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Der Senior ist der Beste
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Freitag 12 August 09:04 Uhr
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Andreas Gruber

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Nachschau Dinslaken, 11.08.2022

 

 (dintrab-press) Bei bestem Sommerwetter stand die Abendveranstaltung auf der Trabrennbahn Dinslaken ganz im Zeichen des Rennvereins Drensteinfurt, dessen Vorstandschaft vor Ort war, Siegerehrungen vornahm und interessante Details zur Grasbahnveranstaltung am 28. August verlauten ließ. Das mit 5.000 Euro dotierte Hauptereignis wurde jedoch als Halbfinale zur Rheinfels-Serie gelaufen, die sich wie ein roter Faden durch das Dinslakener Rennjahr zieht. Der Endkampf zwischen den beiden Favoriten hätte kaum dramatischer sein können, als der vom ersten Meter an führende Versace Diamant den lukrativen Erfolg scheinbar sicher vor Augen hatte, jedoch auf den letzten Metern vom ungeahnte Reserven freimachenden Durk M Boko gestellt wurde, den Frans v.d. Blonk optimal eingesetzt hatte. Damit steckte der Wallach, mit seinen zwölf Jahren der älteste Traber des Abends, nicht nur seine 25 Meter Zulage weg, sondern sicherte sich auch 2.000 Euro Siegprämie.

Dominanz der Niederländer

Der Abend begann formgemäß, als der zwei Runden vor Schluss an die Spitze gegangen Arcano BE mit Hendrik „Hennie“ Grift sich nicht mehr verdrängen ließ. Noch klarer favorisiert war anschließend der in Dinslaken noch unbesiegte Charity-Traber DeAngelo ForChildren, der mit Ex-Amateur-Champion Jörg Hafer aber das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte, als der lange führende Donner Gallant mit dem Sieg in der Hand sein Geläuf verlor und von der Rennleitung nachträglich disqualifiziert werden musste.

Groß war die Freude bei Yvonne Wagenaar, die im Sulky von Kay ihre urlaubende Tochter vertrat, sich durch äußere Spuren nicht aufhalten ließ und in der Zielgeraden den einmal erlangten Vorteil festhielt. Die V6-Wetter, die das siegreiche Gespann auf dem Schein hatten, konnten die Freude jedoch nicht teilen, musste die beleibte Wettart doch wie zuvor schon die V3 aufgrund eines Problems am Totalisator annulliert und alle Einsätze zurückgezahlt werden. Auch alle anschließenden Erfolge gingen an niederländische Fahrer, wobei zunächst zwei Pferde aus dem schwedischen Gestütsbuch das Ende unter sich ausmachten und der ständig führende Mick N Boko (Tom Kooyman) seine Verfolgerin Jingle Bells stets auf Distanz hielt.

Am Anfang Grift, am Ende Grift

Auch die ursprünglich zweite Hälfte der V6-Wette begann mit der Fortsetzung des niederländischen Triumphzuges. Linda Jongejans-Hamming, die die Fahrt hinter Jarrot River nur übernommen hatte, weil ihr Wallach bei der Starterangabe vom Profi- ins Amateurfahren beordert wurde, ließ sich beim langgezogenen Vorstoß unterwegs auch durch weite Wege nicht aufhalten und der Konkurrenz, einmal an die Spitze gekommen, keine Chance. Dass der Gatte es auch kann, bewies Niels Jongejans keine halbe Stunde später, als er Madagascar Boko von der Spitze aus zum ersten Sieg der Laufbahn verhalf. Und auch in der Abschlussprüfung setzte sich mit Trainertochter und- Enkelin Britt Grift eine niederländische Aktive durch. Quelle Fleur ließ andere gewähren und sich im hinteren Teil des Feldes Zeit, war aber rechtzeitig zur Stelle, um mit langgezogenem Schlussspurt sicher nach Hause zu kommen. Nicht nur Vater Henk Grift attestierte der sympathischen 20-Jährigen einmal mehr eine brillante taktische Einteilung.

Weiter geht es am 1. September in Dinslaken, wenn erneut eine Abendveranstaltung am Donnerstag auf dem Programm steht.

Freitag 12 August 09:41 Uhr
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Bezsel

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Der Umsatz hat tatsächlich bei 8 Rennen nicht einmal die 40.000 EUR-Marke erreicht. Wer finanziert das alles eigentlich? Die Rennen in DIN sind ja immerhin mit 1.500, tw. 1.700 € und mehr dotiert. Vom Umsatz her müssten die Rennen vielleicht mit 500 EUR dotiert sein.

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