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Vorschau Wolvega, Freitag 13.12.2024

(hhü) Fünf PMU Premium Prüfungen sowie zwei Rahmenrennen werden am Freitagabend ab 19.15 Uhr in Wolvega entschieden. Dabei kommt das Beste in Wolvega nicht zum Schluss, sondern gleich an erster Stelle. 

Im Finale der Silber Challenge treffen sich die dominierenden Protagonisten dieser Serie gleich in der Auftaktprüfung. Jetlag Hope (Chiel Wildhagen) hat in Wolvega noch nie einen Bezwinger gefunden und war im September auch zweimal in Frankreich in der Provinz erfolgreich. Im Oktober traf er es in Vincennes zu schwer an und ließ auch ein geplantes Engagement am Giganten-Renntag aus. Für diese Prüfung braucht er für den Sieg auf jeden Fall seine Bestform, denn Gabin Griff (Michel Rothengatter) hat sich in den vergangenen Monaten enorm verbessert und die untere TF-Klasse fast nach Belieben dominiert. Juno Day(Bas Crebas) durfte in der Vorwoche kampflos das Kommando von  Kap Paasloo (Robin Bakker) übernehmen und lief die Konkurrenz dann über den sehr langen Weg aus den Schuhen. Hier wird der mittelprächtige Beginner keine Einladung auf dem Silbertablett erhalten und weitere Wege gehen müssen. Hero D´Hertals (Jaap van Rijn) konnte ebenfalls in der französischen Provinz im Herbst gutes Geld verdienen und sollte nach eigentlicher Klasse der Herausforderer von Jetlag Hope sein. Kris Martin (Micha Brouwer) ist der mit vier Jahren jüngste Teilnehmer im Feld. Der Wallach hat in diesem Jahr einen Durchmarsch von der Hammelklasse in die 50.000 € Garnitur gemacht und dabei auch vom sehr geschickten Management von Trainer Danny Brouwer profitiert, der seinen Schützling teilweise in die entlegensten Gebiete der französischen Traberkarte führte. Der kleine Wallach sollte es nach der langen Saison hier aus zweiter Reihe gegen die alten Haudegen nicht einfach haben.

Eine selten günstige Gelegenheit mal endlich wieder auf die Siegerparade zu gehen, gibt es danach für Most Wanted PK (John Dekker). Der Fünfjährige darf mit 20 m Bandvorteil gegen sogar teilweise deutlich gewinnärmere Pferde auf die 2.600 m Reise gehen. Der lange Weg ist allerdings auch ganz nach dem Geschmack von Modric Renka (Jaap van Rijn), der nach zwei Monaten Pause sofort wieder voll auf der Höhe war und gegen höher eingeschätzte Stallgefährten erfolgreich war. Damit dürfte normalerweise der Zwilling in diesem Rennen in Stein gemeißelt sein, denn der Rest hat nicht annähernd die Klasse der beiden Erstgenannten und kommt teilweise auch noch aus sehr langen Pausen. Daher dürften der treue Dream Burgerheide (Robin Bakker) und Allrounder Luckystar Fili (Caroline Albers) wohl nur um das dritte Geld kämpfen.

Sehr viel Aufmerksamkeit aus deutscher Sicht dürfte das anschließende Trabreiten aus zwei Bändern finden. Vorneweg darf Marlene Matzky mit ihrer Paradestute Heavenly Dreamgirl in diese Mitteldistanzaufgabe gehen. Dabei trifft sie erneut auf Hermes Herblinaie (Joelle Kleijweg), der die achtfache Jahressiegerin am 27. Oktober in Gelsenkirchen ohne einen Schlenker im Schlussbogen wohl schon bezwungen hätte. Enorm imponieren konnte Mercedes Star (Susan Wiedijk) bei seinem Sieg im Monte Giganten am 8. November gegen sehr starke Konkurrenz. Beim anschließenden Auftritt in Alkmaar trabte der Fünfjährige wie auf Eiern, fand nie zu einer flüssigen Aktion und landete als heißer Favorit nur auf Platz vier. Der Bosscha-Schützling kann an diesem Tag einfach nicht in Ordnung gewesen sein. In der Verfassung der überragenden voran gegangenen Auftritte sollte er sich für die Alkmaar-Niederlage an Gold Cap BR und Ronja Walter revanchieren können. Auch Kate Baldwin (Hanna Schmitz) ist eine absolute Könnerin unter dem Sattel und sollte hier ein gutes Platzgeld anpeilen.

Mit Fabiofelix Font (Jaap van Rijn) sollte im vierten Rennen der heißeste Favorit des Tages antreten. Auch wenn der ehemalige Seriensieger nun zum Seriennichtstarter avanciert ist, so sollte er sich diese günstige Aufgabe nicht entgehen lassen. Fabulous D´Arc (Michel Rothengatter) ist noch nicht ganz reif, aber talentiert. Der kürzliche Überraschungssieger Rambo Vrijthout versteht sich bestens mit seiner jungen Fahrerin Zoe Wester und kann genau wie Alkmaar- und Grasbahnspezialist Max Ter Sype (Ron Kooyman) hier die Dreierwette komplettieren. 

Anschließend finden Doppelsieger Maverick Boko und Rob de Vlieger eine sehr passende Aufgabe vor. Die beiden müssen sich vor dem in der Vorwoche von ihnen klar bezwungenen Orkan Timebourbon (John Dekker) in Acht nehmen, der sich in Todesspur verausgabte. Bei besserem Rennverlauf dürfte der Dreijährige ein unbequemer Gegner sein. Memory de Legume (Chiel Wildhagen) sollte hier die Triowette komplettieren.

Hier der Link zum Renntag: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Niederlande/Wolvega/1312241201

 Hans Sinnige Was war denn letztes Mal mit Mercedes Star ? Das Laufen passte ja wie  Holger Hülsheger schon schrieb ,überhaupt nicht zu den davor gezeigten überragenden Leistungen.

Er hatte linksvorne schmerzen, stellte sich nach dem Rennen heraus. Das und noch ein anderes Problem wurde behandelt, also körperlich ist er jetzt wieder ok. Aber da es hier viel Regen gab und er sich nicht im nassen Land bewegt hat weiß ich nicht ob er auch wieder auf 100% ist. Das sollte er sein weil er am 22. Dezember in Vincennes starten soll. Morgen wissen wir mehr, starten in Vincennes ist ein Traum aber wenn er morgen nicht gewinnt lassen wir das wahrscheinlich aus

Danke  Hans Sinnige . Genau solche Infos wünsche ich mir als Wetter. Was ich im Endeffekt daraus mache ist meine Sache. Aber so ist es nicht ein Stochern im Dunklen sondern nur im Halbdunklen. 

Ein Pferdchen wie man es sich wünscht...

Zuverlässig, einsatzbereit und kennt keine Fehler.

Gönne ich Dir Hans 👍

Komisch, Mercedes Star ließ sich ja gar nicht "lenken". Sah nicht gut aus.

Glaube, dass das auch viel mit dem Fehlstart zu tun hatte. Ob es gesundheitlich passt, weiss am ehesten Hans. 

Ich glaube, zumindest nach dem Rennen, kann es Trainer A.W.Bosscha am besten einschätzen.

 Mercedes Star mal ausgenommen😎

Hatte ich bei meinem gestrigen Post vergessen, drücke natürlich in erster Linie die Daumen, dass es keine gesundheitlichen Probleme gibt und der Mercedes einfach mal keinen guten Tag hatte.

Er war irritiert von die 3 Fehlstarts, wobei er beim letzen mit zum Ausgang genommen wurde von ein Gegner von dem die Reiterin keine andere Lösung sah als diagonal Richtung Ausgang zu reiten. Das hat er dann bei den gültigen Start von sich selbst gemacht, da war das Rennen vorbei. Da wir wissen wolten ob er fit ist für Paris wurde er eine Stunde nachher angespannt und von Robin Bakker über 2500 Meter gearbeitet. Das ging sehr gut, sagte Robin, er kann da in Topform hin und die Eisen (die waren gestern drauf) sollten dann ab. Das machen wir 🙏

Hans Sinnige schreibt:

Er war irritiert von die 3 Fehlstarts, wobei er beim letzen mit zum Ausgang genommen wurde von ein Gegner von dem die Reiterin keine andere Lösung sah als diagonal Richtung Ausgang zu reiten. Das hat er dan bei den gültigen Start von sich selbst gemacht, da war das Rennen vorbei. Da wir wissen wolten ob er fit ist für Paris wurde er eine Stunde nachher angespannt und von Robin Bakker über 2500 Meter gearbeitet. Das ging sehr gut, sagte Robin, er kann da in Topform hin und die Eisen (die waren gestern drauf) sollten dann ab. Das machen wir 🙏

Danke, lieber Hans, für diese top Kommunikation. 👍🫶🍻