, dennoch ist der Wallach stets gute Zeiten gelaufen. Auch seine Gegner waren ein Zacken schärfer als heute. Der Probelauf ohne Begleitung war sehr zufriedenstellend, zumal dieser aus den Bändern gestartet wurde. Dort soll Honor Bright noch nicht auf 100 gewesen sein. Nicht uninteressant. 

7 Patron Viking hat sich mit einem frischen Badener Sieg für diese Prüfung empfohlen. Der Wallach konnte seinen guten Antritt ausnutzen und sofort das Kommando übernehmen und gab dieses bis zum Ende nicht mehr ab. Somit war das der erste Sieg in der Karriere des Pastor Stephen-Sohnes. Zweijährig war er hier an Ort und Stelle bereits Zweiter hinter Peony im Equine-Auktionsrennen. 

8 Lotus Joker besitzt mit unter den besten Formenspiegel in diesem Feld. Zuletzt war der Wallach im Großen Preis der Stadt Mönchengladbach aktiv und qualifizierte sich als Vierter für das Finale, wo die Trauben zu hoch hingen. In dieser Gesellschaft sollte er eine scharfe Klinge schlagen.

V5-2 (Rennen 4) ALL IN LOVE – die klare Bank! 

1 ALL IN LOVE ist die klare Favoritin dieses Vorlaufs.Sie gewann die Stuten-Abteilungen zum Adbell-Toddington-Rennen und zum Buddenbrock-Rennen mit sehr viel Autorität. Die Stute hat einen sehr guten Antritt und selbst mit einem Sicherheitsstart wird sich die Readly Express-Tochter nicht aufhalten lassen. Zweijährig sprang ALL IN LOVE im Jugend-Preis 2020 aufgrund eines Startplatzes in der 2.Reihe. Im Breeders Crown-Hauptlauf war sie gegen Rose Hill überlegen voraus. 

Doch jedes Rennen muss erst einmal gewonnen werden und falls es eine unschöne Situation für die Favoritin geben wird, dann sollte man mit LazyBreeze gehen, die zuletzt zusammen mit Jeanine Go prächtig gearbeitet hat. Auch Julien Dubois traut seiner Double Choice eine 14er Zeit zu. Last but not least, sollte man ach den Goldhelm mit Alwine auf dem Schirm haben. 

V5-3 (Rennen 5) Verdammt offenes Amateurfahren!

6 Versace Diamant gewann zuletzt auf seiner Heimatbahn völlig überlegen. Tom Karten übernahm sofort das Kommando und war jederzeit Herr der Lage. Zum Schluss konnte sich das Gespann auf mehrere Längen absetzen. Davor unterlag er nach einem Rennen durch die Todesspur denkbar knapp. Von den gemeinten Pferden besitzt er mit der 6 noch den besten Startplatz. 

7 Flat rate hall konnte die Generalprobe in der Wuhlheide mit seinem Besitzer, Joachim Hay, erfolgreich ummünzen. Aus der Radfahrerlage setzte Joachim Hay die Stute in der Distanz ein und konnte so den Favoriten Caviar’s Dream bezwingen. Am 25. Juli zeigte sie in Mariendorf bereits eine gute Leistung als sie auf der ungeliebten langen Distanz einen guten 3.Platz belegte. 

8 Highlander Boko vertraut auf einen sehr guten Gesamtformenspiegel. Der recht phlegmatische Wallach gibt im Rennen nie auf und zieht meist bis zum Schluss durch. Beim letzten Mal unterlag man nur einen sehr starken Bruno Font CG. Derartiges Kaliber ist hier nicht vertreten. Vielleicht kann der Yield Boko -Sohn seinem Besitzer und Steuermann ein schönes Geburtstagsgeschenk machen. 

13 Bonanomi CG beendete eine viermonatige Pause und lag nach einem verhaltenen Start am Ende des Feldes. Mitte Gegenüber setzte Emma Stolle Ihre Stute zum Speed ein, der sie fast bis an die dritte Stelle gebracht hat. Auf den letzten Metern fehlte noch etwas Kondition, was aber am Samstag schon anders aussehen kann. Trotz Startplatz 13 gehört sie hier zum engsten Kreis der Favoriten. 

V5-4 (Rennen 6) Viele Trabreitdebütanten treffen aufeinander! 

6 Germinal debütiert wie viele andere in diesem Metier und absolvierte am 25. Juli einen Probelauf, wo er sich zunächst von Exclusive Fire hat ziehen lassen. Im Rosenhofbogen übernahm Germinal das Kommando. Ende Gegenüber machte Exclusive Fireernst und verabschiedete sich. Hätte Germinal in der Gangart genügt (disqualifiziert blau), dann wäre eine hohe 15er Zeit drin gewesen. 

7 I’ve got mail ist einer der wenigen mit Monté-Erfahrung. Am 15. August in Drensteinfurt konnte er sein Satteldebüt mit der heutigen Reiterin, Nicole Holzschuh, leicht gewinnen. Allerdings haben sich die Gegner z.T. selbst aus dem Rennen geschossen und zum anderen war dort auch nicht viel zu schlagen. Dennoch gewonnen ist gewonnen und die Art und Weise wusste sehr zu gefallen. 

10 Henriette Sisu kommt aus deutlich schwereren Prüfungen und scheint hier günstig untergekommen zu sein, wenn sie unter dem Sattel funktioniert. Für das Monté-Debüt vertraut man auf die Hand von Marisa Bock, die sich in Baden bei Wien frisch in Form geritten hat. 

V5-5 (Rennen 7) Newcomer-Serie (Halbfinale) 

4 Brady konnte vier seiner 6 Rennen in diesem Jahr gewinnen. In einem Lauf der Newcomer-Serie belegte er einen vierten Rang in 1:14,5 hinter Jeanine GO. Allerdings hatte er nicht den besten Rennverlauf erwischt und musste weite Teile durch die Todesspur absolvieren. Am 11. Juli zeigte Brady mit Startplatz 11 ein ganz starkes Laufen. Aus hinteren Regionen ließ er sich durch äußere Spuren nicht aufhalten. Den Fehler zuletzt sollte man nicht auf die Goldwaage legen. 

5 Pergamon S hatte beim letzten Mariendorfer Auftritt sehr viel Pech. In der Startphase hat er sich vom zurückkommenden Flügel erschreckt und reagiert mit einem schweren Startfehler. Jochen Holzschuh bekam ihn wieder in das Rennen und zog dann durch die Todesspur auf, was natürlich letztendlich zu viel war. Der Trainer und Fahrer hält große Stücke auf ihn und meint, dass er an einem guten Tag eine 12er Zeit auf das Parkett trommeln kann. 

7 Eaton war der Sieger dieser Prüfung, wo Pergamon S am Start galoppierte. Gerhard Biendl führte den Prodigious-Sohn sofort an die Spitze, hielt das Tempo hoch und gewann hoch überlegen. Dabei wurde er in der Startphase recht heiß und das ist meist sein Problem. Sollte er seine Nerven im Zaum haben, dann ist er nach letzter Leistung nur schwer zu schlagen. 

9 Jeanine GO zeigte zuletzt ein ganz starkes Laufen. Durch die Todesspur ließ sie sich nicht aufhalten und gewann knapp gegen Oscar de Jan R, der sich bis zur Ziellinie gegen die Niederlage wehrte. Am 4. Juli war sie Dritte, zeigte sich danach aber stark verschleimt. Jeanine GO präsentiert sich im Training weiterhin in Topform und man geht davon aus, dass sich noch einen Tick verbessert haben soll. 

V7+ Vorschau von Nicolai Laaser für Mariendorf am Samstag, den 21. August 2021! V7+ mit einer Garantie von 17.500 Euro inkl. 5.000 Euro Jackpot!

Start der V7+ mit dem 8.Rennen um ca. 13:58 Uhr.

V7-1 Rennen 8 Der erste große Jackpot wartet auf Sie!

3 Lumumba stürmte zuletzt von Startplatz 7 sofort an die Spitze und hielt das Tempo hoch. Zwischendurch führte Lumumba mit mehreren Längen und stellte die vorangegangen Leistungen in den Schatten. Die Zeit wurde bei 1:14,6 gestoppt und der Richter sagte, dass der Sieg überlegen ausfiel. Mit dem guten Startplatz 3 sollte sie hier als klare Favoritin abgehen.

7 Isla ist die gesetzte Stute für diesen Vorlauf aufgrund ihrer sehr guten Platzierungen zu ALL IN LOVE im Adbell-Toddington und im Buddenbrock-Rennen. Am 20. Juni war sie sogar einige Längen vor Lumumba, die das Rennen durch die Todesspur marschierte und nun anscheinend stark verbessert wirkt. Isla sollte die stärkste Kontrahentin von Lumumba sein.

V7-2 (Rennen 9) Handicap de Luxe Teil 1!

4 Ekimow Simoni bekam nach drei erfolglosen Starts eine kurze Pause, zumal im Stall ein Virus grassierte, wo er auch in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnte. Zuletzt wollte man ihm ein Aufbaurennen geben, wo er Kondition sammeln sollte. Ein Zwischenangriff in der Wuhlheide sah gar nicht schlecht aus, und genau dieses Rennen wird ihn gefördert haben. Läuferisch braucht sich Ekimow Simoni nicht zu verstecken.

6 Johanna Baldwin wechselte in das Quartier von Christian Heitmann und konnte das Stalldebüt für den neuen Besitzer, Thomas Reber, auf Anhieb gewinnen. Thomas Reber lag vor den Tribünen 2. Pferd innen und setzte die Stute ca. 600m vor dem Ziel ein und konnte sich auf der Zielgeraden locker absetzen. Mit dieser frischen Siegform gehört sie hier zum Kreis der Favoriten.

7 Gretje präsentierte sich beim letzten Gelsenkirchener Start deutlich gesteigert. Das war der erste Start unter Jochen Holzschuh und er ließ Gretje ruhig eintreten und machte sich vor Publikum auf den Vormarsch. Es folgte ein langgezogener Angriff in dritter Spur und letztendlich ein überdeutlicher Sieg mit Umgucken. Gretje wird das zu schlagende Pferd sein.

8 Open Season hängt ihrer guten Form aus dem Vorjahr etwas hinterher. Im vergangenen Jahr konnte sie bei nur 8 Starts 2-mal gewinnen und war 6-mal platziert. Ein Volltreffer fehlt ihr aktuell noch. Sie kommt aus deutlich schwereren Prüfungen und trotz des schlechten Startplatzes 8 dürfte sie hier um den Sieg mitsprechen.

9 Villeneuf und Thomas Panschow verstehen sich sehr gut. Bei insgesamt drei Auftritten sprangen 3 gute Platzierungen heraus u.a. in anspruchsvollen Prüfungen. Kein Wunder, denn Thomas Panschow konnte mit Villeneuf’s Vater, Nu Pagadi, 2008 das Deutsche Traber Derby gewinnen. Aus der 2.Startreihe braucht das Gespann natürlich Rennglück, aber auslassen würde ich den Jänsch- Tappe-Vertreter nicht.

V7-3 (Rennen 10) Form beats class?

4 Gold Cap BR hat sich pünktlich zum Derby-Meeting 2021 in die beste Form seines Lebens gelaufen. Am 11. Juli überraschte er als größter Außenseiter gegen Because you love me, Kyriad Newport und Venture Capital. Zuletzt unterlag er nur dem Bahnspezialisten, Durk M Boko, mit der Nasenspitze und lief dabei einen neuen Rekord von 1:12,4 über 1609m Autostart.

5 SALTIMORE – ein absoluter Ausnahmetraber für seine Connections. Im „Normalsport“ ist er momentan nicht zu bezwingen. SALTIMORE zeichnet sich durch seinen sehr guten Antritt und absoluter Überlegenheit aus. In Mariendorf spielte er zuletzt mit seinen Gegnern. Am Samstag trifft

er erstmalig auf Pferde seines Jahrgangs, die deutlich mehr Gewinnsumme vorzuweisen haben. Dennoch gibt es eine Turfweisheit, die besagt, „Form schlägt Klasse“.

7 Natorp Bo reist mit einem, auf dem Papier schlechten Formenspiegel an. Bei seinem letzten Auftritt hingen die Trauben gegen Önas Prince zu hoch. Davor scheiterte entweder an der Todesspur oder auch an einem Startfehler. Am 16.06. kam er nie von hinten weg und wurde zum Schluss von springenden Pferden gestört. Die beste Leistung zeigte er am 05. Juni, als er in 1:11,4 Vierter zu Önas Prince wurde. Im letzten Jahr reiste er mit einem ähnlichen Formenspiegel an und wurde im Gottlieb-Jauß-Memorial guter Zweiter in 1:12,5 zu Arendelle. Ähnliches traue ich ihm hier auch zu.

V7-4 (Rennen 11) Gleiche Pferde, andere Voraussetzungen!

3 Gri Happy Girl reist mit einem katastrophalen Formenspiegel an, doch das ist bei ihr nebensächlich, denn sie läuft in Berlin ihre besten Rennen. Sie scheint sich auf dem Rechtskurs bestens wohlzufühlen. Gri Happy Girl konnte sowohl 2020 als auch 2019 in Mariendorf gewinnen. Eine interessante Außenseiterin!

6 Germinal wurde vorsichtig ins Rennen gebracht. Laut seinem Fahrer, Victor Gentz, bleibt er beim Autostart noch diffizil und man kann nicht gewünscht losfahren. Trotz der Umwege im Rennen zeigt er danach eine sehr ansprechende Leistung in 1:15,8. Einer der Top Favoriten der Prüfung.

7 I’ve got mail gewann in Drensteinfurt sein Satteldebüt Start-Ziel. Davor war er mit seinem heutigen Steuermann, Thomas Panschow, jeweils Dritter und sollte mit dieser Gegnerschaft ebenfalls klarkommen. Der Wallach kann gut eintreten und sollte sich dann einen guten Rücken suchen, der ihn nach vorne bringen kann.

10 Henriette Sisu findet immer wieder starken Andrang am Toto und kann diese Erwartungen momentan nicht erfüllen. Zuletzt steuerte Thomas Maaßen die Stute nach einem guten Start sofort an die Innenkante hinter Caviar’s Dream und musste trotz geschontem Rennverlauf die Gegner ziehen lassen. In Hamburg konnte sie barfuß Prometheus schlagen, der danach in Schweden zum Seriensieger wurde. Die Stute geht ohne Eisen ihre besten Rennen und das werden wir versuchen vor dem Renntag herauszufinden.

V7-5 (Rennen 12) Bekommt Lola Vici das Kommando?

1 Lola Vici wurde von der Rennbahn Berlin für diesen Vorlauf gesetzt. Maßgeblich verantwortlich war der letzte Sieg, den sie überlegen gegen Rainmaker einfuhr. Hier wurde erstmalig eine Blendkappe verwendet und die Stute zeigte sich sehr gehfreudig. Racingmanager, Marcus Gramüller, zeigt sich im Interview bei Traber TV sehr optimistisch, dass Lola Vici die Prüfung Start- Ziel gewinnen könnte.

2 Xylene Diamant war zweijährig bereits Zweite zu Cindy Truppo und war danach fehlerhaft im Jugendpreis 2020. Sein ehemaliger Trainer, Dion Tesselaar, sprach damals schon in den höchsten Tönen von ihr. Nach einer langen Pause stellte das neue Quartier, Jeroen Engwerda, die Stute erstmalig am 5. August vor und belegte nach einer großen Startfehler noch einen sehr guten dritten Rang in 1:16,7. Bei den Buchmachern wird sie als heiße Favoritin gehandelt.

3 Flotte Biene hat bislang noch nicht viel falsch gemacht. Nach einem guten Ehrenplatz beim Debüt zeigte sie sich sehr stark bei dem Hamburger- und Mariendorfer Sieg. Im Buddenbrock-Stuten-Lauf wurde sie Dritte hinter der Ultra-Favoritin ALL IN LOVE und wurde im Kampf um Platz 2 sehr spät von Isla überlaufen. Kornelius Kluth zählt sich ebenfalls zu den Favoriten dieses Rennens.

7 Courage besitzt einiges an Laufvermögen. Im Buddenbrock-Stutenlauf lag sie drittes Pferd innen und als Jeffrey Mieras sie gerade zum Angriff führen wollte, reagierte sie mit einem Fehler. Im Adbell- Toddington-Rennen lag sie ebenfalls drittes Pferd innen und fuhr auf einen springenden Gegner auf und wurde ebenfalls disqualifiziert. Die Stute ist viel besser als der Formenspiegel.

V7-6 (Rennen 13) Der Derbysieger 2020 kehrt zurück?

3 Officer Stephen verkaufte sich beim letzten Auftritt im französischen Enghien gut genug. Er lag drittes Pferd außen und musste dann 600m vor dem Ziel in der 3.Spur, was natürlich gekostet hat. Dennoch hat er sich im Kampf um die Plätze teuer verkauft und gab nie wirklich auf. In seiner Heimat war er zwei Mal Start-Ziel nicht zu bezwingen. Nicht vergessen ist sein Auftritt in der Breeders Crown 2020, wo er an Ort und Stelle Orlando Jet in 1:11,4 bezwang.

7 Wild West Diamant bescherte seinem Fahrer Robin Bakker den 6. Derbytreffer im letzten Jahr. Seitdem war Wild West Diamant nicht mehr in Mariendorf. Der Derbysieger war dafür in Italien, Schweden, Dänemark und Frankreich aktiv und kehrt nun nach Berlin zurück. Im Prix de Milan war er nach einer recht aufwendigen Startphase geschlagen, aber nicht weit zurück von den besseren Platzierungen. In Billund war er ebenfalls nicht glücklich, als er von einem springen Pferd irritiert wurde.

V7-7 (Rennen 14) Die Sprinter sind gefragt!

4 Phillys scheint das zu schlagende Pferd zu sein. Der Startplatz 4 über die Meile ist nicht beste, aber es hätte noch schlimmer kommen können. Josef Franzl wird Zeit haben die großrahmige Stute in das Rennen zu bringen und frühzeitig dann in die Offensive wechseln, um die Spitze zu übernehmen. Von insgesamt fünf Starts konnte Phillys 3-mal gewinnen und dann nur von Toppferde wie Gold Cap BR, Bayard und Kansas Dream geschlagen. Die Favoritin!

Das wäre mein Bankvorschlag für Sie. Wenn Sie allerdings im letzten Rennen nicht zittern möchten, dann nehmen Sie noch Workaholic Diamant trotz des schlechten Startplatzes 6 mit, und Bajaro BR, der mit Startplatz 7 günstig liegt.

Bisher feststehende Nichtstarter 

703 Kerwin Pasel

903 Kallantseye

Die Autostarts nimmt man heute hoffentlich wieder ins Traber-Lehrvideo auf.

Ironie off!

Ich denke, Rudi Haller hat das beim Sieger-Interview sehr schön widergespiegelt.

Eine Farce!

Mit der Grußbotschaft von Jörgen Sjunnesson am Ende des Videos!

Mein Highlight gestern war der Sieg von Norton Commander! Gratulation an alle Beteiligten. Vom ganzen Team Nimczyk war es eine überragende Leistung, Norton Commander wieder auf dieses Level zu bekommen. Auch das Interview von M. Nimczyk fand ich sehr gut. Am meisten beeindruckt hat mich aber das Interview von Frau Walter-Mommert. Da konnte man sehen, mit wie viel Herzblut die Besitzerin dabei ist. Ich drücke die Daumen, dass dieses tolle Pferd noch lange solche Leistungen abrufen kann.

Und die Bildqualität war super ! 

@magic

happy burzeltag nachträglich zu gestern.

Kann man die Ergebnisse nachlesen irgendwo? 

Vielen Dank!