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Das Pfingstmeeting kann kommen
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Donnerstag 26 Mai 15:43 Uhr
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Hans Christian Panny

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Nachschau Straubing, 25.05.2022

 

(trab-sr) Besser kann eine Generalprobe nicht laufen: Zodiak PS hat beim PMU-Renntag am Mittwochmittag in Straubing gezeigt, dass er parat steht für den Euro-Cup am Pfingstmontag in Pfarrkirchen. Der kleine Hengst mit dem großen Herzen hat nach optimaler Fahrt von Lukas Strobl eine gut besetzte Prüfung für sich entscheiden können und fährt nun mit Ambitionen ins Rottal. Einmal mehr waren die Amateure top auf dem Posten und gewannen insgesamt vier der sechs Prüfungen. Zu den Siegern zählte auch Herbert Tuscher, der mit Gri My Dream aus zweiter Reihe eiskalte Nerven zeigte. Auch die Fuchsstute hat eine Nennung für den Euro-Cup. Und dann war da noch Golfe Juan, der nun mit einer frischen Siegform aus Straubing ins Bayerische Zuchtrennen gehen darf.

 

„Zodiak PS ist ein Hengst, und wenn ich den anfeuere und rufe ‚Lauf, Zodiak‘, dann legt er noch einmal einen Zahn zu“, sagte ein glücklicher Siegfahrer Lukas Strobl bei der Siegerehrung nach dem PMU-Amateurfahren. Und er bekannte freiweg: „Wir sind glücklich, ihn im Stall zu haben!“ Kein Wunder, denn die Manier, in dem der vierjährige SJ’s Caviar-Sohn gewann, war wahrlich super. Für Strobl war es heuer bei der zweiten Fahrt der erste Sieg. Sir Bourbon, der Gast aus Österreich, wäre eigentlich dahinter in guter Haltung Zweiter gewesen, leistete sich jedoch eine laut Rennleitung rennentscheidende Behinderung an Skeeter Venus, sodass diese die Plätze tauschten. Usher Diamant, der lange die Führungsarbeit übernahm, komplettierte ordentlich die Viererwette, während Favorit Idefix nicht richtig zur Entfaltung kam, sodass nur das fünfte Geld blieb.

 

Auch Herbert Tuscher hatten allen Grund zur Freude, denn seine Stute Gri My Dream zeigte aus zweiter Startreihe eine tolle Speedleistung. Dabei kam ihr zugute, dass der haushohe Favorit Peyton Manning auf der letzten Gegengeraden in Front plötzlich abhob. So schien der Weg frei für Gino, doch der ließ sich, alleine vorne, dann doch zum Schluss noch etwas bitten – und das nutzte der heranfliegende Herbert Tuscher gnadenlos aus und konnte mit seiner Stute triumphieren. Die bisweilen etwas launische Lady gab aber bei der Siegerehrung wenig Gelegenheit zu plaudern, doch die Vorfreude auf Pfarrkirchen ist im Stall Tuscher ebenfalls sehr groß, konnte der Amateur noch verraten, ehe Gri My Dream zurück in den Stall wollte.

 

Zum Auftakt setzte sich mit Eaton gleich der Top-Favorit durch und eröffnete den „Tag der Amateure“ gegen die Profis, denn er wurde erstmals im Rennen von seinem Besitzer Stefan Hiendlmeier gefahren. Dieser hole sich zeitig das Kommando, legte zunächst ruhigeres Tempo vor, bevor der Prodigious-Sohn die Fahrt verschärfte und sich um überlegenen Sieg verabschiedete – beim ersten Start für seinen neuen Trainer Manfred Schub zugleich auch der erste volle Erfolg. Dahinter kam Jacky Bros angerauscht und schnappte Flash Gordon noch das zweite Geld weg.

 

Für den vierten Amateur-Triumph sorgte Walter Herrnreiter. Er beorderte seinen Vincenzo Rosso gleich nach vorne. Nach dem Ausfall von Rock my Heart hatte der immer besser werdende Formula One-Sohn keine Gegner mehr zu fürchten, und Herrnreiter ließ seinen vierjährigen Wallach auf und davon zum hochüberlegenen Treffer marschieren. Weit dahinter kamen Daisy CG und Silas Santana ein. Im „Preis vom Pfarrkirchner Rennbahn-Krimi Ausgetrabt“ überreichten die beiden Krimi-Autoren Hans Weber und Armin Ruhland ihren neuesten Fall „Ausgerechnet“ in Buchform.

 

Danach waren dann doch noch die Profis dran. Seinen ersten vollen Erfolg in Deutschland konnte in der Hand von Andreas Geineder Golfe Juan feiern. Der Hengst zeigte sich im Franzosenrennen bestens auf dem Posten und nutzte ein passendes Engagement gnadenlos aus. Der Hauptkonkurrent Dark Look musste Zulage leisten und hatte den weiteren Weg. Damit kann für Golfe Juan das Bayerische Zuchtrennen kommen. Gala Petteviniere holte sich das dritte Geld.

 

Kein Renntag ohne eine Siegerparade von Rudi Haller – seine Fans mussten am Mittwoch aber bis zum Schluss darauf warten. Doch mit Volbeat for Ever machte Rudi alles wieder gut. Denn der Schwede beeindruckte mit einer sehr wuchtigen Attacke und zwang damit die erneut gut gehende Violet F und die überaus gefällig debütierende Sorry Suzanne auf die Plätze.

 

Nächster Renntag ist am Dienstag, 12. Juli, ab 11 Uhr.

 

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